Sobald eine neue Konsole auf den Markt kommt, bedeutet das früher oder später das Aus für die Vorgänger. Erst werden sie nicht mehr hergestellt, dann nicht mehr mit Updates versorgt. Und irgendwann kommt der Dolchstoß. Medienberichten zufolge plant Sony jenen jetzt für PlayStation 3, PS Vita und PSP.
Wie TheGamer unter Bezug auf „verifizierte Quellen“ berichtet, soll Ende März eine Ankündigung seitens Sony erfolgen, dass die Stores der Geräte ab dem 2. Juli 2021 geschlossen sein werden. Die PS Vita bekommt demnach noch eine Schonfrist und darf den digitalen Store bis zum 27. August offen lassen. Wollt ihr euch noch ein Spiel oder einen DLC für eine der Plattformen kaufen, müsst ihr das vor diesem Datum erledigt haben.
Alle drei Plattformen werden bereits seit einigen Jahren nicht mehr produziert, daher überrascht die Einstellung der Stores wenig. Dennoch ist es für treue Fans schade, dass sie künftig keine digitalen Spiele mehr erwerben können. Üblicherweise ist es aber weiterhin und noch eine Weile möglich, bereits gekaufte Spiele erneut herunterzuladen.
Eine Bestätigung Sonys steht aus.
Zwischen top und flop
Die mit 87 Millionen verkaufte PlayStation 3 war erfolgreich, die Produktion wurde aber schon vor vier Jahren eingestellt. Die PSP war ebenso ein Erfolg und konnte sich weltweit 81 Millionen Mal verkaufen. Der PS Vita erging es bekanntlich anders. Noch heute hat das System aber eine eingeschworene Fangemeinde.
Ein solcher Schritt hat oft zur Folge, dass Handelsversionen teurer werden. Wenn ihr eure Sammlung also schon lange um diesen oder jenen PS-Vita-Titel erweitern wolltet, solltet ihr bald daran denken. Und falls ihr schon alles zu Hause habt: Welches ist denn euer Highlight dieser Plattformen?
via TheGamer, Bildmaterial: Sony