"Spaß" vergleiche ich im Beruf vielmehr mit der Lust, gewisse Arbeiten innerhalb dieses Berufslebens durchziehen zu wollen, ohne, dass es einen dabei ärgert. Natürlich hat jeder Job seine Licht- und Schattenseiten. Es wird immer Aufgaben geben, die einen gewissen Anreiz geben und Aufgaben, die nur nervig sind. Man benötigt grundsätzlich manchmal einen Hauch von Motivation, um morgens aus dem Bett zu steigen und zur Arbeit zu gehen. Wenn man sich voller Widerwillen auf die Arbeit stürzt, kann das einem den ganzen Tag versauen und die Zeit läuft IMO unnötig langsamer. "Spaß" ist also ein recht vielfältiger Begriff, was den Beruf angeht.
Den Zivildienst beispielsweise mache ich hauptsächlich des Geldes wegen. Wenn ich schon aus dem Studium herausgenommen wurde, dann will ich wenigstens trotz der geringen Motivation, ohne die ich in einer absoluten Midlife-crisis stecken würde, meine Arbeit gut machen, mich bemühen und das Geld verdienen. Nun ja, zugegeben, es stinkt mir, dass viele Feiertage und Wochenenden geopfert werden müssen, aber...was will man denn schon machen. Augen zu und durch.
Den späteren Beruf nach dem Studium werde ich mit etwas mehr Elan begegnen als den Zivildienst. Ich lerne das, was ich immer gut konnte und werde das zum Beruf machen, wenn alles sauber funktioniert (und ich hoffe, es funktioniert^^'). Dementsprechend will ich den Beruf mit einer ordentlichen Portion Ansporn ausüben und dabei mein Geld verdienen. Den ein oder anderen Luxus möchte ich mir auch gönnen, aber dazu später mehr, wenn es soweit ist.