Lebt wohl, Sony Japan Studios

  • Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass Bloodborne-Producer Masaaki Yamagiwa die Sony Interactive Japan Studios verlassen wird. Das gab Yamagiwa, der sich außerdem noch für Déraciné und Tokyo Jungle verantwortlich zeigte, selbst bei Twitter bekannt. Er wolle weiterhin Spiele machen, aber seine Pläne dazu konkretisierte er nicht.

    Es ist nicht der erste namhafte Abgang bei den Sony Japan Studios (Ape Escape, Gravity Rush, The Last Guardian) in letzter Zeit und Fans begannen zu Recht, sich Sorgen zu machen. Erst im Dezember verließ Teruyuki Toriyama das Studio. Er arbeitete als Producer am Demon’s Souls Remake, Bloodborne und Soul Sacrifice. Kein Geheimnis ist auch die Abkehr von Keiichiro Toyama, Kazunobu Sato und Junya Okura. Sie allerdings haben mit Bokeh Game Studio bereits eine eigene Firma gegründet und arbeiten schon fleißig an ihrem Horror-Projekt.

    Man muss kein Branchen-Insider sein

    Man muss kein Branchen-Insider sein um zu erkennen, dass Sony die eigenen Japan Studios etwas – sagen wir mal vorsichtig – stiefmütterlich behandelt. Da kommt es fast ein wenig ironisch rüber, wenn Jim Ryan in der Famitsu über „starke Beziehungen“ zu japanischen Lizenznehmern spricht.

    Mitten in die Berichte um Yamagiwas Abkehr und Ryans Treuebekundungen fiel dann ein Medienbericht von VideoGamesChronicle, wonach „ein Großteil“ des Personals von Sony Interactive Entertainment Japan zum Ende des Geschäftsjahres die Koffer packen muss, weil die Verträge schlicht nicht verlängert wurden. Laut dem Bericht sollen bei den Japan Studios nur noch die Geschäftsetage, das Lokalisierungsteam und das ASOBI Team (Astro Bot) erhalten bleiben.

    Laut den Quellen von VideoGamesChronicle sei Sony Japan Studios in den letzten Jahren ganz einfach nicht profitabel genug gewesen. Angeblich wolle man in den Japan Studios Spiele entwickeln, die in erster Linie den japanischen Markt bedienen. Wenn sie auch im Westen erfolgreich sind, umso besser. Kein guter Plan für die inzwischen wohl stärkeren (westlichen?) Kräfte im Unternehmen. Es sollen lieber weltweite Erfolge sein, wie sie aus den Worldwide Studios kommen.

    Es hatte sich schon lange angedeutet

    Das passt auch alles ganz gut zu einer Strategievorgabe, die Jim Ryan schon 2019 machte. Gegenüber GamesIndustry sagte er in einem Interview, in dem es um die Globalisierung von Sony ging: „Wir werden mit den Worldwide Studios nicht ein Spiel für ein bestimmtes europäisches Land entwickeln“, so Ryan. Früher sei das mal möglich gewesen. Jetzt sei es vielleicht auch möglich, aber nur mit Shuhei Yoshidas neuen Indie-Games. „Wenn wir schnell, flexibel und global sind, dann können wir vielleicht mit kleineren Entwicklern zusammenarbeiten, um spezielle Bedürfnisse einzelner Länder zu bedienen.“

    Tauscht das „europäische Land“ mit Japan und die Worldwide Studios mit Japan Studios. So dürfte es wohl auch gemeint gewesen sein. Denn dass die Worldwide Studios ein Spiel mit Frankreich-Appeal entwickeln, das hatte niemand überhaupt nur in Erwägung gezogen.

    Sony bestätigt die Berichte

    Gegenüber IGN hat Sony inzwischen bestätigt, dass die Sony Interactive Japan Studios „neu strukturiert“ werden. Um das ASOBI Team herum soll das Studio neu aufgebaut werden. Die Umstrukturierung beginnt zum 1. April 2021. Was das bedeutet, werden wir sehen. Dass sie wohl nicht in der Form der letzten Jahre existieren werden, ist klar. Und sehr traurig. Großprojekte mit japanischer Grundausrichtung sind wohl nicht mehr zu erwarten.

    Auf der Website der Japan Studios findet ihr übrigens eine tolle Timeline, die alle Spiele und Projekte abbildet, die bei den Sony Japan Studios entstanden sind. Von Patapon 2 (2020) über Astro Bot (2018), The Last Guardian (2016) und Bloodborne (2015) bis hin zu Crime Crackers, dem ersten Spiel der Japan Studios anno 1994. Es wurde nur in Japan veröffentlicht und gehörte zum Launch-Lineup für PlayStation One.

    via Gematsu, (2), IGN, VideoGamesChronicle, Bildmaterial: Bloodborne, entwickelt von FromSoftware und co-produziert von den Sony Japan Studios.

  • Das ist extrem schade... Wenn sie einfach keine wirklichen Gewinne erzielte konnten man Sony jetzt nicht wirklich was vorwerfen, außer, dass sie sich vielleicht mehr drum hätte kümmern können aber wenn ich ehrlich bin zweifel ich an der Korrektheit der Ausage. Wenn ich lese wie Spiele wie Bloodborne zum Studio gehören... Ich meine das Ding war doch wirklich erfolgreich oder irre ich mich da? O.o Für mich war es jetzt nix, war aber wenigstens etwas, was ich kurz angespielt hatte, bis ich merkte, dass ich dauerhaft keinen Spielspaß daran hätte, obwohl ich das Setting sehr cool fand aber Souls Like macht mir halt leider keinen Spaß. Dennoch fand das doch enormen Anklang meine ich. Vielleicht war das aber auch einfach nur ein kleiner Ausreißer. Spiele wie Gravity Rush sind ja glaub ich wirklich eher nischig geblieben, was super schade ist. Die Demo zu Teil 1 konnte mich direkt überzeugen. Freu mich auch schon sobald ich die beiden Spiele iwann nachhole. Hier rumliegen hab ich die ja für PS4. Kann mir gut vorstellen, dass ich echt traurig sein werde, dass nen Teil 3 wohl niemals geschehen wird...^^


    Naja wobei man nun mal abwarten muss wie die Umstrukturierung genau verlaufen wird. Ich hoffe nur Sony wird auf Dauer nicht so eintönig werden, dass sie keine Experimente mehr zulassen, um eben ne sichere Route zu fahren. Zumindest kams mir so vor als ob Sony Japan so ihre experimentellere Abteilung war.

  • Finde ich auch seltsam, dass der Jim große Töne spuckt, in Sachen Japan-Support, die Gaming-News sich in letzter Zeit aber mit Artikel häufen, warum/weshalb Sony gerade immer unbeliebter im Osten wird. Gefällt mir gar nicht, in welche Richtung der Name PlayStation geht. Wofür brauche ich die Konsole in Zukunft noch, wenn mir die Exklusivtitel sowieso nicht liegen - abgesehen von Horizon und GoT? Eine Xbox wäre da doch sinnvoller. Immerhin hat Spencer mehr Sympathie, da er selbst Spieler ist, und Microsofts Kundenservice ist um Welten besser als Sonys.

  • Finde ich auch seltsam, dass der Jim große Töne spuckt, in Sachen Japan-Support, die Gaming-News sich in letzter Zeit aber mit Artikel häufen, warum/weshalb Sony gerade immer unbeliebter im Osten wird. Gefällt mir gar nicht, in welche Richtung der Name PlayStation geht. Wofür brauche ich die Konsole in Zukunft noch, wenn mir die Exklusivtitel sowieso nicht liegen - abgesehen von Horizon und GoT? Eine Xbox wäre da doch sinnvoller. Immerhin hat Spencer mehr Sympathie, da er selbst Spieler ist, und Microsofts Kundenservice ist um Welten besser als Sonys.

    Ich habe zwar auch eine XBox One aber wenn, dann lohnt der Schritt zum Gaming-PC. Den kann man ja meinetwegen auch schon wie eine Konsole handhaben und am TV betreiben.


    Der Vorteil der Kombi aus XBox und PC ist, dass im Microsoft Store gekaufte Spiele auf beiden Plattformen nutzbar sind. Natürlich werden die Spielstände systemübergreifend abgeglichen. (Und dazu braucht man auch keinen Game Pass oder ähnlich).


    Für Vielspieler lohnt ein PC ohnehin am meisten, da man mit günstigen und sogar kostenlosen Games zugeschmissen wird. Epic verschenkt jede Woche ein bis zwei Spiele, darunter Titel wie Star Wars Battlefront 2, Grand Theft Auto 5, Kingdom Come: Deliverance, Elite Dangerous, Rocket League, Mud Runner, Subnautica usw.

  • Ich hatte mich schon gewundert, warum das hier noch kein Thema war, denn, ob es einen interessiert oder nicht, das war schon ne große Nummer in Sachen Diskussionen. Ich habe im PlayStation 5 Thread dazu schon viel geschrieben. An meiner Meinung hat sich nichts geändert, finde ich enorm schade. Das Japan Studio war allen voran erst einmal ein wichtiges Support-Studio, das Mannpower und Budget bereitgestellt hat. So sind zum Beispiel all die Jahre Titel wie Gran Turismo, Demon's Souls oder Bloodborne entstanden. Komplett intern sind Titel wie Gravity Rush entstanden.


    Dass sich da etwas anbahnt, war abzusehen. Es geht hier eher um das "Wie". In Japan hat Sony sich ja kaum anders rausgeekelt wie es Konami, die wiederum weltweit, getan hat. Schlüsselleute der einzelnen Studios wie Ueda, (Last Guardian), Toyama (Gravity Rush) und Yamagiwa (Bloodborne) hatten das sinkende Schiff schon etwas vorher verlassen. Lediglich Toyama blieb bis zum bitteren Ende. Ganz zu schweigen von vielen Leuten, die ihren Job verloren haben. Die haben natürlich nicht jetzt ihren Job verloren, wie man ja hört, war der Zerfall seit Jahren ein Prozess beim Japan Studio. Hinzukommt die miserable Kommunikation mit den einzelnen Studios, die ständig für irgendwas zum Rapport beim Sony HQ antreten mussten, dieses HQ aber in Kalifornien ist und man sich weigerte, auf japanisch mit den betroffenen Studios zu sprechen. Leute wie Yoshida hat man degradiert und Kaz Hirai ist ja auch von allen Ämtern zurückgetreten. Die Remakes/Remasters der japanischen Titel wird von westlichen Studios betrieben und neue Spieleentwicklungen finden sowieso seit Jahren ausschließlich nur noch von westlichen Entwicklern statt. Die Führungsriege, egal ob im Musik, Film oder Videospiel Department, ist ebenfalls komplett westlich mittlerweile.


    Da ist natürlich eine Marschroute zu erkennen. Es ist auch hier eher ein schleichender Prozess gewesen. Der japanische Markt ist nahezu irrelevant für Sony und wird dort seit nun knapp nem Jahr komplett von Nintendo dominiert. Und hier frage ich mich, ob das so schlau war wirklich sämtliche Verbindungen zum Heimatland zu kappen denn Nintendo ist auch im Westen weiterhin, ob man sie mag oder nicht, ein Big Player. Die Strategie, die man hier fährt, ist riskant. Aber aktuell zahlt es sich aus. Die PlayStation 5 ist momentan vermutlich das begehrteste Stück Elektronik der Welt. Die Jim Ryan Ära wird man erst in einigen Jahren bewerten können. Ein Umbruch deutete sich schon vorher an, aber diesen vollzieht er nun nachdem er dann auch noch den internen Machtkampf gegen Shawn Layden gewonnen hat.


    Ich denke, auch Gran Turismo 7 könnte das letzte Gran Turismo sein, was von Polyphony entwickelt wird. Schon damals gab es Gerüchte, ob nicht Slightly Mad Studios bald zu Sony gehören wird und ein neues Gran Turismo entwickeln wird. Die hat dann allerdings Codemasters aufgekauft die wiederum von EA geschluckt wurden. Polyphony könnte so gesehen eine weitere Altlast werden, die man auflösen wird, sobald Gran Turismo 7 nächstes Jahr erscheint. Und somit wird man diesen Kahlschlag wohl durchziehen und am Ende bleibt dann wirklich nur noch Team Asobi.
    Es ist natürlich unschwer erkennbar, mit PlayStation als Marke habe ich mich sehr auseinandergelebt. Was gleichzeitig aber nicht bedeuten soll, dass ich mich nicht auf ihre westlichen Blockbuster-Titel freue. Da hat man besonders auf der PlayStation 4 konstant stark abgeliefert. Ich weiß halt nur nicht, ob diese "Big is always better" Strategie über die nächsten Jahre erfolgreich bleiben wird. Die Entwicklung der Spiele ist teuer, besonders in solchen Zeiten mit Verschiebungen geplagt und irgendwann ist auch der Markt mal übersättigt. Aber noch warte ich erstmal, was man in den kommenden Jahren so im Köcher haben wird,

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Epic verschenkt jede Woche ein bis zwei Spiele, darunter Titel wie Star Wars Battlefront 2, Grand Theft Auto 5, Kingdom Come: Deliverance, Elite Dangerous, Rocket League, Mud Runner, Subnautica usw.

    Das ist aber großzügig, dass sie ein free-to-play Spiel verschenken :D
    Spaß beiseite, muss dir sogar als Konsolero Recht geben : )

  • Zum PC zu wechseln habe ich mir auch überlegt. Meine Geldbörse ist jedoch nicht groß genug, um mir einen guten Rechner zu leisten. Mehr als 599 Euro wären nicht drin. Ich weiß nicht, ob das Geld ausreicht, um moderne Spiele vernünftig zu spielen. Mittlere Einstellungen bei mindestens 720p, 30 FPS wären ausreichend. Gibt es in dieser "Klasse" etwas Bezahlbares?


    Was Somnium mit dem "Auseinanderleben" bezüglich Sony schreibt, passiert mir im Moment. Nach regelmäßigen negativen News rund um Vernachlässigung japanischer Software und Entwickler, Zensureskapaden, fehlende Kommunikation mit Firmen und Kunden... Da finde ich es schwer, meinen PS4-/PS3-Backlog abzuarbeiten, weil mich der Gedanke an Sony ekelt. Ähnlich, als müsste ich Nestlé-Produkte konsumieren, während der Konzern Wasser von Bevölkerungsgruppen abzapft, die sehr wenig haben. Klingt paranoid. Finde ich schade, da ich versuche, mich mit japanischen Titeln - und vielen Portierungen - auf der Switch zu begnügen, aber merke, wie deutlich die technischen Unterschiede zu den Konkurrenz-Versionen sind. Selbst von der Presse als gut bezeichnete Portierungen wie Atelier Lulua, das ich momentan spiele, müssen Federn in Sachen stabile Performance leisten. Aber hier gibt es keinen "richtigen Weg" oder eine "beste Entscheidung". Letztendlich sind das Luxusprobleme. Bei seinem Hobby jedoch immer einen faden Beigeschmack zu haben, macht es irgendwann kaputt.

  • Zum PC zu wechseln habe ich mir auch überlegt. Meine Geldbörse ist jedoch nicht groß genug, um mir einen guten Rechner zu leisten. Mehr als 599 Euro wären nicht drin. Ich weiß nicht, ob das Geld ausreicht, um moderne Spiele vernünftig zu spielen. Mittlere Einstellungen bei mindestens 720p, 30 FPS wären ausreichend. Gibt es in dieser "Klasse" etwas Bezahlbares?

    Als Besitzer eines Gaming Notebooks kann ich dir definitiv sagen, dass du mit 600€ nicht weit kommen wirst besonders die nächsten 3-5 Jahre. Wenn du einen PC kaufen willst muss du daran denken, dass dazu noch Monitor und Lautsprecher Kosten hinzukommen.


    Ich habe für meinen Gaming Notebook mit einer RTX 2060, 16GB Ram und i7-10750h Prozessor 1300€ bezahlt. Eine Konsole dagegen Kostet relativ wenig aber die Spiele Kosten um die 60-80€. Daher wirst du auch sehr schnell über die 1000€ Marke kommen.


    Bei nem Notebook oder PC dagegen hat man ja mehrere Plattformen wie GOG, Steam, Origin, XBOX Gamepass, PS NOW und EPIC GAMES wo du Spiele günstig erwerben kannst besonders freundlich ist da mittlerweile Epic Games wo ich die letzten Monate Spiele in Wert von 200-300€ geschenkt bekommen habe unter anderem Rage 2, Kingdomcom Deliverance, Layers of Fear 2, Blair Witch, Alien Isolation und mehr.

  • Dann bleibt mir nichts anderes übrig, als bei dem Sony-Saftladen zu bleiben und auszublenden, was für eine Sch... im Hintergrund läuft, während ich spiele. Immerhin erscheinen noch ein paar japanischen Titel für die SoyStation, die sich bereits in Produktion befanden wie Caligula 2, dieses Dragon Quest-ARPG und Neptunia. Das sind wiederum Games, die ich auf Xbox vermissen würde. Mal sehen, ob Microsoft in Japan vielleicht doch Erfolg haben wird. Zumindest sollte den Leuten dort auffallen, dass man mehr Mühen zeigt als Sony.

  • Seit der ganzen Zensur Geschichte geht mir Sony auch immer mehr auf den Zeiger. Hin und wieder machen die mal was gutes, wie mit Control Ultimate, wo man Leuten die sich das kurz vor den Ps+ Angebot gekauft haben das Geld rückerstattet hatte, aber im Großen und Ganzen werden die mir immer unsympathischer.
    Ich kennen nicht jedes Spiel von Japan Studio, muss da mal eine Liste durchschauen aber schon die beiden Gravity Rush spiele und Soul sacrifice finde ich richtig stark. Ich glaub die hatten oft ihre Hände in so nischige aber richtig starke Titel. Ich glaube pupeteer gehört auch denen.

  • @Champloo für rund 600€ kann man deine Ansprüche schon befriedigen, jedoch ist viel mehr nicht drin.
    Für den Anfang würde eine Ryzen APU mit Vega 11 ausreichend, die kann man später auch noch aufrüsten.
    Jedoch wäre eine PS5 / XSX sinnvoller, da man für einen Zukunftssicheren PC schon mindestens 800-1000€ einplanen sollte.
    Ratenzahlung wäre halt auch eine Methode, aber das sollte jeder für sich selber wissen.

  • Eine Konsole dagegen Kostet relativ wenig aber die Spiele Kosten um die 60-80€. Daher wirst du auch sehr schnell über die 1000€ Marke kommen.

    Weiß nicht wann ich das letzte mal 60-80€ für ein Spiel ausgegeben habe. Digital kaufe ich ausschließlich im Sale und das auch eigentlich nie für mehr als 15, maximal 20€. Gibt immer genug gute Spiele die man da kriegt. Und physisch wartet man auch einfach ein wenig, kriegt man das Zeug deutlich günstiger und kann es verkaufen, womit die Kosten am Ende manchmal sogar bei 0€ liegen, wenn man auch gebraucht kauft hat.


    Steam sales sind günstiger als PSN sales, true, genauso kriegt man ständig von irgendwelchen Keysellern günstige Keys (wo auch immer die dann herkommen...). Aber dennoch, man muss keinesfalls 60-80€ für ein Spiel ausgeben, es sei denn man kann nicht warten und muss die Spiele direkt zu release spielen. Aber dann ist einem auch bewusst, dass man dafür halt ordentlich extra hinlegt.

  • Das ist aber großzügig, dass sie ein free-to-play Spiel verschenken :D Spaß beiseite, muss dir sogar als Konsolero Recht geben : )

    Rocket League ist im Grunde kein F2P sondern kostet auf XBox One momentan noch 20 Euro, für PS4 aktuell 40 Euro und für Switch 45 Euro. Es gibt auch Deluxe Editions die gehen hoch bis 80 Euro.
    Ich nehme also mal an, die F2P Versionen sind arg eingeschränkt was den Umfang angeht. Die Version die Epic verschenkt hat war mit 15 Euro gekennzeichnet.



    Zum PC zu wechseln habe ich mir auch überlegt. Meine Geldbörse ist jedoch nicht groß genug, um mir einen guten Rechner zu leisten. Mehr als 599 Euro wären nicht drin. Ich weiß nicht, ob das Geld ausreicht, um moderne Spiele vernünftig zu spielen. Mittlere Einstellungen bei mindestens 720p, 30 FPS wären ausreichend. Gibt es in dieser "Klasse" etwas Bezahlbares?

    Momentan ist ja nicht nur an die neuen Konsolen schwer ranzukommen, auch die Grafikchips für PC sind nicht verfügbar und die hereintröpfelnden Grafikkarten werden sogar von den Händlern und nicht nur Scalpern teilweise mit 100 Prozent Aufpreis verkauft.


    Für 600 Euro könntest du jedoch schon einen Desktop PC auf etwa eBay bekommen, halt mit Stand von vor zwei, drei Jahren, mit dem du in Full HD mit 30 FPS bei hohen Details oder 60FPS bei mittleren Details spielen kannst. Allerdings kommen da dann ja noch Monitor, Maus, Tastatur und Boxen zu, da wirst du noch mal mind. 200 Euro los.
    Alternativ wäre ein Notebook aber da musst du dann wohl teils wirklich auf 720p runter.


    Hier gibt es z.B. einen ziemlich guten mit sogar 32GB RAM und Radeon 580: 32GB RAM 6x4.3GHz AMD RX580 240GB SSD+1000GB Wlan Win10 Pro Gaming PC | eBay
    Und die Radeon 580 ist nicht schlecht, sollte leicht leistungsstärker als eine PS4 Pro sein. Die Xeon CPU ist ziemlich veraltet und ungewöhnlich für einen Desktop, hält aber mit älteren Core i5 und sogar Core i7 Prozessoren mit.

  • Wo nimmst du die Preise her ? Rocket League wurde schon vor einer Weile auf F2P umgestellt. Da gibt es auch keine andere Version mehr. Die Käufer haben bei der Umstellung kleinere Items und alle bis zur Umstellung erschienenen DLCs bekommen. Das Spiel selbst ist aber seit September oder so ohne Einschränkungen kostenlos spielbar.


    Ich spiele das Spiel ja selbst schon seit Jahren ^^

    Die Preise sind von Amazon. Das Spiel wird da noch für die verschiedenen Plattformen verkauft.


    Wenn ich im Store schaue, die DLCs für Rocket League liegen zusammen so bei 70 - 80 Euro grob überschlagen. Das Jäger Paket kostet 17 Euro die günstigsten DLCs je 1,70.


    Ich habe jetzt aber nicht geschaut, was die von Epic verschenkte Version beinhaltet. Du sagst, es wurde im September auf F2P umgestellt, es kann jetzt natürlich sein, dass sie das Spiel kurz vorher verschenkt haben und es nur die F2P Version ist. Ich habe es nicht ausprobiert. Die verschenken nun mal seit knapp zwei Jahren jede Woche ein bis zwei Spiele.

  • @Kaido


    Hmm, alles ist möglich, müsste es wirklich mal installieren und ausprobieren.
    Wobei es ja eigentlich nur darum ging, zu sagen, dass Epic halt sehr viele wirklich gute Games verschenkt. Kein Abo, kein sonst was. Ich habe da jetzt locker einiges über 50 Games im Wert von vielleicht 1000 Euro, die mich keinen Cent gekostet haben. Wenn einen nur ein Bruchteil davon gefällt lohnen sich die Mehrkosten für einen Gaming-PC also durchaus.

  • Diese Entwicklung gefällt mir überhaupt nicht mehr. Sony hat mittlerweile definitiv zu viel Höhenluft geschnuppert.. deren gesamte Politik ist zunehmend die von MS.. aber ohne Zugeständnisse, die MS nach jedem kleinen Größenwahnsinns-Ausbruch vergibt. (XBO Maßnahmen 2013, Zuletzt der kleine Gold-Aufschlag) dazu dann kleine Knochen wie die kostenlose Abwärtskompatibilität, jetzt der Boost Mode der komplett kolo nach und nach erweitert wird.


    Ich bin gespannt, wie lange das noch gut geht.. alleine im letzten Monat hab ich für mich iwie deutlich mehr für PC interessiert, als für die Konsole. Die Playstation stirbt..

  • Good bye Studio Japan.


    Ich habe mich mal, was Jim Ryan betrifft schon mal geäussert. Und fand ihn schon immer unsympathisch, ja ich habe mich leider nicht geirrt. Der Txp dollte ech zurücktreten, bevor er noch mehr schaden anstellt.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Rise of the Ronin(Playstation 5)

    Resident Evil 2(PSX Mini)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Resident Evil Remake(Playstation 5)

  • Der Txp dollte ech zurücktreten, bevor er noch mehr schaden anstellt.


    Genau das ist es ja. Jim Ryan richtet, finanziell gesehen, keinen Schaden an sondern spielt ne Menge Kohle für Sony ein. Man hat ihn nicht zum President und CEO von SIE gemacht, weil er so charmant wie Phil Spencer ist, dass er mir ohne Probleme ne Versicherung verkaufen könnte. Jim Ryan ist für einen Umbruch da, den Sony seit dem massiven Erfolg der PlayStation 4 anstrebt. Man hat ja praktisch bei PlayStation die komplette Führungsriege ausgetauscht oder degradiert. Yoshida wurde abgeschoben und leitet jetzt glaube ich kleine Teams in PlayStations Kreativabteilung (ehemaliger Präsident der SIE Worldwide Studios). Ryans größte Konkurrenten waren jedoch Layden und House, die er nun beide los ist. Beide haben Sony sogar komplett verlassen.


    Die Marschrute ist aber klar, mit Jim Ryan will man dieses Blockbuster-Gefühl ausbauen. Jedes Projekt muss das nächste übertreffen und besonders hat man sich da wohl auch nochmal nach Death Stranding bestätigt gefühlt, was für die Mehrheit zu exotisch war. Da reichten die prominenten Namen, die am Spiel gearbeitet haben, nicht mehr aus, den Fakt zu begraben, dass das Spiel vermutlich nicht Sonys Verkaufserwartungen getroffen hat.


    Ich sagte ja, man wird ihn erst nach der PlayStation 5 Ära bewerten können. Aber wenn die nur ansatzweise so erfolgreich wird wie die PlayStation 4 Ära, sind die Möglichkeiten für Ryan bei Sony wohl unbegrenzt. Und das macht mich wiederum nervös. Aber vorerst muss auch er dafür sorgen, die Knappheit der PlayStation 5 in den Griff zu bekommen.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Diese Entwicklung gefällt mir überhaupt nicht mehr. Sony hat mittlerweile definitiv zu viel Höhenluft geschnuppert.. deren gesamte Politik ist zunehmend die von MS.. aber ohne Zugeständnisse, die MS nach jedem kleinen Größenwahnsinns-Ausbruch vergibt. (XBO Maßnahmen 2013, Zuletzt der kleine Gold-Aufschlag) dazu dann kleine Knochen wie die kostenlose Abwärtskompatibilität, jetzt der Boost Mode der komplett kolo nach und nach erweitert wird.


    Ich bin gespannt, wie lange das noch gut geht.. alleine im letzten Monat hab ich für mich iwie deutlich mehr für PC interessiert, als für die Konsole. Die Playstation stirbt..

    Das merkwürdige daran... Sony hat doch gerade auch MIT dem Japan Lineup immer wieder MS, wenn auch zu PS3 Zeiten nur knapp geschlagen. Damals war MS mit der 360 lange vorne, gerade weil man endlich das lieferte was auch die Spieler wollten: Japanische Spiele auf der Xbox. Erst als gegen Ende der Ära hier ein beinahe Stopp vollzogen wurde, ging es mit der Xbox wieder deutlich bergab, während Sony dank starkem Vita und folgende PS4 Lineup viele Fans zurückholen konnte.


    Wieso man nun den MS Weg einschlägt und einen Teil seiner Stammuser wegsprengt verstehe ich nicht. MS hat gezeigt das man erfolgreich damit sein kann Sony zu kopieren, aber nicht umgekehrt. Ich halte das wirklich für den größten Fehler von Sony überhaupt. Ein Teil der Userbase im Westen schwört nun mal auch auf klassische, japanische Spiele. Aber da merkt man das die HQs von beiden in Amerika sitzen, und dort ist man völlig unfähig die Bedeutung japanischer Spiele einzuordnen.


    Mag ja sein das die westlichen Sony Spiele sich in der Summe stärker verkauft haben als die japanische Software, aber eine Plattform von Sony lebt eben nicht von diesen Megasellern alleine. Wenn gerade mal jeder 5. PS4 Besitzer Last of Us 2 gespielt hat, wäre das schon gut. Heißt 4 von 5 Spielern gucken nicht nur auf Hype, sondern kaufen was sie mögen. Ein breites Buffet spricht einfach mehr Menschen an als eine reine Käseplatte, auch wenn da die drei besten Emmenthaler der Welt drauf liegen...

  • Die Zahl der verkauften Playstations in Japan stagniert seit der PS3, die PS4 hat dort nicht mehr Einheiten abgesetzt. Und im Vergleich zur PS2 waren beide Zahlen halt recht niedrig. Der Witz ist doch, in Japan verkauften sich PS3 und PS4 in etwa so gut wie in Deutschland, nur hat Japan fast doppelt so viele Einwohner. Dies zeigt deutlich den Stellenwert stationärer Konsolen in den letzten zehn Jahren, der ist nämlich enorm geschrumpft. Die Gewinner sind Smartphones und Handhelds sowie PC.


    Von daher ist Sonys Schritt mit kompletter West-Ausrichtung logisch und nachvollziehbar. Wenn eben auch nicht schön für Fans von Japano-Games.
    Und es ist eine Chance für Microsoft in dieser Generation wieder mit Sony mitzuziehen, sobald der Hype um die PS5 ein wenig verebbt ist und die Core Fans alle bedient sind.


    Und ja, bei der System-Diskussion insbesondere XBox vs Playstation wird immer betont, dass die Exklusivspiele so wichtig sind. Das zählt aber scheinbar nur für die Core Gamer, denn in den Verkaufszahlen spiegelt sich das nicht wider. Dort sind die Exklusivspiele ziemlich irrelevant (also völlig anders als bei Nintendo). Die erfolgreichsten und meist gezockten Spiele auf XBox und Playstation sind GTA, Fifa, Call of Duty, Fortnite oder Minecraft, also reine Multiplattform-Titel, sodass die Konsole an sich recht egal ist. Es ist eher der Freundeskreis der entscheidet, was angeschafft wird, solange Crossplattform-Gaming immer noch die Ausnahme ist.


    Das erfolgreichste PS4 Exklusivspiel ist Spiderman mit knapp 20 Millionen verkauften Titeln, also hat jeder 5. Playstation Besitzer das Game geholt. Wobei Spiderman da eben eine krasse Ausnahme ist, da der Name nun mal weit über Videospiele hinaus bekannt ist. Die großen anderen Exklusivtitel kamen oftmals nicht mal auf die Hälfte der Verkäufe oder gerade eben so. Und 10 Millionen Hardcore-Fans sind eben keine Größe, die eine Konsole alleine trägt.