[Manga] Girls’ Last Tour

  • In sechs Bänden abgeschlossen, leider bisher nicht auf deutsch erschienen.



    In einer postapokalyptischen Welt begleiten wir Chito und Yuuri auf ihrer Reise. Sie sind stets auf der Suche nach neuem Proviant und anderen Ressourcen. Das eigentlich bedrückende Setting hinterlässt aber keinen depressiven Eindruck, viel mehr erliege ich hier einer gewissen Faszination. Warum die Menschheit am Ende ist, wird gar nicht weiter erörtert. Es werden zwar Entwicklungen hinterfragt, doch selbst angesichts der totalen Zerstörung wird hier beispielsweise das Militär nicht einseitig als Übel dargestellt.


    Chito mag ich sehr. Sie ist verantwortungsbewusst, mag Bücher und geht halt sehr bedacht vor. Im Kontrast dazu wirkt Yuuri bisher eher sorglos. Die Kapitel haben eine philosophische Note, etwas Komik sowie fast schon sowas wie einen Alltag. Unterwegs sind die Mädels übrigens mit einem Kettenkrad, einem deutschen Militärfahrzeug während des Zweiten Weltkriegs.



    Ein schöner erster Band. Bin sehr angetan und freue mich auf die weiteren.



  • Ich bin weiterhin fasziniert. Dieser Mix aus Komik, Philosophie und Alltag ist sehr ungewöhnlich. Und er funktioniert. Hauptsächlich gibt es wieder einzelne Episoden, während es am Ende wieder eine größere Geschichte gibt. Richtig gut abgerundet wird der Band mit einer Übersichtskarte, wo die Schauplätze der bisherigen Kapitel eingezeichnet sind.