Game Over: Wenn das Spiel euch besiegt hat

  • Game Over: Hat euch schon einmal ein Spiel besiegt? 20

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    Bezüglich meines Clips am Anfang: Ich hoffe, für einen rund 17 Jahre alten Film brauche ich keinen Spoiler-Tag mehr. Aber wenn ihr Saw noch nicht gesehen habt: Klickt nicht drauf.


    Ich wurde wieder mal von einem Spiel besiegt und nach Undermine bereits das zweite Spiel in solch einer kurzen Zeit, wo ich einiges an Zeit investiert habe. Gemeint ist Yooka-Laylee and the Impossible Lair. Das Spiel ist ein schöner spiritueller Nachfolger von Donkey Kong der eigentlich nur daran kränkelt, dass er zu lang ist und oftmals auch sehr frustrierend sein kann. Aber Frustration wechselt sich sehr häufig mit Spaß ab und ich muss sagen, der Spaß überwog letztendlich auch den Frust den man in manchen Leveln hatte. Die Level selbst finde ich nicht so schwer wie die in den letzten beiden Donkey Kong Ableger. New Donkey Kong Country hatte mich bereits besiegt und ich habe den finalen Boss nur mit dem Superhelfer geschafft. Tropical Freeze habe ich dann ohne Hilfe geschafft, denn da gab es keinen Superhelfer (den es nun glaube ich aber mit Funky Kong aber glaube in der Version für Switch gibt).


    Wenn man in Yooka-Laylee die Overworld komplett erkundet hat und jedes einzelne Level gespielt hat, hat man am Ende alle 48 Bienen-Helfer zusammen und kann Capital B dann im "Impossible Lair" herausfordern. Der letzten Stufe des Spiels die man aber jederzeit spielen kann. 48 Bienen bedeutet, du darfst 48 mal getroffen werden plus das eine mal, wenn dein Partner, Laylee erwischt wird. Und was genau ist das Impossible Lair? Es macht zumindest seinem Name alle Ehre. Es ist praktisch eine Überlange Kaizo Mario Stage. Neben der brutalen, überlangen Stage erwarten dich insgesamt noch 4 Boss-Kämpfe gegen Capital B. Das Level speichert nach Abschnitten, aber das hätten sie eigentlich auch lassen können. Wenn du das Level in einem Rutsch nicht schaffst, schaffst du es auch nicht mit Checkpoints denn die verlorenen Bienen werden nur aufgefüllt, wenn du das Level noch einmal startest.


    Und nach knapp 50 Versuchen war das der Moment wo ich mir sagte, Game Over für mich. Ich bereue jede Minute die ich mit dem Spiel verbracht habe und möchte es nie wieder sehen. Das Impossible Lair ist praktisch das Jahr 2020 und 2021 zusammengefasst (2021 sieht ja aktuell sogar noch finsterer aus als das vergangene Jahr). Irgendwann wird es mir einfach zu blöd. Das Spiel setzt zwar auf die "Git Gud" Einstellung und das du aus deinen Fehlern lernst, aber irgendwann kommt der Moment wo mein Skill einfach nicht mehr besser wird. Das ist genau so wie bei Touhou oder anderen Shmups, aber Touhou hat zumindest noch einen leichteren Modus der dir garantiert, dass du das Spiel schaffst. Zwar macht man sich über dich lustig und dir bleibt eine finale Szene vorenthalten, aber man kann Touhou auf Easy beenden (der Modus ist natürlich immer noch fordernd genug).


    Ja, da frage ich mich, warum will der Entwickler nicht, dass ich sein Spiel beende? Ganz im ernst ich habe mich vorher nicht informiert, wie das Impossible Lair abläuft ich dachte mir nur, wenn ich die 40 Level beende und die 40 Bienen und die 8 versteckten Bienen sammle, habe ich den Schlüssel in der Hand, das Spiel zu knacken. Ich könnte es mit weniger Bienen oder gar komplett alleine probieren (diese Variante des Levels kann man auch noch spielen), habe mit der vollen Power aber eine faire Chance. Doch dem ist nicht so. Die Entwickler sperren mich aus und mein Skill hat seinen Limit erreicht. Zudem wäre es noch machbar, wenn es einfach eine extreme Herausforderung wie Kaizo Mario wäre. Nein, das Spiel wird auch noch billig mit scheinbar unsichtbaren Hitboxen und lächerlichen Abgründen, wo man anschließend noch gefühlt meilenweit vom System wieder zurückgesetzt wird.


    Hier lobe ich mir hingegen Spiele wie Celeste was dir immer eine faire Chance lässt. Sogar From Software Titel würde ich aus diesem Raster nehmen. Die Souls Spiele geben dir durch Level-Ups und Skills oder dem Online Multiplayer immer eine Chance. Sekiro hingegen zeit dir relativ zu Beginn bereits was Sache ist und das du ohne Skill praktisch nicht weit kommen wirst da du nicht die Mittel hast, die dir bei den Souls-Games zur Verfügung stehen.


    Es gibt jedoch nichts schlimmeres als Spiele, die am Ende richtig ekelhaft schwer werden. Wenn der Entwickler einfach nicht möchte, dass du die letzten Meter zum Ziel gehst und dir stattdessen einen Teppich aus Stacheldraht ausrollt der zu dem Ziel führt. Ich bekomme jetzt schon wieder feuchte Hände wenn ich mir dran denke, so etwas könnte mich vielleicht in der finalen Schlacht bei 13 Sentinels erwarten.


    Ich denke, es gibt bei dem Hobby kein unbefriedigenderes Gefühl, als auf den letzten Metern von dem Spiel noch besiegt zu werden. Dieses frustrierende Gefühl wollte ich nach Undermine eigentlich nicht nochmal vorgesetzt bekommen und jetzt ist es halt wieder passiert. The Impossible Lair gibt dir nicht wirklich eine faire Chance. Es wirkt viel mehr wie eine Studie von Playtonic Games, die ihnen zeigen soll, wie viele Spieler wirklich die Motivation und Konzentration haben, sich das anzutun. Ich habe beides nicht. Vielleicht kann ich auch endlich sagen: "Ich bin zu alt für diesen Scheiß".
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    So, wer von meiner persönlichen Erfahrung nichts wissen möchte kann direkt hier lesen und ich komme zur Frage: Hat euch ein Spiel schon einmal besiegt, vielleicht kurz vor dem Ende? Habt ihr das Handtuch geworfen und den Titel nie wieder angerührt? Meinungen dazu sind erwünscht. Ich musste mir jetzt erstmal den Frust von den Fingern schreiben denn diese verdammte Zeitverschwendung mit dem Spiel werde ich wohl so schnell nicht verdauen.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

    Hard Corps: Uprising 7,5/10

  • Ein sehr schönes aber auch schwieriges Thema. Zum einen weil natürlich jeder eine andere Toleranz,- und Frustgrenze hat, was für den einen vielleicht Zeitverschwendung ist, ist für den anderen Motivation. Zum anderen gibt es halt auch verschiedene Faktoren die davon abhängig sind.


    Bspw. das Genre / Spielkonzept kann ein Teil des Kernprinzips eines Spiels sein. Ein wohl modernes und populäres Beispiel wären hier Roguelites (oder Roguelikes). Das sind Spiele, die darauf aufbauen das man eben scheitert, und als Fan des Genres will man das auch zum Teil. Ich erinnere mich bspw. an einer meine Roguelike Lieblinginge "Dungeons of Dredmor" wo ich dank der Dynamik aber auch den wählbaren Skills (sind so art kleine "klassen" gewesen) immer wieder bock gehabt habe neu Anzufangen und neues zu probieren, vorallem weil dank des Zufallsgenerierten Items & Mapdesign halt auch jeder Durchgang etwas anders verlaufen kann.


    Ein anderer Aspekt ist natürlich (wie hier angesprochen wurde) auch die Umsetzung. Wenn man so auf die letzte Decade schaut, wird ja gerne eine Spiel immer mit "Schwierigkeitsgrad" in Verbindung gebracht... und zwar das erwähnte Dark Souls da werden gerne mal so Sätze rausgehauen "Das ist das schwerste Spiel seit langem etc". Und was weiß ich... ich bin aber offen und ehrlich, Dark Souls war nicht das schwerste Spiel und auch nicht seit langem. Ich hatte zu jener Zeit einige Spiele die wesentlich schwerer waren(wenn man denn auf den höchsten Schwierigkeitsgrad spielt). Der Unterschied zu besagten Spielen ist aber, das Dark Souls es im großen und ganzen einfach clever umgesetzt hat. Bei Dark Souls hatte ich selten das Gefühl es wäre super Unfair oder unmachbar, im Gegenteil das Spiel hat dir immer vor Augen geführt, wo deine Fehler liegen könnten und wie du damit umgehen könntest / dagegen wirken kannst. Und selbst der Tod war nie wirklich groß bestrafend(ja gut verlierst halt ein paar Seelen, wayne), weshalb hier eher die Motivation durchwirken konnte das man es nochmal versucht. Und das Spiel hatte insgesamt einen sehr angenehmen Spielfluss was auch sehr Hilfreich war. (Es gibt aber eine Sache, wo sie es meiner Meinung nach später etwas verkackt haben und mitunter fast ein Grund gewesen wäre, warum ich die späteren Spiele aufgegeben hätte...) Auch beim Gegner Design hatte ich immer so das Gefühl, das auch wenn ein Anspruchsvoller SChwierigkeitsgrad auch Teil der Idee war, hat man es nie so auf Teufel-komm-raus-es-muss-super-schwer-sein gemacht, sondern wirklich im Fokus das man einfach gute Bosskämpfe / Kämpfe allgemein liefern wollte. Und ich denke das ist halt ein schneidender Punkt. Es gibt halt auch einfach Spiele, wo solche Sachen so schwammig umgesetzt werden, oder bewusst so frustrierend, das es schon fast unfair ist. Und da wird es für mich zu einem Problem. Manche Spiele warten da "meiner Meinung" nach einfach mit schlechten Gamedesign auf. (BSpw. könnte ich aktuell einen Rant über Minecraft Dungeons schreiben).


    Last but not Least ist ein weiterer Punkt natürlich auch technische Umsetzung, bspw. grobe Schnitzer wie erwähnte Hitboxen. Das ist bspw. etwas wo ich wirklich (und das im Wortwörtlichen Sinne) absolut aggressiv werde. Wenn ich bspw. an etwas scheitere, wo ich als Spieler einfach null einfluss habe. Und da rede ich jetzt nicht von, wie den oben erwähnte, Spielelementen die bspw. auf RNG ausgelegt sind wie bei Rollenspielen, wenn es Teil des KOnzept ists, kann ich damit umgehen (solange es immer noch fair gestaltet ist). Sondern ich rede wirklich von Bugs, schlechte hitboxen, pick your poisen. Aktuell (und da werden jetzt einige Super Veteranen von MH nicht komplett nachvollziehen können) mache ich ja einen "erneuten" Durchgang auf der Xbox One zu "Monster Hunter World". (Ich müsse iwann mal genau schauen meine aber das ich bei PS4 auf die 200 - 300 Spielstunden gegangen bin) und ich kann euch nicht sagen, wie abartig ich diese Dreckratte von Nergigante Hasse. Das ist für mich bis dato eines der schrecklichsten Gegner(designs) die ich je in einem Spiel gesehen habe. Und für alle MH Veteranen die es wissen müssten, seit Iceborne gibt es eine Skip-Rüstung fürs Hauptspiel(wächter-rüstung) die eig. das gesamte Spiel super einfach macht... aber nergigante geht mir immer noch auf den Piss. Ich erinnere mich noch wie ich damals mit Freunden in 4er Gruppen gespielt habe(und die hassen den genauso) wo es absolut unverständlich ist, das wenn ich mit einen Superman dive in der vollen Gegner Animation keinen Schaden bekomme (wegen der iframe iknow) aber Freunde die kilometer weit hinter ihm stehen, wo absolut keine einzige Animation vorhanden ist or whatever, werden bei seinen scheiß Hitboxen geoneshottet. Und wenn du sowas hast, dann ist es völlig irrelevant ob du es irgendwann mal schaffst oder ob es leichter ist weil du das durchschaust... geschweige den von einem Erfolgsgefühl, sondern du bist hinterher nur wütend warum du mit so nem schrott deine Lebenszeit verschwendest(wieder zu Anmerkung, bis auf evtl Kirin hatten wir hinterher mit absolut kein problem mehr mit den Monster [than again wir haben ein paar der postlaunch monster nicht mehr gemacht und iceborne wurde ja dann aufgesplittet weils ja dann für PC raus ist und da einige Leute abgewandert sind). Aber auch andere Sachen wie bspw. wenn etwas Klobig umgesetzt ist (Steuerung) kann ein Problem werden.





    Sogar From Software Titel würde ich aus diesem Raster nehmen. Die Souls Spiele geben dir durch Level-Ups und Skills oder dem Online Multiplayer immer eine Chance. Sekiro hingegen zeit dir relativ zu Beginn bereits was Sache ist und das du ohne Skill praktisch nicht weit kommen wirst da du nicht die Mittel hast, die dir bei den Souls-Games zur Verfügung stehen.

    Ich weiß ich sollte mich daran nicht aufhängen(und ohne eine große Debatte anstarten zu willen), aber das sehe ich etwas anders. Sekiro hatte jetzt nicht wirklich mehr Anspruch oder erfordert mehr Skill als ordentliche Souls Spiele. In Dark Souls bspw. sind so Sachen wie Levelaufstieg und Waffenupgrades auch eher "Marginal", da musst du schon wirklich sehr stark / krass hochgrinden um da mal wirklich einen Vorteil daraus zu ziehen. Probier mal mit einem etwas fortgeschritteneren Charakter durchs Anfangsgebiet in DS1 zu laufen ohne aufzupassen, wenn die dich hitten klatschen die dich trotzdem weg. Ich denke was da hier eher den Unterschied macht ist, das du ab da dann wirklich "fortgeschritten" genug bist in Punkto Skill & Erfahrung, das es für dich einfacher geworden ist, weil ja das Spiel irgendwo auch einen Progress in Punkto Monster haben, das spätrige Gegner mit mehr Sachen aufwarten etc und die ersten Gegner relativ basic sind und somit durchschaubarer.


    Ich finde was Sekiro wirklich "schwieriger" macht wie ein Dark Souls liegt einfach daran, das es wesentlich eingeschränkter und limitierter ist in Punkto Spielstil. Du bist halt gezwungen mit einem Katana zu spielen und du musst das Kontern mögen, und ich behaupte mal so dreist für Leute die Kontern mögen (auch schon in Dark Souls) wird Sekiro nicht groß schwerer sein als bisher. Wirklich problematisch wird es aber wenn du andere Spielstile hattest wie bspw. Dodge&Attack, Schild oder Magie-Builds. Ich weiß noch als Bloodborne raus war, da hatten Souls-Freunde von mir ähnliche Schwierigkeiten wie bei Sekiro später dann, weil das alles eher defensive Spieler mit Schild waren und (wie wir ja hoffentlich alle wissen) in Bloodborne Schild ja Quasi nicht existent ist. Da musst du so auf dieses schnellere Ausweichen adaptieren und hast weniger möglichkeiten deinen Charakter aufzubauen. Skill brauchst du aber Dark Souls trotzdem...

    Hat euch ein Spiel schon einmal besiegt, vielleicht kurz vor dem Ende?

    Natürlich, und auch keine absolute Seltenheit.

    Habt ihr das Handtuch geworfen und den Titel nie wieder angerührt?

    Ja, für mich ist eines der schlimmsten Dinge die in einem Spiel passieren kann, wenn ich die Motivation verliere und ich Gleichgültig einem Spiel gegenüber macht. Wenn ich nur Frustriert oder mal "Wütend" bin, kann es halt mal passieren das ich kindisch etwas überreagiere (habe tatsächlich schon mal ein Spiel rein aus Wut deinstalliert nur um es 5 MInuten später wieder neu zu installiere). Wenn aber Spiele mich soweit frustrieren das ich kein Interesse mehr habe, dann wirds schwierig. Und dann besteht auch weniger die Chance das ich es irgendwann mal wieder anrühre.


    (Allerdings muss ich aber trotzdem dazu sagen, gemessen an meiner Anzahl an spielen ist das wirklich nur eine sehr kleine Anzahl an Spielen. Spontan fällt mir da jetzt gerade mal "Getting over it" ein... selten so ein Rotzspiel gespielt).

    Ich musste mir jetzt erstmal den Frust von den Fingern schreiben denn diese verdammte Zeitverschwendung mit dem Spiel werde ich wohl so schnell nicht verdauen.

    Wie gesagt, das verstehe ich. Ich kenne Leute die versuchen dann einem immer alles noch so schön zu reden. Eines der absolut schlimmsten Argumente, wo ich wirklich den Leuten immer wirklich eine Auflegen will (ne Österreichische SCHELLTE) sind dann so Sachen wie "Ist doch nur ein Spiel...". Ich kann mich da nie entscheiden ob da jemand provokativ Trollen will oder einfach nicht versteht das man mit solchen Sätzen die Situation nicht entschärft, sondern nur noch mehr Öl ins Feuer giest.


    Andere argumentieren mit dem "Erfolgserlebniss". Und auch wenn ich natürlich verstehen kann, das man sich darüber freut wenn man etwas gemeistert und sich steigert, es kommt da halt auch immer auf das Was und das Wie an.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Hat euch ein Spiel schon einmal besiegt, vielleicht kurz vor dem Ende?


    Ich denke hier ist es bei mir eine Frage der Definition.
    Wenn es rein darum geht das Spiel durchzuspielen, die Credits zu sehen oder sonst irgendein End Scren zu haben dann sage ich ganz klar NEIN . Wenn ich bei einem Spiel aufgebe dann sind das oft andere Gründe wie "Anderes Spiel was mich mehr interessiert kommt raus" oder "Ich breche Game ab weils mir kein Spass macht". Ansonsten Spiele ich jedes Spiel was ich mir aussuche und daran Spass habe zumindest die Story durch.


    Wenn es allerdings um irgendwelchen Bonuskram geht wie irgendwelche Super Hardmode Trophies oder irgendwelche Sonderspielmodi dann muss ich ganz klar sagen Ja ich erinnere mich da sehr Lebhaft an den "1 Minute Hardcore". Run aus Max Payne 3 oder die schwarzen Bestia aus FFX....hab ich letztendlich Kahre später zwar gemacht aber eben erst super viel Später.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Muss @DantoriusD recht geben, das ist auch noch ein Faktor. Ich bin da auch absolut ehrlich, vorallem gemessen an der schieren Masse an Spiele die rauskommt, da habe ich auch selten bis gar keine Spiele wo 100% durch bin, das muss halt dann entweder ein richtiger Ausnahmetitel sein oder ein grundsätzlich kleines Spiel wo man 100% etwas leichter erreicht. Selbst bei meinen "lieblingsspielen" wo ich mehrer Durchgänge durchgespielt habe, ist es selten der Fall das ich 100% erreiche. Uncharted so oft ich die Teile auch durch habe, habe ich noch nicht Ansatzweise alle Schätze gesucht und ich bin da auch soweit ehrlich, das interessiert mich auch nicht bei jedem Spiel, egal wie gut es eigentlich ist.


    Und ja, ich habe doch auch öfters "abbrüche" (wobei ich es nicht mal als Abbruch bezeichnen würde sondern als "onhold" aber das hat wie bei DantoriusD auch andere Gründe. Bei mir ist das halt oft ein Problem das ich mir meine Spielzeit recht schlecht einteile oder Internet / Surfen ist da ein sehr großes Problem. (Ich mein ernst, bei meine "Internet-Auszeiten" bin ich wesentlich produktiver als sonst, daran muss ich noch arbeiten...)

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Umihara Kawase Fresh... vorneweg, ich liebe dieses Spiel. So ein simples Gameplay, so ein schöner Platformer... eigentlich, aber ey... was das Spiel von einem an Beherrschung verlangt übertrifft jedes Dark Souls. Man hat halt nur diese Peitsche, mit welcher sich allerhand tolle Sachen machen lassen. Beispielsweise mit der Peitsche unten an einen Block und dann mit viel Können einmal bis zur Kante des Blocks schwingen, und dann exakt so schwingen das man an der vertikalen Seite die Peitsche fest bekommt... und dann arbeitet man sich nach oben. Das allein erfordert schon wahnsinnige Beherrschung der Peitschen Mechanik, gerade weil es mit zunehmendem Spielverlauf immer heftiger wird, da man zum Teil noch von Gegnern attackiert wird.


    In späteren Stages kommen dann noch so winzige Plattformen dazu, die in der Luft stehen und zur Krönung stehen noch Gegner drauf. Nun muss man also richtig schwingen, so das man gerade nicht von einer Attacke getroffen wird, gleichzeitig mit der Peitsche den Gegner treffen und direkt runterziehen, um dann während man immer noch in der Luft ist, mit der Peitsche die Plattform zu treffen, und sich dann hochzuziehen. Das klingt nicht nur wie Akrobatik, das ist es auch!


    Bei mir war es dann vorbei als in einem Level Stacheln an Decke und Boden dazu kamen. Nun muss man dort die beschriebene Mechanik einsetzen, darf aber auf keinen Fall nur einen Millimeter zu hoch oder tief durch das Nadelöhr. Jede Wily Stage bei Megaman ist ein Witz dagegen. Ich habe das an die 30x probiert. Am Ende wurde es immer schlimmer, weil wenn die Nerven erstmal blank liegen geht jede Kontrolle über die Peitsche endgültig verloren. Habe mir danach aus Frust ein Let's Play dazu angesehen. Der Youtuber hat dort 2-3 Stunden verbracht, ehe er mit viel Schweiß dort weiterkam. Das hat schon vom Angucken weh getan. Purer Masochismus.


    Ne, würde ich mich nie wieder drauf einlassen. Hab da keinen Schmerz zu sagen... Spiel ist für mich zu schwer. Und ich hatte die Peitsche wirklich gut raus. Das Spiel ist wirklich ein klassisches: Easy to learn, hard to master. Hätte mir wirklich gewünscht das wenigstens es einen Schwierigkeitsgrad gibt der es erträglicher macht, um noch etwas mehr Levels zu sehen.

  • Ja, ich habe schon hin und wieder mal vor einem Spiel kapituliert - passiert zum Glück eher selten und wenn, dann meist in der ersten Spielhälfte. Juckt mich in der Regel nicht weiter, ich verkaufe das betreffende Spiel und basta.
    Es gibt aber einen mittlerweile sehr weit zurückliegenden Fall, der schon eine Art "Trauma" bei mir hinterlassen hat:


    Star Ocean 3
    Es war im Winter 2004/2005. Ich mochte den Titel trotz einiger Frustmomente eigentlich, hab' mich daher durchgebissen und dann den Finalgegner nicht geschafft. Nach ca. 30-40 vergeblichen Versuchen musste ich schließlich einsehen: ich pack den einfach nicht, doch für jemanden wie mich ist ein Scheitern beim Finalboss die Höchststrafe. Hab' das Game dann selbstverständlich postwendend verhökert und seitdem nie wieder eine Star-Ocean-Episode gespielt.
    Vielleicht sollte ich das mal therapeutisch aufarbeiten. :D

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    4 Mal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Wenn mir ein Spiel mit einer extrem unfairen Stelle kommt, dann breche ich es meistens relativ zügig ab. Mehr als 3 bis 4 Versuche stecke ich da nicht rein. Ein Beispiel war Killzone Shadowfall bei dem der Endkampf für mich dermaßen frustrierend war dass ich es wutentbrannt abgebrochen und verkauft habe. War aber nicht der einzige Titel bei dem ich so gehandelt habe.
    Mitlerweile passiert dass aber kaum noch weil ich mir schon im Voraus keine Spiele mehr kaufe die mir zu schwer vorkommen. Außer es existieren Cheats dafür, was es aber heute kaum noch gibt. Ich habe nichts gegen Cheats und oft kann ich damit sogar Spiele mehr genießen. Ich bin auch ein Verfechter der multiblen Schwierigkeitsgrade und verstehe es bis heute nicht warum nicht jedes Game für alle zugänglich sein kann.


    Wobei ich aber beim Schwierigkeitsgrad auch differenzieren muss. Wenn ein Game schwer ist weil ich selber falsch handle, dann bin ich motiviert weiter zu zocken. Wenn aber der Problem an der Steuerung oder dem Gamedesign liegt, dann kommt Frust auf und ich habe keinen Bock mehr den Quatsch weiter zu spielen.

  • Auf der einen Seite steht ja immer die Motivation, auf der anderen Seite das was das Spiel einem so entgegenwirft.
    Bei Valkyria Revolution gab es gegen Ende einen Boss der mir echt hart auf den Sack gegangen ist und da habe ich abgebrochen. Das war jetzt aber auch bekanntermaßen nicht das allergeilste Spiel auf Erden.


    Bei Ao oder Zero no Kiseki bin ich an der Steelmaiden verzweifelt. Gleichzeitig wollte ich unbedingt weiterspielen. Ich hab dann den Speicher editiert. :P

  • So spontan fallen mir gar nicht so groß Spiele ein... Als ich .hack, den ersten Teil, zuerst gespielt hab vielleicht der Endboss, weil ich da einfach ne Std dran saß, dann irgendwie verlor, kp mehr wie und wieso, und es mich frustrierte, dass der Kampf so lange ging, weshalb ichs sein gelassen hatte. Irgendwann allerdings hab ich es dann doch nochmal gespielt und den Endboss plötzlich in erheblich kürzerer Zeit besiegt. Ich weiß bis heute nicht wieso :D Und das sind glaub ich so die meisten Meiner Erfahrungen. Ich glaube bisher habe ich an sich alles irgendwie noch hingekriegt irgendwann, solange es keinen Spaßkiller gab wie nen viel zu überlangen Kampf oder dass man endlos viel erneut machen muss, weil der Save Point so mies gesetzt ist.
    Ich denke zwar, dass es schon mehrere Spiele gibt, bei denen ich am Ende das Handtuch warf, doch die Einzigen die mir direkt in den Sinn kommen sind The Legend of Zelda Spirit Tracks und ich glaube auch Phantom Hourglass, bin mir da gerade aber nicht mehr ganz sicher, wie ich das gehandhabt habe am Ende... Da lag es allerdings nicht daran, dass der Endboss so schwer war, sondern, dass die Touch Screen Steuerung einfach nicht richtig funktioniert. Phantom Hourglass hatte ich aufgrund der Steuerung bereits in der Vergangenheit einmal mittendrin abgebrochen, da ich nen Dungeon mit Bosskampf, wo ich glaube ich Magiebälle oder so zurückschlagen musste, nicht meistern konnte, da die Steuerung nie richtig reagiert hat. Später hatte ich das zwar geschafft, weiß aber nicht mehr, ob ich auch den Endboss geschafft habe. Ich weiß nur dass er mich extrem gefrustet und ich viel geraged habe, weil die verkackte Steuerung nie richtig reagiert hat^^ Aber oft dann doch wieder erneut probiert habe, nachdem ich den DS erst aufs Bett warf xD (Auf Kissen und Decken damit dem nichts passiert xD)
    Bei Spirit Tracks weiß ich es aber genau, dass ich es beim Endboss abbrach, ebenfalls weil die Steuerung nicht reagierte. Da ich nachm Fehlversuch halt noch 1-2 andere ätzende Passagen erneut überwinden musste um wieder dahin zu kommen, hab ich recht schnell gesagt "nö" Bei so schlechtem Gamedesign brauch ich mir das nicht antun, nur um mich erneut mit dieser verkackten nicht funktionierenden Steuerung herumzuärgern. Dann habe ich mir das Ende auf Youtube angeschaut und das bedeutet immer, dass es das dann tatsächlich war. Solange ich mir das Ende eines Spieles nicht bei Youtube anschaue, bedeutet das immer, dass ich es dann doch noch nicht aufgegeben habe, egal wie oft ich es versuche mir einzureden^^ Letzten Endes fand ich aber auch, dass ich dabei nicht so viel verpasst hab, dass ich das Ende nicht weiter probiert hab bei Spirit Tracks. Dachte mir beim Schauen dann so "ja gut... das hät sich jetzt nicht so wirklich gelohnt" War dann eigentlich eher froh mich da nicht weiter durchgequält zu haben :D
    Ich überlege gerade auch, ob ich TriForce Heroes überhaupt geschafft hatte am Ende... Möglich, dass ich bei dem Endboss auch das Handtuch werfen musste, weil die Steuerung so krampfig und beschissen war, so dass jegliches Zielen mit was auch immer, stets zum einzigen Krampf wurde, da die Steuerung so unpräzise ist und kein direktes Feedback hat, also kein "ich drück nach links, also schaut er nach link" sondern eher ein "ich drück mehrmals oder länger nach links bis der mal nach links schaut ohne sich wieder zurückzudrehen aber es ist möglich, dass er dann bereits zu weit nach links läuft" ... Also eine ziemliche Katastrophe in der Programmierung :D Und dann war die Story ja eh so lächerlich und hirnverbrannt, dass es realistisch wär, dass ich nach nur einem Fehlversuch abbrach, weil ich direkt wusste, dass es das nicht wert sein wird aber keine Ahnung... müsste ich den zuletzt durchgespielt Thread mal durchkramen... :D


    Ansonsten fällt mir wirklich kein anderes Spiel ein... Ich weiß wie scheiße der Endboss ind Ratchet & Clank war, da der komplett auf die Schwächen des Spiels designt war (what the.... xD) :D aber irgendwie hat ich mich da extrem genervt durchgebissen nach vielen vielen Versuchen und war dann froh es geschafft zu haben.


    Spartan hatte ich mitten drin abgebrochen, weil die Hit Boxen mies waren und es auch andere Probleme hatte, wodurch es meiner Meinung nach unspielbar wurde.


    Bei Caveman Warriors erinnere ich mich auch an viel Frust... Ich glaube auch beim Endboss... Erinnere mich aber nicht mehr, ob ich mich durchgebissen habe, hab allerdings überwiegende positive Erinnerungen an das Spiel.


    Und mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein. Wenn ich was abbrach, war es meist aufgrund von schlechter Umsetzung in der Steuerung oder allgemeinen Problemen bei der Programmierung selbst. (weshalb ich auch nicht weiß was ich genau ankreuzen soll bei der Umfrage xD Fühl mich halt nicht vom Spiel richtig besiegt sondern eher von technischen Problemen vergrault xD) Wenn das alles stimmt und ich merke, dass ich selber das Problem bin, beiße ich mich in der Regel auch wirklich durch, wie bei AeternoBlade z.B. wo ich echt verzweifelt bin bei ich glaube nicht mal den Endboss... glaube das war der Boss davor... Da wollte ich auch schon öfters aufgeben aber ich habs weiter probiert, bis ichs geschafft habe, da ich die Bosskämpfe allgemein so motivierend da fand. Das Spiel ließ mich sofort merken, dass ich selber Mist gebaut habe, wenn ich starb. Ich war dann eher wegen mir selber frustriert als wegen dem Spiel xD Und da kann ich mich umgehen. Das ist vollkommen ok, dann machts auch Spaß, wenn man sich selber überwunden und das Ding besiegt hat :D (Bei Teil 2 hab ich dagegen direkt beim ersten Bosskampf das Spiel enttäuscht weggelegt, weil die Hit Boxen komplett fürn Arsch waren, die Steuerung Probleme hatte und es allgemein viele Unzulänglichkeiten, welche die Entwickler sich aber auch eingestanden haben, was ich ziemlich gut fand. Nach den ganzen Patches inzwischen, muss ich es eigentlich nochmal probieren^^)



    Ich wurde wieder mal von einem Spiel besiegt und nach Undermine bereits das zweite Spiel in solch einer kurzen Zeit, wo ich einiges an Zeit investiert habe. Gemeint ist Yooka-Laylee and the Impossible Lair.

    Genau das was du schilderst habe ich schon befürchtet. Das Spiel steht ja auch bei mir auf der to do Liste. Da war ich auch ewig am überlegen, ob ichs überhaupt hole, da in Interviews schon sehr schnell sehr klar wurde, wie frustig das Endgame sein wird. Glaube da meinte man, dass man bewusst eine enorme Herausforderung erschaffen wollte, weil sich Leute sogar gewünscht hatten oder so. Ich weiß nicht mehr genau wie das war, was die da sagten, ist ja schon ne Weile her.
    Ich fürchte mal, dass ich wohl auch am Ende das Spiel abbrechen werde, sobald ich es spiele. Ich hoffe nur, dass mir der Weg dahin zumindest genug Spaß bereit, damit es am Ende trotzdem eine lohnende Erfahrung war...^^

  • Wenn ein Spiel schwer ist breche ich es ohnehin ab, bevor es mich frustet oder ich die Lust verliere, weil mir die Zeit zu schade ist. Aber es kommt durchaus vor, dass mir ein schweres Spiel gefällt bzw. auch häufig schon erlebt, Leute meinen das ist schwer und empfinde das gar nicht so schlimm und das spiele ich in der Regel dann auch weiter. Was mir übrigens häufiger passiert als das Leute meinen ein Spiel sei schwer, dass ich als normal oder gar leicht empfinde ist, dass Leute ein Game easy peasy zocken und ich mir die Haare ausraufe ... es kommt da allerdings glaube ich stark aufs Genre an.


    In der Regel ist es bei mir aber so, dass mich Spiele nicht besiegen, ich sie aber auch nicht durchspiele sondern irgendwann weiter zocken will. Ich "pausiere" halt, wenn ein anderes Spiel in die Quere kommt. Da allerdings ständig neue Spiele hinzukommen, komme ich doch meist nicht dazu und sie liegen weiterhin auf dem Haufen halbfertig gezockter Games.


    Ein aktuelles Beispiel ist Skyrim. So einmal im Jahr packt es mich und ich spiele ein paar Wochen lang weiter. Ich bin bis heute nicht einmal durch. Wobei ich nicht sicher bin, ob man das überhaupt als Spiel zum Durchzocken sehen kann. Bei Oblivion hatte ich damals nach vier Jahren irgendwann mal die Hauptstory angegangen und beendet und danach aber eben noch so weitergespielt und Skyrim ist ja mal so was von heftig größer als Oblivion, da kann man locker einige 1000 Stunden drin versenken.

    • Offizieller Beitrag

    Abbrechen im Sinne von in den Schrank legen oder verkaufen, das muss ich bis auf einmal verneinen. Ich unterbreche Titel gerne mal für andere oder wenn mich eine Stelle frustet kann es sein das, dass spiel dann für unbestimmte Zeit aus meinem Fokus verschwindet. Mein Gedächtnis schlägt mich dann unverhofft mit dem Gedanken das da noch ein Spiel ist das dich so richtig fertig gemacht hat und es Zeit ist eine Revanche zu fordern. Daher packe ich immer wieder mal Titel aus die ich aus irgendwelchen Gründen unterbrochen habe. Also ja temporäres Ab- bzw. unterbrechen kommt vor. Eigentlich recht häufig bei der Anzahl an parallelen Spielen, aber wirklich aufgegeben habe ich bisher nur ein Spiel.


    Das war ein Monster Hunter Titel für PS2. Der hatte es mir damals ohne Onlinezugang furchtbar schwer gemacht. Bin immer an der Mission mit dem Ei gescheitert. xD Bis letztes Jahr war auch Tales of Vesperia ein prominenter Kandidat. Vier, fünfmal abgebrochen um es dann doch in der erweiterten Fassung durchzuspielen.


    Ich hab noch eine lange Liste an erneuten Herausforderungen. xD

  • Es gibt schon ein paar Spiele, bei denen ich zum Schluss aufgegeben habe, aber ich ärgere mich bis heute über jedes einzelne von denen, also bin ich drüber weg? Ne, eher nicht haha. Ich hab die Spiele auch nicht verkauft, sie liegen hier immer noch im Regal, ich könnte jederzeit einfach weiterspielen - ob und wann ich das tue, steht in den Sternen, aber der Gedanke treibt mich zumindest immer wieder um.


    Ärgerlicherweise sind es nicht einmal Spiele, die für ihren hohen Schwierigkeitsgrad bekannt oder berüchtigt sind - sowas wie Cuphead habe ich 2 Mal durchgespielt -, an denen ich dann aber trotzdem verzweifelt bin. Oft auch gar nicht erst nach 30 Versuchen wie viele andere hier, sondern nach 3-10 - einfach weil ich vorher schon von irgendetwas genervt war oder überhaupt keinen Bock hatte, Level zu grinden, Items zu farmen, noch einmal durch diesen bescheuerten Dungeon durchzulaufen, mich mit dem blöden Kampfsystem auseinander zu setzen etc.


    Mir fallen hier gerade ein:

    • Suikoden Tierkreis (hier war es der Endboss, inzwischen gut 10 Jahre her)
    • Final Fantasy IX (ebenfalls der Endboss, ich hab den Final Dungeon so gehasst)
    • Xenoblade Chronicles 3D (nach gut 100 Stunden von einem Boss kurz vor'm Endboss rausgetilted, bin mit dem Kampfsystem nie warm geworden)
    • Star Ocean: Integrity and Faithlessness (nach ca. 20 Stunden war ich plötzlich in einem Gebiet, in dem mich jeder Gegner umgepustet hat - leider inklusive Point of no Return)
    • The Legend of Heroes: Trails in the Sky 2nd Chapter (ein Boss in den Tiefen eines Nebelwaldes, der links und rechts Statusveränderungen verteilt hat)
    • Bravely Default (Boss kurz vor'm Endboss, selbst auf niedrigstem Schwierigkeitsgrad habe ich es nicht geschafft)
    • Offizieller Beitrag

    Ne, eher nicht haha. Ich hab die Spiele auch nicht verkauft, sie liegen hier immer noch im Regal, ich könnte jederzeit einfach weiterspielen - ob und wann ich das tue, steht in den Sternen, aber der Gedanke treibt mich zumindest immer wieder um.

    Die ewige Schande im Regal. Die Gesichter auf den Covern schauen einen hämisch grinsden die ganze Zeit an, sobald man sie aus dem Regal zieht. xD

  • Es gibt auch bei mir immer mal wieder Spiele, die ich einfach weglege, weil ich etwas anderes Interessanteres geholt habe, diese Spiele greife ich aber irgendwann wieder auf.


    Es gibt aber auch immer mal wieder Spiele, die ich einfach (meist kurz vorm Ende) abbreche, nicht einmal weil es unbedingt ein schwerer Boss am Ende ist, sondern mich die Motivation verlässt (z. B. Bravely Default, zu grindlastig /langatmig am Ende) Oder aber auch Spiele, die mich einfach nicht abholen. Hab oben die Beispiele gesehen, und ja, Zelda Spirit Tracks war da auch so ein Kandidat, aber Zelda Skyward Sword war noch wesentlich eher die Luft raus. Und es gibt auch die, die mich besiegen: Hollow Knight und das erste Dark Souls hab ich bisher beide nicht beendet, aber habe ich bei beiden noch vor :D (denn ich mag beide sehr gern)

    Yuriko-toki.png

    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Die ewige Schande im Regal. Die Gesichter auf den Covern schauen einen hämisch grinsden die ganze Zeit an, sobald man sie aus dem Regal zieht. xD

    Das ist der Grund, warum ich Spiele, die ich abbreche, auch verkaufen "muss" - einfach, um damit abzuschließen, so dass sie mich nicht bis in die Albträume verfolgen. :D

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

  • Das ist der Grund, warum ich Spiele, die ich abbreche, auch verkaufen "muss" - einfach, um damit abzuschließen, so dass sie mich nicht bis in die Albträume verfolgen. :D

    Ich wünschte, das könnte ich, aber ich hab da so eine Sperre - ich werde sie einfach nicht los haha

  • Oh je, ich leide mit Dir @Mirage Wobei ich bei FFIX wirklich erstaunt bin. Ich fand da selbst den optionalen Boss eigentlich kinderleicht. Bei Bravely Default haben mich schon wesentlich früher einige Stellen vor hohe Herausforderungen gestellt und das ich es nicht weiterspiele hängt eben mit dieser Grindlast zusammen wie auch Yuri sie beschreibt, das dieses Spiel immer wieder auf die lange Bank geschoben wurde, und ich vermutlich irgendwann auch abbrechen werde. Gerade bei RPGs bin ich mittlerweile rigoros wenn sie anfangen mich zu ärgern. Zu viel Grind und paar schlechte Balance Entscheidungen gehören da absolut zu den Spielspaß No Go's.


    Zum Glück setzen neuere Spiele immer öfters auf Schwierigkeitsgrade. Bravely Default 2 werde ich aber passen, weil ich dieses Spielprinzip einfach nur als Arbeit empfinde. Genuss sind für mich Titel wie Ys, Final Fantasy und Tales. Habe zuletzt grad nach der Ys 9 Demo so Lust drauf bekommen, das ich mir für die PS4 Memories of Celceta gekauft habe... und siehe da, alles andere bleibt wieder direkt liegen. Das sind eben Spiele bei denen ich keine Content Blocker in den Weg geworfen bekomme und von A bis Z Spaß habe.


    Da ich Star Ocean Faithless noch vor mir habe... hat man dort denn nur ein Savefile? Weil dann werde ich es wohl direkt mit Guide spielen. Mein letztes Star Ocean, Till the End of Time hätte ich wegen dem finalen Dungeon auch beinahe abgebrochen, aber dort konnte man mit Crafting sehr owerpowerte Waffen herstellen, was aber enormer Aufwand war. Für mich ebenfalls komplett missratenes Spieldesign, wenn man an irgendeinem Punkt des Spiels plötzlich alles ausgemaxt haben muss um noch weiter zu kommen. Nachfolger zu solchen Spielen kaufe ich aus Prinzip nicht mehr, sofern Testberichte nicht bereits Entwarnung zum Schwierigkeitsgrad geben. Xenoblade X habe ich aus ähnlichen Gründen auch abgebrochen, weil ich diesen bescheuerten Boss einer leider nicht abbrechbaren Nebenmission nicht schaffe, und ich habe wirklich 10 Stunden gegrindet um auch etwa 10 Level drüber zu sein. Er haut mein Team trotzdem in paar Sekunden um. Das ist einfach nur lächerlich und absurd.

  • Mich hat "Rune Favtory 4" auf der Switch besiegt. Finde ich schade, da mir das Spiel gefallen hat. Die Charaktere waren putzig, humorvoll (der emotionale Butler hat mich bei jedem Gespräch Tränen lachen lassen) und das Gameplay ging flott von der Hand.


    Es gibt in dem Game drei "Arcs". Ich möchte nicht spoilern, deswegen die Bitte, bei Neugier zu googeln. Der zweite Arc war an der Grenze zum Unfairen - auch auf "Leicht", aber hier konnte ich mich durch Charakter- und Equipment-Grinding durchbeißen. Dann kam der finale Arc und es wurde frustrierend. Manche Fallen und Monster sind One-Hit-Wonder, die hochgezüchtete Ausrüstung hilft nicht und man verbringt den Grossteil der Zeit mit der Anwendung von Heilgegenständen. Zwei Bosse vor dem finalen Ende habe ich das Handtuch geworfen.


    Hoffentlich wird der fünfte Ableger machbarer...

  • So, ich habe den Thread jetzt länger gemieden was noch einen persönlichen Kommentar von mir angeht, da ich nicht immer wieder an meinen Frust erinnert werden wollte.


    Aber zumindest kann ich nun mitteilen, ich habe das Unmögliche Versteck (Impossible Lair) dann doch noch gemeistert. Vermutlich auf Kosten meiner Gesundheit aber ich habe es beendet, mit 0 übriggebliebenen Bienen im Gepäck was natürlich völlig egal ist. Der vierte und letzte Bosskampf war dann mehr oder weniger nur nochmal ein Best-Of der vergangenen Kämpfe gegen Capital B und das ich es im letzten Abschnitt geschafft habe, in unter 120 Sekunden und ohne weitere Bienen zu entkommen, war dann letztendlich mehr Glück als Können.


    Der Grund, warum ich das Spiel dennoch so hoch bewerte, abseits des Unmöglichen Verstecks kann man natürlich problemlos rund 15 Stunden viel Spaß mit dem Spiel haben. Aber so einen Blödsinn würde ich halt auch nicht nochmal mitmachen.
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    Da hier schon Spirit Tracks mehrfach genannt wurde, ja, das Spiel habe ich im letzten Teil des finalen Boss-Kampfes abgebrochen. Das war ja nur noch eine lächerliche Gimmick-Orgie und wenn Miyamoto oder Aonuma so etwas als Spaß ansehen, sollten sie sich über die Vokabel noch einmal informieren.


    Ich wollte aber Spirit Tracks nicht verkaufen und hatte dann einfach meinen Spielstand gelöscht weil ich wusste, ich würde es nicht noch einmal von vorn anfangen, spare mir dann aber den Frust es weiter beim Boss zu versuchen.


    Bei Yooka-Laylee, was ja im Game Pass ist, habe ich mir also auch diese Hintertür offen gelassen, ich könne jederzeit den Speicherstand löschen wenn ich keinen Bock mehr habe. Denn genau eines kann ich halt nicht, aufgeben und das so stehen lassen. Ne Ausnahme ist Undermine, da habe ich es seltsamerweise geschafft mit dem Spiel, aller Voraussicht nach, abzuschließen. Aber sollte ich nochmal in Versuchung kommen ist das natürlich ein heißer Kandidat dafür, den Speicherstand zu löschen. Tut mir natürlich für die Zeit enorm leid, die ich darin investiert habe, aber da kenne ich dann keine Gnade mehr.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

    Hard Corps: Uprising 7,5/10

  • Also wenn ich keine Lust mehr auf ein Spiel habe, sehe ich mich nicht gerade besiegt. Wenn ich eigentlich weiterzocken will, aber nicht weiterkomme, dann könnte man es so nennen. Da kommt mir jetzt erstmal nur Donkey Kong 64 durch den Sinn. Das Spiel hat mich an einen bestimmten Punkt nur noch aufgeregt. Da bin ich in der letzten Welt angekommen, wo man unter Zeitdruck bestimmte Dinge erledigen muss, nur um dann vor einer verschlossenen Tür zu stehen, wofür ich zwei besondere Münzen benötige, die man in der Regel vorher noch gar nicht gesehen hat.
    Ich bin mir gar nicht sicher, ob mir das Spiel damals überhaupt vermittelte, wo ich diese Münzen eigentlich finde oder ob ich dazu erst im Internet nachschauen musste. Jedenfalls bekommt man die Nintendo-Münze wenn man in einer bestimmten Welt einen Arcadeautomaten findet und dort Donky Kong (ja, der erste Teil) durchspielt. Bei Cranky Kong konnte man dann das erste Spiel von Rare spielen und musste 5000 Punkte sammeln sowie eine Rakete zusammenbauen, während ständig überall Gegner rumfliegen. Dann erhält man die Rare-Münze. Mit anderen Worten, damit ich im Spiel weiterkomme musste ich erstmal zwei andere Spiele durchspielen. Was ist denn das für ein bescheu... bescheidenes Konzept? :cursing:
    Donkey Kong hatte ich nur kurz probiert, aber nicht mal den ersten Level geschafft. Ich muss dazu sagen, dass ich später mal an einen echten Automaten zocken konnte und dort höchstens ins zweite Level kam. 2D-Plattformer mit Joystick sind halt wirklich Mist zu spielen. Mit Digipad hatte ich auf dem GameBoy zumindest bis Level 3 gespielt. Aber es ist nun wirklich kein spaßiges Game finde ich. Das Rare-Spiel hatte ich öfters probiert. Einmal hatte ich auch die Punkte geschafft, das letzte Raketenteil ist erschienen, doch auf den Weg bin ich dann gestorben. Das hat mich so aufgeregt, dass ich keine Lust mehr hatte. Mich störte auch dieses gesamte Konzept. Da habe ich fast das eigentliche Spiel durchgespielt und komme nicht weiter, weil ich erstmal zwei Klassiker schaffen muss? Diese hätten gern optional sein können, goldene Bananen oder was auch immer man in diesen Spiel nochmal sammelte gab es ja so schon genug.
    Später hatte ich mir auf YouTube mal angesehen, was dann noch kommen würde. Wirklich nur noch der Endboss. Ich finde es schon doof, wenn man um im Spiel weiterzukommen plötzlich irgendwelche Minispiele oder Ähnliches machen muss, die mit dem eigentlichen Gameplay nichts zu tun haben oder der Schwierigkeitsgrad einfach viel höher als der Rest des Spieles ist - ja, ich meine dich, Flugschule in GTA San Andreas - aber das man hier komplett andere Spiele spielen muss geht einfach gar nicht.


    Star Ocean 3
    Es war im Winter 2004/2005. Ich mochte den Titel trotz einiger Frustmomente eigentlich, hab' mich daher durchgebissen und dann den Finalgegner nicht geschafft. Nach ca. 30-40 vergeblichen Versuchen musste ich schließlich einsehen: ich pack den einfach nicht, doch für jemanden wie mich ist ein Scheitern beim Finalboss die Höchststrafe. Hab' das Game dann selbstverständlich postwendend verhökert und seitdem nie wieder eine Star-Ocean-Episode gespielt.
    Vielleicht sollte ich das mal therapeutisch aufarbeiten. :D


    Auf welchen Schwieirgkeitsgrad hast du das denn gespielt? 8| Hatte beim ersten Mal nur auf leicht, da ich mit dem Kampfsystem erstmal warm werden wollte und war an der Stelle dann verunsichert, dass dies doch schon der Endboss war. In einen Bonusdungeon wurde der Schwierigkeitsgrad automatisch auf normal gestellt, wodurch ich erste Trophäen sammeln konnte. Fand ich interessant und habe dann direkt nochmal auf normal begonnen und am Ende den gesamten Endgamecontent mitgenommen. Gegen den letzten Boss habe ich tatsächlich über eine Stunde gekämpft, aber später schaffte ich auch mal die Trophäe für unter 15min. Wie hier schon erwähnt wurde, ist das Crafting dann leider sehr entscheidend und ich hatte halt damals das Lösungsbuch. Aber ich glaube, dass ist wirklich erst nach dem Endboss relevant.
    Auf schwer hatte ich das Spiel schnell sein gelassen. Im virtuellen Kampf ganz am Anfang wurde ich schnell pulverisiert und bei den ersten eigentlichen Gegnern musste ich dann halt viel Ausweichen oder Abstand halten, was letztendlich auch nur die Spielzeit durch längere Kämpfe streckte. Da hatte ich keine Lust und auf normal weiter gemacht.