Die Reihe erschien in neun Bänden zwischen 2006 und 2008 beim Heyne Verlag. Mit anderen Worten, sie ist auf deutsch kaum noch zu bekommen.
Das erste Kapitel hatte ich durch einen Sampler bereits gelesen und mich dazu im Mangaplauschthema geäußert:
Wir sind hier vermutlich in einer Oberschule. Der Titel des Mangas ist gleichzeitig ein Klub und ein neuer Schüler möchte sich diesem anschließen. Ohne es zu wissen wird er dabei einem Aufnahmeritual unterzogen. So bleibt der Neue allein im Klubraum, prüft nach einer Weile wie eine weibliche Figur unterm Rock aussieht und sieht sich danach im Schrank ein paar Schmuddelheftchen an. Dabei wird er von einem Klubmitglied durchs Fenster beobachtet und ihm wird das schnell unter die Nase gerieben.
Ein merkwürdiger Einstieg, aber mir gefällt das Charakterdesign, weil man hier für Manga ungewöhnliche Kerle sieht, die man jedoch eher in einer Schule sieht als so manch überzeichneter Charakter. Es gibt auch diverse Anspielungen, die glaubhaft durch Dialoge und ähnliches rübergebracht werden. Interessant, aber ich habe noch absolut keinen Plan, was man hier zu erwarten hat.
Ich hatte mir nun die Reihe digital auf englisch geschnappt und habe nun den ersten Band etwa zur Hälfte hinter mir. Die Kapitel sind relativ lang, so habe ich gerade mal Kapitel 3 abgeschlossen bei vielleicht 90 Seiten. Schnell wird mir klar, hier einen Geheimtipp in Händen zu halten. Der spezielle Humor zusammen mit den glaubhaften Charakteren sprechen mich ungemein an und bietet eine ungewohnte Unterhaltungskost, wie sie selten serviert wird.
Allein so kleine Momente auf dem Schulflur. Zwei Charaktere sehen sich, ihre Situation ist aber etwas kompliziert, also tun beide so, als hätten sie sich nicht gesehen. Wo sieht man sowas schon ohne das die Szene überspitzt wird? Nur im echten Leben. Wie ich im Zitat schon erwähnt, sind die Charaktere mangauntypisch realistisch gehalten. Wenn man sie sieht denkt man sich, man könnte sie wirklich mal in einer Schule sehen, aber nicht in einem gewöhnlichen Manga.
Nach dem dritten Kapitel finde ich die Figuren sympatisch, was ich im ersten Kapitel so noch nicht erwartet hätte. Da sehe ich es auch nicht so eng, dass es auch mal um Schmuddelkram geht, zumal hier auf Ecchi verzichtet wird.