Story vs. Gameplay

  • Ich weiß nicht so recht ob es dazu schon ein Thread gibt, aber ich dachte mir mal das es ein interessantes Thema wäre mal so darüber mit euch zu reden und zu sehen wie ihr dazu steht ^^


    Der Titel sagt es ja eigentlich schon; Story vs. Gameplay
    Was wiegt für euch mehr?


    Könnt ihr über ein schlechtes oder langweiliges Gameplay hinwegsehen, wenn dafür die Story toll ist?
    Könnt ihr über eine schlechte Handlung hinwegsehen, wenn dafür das Gameplay interessant und gut ist?


    Worauf achtet ihr eher bei einem Spiel am meisten, auf das Gameplay oder die Story und wie genau wiegt ihr das ab?
    Ist die Story wichtiger oder doch das Gameplay.


    Freu mich eure Antworten dazu lesen, da ein Freund mir mal sagte das Videospiele heutzutage mehr Richtung Story schlagen und er doch dafür doch gleich ein Film oder Buch nehmen könnte und das Gameplay nur noch Zweck für die Story ist und nicht wie damals, wo die Story der Zweck für das Gameplay war.

  • Sowohl als auch


    Ich bin aktuell nicht wegen der total innovativen Story auf Watch Dogs gehyped. Im Gegenzug werde ich Cyberpunk nicht wegen seines Gameplays Spielen.



    Eine schöne Mischung wäre perfekt aber wenn ich entscheiden Muss dann überwiegt bei mir eine gute Story gegenüber Gameplay.



    Ich glaube das Prominenteste Beispiel der jüngsten Zeit ist Death Stranding. Das Gameplay war anfangs noch ganz nett nutzte sich aber mit der Zeit relativ schnell ab. Hier hat mich die Wahnsinns Story schlussendlich bei Laune gehalten.


    Bei Watch Dogs Legion habe ich mich schon innerlich auf eine ok'ige Story eingestellt. Hier überwiegt ganz klar das Gameplay und die Möglichkeiten.


    ich muss aber sagen das mir Spontan kein einziges Spiel einfällt wo ich mit beiden Punkten gleichermaßen zufrieden war. Es gab irgendwie immer nen Spiel wo das eine ganz klar das andere überwogen hat.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Da muss ich nicht lange überlegen: Story.
    Es sind primär die "großen" Geschichten, die bei mir hängen bleiben und dafür sorgen, dass ein Spiel in meiner Allzeitbestenliste weit nach oben klettert.
    Natürlich bin ich auch einem guten Gameplay nicht abgeneigt, aber über Schwächen beim Spieldesign kann ich eher hinwegsehen als über eine schwache Story - ist auch einer der Gründe für meine JRPG-Liebe.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

  • Das gabs auch schonmal, garantiert. ^^ Aber keine Ahnung wo, suchen ist da auch immer schwer. :)


    Story oder Storytelling.
    Es gibt natürlich Spiele bei denen das Gameplay stimmen muss, bei Coop Spielen oder sowas zum Beispiel. Plattformern, Metroidvania, Roguelikes usw.


    Aber wenn ich jetzt so an die Spiele denke die mich am meisten beeindrucken, dann sind das immer Spiele wo der Fokus auf der Story liegt wie bei Persona 5 oder allgemein den meisten guten JRPGs, oder wo das Storytelling überzeugt wie bei The Last of Us 2 oder Life is Strange.


    Ich kann einem storybasierten Spiel eher verzeihen wenn das Gameplay nicht ganz so überzeugt, ein gutes Beispiel wäre die Trails of Reihe. Super interessante Story, eine der interessantesten Loren überhaupt, aber das Gameplay ist nicht mehr als Durchschnitt, nichts besonderes. Ist trotzdem eines meiner Lieblingsreihen.


    Wenn das Gameplay bei einem JRPG aber überzeugt, die Story aber nicht, dann schneidet das bei mir schon automatisch schlechter ab. Da fällt mir jetzt kein so richtig gutes Beispiel ein. Eventuell Tales of Graces. Das beste Kampfsystem der ganzen Reihe, aber auch mit der langweiligsten Storyline mit dem langweiligsten Helden. Fand das Spiel natürlich trotzdem gut, aber wenn die Story besser gewesen wäre hätte ich das höher eingestuft.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Gameplay.
    Persönlich denke ich einfach:
    Ein grandioses Gameplay kann ein Spiel noch immer zum Meisterwerk machen, selbst wenn die Story kompletter Schrott ist
    Eine grandiose Story kann aber kein verhunztes Gameplay ausgleichen. Die Quantic Dream Spiele schmeiß ich mal als Beweisstück A hinein :D Gott wie ich mir wünschen würde, dass die mal endlich Leute engagieren würden, die Gameplay auch programmieren können.... Gott könnten die dann grandiose Spiele erschaffen... Beyond Two Souls hät sich dann wahrscheinlich sogar einen Platz in meiner Fav Liste sichern können^^
    Allerdings fällt mir jetzt auch kein Beispiel ein, wo nen Spiel ne beschissene Story hat, das Gameplay es aber komplett herausreißt...
    Naja optimal ist es aber natürlich immer, wenn einfach Beides stimmt. Das wäre natürlich stets wünschenswert.


    Ach ja und Visual Novels muss man denke ich separat betrachten. Da brauchts natürlich kein Gameplay. Also kommts letzten Endes auch etwas noch aufs Genre an. Hab auch kurz gedacht noch so Walking Simulatoren zu erwähnen, wo Gameplay dann tatsächlich egal wär aber selbst das würde einfach nicht stimmen... Wenn sich der Charakter schwammig, steif oder einfach komplett unbeholfen steuern lässt, dann ruiniert das einfach die Story, da man ständig damit beschäftigt ist sich über die furchtbare Steuerung zu ärgern und deshalb die Story auch weniger genießen kann... Also ja... ^^

  • Ich persönlich könnte jetzt nicht pauschal sagen, dass ich das eine deutlich höher gewichte als das andere. Es hängt sicherlich auch irgendwie vom Genre ab: In Visual Novels ist die Story natürlich der entscheidende Faktor, das Gameplay ist hier für mich sehr hintergründig und nimmt ja meist auch einen eher geringen Raum ein. In einem RPG ist mir die Story natürlich schon sehr wichtig - und RPG's sind grundsätzlich das Genre, das ich am häufigsten spiele -, aber hier ist das Gameplay für mich nicht weniger zentral als die Story. Andererseits spiele ich aber auch Games wie Animal Crossing, die überhaupt keine Story haben.


    Also: Es kommt immer drauf an. Einerseits habe ich mein Leben lang gerne die Pokémon-Spiele gespielt, die ja nun wirklich nicht für ihre grandiosen Storys bekannt sind: Hier überwog für mich immer eindeutig das Gameplay. Bei Xenoblade Chronicles 3D fand ich die Story zum Beispiel grandios, bin aber nie so richtig mit dem Kampfsystem warm geworden. Als dann irgendwann ein Boss kam, der mich dazu gezwungen hätte, mich tiefer in das Kampfsystem einzuarbeiten und/oder zu grinden, habe ich das Spiel trotz grandioser Story pausiert. An ein Spiel, das ich nur wegen einer schlechten Story pausiert habe, erinnere ich mich aktuell gerade nicht. Wenn einem das Gameplay gefällt, kann man durch die Story im Zweifelsfall halt schnell durchklicken, insofern ist schlechtes Gameplay für mich wahrscheinlich eher ein potentieller Abbruch-Treiber als eine schlechte Story.


    Meine All Time Favorites - z.B. Persona 5 oder Tales of Vesperia und Berseria - haben mich alle durchweg sowohl mit Story als auch mit Gameplay begeistert, insofern würde ich jetzt auch zu Parität tendieren.

  • Ich finde beides Wichtig.


    Als beispiel, ich finde die Story von Outlast richtig gut, aber das Gameplay einfach nur Banane dieses Hide and seek Features finde ich keine Sekunde irgendwie Angsteinflößend oder so ähnlich. "Ah... Geil mir rennt ein Psycho hinterher und wenn er mich jetzt schnappt kann ich mich nicht wehren, und kann zusehen, wie er mich killt. Oh da liegt ein Messer, ach ich lass das ding einfach liegen. Muss es ja nicht verwenden." So in der Art. dieses Features ist einfach nur unlogisch, trägt nichts zur Atmosphäre bei, und ist nervig. wegen dieses Bescheidenes Gameplay, habe ich Outlast nicht genießen können.


    Noch ein beispiel. Crisis Core Final Fantasy VII, geiles Game mit geiler Story. Wegen dem Nervigen Slot-Maschine Gameplay, konnte ich auch die Story nicht wirklich genießen. Was sollte das? Sorry das ich das sage, aber das war ein Typisches Tabata Spiel Gameplay, Slot-Machinen in Crisis Core, dieses Körperwechsel ding in The 3rd Birthday oder diese doofe Idee, das die Charaktere sterben, nachdem sie eine blöde Esper gerufen haben. Was zu zuckerli sollte das? Das waren keine gute Ideen, oder innovativ das war total unnötig. Für mich sind solche dinge nur Einschränkungen, und nicht wirklich sinnvoll. Son komisches zeug findet man oft in Tabata Games, auch in FFXV. Lol Bin da jetzt total Emotional geworden. XD

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    The Sinking City(Playstation 5)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Einmal editiert, zuletzt von DarkJokerRulez ()

  • Habe den Thread Titel gesehen und wusste sofort wer den erstellt hat. ;)


    Für mich macht es ebenfalls die Mischung. Story gehört dazu, bringt mir ohne gutes Gameplay und motivierendes Spieldesign nur recht wenig. Das ist es glaub was etwa bei einem Ni No Kuni so vielen Spielern nicht gefallen hat. Persona 5 wurde ja schon genannt. Da habe ich praktisch alles was ich haben will. Wenn die Sidequests dann noch in die große Geschichte einer Story eingewoben werden, ohne das damit die Spielzeit künstlich gestreckt wird, oder Sammelei bis zum Erbrechen stattfindet ist dies schon das höchste der Gefühle.


    Natürlich funktionieren Spiele ebenfalls komplett ohne große Gameplay Show (siehe Steins Gate) oder ohne Story. (Picross, Dancing Games, Farming)

  • Habe den Thread Titel gesehen und wusste sofort wer den erstellt hat. ;)

    Ich nehm das einfach mal als Kompliment...Danke :saint:


    Bei mir hängt es eher vom Genre ab
    Ein Plattformer braucht für mich keine ausgefallene Handlung, da ist mir das Gameplay viel wichtiger und das gleiche ist auch bei Racing Spielen, Beat'em Ups, Shooter und Strategie Spielen der Fall.
    Da können die Spiele eine noch so interessante Handlung und interessante Charaktere haben, wenn es im Spiel keinen Spaß macht, dann sind diese schlecht.
    Ich denk da einfach an Meatboy, die Story ist dämlich aber das Gameplay ist so lustig und unterhaltsam.
    Generell ziehe ich Gameplay der Story vor, ansonsten könnte ich die ganzen Nische Games überhaupt nicht aushalten die immer wieder die selbe Handlung aufwärmen.


    Natürlich gibt es dann aber Genres wo die Handlung schon viel wichtiger sind, wie RPGs oder Openworld Titel aber ich weiß nicht ob ich mich durch eine 40-80 Stunden Geschichte durchquälen könnte wenn das Gameplay miserabel ist.
    Da hängt es davon ab wie viel Gameplay und Story das Spiel ausmacht, aber an der Stelle könnte ich auch direkt VisualNovels lesen wenn die Story dem Gameplay überwiegt.


    Für mich sind Videospiele vorrangig ein Medium wo ich spielen kann und weniger wo ich stiller Zuschauer/Leser bin.
    Deshalb kann ich über eine schlechte Story eher hinwegsehen, wenn mir das Gameplay Spaß macht als wenn die Story gut ist aber das Gameplay schlecht ist.
    Vorzugsweise würde ich gerne beides gut haben, auch wenn ich es vorziehen würde wenn man sich mehr auf das Gameplay konzentriert und weniger auf die Story ^^

  • Definitiv Gameplay. Das merkt man ja vor allem, wenn man ein Spiel nochmal spielt. In der Regel drückt man dann zum Beispiel Zwischensequenzen weg, was doch schon ein eindeutiges Zeichen ist. Natürlich ist es nun nicht vollkommen so. Ich zocke auch große RPGs und Visual Novels, wo hier der Fokus (auch) auf der Handlung liegt. Ich zocke auch einige (wenige) Games der Story wegen nochmal. Aber unterm Strich, wenn ich Story will lese ich ein Buch, wenn ich Gameplay will zocke ich ein Game. So einfach ist das! 8|

  • Story vor Gameplay. Mir bringt das beste Gameplay nichts, wenn die Handlung nichts taugt.


    Allerdings kann man das so pauschal nicht sagen, ein Aufbau Spiel kann nur schwer ne Handlung erzählen. Frostpunk hat das noch gut hin bekommen. Es hängt also mehr vom Genre ab. Ist ein Genre potentiell dafür gemacht eine Geschichte zu erzählen, dann bitte richtig und nicht so das man all Schaltjahr merkt, das es ja nen Grund gibt, warum ich da rum laufe. Heißt für mich wiederum, spiele ich etwas wo ich eine Figur steuer, will ich wissen warum. Doch auch da gibts wieder Ausnahmen, Stichwort Souls-Like . Ein The Surge 1+2 konnte mir die Handlung besser erzählen als ein From Software Titel. Zeigt also, es geht wenn man will. FSs Sekiro hat das dann wieder besser hin bekommen .


    Besser banale Handlung, so lange sie einen unterhält. Ich spiele lieber ein NfS als ein GT, so platt die NfS Handlungen auch sein mögen.


    Dann kommt noch die Frage, welches Studio/Publisher macht Spiel XY. Ist es so groß das mehr möglich gewesen wäre in Sachen Story Inszenierung, oder sind sie so klein, dass man froh sein kann, dass es überhaupt eine Handlung erzählen kann.


    Zu PS1/2 Zeiten sagte ich immer das ich Sachen wie FF (RPGs) spiele, weil sie Buch, Film und Spiel in einem sind. Mit den Jahren hat sich viel geändert und viele große Spiele sind das selbe, wenn sie es wollen (Also Buch, Spiel und Film in einem).


    Von einem Zelda würde ich 10 mal mehr erwarten, es ist eine große und seit Jahren etablierte Marke, die immer viel einbringt. Ein Fenyx ist eine neue IP, ein Test ob es was ähnliches wie AC, was ähnlich wie Zelda ist, dennoch funktionieren kann und das tat es. Es hat mehr Handlung, hat eine sprechende Figur und ist nett gemacht. 2 große Entwickler, doch nur einer konnte mich bei Genre ähnlichen Spielen überzeugen und das sogar im Gameplay. Hätte Fenyx keine Handlung gehabt, wäre es bei mir auch durchgefallen. (Anmerkung: Die beiden Spiele dienten lediglich als Beispiel und hat nichts mit meiner Meinung von Zelda zu tun).


    Lange Rede kurzer Sinn. Es gibt mehr Punkte auf die man schauen muss, doch wie zu Beginn sage ich, Story vor Gameplay. Daraus resultiert auch mein Motto, weil heute mehr möglich ist:


    "Als ich ein Kind war, spielte ich Spiele zum Spaß. Heute spiele ich Videospiele, um große Geschichten zu erleben"



    Mehr zum Diorama auf meiner Profilseite
    Mein Blog >Hier<
    Habe FFVII Remakes Guides und Hilfen auf ffdojo erstellt^^

  • Rein sachlich gesehen würde ich schon sagen, dass Gameplay wichtiger ist, aber aus persönlicher Sicht ist mir eine gute Story mindestens genau so wichtig. Das Wesen von Videospielen ist aber doch die Interaktivität, die andere Medien nicht in der Form bieten können. Damit ein Videospiel daher Spaß machen kann, muss einfach das Gameplay stimmen. Die Qualität der Story ist hingegen eine rein subjektive Vorliebe. Immerhin gibt es genug Menschen, die tagtäglich Spiele ohne nennenswerte Story spielen, aber trotzdem am Ball bleiben, einfach weil das Spiel Spaß macht.

  • Generell hängt's natürlich davon ab, was man spielt. Ist klar, dass bei einem RPG für gewöhnlich die Handlung an erster Stelle steht, bei einem Actionspiel dagegen das Gameplay, letztlich kommen aber noch viele andere Faktoren dazu.


    Die Geschichte von Tales of Graces ist nicht unbedingt die stärkste und auch das Gameplay sticht nicht besonders hervor, trotzdem ist es mein Lieblingsteil, weil ich die Charaktere mochte und sich die Handlung oft genau darauf konzentriert. Auch die Jagd nach Titeln hat jede Menge Spass gemacht. Zestiria dagegen war eine ziemliche Bauchlandung, da war die Geschichte ziemlich unbefriedigend erzählt, keiner der Haupttruppe konnte mich begeistern und wie dieses komische Runenbrett funktionieren soll hatte ich auch am Ende noch nicht verstanden.


    Bei den alten Final Fantasys würde ich die Handlung an erster Stelle setzen, obwohl ich die Reihe schon kenne. Hab zwar schon ewig keinen der Klassiker mehr gespielt, aber ich fürchte, das schleppende ATB-System würde mich heute kaum noch begeistern. Vor allem, da es auch immer reicht, stupide den normalen Angriff zu verwenden.
    Bei Yakuza 0 dagegen ist's eher das Gameplay, die Handlung treibt mich da kaum voran und ist eher ein netter Bonus. Während des Spielens frag ich mich natürlich, warum aktuell z.B. alle hinter der armen Makoto her sind, als reine Serie würde ich aber nicht einschalten.


    Ein wichtiger Faktor sind für mich aber auch Präsentation und Charaktere. Strange Brigade etwa hat mich wegen dem Stil eines alten Abenteuerfilms überzeugt, der zum Teil auch bewusst überzogen wurde. Bei Dragon Age II lag's an den Charakteren, vor allem natürlich am Herrn Hawke. Mit einem Ohngesicht wie im Erstling hätte ich es sehr wahrscheinlich ziemlich bald wieder abgebrochen.

  • Definitiv Gameplay. Kommt aber natürlich auch auf das Genre an.


    Viele Spiele die ich mag haben und hatten gar keine oder eine sehr banale Story. Ein Tetris, ein Tony Hawk ein Tekken... spiele ich nicht wegen der Story. Gleiches gilt auch für mich bei einem Castlevania Symphony of the Night oder jedem Zelda. Bei einem Metroidvania möchte ich dass das Gameplay stimmt, die Story ist da zweitrangig. Bei Zelda ist mir die Story auch egal und meist drücke ich sie weg um zum Gameplay zu kommen. Das zehnte Mal eine generische Fantasy-Story zu höhren warum ich in Schnitzeljagd-Manier die Dungeons lösen muss, das interessiert mich nicht wirklich. Ich will da das Gameplay.


    Viel wichtiger will ich auch, dass die Welt an sich immersiv und glaubwürdig ist. Das ist für mich auch viel wichtiger. Bei einem Pokémon nervt es mich auch immer wieder, wenn da super lange öde Zwischensequenzen mit Textboxen sind. Was mir viel wichtiger ist, ist dass die Welt immersiv ist. Wenn ich zum Beispiel auf der Zinnoberinsel freiwllig die Mew-Texte lesen kann in den Berichten. Das hat nichts mit der Hauptstory zu tun, weckt aber Interesse und zeigt weckt den Anschein einer lebendigen Welt. Egal ob Open World oder nicht. Sobald man mehr sehen kann als den Story-Schlauch und man dann sieht, dass die Welt leer ist, so ist das ein wenig lieblos. Wenn man aber sowas hat wie in diesem simplen Beispiel wirkt das alles viel immersiver. Ein elaborierteres Beispiel ist die Republic of Dave in Fallout 3.


    Natürlich gibt es auch Spiele in denen die Story selbst wichtig ist. In einem RPG oder auch in einem Adventure. Wenn ich Life is Strange-Spiele interessiert interessiert mich die Story natürlich sehr und auch in einem lustigen Spiel wie Monkey Island geht es primär um die Story.


    Mir ist es aber dabei sehr wichtig, dass die Story interaktiv erzählt wird. So wie bei Bioshock oder GTA. Oder die Welt und die Story muss besonders gut sein. Selbst Videospiele, die die Vorzeigespiele für eien gute Story sind, sind in Vergleich mit Filmen und vor allem Büchern aus den gleichen Genres eher Mittelmaß. Sie nehmen uns oft so sehr mit, weil man es ja viel immersiver erlebt, da man ja selbst eine Figur in der Story ist. Ganz banal wenn ich bei Papers Please der Grenzposten bin oder wenn es bei Last of Us 1 meine Tochter ist, die im Intro-Kapitel stirbt. Da war nicht die Story so gut, es hat einen so sehr mitgenommen weil es gut erzählt war und weil es in dem Fall auch noch meine eigene Tochter war. In dem Moment wo sehr lange Zwischensequenzen oder Texte kommen, verlässt das Videospiel sein Medium und wird zu einem anderen und wenn es das tut muss die Story für mich noch mehr abliefern als bei einer interaktiv erzählten Story.
    Skyrim ist zum Beispiel voller Bücher und Zwischensequenzen. In der Main-Story und im World-Building. Aber da ist es halt nicht wie bei Pokémon, dass ich nur ein paar Zeilen lese, da gibt es richtig viel. Eigentlich finde ich es gut, dass da so eine große Lore aufgebaut wird. Wenn ich aber jedes Buch in Skyrim lesen würde, damit die Welt vertieft würde, könnte ich in der Zeit ein reguläres Fantasybuch lesen und mit einem Song of Ice and Fire kann Skyrim z. B. halt nicht mithalten.


    Um es kurz zu machen: Genres die keine Story brauchen, können auch ohne welche auskommen. Ansonsten Story bitte interaktiv und vor allem immersiv.

  • Nehmen wir mal Story, Character-Writing und Storytelling zusammen, gehört im Allgemeinen ja immernoch mehr dazu, was ein Spiel gut machen kann. Allen voran Worldbuilding, Musik, Athmosphäre, Immersion.


    Spiele wie Dirge Of Cerberus oder Final Fantasy 13 können bei mir in Punkto Story und Gameplay beide nicht punkten. Jedoch genieße ich in DoC diese recht düstere Stealth-Shooter Athmosphäre, die vorzüglich von der Musik getragen wird. Und gleiches gilt FF13 (im Sinne von Wildnis und Naturlandschaften), sobald man Cocoon verlassen hat.


    Aber um nochmal zur eigentlichen Frage zurückzukommen: Ich liebe auch Spiele, die ausschließlich aus Gameplay bestehen. Zum Beispiel einen alten Klassiker namens Kula World oder das alte ICQ Spiel Slide a lama. Das sind Spiele, die sprechen mehr den Denkapparat als die Emotionen an. Aber ich kann damit auch Nächte verbringen.


    Wenn mir an einem Spiel die Story aber das Gameplay nicht gefällt, wird es schon deutlich schwieriger. Als Beispiel kann man da vielleicht einige MMOs nennen, inklusive FF14. Da schau ich mir höchstens die Cinematic Trailer ab und zu an.

    FF7 REBIRTH Infos & Content bis release bitte immer in SPOILER-TAGS !


    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads