Neo-Feminismus -- Segen oder Fluch

  • Wieder einmal hat eine oberflächliche Diskussion im ZTC-Bereich gezeigt das mehr Diskussionsbedarf vorhanden ist.
    Dieses Thema behandelt die moderne Frauenbewegung und ihre Vor-/Nachteile.


    Der Feminismus hat seine Wurzeln im 19 Jahrhundert. Obwohl es schon im 17 Jahrhundert erste Anzeichen einer solchen Bewegung gab, gelang der Durchbruch erst 200 Jahre später. In dieser Bewegung erlangten Frauen das Wahlrecht, Gleichberechtigung vor dem Gesetz und später gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
    Bis hierhin schön und gut, das zweifelt keiner an und ich persönlich würde es als einen der wichtigsten Schritte in der Menschheitsgeschichte bezeichnen.
    Unser Thema hier handelt von der aktuellen Frauenbewegung!


    Ich bin der Meinung das die aktuelle Frauenbewegung über ihr Ziel hinausschießt.

  • Ich bin, um es vorsichtig auszudrücken, dagegen wenn die Frauen "zuviel" Ehrgeiz im Berufsleben zeigen. Immer mehr Frauen wollen Erfolg in der Arbeit und Umfragen ergeben das diese Generation von Frauen lieber darauf verzichten Kinder zu zeugen da dies ihrer Karriere im Wege stünde. Schön und gut, wenn es es die Minderheit wäre. Nun zeigt sich aber so langsam das immer mehr Frauen diese Richtung einschlagen und die Kinderzahl pro Frau in Deutschland auf auf 1,3 sinkt, bin mich nicht mehr sicher ob diese Zahlen aktuell sind 08 gab es wieder einen leichten Aufschwung. Es sind aber 2,1 von Nöten um den Bevölkerungsstand aufrecht zu erhalten, statistisch gesehen.


    Dieses Tief kann kann man derzeit nur dank der Migration ausgleichen. Soweit ich mich noch entsinnen kann liegt die Kinderrate bei Emigraten bei 4 oder so... "Dank" ihrem Glauben sitzen die Frauen halt noch zuhause und beschränken sich auf den Haushalt, dazu kommt noch das man nicht viel von Kondomen hält, aber das ist eine andere Sache. Aber das wünsche ich mir gar nicht für die Zukunft, Gott bewahre uns vor einem Deutschland welches nur aus reinrassigen Hausfrauen besteht. Es gibt soviele Frauen die eine Bereicherung für Deutschland darstellen.


    Anyways...


    Laut Modelrechnungen soll bis 2040 die Gesamtbevölkerung von 82 auf 69 Millionen sinken. Das dies Auswirkungen auf die Wirtschaft hat brauch ich ja nicht erst zu betonen.


    Achja was mich am meisten aufregt ist der Hund als Kinderersatz und Sätze wie "Wieso Kinder? Ich hab doch nen Hund." die man auf gewissen Sendern häufiger zu hören bekommt.


    Dies ist aber auch schon der einzige Aspekt der mich davon abhält zu einem Feministen zu werden. Der Neo-Feminismus wie du ihn so schön nennst ist für mich ein Zweischneidiges Schwert wie so vieles im Leben.


    Mfg

  • Immer mehr Frauen wollen Erfolg in der Arbeit und Umfragen ergeben das diese Generation von Frauen lieber darauf verzichten Kinder zu zeugen da dies ihrer Karriere im Wege stünde.

    dieses problem seh ich auch. es werden einfach viel zu wenig kinder gezeugt. ich meine wenn jedes paar 2 kinder hätte wäre es eigentlich schon zu wenig um die bevölkerung wachsen zu lassen. gut, wir brauch glaube ich im moment nicht noch mehr menschen, aber für die zukunft, wenn die bevölkerung schrumpft wärs vielleicht wieder mal ne idee...


    Laut Modelrechnungen soll bis 2040 die Gesamtbevölkerung von 82 auf 69 Millionen sinken.

    ein weiteres grosses problem! und wieviel Prozent dieser 69 millionen sind dann über 60? ne ganze menge nehm ich an... ich persönlich rechne ja jetzt schon nicht mehr mit ner vernünftigen rente. es müssen einfach zu viele senioren versorgt werden... die bevölkerung wird eben immer älter und gleichzeitig werden immer weniger kinder geboren...


    Es gibt soviele Frauen die eine Bereicherung für Deutschland darstellen.

    dito!


    ich finde frauen müssen gleichberechtigt sein. und ich lebe in einem staat, der das stimmrecht für die frau erst 1990 überall eingesetzt hat! ;)
    trotzdem muss auch der nachwuchs gesichert sein. diese zwei ziele zu vereinbaren ist doch eher schwierig...


  • trotzdem muss auch der nachwuchs gesichert sein. diese zwei ziele zu vereinbaren ist doch eher schwierig...




    Sehr sogar!


    Ja, es ist genau so wie du es gesagt hast wieviel % der 69 Millionen werden dann alte Menschen sein? Schon heute gibt es mehr ältere Arbeiter als junge, mein Bruder arbeitet als Beispiel bei der Bahn und hat mir letztens etwas über deren Logistiker gesteckt so suchen diese dringend nach jungen Leuten weil die Belegschaft derzeit im DURCHSCHNITT 40 ist, das ist schon heftig.


    Die Pyramide wie sie hätte sein sollen zeigt leider derzeit anders herum, zuviel Rentner, zu wenig junge Arbeiter. Die Rente ist jetzt schon beschissen, ich freu mich schon auf meine. Denn wenn das so weiter geht dann seh ich mich mit Brot und Wasser als Hauptnahrungsquelle.

  • Das mit den Kindern ist auch wieder ein schweres Thema. Soll die Bevölkerung wirklich wachsen?
    Haben wir nicht schon ein Überbevölkerungsproblem ?
    Die Frau hat es heutzutage schwer. Sie muss sich zwischen Karriere und Familie entscheiden. Klar kann der Mann die Erziehung übernehmen und die Frau arbeiten lassen, doch zur Welt bringen kann der Mann die Kinder nicht.
    Aber ich glaube das dieses Nachwuchsproblem nicht nur auf den Feminismus zurück zu führen ist. Viel mehr ist es ein Wandel der Gesellschaft.
    Früher musste man Kinder zeugen, um im hohen arbeitsunfähigen Alter noch jemanden zu haben der sich um unser Wohl kümmert.
    Heute ist eine Kinderzeugung nicht unbedingt notwendig um unser Überleben zu sichern. Ganz im Gegebteil... durch die hohen Lebenskosten und Erziehungskosten sind Kinder sogar zu einem Luxusgut geworden. Viele Menschen überlegen es sich 5 Mal bevor sie ein Kind in die Welt setzen.
    Darum denke ich auch das unsere Regierung sich zwar gegen die niedrigen Geburtsraten ausspricht, doch in wirklichkeit durch weglassen von vergünstigungen und Steuerbefreiungen sich sogar für niedrige Geburtsraten einsetzt.




    Aber wieder zurück zu unserem Hauptthema.
    Der Feminismus versucht nicht nur die Frauenwelt Karrierebewuster zu machen, sondern auch ihnen die Zugänglichkeit in allen Jobs zu ermöglichen. Und genau an diesem Punkt setzt mein Verständnis aus.


    Warum wollen die Frauen das? Ich kann das einfach nicht verstehen warum eine Frau unbedingt in den Krieg ziehen will, in der Gießerei kisten schleppen will oder beim Bergbau den ganzen Tag unter Tage verbringen will. Meistens sind es Jobs bei dennen selbst die Männerwelt froh ist wenn sie jemand anderes macht.

  • Warum wollen die Frauen das? Ich kann das einfach nicht verstehen warum eine Frau unbedingt in den Krieg ziehen will, in der Gießerei kisten schleppen will oder beim Bergbau den ganzen Tag unter Tage verbringen will. Meistens sind es Jobs bei dennen selbst die Männerwelt froh ist wenn sie jemand anderes macht.

    Na warum arbeit man:


    GELD(Macht) oder Selbstverwirklichung


    Was ist bitte so schlimm wenn eine Frau sich für einen "männlichen" Beruf interessiert oder tätig ist? ?(
    Es ist genau so wenig schlimm wenn sich ein Mann sich für "weibliche" Jobs interessiert. Wenn die Person die benötigen Kenntnisse und Interesse an einem Beruf hat, darf man doch arbeiten..


    Und zum Kinderthema:
    Also nicht nur Frauen wollen keine Kinder. Man(n) will heute eben in unsicheren Zeiten der Spassgesellschaft eben keine Kinder.

    "There is only one thing we can rely on. That thing ist called love"



  • Heute ist eine Kinderzeugung nicht unbedingt notwendig um unser Überleben zu sichern. Ganz im Gegebteil... durch die hohen Lebenskosten und Erziehungskosten sind Kinder sogar zu einem Luxusgut geworden.


    Wer zahlt dir denn im Alter die Rente Xani? Mit zweiterem hast du allerdings Recht.


    Das Frauen sich für Männerjobs interessieren stört mich nicht im geringsten, wie gesagt ich führe nur die Kinderproblematik als Argument gegen den Feminismus an. Darklotus hat es doch schon gesagt, es gibt auch Männer die sich für Frauenberufe interessieren. Ich finde daran nichts verwerfliches, es gibt ja auch Männer die freiwillig Kampfschwimmer werden... Da denkt sich jeder normale Mensch auch warum man sich so quälen sollte. Aber manche Menschen sind eben als Kampfschweine geboren und denen schafft das ein wenig Berfriedigung, den selben Antrieb werden die Frauen haben, ebenso wie es Frauen gibt die Actionfilme lieben und sie irgendwelchen Schnulzen vorziehen gibt es eben auch maskuline Frauen die eben maskuline Berufe ausüben wollen. Sowie feminine Männer die feminine Berufe ausüben wollen.

  • Die Rente kann man sich privat absicher... Halte ich sowieso für besser als die Staatliche!
    Was bringt es, wenn wir alle in einen POT zahlen und am ende Beamten umsonst leben..
    Sorry, doch es wäre besser gewesen von anfang an jeden für sich zahlen zu lassen.


    zu den Männerjobs:


    Ich kann es einfach nicht verstehen warum darum gekämpft wird.
    Es hatte schon zur Folge das der Mutterschutz geschwächt wird. Was ist das nächste Ziel? Wehrpflicht für Frauen?

  • http://www.youtube.com/watch?v=HeHUQAnzpF0


    Ich glaub er spricht vielen von euch aus der Seele oder?



    Zitat


    Der Feminismus versucht nicht nur die Frauenwelt Karrierebewuster zu machen, sondern auch ihnen die Zugänglichkeit in allen Jobs zu ermöglichen. Und genau an diesem Punkt setzt mein Verständnis aus.

    Oh man, hätte dir so eine SIchtweise nich zugetraut. Wieso wollen Leute Buchhalter werden? Oder Zöllner? Oder wieso wollen Männer Krankenpfleger werden? Is doch Sense wer was werden will solange man es eben will...es gibt heute keine "Männer-Frauen" Berufe mehr!

  • Zitat

    es gibt heute keine "Männer-Frauen" Berufe mehr!

    Finde ich gut, aber das Problem von heute ist doch eher, dass viele Frauen bei gleicher Leistung schlechter bezahlt werden. Und das finde ich nicht gut. Gut finde ich hingegen, wenn man Mädchen härter in der Schule beurteilt. Denn ganz offensichtlich sind sie den Jungen in Sachen Fleiß weit voraus - zumindest in meiner Schule. Jungen werden im Sportunterricht schließlich auch härter beurteilt. :D :P

    • Offizieller Beitrag

    Finde ich gut, aber das Problem von heute ist doch eher, dass viele Frauen bei gleicher Leistung schlechter bezahlt werden.


    Da kann ich dir voll zustimmen. Das ist eine Frechheit sondergleichen. Dem Rest deines Posts kann ich aber nicht zustimmen. Faulheit ist nicht geschlechterspezifisch.


    @Xani: Es ist gar nicht wichtig, ob du die Frauen verstehst, die knüppelharte "Männerjobs" ausüben wollen. Es ist nur wichtig, dass es für die betreffende Person passt, so wie es ist.
    In einem Punkt schiesst die Frauenbewegung aber dennoch übers Ziel hinaus. Wer heutzutage "nur" Hausfrau ist, der wird schon beinahe als minderwertig angesehen, zumindest von gewissen Leuten. Ich habe so eine Situation bereits öfters mitbekommen. Sowas ist dann bestimmt falsch verstandener Feminismus. Wer sich als Frau für die klassische Geschlechterrolle entscheidet, der muss nicht "gerettet" werden oder hat gar gar keinen Wert.


    Viele Leute scheinen sich leider nur noch über den Beruf und die Karriere zu definieren. Wer kein Geld nach Hause bringt, der wird oft belächelt. So ist es nicht erstaunlich, dass die Geburtenrate im Keller ist, denn für Kinder bleibt da schlicht keine Zeit mehr.


    Mfg
    Aerith's killer

  • Ich glaube ich habe mich hier nicht klar genug ausgedrückt.
    Bevor wir uns hier missverstehen...
    ich kann es verstehen wenn einige Ausnahmen meinen sie müssten zur Bundeswehr oder Steine klopfen.
    Ich kann auch die Bodybuilder-Frauen verstehen. Die Frage ist muss man sowas gleich verallgemeinern?


    Die Frauenbewegung macht Fortschritte, doch wann ist Schluss?
    In der Industrie wird versucht die Frauenquote zu pushen wie und wo es nur geht.
    Eine weibliche Bewerbung für einen technischen Ausbildungsplatz wird gesondert/bevorzugt behandelt... warum?
    Es geht dabei nur um Ansehen und Quoten. Ich verstehe nicht wie Frauen sich auf sowas einlassen und zum Spielzeug der Medien werden.


    Klar gibt es wenige Mechanikerinen die drehen und fresen. Aus diesem Grund versucht man wie blöde die Mädchen dazu zu überreden eine technische Ausbildung zu machen. Und ich kann diese Bewegung einfach nicht verstehen. Es gibt natürlich Frauen die interessieren sich für Autos und Technik... genau so wie es Mäner gibt die sich für Mode interessieren und Mode-Labels gründen. Doch begreife ich diesen zwanghaften Versuch Frauen in härtere Jobs zu drängen nicht.


    Ich finde das im zuge der Gleichberechtigung vieles verloren ging, was in unserer Kultur wichtig war. Nämlich der Schutz der Schwächeren.
    Nach dem EU-Gesetz das Altersdikriminierung verboten hatte wurde der Altersschutz abgeschaft.
    Kurz gesagt ein Gesetz das helfen sollte, hat die ältere Bevölkerung schutzlos zurückgelassen.


    Ich befürchte das gleiche bei der feministischen Bewegung. Im zuge der Gleichberechtigung könnten getroffene Schutzmassnahmen des weiblichen Geschlechts wegfallen. Und ich ziele hierbei direkt auf die Wehrpflicht und den Mutterschutz.
    Ist das wirklich das ziel der Frauen. Klar ist man dann gleich gestellt, doch will man für diese Gleichstellung damit es einige wenige leichter haben zum Bund zu komen gleich allen diese Pflichten aufhalden ?


    Vincent:
    zu

    Zitat von Vinc

    Ich glaub er spricht vielen von euch aus der Seele oder?


    Zitat von Xani

    Bis hierhin schön und gut, das zweifelt keiner an und ich persönlich würde es als einen der wichtigsten Schritte in der Menschheitsgeschichte bezeichnen.


    Sorry wenn du mich missverstehst, ich habe zu beginn schon gesagt das ich nichts gegen Emanzipation und seine Auswirkungen habe. Ich beführworte das auch. Doch was gerade aktuell geschieht versteh ich nicht.
    Ich liebe meine Frau und für mich als Mann ist es selbstverständlich das ich meine Frau pflege und beschütze wo es nur geht.
    Wenn wir zusammen wohnen koche ich mit ihr, helfe im Haushalt und bringe ihr Frühstück ans Bett. Ich würde mich nicht als Macho bezeichnen. Doch genau aus diesem Grund würde ich meine Frau während und nach der Schwangerschaft nur verwöhnen. Ich würde ihr solange die Möglichkeit geben nicht zu arbeiten wie ich nur kann. Denn seien wir mal ehrlich.. egal welche Arbeit man ausübt, es bleibt Arbeit. Ein notwendiges Übel, dass man auf sich nimmt um sein Leben finanzieren zu können. Jetzt werden einige meinen warum bleibst du nicht zuhause bei den Kinder und sie geht arbeiten.
    Das ist auch aus dem Grund das ich meine Frau liebe und respektiere. Ich könnte nie untätig da sitzen und sie für mich arbeiten lassen.


    Ich respektiere das weibliche Geschlecht, genau aus dem Grund kann ich nicht verstehen warum die Frauenwelt unbedingt in die Knochenarbeit eindringen will. Führungspositionen gibt es nicht als Strassenbauer! Warum nicht die geistige Arbeit bevorzugen... Politik, Technische Leitung, Administration. Was erhoffen sich Frauen durch den Eintritt in die Produktion beim Daimler?


    Klar gibt es einige Frauen, die unbedingt meinen da rein kommen zu müssen, weil für so eine Scheißarbeit die Bezahlung meistens stimmt.
    Doch dann sollten sie ihren eigenen Grundsätzen treu bleiben... gleiche Arbeit fürs gleiche Geld. KEine Ausreden von wegen die Station ist zu schwer. Ich bin zwar rücksichtsvoll, doch nicht der Depp vom Dienst. ICh will keine Dauerspätschicht, weil Frauen in der gleichen Abteilung sich nicht trauen spät Abends durch die Gänge zu laufen. Und ich will auch nicht immer an den schwersten Stationen am Band arbeiten, nur weil Frauen die genau so viel verdienen wollen wie ich dann doch den Meister darum bitten leichtere Stationen zu bekommen.
    Kurz gesagt, es geht mir darum, dass Frauen das machen was sie wollen. Wenn sie sich dafür entscheiden gleiche Arbeit fürs gleiche Geld, dann sollen sie bitte auch so viel arbeiten wie ich! Und wenn sie es nicht können, dann sollten sie sich auch nicht beklagen!



    PS: Das es so wenig Frauen in den Führungsebenen gibt liegt größten Teils an Kindern. Man kann keine Karriere machen wenn man 2*2Jahre fehlt wegen Mutterschutz. Und dann jeweils 2*9 Monate nicht voll einsatzbereit ist und 2*1Jahr braucht um sich wieder ein zu arbeiten.

  • ich freu mich schon auf meine

    das tu ich auch! ich rechne nicht mehr damit viel zu bekommen! ich machs also jetzt anders: ich werde privat vorsorgen... das geld kann ich dann auch von der steuer abziehen... somit geht es mir nicht "verloren...


    Haben wir nicht schon ein Überbevölkerungsproblem

    in europa glaube ich das eher weniger... ich finde nicht, dass in europa die bevölkerung unbedingt wachsen muss/sollte... aber dramatisch schrumpfen und gleichzeitig älter werden sollte sie nicht. aber genau das ist prognostiziert...


    doch zur Welt bringen kann der Mann die Kinder nicht.

    noch nicht! :D


    Früher musste man Kinder zeugen, um im hohen arbeitsunfähigen Alter noch jemanden zu haben der sich um unser Wohl kümmert.

    das ist doch heute indirekt immernoch so... man "muss" ja quasi kinder zeugen um die rente zu sichern... was ja heutzutage die alterversorgung darstellt...


    Darum denke ich auch das unsere Regierung sich zwar gegen die niedrigen Geburtsraten ausspricht, doch in wirklichkeit durch weglassen von vergünstigungen und Steuerbefreiungen sich sogar für niedrige Geburtsraten einsetzt.

    interessante these... aber daran glauben will ich nicht... ich glaube da spielen noch mehr faktoren eine rolle...


    Ich kann das einfach nicht verstehen warum eine Frau unbedingt in den Krieg ziehen will,

    die sogenannte kochherd truppe! :D
    ne, ich sehe nicht ein, warum eine frau nicht so einen job machen sollte. solange sie die leistung bringt... wir hatten ne frau in der rekrutenschule, die wirklich nicht geeignet war... der musste man immer alles tragen... das sollte meiner meinung nach auch nicht so sein. so jemand stellt eine belastung der truppe dar... nebst dem war sie recht scharf und lenkte daher ab! :D


    Die Rente kann man sich privat absicher... Halte ich sowieso für besser als die Staatliche!

    die kombo machts! ;)


    Oder Zöllner

    ganz ehrlich? Ich weiss es nicht! :D

  • Erst mal allen voran. Anscheinend hat hier jeder ein eigenes Bild von Feminismus.
    Allerdings gibt es nicht den einen Feminismus, es gibt unzählige Formen. Wovon hier viele Leute sprechen, ist wohl der essentialistische angedachte Differenzfeminismus, dass es Frauen und Männer gibt und Frauen eine andere Erfahrungswelt innerhalb eines Patriarchats mit weniger Privilegien als der Mann besitzen. Es gibt aber auch den 'Esoterik' Feminismus, der sich u.a. viel mit der sexuellen Selbstbestimmung der Frau auseinandersetzt. Oder der 'neuere' große Strom von Judith Butler: der dekonstruktivistische Feminismus, der soziale Geschlechterrollen (engl.: gender), aber auch biologische Geschlechtskörperrollen (engl.: sex; nicht zu verwechseln mit desire = sexuellem Begehren!) dekonstruieren will, d.h. nicht in Mann/Frau unterscheiden möchte, sondern dass alles nur Menschen sind, was erst Gleichheit bringt.
    Und alle Arten haben verschiedene Grupperierungen und setzen sich aus verschiedenen Frauenkonstellationen zusammen mit unterschiedlichen Zielen. Es gibt Feminismusarten, die schließen Schwarze Frauen / Women of Color, Lesben und Frauen mit Behinderung aus... Allerdings gibt es wiederum Feminismusarten, die diese einschließen, aber eine andere Feministische Theorie und Praxis verfolgen. Den einen Feminismus gibt es nicht. Und alle Forderungen des Feminismus werden hier auch nicht diskutiert, weil ihr anscheinend nicht damit in Berührung gekommen seid, dass noch viel mehr Dinge als nur die berufliche Gleichstellung gefordert werden, wie eben Sexuelle Selbstbestimmung der Frau oder das Sichtbarmachen in der deutschen Sprache entgegen dem Generischen Maskulinum...


    Der Feminismus versucht nicht nur die Frauenwelt Karrierebewuster zu machen, sondern auch ihnen die Zugänglichkeit in allen Jobs zu ermöglichen. Und genau an diesem Punkt setzt mein Verständnis aus.


    Warum wollen die Frauen das? Ich kann das einfach nicht verstehen warum eine Frau unbedingt in den Krieg ziehen will, in der Gießerei kisten schleppen will oder beim Bergbau den ganzen Tag unter Tage verbringen will. Meistens sind es Jobs bei dennen selbst die Männerwelt froh ist wenn sie jemand anderes macht.

    Du bewertest und willst Frauen positionieren. Das ist typisch patriarchisch, dass der Mann denkt, er wisse was für die Frau gut ist und was Männerdomänen sind.
    Es geht im Feminismus darum, dass eine Frau sich selbst bestimmen kann, ohne dass Männer intervenieren, aber trotzdem tun sie es. Warum sollte eine Frau nicht in den Krieg ziehen dürfen oder harte körperliche Arbeit verrichten?


    Wenn Du Fraue als das Schwache Geschlecht bezeichnest, ist das wieder eine patriarchalische Bewertung.
    Damit sprichst Du den Frauen so viel Potenzial ab. Und wenn dieses Meinungsbild, dass Frauen 'schwach' seien in die Gesellschaft einfließt, muss man sich nicht wundern, wenn viele Frauen nach den Gesellschaftstypischenrollen auch agieren und hinerzogen werden.
    Aber eine Frau wird nicht schwach geboren. Sie wird erst durch Attribute von Außen schwach gemacht.


    Zitat von Xani

    Ich respektiere das weibliche Geschlecht, genau aus dem Grund kann ich nicht verstehen warum die Frauenwelt unbedingt in die Knochenarbeit eindringen will. Führungspositionen gibt es nicht als Strassenbauer! Warum nicht die geistige Arbeit bevorzugen... Politik, Technische Leitung, Administration. Was erhoffen sich Frauen durch den Eintritt in die Produktion beim Daimler?

    Anscheinend respektierst Du das weibliche Geschlecht nicht:
    eine Frau formuliert einen Berufswunsch, den Du laut deiner Aussage nicht vollkommen annehmen oder akzeptieren kannst und stellst ihn in Frage: Im Sinne von Was wollen Frauen da in dem Beruf? Du wertest einfach aus Deinem Hierarchiesystem heraus und bekommst dadurch Deutungs- und Zuordnungsmacht. Somit weist Du Frauen, wie schon erwähnt, eine Position zu und nimmst damit Frauen das Recht selbst (warum aus persönlichen Gründen auch immer) sich durch eigene Berufswahl selbst zu positionieren. Und genau durch solche Positionszuweisungen können sich Frauen nicht selbstbestimmen. Und wenn Frauen in ihrem Beruf meckern, dann muss das auch nicht sofort Geschlechterspezifisch sein, sondern kann ein individuelles Problem sein oder es greift ein gesellschaftliches Muster, dass einer Frau gesagt wird, sie könne das nicht, obwohl sie eigentlich doch beherrscht und nach gesellschaftlicher Erwartung (obwohl sie negativ ist!) handelt.


    In einem Punkt schiesst die Frauenbewegung aber dennoch übers Ziel hinaus. Wer heutzutage "nur" Hausfrau ist, der wird schon beinahe als minderwertig angesehen, zumindest von gewissen Leuten. Ich habe so eine Situation bereits öfters mitbekommen. Sowas ist dann bestimmt falsch verstandener Feminismus. Wer sich als Frau für die klassische Geschlechterrolle entscheidet, der muss nicht "gerettet" werden oder hat gar gar keinen Wert.

    Es ist eben die Frage, ob diese Position der Hausfrau wirklich Selbstbestimmung ist oder nicht eben ein im Einklang mit dem Patriarchat gehen... Daher wohl die ganzen kritischen Stimmen.


    Ansonsten zur Kinderdebatte:
    Frauen sind keine Gebährmaschinen. Frauen sind Menschen, die das Recht haben sollten sich selbst zu bestimmen! Nur weil sie eben 'Gebährfähigkeit' besitzen, heißt das nicht, dass sie diese in Anspruch nehmen müssen. Überlegt euch mal diese These: wenn ihr als Männer gebährfähig wärt, würdet ihr dann unbedingt Lust haben auf Kinder kriegen? Ich denke, dass das nicht jeder möchte und das sollte man akzeptieren. Sicherlich hat das Auswirkung auf die Wirtschaft und Demographie eines Landes, aber ist es denn gut Menschen, die keine Kinder kriegen wollen, unter den Zwang oder äußerlichen Druck zu stellen unbedingt für Nachwuchs zu sorgen? Anscheinend wird diese Erwartungshaltung ja subtil von einigen vertreten.

    Für den 1 Millionsten Post im Forum gibts ein Nacktbild für Phoe. Bis dahin kann ich mir auch den Waschbrettbauch antrainieren

    • Offizieller Beitrag

    Sicherlich hat das Auswirkung auf die Wirtschaft und Demographie eines Landes, aber ist es denn gut Menschen, die keine Kinder kriegen wollen, unter den Zwang oder äußerlichen Druck zu stellen unbedingt für Nachwuchs zu sorgen? Anscheinend wird diese Erwartungshaltung ja subtil von einigen vertreten.


    Zwang ist sicher der falsche Weg, aber man könnte zumindest steuerliche Anreize schaffen. Kinder sind heutzutage dermassen teuer, dass der Staat ruhig einen etwas grösseren Beitrag dazu leisten könnte.
    Es geht wohl niemandem darum, jemandem Kinder aufzuzwingen. Aber Einschränkungen müssen behoben werden, damit ein geäusserter Kinderwunsch nicht aus finanziellen oder anderen Gründen zurückgestellt werden muss. Unsere Gesellschaft braucht Kinder, denn die Überalterung schreitet ungebremst voran.


    Mfg
    Aerith's killer

  • Dass sehe ich ähnlich. (Ansonsten kann ich deinem hervorragenden Post nur in allen Punkten zustimmen, Phoe)
    Im Moment ist es einfach so, dass Kinder großzuziehen eine finanzielle Katastrophe ist, ein Hobby, neben dem das Sammeln von Autos billig erscheint. Dazu kommt das fehlende Prestige, dass mit der Kindererziehung einhergeht, besonders wenn man seinen bisherigen Beruf dafür aufgibt. Dafür dem Feminismus die Schuld zu geben, ist natürlich Heuchelei - den Frauen vorzuwerfen, dasselbe zu wollen, was für Männer selbstverständlich ist unangebracht.
    Ich denke, bei all den Schwierigkeiten die sich damit ergeben, war das alte Modell von Familie ein an sich überzeugendes Konzept - eine stabile Partnerschaft, ein Partner verdient den Lebensunterhalt, der andere versorgt die Familie.
    Aber heute ist diese klassische "bürgerliche" Auffassung des Familienbegriffs eine Randerscheinung, das Streben des Individuums nach Erfüllung, sei es in wechselnden Partnerschaften oder durch die Verfolgung der Karriere ist der ausschlaggebende Richtwert. Dazu muss man natürlich bedenken, dass das angesprochene Modell überhaupt nur durch die Unterdrückung der Frauen möglich war, was natürlich nicht Ziel sein kann.
    Trotzdem fände ich es erstrebenswert, wenn in unserer Gesellschaft der Fokus auf den finanziellen Verdienst als absoluten Maßstab von "Erfolg" verlorengehen würden, so dass jemand, der sich dafür entscheidet, Kinder zu haben und aufzuziehen nicht schlechter angesehen ist als jemand, der bezahlt wird.
    Butler ist übrigens eine empfehlenswerte Leseempfehlung, für jeden, der sich mit dem Thema eingehender beschäfigen will. Sehr spannend, aber macht euch auf Idenditätskrisen gefasst, wenn ihr euch selbst als Männer begreift;)
    mfg, Deep Thought

    Die Moleküle zwischen uns sind Galaxien
    Unüberwindlich weshalb Unverbindlichkeit regiert
    Weshalb, wie heiß wir auch für kurze Zeit erglüh’n
    Ein jeder in der Schale seines Seins einsam erfriert


    ASP; Biotopia

  • Zitat von Phö

    Allerdings gibt es nicht den einen Feminismus, es gibt unzählige Formen. Wovon hier viele Leute sprechen, ist wohl der essentialistische angedachte Differenzfeminismus, dass es Frauen und Männer gibt und Frauen eine andere Erfahrungswelt innerhalb eines Patriarchats mit weniger Privilegien als der Mann besitzen.


    In dem Punkt muss ich dir zustimmen. Wir befassen uns nur mit den in der Öffentlichkeit populärsten Formen des Feminismus und lassen andere Formen aussen vor.
    Ich gestehe einige andere Formen zu kennen, doch bei weitem nicht alle und lasse diese einige die ich kenne bewusst aussen vor, da ich zu wenig davon weiss um mir eine vertrettbare Meinung zu bilden. Am liebsten würde ich auch den Differenzfeminismus aussen vor lassen, da ich selber der ansicht bin dass diese zugeschobenen Rollen der Frauen und Männer (Frau=schwach führsorglich,lieb .. Mann=stark,brutal,kriegslustig) nur von der jeweiligen Erziehung abhängen (wobei ich auch äussere Einwirkungen als Erziehung hinzuzähle). Mit eingefossen ist dieser Punkt durch die Geburtenrate, doch dazu habe ich bereits meine Meinung geäussert.


    Zitat von Phö

    Du bewertest und willst Frauen positionieren. Das ist typisch patriarchisch, dass der Mann denkt, er wisse was für die Frau gut ist und was Männerdomänen sind.
    Es geht im Feminismus darum, dass eine Frau sich selbst bestimmen kann, ohne dass Männer intervenieren, aber trotzdem tun sie es. Warum sollte eine Frau nicht in den Krieg ziehen dürfen oder harte körperliche Arbeit verrichten?


    Phö mir geht es hier weniger um die Unterschiede zwischen Frau/Mann (stark/schwach) in den jeweiligen Berufen (wobei ich später auch auf den Punkt eingehen werde) sondern viel mehr um das Bestreben die Rechte und Pflichten diese Arbeiten für Mann und Frau gleich zu setzen.Ein kleines Beispiel:
    Ich sehe momentan für die Frauenwelt einen eindeutigen Vorteil was die Bundeswehr betrifft, da sie nicht zur Wehrpflicht gezwungen werden, sondern nur aus freien Stücken sich der Bundeswehr anschließen dürfen.(Das ist 1 Lebensjahr für den Arsch auf gut Deutsch)
    Im zuge der absoluten Gleichbehandlung/berechtigung muss auch dieser Vorteil fallen. Und genau dieses Bestreben verstehe ich nicht. Klar ich bin ein Mann, also kann meine Aussage nur patriarchische Bestimmung sein.... ich weiss was für Frauen besser ist. Doch Mal von meinem Geschlecht abgesehen... Frauen verzichten hier freiwillig auf 1 Lebensjahr.


    Zitat von Phö

    Wenn Du Fraue als das Schwache Geschlecht bezeichnest, ist das wieder eine patriarchalische Bewertung.
    Damit sprichst Du den Frauen so viel Potenzial ab. Und wenn dieses Meinungsbild, dass Frauen 'schwach' seien in die Gesellschaft einfließt, muss man sich nicht wundern, wenn viele Frauen nach den Gesellschaftstypischenrollen auch agieren und hinerzogen werden.
    Aber eine Frau wird nicht schwach geboren. Sie wird erst durch Attribute von Außen schwach gemacht.


    Zitat von Xani


    Ich finde das im zuge der Gleichberechtigung vieles verloren ging, was in unserer Kultur wichtig war. Nämlich der Schutz der Schwächeren.
    Nach dem EU-Gesetz das Altersdikriminierung verboten hatte wurde der Altersschutz abgeschaft.
    [...]
    Ich befürchte das gleiche bei der feministischen Bewegung. Im zuge der Gleichberechtigung könnten getroffene Schutzmassnahmen des weiblichen Geschlechts wegfallen. Und ich ziele hierbei direkt auf die Wehrpflicht und den Mutterschutz.


    JA ich halte ältere Menschen für schwach.
    JA ich halte schwangere Frauen für schwach.
    JA ich halte Frauen die ihre Periode haben als geschwächt.
    Nein ich halte Frauen im allgemeinen nicht als schwach.
    Mehr wollte ich damit nicht sagen.


    Zitat von Phö

    Anscheinend respektierst Du das weibliche Geschlecht nicht:
    eine Frau formuliert einen Berufswunsch, den Du laut deiner Aussage nicht vollkommen annehmen oder akzeptieren kannst und stellst ihn in Frage: Im Sinne von Was wollen Frauen da in dem Beruf? Du wertest einfach aus Deinem Hierarchiesystem heraus und bekommst dadurch Deutungs- und Zuordnungsmacht. Somit weist Du Frauen, wie schon erwähnt, eine Position zu und nimmst damit Frauen das Recht selbst (warum aus persönlichen Gründen auch immer) sich durch eigene Berufswahl selbst zu positionieren. Und genau durch solche Positionszuweisungen können sich Frauen nicht selbstbestimmen. Und wenn Frauen in ihrem Beruf meckern, dann muss das auch nicht sofort Geschlechterspezifisch sein, sondern kann ein individuelles Problem sein oder es greift ein gesellschaftliches Muster, dass einer Frau gesagt wird, sie könne das nicht, obwohl sie eigentlich doch beherrscht und nach gesellschaftlicher Erwartung (obwohl sie negativ ist!) handelt.


    So habe ich das bisher noch nicht gesehen. Vorschreiben was eine Frau zu tun hat liegt mir fern. Ich will auch die eigenen entscheidungen nicht kritisieren.
    Ich habe nur nicht verstanden warum das schlachtfeld gerade diese Berufe sind.

    Zitat von Phö


    Frauen sind keine Gebährmaschinen. Frauen sind Menschen, die das Recht haben sollten sich selbst zu bestimmen! Nur weil sie eben 'Gebährfähigkeit' besitzen, heißt das nicht, dass sie diese in Anspruch nehmen müssen. Überlegt euch mal diese These: wenn ihr als Männer gebährfähig wärt, würdet ihr dann unbedingt Lust haben auf Kinder kriegen? Ich denke, dass das nicht jeder möchte und das sollte man akzeptieren. Sicherlich hat das Auswirkung auf die Wirtschaft und Demographie eines Landes, aber ist es denn gut Menschen, die keine Kinder kriegen wollen, unter den Zwang oder äußerlichen Druck zu stellen unbedingt für Nachwuchs zu sorgen? Anscheinend wird diese Erwartungshaltung ja subtil von einigen vertreten.


    Wie gesagt, ist Feminismus nicht er einzige Grund für die Geburtenrate. Viel wichtiger halte ich die wirtschaftliche Belastung die durch Kinder entsteht und nicht zu vergessen das gerade das Modell Familie immer mehr auseinander bricht. Bei vielen ist es die Angst vor Kindern und ihren Folgen.. bzw.. damit alleine gelassen zu werden.


    Frauen zwingen zu gebähren ist nicht Sinn der Sache und ich glaube darauf wollte keiner hier hinaus. Es ist der Frau überlassen was sie mit ihrem Leben anfangen soll, dem Staat bleibt nichts anderes übrig, als auf den Aspekt der Wirtschaftlichkeit aufzubauen.
    Ab 3 Kindern hat man ja einen erheblichen Vorteil gegenüber 2 Kindern. Dennoch ist die Belastung vn Kindern in den letzten Jahrzenten extrem gestiegen.

  • Schade dass bei Diskussionen über Feminismus als Argument so gut wie immer der Rückgang der Geburtenrate aufkommt. Gäbe es mehr Kinder würde der Generationenpakt (den man imho sowieso vergessen sollte) wieder besser funktionieren aber es würden auch wieder andere Probleme stärker werden wie Überbevölkerung und Arbeitslosigkeit. Also ich bezweilfle mal stark dass sich die allgemeine Situation verbessert wenn es mehr Kinder gibt. Wir leben im Moment einfach in einer Übergangsphase. Es gibt mehr alte Menschen weil früher mehr Kinder geboren wurden, aber wenn sich das jetzt hält mit den 1,Bla Kindern wird es natürlich in Zukunft auch wieder weniger alte Menschen geben und es pendelt sich alles wieder ein. Also warum so einen Stress darum machen? Wir leben nunmal in dieser Übergangsphase und müssen mit den Problemen die daraus resultieren zurechtkommen, so ist das eben. Außerdem: Die Welt wie wir sie jetzt haben ist durch Wanderung, Vermischung und auch Aussterben vieler Völker und Kulturen so geworden wie sie ist. Das wird auch für immer so weitergehen, man kann nicht sagen so oder so sollte ein Land und seine Gesellschaft jetzt bleiben.


    Und zum Kinderkriegen: Diese Entscheidung sollte nichts mit gesellschaftlichen Erwartungen zu tun haben. Wenn man für sich fühlt, dass es das Richtige ist, soll es so sein.


    Aber wieder zurück zu unserem Hauptthema.
    Der Feminismus versucht nicht nur die Frauenwelt Karrierebewuster zu machen, sondern auch ihnen die Zugänglichkeit in allen Jobs zu ermöglichen. Und genau an diesem Punkt setzt mein Verständnis aus.


    Warum wollen die Frauen das? Ich kann das einfach nicht verstehen warum eine Frau unbedingt in den Krieg ziehen will, in der Gießerei kisten schleppen will oder beim Bergbau den ganzen Tag unter Tage verbringen will. Meistens sind es Jobs bei dennen selbst die Männerwelt froh ist wenn sie jemand anderes macht.


    Ich kann auch nicht alle Berufswünsche anderer verstehen, egal ob Mann oder Frau, aber ich respektiere es einfach? Warum sollen überhaupt andere Menschen den Berufswunsch einer Frau oder eines Mannes verstehen müssen? Es sind ja zumeist erwachsene Menschen, die ihre eigenen Entscheidungen treffen können. Also kümmer dich doch einfach um dein Zeugs und nicht darum, was andere sich für IHR Leben vorstellen.

  • Das Problem ist glaub ich hauptsächlich der Druck dem man als junge Frau heute ausgesetzt ist. Ich hab in meiner Branche hauptsächlich mit Männern zu tun und stelle immer wieder fest das von mir absolute korrektheit und perfektion erwartet wird wo meine männlichen Kollgegen weit davon entfernt sind. Trotzdem fragen mich meine Kunden andauernd wann ich ein Kind bekomm (als wie wenn ich schon 40 wär und keine Zeit mehr hätte). Für mich ist absolut klar das mein Freund einmal in Elternzeit geht aber ob er das dann machen will ist fraglich. Schließlich werden Hausmänner von der Gesellschaft als Weicheier abgestempelt und wer will das schon auf sich sitzten lassen.


    Auserdem muss ja schließlich ich mich dann mit dickem Bauch in die Werkstat stellen.


    Und zum Thema Hund als Babyersatz: Mein Schäfer ist mein Baby aber er könnte nie ein Kind ersetzten.

  • Schade dass bei Diskussionen über Feminismus als Argument so gut wie immer der Rückgang der Geburtenrate aufkommt. Gäbe es mehr Kinder würde der Generationenpakt (den man imho sowieso vergessen sollte) wieder besser funktionieren aber es würden auch wieder andere Probleme stärker werden wie Überbevölkerung und Arbeitslosigkeit. Also ich bezweilfle mal stark dass sich die allgemeine Situation verbessert wenn es mehr Kinder gibt. Wir leben im Moment einfach in einer Übergangsphase. Es gibt mehr alte Menschen weil früher mehr Kinder geboren wurden, aber wenn sich das jetzt hält mit den 1,Bla Kindern wird es natürlich in Zukunft auch wieder weniger alte Menschen geben und es pendelt sich alles wieder ein. Also warum so einen Stress darum machen? Wir leben nunmal in dieser Übergangsphase und müssen mit den Problemen die daraus resultieren zurechtkommen, so ist das eben. Außerdem: Die Welt wie wir sie jetzt haben ist durch Wanderung, Vermischung und auch Aussterben vieler Völker und Kulturen so geworden wie sie ist. Das wird auch für immer so weitergehen, man kann nicht sagen so oder so sollte ein Land und seine Gesellschaft jetzt bleiben.

    Wann gab es schon mal zu viele alte Menschen, und zu wenige Kinder? Dass sich alles irgendwann einpendelt, kann man ja prognosieren, aber von einer Übergangsphase würde ich trotzdem nicht sprechen. Warum Frauen weniger Kinder kriegen, hat IMO auch nicht allzuviel mit den alten Menschen zutun. Sie können ja irgendwann das Zeitliche gesegnet haben, aber wenn es so bleibt - 1 Kind pro Paar (Gabs vorher nie??) - pendelt sich ja das auch nicht wieder ein. Wenn es sich wieder einpendeln soll, müssen irgendwie, irgendwann, mehr Kinder geboren werden. Und das geht nicht so einfach, dass mehr KInder geboren werden .., wegen den Feminismus und so ^^