[Switch/PC/Mobile] Game Dev Story

Das Spiel erschien bereits 1997 in Japan für PC, hat es schließlich 2010 für Mobilegeräte in den Westen geschafft und kam 2017 auch für die Switch raus. In dieser Simulation verwaltet man ein kleine Gameentwicklerstudio in schöner Pixeloptik. Laut den Entwicklern von Game Dev Tycoon war es auch die Inspirationsquelle für das selbige Spiel.

@Falukoorv @Weird

Ist es das ganze Game so, dass eine neue Konsole angekündigt wird, diese sofort die höchste Reichweite, aber auch die höchsten Lizenzgebühren hat? Vielleicht kommt es mir nur so vor, weil ich noch am Anfang bin, aber dieser Eindruck wird halt schnell geweckt.

Ich musste ein Spiel vorzeitig veröffentlichen, um Geld für die Mitarbeiter zu bekommen. Dafür wurde später ein Bug öffentlich bekannt und ich habe Fans verloren. Es ist ein anderer Ansatz als Tycoon. Zu spät hatte ich gesehen, wann man denn ein Spieltitel bearbeiten kann, dann war's mir jetzt beim ersten Anlauf auch egal. Sollte man gleich vier Leute zu Beginn im Team haben? Hatte am Anfang nur eine dritte Person eingestellt und müsste wohl langsam die vierte einstellen. Es nervt mich schon etwas, wie teuer bestimmte Genres sind. Kann mir kaum was leisten.

Falu konnte mir die Frage auch nicht beantworten, doch ich habe etwas weiter gezockt und die Frequenz an neuen Konsolen hat abgenommen. Lizenzen für Handhelds sind auch bedeutend günstiger, also geht es schon. Es kam mir am Anfang nur so negativ rüber, das ist nicht gerade motivierend designt.

Das die Bewertung sich an die Famitsu orientiert mag ich, doch ich komme hier nie wirklich weit. Bin ständig kurz vor Release eines neuen Games fast pleite. Überzeugt bin ich erstmal nicht vom Game. Mir wurde schon angeboten, in ein größeres Büro zu ziehen, aber dann hätte ich bestimmt auch gleich Insolvenz anmelden können.

Habe mir jetzt angewöhnt, das Spiel vertikal zu zocken, dann sind die Screenshots halt in einem ungewöhnlichen Format.

Ich bleibe beim ersten Run dabei, meine Games keine Titel zu geben. Das gehört zu meiner komischen Firma einfach dazu. Nun bin ich umgezogen und habe richtigen Erfolg. Habe das Team vergrößert und meine beste Spielebewertung bisher erhalten. Ist noch ein weiter Weg. Muss die neuen trainieren, die alten auch und überhaupt gibt es eine Menge zu tun.

So langsam macht mir das Spiel Spaß. Es ist schön anders zum Game Dev Tycoon. Ich bereue es nun auch nicht beide Games zu besitzen und werde mir definitiv noch weitere Games von Kairosoft holen.

Es gibt schon ein paar merkwürdige Entscheidungen, was gewisse Mechaniken betrifft. So teilt man bei der Spielentwicklung jeweils einen Mitarbeiter oder einen Externen den Entwurf der Handlung, der Grafik und des Sounds zu. Die erarbeiten dann möglichst viele Punkte primär zu diesen Kategorien, während das gesamte Team während der Entwicklung laufend einige Punkte zu allen Bereichen generieren. Bei dieser Zuteilung sollte man jedoch nicht die selbe Person wie beim letzten Spiel nehmen, weil diese sonst weniger Punkte als möglich schafft.

Wieso denn das?

Du hast anfangs nur vier Leute, also einen für jeden Bereich. Es ist deren Job und dann sind die schon ausgebrannt, wenn die nach vielleicht 9 Monaten nochmal solch eine Aufgabe übernehmen müssen? Die Alternative ist dann eben jemand Externes zu beauftragen, aber bedeutet zusätzliche Kosten.

Je höher die Statuswerte der Mitarbeiter, je höher werden die Punkte in den einzelnen Bereichen vom Spiel und damit auch die Pressebewertungen. Das finde ich nicht so gut. Somit ist man anfangs eher schlecht und am Ende haut man vielleicht einen Hit nach dem anderen raus. Die gewählte Plattform ist dann nur für die Reichweite zuständig und wirkt sich auf die Verkaufszahlen aus.

Bei meinem letzten Game gab es während der Entwicklung ein Zufallsereignis, dass mir Punkte gekostet hat. Was soll das? Vor allem bei einem Game, das auf einen Highscore ausgelegt ist. Das lädt nur unnötig zum Neuladen des Spielstandes ein.

Ach ja: Es ist möglich für den Game Boy ein Online-RPG rauszubringen.

Man merkt, dass dieser Titel eher Casual ist, für tiefere Dinge sollte man Game Dev Tycoon vorziehen. Dort bringt die Wahl der Konsole auch Abhängigkeiten zum gewählten Genre. Dafür bietet Game Dev Story eine andere Auswahl. So gibt es hier MSX, PC-FX und Playdia. Da die Mobilefassung 2010 rauskam geht es nur bis zur 7. Konsolengeneration mit der merkwürdigen Besonderheit, dass die PlayStation 3 vor Veröffentlichung von einer anderen Firma aufgekauft wurde. Die Dreamcast gibt es nicht, dafür bringt Sega hier einen komischen Kasten eine Generation später. In Anlehnung an den Entwickler des Spiels gibt es sogar zwei fiktive Konsolen, deren Release vom Erfolg des Spielers abhängig ist.

Mittlerweile bin ich sehr angetan vom Game. Mir fehlte anfangs etwas die Tiefe, die ich in Game Dev Tycoon gefunden habe, aber der Casualunterschied gibt auch was her. Das Büro habe ich nun auf die letzte Stufe ausgebaut und neue Leute eingestellt.

Anders als beim anderen genannten Game sind die Konsolen hier nicht eindeutig einer bestimmten angelehnt. So gibt es hier bespielsweise einen optischen Hybrid zwischen N64 und Game Cube.

Gute Bewertungen schaffe ich nun auch mit fast jedem Game.

Wichtig sind hier die Forschungspunkte. Man braucht sie, um Mitarbeiter aufzuleveln, aber damit kann man auch Items einsetzen, mit denen man Eigenschaften vom Game boosten kann. Den Großteil der Spielzeit habe ich nun hinter mir. Eine eigene Konsole werde ich hier definitiv nicht anpeilen.

Soweit ich gelesen habe, kann man nach dem Spielende noch unendlich weiterzocken oder neu anfangen und dann zumindest die Level von Genres und Typen übernehmen.