[Light Novel] Kuma Kuma Kuma Bear

  • Der Titel klingt erstmal doof, aber man gewöhnt sich dran. :D



    Die Schülerin Yuna zockt ein Game, wo sie ein zufälliges Geschenk erhält. Dieses entpuppt sich als spezielles Ausrüstungssets im Look eines Bärchenkostüms, mit dem sie erstmal nichts anfangen kann. Doch nur wenige Momente später befindet sie sich in einer anderen Welt und trägt eben jenes Kostüm. Es wird kurz eingeworfen, dass Gott dies so wollte und wird nicht weiter darauf eingegangen. Das finde ich aber auch okay. Es ist halt ein leichtherziger Isekai, wo man nicht viel Tiefe erwarten muss.


    Dennoch hat mich der erste Band wunderbar unterhalten und ich möchte unbedingt weiterlesen. Zum Glück erscheint in USA in zwei Wochen bereits der nächste Band. Gerade weil die Story so einfach ist, eignet sich die Reihe für Einsteiger, die noch nicht viel auf englisch gelesen haben. In den letzten Jahren gab es zwar einige Veröffentlichungen von Light Novel bei uns, aber der englische Sprachraum bietet halt bedeutend mehr.


  • Der erste Band hat schon was. Die Kapitel sind recht kurz, nur das Bonuskapitel ist etwas länger. Es ist erstmal wirklich nur ein weiterer Isekai ohne besonders ausgefallen zu sein. Als ich den Band nochmal gelesen hatte, verstand ich anfangs nicht, warum ich so begeistert war. Doch mit der Zeit packt mich die Geschichte doch. Es macht einfach Spaß und ich würde irgendwie auch sowas erleben oder zumindest spielen wollen. Das jede Fähigkeit etwas mit Bären zu tun nervt im Moment nicht. Genau so wie die Reaktionen auf Yunas Outfit. Gerade das hat Potential sich schnell abzunutzen, aber der bisherige Umgang zusammen mit den Gedanken der Protagonistin verderben diesen Umstand nicht. Yuna selbst hat auch ein paar witzige Kommentare drauf ohne gleich damit zu übertreiben.


    Nächste Woche kommt der nächste Band und den werde ich bestimmt verschlingen. ^^


  • Wo ich das Cover sehe kommt mir gerade ein Gedanke, den ich beim ersten Band vergessen hatte zu erwähnen: Wenn Fina aus einer armen Familie stammt und sie meistens täglich Monster ausweidet, warum trägt sie dann solch ein süßes Kleid? 8| Schätze aber, dass es Hosen für Frauen und Mädchen im Mittelalter nicht gab. Muss also nicht mal ein wirklicher Fehler sein, wunderte mich nur.



    Der zweite Band übertrifft den ersten. So wird man nicht so sehr mit redundanten informationen gelangweilt. So wird am Anfang nur kurz darauf eingegangen, was Yuna schon alles kann und daraufhin werden nur noch neue Fähigkeiten erklärt. In den Kapiteln, die aus Sicht von anderen Figuren geschildert werden, gibt es ein paar wiederholende Dialoge, aber es gibt auch gekürzte Stellen. Statt auf Monsterjagd liegt der Fokus nun auf Yunas Mitmenschen sowie der Aufbau eines eigenen Geschäfts.


    Bis auf den kleinen Kritikpunkt im Spoiler bin ich sehr zufrieden. Nüchtern betrachtet ist es ein normaler Isekai, der nichts neues erzählt. Doch er macht einfach gute Laune, ist auch ein bisschen rührend und vor allem unterhaltend. Ab und zu konnte ich auch etwas schmunzeln. Da freue ich mich auf den nächsten Band, der schon Ende Juli erscheinen wird.


  • Der dritte Band wurde leider zweimal verschoben, aber das gehört zum Glück der Vergangenheit an.



    In abgeschwächter Form gibt es wieder meinen Kritikpunkt vom zweiten Band, aber hier fällt dieser nicht so sehr ins Gewicht. Insgesamt hat mir der Band wieder sehr gefallen. Es gibt viel mehr relevante Figuren, Kämpfe fallen in den Hintergrund und stattdessen wird Essenszubereitung wichtiger. Außerdem gibt es mehr... Lolis. 8| Eine komische Entwicklung, die sich hoffentlich nicht zu einem Pseudo-Harem entwickeln wird. So sehr, wie Yuna von den Kleinen angehimmelt wird.


  • Dieser Band bietet alles, was die Reihe großartig macht. Es gibt Slice of Life, mit den Charakteren geht es weiter, eine neue Gegend wird erkundet und es gibt Action, aber nicht reine Action, sondern eben auch Taktik.



    Ich wurde wieder gut unterhalten und möchte mehr. Die Extrageschichten waren auch ganz gut.


  • Bärchi ist Beste! ʕ•̀ω•́ʔ✧



    Inhaltlich klingt es nicht nach viel, aber es war wieder schön unterhaltend. Diesmal gibt es überhaupt keinen Konflikt, was dem Band aber auch gar nicht schadet. Die Bärchiabenteuer sind gut zum Abschalten ohne gleich zu verblöden.


    Mir gefällt dieser kurze Moment, wo Yuna aus dem Fenster zum Meer sieht und sich Gedanken macht, dass sie auf der Erde nie ihr Zuhause verlassen hätte, während sie hier schon einige Orte besuchte. Ein schöner Kontrast, der sich mitunter auch auf den Leser übertragen lässt.

  • Nach acht Bänden bin ich immer noch Fan, doch ich muss zugeben, dass es nur seichte Kost ist. Was aber nicht zwingend schlecht sein muss. Es gibt keine großen, tiefgründigen Geschehnisse, aber es ist stets unterhaltend und die Charaktere bleiben stets sympatisch. Nur die Antagonisten bleiben eindimensional langweilig, spielen dafür aber nur noch kleine Rollen. Weiterhin gibt es keine Schurken, die eine große Rolle spielen und für den nächsten Band noch relevant sind.
    Es ist eher der Alltag einer übermächtigen Bärchikriegerin mit vielen kleinen Lolis. Ein bisschen Abenteuer, ein bisschen Wirtschaft, ein bisschen Gesellschaft, manchmal gibt es auch Monster zu bekämpfen. Für mich ist es ein schöner Feel-Good-Isekai, da können die mindestens zehn weitere Bände, die es nun schon in Japan gibt, auch noch kommen.