Roberts Spiele der Dekade
Kid Icarus: Uprising
Wenn Sakurai etwas anfasst, kann man davon ausgehen, dass viel Zeit zum Erreichen aller Ziele benötigt wird. Und was soll ich sagen: Ich habe diese Zeit in das Spiel investiert, jedoch bis heute nicht die 100% erreicht. Manche Aufgaben sind auch etwas fies. Dennoch bietet Uprising eine lustige Geschichte mit einem sympathischen Charakter für mich. Zudem kann ich mir den Schwierigkeitsgrad selbst zusammenbasteln, um das für mich beste Erlebnis zu schaffen. Dazu kommen unzählige Waffenkombinationen, freischaltbares Zeug und ein sehr guter Online-Modus, den ich gerne wiedersehen möchte.
Monster Hunter 4 Ultimate
Monster Hunter World: Iceborne ist ein sehr gutes Spiel, keine Frage. Sowohl die Optik als auch das Gameplay haben viel Feinschliff erhalten. Wenn ich jedoch an das letzte Jahrzehnt denke, kommt mir eher Monster Hunter 4 Ultimate für den guten alten Nintendo 3DS in den Sinn. Die Auswahl der Monster und die dazugehörigen Gebiete sind für mich unvergleichbar. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich damals die 100 Stunden geknackt und kam kaum vom Spiel los. Was auch an der sehr schönen Geschichte lag.
NieR: Automata
NieR: Automata ist ein Spiel, von dem ich niemals erwartet hätte, dass es mich so begeistern könnte. Anfangs war es für mich nur ein Spiel mit einem coolen grafischen Stil sowie actionreichem Gameplay. Doch je mehr Zeit ich darin investierte, desto mehr öffneten sich die Geschichte, die Welt und die Persönlichkeiten von Charakteren, welche ich lieb gewonnen habe. Letztendlich kann ich aber nicht genau beschreiben, warum ich es so mag. Es hat sich einfach in mein Gedächtnis eingebrannt!
Animal Crossing: New Leaf
Keine große Action, Explosionen oder andere grellen Lichter, die mich bei Laune halten sollen. Nur meine kleine Stadt, in der ich als Bürgermeister versuche, meine Schulden bei Tom Nook abzubezahlen. Was auf dem Papier recht unspektakulär klingt, entschleunigte bereits einige Tage für mich. Aus diesem Grund hole ich es noch heutzutage für ein paar Stunden jährlich hervor. Hier mal einen Weg aus Blumen pflanzen, auf Käferjagd gehen oder die Seele beim Angeln baumeln lassen. Mehr braucht es manchmal nicht.
Celeste
Ehrgeiz kombiniert mit Konzentration und Geduld, um auch die schwierigsten Hürden zu überwinden. Was sich nach einem normalen Platformer anhört, eroberte mein Herz im Nu. Einen großen Anteil daran leistet der phänomenale Soundtrack, welcher das Spiel in den richtigen Situationen untermalt. Es ließ mich mit der Protagonistin Madeline entweder mitleiden, wenn die Musik bedrückender wurde, oder auch fröhlicher werden, wenn es intensivere Gespräche am Lagerfeuer gab. Dadurch fieberte ich bis zum Ende mit und wollte den Berg, Celeste, bezwingen.
Bildmaterial: Nintendo, Capcom, Square Enix / Platinum Games, Matt Makes Games Inc.