Unpopular Opinion Thread [Gaming]

  • @DarkJokerRulez: Ich glaube, ich muss hier kein weiteres Mal näher ausführen, dass ich deine Meinung bezüglich "Tales of Berseria" (abgesehen vom Soundtrack) nicht im Geringsten teile.
    Nur noch mal kurz zur Vollständigkeit: Berseria ist das beste Tales seit Vesperia und für mich das Spiel dieser Konsolengeneration (Story und Cast sei Dank)! :thumbup:

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

  • @Aruka
    Mit Abyss,Vesperia, Symphonia kann ich leider auch nichts anfangen. Ich war von Trails of Cold Steel sehr überrascht, das es trotz seiner Anime Grafik Recht ernst ist. Was bei vielen JRPGs mit einer Anime Grafik wirklich selten ist. Finde ich zumindest.


    Jap @Kelesis wir werden bezüglich Berseria nie derselben Meinung sein. Da rüber haben wir zwei schon oft Diskutiert. :D


    PS: Shadow Hearts killt alle anderen JRPG's...

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  • @DarkJokerRulez: Bei "Shadow Hearts" sind wir bezeichnenderweise weitgehend auf einer Wellenlänge. Möglicherweise ist die Tales-of-Reihe generell nicht unbedingt deine Marke, wenn dir auch Vesperia, Symphonia und Abyss (an denen eigentlich kaum was besser zu machen wäre) nicht besonders gefallen.

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  • Meiner Meinung nach haben die Tales Spiele unglaubliche Design-Macken. Die "Oberwelt" ist meist nicht der Rede wert, Nebenquests sind komplett überflüssig und langweilig und erfordern dazu oft noch Backtracking. Die Kampfsysteme ist Geschmackssache, ich komme mit klar aber sie könnten gerne besser sein. Die Musik ist eine absolute Katatstrophe in quasi allen Tales Spielen.
    Was ich an der Serie mag sind Charaktere und die Interaktion der Party untereinander sowie die generellen Storys.


    Was Naughty Dog angeht, für mich ist Jak & Daxter das beste Jump & Run aller Zeiten. Spielerisch gefallen mir Uncharted und The last of us jetzt auch nicht so, aber ich mag Charaktere und Storys. Klar ist das oft B-Movie Charme aber genau das finde ich nicht schlecht, ich mag gut erzählte B-Movies oft sehr gerne.


    Shadow Hearts ist fantastisch hat aber einige in der Zeit häufig gesehene Macken. Wenn man z.B. nicht genug Heil-Items dabei hat und in einem Dungeon steckt, dann kann man noch mal von Vorne anfangen, falls man keine zehn Spielstände angelegt hat sondern nur einen.

  • @Kelesis
    Ja bei Shadow Hearts sind wir uns immer einig.

    Shadow Hearts ist fantastisch hat aber einige in der Zeit häufig gesehene Macken. Wenn man z.B. nicht genug Heil-Items dabei hat und in einem Dungeon steckt, dann kann man noch mal von Vorne anfangen, falls man keine zehn Spielstände angelegt hat sondern nur einen.

    Das ist leider in den meisten RPGs so, ich hatte immer 3 Spielstände angelegt. Doch mittlerweile, kenne ich alle Teile auswendig. Und bin immer mehrere level über dem was man eigentlich braucht.

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  • Shadow Hearts ist fantastisch hat aber einige in der Zeit häufig gesehene Macken. Wenn man z.B. nicht genug Heil-Items dabei hat und in einem Dungeon steckt, dann kann man noch mal von Vorne anfangen, falls man keine zehn Spielstände angelegt hat sondern nur einen.

    Man sollte niemals, ich betone NIEMALS nur einen Spielstand anlegen.
    Ausnahmen sind halt Titel wie "World of Final Fantasy" oder "Kameo: Elements of Power", wo man abseits der Autosave-Funktion keine Speichermöglichkeiten hat.

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  • Klar ist es in gewisser weiße die eigene Schuld wenn man unvorbereitet in eine Dungeon ohne back up file geht. Aber ich finde es viel mehr schlechtes Spieldesign wenn man die Situation erschafft in dem Spieler sich in eine Sackgasse spielen wo nur das laden eines anderen Spielstands oder neustart des Spiels hilft. Schließlich gibt es ja genug Spiele wo man auch einfach den Dungeon verlassen kann um sich in der Stadt bzw. beim nächsten Händler neu mit Gegenständen einzudecken und dann den wieder den Dungeon neu probieren kann. So eine Funktion ist jetzt auch kein Hexenwerk.

    Gespielt 2024 Part 1

  • Gleiches Thema, ich schreibe das aber mal um, denn mich nervt das auch extrem.^^


    Heutzutage sollte jedes Spiel Autosaves ermöglichen, ein Spiel wird nicht besser oder nostalgischer nur weil man selbst speichern muss.

    Ich finde das so schlimm das es immernoch JRPgs gibt die stur dabei bleiben das man nur an bestimmten Stellen speichern kann und kein Autosave anbietet. Ich erkenne da keinen Mehrwert. So garnicht.^^


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Ich finde das so schlimm das es immernoch JRPgs gibt die stur dabei bleiben das man nur an bestimmten Stellen speichern kann und kein Autosave anbietet. Ich erkenne da keinen Mehrwert. So garnicht.^^

    Die Trails of Cold Steel Reihe bietet auch kein Autosave an. Das fand ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Zum Glück kann man aber überall speichern. Aber wenn man es vergisst, weil man an Autosaves gewöhnt ist. Kann das schon nervig sein. :D

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  • Die Trails of Cold Steel Reihe bietet auch kein Autosave an. Das fand ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Zum Glück kann man aber überall speichern. Aber wenn man es vergisst, weil man an Autosaves gewöhnt ist. Kann das schon nervig sein. :D

    Jo MINDESTENS sollte man überall speichern können, das finde ich noch ok. ^^
    Ich habe damals als ich das allererste Mal FF3 gespielt habe das ganze Spiel abrechen müssen weil ich tief in einem DUngeon gespeichert hatte, hatte aber auch keinen Backup. Nichts mehr Inventar, fast alle tot. Konnte nicht zurückrennen und den darauffolgenden Boss konnte ich so auch nicht besiegen. Worst Case Szenario xD War auch relativ weit, im Vulkangebiet.


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  • Schließlich gibt es ja genug Spiele wo man auch einfach den Dungeon verlassen kann um sich in der Stadt bzw. beim nächsten Händler neu mit Gegenständen einzudecken und dann den wieder den Dungeon neu probieren kann. So eine Funktion ist jetzt auch kein Hexenwerk.

    Richtig, und bei den SH-Spielen geht genau das. Und da es dort (leider) keine begehbare Weltkarte gibt, hat man noch nicht mal lange Laufwege.


    Was Autosave angeht: In Zeiten, wo man in den meisten Spielen fast überall speichern kann, ist so etwas eigentlich überflüssig.
    Selbst das jederzeit freie Speichern ist für mich nicht essentiell für den Spielspaß, solange die festen Speicherpunkte fair verteilt sind.

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    Einmal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Heutzutage sollte jedes Spiel Autosaves ermöglichen, ein Spiel wird nicht besser oder nostalgischer nur weil man selbst speichern muss.


    Ich würde eher sagen, heutzutage sollte jedes Spiel beides anbieten. Autosaves und manuelle Saves. Gibt genug Beispiele wo Autosaves Probleme gemacht haben oder mit Game Breaking Glitches verbunden waren. Wie bei Mortal Kombat X oder Hellblade (Hellblade war schon sehr übel). Das sind Probleme, die Autosaves mit sich bringen. Probleme, die keine wären wenn man manuell abspeichern könnte. Für mich hat das nichts mit Nostalgie zu tun sondern einfach eine zusätzliche Absicherung zu den nicht ganz verlässlichen Autosaves^^
    Und Speicherstand-Glitches sind besonders gerne mal ein Hobby von NISA, was gerne mal während der Lokalisierung auftritt, nicht präsent im Original war und als Antwort zu einem Patch dann: "We are sorry to hear that, but we couldn't reproduce this issue".

    Spiele gerade The World Ends With You Final Remix. Dort hat man auch nur einen einzigen Autosave Speicherstand. Ist mir auch alles andere als geheuer. Zumal ich nie weiß, wie das Ding speichert und ob ich, wenn ich vielleicht bei nem Boss hänge, nochmal nach nem Neustart die Gelegenheit habe, an der Schwierigkeit zu schrauben oder aber neue Pins für den Kampf auszuwählen. Also ich bleibe dabei, beiden Varianten sind sinnvoll. Es gibt keine Gründe für nur Autosaves oder nur manuelle Saves.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • @Aruka
    Mehrwert besteht vielleicht darin, dass man sich wenigstens ein bisschen Mühe gibt, beim spielen. Außerdem liegt darin auch ein gewisser Reiz dabei, eventuell, ein bisschen, so irgendwie...
    Aber bitte nicht falsch verstehen - bei Pokémon zum Beispiel: Ich bin da eine richtige speichergeile Mistsau! Vor jedem Gegner speichern, nach jeden Gegner speichern, vor Höhlen, danach, bei und zwischen Pokémon ordnen und dergleichen. Eigentlich verstreicht gut 1/5tel meiner Spielzeit durchs speichern! Es ist wie ein Zwang! O.o Eigentlich übelst schrecklich!
    Wenn es eine dauerhafte, überall gegebene Speicherfunktion gibt nutze ich sie! *wirr die Haare rauf*


    An sich bin ich gut bedient und glücklich darüber, wenn es Speicherpunkte gibt - rückblickend gesehen.


    Autosave-Funktion finde ich nur bedingt gut.
    Wieder Pokémon z.B. - bei Schwert/Schild gibt es eine Autosave-Funktion. Die habe ich aber gleich ausgestellt. Wenn speichern, dann unter MEINEN Bedingungen!
    Ansonsten, bei Open World Games z.B. gern gesehen. Ich vergesse da sooft zwischen zu speichern! Traurig! *schnüff*


    Der Mensch, der verurteilt ist, frei zu sein, trägt das ganze Gewicht der Welt auf seinen Schultern; er ist, was seine Seinsweise betrifft, verantwortlich für die Welt und für sich selbst.
    Jean-Paul Sartre

  • Gerade dank Dark Souls (und Ableger) habe ich es zu schätzen gelernt, dass permanent zwischengespeichert wird. Dadurch geht man sorgfältiger und bewusster mit der Welt um. Man schätzt die Ressourcen, die man findet mehr. Ich habe mich über jedes Item, was ich gefunden habe gefreut, wie ein japanisches Schulmädchen. Bei welchen Spielen kann man das so sagen? Wenn ich in anderen Rollenspielen eine Kiste öffne, ist da irgendwas drin, und ich denke mir "Mhm... Schon wieder Gold? Schon wieder irgendein Heilitem, wovon ich mir jederzeit tausende kaufen könnte? Schon wieder eine Waffe/Rüstung, die ich erst gekauft habe? Ooooh... Wow... Irgendwelche Schmiedematerialien... Yaaaaay..." Die ganzen Dinger sind mir da teils völlig unwichtig. Wenn ich z.B. beim Dungeon (meiner Meinung nach) zu viele Heilobjekte verbrauche bis ich beim Boss bin, kann ich einfach laden und schon habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Ich kenne den Dungeon auswendig, und ich hab mein Zeugs wieder. Am besten noch vor dem Boss abspeichern und immer neu laden wenn man verloren hat, damit man keine Items verbraucht hat. Bei einem Auto/Dauer/Permasave fühlt sich alles intensiver an. Was man hat, hat man. Was weg ist, ist weg.
    Dadurch machen die Spiele zumindest MIR viel mehr Spaß!

    Mir macht sowas gerade keinen Spaß. Ich möchte Spaß haben, mich entspannen. Deswegen bin ich auch kein kompetitiver Zocker. Liegt mir einfach nicht. Und so etwas wie bei Dark Souls ist immer Stress und nervt mich total und ich verliere schnell die Lust weil ich weder Sachen verlieren noch große Gebiete mehrmals spielen will.

  • Kein Backup, kein Mitleid!


    Ich stand erstmal auf den Schlauch, was damit gemeint ist. Ich war noch nie ein Freund von mehreren Spielständen zum selben Run. Eine Ausnahme machte ich nur, wenn mir mal angezeigt wurde, dass man nun für einige Stunden in einen Dungeon ohne sofortiger Rückkehr festsitzt oder sowas. Bisher hatte ich aber auch noch keine Probleme, die einen zweiten Spielstand wirklich erfordert hätten.


    Heutzutage sollte jedes Spiel Autosaves ermöglichen, ein Spiel wird nicht besser oder nostalgischer nur weil man selbst speichern muss.


    Autosaves will ich grundsätzlich bei Games, wo ich gar nicht selbstständig speichern will. Also sowas wie Mario Kart oder Into the Breach, wo man eben eine Runde zockt und gut ist. Es ist befremdlich auf der PlayStation Classic bei einem Puzzler im Menü die Option zum Speichern aufrufen zu müssen. Sowas gibt es zum Glück nicht mehr.


    Du hast dies ja im Kontext von JRPGs gesagt. Da bin ich selbst keine Autosaves gewohnt und speicher lieber manuell selbst. Hier ist eher die große Frage: Was passiert wenn man stirbt? Ich erinnere mich mal von jemanden gelesen zu haben, wie er zwei Stunden in Final Fantasy X oder sowas trainierte und dann kurz vorm Speicherkristall in einen Hinterhalt geriet und es verkackte. Der Fortschritt ist dann natürlich futsch gewesen. Dann wird ein Spiel plötzlich zu Arbeit, die sich nicht gelohnt hat.
    Da mag ich Games wie Xenoblade Chronicles, wo ich Ewigkeiten die Welt erkundete und mir gar keine Gedanken machte, wann ich das letzte Mal gespeichert hatte. Wenn man dann in eine Sackgasse gerät, plötzlich ein geheimer Boss auftaucht, man merkt, dass man keine Chance hat und wegläuft, aber trotzdem erschlagen wird. Dann kann man drüber lachen, wenn man kurz später in der zuletzt besuchten Siedlung ohne Verluste auftaucht. Hier hatte ich weiterhin meinen Spaß beim Erkunden und trotzdem auch Herausforderungen. Hätte mich hier auch erstmal ein Game Over angelächelt und mir danach gezeigt, wie meine Party vor einigen Stunden aussah, weil das nun eben wieder der aktuelle Stand ist, hätte ich das Game an dem Tag erstmal nicht weitergezockt und wäre frustriert.


    Es ist also nicht unbedingt eine Sache von Autosaves, die für Spielspaß sorgen können. Okay, bei plötzlichem Stromausfall wäre spontan jeder für Autosaves. Unter normalen Umständen jedoch nicht. Für mich ist sowas zu sehr PC, was für mich im Widerspruch zu JRPG steht, was bescheuert und betagt klingt, da ich selbst JRPGs auf den PC zocke.

  • Hätte mich hier auch erstmal ein Game Over angelächelt

    Da hier der Game Over so erwähnt wird fällt mir eine weitere unpopuläre Meinung ein die ich vertrete aber nirgends gescheit zum Thema machen konnte
    Und zwar bin ich ein Verfechter von Game Over Screens und Extraleben
    Immer mehr und mehr lese und höre ich von Leuten das sowas heutzutage unnötig ist, die Leute wollen unendliche Versuche haben was anschließend einen Game Over Bildschirm ja gänzlich ausschließt
    Für viele ist es einfach ein Relikt aus der Arcade Zeit und soll der Vergangenheit angehören
    Für mich wiederum hat es etwas mit Tradition zu tun und gehört für mich genauso in ein Spiel wie ein Titelbildschirm
    Was ich wirklich schade finde ist das Entwickler solchen Dingen auch immer mehr den Rücken kehren oder gänzlich weglassen wo doch auch so manches Spiel dort eine anschauliche und/oder kreative Art zeigt
    Ich sehe ein das man in der Schnelllebigkeit von heute weniger frustresistent ist und in den paar Stunden die man Zeit hat auch Erfolge sehen mag, aber dennoch bin ich jemand den ein Game Over Screen und Extraleben eher anspornen "besser" zu spielen, sich mit Mechaniken besser auseinander zu setzen um sich zu steigern oder etwas zu meistern
    Eine Hürde für die man unendlich Versuche hat ist nach Gelingen nicht so befriedigend wie etwas was man in 3 Anläufen schaffen muss, bzw. wenn man fleißig ist hat man sich mehrere Versuche angesammelt um sich eben an schwierigen Stellen öfters probieren zu können und den Sieg einzufahren, die Belohnung ist damit das eigene Können das man sich selbst über mehrere Versuche erspielt während man bei unendlich Versuchen einfach solange probiert bis man eventuell auch einfach nur mal "Glück" hatte
    Ich würde einen Arcade/Classic Modus immer als eine Alternative zu heutigen Maßstäben haben wollen so das es jeder angehen kann wie er mag
    Ein paar Beispiele für tolle Game Over Screens wären unter anderem Batman, besitze es selbst nicht finde aber genial wie die verschiedenen Antagonisten einen dann noch ihre Texte reinwürgen, oder bei Megadimension Neptunia wo dann ein Retro-Pixellook und typische Game Over Phrasen damaliger RPG's drüber stehen, oder auch ein Mortal Kombat wo man die 10 Sekunden in eine Schlucht oder einen Brunnen fällt und wenn man es nicht rechtzeitig wegdrückt schlägt man blutig auf oder auch einfach nur ein atmosphärischeres Bild einer Schlacht + entsprechender Musik wie in Fire Emblem Path of Radiance oder bezeichnende Bilder wie in den DK Country Spielen auf dem SNES wo DK und Diddy entweder verprügelt dastehen und mit Prellungen und Pflastern übersät sind oder Diddy und Dixie im Knast zusammengekauert rumsitzen
    Mit einem guten Game Over Screen ist das Scheitern auch nur halb so schlimm, es unterhält dennoch und rundet das Spiel in seiner Gesamtheit noch ein wenig ab und man bleibt dennoch bemüht ihn nach Möglichkeit nicht nochmal zu Gesicht zu bekommen und lässt einen die Welt gründlicher nach Leben absuchen und/oder zusätzliche Risiken und Herausforderungen abwägen und eingehen in dem Vorhaben welche zu ergattern um für spätere Passagen mehr Chancen zu haben was das Spielgefühl ebenfalls sehr intensivieren kann
    Natürlich kann und sollte es nicht auf jedes Spiel angewandt werden, manche Spiele haben einen größeren Reiz wenn sie konsequent bleiben und manche sind trotz unendlichen Extraleben noch fordernd genug
    Aber im großen und ganzen würde ich mir wünschen wenn man solche Elemente nicht immer weiter in Vergessenheit geraten ließe
    Mein größter Kritikpunkt bspw. an Super Mario Odyssey wäre das es keine Extraleben gibt
    Warum nicht?
    Die Mario Games sind für die Mehrheit doch selbst mit Leben angeblich schon immer zu leicht gewesen, also müsste niemand etwas befürchten, aber ich möchte auch in Zukunft aus Tradition gerne noch grüne 1-Up Pilze sehen und einsammeln, allein das Geräusch beim sammeln sollte schon ikonisch genug in der Branche sein um das zumindest etwas nachvollziehen zu können
    Gerade da ich fordernde Platformer sehr gerne mag gehört das für mich einfach dazu und ein Spiel mit vielen Leben abzuschließen ist immer ein beflügelndes Gefühl das man sich in dem Genre oder Spiel gut angestellt hat
    Zudem geht mit dem Game Over meist auch das Continue einher was mittlerweile auch schon eher nur noch in Fighting Games Platz findet
    Da habe ich schon des öfteren einiges an Gegenwind bekommen das ich da wieder zu altbacken/festgefahren in Nostalgie und Co. bin bezüglich Tradition und bla aber persönlich fände ich es einfach wirklich sehr schade wenn man diese Dinge in den Spielen bald gar nicht mehr sieht

  • Bloody-Sensei, du bist mir zu altbacken, festgefahren und bla! :D


    Ich mag begrenzte Leben vor allem in Genres nicht, die ich halt nicht so kann, aber mich doch schon irgendwie interessieren. Run & Gun wie Contra beispielweise konnten mich noch nie fesseln, da spiele ich mal ein oder zwei Level allein oder zu zweit und dann wird das Game beiseitegelegt. Da finde ich Blazing Chrome toll. Es bietet einen leichten Schwierigkeitsgrad mit unendlich Continues. Erst auf schwer sind diese begrenzt. So haben Genreneulinge wie ich die Chance, sich erstmal auf das Game einzulassen als das jeder Meter ein Kampf sein muss.


    Hm, Mario und Extraleben. In den 3D-Teilen fand ich diese bereits seit Super Mario 64 doof. Wenn man mal alle Leben verbraucht hatte, muss man vom Hof durch das ganze Schloss zurück bis zum Gemälde laufen und danach ist alles wie vorher. Diesen ganzen Weg empfinde ich als Zeitverschwendung und da finde ich es ganz gut, wenn man sich von endlichen Leben löst.

  • Also erstmal, mehrere Spielstände sind ein absoluter Muss! Ich behaupte auch mal ganz frech dass jeder, für den ein einziger Slot ausreicht, keine kleineren Geschwister hat, mit denen er/sie sich die Konsole teilen (musste)


    @Bloody
    Beziehst du dich da auf Jump n Runs? Denn meiner Wahrnehmung nach gibt es Game Over Screens in Hülle und Fülle. Allein der „You died“ (oder was auch immer da steht)-Screen der Souls Spiele ist doch schon Popkultur. Nichtsdestotrotz feiere ich einen schönen Game Over Screen auch.


    Zu den Leben: Bin ich leider überhaupt kein Freund davon. Ich hab letztes Jahr Donkey Kong Country 1 nachgeholt (ein furchtbares Spiel teilweise) und für mich hatten die Leben überhaupt keinen Mehrwert. Zugegeben es war ein netter Nervenkitzel in einem neuen Gebiet die ersten 2-3 Level zu machen bis die Speichertante kommt und zu hoffen, dass man bis dahin nicht verreckt und den ganzen Shit erneut machen muss.
    Aber letztendlich endete es in farmen von Leben in irgendeinem Billo Level. (Oder wie ich ehrenloser Hund einfach Leben cheaten)


    Unpopular Opinion: Eine unpopuläre Meinung die eigentlich populär sein sollte - invertierte Kamera ist Beschte und alle Spiele die das im Optionsmenü nicht anbieten (sind zum Glück die wenigsten) gehören auf den Scheiterhaufen!

  • Und zwar bin ich ein Verfechter von Game Over Screens und Extraleben

    Ich gehe davon aus, dass du das hier im Sinne eines "Permadeath" meinst, wo sich nach dem dritten, vierten fünften Mal sterben der Spielstand nicht mehr laden lässt - gibt es bei einzelnen Indie-Games bis heute und könnte auf dem Sektor durchaus bald eine gewisse Renaissance erfahren.
    Bei kurzen Spielen, die sich in 2-5 Stunden durchdaddeln lassen, kann ich mit so etwas auch heute noch leben. Bei ausladenden Action-Adventures/RPGs hat sich so etwas glücklicherweise nie durchgesetzt - selbst in der 8-Bit-Ära hatten die in der Regel schon Batteriespeicher (z.B. Phantasy Star, Ys 1) oder Passwortsysteme (z.B. Golvellius). In derart langen Spielen kann einfach zu viel passieren, als dass sich für mich da ein Permadeath romantisieren ließe.


    @Reita: Ist die invertierte Kamera so unpopulär? Also, wenn man jetzt eine bundesweite Umfrage diesbezüglich startete, würde ich auf deren Ausgang keine Wette einlegen wollen.

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    4 Mal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • @Kelesis
    Ich spreche da natürlich aus meiner Filterblase heraus, aber ich bin bislang immer auf Argwohn gestoßen wenn das Thema “invertierte Kamera” aufploppte. Einige lassen sich ja zumindest noch dazu herab, wenn es um die Steuerung von Flugzeugen oder ähnliches geht.