Unpopular Opinion Thread [Gaming]

  • Videospiele sollten nicht zu lang sein und nicht zu viel Inhalt haben.

    Das stimme ich dir bei Main Storys in Spielen zu. Aber für mich hängt das von der Geschichte ab was das Spiel erzählen will. Wenn ein Rollenspiel es schafft in 10h ein Vollständige und gute Geschichte zu erzählen, dann bin ich auch mit 10h zufrieden, auf jeden Fall besser als diese dann extra auf 30h durch z.B. grinding strecken zu wollen. Was aber nebenzeug betrifft, solange sie keine Pflicht sind, können die so lange und viel sein wie sie wollen, da kann nämlich dann jeder selbst entscheiden wie lange er spielen will. Deswegen verstehe ich auch die Kritik an den überfüllten Open World spielen nicht so wirklich. Wenn es einem zu viel wird macht man einfach die Story und ignoriert den Rest, wer das nicht kann ist dann halt selber schuld und nicht das Spiel (ist jetzt ein bisschen hart Formuliert aber, aber ist meiner Meinung nach halt so).


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    Nur weil sich eine Spielereihe verändert/weiter Entwickelt heißt es nicht das es nicht mehr diese Spielereihe ist.


    Das Thema habe ich zwar schon ein bisschen im FF16 Thread angesprochen aber ich will es hier auch nochmal sagen. Ich persönlich kann es echt nicht leiden nur weil eine Spieleriehe sich verändert hat immer gerufen wird "Das ist nicht mehr XY". Es ist vollkommen ok wenn man durch die Veränderungen die Spielereihe nicht mehr mag aber egal wie man es dreht und wendet es gehört zu reihe, da kann man sich beschweren wie man will. Neben Final Fantasy finde ich ja noch Assassins Creed das beste Beispiel, da wird auch seit Origins gemeckert das es kein Assassins Creed mehr ist (das ironische daran ist ja das davor gemeckert worden ist das alle Teile gleich sind), was einfach Falsch ist, denn ähnlich wie bei Final Fantasy haben sie die Kernstücke der Reihe genommen und das drumherum in eine neue Richtung erneuert. Also ist ein Assassins Creed Valhalla immer noch ein Assassins Creed oder ein FF16 ist immer noch ein Final Fantasy da können sich die "Fans" aufregen wie sie wollen.

    Gespielt 2024 Part 1

  • Außerdem bei dem Pacing (meines Empfindens nach) wird man halt nicht so stark auf die Story / Kampagne ermutigt, was halt auch nicht dazu führt das man halt so schnell wie möglich damit (nicht speedrun-technisch) durchkommen möchte weil man wissen will wie es weitergeht/ausgeht.

    Bei einigen JRPGs hätte ich mir das schon gewünscht wenn es weniger dieser Ruhephasen geben würde. ^^
    Aber jo, das ist halt natürlich reines Eigenempfinden. Ich finde das auch vollkommen ok wenn es zusätzlichen Kram gibt im Spiel, denn ich aber nicht machen muss.


    Mir fällt das perfekte Beispiel ein, Death Stranding. Dieses dauernde Backtracking bietet dem Spiel absolut keinen Mehrwert. Es gibt super viel in dieser Welt zu tun, wer das machen will, super. Aber das man mich zwingt da dauernd hin und zurück zu rennen fand ich echt bescheuert.
    Ich fand DS ja auch sehr gut, wegen der Story, aber wenn man das nicht so gestreckt hätte, wäre das für mich einer der besten Titel dieser Generation geworden. 10-15 Stunden Spielzeit für die Main Story hätte hier gereicht.

    Nur weil sich eine Spielereihe verändert/weiter Entwickelt heißt es nicht das es nicht mehr diese Spielereihe ist.

    Glaube da spalten sich die Geister.^^
    Bin aber prinzipiell der gleichen Meinung. Spielereihen brauchen manchmal einen neuen Anstrich, wenn Entwickler sich entscheiden vieles umzuändern stehe ich dem immer offen gegenüber, auch wenn man ganze Genres wechselt. Die wissen schon was sie tun.
    God of War wäre ein positives Beispiel, da war ich anfänglich auch etwas skeptisch, jetzt kann ich mir God of War nicht mehr als reines Hack and Slay Ding vorstellen.
    BOTW wäre ein anderes Beispiel. Die Zelda Reihe ist für mich zwar seitdem nicht mehr interessant, aber den meisten Spielern hat es ja sehr gut gefallen.


    Entwickler sollten sich nie verpflichtet fühlen ein Spiel genauso so zu entwickeln wie Fans es gerne hätten, da gibts einfach zu viele unterschiedliche Meinungen. Manchmal geht eine Neuausrichtung natürlich schief, aber nunje.


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  • Nur weil sich eine Spielereihe verändert/weiter Entwickelt heißt es nicht das es nicht mehr diese Spielereihe ist.

    Ein weiteres schwieriges Thema, weil jeder Inhaltlich Sachen anders gewichtet als andere und es gibt auch unterschiedliche Perspektiven dazu. Ich mein nehmen wir als kleines Beispiel: Würde jemand aus Mario Kart eine Rennsimulation machen oder aus Gran Turismo als Mario Kart verschnitt, würdest du dasselbe Argumentieren? Es gibt halt Identifikations-Merkmale die eine Reihe zu dem macht, was eine Reihe ist, und für viele Fans ist das eben ein wichtiger Aspekt, weil genau das eben der Grund ist warum sie überhaupt ein Fan der Reihe geworden ist. Wenn man sich eine Fortsetzung kauft, wo der Titel einer Reihe draufsteht die man liebt, will man halt eben bekommen was da draufsteht. Wenn ich Spiderman Kaufe will ich nicht Hulk als Protagonisten, wenn ich ein Mario Kart kaufe will ich keine Renn-Simulation spielen und wenn man sich ein Final Fantasy XVI kauft, möchte man halt vielleicht auch keine Weeb Version von Witcher 3. Und wenn du auf manche Spielereihen schaust, war das nicht auch oftmals der Grund warum Spiele gescheitert sind und einfach nur noch Seelenlos gewesen? Schau dir bspw. mal als "krasses" Beispiel Sacred 3 an. Sacred 1+2 waren sicher nicht die größten und bekanntesten Spiele, aber sie hatten Fans die das Spiel geliebt haben und an jeder Ecke und Kante der Spiele hast du gemerkt das da passionierte Entwickler dahinter sind, die eine Idee und VIsion haben, die sich halt von Genre-Vertretern wie Diablo abhebt. Nur damit der dritte Teil zu einer Kommerzh*** verkommt, wo man generisch Mainstream geht und dabei hätte das Orginal Konzept auch heute noch wunderbar funktioniert. Sacred 1+2 war halt auch immer etwas mehr im hintergrund weil halt das BUdget, Marketing etc gefehlt hat. Für mich selber bspw. ist genau das ein Problem bei God of War oder Assassins Creed, weil beides für mich Spiele sind, die für mich eben durch ihr klassisches Gameplay geglänzt haben und ich finde das es heute noch wunderbar funktioniert hätte. Ich will halt bei AC kein Rollenspiel zocken, sondern ein Action-Adventure. Oder denke mal an Fallout 76. Natürlich muss man auch hier noch einwerfen und Anmerken solche Sachen lassen sich wesentlich besser Handhaben, wenn sie als Spin-Offs gehandhabt werden =)


    Dann wiederum kann man es aber auch wieder anders sehen, wenn man mein Argument bedenkt mit "wie man inhaltlich Sachen gewichtet". Wenn für dich das ausschlaggebendste ARgument einer Reihe wie Final Fantasy für dich das Universe, und Konzeptuell bestimmte dinge (wie Gruppen-Dynamik), dann wird auch für dich bspw. ein Kampfsystem nicht ins Gewicht fallen wie für jemanden, wo das Bestandteil der Reihe war. Und bei manche Spielereihen stellt sich auch noch folgende Frage, nehmen wir bspw Baldurs Gate 3: Wie man an Spielen wie Pillars of Eternity & Co sieht, sind so sehr tradtionelle RPG's mit einem Kampfsystem wie Echtzeit mit Pause einfach nur Nische geworden. Sie funktionieren gut genug um Anhänger zu haben, nur wenn man bedenkt das wir halt von einer Reihe wie Baldurs Gate sprechen, eines der legendärsten RPG's allerzeiten die für viele immer noch der Genre-Primus ist, würde es der Reihe gerecht werden wenn man "nur" als Nische durchkommt. Oder wäre es nicht wesentlich gerechtfertigter wenn so eine Reihe die Chance hat sich weiter zu entwickeln und wieder zu einem Legendären "RPG" wird, vorallem weil es ja halt auch viele Fans gibt die es nicht am Kampfsystem gewichten, sondern an anderen Dingen wie der Welt etc. Weil manchmal sind traditionelle Konzepte halt dann auch irgendwo veraltet, wenn man sich zu stark daran fest hängt, man siehe bspw. Shenmue 3 wo sich das Spiel selber treu geblieben ist und selbst für einige hardcore Fans das ganze outdated angefühlt hat.


    Im Endeffekt bin ich in der Hinsicht sehr Neutral und irgendwo auch gespalten, weil es für mich selber auch immer je nach Beispiel davon abhängt wie ich davon empfinde. Es gibt Spiele wo Neuerungen oder Neuintepretationen wie Weiterentwicklung angefühlt haben und ich deshalb diese Spiele als Fortsetzungen liebe (siehe bspw Zelda BotW oder Resident Evil 2 / 3 Remake), dann gibt es aber auch Spiele wo es mir nicht gepasst hat, weil es für mich sogar keine weiterentwicklung mehr war, sondern ein gänzlich anderes Genre. (AC bspw) Im Ende muss das auch immer jeder für sich selber entscheiden, auch wenn ich deine Frustration ein Stück weit nachvollziehen kann, am Endeffekt muss man halt akzeptieren, das das jeder anders empfindet. Kritisch wird es für mich immer nur dann, wenn man mit solchen Sachen permanent belästigt wird oder sogar persönlich, soweit das man sich rechtfertigen muss. Bspw. Leute die FFXIII mochten, sind ja dann keine richtige Fans mehr und/oder haben halt Null Ahnung. Am besten finde ich das letzte Argument wenn man das dann Sichtlich von Leuten hört, die selber keine Ahnung haben, die dann mit Argumenten daherkommen die Spielehistorisch gesehen (also Faktisch) nicht mal zutreffen. Wie oft ich schon auf sogenannte Diablo Fans angetroffen bin, die behaupten Diablo 3 sei kein Diablo mehr, mit der Begründung "weil es keinen Skillbaum" hat, wo aber faktisch das allererste Diablo auch keinen Skillbaum hat, dann ziehts selbst mir immer den Magen zusammen. Ich komme völlig damit klar, wenn man für mich solche Sachen stimmig begründet und man darf auch gerne darüber diskutieren oder gar debattieren, aber wenn man mir so nen Nonsense vorsetzt, dann werde ich ganz grantig.



    God of War wäre ein positives Beispiel, da war ich anfänglich auch etwas skeptisch, jetzt kann ich mir God of War nicht mehr als reines Hack and Slay Ding vorstellen.
    BOTW wäre ein anderes Beispiel. Die Zelda Reihe ist für mich zwar seitdem nicht mehr interessant, aber den meisten Spielern hat es ja sehr gut gefallen.

    Ich finde es halt lustig, wie wir dahingehend so krass Gegenteilig Meinung haben. Für mich war bspw. halt BotW wirklich eine gekonnte Fortsetzung mit Neuerungen, was sich für mich aber nachwievor wie ein ordentliches Zelda angefühlt hat, aber God of War hatte für mich nicht's mehr mit God of War zutun, außer halt das man Kratos spielt und es um götter geht. Für mich war ja GoW nicht mal mehr eine Neu-Intepretation mehr sondern ein völlig anderes Genre / Spielkonzept. Als würde man aus Devil May Cry ein Dragons Dogma Open World RPG basteln.


    Soll jetzt nicht eine Debatte anstarten, oder deine Meinung verunglimpfen, ist halt nur interessant zu beobachten wie Stark Meinungen auseinander gehen können.



    Mir fällt das perfekte Beispiel ein, Death Stranding. Dieses dauernde Backtracking bietet dem Spiel absolut keinen Mehrwert. Es gibt super viel in dieser Welt zu tun, wer das machen will, super. Aber das man mich zwingt da dauernd hin und zurück zu rennen fand ich echt bescheuert.
    Ich fand DS ja auch sehr gut, wegen der Story, aber wenn man das nicht so gestreckt hätte, wäre das für mich einer der besten Titel dieser Generation geworden. 10-15 Stunden Spielzeit für die Main Story hätte hier gereicht.

    Aber weil du das so sagst, ich find's halt lustig (und da beziehe ich mich nicht auf mich, habs selber nicht gespielt) ich kenne Leute die genau aus dem Grund das Spiel so lieben und es auch heute noch suchten. Für manche sogar eines der besten Spiele allerzeiten. Das ist halt eben auch wieder das Ding mit der Wahrnehmung bzw. persönlichen Geschmack.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

    2 Mal editiert, zuletzt von TheLightningYu ()

  • Videospiele sollten nicht zu lang sein und nicht zu viel Inhalt haben.

    Ich denke ich verstehe was du meinst und kann es auch nachvollziehen. Allerdings denke ich, dass bei deinem Beispiel "wenn eine Serie endet und man sich mehr wünscht" es erstmal eher negativ für die Serie ist, da das bedeutet, dass man kein zufriedenstellendes Ende bringen konnte^^
    Ein gutes Spiel, sowie auch Serie, Film was auch immer, endet genau da, wo der Wunsch nach mehr gestillt, allerdings auch auch keine Ermüdung aufgekommen ist.


    Davon aber mal abgesehen teile ich deine Meinung, dass Spiel nicht so lang sein müssen bzw. ich denke es kommt einfach, wie eigentlich immer, auf die richtige Balance an. Den Wahn nach "immer länger, immer mehr" halte ich auch für Schwachsinn. Man sollte Spiele nicht mit so einem Gedanken entwickeln sondern einfach so entwickeln, wie es zum jeweiligen Spiel passt. Ist die Geschichte nach 5 Std erzählt? Dann ist es halt so. Braucht die Geschichte allerdings seine 50 Std um sich richtig auszufalten? Dann ist eben auch das so.
    Wenn ich mir vorstelle, dass ein Piranha Bytes Spiel nach 10 Std schon vorbei wär, dann wäre das echt ziemlich kacke :D Die leben ja vom Erkunden und den verschiedenen Fraktionen und Entscheidungen. Das braucht alles Zeit um sich zu entfalten.
    Wenn ich dagegen dann an Gris denke, was ja auch nur nen paar Stunden ging, da hat das einfach komplett gereicht. Wäre das noch länger gegangen hätte sich das Gameplay wahrscheinlich abgenutzt und es hätte eher geschadet als geholfen.
    Kommt also letzten Endes immer aufs Spiel an. Ich würde das sogar nicht mal aufs Genre ausweiten, da ich denke, dass es auch RPGs geben kann, die tatsächlich nach 10-15 Std alles erzählt haben, was sie erzählen müssen, auch wenn das wohl eher eine Seltenheit ist.
    Ich finde einfach, dass beides wichtig ist. Es braucht Spiele die wirklich lang gehen und in denen man sich für ne gefühlte Ewigkeit verlieren kann... Aber gleichzeitig brauchts auch Spiele die kurz und knapp sind... Wenn ich jetzt bedenke wie viel Zeit ich in Xenoblade investiert habe... Das will ich auf gar keinen Fall missen. Allerdings denke ich auch nicht, dass mein vor kurzem beendetes Macbat 64 groß mehr Inhalt und Spielzeit bräuchte. Es war toll so wie es ist. Kurz und knackig. Ich möchte einfach Abwechslung haben^^



    Nur weil sich eine Spielereihe verändert/weiter Entwickelt heißt es nicht das es nicht mehr diese Spielereihe ist.

    Ich denke, dass es einfach auf die Veränderung ankommt. Weiterentwicklung und Veränderungen sind gut. Doch wenn die grundlegenden Kernelemente plötzlich komplett verschwinden, dann ist der Name letzten Endes halt nur noch PR.
    Wenn der nächste offizielle Xenoblade Ableger plötzlich nen Jump n Run wär und die erzählte Story wegfällt, würde ich auch sagen, dass es nichts mehr mit der Reihe zu tun hat :D
    Ich finde es dagegen eher traurig, dass sich so viele Entwickler/Publisher nicht trauen einfach mal neue IPs zu kreieren, wenn sie merken, dass man sich von der eigentliche Reihe zu weit entfernt. Da wünschte ich mir mehr mut. Dann soll man den Weg einfach komplett gehen und wirklich was ganz neues erschaffen.
    Aber ja es gibt auch viele Reihen, wo ich dir zustimme. Da wird dann gerne gewaltig übertrieben. Bei Assassins Creed muss ich mich auch erst noch selber ein Bild von machen... Für mich war das was Assasssins Creed zu Assasssins Creed gemacht hat die Verbindung zwischen Realität, Erinnerungen und historischen Ereignissen und eben, dass man mehr auf Augenhöhe kämpft ohne nervige Bosskämpfe. Bin daher skeptisch aber würden jetzt auch nicht behaupten, dass die neuen RPG Ableer nix mehr mit der Reihe zu tun haben. Der Hauptaugenmerk ist einfach verrückt. Und das ist wirklich vollkommen ok. Das was die Reihe in den Augen der Erschaffer ausmacht ist halt nicht immer dasselbe, was die Reihe in den Augen eines Spielers ausmacht^^

  • Ich denke, dass es einfach auf die Veränderung ankommt. Weiterentwicklung und Veränderungen sind gut. Doch wenn die grundlegenden Kernelemente plötzlich komplett verschwinden, dann ist der Name letzten Endes halt nur noch PR.

    Das ist natürlich auch ein Punkt, der sich sowohl von Spiel zu Spiel unterscheidet, als auch von Spielern abhängig ist. Es gibt halt auch Spielereihen die leben davon, oder brauchen nicht zwangsläufig Veränderungen, ich bspw finde wenn du bspw. mal so ein Konzept wie Telltale oder Until Dawn / Heavy Rain hast, dann brauchst du da auch nicht mehr groß rumbasteln, es funktioniert. Da wird bspw. der Inhalt, also Story & Charaktere wesentlich essenzieller. Allerdings hast du bei vielen wenn nicht den Meisten Spielen eh immer einen Grad an veränderung und Weiterentwicklung drinn, der halt einmal mehr und einmal weniger vorhanden ist und somit auffällt. Genre-Fans werden selbst Veränderungen und Weiterentwicklungen in Punkto Details auffallen, für nicht Fans kann das aber auch immer etwas zu wenig sein. Da ist es halt dann auch immer ein Stück weit wichtig das sich ein Entwickler-Studio entscheidet, ob sie eher Versuchen wollen die Fans(oder nennen wir sie mal eher Puristen, weil es gibt ja auch genug Fans die weiterentwicklung und modernisierung wollen und immer mit der Zeit gehen) im großen und ganzen zufrieden stellen, oder riskieren diese zu verlieren oder neue Fans zu finden. Das ist halt dann auch immer ein Stück weit die Entscheidung wie man mit welchen Zielgruppen Arbeitet. Aber im Kern haste natürlich auch recht, es kommt immer auf das wie und wie weit an.


    Ich mein nehmen wir mal Zelda als Beispiel. Pre-BotW war es ja noch nie der Fall, das man seit Okarina of Time nur stur Copy & Paste betrieben hat, im Gegenteil. Man hat zwar eine Grundformel und Fundament gehabt auf das man baut und einige wiederkehrende Elemente, aber die meisten Zelda waren doch recht eigen. Man hat vielleicht mit Skyward Sword und A link Between world mal in eine wesentlich neuere Richtung gesteuert (SS linearer aber viel mehr story fokussiert... ALbW mehr Sandbox), aber es gab nie einen Teil wo man wirklich behaupten konnte es ist zu anders oder zu gleich zu den Vorgängern. Erst mit BotW hat man sich an eine Neuintepretation gewagt, wobei vielleicht das auch das Falsche Wort ist, wenn man bedenkt das sie eigentlich am allerersten Zelda aufgebaut haben (pre-OoT war ja auch so ne phase wo man halt enorme Wandel in Zelda gesehen hat, von dem ersten Zelda das richtig Openworld-esque Sandbox war zum Sidescroller mit Teil 2 bishin zum dritten mit A Link to the Past wo man mehr Narrative und Roten Faden gegeben hat und eig. das erste Fundament für die Zelda-Teile der Neuzeit, vorallem der 2D Ableger gesetzt hat.

    Wenn der nächste offizielle Xenoblade Ableger plötzlich nen Jump n Run wär und die erzählte Story wegfällt, würde ich auch sagen, dass es nichts mehr mit der Reihe zu tun hat

    Ich kenne Leute die würden jetzt X in den Raum werfen, als Liebhaber von X muss ich aber auch sagen das ich Xeno X eh immer als Spin-Off wahrgenommen habe.

    Ich finde es dagegen eher traurig, dass sich so viele Entwickler/Publisher nicht trauen einfach mal neue IPs zu kreieren, wenn sie merken, dass man sich von der eigentliche Reihe zu weit entfernt. Da wünschte ich mir mehr mut. Dann soll man den Weg einfach komplett gehen und wirklich was ganz neues erschaffen.

    Es kommt halt immer drauf an. Ich bin nicht wirklich sensibel was das betrifft, wenn man es halt mal vernünftiger und fairer in Punkto Marketing und so handhaben würde. Ich mein wir könnten ja im gleichen Maß kritisieren, warum Nintendo damals bei einem Kart-Racer unbediengt die Mario Marke und Namen hernehmen musste, aber ich denke die meisten sind sich einig das das eben ein weiterer Reiz der Reihe ist, mit seinen Super Mario Lieblingen in einem kartracer gegenseitig zu kloppen.


    Mein Punkt: Wenn bestehende Franchises Spin-Offs oder Nebenreihen bekommt, ist das doch auch kein wirkliches Problem, und manche Universen und Franchises geben es halt auch her das man mehr daraus macht also nur Hauptteile. Vorallem Final Fantasy Fans sollten das wissen, weil es ja halt auch massig Spin-Offs gibt die gut waren / sind wie bspw. Crystal Chronices.(Und mMn auch World of FF aber wayne).


    Es wird halt nur Weird (sorry pun nicht beabsichtigt) wenn ich sehe, das du nach Resident Evil 3 dann plötzlich so einen Umschwung in der Resident Evil Reihe bekommst, sowohl in Punkto Atmosphäre & Thematik, als auch Spielerisch das es immer mehr in Action abgedriftet ist, dann wiederum bekommen wir mit Revelations einen Spin-Off der zwar auch noch "modern" war, aber trotzdem näher zum klassischen Resident Evil als 4, aber vorallem 5 und 6. Und Teil 7 genau dasselbe. Ich bin ja der Meinung das Resident Evil immer noch zu dem Spiel als Titel passt, weil ich halt selber beim ersten Trailer (bevor der Titel preisgegeben wurde) sofort erkannt habe das es Resident Evil ist, aber als Hauptteil jetzt ein Ego-Spiel zu bekommen ist halt komisch. Da ist eine Schulterperspektive, vorallem so umgesetzt wie bei den zwei Remakes, um einiges Stimmiger.


    Hätte man als Resident Evil 7 (&8) mit was weiß ich: Resident Evil Stories oder so genannt, wäre das halt ein weniger umstritteneres Thema. Aber auch da sieht man das es sowieso schwer ist Pauschal zu werden. Wenn du von einem JumpNRun zu einem Kartgame umsteigst ist es ja noch offensichtlich, aber dinge wie Perspektiven-Wechsel etc... ich kenne Leute für die war 7 das erste richtige Resident Evil seit 1-3, man sieht da macht es auch mal schwerer einzuschätzen ob sowas eher als Spin-Off gehandhabt werden dürfte oder ob sie eh die richtige Entscheidung getroffen haben es als Hauptteil zu verkaufen.

    Aber ja es gibt auch viele Reihen, wo ich dir zustimme. Da wird dann gerne gewaltig übertrieben. Bei Assassins Creed muss ich mich auch erst noch selber ein Bild von machen... Für mich war das was Assasssins Creed zu Assasssins Creed gemacht hat die Verbindung zwischen Realität, Erinnerungen und historischen Ereignissen und eben, dass man mehr auf Augenhöhe kämpft ohne nervige Bosskämpfe.

    Assassins Creed ist halt auch so ein Beispiel. Da darf man mich (genauso wenig wie bei God of War... gawd freue ich mich auf Teil 2) mich nicht missverstehen. Ich behaupte in keiner Silbe das es schlechte Spiele sind... Odyssey war für mich (ohne schmuh) ein träumchen. Griechen-Setting und spielerisch hat es viel Spass gemacht. Und ich mag auch solche Art von Open World, auch wenn sie für mich nicht ganz das Niveau eines BotW oder so haben, oder von anderen kritisiert werden. Odyssey ist immer noch ein Super Spiel.


    Aber es wirft halt Fragen auf, wenn du halt siehst das Sucker Punch und Sony ein Spiel auf den Markt werfen, das mehr Assassins Creed ist als die aktuellen Assassins Creed, und man sich andere Spielreihen kaufen muss um wieder etwas zu bekommen, das dem orginal Spielgefühl gleich kommt oder zumindestens Näher. Ich mein auch das müssten Final Fantasy Fans am besten wissen, wenn wir hier Bravely Default oder selbst World of Final Fantasy in betracht ziehen.


    Again, no hate. Und ich freue mich auch auf Valhalla und wird auch mein starttitel für die XSX sobald ich sie habe. Aber ich kann teile der Kritik, auch zu Spielen wo ich es feiere oder mit denen ich nichts zu tun habe absolut nachvollziehen, weils mir bei manchen Spielen halt auch so geht =)

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Es wird halt nur Weird (sorry pun nicht beabsichtigt) wenn ich sehe, das du nach Resident Evil 3 dann plötzlich so einen Umschwung in der Resident Evil Reihe bekommst, sowohl in Punkto Atmosphäre & Thematik, als auch Spielerisch das es immer mehr in Action abgedriftet ist, dann wiederum bekommen wir mit Revelations einen Spin-Off der zwar auch noch "modern" war, aber trotzdem näher zum klassischen Resident Evil als 4, aber vorallem 5 und 6. Und Teil 7 genau dasselbe. Ich bin ja der Meinung das Resident Evil immer noch zu dem Spiel als Titel passt, weil ich halt selber beim ersten Trailer (bevor der Titel preisgegeben wurde) sofort erkannt habe das es Resident Evil ist, aber als Hauptteil jetzt ein Ego-Spiel zu bekommen ist halt komisch. Da ist eine Schulterperspektive, vorallem so umgesetzt wie bei den zwei Remakes, um einiges Stimmiger.


    Hätte man als Resident Evil 7 (&8) mit was weiß ich: Resident Evil Stories oder so genannt, wäre das halt ein weniger umstritteneres Thema. Aber auch da sieht man das es sowieso schwer ist Pauschal zu werden. Wenn du von einem JumpNRun zu einem Kartgame umsteigst ist es ja noch offensichtlich, aber dinge wie Perspektiven-Wechsel etc... ich kenne Leute für die war 7 das erste richtige Resident Evil seit 1-3

    Hier mal meine Ansicht dazu, die man sicher kennt, wenn man die Resi Threads verfolgt.


    Betrachtet man Resi 7, atmet dieses Spiel nach Resi 1 am ehesten den Geist der Reihe.
    Sehen wir von der Kameraperspektive ab, was haben wir?
    - eine unheimliche Location mit Hub-Aufbau
    - unheimliche Gegner
    - begrenzte Ressourcen, ein begrenztes Inventar und (auf höheren Schwierigkeitsstufen) gegrenzte Speichermöglichkeit
    - Metreoidvania-artiges Progressionssystem. Soll heißen: Man muss die Location nach Schlüsseln durchsuchen, um neue Wege freizuschalten
    - sogar die magischen Truhen kehren zurück
    - Story: du bist an einem Ort, der aus noch unbekannten Gründen zur Hölle gefahren ist, an dem du nicht sein willst und von welchem du so schnell wie möglich entkommen möchtest


    Vereint man diese Aspekte, ensteht der einzigartige Gameplay-Loop, für welchen die Resi Reihe in den 90ern stand.
    Resi 1-3, Zero, CV sowie das erste Remake lassen sich auf diese Aspekte herunterbrechen, mal mit mehr (Resi 2, 3) oder weniger (1, CV) Action. Die First-Person Perspektive ist dabei doch total irrelevant, da sich Teil 7 wie die ersten Teile spielt. Mir geht es hier primär um Gameplay-Aspekte, da sich dadurch für mich eine Reihe auszeichnet. Das man mit Resi 7 eine Art Soft-Reboot bezüglich der Story startete, spielt hier für mich keine Rolle. Denn sind wir mal ehrlich: die Story von Resi gewann noch nie einen Blumentopf.


    Nun bin ich einer der ersten, welcher damals zustimmte, das man mit Resi 4 etwas Neues wagen musste. Von 1996 bis 2002 kamen insgesamt sechs Teile mit dem selbsten Spielsystem raus. Zählt man den DC dazu, sind es sieben. Innerhalb so eines Zeitraums ist es klar, dass die Formel sich schnell abnutzt. Zusätzlich kam Capcoms berüchtigte Fehlentscheidung Anfang der 2000er, die Resi Spiele exklusiv für Nintendo zu entwickeln.
    Aus diesem Grund waren wohl auch die Verkäufe von REmake und Zero enttäuschend. Die Fanbase war bei Sony, und der Gamecube hatte ein Kiddie-Image.


    Jedenfalls, die Verkäufe mussten wieder passen, daher der radikale Umschwung für Teil 4.
    Teil 4 liebe ich! Es ist ein sehr gutes Spiel, verdammt spaßig, süchtigmachend und absolut zeitlos. Es hat aber mit den oben genannten Aspekten nichts gemeinsam. Es hat einen völlig anderen Gameplay-Loop als das, für was ich die Reihe zu schätzen gelernt hatte. Daher: Resi 4 ist für mich "kein" Resident Evil im klassischen Sinn. Was mir jedoch völlig wumpe ist, solange mir das Spiel Spaß macht.


    Und nun komme ich nach einem halben Aufsatz zum Kern meines Kommentars: Ich gehe stark davon aus, dass es den meisten Spielern egal ist, wenn sich ein Spiel radikal von den Vorgängern der Reihe unterscheidet, solange das Spiel an sich gut gemacht ist. Auf Resi bezogen heißt das: Teil 4 wird von vielen Alt-Fans gemocht, auch wenn dieser die Action-Ära eingeleitet hatte. Teil 5 und vor allem 6 sind weniger beliebt. Hier wird mein Kommentar wieder arg subjektiv... Teil 6 macht halt auch sehr wenig richtig :D


    Genauso ist es mit der FF Reihe. Den Leuten wird es egal sein, ob ein Teil ein Aktion-Kampfsystem oder ein rundenbasiertes Kampssystem haben wird, ob man eine Person oder eine Gruppe spielt. Das was das Spiel macht, soll es eben gut machen.
    Daher mein Problem mit FFXIII: Das Spiel besteht aus einem einzigen hübschen Schlauch, mit einer schlecht erzählten Story und schlecht geschriebenen Charakteren. Es gibt keine Abwechslung, keine NPCs, keine Städte und keine sonstigen Beschäftigungen. Das Kampfsystem ist zwar sehr spaßig, kann aber das Spiel alleine keine 60 Stunden tragen, wenn es nichts anderes zu tun gibt.
    Daher --> FFXIII für viele Fans subjektiv eher schlecht, da es das was es neu bzw. anders macht als die Vorgänger, nicht gut macht.
    Ähnliches kann man zu FFXV schreiben.


    Im Gegensatz zum FFVII Remake: Hier hat man auch wieder ein sehr gutes, süchtigmachendes Kampfsystem und gut geschriebene Charaktere. Zudem wirkt das Spiel, trotz seiner Linearität und Schlauchlevel, anders als FFXIII. Man gewinnt eher den Eindruck einer lebendigen Welt, welche nicht nur aus einem geraden Schlauch besteht. Auch dieses Spiel macht nicht alles richtig, ist aber gut genug, um viele (Alt-)Fans zufrieden zu stellen.

  • Videospiele sollten nicht zu lang sein und nicht zu viel Inhalt haben.

    Schließe mich hier Großteils den schon genannten Dingen an, also es ist von Titel zu Titel schon etwas individuell abhängig
    Die damaligen Spiele waren da aber einfach kompakter fand ich, es war Standard das ein Platformer im Schnitt 1-3h ging oder ein RPG vielleicht so 20h erreicht hat und es war ausreichend gut, nicht zu lang nicht zu kurz und ansonsten gabs dann nach ner Zeit den nächsten Ableger
    Nur war man da auch noch ein anderer Spieler bzw. eine etwas andere Zielgruppe, wenn ich mir als Kind/Jugendlicher nur 3-5 Games im Jahr leisten kann dann möchte ich damit auch sehr viel Zeit verbringen können und einiges zu tun haben, da hätte ich mich drum geschlagen ein Spiel mit 100h+ zu bekommen
    Heutzutage bin ich froh wenn ich nach 30h (je nach Spiel endlich) den Abspann sehe^^'

    Nur weil sich eine Spielereihe verändert/weiter Entwickelt heißt es nicht das es nicht mehr diese Spielereihe ist.

    Sehe ich zwiegespalten, kommt für mich auch ganz darauf an was die Reihe für mich persönlich ausmacht und was ich als Spieler generell eher für Elemente mag oder nicht und wie diese dann implementiert werden oder wegfallen und ersetzt oder ausgetauscht werden bzw. gekürzt oder erweitert

    God of War wäre ein positives Beispiel, da war ich anfänglich auch etwas skeptisch, jetzt kann ich mir God of War nicht mehr als reines Hack and Slay Ding vorstellen.
    BOTW wäre ein anderes Beispiel. Die Zelda Reihe ist für mich zwar seitdem nicht mehr interessant, aber den meisten Spielern hat es ja sehr gut gefallen.

    Hier wären wir wieder xD
    Bei God of War ist es ja schon ein gesondertes Beispiel, ich mochte an den alten Teilen das sie so kurz und knackig sind und sich spielerisch nicht krass unterschieden haben, man hat auch alles in den 5-10h erzählt bekommen
    Ich vergleiche da gerne den Bombast zwischen dem Reboot und Teil 3 denn Teil 3 bekommt in ca. 5h auch zig Dinge gezeigt und erzählt, währenddessen lässt sich das Reboot sehr viel Zeit und ist auf seine Weise auch gut gewesen
    Und das Reboot ist vergleichsweise recht lang, ich könnte alle vorherigen Ableger durchspielen oder mich nochmal an einen 100% Run des Reboots setzen, also entweder 1 Spiel oder 6 durchspielen xD
    Hier ist es halt einfach das mich das Reboot trotz meiner großen Skepsis überzeugen konnte und trotz vieler Neuerungen genug Nerven bei mir getroffen hat das ich mich mit den Neuerungen anfreunden konnte und meinen Spaß habe

    Im Endeffekt bin ich in der Hinsicht sehr Neutral und irgendwo auch gespalten, weil es für mich selber auch immer je nach Beispiel davon abhängt wie ich davon empfinde. Es gibt Spiele wo Neuerungen oder Neuintepretationen wie Weiterentwicklung angefühlt haben und ich deshalb diese Spiele als Fortsetzungen liebe

    Neutral sein schaffe ich da leider nicht, wäre eine Eigenschaft die mir guttun würde^^'
    Denn es gibt durchaus Franchises wo ich erst in der Mitte einsteige weil mir erst ein bestimmter Teil zusagt wo einiges geändert wurde, als langjähriger Serienfan nehme ich solche Änderungen dann aber deutlich kritischer war und bin erstmal sehr skeptisch und wenn solche Dinge dann von einem Großteil im Vorfeld schon abgefeiert werden bin ich als Gewohnheitstier schon fast grundsätzlich "abgeneigt" weil ich befürchte das es sich zu sehr von dem wegentwickelt was ich so gemocht habe und plötzlich nach einer Anzahl Ablegern eine "Lücke" zu haben die ich nicht spielen mag finde ich als Sammler und Vielspieler sehr bescheiden^^'

    Bspw. Leute die FFXIII mochten, sind ja dann keine richtige Fans mehr und/oder haben halt Null Ahnung. Am besten finde ich das letzte Argument wenn man das dann Sichtlich von Leuten hört, die selber keine Ahnung haben, die dann mit Argumenten daherkommen die Spielehistorisch gesehen (also Faktisch) nicht mal zutreffen.

    Verstehe den Punkt und bin da gefühlt immer etwas zwischen den Stühlen, versuche bei meiner Argumentation da mittlerweile stets hinzuweisen wenn ich eine Meinung gerne loswerden möchte aber nicht zu sehr in der Materie drin bin
    Ansonsten ist es auch hier schwer zu sagen ab wann ist man Fan und ab wann nicht, es gibt einem ja trotzdem nicht unbedingt die Rechtfertigung alles gut oder schlecht zu reden was mit einem Franchise passiert
    Als Vielspieler ist man Fan von sehr vielen Dingen und bei mehreren Reihen mag man den Fortschritt und die Neuerungen und bei anderen wiederum das sie eben stark auf Vertrautes setzen, je nachdem um welchen Schwerpunkt es geht bekommt man dann aber in den unterschiedlichen Themen schnell mal das Gefühl andauernd gegen sich selbst zu argumentieren weil man es in einem Franchise begrüßt und in dem anderen partout nicht so haben möchte
    Leider irgendwo eine sehr widersprüchliche Angelegenheit^^'

    Ich finde es halt lustig, wie wir dahingehend so krass Gegenteilig Meinung haben. Für mich war bspw. halt BotW wirklich eine gekonnte Fortsetzung mit Neuerungen, was sich für mich aber nachwievor wie ein ordentliches Zelda angefühlt hat, aber God of War hatte für mich nicht's mehr mit God of War zutun, außer halt das man Kratos spielt und es um götter geht. Für mich war ja GoW nicht mal mehr eine Neu-Intepretation mehr sondern ein völlig anderes Genre / Spielkonzept. Als würde man aus Devil May Cry ein Dragons Dogma Open World RPG basteln.

    Ich gehöre ja auch eher zur Fraktion "BotW...meh, gutes Spiel aber nicht meins", während mir dann Zeit der Verheerung als Spin-Off dazu aber urplötzlich mehr zusagt als das eigentliche Spiel, bei BotW 2 wiederum bin ich noch skeptischer welchen Weg man damit einschlagen wird
    Die Begründung mit "es basiert teils auf den Wurzeln, siehe Zelda 1" kann ich mit Begründung schon nachvollziehen, es fühlt sich für mich persönlich aber einfach nicht so an
    Da verstehe ich dann aber wenn Leute nicht gerne hören wenn ich dann behaupten würde "das es für mich kein richtiges Zelda ist", es ist nur schwer es anders auszudrücken^^'
    Aber auch hier ist man zwischen den Stühlen, ich besitze alle Zelda Spiele und habe 80% davon auch (durch-)gespielt, würde mich daher schon als Fan der Reihe bezeichnen, habe feste Elemente die ich mag und nicht mag, insgesamt und von Teil zu Teil, BotW holt mir persönlich etwas zu weit aus, es ist als Spiel gut (wie gesagt hab 40h gezockt, nur habe ich sämtliche anderen Spiele in der Zeit jeweils schon beendet, während ich hier erst die Hälfte habe) aber in der Zelda Reihe ist es nicht das übliche Konzept in der Art und Weise wie ich es bevorzugt spiele
    Für viele Leute ist es vermutlich so das in jedem Teil der Formel nach Schema F zu folgen über die Jahre etwas zu monoton wurde, BotW bricht damit und ist für diese Leute etwas neues
    Diese anfängliche Neugier hatte ich dann trotz Skepsis auch und eine ganze Weile lang hatte ich dann auch Spaß, das Ding ist nur das das Speil dann so groß ist das sich innerhalb dieses einzelnen Titels für mich das Gefühl von Monotonie schon ergeben hat und das haben die Teile vorher in ihrer Gesamtheit nicht gehabt einfach weil jeder Teil trotz Schema F eine eigene Thematik oder Kernmechanik hatte die es etwas unterschieden hat
    Bei BotW waren dann irgendwann alle Schreine zu einseitig vom Setting, irgendwann hat man alle Krogrätsel gesehen, dieselbe Waffe nur mit anderem Element, derselbe Fisch nur mit anderer Wirkung, derselbe Gegner nur in anderer Farbe damit er mehr aushält, von Beginn an dieselben Zusatzitems sprich man bekommt kaum neue Fähigkeiten über diese lange Reise, Bernstein, Bernstein, Bernstein, da kann ich nicht hochklettern weil es regnet + da reicht meine Ausdauer schon wieder nicht, toll jetzt ist meine Lieblingswaffe zerbrochen und neben Äste knacken und Vogelgezwitscher hätte ich gerne ein Overworld Theme weil es für mich zur Zelda-Atmosphäre gehört usw.
    Das soll es jetzt keinem madig reden, es ist nur eine beispielhafte Aufzählung von Elementen die bei meiner persönlichen Erfahrung zu Ermüdungserscheinungen geführt haben und ich wollte das es "klassischer" wäre

    Ich würde das sogar nicht mal aufs Genre ausweiten, da ich denke, dass es auch RPGs geben kann, die tatsächlich nach 10-15 Std alles erzählt haben, was sie erzählen müssen, auch wenn das wohl eher eine Seltenheit ist.

    Japp, gab es damals zu SNES Zeiten, bei Lufia war bspw. nach 20h Schluss, es hat als einzelnes Spiel funktioniert und dennoch wurde die Gesamthandlung auf mehrere Titel verteilt die dann als Prequel/Sequel fungierten
    Oder für das NES (wenn auch nicht lokalisiert) gab es Chronicle of the Radia War, ein JRPG mit Echtzeitkampfsystem das ca. nach 8h zu Ende war und es hatte genug Handlung, genug Bosse und für die damalige Zeit ausreichend Screentime für vereinzelte Charaktere das es gepasst hat^^

    Genre-Fans werden selbst Veränderungen und Weiterentwicklungen in Punkto Details auffallen, für nicht Fans kann das aber auch immer etwas zu wenig sein.

    Verstehe ich natürlich auch, sehe mich hier je nach Titel auch wieder in beiden Lagern gleichermaßen^^'

  • Ich bin ja der Meinung das Resident Evil immer noch zu dem Spiel als Titel passt, weil ich halt selber beim ersten Trailer (bevor der Titel preisgegeben wurde) sofort erkannt habe das es Resident Evil ist, aber als Hauptteil jetzt ein Ego-Spiel zu bekommen ist halt komisch. Da ist eine Schulterperspektive, vorallem so umgesetzt wie bei den zwei Remakes, um einiges Stimmiger.

    Hier bin ich wieder jemand der sich selbst leider sehr widerspricht^^'


    Hatte RE2 damals (war wirklich recht jung) auf PC, bin nicht sehr weit gekommen, hatte mit der Marke sonst nicht viel am Hut, Name war relativ schnell wieder vergessen
    Dann 2005 gabs bei ner Gamepro Ausgabe nen Trailer zu RE4 für die PS2 und der Trailer gehört bis heute zu einem der besten die ich je gesehen habe xD
    Ich mochte einfach die Atmosphäre, die Charaktere, die Optik, das Gegnerdesign, die Action-Adventure Komponente und die Third Person Ansicht über die Schulter
    Bin hier also mit Teil 4 eingestiegen, das obwohl ich mittlerweile zu 90% Franchises dann von Beginn an nachhole oder bei Änderungen der Grundstruktur/Kernelemente oder auch bei Remakes/Reboots erstmal skeptisch bin
    Mochte somit auch RE5 & RE6, Revelations 1 war für mich die atmosphärisch gekonnte Mischung aus älter und moderner, Revelations 2 konnte mich hingegen nicht so davon überzeugen
    RE7 hat durch die Verwestlichung und die Egoperspektive bei mir absolut keinen richtigen Nerv getroffen, es versprüht natürlich eine tolle Horroratmosphäre, für die habe ich die Reihe aber nicht kennen und schätzen gelernt
    Es ist super eingeschlagen weil die Leute mit der Marke Horror verbinden und den haben sie hier als Genre Fan bekommen
    Aber durch das abgeänderte Charakterdesign hat man die Reihe für mich persönlich sehr entfremdet, gerade weil man dann mit RE2 und RE3 Remake gezeigt hat das man auch locker Third Person hätte nutzen können, somit wäre RE7 für mich als Spin-Off angenehmer gewesen und auch RE8 sehe ich ähnlich, auch wenn mich da das Setting im Vorfeld erstmal mehr anspricht
    Auch wenn ich mit den alten Titeln noch nicht so viel Kontakt hatte fühlen sich für mich als jemand der mittendrin eingestiegen ist die Teile 1-3 zugehöriger an als wie die Reihe nach RE6 weiterging, einfach wegen den Charakteren schon und der Horroraspekt einfach anders wahrzunehmen ist


    Um es runterzubrechen könnte ich sagen das man mit RE7 zwar an Horroratmosphäre dazugewonnen, aber für mich persönlich stark an Charakter verloren hat
    Denn natürlich ist es ein Horrorfranchise und die meisten wollen sich dabei in die Hose machen, daher verstehe ich auch wenn sich Leute darüber freuen wenn sie so etwas geliefert bekommen
    Fand es dann aber auch eher schräg wenn nun Leute die damit eingestiegen sind so hochtrabend behauptet haben das RE7 zu alter Stärke zurückgekehrt ist, dadurch das ich selbst kein Veteran erster Stunde bin möchte ich mich hier natürlich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen
    Aber für mein Empfinden ist das dann halt deutlicher das die Mehrheit es überwiegend wegen dem Horror spielen und wegen kaum etwas anderem
    Ich habe beim ersten mal anschauen des Trailers eben mit keiner Silbe an Resident Evil gedacht weil es für mich wirkte wie "ein typisches Horrorspiel dieser Art", es hätte unter jedem anderen Banner erscheinen können weil es nichts "resident evil typisches" für mich ausgestrahlt hat


    Das war bei RE8/Village schon etwas anders, da trotz der verwestlichten Optik das Design einiger Dorfbewohner stark an RE4 erinnert hat + ein ähnliches Setting war das leichter zu assoziieren und zu erkennen und das Redesign von Chris ist auch hier gewöhnungsbedürftig aber nicht ganz so entfremdet wie noch bei RE7 wo man ihn gefühlt einfach nur eingebaut hatte damit man den Teil noch zum Kanon zählen kann
    Die Teile mit Ethan hätten somit ähnlich wie Revelations auch wirklich als Spin-Off oder eigenes Franchise getaugt und ich persönlich hätte das besser gefunden


    Aber ich hatte Spaß mit RE6, also was weiß ich schon :P


    Schön wer mit den Neuerungen Spaß hat, sei auch jedem gegönnt, nur für mich ist es leider wenig ansprechend, spielen werde ich es zur Vollständigkeit trotzdem irgendwie irgendwann mal, aber ich denke die mittleren Spiele der Reihe werden bei mir persönlich die Favoriten bleiben

  • Mir ist noch was eingefallen, und das hat bestimmt nichts damit zu tun das ich daran erinnern will das es diesen Thread gibt. :P
    Glaube sogar sehr unpopulär wenn ich bedenke wie oft man sich darüber aufregt.


    Day One Patches stören mich überhaupt nicht, egal wie gross sie sind.


    Das hat mich wirklich noch nie gejuckt. Überhaupt nicht. Es stört mich nicht wenn ich dann nochmal warten muss, ich muss ein Spiel nicht einlegen und es direkt spielen. Dann bereite ich mich halt darauf vor, lege die Disc direkt ein wenn ich zu Hause ankomme und dann mach ich halt was anderes bis das fertig ist. In den meisten Fällen sind die ja eh nie so gross, das dauert dann mal 5 Minuten maximal. Aber auch bei Spielen wie jetzt bei Cyberpunk, oder damals bei Red Dead Redemption 2 wo man das Spiel sehr lange installieren musste, das war für mich kein Problem. An Beschäftigungen mangelt es nicht.
    Im Gegenteil, ein grosser Day One Patch heisst ja auch meistens das man das Spiel zwar zu früh releasen wollte, aber in der Zwischenzeit noch fleissig gearbeitet hat um das Spiel zu verbessern. Ich hab schon Spiele gespielt ohne Day One Patch die dann halt verbuggt waren. Ubisoft Spiele zum Beispiel werden ja auch erst nach Release dann erst zusammengeflickt.



    Ich kam natürlich jetzt darauf wegen dem Cyberpunk Day One Patch. Mir fällt jetzt auch noch was anderes ein. :)



    Wir als Spieler sollten die Game Awards zu schätzen wissen.

    Ich fand die von Anfang an schon richtig cool, aber in den letzten Jahren sind die ja richtig relevant und gross geworden, und ich glaube näher kommt man einem "Oscars für Videospiele" nicht. Ich kenne beispielsweise 80 Prozent der Filme bei den Oscars nie, schaue mir aber Clips auf Youtube dazu, und die ganze Aufmachung und der ganze Medienwahn rund um solche Awardshows ist halt schon ganz witzig. Die Gaming Community ist aber irgendwie sehr viel asntrengender in der Hinsicht wie wichtig es den Fans der jeweiligen Spiele ist. Das ist jedes Jahr so, immer regen sich einige darüber auf weil Spiel XY besser sein soll als ihr Lieblingsspiel. Dann gibts die üblichen Vorwürfe das die Awards ja nur gekauft werden und auf Twitter wird gehetzt. Und auch abgesehen von diesen hardcore Fans sind "Gamer" inzwischen irgendwie zu zynisch geworden. Warum kann man sich nicht einfach darüber freuen das es sowas wie die game Awards gibt? Die ganze Show unterstreicht doch auch nochmal wie relevant Gaming geworden ist. Natürlich hab ich meine Favoriten, aber wenn die nicht gewinnen mildert das für mich nicht die Freude daran solch eine Show zu sehen. Konnte die Entscheidung schon mehrmals nicht nachvollziehen, aber nunje, das sind eine Ansammlung an subjektiven Stimmen.
    Natürlich klingt das jetzt etwas zu pessimistisch, es ist ja nicht so das jeder die Awards hasst, die Zuschauerzahlen waren in den letzten Jahren ja auch echt hoch. Hinzu kommen natürlich noch die Neuankündigungen, und ich glaube da gibts auch dieses Jahr wieder richtige Überraschungen. Sony, Microsoft und Nintendo zeigen jedes Mal Interesse irgendwie ein Teil davon zu sein, find ich super.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Wir als Spieler sollten die Game Awards zu schätzen wissen.

    Also ich finde es an sich cool, dass es sowas überhaupt gibt, zumal einige Spiele auch mal eine kleine Bühne kriegen können, die man nciht so auf dem Schirm hat, besonders wenns eben genug abwechslungsreiche Kategorien gibt. Allerdings finde ich die Preisverleihung, also die Spiele die ausgewählt werden oder gewinnen oft ziemlich fragwürdig. Ich meine wenn z.B. beim diesjährigen Publikums Voting Award Paper Mario einfach komplett rausgelassen wird, dafür aber die ganzen Remakes/Remaster drin sind, finde ich das schon sehr fragwürdig. Ich liebe Xenoblade und freue mich, dass das mit drin war, aber ein Paper Mario hätte es eher verdient, auch wenn ich subjektiv sowas von Xenoblade jederzeit allem vorziehen und ständig wählen würde, von mir aus auch als bestes Sony und Handy Spiel! EGAL! :D Aber es war halt nur nen Remakster
    Und solche fragwürdigen Entscheidungen gibts dauernd... Dazu gabs hier und da auch Entscheidungen, die sich nach politischen Kriterien richteten O.o ... Sowas hat bei sowas wirklich null zu suchen... Es soll ja schließlich eine Erfahrung sein für die Spiele die erschaffen wurden.
    Es ist einfach sehr viel Luft nach oben aber wie gesagt.. Es ist cool, dass es das gibt. Inzwischen verfolge ich solche Awards allerdings allgemein nicht mehr wirklkich... Bei Spielen guck ich höchstens mal grob rüber aber auch das nicht immer... Die Oscars könnten mir auch kaum egaler sein, weil ich die Gewinner da auch meist fragwürdig finde aber andererseits kenne ich den Großteil der da nominierten Sachen eh nie :D


    Ich finde sowas irgendwie immer schwierig, da ich oft nicht das Gefühl habe, dass es wirklich auf die Qualität ankommt, sondern um andere Dinge und sei es einfach nur ein Hype.
    Aber ja es ist definitiv besser solche kleine "Sperenzien" zu haben, als gar nix in der Art. Es wirkt so trotz Allem gleich etwas größer, also das jeweilige Medium selber. Sowas wie die Game Awards sind dazu ja tatsächlich recht groß geworden.
    Für die Ankündigungen werd ich da wohl auch wieder reinschauen. Denke aber eher nachträglich, um die Awards gegebenenfalls vorspulen zu können :D Wann finden die jetzt eigentlich nochmal statt? ^^

  • Day One Patches stören mich überhaupt nicht, egal wie gross sie sind.


    Das hat mich wirklich noch nie gejuckt. Überhaupt nicht. Es stört mich nicht wenn ich dann nochmal warten muss, ich muss ein Spiel nicht einlegen und es direkt spielen.

    Ich verstehe deinen Punkt, allerdings verstehe ich aus Erfahrung auch die andere Seite. Natürlich ist ein D1 Patch oder Updates generell schonmal nicht schlechtes, man erinnere sich an die alten Tage wo man mit Fehlern, ggf. Spielschwächen (je nach Spiel werden ja bspw. auch mal Mechaniken überarbeitet die bei der SPielerschaft nicht gut wegkommen) etc einfach leben musste. Heutzutage kann sowas immer behoben werden, und nicht nur das Spiele können inhaltlich auch erweitert werden.


    Nur es gibt halt zwei große Punkte die man bedenken sollte.
    1. Ein gutes Argument ist immer die Frage der Verfügbarkeit. Man stelle sich vor in 10 Jahren schaltet Sony die Server ab, was machst du mit deinem spiel ohne die D1 Patches. Es gibt spiele die haben da einfach schon Performance oder Bugtechnisch probleme das sie unsauber laufen(leider eine moderne Angewohnheit wie du selbst erwähnst, das man heute Spiele auch zufrüh raushaut anstatt D1 Patches wirklich als etwas zu haben, wo Entwickler bis zum Goldstatus das beste rausgeholt haben aber danach halt dann noch auf kleiner Fehlerchen stoßen). Wenn alles sofort auf einer Disc wäre, dann wäre sowas kein Problem mehr. Man muss aber natürlich auch da hinzufügen als kleinen Denkanstoß das selbst mit so etwas, nie eine wirkliche Garantie da ist. Es kann sein das das Speicherformat irgendwann durch verschleiß eingeht oder die Konsole selbst und in 10-20 Jahren kann halt sowas dann auch zur teuren Rarität werden. Weshalb ich mir selber auch immer wünsche was wir in der Hinsicht den technischen Fortschritt auch wirklich nutzen und es irgendwann Datenbanken (von mir aus auch Streaming als alternative) wo man ohne bedenken immer Zugang zu Spielen hat und nicht das perlen oder etwaiges irgendwo auf alten persönlichen Servern etc verschwinden und für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich ist. Ich finde Videospiele sind für das viel zu viel Kulturgut als das man es so behandeln sollte. Aber das ist ein anderes Thema und ich schweife ab.


    2. Musst du halt in Relation auch immer die Umstände der Leute sehen. Mal ab davon das von einigen von uns Videospiele soweit eine Leidenschaft ist, das man halt von Anfang an dabei sein möchte, muss man auch halt bedenken das es nicht bei jedem weit so fortschrittlich ist wie bei dir mit deiner Internet-Leitung oder sogar bei mir wo ich behaupten muss ich habe mittlerweile eine vernünftige (80k finde ich persönlich nicht wenig) Inet-Leitung habe. Ich erinnere mich noch an meine 8K leitung was auch gerade mal ein paar Jährchen her ist und ohne Hybrid-Technologie immer noch drann sitzen würde(Glasfaser gibts bei mir nicht) und selbst von den 8K konnte ich gerade mal 4K (also 500kb downloadspeed) nutzen was laut Download-Rechner dann für einen 43 gb CP2077 patch eine 13 Tage (durchgehend) downloadzeit wäre. Und das Ding ist, ich kenne halt sauviele Leute, aus meiner Umgebung aber auch sogar aus Deutschland, die mit so ner Schwammerl-Baumleitung unterwegs sind. Und bspw. 1 Woche Download sollte der Frust durchaus verständlich sein im vergleich zu 10min oder 2 Stunden. Man will halt die Spiele frisch erleben, nicht gefahr laufen gespoilert zu werden und und und.


    Deshalb muss ich hier auch einwerfen, das ich mir Wünsche das sowohl Sony als auch andere Firmen dieses geniale neue Feature von Microsoft > Xbox anbieten, das man ungekaufte Spiele schon vorab pre-oaden darf, unabhängig von Disk oder Digital. So kann man diesen Leuten auch etwas entgegen kommen weil D1 Patches meist ja schon ein paar Tage vorher rausgehauen werden.




    Wir als Spieler sollten die Game Awards zu schätzen wissen.

    Verstehe dein Argument absolut und stimme dir zu. Es gibt zuviele die sich immer daran stoßen und wie kleinkinder Jammern weil halt dieses und jenes nicht gewonnen hat, vorallem dann immer versuchen den Anspruch der Leuter herunterzubrechen und ihre eigenen Spiele auf ein Podest zu stellen. Man sollte bei Awards halt auch nie vergessen, das es zwar eine Zelebrierung für Spiele sind, aber auch was gewinnt jetzt nicht so stark gewichten, weil schlussendlich ist das auch nur eine "Meinung" einer jury oder mehreren Leuten die voten. Natürlich freut man sich wenn man sein eigenes Spiel "gewinnen" sieht, aber das an sich sollte nicht beeinflussen was man selber im Jahr persönlich so gefeiert hat. Vorallem sollte man auch nicht vergessen, egal wieviele Kategorien die reinklatschen... in unserer Ära wo (und ja das behaupte ich mal ganz dreist) wo man jährlich soviele Hochkarätige und Qualitative Games rausgehauen werden, dazu auch noch viele Indie-Perlen und etwaiges, wird ein Konzept das ein Spiel in spezifischen als beste kührt (oder auch je nach genre) nie der Industrie gerecht. Der Großteil der Spiele dei ich in den Awards nominiert gesehen habe, hätte den GotY locker verdient... und selbst auch einige die es nicht reingeschafft haben. Deshalb nicht so viel wirbel darum machen was gewinnt, sondern einfach darüber freuen das Spiele so zelebriert werden, und VGA (wie schon erwähnt wurde) ja auch mittlerweile ähnlich der GC oder E3 auch gerne mal für Ankündigungen genutzt wird.


    Nichtsdestotrotz gibt es auch ein Punkt, wo ich bei der VGA auch immer etwas Angst habe und wo ich kritisch werde, und das ist wenn Spiele nur deshalb als Bestes gekührt werden, weil sie Politische Ansichten vertreten oder progressiv sind. Ich finde solche Sachen haben in einen Videospiel absolut nichts zu suchen... da soll nicht ein Spiel (bspw. Cyberpunk) nur deshalb gewinnen / gevotet werden weil du einen Trans-Charakter erstellen kannst, sondern es soll auch wirklich ein Spiel gevotet werden weil es als Gesamtwerk besser betrachtet wird. (genauso wie natürlich - was halt schwer zu beweißen ist, auch kein Spiel gewinnen soll weil dafür bezahlt wird).


    Das ist etwas, was mir in den letzten Jahren bein Eurovision Songcontest immer mehr aufgefallen ist, wo Politik einfach weit mehr zählt als Können und Talent, und ich will nicht das Videospiele zu das hier verkommen. Ich will wirklich das ein Spiel aus ehrlichkeit für die Begeisterung als (persönliches) bestes Spiel gevotet wird und gewinnt, und nicht weil der Fokus daran liegt weil es (fiktives Beispiel) plötzlich den Fokus auf eine weibliche Darstellerin legt die Lesbisch ist. Oder weil an eine Wand "Black Lives Matter" rangetackert ist, oder sonst was. Das Spiel muss zünden und die progressive Politik nur eben eine kleine dreingabe...


    Weil wenn wir da abdriften, dann ist der ganze Preis dahinter absolut sinnlos, und entwertet die VGA.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

    2 Mal editiert, zuletzt von TheLightningYu ()

  • Ich verstehe deinen Punkt, allerdings verstehe ich aus Erfahrung auch die andere Seite.

    Deshalb muss ich hier auch einwerfen, das ich mir Wünsche das sowohl Sony als auch andere Firmen dieses geniale neue Feature von Microsoft > Xbox anbieten, das man ungekaufte Spiele schon vorab pre-oaden darf, unabhängig von Disk oder Digital. So kann man diesen Leuten auch etwas entgegen kommen weil D1 Patches meist ja schon ein paar Tage vorher rausgehauen werden.

    Stimmt natürlich, ich kann den Unmut da eigentlich auch voll verstehen, zumals wenn ich lese das einige 48 Stunden warten müssen bei einem 50GB Update. Das wäre schon richtig beschissen. ^^
    Pre loaden kann man auf der PS ja bei digitalen Spielen, das wär aber echt cool wenn man das bei Disc Versionen auch könnte, hoffe da zieht man dann nach, wusste nicht das man das bei der Xbox machen kann. Boah ich hoffe so sehr das die Xbox dieses Jahr Sony wieder einholt, sodass sich Sony mal etwas mehr Mühe geben muss und vielleicht einiges adaptiert. ^^ Das sage ich als Sony Fan. Aber gesunde Konkurrenz macht Konsolen nur besser, und bei der PS4/Xb1 Gen war das schon sehr unausgeglichen, was aber meiner Meinung nach Microsoft geschuldet ist.


    Allerdings finde ich die Preisverleihung, also die Spiele die ausgewählt werden oder gewinnen oft ziemlich fragwürdig. Ich meine wenn z.B. beim diesjährigen Publikums Voting Award Paper Mario einfach komplett rausgelassen wird, dafür aber die ganzen Remakes/Remaster drin sind, finde ich das schon sehr fragwürdig.

    Das mit den Remastern fand ich auch nicht ganz gut, man liess die Spiele aber zumindest aus der GOTY Kategorie raus. Aber findest du zum Beispiel die Wahl bei der GOTY Wahl fragwürdig?


    Ich habe fast alle der Spiele gespielt, und natürlich würde ich mich freuen wenn TLOU2 gewinnt, aber ich finde die haben es alle verdient. Ich fand Doom Eternal zum Beispiel jetzt nicht sooo überzeugend, also es fühlte sich an wie Doom, nur mehr davon und etwas ausgereifter. Animal Crossing wiederum ist so überhaupt nicht mein Fall, aber ich sehe ja wie viele Spieler da so viel Herzblut in ihre Insel stecken. Wie viel Spass die während der Quarantäne damit hatten. Ich persönlich habe keinen Spass mit dem Spiel, aber wenn AC jetzt gewinnt, meinetwegen. ^^



    Dazu gabs hier und da auch Entscheidungen, die sich nach politischen Kriterien richteten O.o

    Nichtsdestotrotz gibt es auch ein Punkt, wo ich bei der VGA auch immer etwas Angst habe und wo ich kritisch werde, und das ist wenn Spiele nur deshalb als Bestes gekührt werden, weil sie Politische Ansichten vertreten oder progressiv sind.

    Also meiner Meinung nach war das doch noch nie der Fall? ^^
    Ich vermute du/(ihr) meinst jetzt auch TLOU2. Aber unabhängig davon was ihr politisch darüber denkt, das Spiel ist nun mal auch einfach gut, auch wenn es vielleicht nicht deinen Geschmack trifft. Das Spiel bekam die Wertungen nicht wegen irgendwelchen politischen Kriterien.


    Bei Cyberpunk genauso. Also man muss das SPiel ja nicht mögen, aber wenn man sich das Gameplay ansieht....die haben sich echt richtig Mühe gegeben, die ganze Welt wirkt jetzt schon unglaublich lebendig, Das Spiel ist wahrscheinlich auch einfach echt gut. Das Spiel bekommt seine GOTY Nominierung nächstes Jahr(Vermute ich jetzt einfach mal) doch nicht weil es transsexuelle Optionen im Spiel gibt.


    Meine persönliche Meinung, ich sehe da natürlich eh nicht wo da das Problem liegt, mehr Optionen-> Besser. Es bedeutet dir vielleicht nichts, aber es freuen sich einige darüber, also klasse, man muss ja nicht so spielen, man kann auch einen klassischen männlichen Typen spielen mit Neckbeard. ^^ Aber das ist ein anderes Thema. :)



    Ich finde sogar man hat sich wirklich Mphe gegeben viele Spiele zu nominieren. Ich hätte natürlich 13 Sentinels auch gerne beim GOTY gesehen, aber nunje.



    Aber prinzipiell sind wir ja ähnlicher Meinung was die game Awards angeht, so ungefähr zumindest. :P

    Wann finden die jetzt eigentlich nochmal statt?

    10 Dezember. :)
    Ich erinnere dich dann nochmal dran. :P


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Also meiner Meinung nach war das doch noch nie der Fall? ^^

    Der Verdacht besteht immer in Wahlen wo ein Gremium über Kandidaten vorher entscheidet, diese dann zur freien Wahl stehlt und am Ende die Jury nochmals den Ausgang mit Ihrer eigenen Stimme entscheiden kann.
    Da spielt es keine Rolle ob es nur die Game Awards sind, der Eurovision Songcontest, die Oscars oder was weiß ich.
    Es ist schwer zu beweisen ob die Leute paranoid sind oder es wirklich der Wahrheit entspricht.
    Auch die Oscars waren politisch veranlagt, was jahrelang keiner in Frage gestellt hat, bis halt rauskam das viele schwarze Schauspieler usw. benachteiligt wurden in Hollywood.
    Das kann in beide Richtungen gehen und solange nicht das Gegenteil bewiesen ist, kann man es weder bestätigen noch abstreiten.


    Ich errinnere mich zb. daran das Kotaku oder Polygon, einen eigenen Award vor Jahren gestartet hatte und die Community Titel vorschlagen und wählen durfte.
    Dabei gewann dann am Ende ein HentaiGame, was schnell den Sieg aberkannt bekommen hat.
    Viele beschwerten sich am Ende darüber, weil man das Spiel nur auf einen einzigen Content beschränkt statt auf das gesamte Produkt.
    Wenn es euch interessiert, bei dem Spiel handelte es sich um eine Trilogie eines Indie Entwicklers aus Japan und behandelte kritisch Themen wie Rassismus, Nationalismus, Faschismus, Sklaverei, Rassentrennung, Kapitalismus, Drogen, Krieg, Sexismus und fanatische Religionen.
    Am Ende wurde dem Titel der Preis entzogen weil es "nicht der eigenen Ansicht des Teams und der Seite entspricht".
    Ein solches Kriterium bzw. eine solche Ansicht kann bei jedem Award der Fall sein
    Ein anderes Beispiel waren die Anime Awards von Crunchyroll, wo Titel wie ShieldHero aus den Kandidaten genommen wurde, da man nicht die Ansicht der Serie teilen konnte (wegen einer Situation in im ersten Arc geschah) und das obwohl der Titel der beliebteste Titel der Streamingplattform war und der meist angeschauteste.


    Viele nehmen aber die Game Awards auch zu ernst und glauben sie sind der Leitfaden für die Zukunft der Videospiele, während es weiterhin die Verkaufszahlen bleiben werden und sich das nicht ändern wird.
    Da kann ein Spiel noch so politisch korrekt oder inkorrekt sein, wenn es nicht gekauft wird, wird es kein Trend geben und am Ende des Tages interessiert sich die Masse einen Dreck darum ob das Spiel links, rechts oder mittg ist.
    Wenn es gut ist, werden die Leute es kaufen und im Falle von Last of Us2, was ich persönlich grottig finde, sieht man an den Verkaufszahlen das es Leute lieben, also verdient dieser auch die Awards.
    Ändert aber nichts an der Tatsache das Awards immer politisch beeinflusst sein können, weil die Awards immer die Ansicht und politische Meinung des Gremiums und der Veranstaltung repräsentiert.

  • Aber findest du zum Beispiel die Wahl bei der GOTY Wahl fragwürdig?

    Ich muss zugeben, dass ich bereits vergessen habe, wer da nominiert ist xD Ich erinnere mich an Last of Us 2, weil du ja da sehr schwärmerisch immer unterwegs bist :P Den Rest habe ich aber komplett vergessen xD Kann das daher gerade nicht beantworten, da ich zu faul bin das kurz nachzugooglen :D
    Wahrscheinlich habe ich von denen aber sogar noch gar keins gespielt, allerdings gibt es auch kein Spiel was ich gespielt habe, welches da wirklich reingehört glaube ich, auch wenn es subjektiv ganz anders ist und Xenoblade für mich eh GotY ist :D Aber wenn man solch Awards verleiht muss man schon ein Schritt von sich und seinem persönlichen Geschmack zurücktreten können, um einfach mehr den Blick auf die jeweilige Qualität zu legen. Wenn jetzt z.B. Animal Crossing da drin ist und gewinnen würde, fänd ich das auch komplett deplatziert. Es ist ein fanatstisches Spiel aber es besticht ja nicht aufgrund der Qualität. sondern aufgrund des Charmes und Suchtpotential., zumal es auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und für Corona zeit eben perfekt war, weil es halt son "good feel" Spiel ist... von dem was ich dazu gesehen hab, gibts da aber genug Dinge, die es als GotY dann doch eher disqualifiziert...
    Und das ist quasi das was ich meine... Es wird mir zu wenig differenziert und zu sehr darauf fokussiert was erfolgreich bzw gehyped war. Das hat aber nix mit nem GotY zu tun. Da müsste es eher ne eigene Rubrik geben "best hyped game" oder "most hyped game" oder was auch immer..., fänd ich sogar ganz interessant so ne Rubrik^^



    Also meiner Meinung nach war das doch noch nie der Fall?
    Ich vermute du/(ihr) meinst jetzt auch TLOU2. Aber unabhängig davon was ihr politisch darüber denkt, das Spiel ist nun mal auch einfach gut, auch wenn es vielleicht nicht deinen Geschmack trifft. Das Spiel bekam die Wertungen nicht wegen irgendwelchen politischen Kriterien.

    Nein Last of Us meine ich definitiv nicht^^ Ich weiß auch nicht mehr wo das genau war... obs die game wars waren, der deutsche Entwicklerpreis oder sonst irgendwas... ich habe es aber schon das eine oder andere mal mitgenommen, was aber meine ich sogar kommuniziert war bzw transparent gehalten wurde zumindest^^
    Ich behaupte z.b: auch dass nen Spiel, wo man z.B. deutsche als böse bekämpft, (damit meine ich keine Nazis, sondern normale deutsche^^) in Deutschland niemals einen GotY Preis bekommen würde egal wie gut es ist... ist jetzt aber natürlich nur eine Behauptung und weit entfernt davon tatsächlich eine Tatsache zu sein. Möglich, dass ich mich da komplett täusche aber ja...^^


    Bei Cyberpunk genauso. Also man muss das SPiel ja nicht mögen, aber wenn man sich das Gameplay ansieht....die haben sich echt richtig Mühe gegeben, die ganze Welt wirkt jetzt schon unglaublich lebendig

    Das Spiel ist nicht raus, weshalb es niemand sagen kann, wie es ist. Das wäre son kompletter Fail Fall bei solch Awards. Aussehen tun viele Spiele gut. Ob die sich auch so spielen ist eine ganz andere Frage^^... Da man CD Project da schon vertrauen kann denke ich, wirds schon passen und es am Ende auch solche Nominierungen verdienen aber bevor es nicht raus ist, verdient es das nicht. Das gilt für jedes Spiel. Sowas zieht den Wert und die Glaubwürdigkeit von solcher Awards nur runter...Die Gamescom Awards Dinger sind ja auch schon immer etwas fragwürdig, da dort eben auch iwelche Leute aufgrund von iwelchen Demos und Trailern entscheiden müssen... aber die werden zumindest allgemein auch eher als nettes Gimmick betrachtet. Zumindest kommts mir so vor^^



    10 Dezember.
    Ich erinnere dich dann nochmal dran.

    Ah danke! Tu das sehr gerne! : D

  • Erstens Einmal ein großes Lob an dich @Aruka (vielleicht sehe ich das auch nur zu Eng weil ich halt schlechte Erfahrungen damit gemacht habe), das du auf so ein "Kontroverses" Thema nicht mit Mistgabeln auf mich losgegangen bist. Ich fühle mich bei solchen Themen immer etwas als müsste ich auf Eierschalen bewegen, weil selbst lockere Debatten wo man sich austauscht gerne mal Leute zu Mistgabel und Fakel greifen und in Wahrheit nie Dialog suchen, sondern nur bestätigung. Alles was außerhalb dieser Norm ist, ist automatisch böse. Natürlich versuche ich immer nicht von meiner schlechten Erfahrung auf alle zu schließen, aber ich bin trotzdem Vorsichtig. Ich hasse es ja auch selber wenn ich bei gewissen Themen, wo man selber leicht mal auch emotional werden kann, dann für ein schlechtes Klima oder Diskussionskultur bin, und das nur weil ich selber durch mein Temperament auch schnell mal eingeschnappt werden kann, wenn ich mich nicht richtig Artikulieren kann(Themen wie diese sind leider oftmals sehr komplex, weshalb es auch leicht mal zu Missverständniss kommen kann. Vorallem wenn man sehr kurz alles Verfasst, lässt sich leicht auf etwas kritischeres Schließen, obwohl man das in so einem Kontext gar nicht meint. Gibt aber auch Leute die sowas dann gerne bewusst sabotieren, weil von Meinungsfreiheit oder verschiedenen Perspektiven nicht viel übrig bleibt. Hauptsache man sieht sich selber im Recht...) und das verschlimmert. Mitunter auch einer der Gründe warum man bei mir immer gerne einen Wall-of-Text erwarten kann, weil ich die Erfahrung gemacht habe, auch wenn es sich natürlicher Präziser und Kürzer zusammenfassen lässt, das mit ordentlichen ausformulierten Texten. Blickwinkel, Argumente und Meinungen besser akzeptiert oder verstanden werden kann. Egal, trotzdem muss ich zugeben, das ich halt schon langsam etwas befürchtet habe das wenn ich so weiter schreibe wie bisher hier im Forum, weil ich solche Themen mittlerweile lieber ausweiche, das es irgendwann eskaliert.

    Also meiner Meinung nach war das doch noch nie der Fall?

    Richtig, mir ging es nur um die Angst, das wir auch irgendwann darauf abdriften.

    Ich vermute du/(ihr) meinst jetzt auch TLOU2. Aber unabhängig davon was ihr politisch darüber denkt, das Spiel ist nun mal auch einfach gut, auch wenn es vielleicht nicht deinen Geschmack trifft.

    Verstehe mich nicht falsch (und ja du hast Recht das mein Beispiel TLoU2 war), ich versuche auch in keiner Weise dein Argument hier zu bestreiten. Ich habe ja selber das Spiel nicht gespielt, deshalb würde ich mir auch nie ein Finales Urteil darüber erlauben, ob das Spiel es schlussendlich verdient hat oder nicht.


    Aber und ich hoffe das kommt nicht schroff rüber, weil ich meine das wirklich nicht so, wenn du mal deine persönliche Bias zum Spiel weglegst, hältst du es für absolut unmöglich, das der Primäre Grund warum TLoU 2 gewinnen könnte, nicht das eigentliche Spiel dahinter ist, oder das es verglichen zu anderen Spielen das bessere Spiel ist, sondern das man versucht eine Politische Agenda und Progression zu pushen. Im Endeffekt kann man ja die Debatte so weiterführen, ob es dann nicht eh irgendwann irrelevant ist, was der Hauptgrund für den Preis ist, wenn das Spiel inhaltlich selber auch liefert, aber ich finde die Intention dahinter sollte schon eine Rolle spielen, weil sonst sind wir wirklich mal an einen Punkt angelangt wo Spiele nur für ihre Politische Message und nicht für ihre Leistung nominiert werden und sogar gewinnen.


    Und wenn man sich bspw. das Drama zum Release ansieht, und das habe ich mit eigenen Augen gelesen, gab es auch sauviele last of us 2 fans die darum gebettelt haben, das Youtuber und Magazine nicht das Spiel negativ bewerten, nicht weil sie das Spiel so gut fanden, sondern weil sie es wichtig finden weil das Spiel so progressiv ist. Und ich habe halt da die Angst, das sich das auch bei den VGA wiederspiegeln könnte.


    Ich mein stell dir als kleines Beispiel vor, Watch Dogs Legion hätte vermehrt Black-Live-Matters botschaften im Spiel, wäre aber aus Sachlicher Sicht schlechter als TLoU2 und würde nur den GotY abräumen wegen besagter Botschaft und nicht weil die Leute wirklich glauben das Spiel sei besser?

    Bei Cyberpunk genauso. Also man muss das SPiel ja nicht mögen, aber wenn man sich das Gameplay ansieht....die haben sich echt richtig Mühe gegeben, die ganze Welt wirkt jetzt schon unglaublich lebendig, Das Spiel ist wahrscheinlich auch einfach echt gut. Das Spiel bekommt seine GOTY Nominierung nächstes Jahr(Vermute ich jetzt einfach mal) doch nicht weil es transsexuelle Optionen im Spiel gibt.

    Again, das ist ja nicht mein Problem und ich versuche es ja in Punkto VGA nicht als Behauptung aufzustellen. Du wirst mich auch nicht jammern hören falls TLoU 2 gewinnen sollte, da hätte es höchstens mal einen Denkanstoss gegeben, aber insgesamt würde ich dem Spiel durchaus den Sieg gönnen.

    Auch die Oscars waren politisch veranlagt, was jahrelang keiner in Frage gestellt hat, bis halt rauskam das viele schwarze Schauspieler usw. benachteiligt wurden in Hollywood.
    Das kann in beide Richtungen gehen und solange nicht das Gegenteil bewiesen ist, kann man es weder bestätigen noch abstreiten.

    ^-This und das finde ich halt genauso schlimm. Ich finde es immer absolut Cringe wenn ich sehe (wie bspw. diese eine Hearthstone Spielerin die meine ich Weltmeisterin oder so geworden ist, oder nen Cup gewonnen hat), das sich die Mädels in der Kompetitive Szene dafür rechtfertigen müssen, das sie da mitspielen und dann immer von der Seite belästigt werden, weil sie ja ein Mädchen sei. Ich finde solche Auszeichnungen und Leistungen sollten einfach nicht Abhängig von Geschlecht, Rasse oder etwaiges sein, sondern einfach nur auf die Performance. Das Problem ist nur sowas kann sich halt eben wie du schon schreibst in beide Richtungen und da muss man auch aufpassen wenn man sowas versucht zwanghaft zu pushen weil Political Agenda und so. Vorallem weil das irgendwo auch ein Stück weit Respektlos gegenüber den Frauen ist, die sich das auch wirklich Hart erarbeiten.



    Pre loaden kann man auf der PS ja bei digitalen Spielen, das wär aber echt cool wenn man das bei Disc Versionen auch könnte, hoffe da zieht man dann nach, wusste nicht das man das bei der Xbox machen kann.

    Brauchst du aber die Xbox Handy-App für, aber ja gibt es jetzt und ist saugeil gemacht.

    Ich habe fast alle der Spiele gespielt, und natürlich würde ich mich freuen wenn TLOU2 gewinnt, aber ich finde die haben es alle verdient. Ich fand Doom Eternal zum Beispiel jetzt nicht sooo überzeugend, also es fühlte sich an wie Doom, nur mehr davon und etwas ausgereifter. Animal Crossing wiederum ist so überhaupt nicht mein Fall, aber ich sehe ja wie viele Spieler da so viel Herzblut in ihre Insel stecken. Wie viel Spass die während der Quarantäne damit hatten. Ich persönlich habe keinen Spass mit dem Spiel, aber wenn AC jetzt gewinnt, meinetwegen.

    Bin ich ganz bei dir und war ja auch nicht als Versuch gemeint TLoU 2 zu verunglimpfen, sondern war halt wirklich nur ein "reines" Beispiel zu Veranschaulichung, weil ich es dank der Debatte die wir zum release hatten ja durchaus passend war.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • ... Da man CD Project da schon vertrauen kann denke ich, wirds schon passen und es am Ende auch solche Nominierungen verdienen aber bevor es nicht raus ist, verdient es das nicht. Das gilt für jedes Spiel. Sowas zieht den Wert und die Glaubwürdigkeit von solcher Awards nur runter...

    Cyberpunk ist ja auch überhaupt nicht nominiert. :P
    Eben weil es noch nicht erschienen ist, aber bei den Game Awards 2021 wäre es halt sehr gut möglich.
    Aber jo bei Animal Crossing hab ich mir das jetzt angeschaut, naja, meinetwegen, aber wär da schon eine etwas schrägere Wahl. ^^
    Finde aber eben das es nicht nur um die most hyped Games geht. Denn die most hyped Games waren dieses Jahr glaube ich eher sowas wie Among Us und Fall Guys. xD
    Das es populäre Spiele sind stimmt, aber es sind auch immer wieder Indietitel nominiert, wie beim GOTY dieses Jahr Hades, denen ich es auch sehr gönnen würde.

    hältst du es für absolut unmöglich, das der Primäre Grund warum TLoU 2 gewinnen könnte, nicht das eigentliche Spiel dahinter ist, oder das es verglichen zu anderen Spielen das bessere Spiel ist, sondern das man versucht eine Politische Agenda und Progression zu pushen.

    Ja, ich halte es für absolut unmöglich, selbst wenn ich nicht daran denke das ich selbst Fan der Reihe bin.
    Das Naughty Dog als Entwickler schon seit Ewigkeiten in der Branche mehrfach 1A Spiele entwickelt haben ist bekannt. Ob das nun jedermanns Geschmack ist, ist natürlich ein anderes Thema. Aber die Spiele sind so objektiv wie es jemandem möglich ist einfach gut.
    TLOU2 hätte diesen Sieg genauso verdient wie die anderen. Weird hat hier etwas angesprochen weswegen es bei Animal Crossing etwas schräg wäre, habe jetzt mal gegoogelt das es hier wohl zumindest beim Release wohl noch einige Probleme gab, sowas kann man ankreiden.


    Das Ding mit diesem Vorwurf das Spiele zu politisch seien, das kommt nicht von denjenigen die das Spiel entwickeln, sondern von denjenigen die das hinein projizieren und kritisieren, also eben beispielsweise von dir. ^^
    Ich lese das so so oft.
    "The Outer Worlds ist zu politisch, alle boykottieren, die Gegner sind weisse Männer"
    "Celeste bitte boykottieren, da gab es in einem Frame eine LGBT Flagge hinten am Rand zu sehen für ein paar Sekunden"
    "TLOU 2 hat einen lesbischen Charakter, und die andere sieht nicht gut aus, typisch Feminismus, bitte alle boykottieren, Reviewbomben und öffentlich jeden der daran gearbeitet hat belästigen."


    Mir fallen hunderte Beispiele ein, und ich raffs nicht. Warum ist euch das so fundamental wichtig?
    Warum sucht ihr so lange rum bis ihr Aspekte findet die man ankreiden kann, oder verbreitet dieses ganze Theme Spiele seine heute zu politisch. Es gab immer Spiele mit gewissen Verbindungspunkten zur Politik und die wird es immer geben.
    Und ja, es gibt Videospielfirmen die in Spielen Elemente einbauen nur um damit Werbung zu machen, sowas finde ich dann auch immer schräg, aber deswegen boykottieren? Nee warum auch. EA zum Beispiel wäre ein gutes Beispiel.



    Ich mein stell dir als kleines Beispiel vor, Watch Dogs Legion hätte vermehrt Black-Live-Matters botschaften im Spiel, wäre aber aus Sachlicher Sicht schlechter als TLoU2 und würde nur den GotY abräumen wegen besagter Botschaft und nicht weil die Leute wirklich glauben das Spiel sei besser?

    Watch Dogs Legion hatte nie die geringste Chance auf eine Nominierung weil es einfach zu viele Schwächen hatte beim Release, das hätte garantiert keine BLM Flagge ausgebessert. Es gab dieses Jahr mehrere Spiele die innerhalb der Spiele mit BLM Updates versorgt wurden. Ich glaube das NBA Spiel hatte Black Lives Matter Fahnen im Spiel? Oder wars Madden? Ka, aber irgendein Sport Spiel. Viele Entwickler haben sich für BLM ausgesprochen, das hat nicht zu mehr Nominierungen geführt.


    Und wenn man sich bspw. das Drama zum Release ansieht, und das habe ich mit eigenen Augen gelesen, gab es auch sauviele last of us 2 fans die darum gebettelt haben, das Youtuber und Magazine nicht das Spiel negativ bewerten, nicht weil sie das Spiel so gut fanden, sondern weil sie es wichtig finden weil das Spiel so progressiv ist.

    Gab es garantiert, das Spiel erhielt von glaube ich fast allen Quellen gute Reviews, sowas kommt nicht zustande weil ein paar Fans online hoffen das es gut bewertet wird. Im Gegenteil, man wurde dafür angegriffen WENN man etwas positives zu TLOU2 sagte, zumindest im Youtube Gamingkosmos, was je eh schon peinlich ist. Dunkey, einer der bekanntesten im Gaming bereich, seit gefühlt Ewigkeiten dabei, wurde kritisiert weil er TLOU2 sehr gut fand. Die Fans hatten sich erhofft das er das Spiel auch angreift.


    Der Verdacht besteht immer in Wahlen wo ein Gremium über Kandidaten vorher entscheidet, diese dann zur freien Wahl stehlt und am Ende die Jury nochmals den Ausgang mit Ihrer eigenen Stimme entscheiden kann.
    Da spielt es keine Rolle ob es nur die Game Awards sind, der Eurovision Songcontest, die Oscars oder was weiß ich.
    Es ist schwer zu beweisen ob die Leute paranoid sind oder es wirklich der Wahrheit entspricht.
    Auch die Oscars waren politisch veranlagt, was jahrelang keiner in Frage gestellt hat, bis halt rauskam das viele schwarze Schauspieler usw. benachteiligt wurden in Hollywood.
    Das kann in beide Richtungen gehen und solange nicht das Gegenteil bewiesen ist, kann man es weder bestätigen noch abstreiten.


    Die Kritik an den OScars war aber offensichtlich, das waren nunmal Fakten das weniger Schwarze nominiert wurden. Das Gremium hier bei den game Awards ist gigantisch, hier sind hunderte, unterschiedliche Gamingsites beteiligt, auch aus Deutschland. Ich wpürde halt gerne wissen wie ihr darauf kommt die Game Awards seien nur voll mit politisch motivierten Votes? Es gibt keine Anzeichen dafür, die Spiele die nominiert wurden sind sehr vielfältig, die waren fast alle nun mal sehr beliebt. Das man kein Hyperdimension Neptunia nominiert hat liegt beispielsweise meiner Meinung nach nicht daran das es Ecchi ist, sondern daran das sie qualitativ halt nicht überzeugen können. Nur mal so als Beispiel.



    Ich errinnere mich zb. daran das Kotaku oder Polygon, einen eigenen Award vor Jahren gestartet hatte und die Community Titel vorschlagen und wählen durfte.
    Dabei gewann dann am Ende ein HentaiGame, was schnell den Sieg aberkannt bekommen hat.

    Ich bezog mich hier natürlich jetzt echt nur auf die Game Awards, ich nehm hier nicht alle Awards in Schutz, schon gar nicht von Polygon, mag die nicht so besonders. ^^
    Aber ohne mich da jetzt zu informieren, wenn da ein HentaiGame gewann, dann klingt das jetzt schon sehr nach Shitposting und Trolling sorry. Welches Hentaispiel ist denn bitteschön qualitativ besser als alles was sonst so im Jahr erscheint?


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Das Gremium hier bei den game Awards ist gigantisch, hier sind hunderte, unterschiedliche Gamingsites beteiligt, auch aus Deutschland. Ich wpürde halt gerne wissen wie ihr darauf kommt die Game Awards seien nur voll mit politisch motivierten Votes? Es gibt keine Anzeichen dafür, die Spiele die nominiert wurden sind sehr vielfältig, die waren fast alle nun mal sehr beliebt. Das man kein Hyperdimension Neptunia nominiert hat liegt beispielsweise meiner Meinung nach nicht daran das es Ecchi ist, sondern daran das sie qualitativ halt nicht überzeugen können. Nur mal so als Beispiel.

    Ich könnte dir die selbe Frage stellen und fragen, wie du darauf kommst das es nicht so wäre.
    Man geht von der Annahme halt aus, weil Titel von Webseiten bestimmt wurden die für bestimmte Ansichten und Meinungen nun mal bekannt sind.
    Die Awards repräsentieren am Ende immer auch die Ansichten der Veranstalter, weshalb man natürlich darauf achtet das bestimmte Titel nicht eine Bühne erhalten und mit den Veranstalter in Verbindung gebracht werden.
    Das trifft auf alle Awards zu die es gibt.


    Ich bezog mich hier natürlich jetzt echt nur auf die Game Awards, ich nehm hier nicht alle Awards in Schutz, schon gar nicht von Polygon, mag die nicht so besonders. ^^ Aber ohne mich da jetzt zu informieren, wenn da ein HentaiGame gewann, dann klingt das jetzt schon sehr nach Shitposting und Trolling sorry. Welches Hentaispiel ist denn bitteschön qualitativ besser als alles was sonst so im Jahr erscheint?

    Die Sache mit Polygon war aus dem Jahr 2013 und ich habe ebenfalls erwähnt, was der Titel zu bieten hatte und dennoch wurde das Spiel lediglich auf den einen einzigen Inhalt beschränkt, da die genannte Seite mit so einem Spiel nicht in Verbindung gebracht werden möchte.
    Das ist lediglich ein Beispiel dafür gewesen, das Veranstalter mit ihren Kandidaten immer eine politische Botschaft repräsentieren, unabhängig davon in welche Richtung diese geht.
    Der Titel könnte noch eine so gute Handlung oder Gameplay haben, die Tatsache dass die Seite nicht mit solchen Content in Verbindung gebracht werden wollte, hat alles andere ausgeblendet.
    Und es hat sich nicht um Shitposting und Trolling gehandelt, die Handlung war gut und auch wenn viele es kaum glauben, aber viele dieser schmuddeligen Titeln haben einige der größten und bekanntesten Autoren und Franchises auf die Beine gestellt, sei es Gen Urobuchi, das Milliarden Franchise Fate usw.


    Das soll aber nicht das Thema hier sein, ich wollte nur klar machen das Kandidaten immer mit Bedacht gewählt werden, weil man als Veranstalter hinter diesen Entscheidungen steht und mit kontroversen Titeln nicht in Verbindung gebracht werden möchte und hab halt diese Awards als Beispiel gewählt warum ich dieser Meinung bin

  • Ich könnte dir die selbe Frage stellen und fragen, wie du darauf kommst das es nicht so wäre.

    Das ist die gleiche Gegenfrage die kommt wenn man jemanden fragt warum die Erde flach ist.^^
    Natürlich etwas übertrieben, aber solche Vorwürfe zu machen ohne konkrete Beispiele, nur weil die Chance besteht das es Korruption gibt(Den das deutest du ja irgendwie an oder?). Wenn man wirklich immer nur diejenigen nominieren würde die Geld zahlen hätte es auch garantiert ein Spiel von EA da rein geschafft, oder COD.



    Aber das beispielsweise Compile Heart Game XY nicht nominiert wird hat nix mit den Ecchi Inhalten zu tun, die Spiele sind einfach qualitativ schwach. Wer Ecchi mag kommt nicht drum rum, aber abseits davon, niemand holt sich das Spiel wenn er nicht einen gewissen Faible für Ecchi oder Anime hat.
    Ein Persona 5 zum Beispiel stach aus der Nische hervor, weswegen auch viele es gespielt haben die wahrscheinlich kein Interesse an JRPGs haben.

    Und es hat sich nicht um Shitposting und Trolling gehandelt, die Handlung war gut und auch wenn viele es kaum glauben, aber viele dieser schmuddeligen Titeln haben einige der größten und bekanntesten Autoren und Franchises auf die Beine gestellt, sei es Gen Urobuchi, das Milliarden Franchise Fate usw.

    Nee sorry, wenn das 2013 war, war das garantiert Shitposting. In dem gleichen Jahr sind Spiele wie Tomb Raider, GTA5, Bioshock Infinite, Link between Worlds und The last of Us 1 erschienen.


    Dann sind wir da unterschiedlicher Meinung, was ja ok ist, aber du kannst mir gerne mal nennen um welches Spiel es geht, was in der gleichen Liga spielen soll wie die genannten Spiele.
    Ja, das ist immer subjektiv, aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Ich fand GTA 5 furchtbar, meine subjektive Meinung, hat mir NULL Spass gemacht, aber ich weiss warum es so beliebt ist, und warum es so gute Wertungen erhalten hat.
    Ein guter Autor der an einem Spiel mitschreibt macht es nicht direkt zu einem guten Spiel.


    Wo ich dir aber recht gebe, WENN ein Hentai Spiel mal qualitativ mit den Großen mithalten könnte, qualitativ und spielerisch das Genre revolutioniert oder was weiss ich, also ein richtiges Citizen Kane unter den Hentaispielen, dann würde man es wahrscheinlich trotzdem nicht nominieren weil man den Inhalt nicht auf der Bühne will.


    Will damit auch nicht Hentaigames angreifen, jeder wie er will, hat ja auch seine Darseinsberechtigung. ^^




    Wenn ich mir die nominierten ansehe, für mich sind da echt viele überraschende Titel dabei die kaum Aufmerksamkeit bekommen würden. 13 Sentinels zum Beispiel, das ist echt gute Publicity, Alanah Pearce meinte jetzt auch das sie sich das kauft weil sie halt "Narrative Games" mag.




    Welche Titel fehlen den eurer Meinung nach noch bei den Nominierten?


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Das ist die gleiche Gegenfrage die kommt wenn man jemanden fragt warum die Erde flach ist.^^Natürlich etwas übertrieben, aber solche Vorwürfe zu machen ohne konkrete Beispiele, nur weil die Chance besteht das es Korruption gibt(Den das deutest du ja irgendwie an oder?).

    Awards repräsentieren die Ansichten und Meinungen der Veranstalter, weshalb natürlich darauf geachtet wird welchen Kandidaten man eine Bühne gibt und kostenlos Marketing betreibt.
    Ein Spiel kann noch so gut sein wie es möchte, wenn hinter den Entwickler ein Skandal steckt oder das Studio mit Sexismus, Rassismus usw. in Kontakt betracht wird. ist es unwahrscheinlich das man es nominiert.
    Also achtet man selbstverständlich darauf solche Titel direkt auszuschließen.
    Ich rede hier auch allgemein von Awards und habe neben den Kotaku/Polygon Awards, auch die Anime Awards von Crunchyroll als Beispiel genannt um zu unterstreichen, das Kandidaten mit Bedacht gewählt werden und ein tragender Kritikpunkt im Auswahlverfahren auch das Bild eines Titels eine Rolle spielt.
    Du erwähnst selbst am Beispiel eines Hentai Titels, das man solch einem Titel keine bühne geben würde und das unabhängig von der Qualität des Spiels.


    Nee sorry, wenn das 2013 war, war das garantiert Shitposting.

    Du hast deine Meinung und ich hab meine, ich finde es nur etwas vermessen über die Qualität eines dir unbekannten Titels zu bestimmen, von dem du nicht mehr weiß das es erotischen Content zu bieten hatte.
    Ich teile ebenfalls nicht die Meinung das es 2013 das beste Spiel war, unter den Top 10 hat für mich der Titel dennoch gehört, der Titel wurde immerhin zur besten VisualNovel 2013 ernannt.


    Welche Titel fehlen den eurer Meinung nach noch bei den Nominierten?

    Ghost Runner
    Trials of Mana
    Microsoft Flight Simulator
    Sakuna: Of Rice and Ruin
    Resident Evil 3

  • Ghost Runner
    Trials of Mana
    Microsoft Flight Simulator
    Sakuna: Of Rice and Ruin
    Resident Evil 3


    Mich drängt sich hier eher die Frage auf: In welchen Kategorien hättest du diese Spiele denn gerne jeweils gesehen und: Welche der dort offiziell Nominierten hättest du dafür rausgeworfen?


    Denn das ist doch hier eines der zentralen Probleme: Wir haben eine sehr begrenzte Anzahl an Slots pro Kategorie, regulär sind 5 nominiert, teilweise 6, aber nie mehr. Ich hätte z.B. auch gerne Nexomon Extinction bei den Indie-Titeln gesehen, da es ein grandioses Spiel mit geradezu hymnischen Bewertungen ist, aber dann schaue ich mir die Liste der Nominierten an und verstehe schon, dass dafür kein Platz mehr war.