Ich habe per se kein Problem mit dem Phantasie-Setting. Mein Problem mit RPG-Mittelalter ist hauptsächlich, dass man sich meistens nie spezifiziert und man irgendwie Mittelalter von allen und jeden nimmt und ist, ohne das die Welt eine Rolle spielt, was mir mittlerweile einen generischen Eindruck hinterlässt.
Unpopular Opinion Thread [Gaming]
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Dito, leider basiert für die meisten, das Fantasy Genre immer auf Mittelalterliches Setting. Zwar existieren auch viele Science-Fiction RPGs, aber das Mittelalter hat definitiv die oberhand. Ich finde aber das Fantasy einfach mehr, als das ist.
Dafür gibt es die "Zeitgenössische" Fantasy bzw. Urban Fantasy, allerdings ist die im RPG Sektor kaum vertreten und wenn dann eher mit Horrorelementen wie bei Vampire the Masquarade oder Koudelka/Shadow Hearts. Spontan fällt mir nur noch Persona bzw. die gesamte SMT Franchise ein. In der Literatur ist dieses (Sub) Genre viel besser vertreten...
Wird mal Zeit, dass es mehr in der Richtung gibt. -
Dafür gibt es die "Zeitgenössische" Fantasy bzw. Urban Fantasy, allerdings ist die im RPG Sektor kaum vertreten und wenn dann eher mit Horrorelementen wie bei Vampire the Masquarade oder Koudelka/Shadow Hearts. Spontan fällt mir nur noch Persona bzw. die gesamte SMT Franchise ein. In der Literatur ist dieses (Sub) Genre viel besser vertreten...Wird mal Zeit, dass es mehr in der Richtung gibt.
Jup es gibt ein paar RPGs, die in der "Gegenwart" oder in unserer Welt spielen. Aber meiner Meinung nach zu wenig, hätte gern noch mehr davon. Würde gerne mal, durch eine Moderne Großstadt reisen, anstatt immer nur Wälder, Ödnis usw zu sehen.
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Uiuiui, das Thema hätte ja schon fast einen eigenen Thread verdient.
Ich finde das nämlich immer so befremdend wenn irgendwelche 12-17 jährige groß über Lebenserfahrung, Moral und sonstiges Zeug reden als hätten sie schon 50 Jahre Erfahrung gesammelt. Aber naja kann man nichts machen, mittlerweile hat man sich daran ja gewöhnt.
Wieder mal perfekt zusammengefasst, genau das finde ich halt auch manchmal befremdlich, auch wenn ich mich selbstverständlich auch daran gewöhnt habe, ich würde mir hier bei JRPGs einfach mehr Abwechslung wünschen. Ich weiss wie ich mich benommen habe in dem Alter, und zu grossen Teilen benehmen sich Teens in diesen Spielen ja auch gerne mal irrational, wo man dann die Aktionen recht befremdlich findet. Dieses typische Heldentum bei Helden wie Lloyd, Tidus oder Asbel fand ich immer schräg, dadurch fand ich den restlichen Cast auch immer viel interessanter.
Persona wäre prädestiniert dafür, anstatt die Schule als Kulisse zu nehmen, könnte man doch mal eine große Firma wählen. Man ist grade 30 geworden und hat mit ganz anderen Problematiken zu kämpfen. Keine Ahnung Themen wir Leistungsgesellschaft, Burnout, Ehe/Scheidung/Trennung und eigene Kinder. Das wäre doch mal was
DAS wär zum Beispiel eine gute Idee.
Auch das ganze kompetitive Verhalten in einigen Firmen könnte man so behandeln, Persona würde sich dafür echt anbieten. Anstatt das man nach der Schule dann jobben geht, kann man nach dem Arbeiten dann die Abendschule besuchen um was neues zu lernen xD
Also ein komplett erwachsener Cast, spielerisch könnte es ja noch identisch bleiben. Die Beziehungen hätten dadurch auch gleich viel mehr Tiefe. Es würde da echt viele Möglichkeiten geben. Also wer schreibt Atlus mal an?
Das Problem an westlichen Charakteren ist für mich aber meist, dass sie mir zu platt geschrieben daher kommen.
Da geb ich dir Recht, zumindest in Bezug zu WRPGs, was oft daran liegt das hier sehr oft noch der eigene Charakter erstellt wird. Mir fehlt dadurch komplett die Nähe zum Charakter, obwohl man damit ja das Gegenteil bewirken will. So sehr mir auch Witcher 1-3 gefiel, Geralt fand ich jetzt auch nie so interessant, die Charaktere um ihn herum schon eher.
Es gibt aber auch sehr gut ausgearbeitete Charaktere in westlichen Spielen, aber das findet man dann eher in anderen Genres.Mein Problem mit RPG-Mittelalter ist hauptsächlich, dass man sich meistens nie spezifiziert und man irgendwie Mittelalter von allen und jeden nimmt und ist, ohne das die Welt eine Rolle spielt, was mir mittlerweile einen generischen Eindruck hinterlässt.
Es gibt ein paar Ausnahmen, aber ich weiss was du meinst. Das Fantasy Mittelalter Genre wirkt immer irgendwie gleich. Selbst die Welt vom Witcher kam mir nie sehr viel anders vor, die Basis war identisch, nur etwas düsterer. Ich würde mir da auch mehr Kreativität bei der Lore wünschen. Prinzipiell mag ich es sehr wenn man eine Welt entwickelt die komplett frisch wirkt.
Dishonored wäre ein gutes Beispiel dafür. Alles an dieser Welt war für mich einfach neu. Die ganzen Prinzipien und Regeln dieser Welt waren sehr durchdacht und fühlte sich einfach frisch an.Es gibt inzwischen ja einen kleinen "Cyberpunk" Boom, was mir auch gefällt, kann aber gut sein das man in ein paar Jahren wieder genug davon hat.
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Die Sims?
Geieel Fur0 XD Das ist das Spiel, dass eine starke Gesellschaftskritik inne hat.
Das wäre tatsächlich mal was. Meistens sind in einer RPG-Heldenriege ja sogar 1-2 Charaktere über 30. Nur trauen sich die Japaner eben leider nicht, diese zu den offiziellen Haupthelden zu machen.Ein "Tales of Zestiria" aus der Perspektive eines Zaveid wäre beispielsweise super gewesen oder ein FF15 aus der Sicht eines Ardyn Izunia.
Das meine ich ja, wie viele neue Ansätze würde es für die Geschichten geben. Wie oft wollen wir noch den 16 jährigen Jungen spielen der seine Erinnerung verloren hat. XD Mal ehrlich jetzt, wie kann ich mir das vorstellen, da sitzen so viele kreative Menschen in so einem Entwicklungsprozess und da sagt auf einmal einer, was haltet ihr davon, wenn der Hauptcharakter/in seine/ihre Erinnerung verliert. Springen denn alle auf jubeln oder wat!? XD Es wird endlich mal Zeit für den 40 jährigen Mann der seine Erinnerung verliert
Kelesis, du hast ja erwähnt, dass es in der Gruppe ab und zu zwei ältere gibt, da musste ich direkt an FF10 denken, also Kimahri und Auron. Naja wollte mal wissen wie Alt die sind.
Oh mein Gott!! Kimahri ist 25, ich dachte der wäre 40 oder so XD Auron ist fast so alt wie ich, kommt aber wie ende 40 rüber. Ich krieg mich hier grade nicht ein. XD
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Hmm, ein Rollenspiel setzt ja in gewisser Weise voraus, dass ich mich als Spieler in die jeweilige Rolle hineinversetze, egal, wie der Charakter aussieht, wie alt er ist und so weiter und so fort. Ich werde dieses Jahr 40 (oh man, ich bin schon verdammt alt), und bin nach wie vor in der Lage, auch deutlich jüngere Charaktere zu steuern. Wenn das nicht gegeben wäre, hätte ich ja gar keinen Spaß mehr an einem Ni No Kuni oder um mal etwas tiefer zu graben, am grandiosen Grandia, was ich zwar schon länger nicht mehr gespielt habe, aber es immer noch sehr gerne tun würde.
Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich nicht offen für frische Ideen wäre. Immer her damit. Es geht ja meist nicht darum, der Charakter zu sein, sondern nur darum, ihn zu steuern und so lange ein Charakter gut und glaubwürdig geschrieben ist, spielt das Alter dann ja doch eine eher untergeordnete Rolle.
Da hier ja Tales of Zestiria noch mal erwähnt wurde:
Ich fand, dass Edna deutlich reifer als Zaveid dargestellt wurde. Aber das tut dem keinen Abbruch, dass Zaveid trotzdem ein sehr gut geschriebener Charakter ist, so wie (fast) alle aus der Heldenriege. Mochte ihn sehr gerne und er hätte durchaus sein eigenes Spiel verdient.
Aus Grandia hätte ich gerne Mullen mal als Hauptcharakter gesehen. Seine Auftritte und auch sein Theme sind mir bis heute im Gedächtnis geblieben. Er war zwar noch unter 30, aber trotzdem ist es ein interessanter Charakter.
Was gibt's denn noch so...
Auron aus FF X? Wobei der ja genug Screentime hatte bzw. man genug über ihn erfahren hat.
Spontan fällt mir da noch Koudelka ein, welches ja auch eine etwas ältere Heldengruppe zu bieten hatte.
Ja, man könnte durchaus mehr in dieser Richtung machen...
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Ich fand, dass Edna deutlich reifer als Zaveid dargestellt wurde. Aber das tut dem keinen Abbruch, dass Zaveid trotzdem ein sehr gut geschriebener Charakter ist, so wie (fast) alle aus der Heldenriege. Mochte ihn sehr gerne und er hätte durchaus sein eigenes Spiel verdient.
Einen "reiferen" Charakter als Zaveid gibt es im gesamten RPG-Kosmos nicht
.Ich werde dieses Jahr 40 (oh man, ich bin schon verdammt alt), und bin nach wie vor in der Lage, auch deutlich jüngere Charaktere zu steuern. Wenn das nicht gegeben wäre, hätte ich ja gar keinen Spaß mehr an einem Ni No Kuni
Das kann ich auch - Kindercharaktere steuere ich da sogar fast lieber als immer wieder diese Teenies - vielleicht, weil ich schon im Teenageralter wusste, dass Pubertät scheiße ist.
Dennoch wäre es super, gerade in Zeiten, wo der Begriff Diversität praktisch im Stundentakt fällt, wenn man sich öfter trauen würde, mal Leute jenseits des 18. Geburtstags zu Haupthelden zu machen. -
Nein, wenn du mit reif meinst, dass sich Zaveid selbst vor Edna nicht mit seinen Sprüchen zurückhalten konnte, dann hast du absolut recht. Die Skits sind einfach göttlich. Hab mich immer weggeschmissen.
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Nein, wenn du mit reif meinst, dass sich Zaveid selbst vor Edna nicht mit seinen Sprüchen zurückhalten konnte, dann hast du absolut recht. Die Skits sind einfach göttlich. Hab mich immer weggeschmissen.
Er will doch nur, dass Edna nicht mehr so mürrisch ist. Er weiß eben, dass man jeden Tag eine gute Tat vollbringen soll - eben ein Gentleman der alten Schule.
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Jup es gibt ein paar RPGs, die in der "Gegenwart" oder in unserer Welt spielen. Aber meiner Meinung nach zu wenig, hätte gern noch mehr davon. Würde gerne mal, durch eine Moderne Großstadt reisen, anstatt immer nur Wälder, Ödnis usw zu sehen.
Mittelalter Fantasy in Rollenspielen ist das Zombiegenre in Filmen. Ich kann es ehrlich gesagt auch nicht mehr sehen.
Ich denke, das hat auch einen finanziellen Aspekt. Einen Wald zu erstellen mit ein paar kleinen Hütten und Höhlen ist leichter zu entwickeln, als eine Sci fi Stadt. Das muss man ja auch alles im voraus bedenken, aber ich gebe euch recht. Darum bin auch so ein Fan von FFVII u. FFVIII, grade wegen dem Worlddesign.Ne super Idee, mal ehrlich jetzt, mach nochmal lieber Copyright ran
Das Konzept Persona ist total flexibel, du könntest alles mögliche machen. Mensch warum nicht ein Altersheim und wenn sie in die andere Welt gehen, werden sie wieder Jung
Aber darüber sprechen wir dann, wenn wir noch älter geworden sind -
Ich schätze mal, dass das Problem ist, dass Plot den meisten Leuten eigentlich nicht so wichtig ist. Ich habe schon oft das Gefühl, auch wenn diverse Leute es im WWW das Game reviewen. Man sagt, dann immer der Plot ist toll, weil es Thema XY anspricht und schweift davon ab und das Thema, was die Games ansprechen, dann immer mit irgendeinen Nostalgie-Produkt vergleichen.
Ich nehme mal "Segagaga" als Beispiel.
Der Plot ist folgend:
Man schlüpft in die Rolle von Sega Taro und die Aufgabe ist es ein finanziell angeschlagenes Sega zu retten, indem man Sega auf diverse Arten hilft, damit sie nicht gegen den Erzrivalen "Dogma" im Konsolenmarkt verliert und dabei bekämpft man gestresste Mitarbeiter, die wegen dem Stress zu Monstern mutiert sind. Man schlägt die Gegner nicht, aber man sagt diverse verbale Dinge, z.B. dass das Produkt furchtbar ist, oder das man bei seiner Mutter wohnt usw. und wenn man bei diesen "Turn Based" Kampf verliert, dann hat man die Zeit von einer Gameentwicklung verlangsamt, was gefährlich sein kann, falls man die Deadline nicht einhalten kann.
Wie waren wohl die Verkäufe? Es hat nicht mal die 20.000 Einheiten geknackt, da man mit einem spezifischen Setting gewisse Leute abschrecken kann. Es gibt gewisse selbstverständliche Anforderungen von der Community, die ein Game haben muss und deswegen ist man in kreativer Hinsicht eventuell in der Bredouille. Ich nehme gerne Resident Evil 6 als Beispiel, wo Chris Redfield ernsthaft mit dem Thema PTSD konfrontiert wird, aber das Game wird von den Fans weiterhin ausgelacht und belächelt. Dabei haben die vorherigen Plots von Resident Evil auch nicht so einen wirklichen Plot, außer coole Charaktere machen coole Dinge im Endeffekt.(wenn man es grob zusammenfasst)
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Für mich die Schweinerei des Tages:
https://www.eurogamer.de/artic…-sie-nft-plaene-verfolgenHalte allgemein nicht viel von NFT, aber unterm Klima-Aspekt natürlich ein wirklich fragwürdiges Investment. Macht für mich beide Spielefirmen wieder einmal sehr unsympathisch. Auch wenn der Eurogamer Artikel sehr gut geschrieben und inhaltlich korrekt ist, sähe ich da durchaus noch Spielraum das weiter zu spinnen, denn schließlich geht es bei diesen Plänen ja auch um Urheberrechte und weitere, nicht so schöne Vorzüge für mich als Spieler.
Das schlimmste ist eigentlich das ich in Verbindung mit solchen Geschichten, immer deutlicher das Ende der Fahnenstange des konventionellen Videospiele Marktes auf mich zurollen sehen, der irgendwann rein digital, cloudbasiert und von jedem "Besitz" der Spiele befreit sein wird. Quasi der Tag wenn ich zum 100% Retro-Gamer werde...
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Für mich die Schweinerei des Tages:
https://www.eurogamer.de/artic…-sie-nft-plaene-verfolgenHalte allgemein nicht viel von NFT, aber unterm Klima-Aspekt natürlich ein wirklich fragwürdiges Investment. Macht für mich beide Spielefirmen wieder einmal sehr unsympathisch. Auch wenn der Eurogamer Artikel sehr gut geschrieben und inhaltlich korrekt ist, sähe ich da durchaus noch Spielraum das weiter zu spinnen, denn schließlich geht es bei diesen Plänen ja auch um Urheberrechte und weitere, nicht so schöne Vorzüge für mich als Spieler.
Das schlimmste ist eigentlich das ich in Verbindung mit solchen Geschichten, immer deutlicher das Ende der Fahnenstange des konventionellen Videospiele Marktes auf mich zurollen sehen, der irgendwann rein digital, cloudbasiert und von jedem "Besitz" der Spiele befreit sein wird. Quasi der Tag wenn ich zum 100% Retro-Gamer werde...Als Unpopular Opinion nicht ganz so passend, aber bin da voll bei dir, finde es auch unsinnig, allgemein der ganze NFT Trend ist absolut verrückt.
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Die Deutsche Synchronisation, von Metal Gear Solid ist sehr gut
Ich finde das die Deutsche Synchronsprecher im ersten Metal Gear Solid eine sehr gute Arbeit geleistet haben, und auch die stimmen passten zu den Charakteren. Selbst die Dialoge waren dem Englischen sehr nahe bis auf ein paar Worte, die im Deutschen angepasst wurden. Ich kann um ehrlich zu sein, die Abneigung gegenüber der Deutschen Synchronisation nicht nachvollziehen. Ich stehe vielleicht alleine da, aber ich habe die Deutsche Synchronisation sehr genossen.
