Angeschaut! Kerbal Space Program 2

  • Bildmaterial: Kerbal Space Program 2, Take-Two Interactive, Private Division / Star Theory Games

    Bei Kerbal Space Program 2 handelt es sich um den Nachfolger des bereits im Jahre 2011 erschienenen Kerbal Space Program, welches zum damaligen Zeitpunkt äußerst positive Kritiken und viel Lob einheimsen konnte. Der Nachfolger soll nun noch mal eine Schippe drauflegen: Neben einer deutlich verbesserten Grafik soll der Titel auch dutzende neue Bauteile, interstellare Raumfahrt, die Möglichkeit neue Kolonien auf den neu entdeckten und erkundeten Planeten zu errichten und einen Multiplayer-Modus bieten. Das Spiel wird vom Entwickler Star Theory Games entwickelt und von der Take-Two-Tochter Private Division gepublisht.

    Vielversprechender Raketenstart

    Auf der diesjährigen Gamescom 2019 konnten wir an einer Entwickler-Präsentation teilnehmen und so erste Eindrücke des Nachfolgers sammeln.

    Kerbal Space Program 2 soll 2020 für PlayStation 4, Xbox One und PCs erscheinen. Ein exaktes Erscheinungsdatum gibt es jedoch noch nicht.

    Bessere Tutorials, für einen leichteren Einstieg

    Einer der Hauptkritikpunkte des Vorgängers war unter anderem der sehr schwere und komplexe Einstieg in das Spielsystem. Denn eine funktionierende Rakete zu bauen, stellte sich als gar nicht so einfach dar. Etliche Parameter wollen beachtet und angepasst werden, um ein einigermaßen flugfähiges Gefährt bauen zu können. Daher wird bei Kerbal Space Program 2 nun deutlich mehr Fokus auf leichtere Tutorials gelegt, welche vor allem neuen Spielern den Einstieg in das komplexe Bausystem des Spiels erklären und vereinfachen sollen.

    Während der Entwickler-Präsentation wurde außerdem erklärt, dass es bei Kerbal Space Program 2 nun möglich sein soll, auf jedem neu entdeckten bzw. bereisten Planeten oder System eine neue Kolonie aufbauen zu können. Dort soll man erneut an neuer Raketentechnologie forschen und das nächste hochmoderne Gefährt bauen können.

    Während der Präsentation konnte man außerdem feststellen, dass die Grafik nicht mehr so comiclastig ausfällt, wie es seinerzeit noch im Vorgänger der Fall war. Der gesamte Look fällt also ein ganzes Stück realistischer aus und passt meiner Meinung nach auch besser zum doch recht anspruchsvollen Spielsystem.

    Um die Forschung im Spiel so realitätsnah wie nur möglich zu gestalten, gab es laut dem Entwickler sogar verschiedene Kooperationen mit Raketenwissenschaftlern und Forschern aus der ganzen Welt.

    Mit neuen Kolonien kommen auch neue Ressourcen und Materialien hinzu

    Mit der Möglichkeit, neue Kolonien auf fremden Planeten oder sogar im Raum selbst aufbauen zu können, gibt es natürlich auch neue und unentdeckte Ressourcen und Materialien zu entdecken und zu verwerten. So soll es bei Kerbal Space Program 2 unter anderem nun auch möglich sein, neue und effektivere Antriebstechniken zu erforschen und in den neu entwickelten Raumschiffen zu verbauen.

    Das gezeigte Material aus der Präsentation war noch aus dem Alpha-Stadium des Spiels und auch der ein oder andere Ruckler war nicht zu übersehen. Die Entwicklung des Spiels könnte sich also noch eine ganze Weile hinziehen.

    Mir persönlich hat das Gezeigte Lust auf mehr gemacht und ich bin gespannt, wie sich Kerbal Space Program 2 entwickeln wird. Das Spiel soll 2020 für PlayStation 4, Xbox One und PCs erscheinen. Ein exaktes Erscheinungsdatum gibt es hingegen noch nicht.