Ohne jetzt wirklich alles genau gelesen zu haben...
Episode VIII war für mich nach Empire Strikes Back der beste Star Wars Film
Ich bin jemand, der nicht fest im Star Wars Kosmos verwurzelt ist (bin eher Trekkie) und persönlich nur Episode IV und V richtig gut fand. I & II kann ich mir nicht mehr anschauen. Schauspielerische Leistungen und Dialoge aus der Hölle, absolut langweilige Handels- und Liebesgeschichten, langweilige und emotionslose Action-Szenen... Nee, diese Filme gehören in die Filmhölle.
Episode III fände ich aufgrund der Prämisse eigentlich interessant und ist wohl auch der beste Film der Prequel Trilogie... aber auch dieser Film wird durch die unglaublich schlechten Dialoge soweit runtergezogen, dass beim Kucken auch kaum Spaß aufkommt.
Episode VII fand ich dann recht durchschnittlich, weder relativ gut noch schlecht. Auch Rouge One fand ich ziemlich langweilig, da ich mit keinem der Charaktere connecten konnte und mir die Story auch so recht egal war bzw. zu unspannend dargeboten wurde.
Mir hat an Episode VIII jedoch gefallen, dass sämtliche Personen in diesem Film entweder Arschlöcher waren oder Leute, die mit ihrem Versagen umgehen müssen. Und genau dieses Thema zieht sich ja durch den ganzen Film. Es geht hier nicht um strahlende Jedi-Superhelden, sonder um Menschen, die mit ihren Fehlern umgehen müssen.
So wurden auch für mich Charaktere wie Luke Skywalker endlich mehrdimensional bzw. interessant. Wobei hier diesbezüglich in Return of the Jedi schon gute Arbeit gemacht wurde, wenn auch der Film ansonsten rechte Grütze war
Zudem hat bei mir grundsätzlich jeder Film einen Bonus, der versucht, aus langjährigen Franchises mal was Neues zu machen, solange es für mich funktioniert. Deswegen bin ich auch der einzige Mensch auf der Welt, der Jason Goes to Hell feiert.
Lukes neue Perspektive auf die Macht und die Jedi waren mir sehr sympatisch. Kylo Rens Monolog, auf die Republik, Jedi und Sith zu scheißen und endlich mal was neues zu machen, war für mich ein absoluter Gänsehautmoment und fast schon eine Metapher auf die Star Wars Fans, die am besten alles wie bei der OT haben wollen
Genau solche erzählerischen Kniffe liebe ich und haben bei mir sehr gut funktioniert.
War Episode VIII perfekt? Nein, natürlich nicht. Den Part auf dem Casino Planeten hätte man etwas kürzen können, und zwei bis drei Witze waren auch überflüssig. Das zieht aber den Film für mich nicht großartig runter.
Sonstige Plotholes sind mir nicht aufgefallen oder waren nicht Groß bzw. Banane genug, dass es meinen Spaß am Film gehindert hätte.
Ich finde es nur relativ schade, dass JJ Abrams wieder für Episode IX verantwortlich ist. Hätte mir den Film eher im Stil von Episode VIII gewünscht. Aber solange ich mehr von Rey sehe, bin ich zufrieden
bin wohl zugegebenermaßen einer der "wenigen", der die achte Episode jetzt nicht so schlecht fand
bin wohl zugegebenermaßen einer der "wenigen", der die achte Episode jetzt nicht so schlecht fand
So Wenige sind dies gar nicht. Was viele immer vergessen, der Film war ja finanziell sehr erfolgreich und ja auch ein Kritikerliebling. Ohne richtig tief in er Materie drin zu sein behaupte ich mal, dass die miesen Publikumsreaktionen lediglich von angepissten SW Fans kommen, die damit unzufrieden sind, dass endlich mal was Neues probiert wird (und Luke nicht mehr der strahlende Jedi ist). Wir wissen ja, wie Hass das Internet verpesten kann. Schau dir nur mal die AfD an.
und es werden eigentlich schon einige mitbekommen haben, aber sogar George Lucas findet die neuen Filme mieß
Da Georgie sowohl für die Verschlimmbesserung der OT, die PT als auch Indy 4 verantwortlich war, gebe ich auf seinen Geschmack und seine Meinung recht wenig