Star Wars: Episode IX (Finaler Trailer Veröffentlicht)

  • Das passt. Also es passt insofern als dass es ein genauso grauenhaft schlechter Plot ist wie die letzten beiden Filme. Ich weiß nicht ob Abrams auch Autor ist aber Regisseure sollten im Allgemeinen die Finger von der Feder haben, wenn sie nicht wirklich gut sind und das hier ist wirklich eine der schlechtesten Erzählungen die mir jemals untergekommen ist. Soetwas uninspiriertes und ödes, einfach unfassbar. Ich habe wenig Zweifel, dass genau das am Ende wirklich der Film sein wird und mich schaudert es. Ich hatte wirklich Schwierigkeiten mir das durchzulesen, weil jeder Absatz in den Augen wehtut.

  • Ja, isser. Mit Terrio als Co-Autor.


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  • Bei näherer Überlegung ergibt aber vieles auch keinen Sinn.


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  • Hab mir diesen vermeintlichen Leak letzte Nacht von Anfang bis Ende durchgelesen. War auf alle Fälle ne spannendere Bettlektüre als die Sache mit der Metal Gear Solid V Demon Edition :D


    Ich glaube einfach, so etwas detailliertes wie bei Star Wars saugt sich niemand komplett aus den Fingern. Der Leaker von Reddit selbst sagt ja, einige Infos, die ihm zugespielt wurde, sind wohl noch nicht in Stein gemeißelt.


    The Rise of Skywalker scheint nach diesem Leak halt wirklich ein Die Rückkehr der Jedi-Ritter 2.0 zu werden. Wie ich schon einmal geschrieben habe, Fuck Kill the Past ist nicht mehr sondern Bring back the Past ist wieder angesagt. Sollte das halbwegs so stimmen wie geschrieben versucht man hier wirklich alles daran, diesen rissigen Fetzen zu flicken. Man geht dabei aber die Gefahr ein, nun auch endgültig die gesamte Original Trilogie nicht nur durch den Schmutz zu ziehen sondern sie auch völlig überflüssig zu machen da rein gar nichts, was Luke und die Rebellen erreicht haben, einen großen Einfluss auf die Geschichte nahmen. Das Imperium wurde vernichtet und aus der Asche erhob sich die Erste Ordnung. Vader opfert sich für Luke und tötet den Imperator. Luke stirbt als alter, verbitterter und gescheiterter Mann und der Imperator scheint noch zu leben. Die Geschichte der Skywalker ist eine tragische und sicherlich keine heldenhafte.


    Insgesamt finde ich die Story für Episode IX im Rahmen der Möglichkeiten, die die neue Trilogie noch besitzt, relativ solide. Man hat sich sowieso in eine Situation manövriert, die man nicht mehr reparieren kann. Viele Plot-Points wie Reys Herkunft, die Erste Ordnung und ganz besonders Snoke ergaben sowieso nie Sinn weil niemand weiter als einen Film gedacht hat. Lucas hingegen hatte, egal was man ihm vorwirft, immer einen festen Plan. Den hatten Kathleen Kennedy und andere Beteiligte an der neuen Trilogie nie. Dabei fand ich die Ausgangslage nach The Force Awakens gar nicht mal schlecht. Wenn du aber dann einen Film in einer Trilogie hast der alles umkrempelt, was in den letzten über 40 Jahren etabliert wurde, dann hat es der finale dritte Film unglaublich schwer, da nochmal eine Struktur einzuarbeiten.


    Disney hat dann auch zu spät gemerkt, das die Vergangenheit unweigerlich mit der Gegenwart und Zukunft von Star Wars verknüpft ist. Kurz vorm Ende der Trilogie dann nochmal in die Nostalgie-Kiste zu greifen kommt leider zu spät. Aber sollte der Leak dann ungefähr so passen, wäre es ein Ende, womit ich nicht völlig unglücklich wäre. Man muss hier tief stapeln und jeder sollte wissen, dass es hier einfach keine zufriedenstellenden Wendungen mehr geben wird.

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    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

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    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Gibt aber auch andere Leaks wo von einem Lost Place die Rede ist, Ruinenstätte der Jedi und einer Rückkehr diverser Figuren.


    Es gibt wohl einen YT Channel, der sich sehr intensiv damit beschäftigt: https://www.youtube.com/user/drunkchickenTV/videos


    Die Bilder und Namen der Videos verraten schon einiges und einiges davon hört sich für mich auch ziemlich gut an. Also keine Ahnung. Ich bin da ja prinzipiell sehr offen. Der Film heisst The Rise Of Skywalker. Also kann es eigentlich nicht so enden, wie im Leak beschrieben. Es sei denn man meint damit den Luke Geist aber dafür lohnt sich eigentlich kein Filmtitel.


    Solange sie nicht mir Fremdschäm-Humor nerven, der Film eine passende Stimmung hat und am Ende die Skywalker nicht die Loser sind, kann ich mit vielem leben.


    Die ST kann man eh vergessen, aber vllt wird der Film ja noch anchaubar wie ROTS seinerzeit. Ich bleib gespannt, was da am Ende bei rauskommt.

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  • Ich wollte es nicht, aber ich musste mir den vermeintlichen Leak einfach durchlesen.
    Gib es zu, Boko! Der bist der Sith, der versucht uns auf die dunkle Seite zu ziehen. 8|


    Zum “Leak”: Wenn es stimmen sollte, wäre ich damit voll okay. Für das was die neue Trilogie bislang erzählt, geht das vollkommen klar. Besonders beim Ende bekam ich ne verdammte Gänsehaut während des Lesens.
    Diese fucking zwei Sonnen. Sie erwischen mich immer wieder.

  • Meiner Meinung nach wäre es das sinnvollste das Finale so zu gestalten, dass es völlig neu ist und am besten die letzten zwei Teile ignoriert. Es macht halt wirklich keinen Sinn, nicht nur dass dieser Plot ziemlich bekloppt ist, die letzten zwei Filme hatten genau diese Unsinnigkeiten ja auch schon gehabt. Was liegt da also näher als alles über den Haufen zu werfen? Ich wollte schon zu VIII nicht ins Kino und sehe nun wirklich gar keinen Grund mehr dafür reinzugehen und ein Ticket zu kaufen. Ich meine, so einen tollen Plan hatte Lucas auch nie gehabt, das begann eigentlich erst bei Das Imperium Schlägt Zurück und in den Prequels gab es nur 1 Ziel aber bei jedem Film wurde genau wie jetzt mit einer weißen Seite angefangen. Man merkt finde ich, dass diese Konzeptlosigkeit zwar ein Mal funktioniert hat aber auch nur weil a) sie wenigstens nur lose konzeptlos war und b) weil hier ein Universum eingeführt wurde. Lücken sind hier kein Problem, wir verfolgen Luke und seine Freunde in einem intergalaktischen Kampf, es ist ein Abenteuer und es schadet nicht, dass man vom großen galaktischen Konflikt nur ein Teil sieht. Alles was danach kam hatte aber extreme Schwierigkeiten, keinen ordentlichen Autor zu haben, der weiß was er tut. Also jemanden wie Timothy Zahn, der VOR dem Schreiben seines Buches erst mal einen 40 Seitiges Draft schreibt. Ich kann heute auch kein Revenge of the Sith mehr sehen, weil die Faustsche Story so amateurhaft geschrieben ist, dass ich mir den Kopf gegen die Wand schlage, weil Anakin lieber mit Yoda quatscht, der empathieloses, psychopathisches Geschwafel ablässt als doch mal zu einem Arzt zu gehen. Ganz zu Schweigen vom grundsätzlichen Konflikt. Ich mein, was sollen die Jedi schon tun, wenn du eine Frau und Kinder hast?


    Allerdings kann ich den Prequels noch zu gute halten, dass sie das Universum eben vor allem erweitert haben und man solche Elemente wie Anakins Story eigentlich ziemlich gut ignorieren kann. Aber das hier was man mit der ST treibt ist nicht zu ignorieren, ganz besonders nicht, wenn es tatsächlich dieses Ende nehmen würde. Man hat hier das Universum statt zu erweitern quasi bis zur Sandwüste erodiert.

  • Nachdem ich mir den Youtube Channel ein wenig angesehen habe, den ich oben verlinkt habe und mich auch anderweitig noch ein bisschen eingelesen habe, denke ich, dass man den Leak hier nicht zu ernst nehmen sollte. Ich denke, TROS wird einige schöne Überraschungen haben, für die sich ein Kinogang lohnt.


    Beispiel ACHTUNG SPOILER



    Rey hat eine Martial Arts Kämpferin als Double:

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    Außerdem ist Ray Park seit geraumer Zeit wieder im Training und im Maul-Fieber, was nahelegt, dass Rey vllt gegen einen Maul-Geist kämpfen könnte.


    Es gibt relativ stichhaltige Gerüchte, dass es eine Art Lost Place geben soll, wo man die Geister der Sith und Jedi finden kann und wo vieles über Macht und so weiter neu definiert werden soll. Wahrscheinlich wird es auch einen Auftritt von Vader und/oder Anakin geben.


    Tatsache ist aber, dass der Film Rise of Skywalker heisst. Womit der Film eigentlich nicht damit enden kann, dass Kylo als eine Art Loser vom Dienst endet.


    Wie auch immer, ich werd auf jeden Fall reingehen. Wer zweifel hat, kann ja einfach das Feedback abwarten. Der Film läuft ja lange genug.

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  • Ich meine, so einen tollen Plan hatte Lucas auch nie gehabt, das begann eigentlich erst bei Das Imperium Schlägt Zurück

    Selbst während Empire war nicht festgelegt, dass Leia und Luke Geschwister sind. Hier gibt es einige Drehbuchentwürfe in denen eine ganz neue Figur eingeführt werden sollte, welche dann der andere Skywalker hätte sein sollen.


    Selbiges bei Jedi, da halt nicht klar war ob Harrison Ford zurückkommen würde für den letzten Film wusste man nicht viel mit ihm anzufangen, daher verhält sich Han auch so komisch während des Films (im Vergleich zu vorher) und ist während seiner Karbonitkur bissel dicker geworden^^'

  • @Boko


    Bitte nicht krumm nehmen da du den Channel glaube ich gerne schaust, aber MIKE ZEROH ist wirklich die unterste Kanone. Der Typ spamt mehrere Videos am Tag und dazu seine reißerischen Überschrift der Marke Boulevard-Zeitschrift. Ständig hat er angeblich irgendwelche Enthüllungen oder News zu bieten, schaltet man dann ein Video ein, ist man genau so schlau wie vorher. Man muss sich einfach mal die Titel seiner Videos ansehen. Sobald man irgendwas zu Star Wars auf YouTube sucht was nicht offiziell ist, findet man direkt seine Videos weil aufgrund der Titel sehr viel Buzz generiert wird. YouTube schmeißt danach die Videos im Pool rein wo sie recht weit vorne schwimmen. Inhaltlich, sagte ich schon, sind sie für mich eine Vollkatastrophe. Da gebe ich mir lieber noch Nerdrotic, der Typ ist zwar giftiger als eine Schwarze Mamba, aber irgendwie ist es auch schon wieder witzig und, manchmal sogar, hat er noch ein paar ganz brauchbare Argumente.




    Selbst während Empire war nicht festgelegt, dass Leia und Luke Geschwister sind. Hier gibt es einige Drehbuchentwürfe in denen eine ganz neue Figur eingeführt werden sollte, welche dann der andere Skywalker hätte sein sollen.


    Wie es der Zufall so will habe ich gestern "Das Imperium schlägt zurück" gesehen. Es war mal meine liebste Episode. Aber wenn man die Nostalgie-Brille hier mal absetzt ist es vielleicht der größte Lückenfüller der gesamten Saga. Damit will ich nicht die Qualität des Films kleinreden denn aus cineastischer Sicht ist er immer noch eine Wucht. Aber was genau bietet der Film? Episode V bietet mehrere kleine MacGuffins die unsere Helden quer durch die Galaxie scheuchen. Insgesamt bietet der Film dann zwei größere Highlights. Der Verrat von Lando und die Offenbarung dass Vader der Vater von Luke ist. Ansonsten passiert da nicht viel. "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ist hingegen in meiner Gunst über die Jahre wieder gestiegen. Trotz Ewok-Niedlichkeit.


    Da es auch gerade über die Konzepte von Star Wars geht, auf Schnittberichte gabs vor etlichen Jahren einmal eine großartige Reihe die sich mit der Entstehungsgeschichte von Star Wars und auch verworfenen Ideen auseinandersetzt. Wer die Artikel nicht kennt und irgendwann mal etwas Zeit entbehren kann, der sollte sich das alles mal geben:


    Teil 1: https://www.schnittberichte.co…ittbericht.php?ID=4334040
    Teil 2: https://www.schnittberichte.co…ittbericht.php?ID=2005824
    Teil 3: https://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=17858

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  • Bitte nicht krumm nehmen da du den Channel glaube ich gerne schaust,

    Ich kenn den Youtuber auch erst seit wenigen Stunden und hab mir nur die Infos angesehen...



    Der Typ spamt mehrere Videos am Tag und dazu seine reißerischen Überschrift der Marke Boulevard-Zeitschrift. Ständig hat er angeblich irgendwelche Enthüllungen oder News zu bieten, schaltet man dann ein Video ein, ist man genau so schlau wie vorher. Man muss sich einfach mal die Titel seiner Videos ansehen. Sobald man irgendwas zu Star Wars auf YouTube sucht was nicht offiziell ist, findet man direkt seine Videos weil aufgrund der Titel sehr viel Buzz generiert wird. YouTube schmeißt danach die Videos im Pool rein wo sie recht weit vorne schwimmen. Inhaltlich, sagte ich schon, sind sie für mich eine Vollkatastrophe. Da gebe ich mir lieber noch Nerdrotic, der Typ ist zwar giftiger als eine Schwarze Mamba, aber irgendwie ist es auch schon wieder witzig und, manchmal sogar, hat er noch ein paar ganz brauchbare Argumente.


    Naja gut, dass du seinen Stil nicht magst, sei dir gegönnt. Hat ja aber nichts mit meiner Aussage zutun. Ich wollte keine Werbung für ihn machen.



    Aber was genau bietet der Film?


    Die Hoth Schlacht, eine Verfogung durch ein Asteroidenfeld, eine Liebeserklärung ohne peinliches Schnulzenklischee, Yoda und der Imperator wurden eingeführt, der Imperial March wurde eingeführt, eine richtige rebellische und imperiale Flotte wurde eingeführt, einen Tauchgang in die Philosophien der Macht, einen spannenden, emotionalen Lichtschwertkampf, die Offenbarung, dass das Böse in Person der Vater der Heldenfigur ist, was die Grundlage für die Episoode 6 Story darstellt und Schlussendlich natürlich auch das Scheitern des Helden, dass er durchleben muss um zu eben jenen Helden der Geschichte heranzuwachsen. Und das Ganze garniert mit den sehr unterhaltsamen Streitereien zwischen Leia/Han und R2/3PO und einem großartigen OST. Und seine Stilistik hat das Legends EU entscheident geprägt. Also eigentlich so ziemlich alles, was ein gutes Cinema Märchen im Mittelteil braucht. Oder anders gesagt: Er macht mindestens 50% von dem aus, woran man zuerst denkt, wenn man den Begriff Star Wars hört. Was fehlt denn da? Episode 6 hat da jetzt eigentlich nicht soviel beigetragen. Mit Tattooine und dem zweiten Todesstern ist es gewissermaßen sogar auch nur eine Kopie, auch wenn es gut genug variiert wurde. Aber Episode 6 war relativ gradlinig erzähöt und hat nur das zu Ende geführt, was Episode 4 und 5 aufgeworfen haben, was ja auch gut so ist.

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    9 Mal editiert, zuletzt von Chocomog ()

  • Naja gut, dass du seinen Stil nicht magst, sei dir gegönnt. Hat ja aber nichts mit meiner Aussage zutun. Ich wollte keine Werbung für ihn machen.


    Ich wollte damit eher ausdrücken, verfolge den Channel mal einige Tage oder Wochen und berichte dann mal, wie du darüber denkst. Auch ich war zu Beginn richtig neugierig was der alles zu erzählen hat als meine Timeline unter Abos voll war mit seinen "Breaking News" oder "Shocking Revelation" oder "Unexpected turn of Events" Videos. Glaube nach rund fünf Wochen hatte ich den Channel dann sofort auch wieder de-abonniert. Aber sieht natürlich, wenig überraschend, jeder anders. Mir war das einfach zu reißerisch bei zu wenig Inhalt.



    Also eigentlich so ziemlich alles, was ein gutes Cinema Märchen im Mittelteil braucht. Was fehlt denn da?


    Ich meinte ja, aus cineastischer Sicht was den Unterhaltungswert angeht habe ich absolut nichts zu meckern. Aber vieles wirkt doch ein wenig gehetzt was die Ereignisse angeht und oftmals passiert rein gar nichts wie zum Beispiel die Momente mit Han und Leia. Im laufe der Jahre blicke ich noch einmal mit neuen Sichtungen auf die Filme zurück und möchte dann auch wissen, ob diese oder jene Szenen die Story weiterbringt. Ich finde hier ist Episode VIII ein richtig gutes Beispiel. Fin und Rose (ich musste jetzt in der IMDb nachschauen damit ich nicht wieder "Die Asiatin" schreiben muss) befinden sich einen Großteil des Films auf diesem Kasino-Planet und rein gar nichts davon bringt die Story nur ansatzweise weiter. Im Gegenteil, dort lernen sie DJ kennen, der noch viel unwichtiger ist einfach nur die Hoffnung der Zuschauer zerstören soll, dass dieser Filme anders abläuft als die übliche Star Wars Episode. Die Probleme hat Episode V natürlich nicht. Das Pacing ist relativ flott, dennoch dümpelt einiges vor sich hin ohne wirklich langatmig zu wirken. Aber das ist vielleicht genau das Problem, denn am Ende könnte ich die Story des Films auch in fünf Punkten zusammenfassen. "Das Imperium schlägt zurück" ist dann auch ein Film der davon lebt, komplett audiovisuell zu agieren und die wenigen Highlights in der Story mit der Inszenierung ausgleicht.

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  • IMO muss oder sollte ein Film ja auch nicht nur aus Szenen bestehen die die Story vorantreiben. Und das ist IMO auch das große Problem von Episode VIII. Wenn ich TESB sehe, sehe ich viel interessantes das vielleicht nicht die Story immer vorantreibt aber doch etwas interessantes erzählt und zeigt. Es ist nicht einfach nur so, dass Finn und Rose Sequenz die Gesamtgeschichte nicht vorantreibt, sie macht auch keinen Spaß. Casinobesucher - alles Waffenhändler (was dann später auch noch gezeigt wird und echt immenser Quatsch ist). Genauer soll jeder Reiche quasi ein böser Waffenverkäufer sein. Die "Pferde" - geschundene Lebewesen die zum Vergnügen für die bösen Waffenverkäufer rennen laufen. Sie müssen befreit werden! Das macht Rose auch zu einem unerträglichen Charakter, sie ist wie eine Hermine oder Lisa Simpson, die einem ständig erzähl wie schlecht alles ist und dann die Geschichte in eine Richtung lenkt, die eigentlich niemand sehen möchte.


    Angenommen man wäre durch das Casino gegangen, hätte gespielt, den Hacker getroffen, ein paar Charaktere kennengelernt (böse, gut, irgendwas dazwischen, anstatt "alle böse") und dann bspw. beim Pferderennen Mission Impossible mäßig noch irgendetwas spannendes gehabt, bevor man zum Widerstand zurückgekommen ist, wäre die Story immer noch nicht vorangekommen ABER es hätte Spaß gemacht und World Building betrieben.


    Dabei würde jemand der den Film immens liebt uns und anderen wohl vorhalten, dass dieser ganze Ausflug sehr wohl etwas für die Story getan hätte, nämlich wäre der "Verrat" DJs ja der Grund gewesen, dass man die Flucht der Rebellen entdeckt. Allerdings ignoriert das auch, dass man die fliehenden Rebellenschiffe mit bloßen Auge sehen konnte...

  • Ich wollte damit eher ausdrücken, verfolge den Channel mal einige Tage oder Wochen und berichte dann mal, wie du darüber denkst. Auch ich war zu Beginn richtig neugierig was der alles zu erzählen hat als meine Timeline unter Abos voll war mit seinen "Breaking News" oder "Shocking Revelation" oder "Unexpected turn of Events" Videos. Glaube nach rund fünf Wochen hatte ich den Channel dann sofort auch wieder de-abonniert. Aber sieht natürlich, wenig überraschend, jeder anders. Mir war das einfach zu reißerisch bei zu wenig Inhalt.

    Ich weiß schon was du meinst. Ich kenne diese Methoden und Youtuber auch. Aber darum gings ja nicht. Ich habe auch nicht vor diesen YT weiterzuverfolgen. Ich weiß nicht so recht, warum wir uns jetzt über einen Youtuber unterhalten müssen. Mir gings eigentlich nur darum zu sagen, dass man sich von dem Leak nicht zu sehr einnehmen lassen sollte, da eventuell noch mehr Überraschungen warten wie XYZ. Und durch den Yotuuber bin ich auf bestimmte Sachen einfach aufmerksam geworden, weil Google ihn mir zuerst angezeigt hat, als ich nach gewissen Charakteren im Zusammenhang mit Episode 9 gegoogelt habe. Aber das Thema müssen wir mMn jetzt eigentlich nicht vertiefen.




    Aber vieles wirkt doch ein wenig gehetzt was die Ereignisse angeht

    Der Film hat im Vergleich zu Episode 4 und 6 ein deutlich höheres Tempo, ja. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass das dem Filmerlebnis schadet. Im Gegensatz zu Episode 3, wo aufgrund der Inhaltsdichte dann leider vieles auch zu kurz kam.



    und oftmals passiert rein gar nichts wie zum Beispiel die Momente mit Han und Leia. Im laufe der Jahre blicke ich noch einmal mit neuen Sichtungen auf die Filme zurück und möchte dann auch wissen, ob diese oder jene Szenen die Story weiterbringt.

    Aber nicht jede Szene ist dazu da um die Story weiterzurbringen. Manchmal sind Szenen dazu da um nur einzelne Charaktere weiterzubringen, oder um die Beziehung zwischen Charakteren zu vertiefen, oder eine spätere Szene emotional aufzuladen oder um die Anspannung mit etwas Witz aufzulockern oder vielleicht auch nur um dem Zuschauer die Möglichkeit zu geben, mal durchzuatmen. Und wenn du den Film ohnehin schon als gehetzt empfindest, müsste dir das eigentlich zu sagen.

    denn am Ende könnte ich die Story des Films auch in fünf Punkten zusammenfassen.

    Wenn man will, kann man das mit absolut jedem Film tun. Und ich würde behaupten, für die meisten Filme sind 5 Punkte sogar noch zuviel.



    Das Imperium schlägt zurück" ist dann auch ein Film der davon lebt, komplett audiovisuell zu agieren und die wenigen Highlights in der Story mit der Inszenierung ausgleicht.

    Deswegen sind es Kinofilme und keine Romane. FIlme sind halt deutlich mehr als nur Story. Und ich finde es ehrlich gessagt auch ziemlich bedauernswert, dass es Mode geworden ist, Filme nur auf ihre Handlung zu reduzieren. Es gibt Filme die gehen fast oder über drei Stunden lang, deren Handlung lässt sich in einem einzigem Satz zusammenfassen und trotzdem können sie sehr viel Spaß machen oder wichtige Botschaften transportieren und zu Klassikern werden.


    Once Upon a Time in the West oder Into the wild sind solche Beispiele. Nun ist Star Wars aber in erster Linie ein Fantasy-Abenteuer oder Sci-Fi-Märchen. Und dafür beinhaltet es schon ziemlich tiefgehende und ziemlich lebensnahe Geschichten.




    Ich finde hier ist Episode VIII ein richtig gutes Beispiel. Fin und Rose (ich musste jetzt in der IMDb nachschauen damit ich nicht wieder "Die Asiatin" schreiben muss) befinden sich einen Großteil des Films auf diesem Kasino-Planet und rein gar nichts davon bringt die Story nur ansatzweise weiter.

    Die Szene hat aber auch ganz andere Probleme. Sie bringt die Story nicht nur nicht weiter, sondern trägt auch sonst nichts brauchbares zum Film bei. Und das soll sie, wenn man dem Script folgt, auch garnicht. Denn der ganze Arc um Poe/Finn/Rose und DJ soll einem ja erklären, dass vorschnelles, undurchdachtes Handeln keine gute Idee ist und schnell nach hinten losgehen kann. Also die Lehre ist im Prinzip dieselbe, die Luke in Episode 5 machen muss. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass man aus Zuschauersicht vollkommen auf Poes Seite sein muss, weil er den Plan nicht durchgezogen hätte, wenn Holdo ihm den Rettungsplan offenbart hätte, doch stattdessen wirkte es ja so, als hätte sie keinen Plan und als sei sie eine Verräterin. Weshalb die Auflösung des Arcs, nämlich dass sie und Leia einen Plan hatten, und Poe und sein Team ins offene Messer laufen ließen, keinen wirklichen Sinn macht.


    Darüber hinaus passt das Setting nicht wirklich zum Film, ist unterirdisch schlecht animiert und sowohl Finn als auch Rose sind keine Charaktere, denen man gerne zuschaut oder zuhört. Im Gegensatz zu einem Han und einer Leia. Und mir würde noch mehr dazu einfallen, warum der Vergleich nicht passt. Episode 8 ist einfach ne Sache für sich.


    Das man Episode 6 lieber mag als 5 kann ich durchaus verstehen, denn mir ging es eine Zeit lang auch so. Ändert sich glaub ich auch je danach, ob man gerade mehr Lust auf Action und Witze oder auf ner bösen Athmosphäre und entspannten Erzählung hat. Aber ich find ihn filmisch astrein. Auch ohne Fanbrille.

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  • Achtung Achtung, Last Jedi Verteidiger an Deck.


    Wirklich interessant, das im Freundeskreis die neuen FIlme und besonders Last Jedi wirklich gut wegkommen (okay die Prequels mögen meine Freunde auch sehr gern, sind aber in der ganzen Online Diskussion/Information komplett raus) aber bei jeder online Diskussion sich die Wagschale in eine bestimmte Richtung neigt.

    Die Szene hat aber auch ganz andere Probleme. Sie bringt die Story nicht nur nicht weiter, sondern trägt auch sonst nichts brauchbares zum Film bei. Und das soll sie, wenn man dem Script folgt, auch garnicht. Denn der ganze Arc um Poe/Finn/Rose und DJ soll einem ja erklären, dass vorschnelles, undurchdachtes Handeln keine gute Idee ist und schnell nach hinten losgehen kann. Also die Lehre ist im Prinzip dieselbe, die Luke in Episode 5 machen muss. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass man aus Zuschauersicht vollkommen auf Poes Seite sein muss, weil er den Plan nicht durchgezogen hätte, wenn Holdo ihm den Rettungsplan offenbart hätte, doch stattdessen wirkte es ja so, als hätte sie keinen Plan und als sei sie eine Verräterin. Weshalb die Auflösung des Arcs, nämlich dass sie und Leia einen Plan hatten, und Poe und sein Team ins offene Messer laufen ließen, keinen wirklichen Sinn macht.

    Der ganze Arc von Poe, Finn und Rose dient dazu Poe und Finn eben wachsen zu lassen.


    Aus dem Hotshot Piloten Poe der mal eben die gesamte Bomberflotte opfert nur um einen coolen Sieg zu erringen wird jemand der erkennt, dass überleben und entkommen um an einem anderen Tag weiterzumachen wichtiger ist als der Moment.


    Natürlich ist man aus Zuschauersicht auf Poes Seite, ihn kennt man, Holdo nicht. Sympathisch ist Holdo auch nicht. Hätte man Holdo durch Admiral Ackbar ersetzen sollen? Meiner Meinung nach ja, immerhin kennen ihn alte Fans auch - nur hätte hier dann die Narative nicht mehr gepasst, dass Poe eben denkt "ey der hat ja auch keinen Plan".


    Das Holdo den Plan geheimhält ist eigentlich auch logisch, wird aber gern ignoriert. Warum sollte ein Admiral einem gerade frisch wegen Befehlsverweigerung degradierten ehemaligen Offizier auch nur ein Detail des Plans verraten?


    Ins offene Messer lassen Holdo und Leia niemanden laufen, sie wissen nichts von dem Plan weil Poe eben wieder in eigener Regie unterwegs ist und hier ohne Holdo operiert.


    Finn wächst durch seine interaktion mit Rose in dem er die Rebellion über sich selbst stellt und seine Entwicklung aus Episode 7 vervollständigt. Wollte er zuvor nur weg weg weg von der ersten Ordnung stellt er sich in Episode 7 gegen diese und hilft um Rey zu retten. Als er erkennt, dass Rey in Gefahr ist wenn sie zur Flotte zurückkommt will er flüchten damit sie eben nicht wieder von Kylo geschnappt wird. Er stellt also Rey über die Rebellion und auch sich selbst.


    Durch Rose und eben auch das Opfer ihrer Schwester erkennt er aber, dass die Rebellion größer ist als er selbst oder Rey und ist am Ende des Films bereit sich zu opfern um die Rebellion zu retten oder eben Zeit zu erkaufen.


    Klar ist der Casinoplanet nur wieder eine Kreaturenshow, aber das hatten wir mit Maz Burg genauso und in den früheren Filmen auch oft genug. Dazu sollte die Casinoszene ja auch die neue Trilogie von Ryan Johnson vorbereiten (die Sklavenkids). I


    und sowohl Finn als auch Rose sind keine Charaktere, denen man gerne zuschaut oder zuhört.

    Gut das jeder eben seine eigene Meinung hat. Ich mag Finn nämlich deutlich mehr als Rey.

  • der erkennt, dass überleben und entkommen um an einem anderen Tag weiterzumachen wichtiger ist als der Moment.

    Das hatte er offensichtlich auch schon vorher kapiert. Deswegen rebelliert er ja gegen Holdo. Das Holdo sich selbst opfert ist sowieso Unsinn, denn für Kamikaze gibt es Autopiloten, Rettungskapseln etc pp. Aber das ist nochmal nen anderes Thema...


    Natürlich ist man aus Zuschauersicht auf Poes Seite, ihn kennt man, Holdo nicht. Sympathisch ist Holdo auch nicht.

    Das hat mit kennen oder nicht kennen nicht viel zutun. Sondern damit, wie man sich in bestimmten Momenten verhält. Holdo ist unsympathisch, weil sie als Admiralin in dem Moment halt total inkompetent bis verräterisch wirkt. Auch wenn man die Figur nicht kennt, hat man als Zuschauer ein bestimmtes Bild davon, wie sich ein verantwortungsbewusster Admiral verhält und dem hat Holdo nicht entsprochen. Deswegen ist sie unsympathisch. Hätte man es anders geschrieben, hätten die Charaktere auch anders gewirkt.



    Hätte man Holdo durch Admiral Ackbar ersetzen sollen? Meiner Meinung nach ja, immerhin kennen ihn alte Fans auch - nur hätte hier dann die Narative nicht mehr gepasst, dass Poe eben denkt "ey der hat ja auch keinen Plan".

    Das soll vermutlich das Narrativ sein. Sowie der Film gemacht wurde, ist es das aber nicht. Das Narrativ ist nun, dass Holdo sich so verhält und Poe die logischen Konsequenzen daraus zieht. Das ist schon ein entscheidender Unterschied.



    Das Holdo den Plan geheimhält ist eigentlich auch logisch, wird aber gern ignoriert. Warum sollte ein Admiral einem gerade frisch wegen Befehlsverweigerung degradierten ehemaligen Offizier auch nur ein Detail des Plans verraten?

    Weil die oberen Führungsschichten eine Verantwortung dafür tragen, dass sowohl die Pläne als auch die Mannschaft keine unnötigen Risiken und Gefahren ausgesetzt werden. Ganz besonders dann, wenn das Überleben sowieso auf der Kippe steht. Wenn ich jemanden im Team habe, von dem ich weiß, dass er dazu neigt, eigenmächtig zu handeln, ist es eben nicht logisch, diese Person nicht einzuweihen. Auf Kommandostrukturen zu beharren oder Ego Spiele zu spielen ist in so einem Moment unverantwortlich gegenüber allen Beteiligten. Vor allem wenn man schon sieht, wie bei Poe langsam die Nerven durchbrennen. Ist ja nicht so, als wäre die Revolte von jetzt auf gleich passiert. Poe hat teilweise ja schon die Einrichtung vorher vermöbelt, weil er seinen Ärger nicht unter Kontrolle hatte. Und wenn es schon soweit ist, dann red ich mit dem TYpen kurz unter 4 Augen und sag ihm was Sache ist, damit er nicht noch das Team gegen mich aufbringt. Das wäre logisches Handeln gewesen. Wenn die Lage nicht so ernst gewesen wäre, hätte man sagen können, Poe übertreibt maßlos. Oder wenn Poe trotz Aufklärung immernoch weitergemacht hätte, hätte man sagen können, dem Typen ist sein Ego wichtiger als die Rettung der Mannschaft und er muss noch ne Menge lernen und deswegen vorrübergehend ausgeschaltet werden. Aber so wie das jetzt gelöst ist, ist es halt für viele einfach nicht nachvollziehbar


    Und das hat dann auch nichts mit Ignorieren zutun, denn die oberste Aufgabe eines Regisseurs oder Autors ist es, dem Zuschauer die Geschichte so zu vermitteln, dass er die Intention hinter dem, was auf der Leinwand passiert, nachvollziehen kann. Natürlich kann man es nicht jedem recht machen, es gibt immer Leute die sagen, dies und das macht keinen Sinn. Aber wenn das Feedback im Großen und Ganzen so negativ ausfällt, ist das schon ein eindeutiger Indiz dafür, dass etwas grundsätzlich schief ging.


    Und bei näheren Hinsehen kann man auch feststellen, dass Rian Johnson bezüglich der Nachvollziehbarkeit an mehrere Stellen versagt hat. Die Erklärung, warum Luke seine Freunde so lange im Stich ließ, als auch warum Ben Skywalker zu Kylo Ren wurde, lässt zum Beispiel einige Fragen offen.


    Lukes Zurückgezogenheit wird ja am Ende mit den Geschehnissen der PT erklärt. Luke ist daraufhin der Ansicht, dass es besser wäre, die Jedi aussterben zu lassen und sein Versagen gegenüber Ben wertet er als Beleg dafür. Das Problem daran ist, dass Yoda und Kenobi ihn in der OT in den Jedi-Lehren der PT unterrichten. Sie verlangen von ihm, dass er Vader und den Imperator vernichtet. Doch er hat sich von Anfang dagegen gewehrt, weil er trotz jeder Widerrede seiner Meister an das Gute in seinem Vater festgehalten hat. Und das ging soweit, dass er in ROTJ dem Imperator sein Lichtschwert vor die Füße geworfen hat. Er hat dem kämpferischen Geist, der Jedi entsagt und sich geopfert. Und erst dadurch hat Vader wieder zu seiner guten Seite zurückfinden und den Imperator vernichten können.


    Luke hat damit bereis in Episode 6 bewiesen, dass es einen anderen, einen besseren Weg für die Jedi geben kann. Es wäre also folgerichtig gewesen, den Jedi-Orden darauf basierend zu reformieren. In alte Denkmuster zurückzufallen, als ob man all das einfach vergessen hätte, ist genauso unlogisch, wie die Sache mit Poe, wenn noch nicht viel mehr.


    Und bei Bens Weg zu Kylo Ren ist das Problem, dass der Angriff von Luke auf Ben für Ben ja wie aus heiterem Himmel kam. Wenn mich jemand betrügt oder hinterhgeht, dem ich eigentlich voll vertraue und dem ich solche Handlungen nicht zutrauen würde, wäre ich erstmal garnicht wütend oder hasserfüllt sondern erst einmal total geschockt und verwirrt und ich würde erst einmal versuchen, diese Person zur Rede zu stellen anstatt gleich den ganzen Tempel abzufackeln. Man könnte bei Kylo jetzt sagen, dass der Einfluss der dunklen Seite dafür verantwortlich war, dass Ben nicht mehr reflektiert genug war, um das zutun. Doch das wurde meinem Empfinden nach an der Stelle viel zu wenig herausgearbeitet. Denn das wir nicht genauer wissen, wie dieser Einfluss konkret aussah und wie stark er inzwischen war, ist für mich durchaus ein Problem, denn wie bereits die PT an Anakin gezeigt hat, gibt es da durchaus sehr viel Spielraum. Denn obwohl Anakin schon arg manipuliert war, hat er sich zu Anfang noch gegen Palpatine gestellt und ihn den Jedi ausgeliefert. Man muss sich da leider vieles zurechtbiegen um damit Komfort zu gehen.


    Aber auch von Lukes Seite her kann man sagen: Wenn ich meinem Sohn oder meinem Enkel etwas schlimmes antue und dadurch ein megaschlechtes Gewissen habe, verkriech ich mich nicht im letzten Loch und breche den Kontakt zu sämtlichen sozialen Kreisen ab um es dann bis zu meinem Tode auszusitzen. Es wäre doch das Allermindeste gewesen, Leia darüber zumindest soweit zu informieren, dass die Republik darauf eingestellt ist, dass eine neue Gefahr droht, auch wenn das natürlich Überwindung kostet. Aber Heldenfiguren sind ja eben Heldenfiguren, weil sie über ihren eigenen Schatten springen können.


    Gibt noch mehr Beispiele aber das wird langsam zuviel. xD




    Von daher ist mein Gefühl eher, dass die TLJ Liebhaber hier ne ganze Menge ignorieren.

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  • Episode VIII ist ein schönes Beispiel dafür, wie man irgendetwas will oder irgendetwas sagt aber nicht tut. Es ist ähnlich dabei wie auch schon in Episode VII mit Kylo Ren. Es wird erzählt, dass es einen Konflikt gäbe, diesen Konflikt sieht man aber nicht. Hier sei an einen alten Spruch aus dem Kino erinnert "Show, don't tell". Wenn ich etwas erzähle aber nicht zeige, ist das bestenfalls ärgerlich und schlimmstenfalls gelogen.


    Ein Last Jedi haben wir auf ein Mal aus dem Nichts die Behauptung, Poe sei problematisch. Ein Hitzkopf, der andere Menschen opfert und dem man nicht vertrauen kann. Vorarbeit gibt es dafür keine, Poe war im Gegenteil genau die Person die den wichtigsten Gegenstand der Galaxis besorgen sollte, ursprünglich sollte er dabei sogar draufgehen, überlebte aber. Poe wurde eingeführt als absolutes Fliegerass, quasi Leias rechte Hand und schließlich Held der Galaxis. Nun ist einem also im zweiten Film eingefallen, man müsse den Charakter weiterentwickeln. Jetzt gibt es aber ein Problem. A) ist das was man behauptet keine Weiterentwicklung, sondern eine Rückentwicklung in einen früheren Zustand, den wir nie gesehen haben und B) hat Poe Recht.


    1. Leia hatte die Verantwortung für die Flotte. Poe mag ja eine Führungsposition haben aber das Kommando war auf dem Flaggschiff - bei Leia, Ackbar und Co.. Entsprechend ist es völlig irrelevant ob Poe die Bomber losschickt, wenn Leia sie nicht zurückbeordert, ist es ihre Verantwortung, nicht Poes.
    2. Die Schiffe, wie eben auch die Bomber, befanden sich nicht in den Hangars, sie waren draußen stationiert. Sicher hat kein X-Wing Pilot sie dort stationiert. Wenn sie nicht angreifen sollten, hätte man sie im Hangar belassen.
    3. Die Ausschaltung des Dreadnoughts war von absoluter Bedeutung für das Überleben der Flotte. Wäre dieser nicht zerstört worden, hätte die Flotte gar nicht erst Stundenlang in eine Richtung geradeaus fliegen können.
    4. Ist es kein Problem, dass Holdo keine Pläne verrät, sondern dass sie keinen hat. Ihre Rede sprach nicht ihre Situation an, ihre Aktion bestand daraus geradeaus zu fliegen und ein Schiff nach dem anderen zu verlieren. Holdos Verhalten, sowohl im Umgang mit einem Kriegshelden wie Poe aber vor allem der gesamten Mannschaft, ließ nur darauf schließen, dass sie eine Verräterin der Ersten Ordnung war. Eine Meuterei war in Anbetracht des Verlusts an Leben aufgrund stoischem Nichtstun der Führung gefordert gewesen. Dass sie irgendwann mal irgendwo ankamen ist dabei völlig irrelevant, da bis dahin nahezu die gesamte Flotte vernichtet worden ist.


    Auch Finns wachsen ist ziemlich überflüssig. Er hatte diesen Arc nämlich schon im letzten Film und hat sich auch da schon geopfert (die Auswirkung sehen wir am Anfang von Last Jedi). Dabei wäre es sinnvoller gewesen seine Fremdartigkeit zu zeigen. Was man nämlich in diesen Filmen völlig verpatzt ist einen Deserteur zu zeichnen. Zu dem gehört es nämlich nicht nur, dass er die Seiten wechselt, sondern vorher einer anderen angehört hat. Er ist in einer anderen Welt, einer anderen Kultur aufgewachsen, wovon man bei Finn absolut gar nichts bemerkt.


    Btw. apropos Kreaturenshow. Genau das ist ein Problem. Wir haben nicht mehr 1977-1983, wo Aliens noch recht schwierig waren und man sich daher auf Chewbacca und ansonsten einzelne Szenen konzentrierte, in denen Aliens auftauchten. Seit den 90ern sind die Produktionsbedingungen für Aliens popeleinfach. Ich mein, wir haben gerade eine Show auf Netflix die aus Der Dunkle Kristall eine ganze Serie macht. Dass man hier immer noch diesen Stuß betreibt mit Maz Burg oder eben dem Casino und sonst unfähig ist Hauptcharaktere auch Aliens zu nutzen, ist... traurig, um es vorsichtig und freundlich zu formulieren.

  • 4. Ist es kein Problem, dass Holdo keine Pläne verrät, sondern dass sie keinen hat. Ihre Rede sprach nicht ihre Situation an, ihre Aktion bestand daraus geradeaus zu fliegen und ein Schiff nach dem anderen zu verlieren. Holdos Verhalten, sowohl im Umgang mit einem Kriegshelden wie Poe aber vor allem der gesamten Mannschaft, ließ nur darauf schließen, dass sie eine Verräterin der Ersten Ordnung war. Eine Meuterei war in Anbetracht des Verlusts an Leben aufgrund stoischem Nichtstun der Führung gefordert gewesen. Dass sie irgendwann mal irgendwo ankamen ist dabei völlig irrelevant, da bis dahin nahezu die gesamte Flotte vernichtet worden ist.


    Auch Finns wachsen ist ziemlich überflüssig. Er hatte diesen Arc nämlich schon im letzten Film und hat sich auch da schon geopfert (die Auswirkung sehen wir am Anfang von Last Jedi). Dabei wäre es sinnvoller gewesen seine Fremdartigkeit zu zeigen. Was man nämlich in diesen Filmen völlig verpatzt ist einen Deserteur zu zeichnen. Zu dem gehört es nämlich nicht nur, dass er die Seiten wechselt, sondern vorher einer anderen angehört hat. Er ist in einer anderen Welt, einer anderen Kultur aufgewachsen, wovon man bei Finn absolut gar nichts bemerkt.


    Sehr richtig. Egal ob man Bezüge zur PT, OT oder TFA herstellt, in TLJ wird sehr deutlich, dass Johnson all das nicht ausreichend berücksichtigt sondern seinen ganz eigenen Film drehte, in dem er die Handlung und die Figuren durch ein Konzepte durchdrückte, dass er wohl unbedingt einhalten wollte, ohne sich zu fragen, ob das im Rahmen der ST oder im Rahmen der Saga überhaupt sinnvoll ist. Nämlich eben, dass jeder aus eigenen Fehlern heraus wächst. Qualitativ problematisch, da viele diese Prozesse garnicht nötig hatten und viele andere, wichtigere Plotfragen dafür garnicht thematisiert wurden, quantitativ problematisch, weil der Film dadurch unnötig in die Länge gezogen wird, was vor allem auch zum Ende hin den Spannungsbogen schadet.


    Es ist ja auch bekant, dass Johnson die Storygroupo um Rat fragen musste, weil er nicht wusste, wie er diese Szenerie auflösen kann. Was genau damit gemeint war, weiß ich nicht. Aber weitere Kürzungen hätten dem Film selbst nicht geschadet.


    Ich dachte auch, der Film sei zu Ende, als sie endlich in den Hyperraum springen konnten. Musste dann aber feststellen, dass das noch garnicht das Finale war, sondern Crait das Finale ist. Also haben wir zwei Szenarien, die sich wegen ihrer Dramatik und ihrer Länge wie ein Finale anfühlen.


    Es heisst auch, Abrams hättet ihm mitgeteilt, was er sich bei der Konzeption von TFA gedacht hatte. Jedoch soll Johnson all das verworfen haben. Abrams sagte nun kürzlich, dass TLJ nichts getan habe, was seinen Ideen einen Abbruch tat. Doch wenn man sich die Leaks so anschaut, scheint TLJ dem auch nicht besonders viel hinzugefügt zu haben. Wenn TROS nun ähnlich lang wie TLJ ausfällt und die Trilogie besser ohne als mit TLJ funktioniert, war der Film ziemlich bedeutungslos.


    Abgesehen vielelicht davon, was Snoke und Luke getötet wurden.


    EDIT


    Man ist auch im Bezug auf Kylo und Rey nicht groartig viel schlauer als vorher. Obwohl viel erzählt wurde. Aber es blieb alles so wage, dass Abrams alles nach seinem Willen nun deuten kann. Kann man machen. Aber ich frag mich trotzdem dann wozu. Dann doch lieber mit dem Team zusammenarbeiten und am Plan festhalten, wenn man eh nichts zu erzählen hat.

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  • Na ja, ich schrieb es schon mal, der Film fiel für mich in sich zusammen, als man die "Verfolgungsjagd" begann. Die Rebellen können nicht schnell fliegen weil sie Sprit sparen müssen (so dämlich alleine das ist, wir sind im Weltraum, einmal Vollgas und man fliegt quasi gleichschnell ewig weiter, durch längeres Gas geben wird weiter beschleunigt). Nur, das Imperium hat das Problem nicht. Sie hätten jederzeit einfach den Gashebel einen Millimeter nach unten drücken müssen und hätten den Rebellen nach 10 Filmminuten den Garaus gemacht, stattdessen flogen sie brav immer den gleichen Abstand haltend hinterher, was absolut Null Sinn machte.
    Es war einfach die dümmste Situation, die man sich hätte ausdenken können.

  • bin wohl zugegebenermaßen einer der "wenigen", der die achte Episode jetzt nicht so schlecht fand
    defacto aber der dennoch schlechteste Star Wars Film
    (gut, habe Solo nicht gesehen, keine Ahnung, ob der noch schlechter ist)




    und es werden eigentlich schon einige mitbekommen haben, aber sogar George Lucas findet die neuen Filme mieß

    Wenn jemand Rechtschreib- oder Grammatikfehler in meinen Beiträgeb findet, dann kann er mich freundlich darauf hinweißen, oder lieber gleich für sich behalten, danke im Vorraus.
    "Wenn die Switch ein Tablet ist, dann sind PS4 und XBoxOne PCs."