Google zielt mit Stadia auf Milliarden von Nutzern

  • Bildmaterial: Google / Stadia

    Mit Stadia hat Google im März seine eigene Videospiel-Plattform vorgestellt. Die Streaming-Plattform soll hauptsächlich über Google Chrome laufen, aber auch für Android und auf Smart-TV nutzbar sein.

    Der Google-Manager Jack Buser erwähnte nun während der Gamescom die Erwartungen, die an Stadia gestellt werden. Dadurch, dass die Plattform in der Erstanschaffung günstiger ist als die aktuellen Konsolen und auch generell einen leichteren Zugriff erlaubt, erhofft sich Google einen Kundenstamm von mehreren 100 Millionen. Das Erreichen von nur ein- bis zweihundert Millionen Nutzern würde als Fehlschlag angesehen werden.

    „Die meisten Plattformen erreichen ihr Maximum bei 100 bis 150 Millionen Nutzern. Wir schauen auf Milliarden. Wenn wir nur 100 oder 200 Millionen Menschen erreichen, haben wir etwas falsch gemacht“, wird Jack Buser bei Golem zitiert.

    Zum Vergleich: PlayStation 4, welche als meistverkaufte Konsole dieser Generation gilt, hat seit dem Verkaufsstart 2013 über 100 Millionen Einheiten verkaufen können. Die Ziele von Google sind also groß und Sony hat das Potenzial bereits anerkannt.

    Funktionen sollen sogar Nicht-Spieler ansprechen

    Die Hoffnung auf derartige Zahlen kommt auch daher, dass der Zugriff auf Spiele über Rechenzentren wesentlich schneller und flüssiger funktionieren soll als über bisherige Streaming-Dienste. So soll es auch möglich sein Personen zu überzeugen, welche bisher nur wenig oder gar keinen Zugang zu Videospielen haben.

    Unter anderem soll es möglich sein, aus gestreamten Videos direkt in das gezeigte Spiel zu wechseln. Auch der laufende Blickwinkel anderer Mitspieler in Multiplayer-Titeln soll, dank der Kapazität der Rechenzentren, gang und gäbe werden.

    Große Titel wie Cyberpunk 2077 und Baldur’s Gate 3 wurden bereits zur Veröffentlichung für Stadia bekanntgegeben. Insgesamt arbeiten bisher 28 Publisher an circa 40 Titeln welche (auch) auf Stadia erscheinen sollen.

    Stadia Founder’s Edition ab November erhältlich

    Ab November können die ersten Nutzer Gebrauch von Stadia machen. Die sogenannte „Founder’s Edition“ bietet für circa 130 Euro den Zugang zu Stadia sowie einen Zugangscode, welcher es ermöglicht, Stadia Pro (normalerweise rund 10 Euro im Monat) für drei Monate kostenfrei zu nutzen.

    Zusätzlich gibt es auch einen Buddy-Pass, welchen man an Freunde abgegeben kann um auch diesen drei Monate Stadia Pro bieten zu können. Des Weiteren bietet die Edition auch einen exklusiven Controller in Nightblue sowie Google Chromecast Ultra.

    Eine kostenlose Basisversion von Stadia soll ab 2020 erhältlich sein.

    via golem.de

  • Ich hoffe nicht, damit Google und andere in der Spielebranche erkennen, was für einen Mist Gamestreaming ist.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Rise of the Ronin(Playstation 5)

    Resident Evil 2(PSX Mini)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Resident Evil Remake(Playstation 5)

  • Tja, was ich davon halten soll weiß ich nicht.


    Googles Ruf ist ja nicht gerade der Beste. Und er wird sich im Zuge der derzeit herrschenden politischen Zensur bzw. Algorythmen-Manipulation noch massiv verschlechtern.


    Ein weiterer Punkt ist, dass Streaming einfach noch nicht soweit ist. Den Ton geben immernoch die Retail-Plattformen an oder zumindest die digialen Verkäufe. Und das liegt an der mangelnden Infrastruktur. Da helfen die besten Server nichts. Attraktiv wäre das vielleicht für die Asiaten, da diese ja eh den ganzen Tag unterwegs sind. Nur haben es Asiaten mit den Amis ja sowieso nicht so.


    Grundsätzlich werden ja auch alle Bedürfnisse befriedigt. Die Spielehersteller werden sich mMn weiterhin vorrangig an die PS und XBOX orientieren, was Spieleentwicklung und Ressourcen angeht. Google wäre also nur sowas wie ein drittes Rad am Wagen für einen Dienst nachdem die Nachfrage generell nicht so überwältigend ist. Zumindest empfinde ich das so in der Gamercommunity. Und Nicht-Gamer werden weiterhin Nicht-Gamer bleiben, weil ihr Leben einfach aus anderen Dingen besteht.


    Also als Fazit würde ich sagen, müsste man die nächsten Jahre extrem viel Geld in Infrastruktur, Werbung und Exklusivpartner investieren um, wenn überhaupt, die kommenden Generationen abzugreifen. Google ist natürlich auch ein Konzern, der langfristig denkt. Die Frage wird am Ende sein, ob so ein Angebot grundsätzlich überhaupt für die Leute interessant wird - unabhängig von den Zusatzfunktionen.


    Streaming ist ein netter Zusatzservice aber als Alleinleistung für die angestrebte Summe an Nutzerzahlen einfach viel zu wenig. Das sie in 5-10 Jahren mit Sony, Microsoft, Steam konkurieren können halte ich unter den genannten Umständen für reine Träumerei. Es sei denn durch finanzieille Tricksereien. Damit kennen sie sich eh am Besten aus.


    Wie auch immer. Seitdem ich das Modden für mich entdeckt habe, reizt Streaming mich keineswegs mehr.

    FF7 REBIRTH Infos & Content bis release bitte immer in SPOILER-TAGS !


    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

  • Habs ja schon gesagt, Streaming, gerne. Nur noch nicht jetzt. Das funktioniert einfach noch nicht, sogar mit gutem Internet.
    Multiplayer Shooter sind mit den Lags die es derzeit noch gibt, auch bei Stadia unspielbar.
    Ausserdem gefällt mir das Konzept nicht das man für Stadia zahlt aber die Spiele trotzdem alle kaufen muss nicht.
    Also wen schon Streaming dann bitte sowas wie Netflix. Bei einem Preis von 10-20 Euro monatlich aber man kann dann auch spielen was man halt will. Meinetwegen auch mit einer Grenze wie beispielsweise bei Kindle Unlimited, also nur 5-10 Spiele pro Monat..


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Also ich glaube nicht dass sich die meisten Entwickler weiterhin nur auf PS5 und Xbox Next konzentrieren werden und Stadia links liegen lassen werden. Ports sind immerhin relativ schnell und einfach gemacht also warum sich die Chance entgehen lassen auf Stadia auch noch ein paar Nutzer zu erreichen.
    Einen echten Erfolg kann ich mir bei Stadia aber auch nicht vorstellen. Mit einem echten "streame was du willst" hätte dass vielleicht gezogen aber warum sollte jemand den Vollpreis für Games zahlen um sie dann zu streamen? Da würde ich dann doch zur normalen Konsole greiffen auf der ich auch offline zocke kann.
    Es wäre aber schon ein Schock wenn Stadia erfolgreich wäre zumal Microsoft vor ein paar Jahren mit dem Onlinezwang untergegangen ist. Ich gehe aich stark davon aus dass Google das kostenlose Angebot steichen wird sobald genug Nutzer an Bord sind und nur noch den Premium Dienst anbieten wird.

  • Hat Spotify nicht auch eine Kostenlos Funktion? Ich glaube nicht, dass sich da etwas ändern wird. Letztendlich glaube ich aber auch nicht wirklich an einen Erfolg. Bei Stadia kann ich nur bei Stadia kaufen, ein Videospiel für Konsole dagegen überall und das heißt dann auch Aktionen. Zugegeben, es gibt auch erstaunlich viele die 60 oder sogar 70 Euro für ein Basisspiel bezahlen aber eben auch viele andere und die werden so ausgeschlossen. Dazu kommt, dass diese ganze Internetgeschichte zu kurz gedacht ist. Beim Internet ist man ja nicht nur abhängig von seinem WLAN, sondern mehreren Stellen, allen voran auch dem Server. Damit gibt es eine ganze Reihe an Stellen, die gerade im kompetetiven Spiel zum Problem werden können. Bei mir wurde zuletzt noch angezeigt, ich könne Stadia nicht nutzen, beim Test heute ist alles tutti paletti. Mal so, mal so. Bei einem reinen Konsummedium wie Film oder Musik mag es mich ja nicht stören, wenn die Verbindung mal etwas besser oder schlechter ist aber wenn eine Eingabe mit dazukommt, Interaktion, will ich nicht immer darauf vertaruen muss, dass gerade vom Server bis zum mir alles astrein läuft.


    Alles in allem halte ich die Milliarden Nutzer für ein Traumschloss, vor allem wenn es hier um reale Nutzer geht also aktive dauerhafte Nutzer. WEnn ich die Gesamtzahl derzeitiger Spieler grob betrachte, sind das vielleicht 400? 500 Millionen? Von da auf Milliarden ist ein geradezu phantastischer Sprung.

  • Alles unter einer Nutzerbasis von 100-200 Millionen wäre eine Enttäuschung. Man will hier nicht nur zum Mond, das wäre langweilig. Man möchte zum Mars. Gut, die Ansage wird wohl auf mehrere Jahre ausgelegt sein aber den Buzz, den Stadia bisher durch sein unattraktives Geschäftsmodell war durchweg skeptisch oder gar negativ. Anstatt vielleicht mit solchen Ansagen ein bisschen zurückzufahren klotzt man richtig. Und ich sehe hier ja gleich zwei Probleme: Die Probleme mit dem Internet was vielerorts noch immer steinzeitlich ist und das Angebot von Google. Ja, stimmt, man muss sich hier keine Konsole oder PC kaufen, ein Basisgerät ist natürlich dennoch nötig, damit man Google-Dienste überhaupt erst einmal nutzen kann.


    Und dann hat man die Abos, die mir auch nicht wirklich attraktiv erscheinen. Kein Netflix, Spotify oder, mal aufs Gaming bezogen, Game Pass Prinzip. Man holt sich ein Abo und kauft die Spiele dann zum Vollpreis. Die Frage ist natürlich, wo dieser Vollpreis dann liegen wird. Und somit bleibt Stadia vielen eine Daseinsberechtigung schuldig. Man wartet immer auf einen richtigen Punch von Google und eine bahnbrechende Ankündigung, aber der Release rückt näher. Noch immer hat die Mehrheit die Dienstleistungen nicht verstanden und ich gehe doch von einem eher holprigen Launch aus. Für mich ist Stadia wirklich etwas, was in der Zukunft mal zünden könnte. Die Frage ist nur, ob Google diese Geduld hat. Und auch wenn sie derzeit gegenteiliges behaupten, der Google-Friedhof ist mindestens genau so belegt wie der von EA. Also, was Google hier denkt ist schon ziemlich optimistisch.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Ich mach hier mal den Gaming-Hipster. Für mich persönlich ist das die geilste mögliche Lösung die es gibt/geben wird und wenn ich meinen Freundeskreis anschaue, existiert 'ne ziemlich große Zielgruppe, vorausgesetzt es läuft irgendwann reibungslos.


    Was mich nur wundert sind die Berichte von der GC, da wird viel gelobt aber im selben Atmenzug sehr häufig erwähnt, dass es trotzdem Komprimierungsartefakte gab. Da frage ich mich wie das passieren kann, wenn das bei Netflix sogar kaum erkennbar ist, obwohl deren Datenrate sehr weit unter der von Stadia liegt (20mbps für 1080p60 vs ~6mbps für 1080p30 - beides mit VP9). Also entweder hat sich Google mit den Stations auf der GC übernommen und die gestellte Leitung der Messe war nicht wirklich stabil, oder die Echtzeit En- und Decodierung funktioniert eben noch nicht gut genug. Der Input Lag scheint ja inzwischen das geringere Problem, oder sogar kein Problem mehr zu sein, da ist das Feedback häufig: wer auf der Konsole zocken kann, wird mit Stadia in dem Aspekt zufrieden sein.


    Ich hab mir die Founders Edition bestellt, weil ich wirklich neugierig bin wie das unter Endanwenderbedingungen läuft und auch das Glück habe einen Internetvertrag zu haben, der eine Leistung liefert, welche den halben Stadia Stand hätte versorgen können. :D Abseits davon habe ich aber auch an anderen häufig besuchten Locations gutes Internet, also Stadia könnte für mich eine sehr ernste Alternative werden.


    Und um Stadia noch kurz zu beweihräuchern, es werden wirklich viele Probleme die ich mit "klassischen" Konsolen habe gelöst.
    1. Installationen verschwinden.
    2. Downloads verschwinden.
    3. Upgrades verschwinden (Ich habe gerade das Problem, dass ich riesige Lust auf Control habe, aber sowohl mein PC als auch PS4 Slim liefern einfach eine zu verkrüppelte Leistung um das Spiel tatsächlich noch schön darzustellen. (Also Nvidia-Schön, mit Raytracing, 60fps usw.))
    4. Die Kosten sinken. (Strom; Anschaffung einer Konsole/von PC Teilen; Kein Abo für Online-Gaming)
    5. Kein Mitschleppen einer Konsole, quasi jeder Rechner mit ausreichenden Internetleitung stellt eine Spielkonsole dar.
    6. Keine kaputtgesparte Kühllösung, die auf sich aufmerksam machen möchte.


    Das sind höchst subjektive Punkte, aber mir geht das alles schon seit einiger Zeit wirklich auf den Nerv und es sieht nicht so aus, als würden PS5 und Xbox Scarlett da was dran ändern. Spiel kaufen -> ohne Umwege zocken können - das ist genau das, was ich aus meiner Gaming-Kindheit vermisse.

  • Stadia wird für mich das Äquivalent sein zu Pest und Cholera.
    Als designierter Spieler der Neuzeit hat man sich ja mit allerlei Online-Zwängen wie DLC Wahnsinn und unfertigen Spielen mit stetigen Updates zu ärgern, die alle ohne namhafte Internetverbindung einfach nur zum heulen sind. Und auch am PC hat man es wohl hingenommen, dass Spiele nicht mehr verkauft, sondern nur verpachtet werden, sprich, ohne Möglichkeit diese wieder zu veräußern. Mal ganz zu schweigen davon, dass digitale und "physische" Veröffentlichungen inzwischen das selbe kosten und das selbe sind: Downloads und Downloads mit Mogelpackung.
    Sicher, bei Stadia würden diese Downloads wegfallen aber der Preis für das Nicht-Besitzen der Spiele wird ja bekanntlich bleiben.
    Und genau da liegt für mich der Knackpunkt: Wenn ich ein Spiel kaufe, will ich es auch in der Hand halten können und notfalls auch komplett ohne Internet installieren/spielen können. Deshalb kaufe ich mir auch seit Jahren keine Spiele mehr für den PC da hier nur noch Internetzwang à la Steam oder ähnlichem Rotz besteht.
    Also, selbst wenn in 100 Jahren Deutschland komplett digital etabliert WÄRE, mich bringt keine Apokalypse dazu mich mit Stadia einzulassen.

  • Was mich nur wundert sind die Berichte von der GC, da wird viel gelobt aber im selben Atmenzug sehr häufig erwähnt, dass es trotzdem Komprimierungsartefakte gab. Da frage ich mich wie das passieren kann, wenn das bei Netflix sogar kaum erkennbar ist, obwohl deren Datenrate sehr weit unter der von Stadia liegt (20mbps für 1080p60 vs ~6mbps für 1080p30 - beides mit VP9). Also entweder hat sich Google mit den Stations auf der GC übernommen und die gestellte Leitung der Messe war nicht wirklich stabil, oder die Echtzeit En- und Decodierung funktioniert eben noch nicht gut genug. Der Input Lag scheint ja inzwischen das geringere Problem, oder sogar kein Problem mehr zu sein, da ist das Feedback häufig: wer auf der Konsole zocken kann, wird mit Stadia in dem Aspekt zufrieden sein.

    Das ist einfach erklärt. Filme von Netflix und You Tube sind fest. Sie werden an wichtigen Knotenpunkten zwischengespeichert, wenn viele Leute sie abrufen.
    Versuche aber mal ein YT Video aus Asien das niemand schaut anzusehen, da hast du plötzlich auch Buffering ohne Ende.
    Und bei einem persönlichen Spielevideo muss halt alles nur für dich direkt produziert und gestreamt werden.


    Was den Input Lag angeht solltest du nicht auf Markteting-Blabla hören. Die Physik lässt sich nicht austricksen.

  • 1. Vermutlich
    2. Vermutlich auch
    3. Eine Hardware brauch man immer noch, egal ob Handy, Tablet, Fernseher, Display und nichts hält ewig, darüber hinaus...
    4. ... ist das leicht gesagt mit sinkenden Kosten. Momentan habe ich einen Markt, das heißt miteinander konkurrierende Anbieter. Ich kann Spiele für 70 Euro kaufen, kann sie aber auch für 30 bekommen, ich kann sie im Laden kaufen oder Online. Ich habe Standardversionen und Collectors Editions. Wenn ich jetzt nur Stadia habe und keine Konkurrenz, gibt es womöglich noch verschiedene Versionen aber keine Preiskonkurrenz mehr. Damit haben wir auch ein Fragezeigen hinter den Kosten.
    5. Würde ich zustimmen aber auch ein Fragezeichen setzen. Konsolen sind ohnehin stationär, genau wie Rechner. Klar kann man per Streaming dann Spiele auf jeder Hardware spielen aber in Abhängigkeit mit dem Internet. Das ist schon zu Hause nicht immer das beste und unterwegs gibt es schon gar keine Sicherheiten mehr. Selbst hier in der Hauptstadt habe ich ständig wechselnde Verbindungen. Bei einer öffentlichen Behörde wie dem Zoll zwischenzeitlich nicht mal mehr eine Standardverbindung, das war auf ein Mal wie unter der Erde. Und wie und ob man im Bus ein Cyberpunk oder Apex spielen mit Tablet/Handy spielen will ist sicher auch eine Frage.
    6. Das Problem habe ich auf dem PC zumindest schon lange nicht mehr^^


    Ich denke nebenbei das man seine Gaming-Kindheit auch gern mal ziemlich rosarot sieht. Ich erinnere mich jedenfalls auch noch an lange Ladezeiten oder Freezes oder die Weigerung eine CD abzuspielen. Und wer erinnert sich nicht an die Pusterei der Cartridges?


    Klingt alles schön einfach mit Streaming aber Streaming gibt es schon ewig und so nett die Träumerei ist, ist es wichtig das alles auch zu hinterfragen und kritisch zu bleiben. Wenn das Angebot am ende für einen passt und man sich dessen auch versichert hat, dann klar sollte man es wohl nutzen aber anderfalls gut überlegen.

  • „Die meisten Plattformen erreichen ihr Maximum bei 100 bis 150 Millionen Nutzern. Wir schauen auf Milliarden. Wenn wir nur 100 oder 200 Millionen Menschen erreichen, haben wir etwas falsch gemacht“

    Sehr ambitioniert und hoffentlich zum scheitern verurteilt, wird sich aber auf lange Sicht sicherlich durchsetzen
    Viele Haushalte haben mittlerweile Smart TV und fast jeder hat ein Handy/Android whatever also wäre über die Spielerschaft hinaus zumindest genug an potenziellen Käufern da
    Nintendo hat mit der Switch ja bereits bewiesen das etwas durchweg Generalüberholungsbedarf an vielen Punkten nötig hätte, sich die Konsole derzeit aber trotzdem noch verkauft wie geschnitten Brot
    Bisher finde ich viele Argumente die hier schon genannt wurden nachvollziehbar das Stadia nicht so einschlägt wie sich Google das erhofft, wäre mir persönlich nur recht da ich ja oft genug lamentiere das sämtliches Online Gedöns nichts für mich ist
    Trotz dem oder gerade deswegen denke ich aber das es sich durchsetzen wird, auch wenn ich jetzt keine Argumente anbringen kann, es ist einfach ein mulmiges Gefühl das ich habe und mir nicht zusagt
    Digital ist nun mal allgemein gesprochen die Zukunft von der viele ausgehen und da ist so etwas nur ein weiterer Schritt der früher oder später kommen wird



    Spiel kaufen -> ohne Umwege zocken können - das ist genau das, was ich aus meiner Gaming-Kindheit vermisse.

    Plug & Play sind hier die Zauberworte und genau das wird man nicht mehr haben, vermisse ich auch aus meiner Kindheit, treiben mich aber trotzdem nicht in die Hände von Stadia eben weil es ohne Streaming und derlei Kinkerlitzchen ging



    Ich denke nebenbei das man seine Gaming-Kindheit auch gern mal ziemlich rosarot sieht.

    Trage die "Brille" permanent und habe bisher keinen Bedarf sie abzunehmen^^
    Auch wenn viele aktuelle Spiele ihre verschiedenen Reize haben sind ältere Spiele noch der unkomplizierteste Spaß

    Und wer erinnert sich nicht an die Pusterei der Cartridges?

    Etwas das sich nach wie vor bewährt, reine Magie die bei mir noch das ein ums andere mal zum tragen kommt und auch nach wie vor von Erfolg gekrönt ist
    Wünsche allen Stadia Nutzern viel Spaß beim Pusten in ihre Android Geräte xDDD



    Aber so wie sich Online Abo's und Zwänge etabliert haben wird sich auch das Streaming nach und nach durchsetzen und weder möchte ich das noch bräuchte ich das
    Als Retailer und Sammler für mich sowieso alles andere als verlockend, aber meinesgleichen wird vermutlich eh nur noch eine Gen am Leben erhalten und dann muss ich mich entweder fügen oder "aussterben"


    Wer im digitalen Bereich genau so etwas haben möchte soll gerne seine Freude damit haben und es nutzen können wie es ihm beliebt, solange es kein "Trend" wird der mir in ein paar Jahren aufgezwungen wird wenn ich mein Hobby weiterführen möchte soll jeder machen was er will

  • Was den Input Lag angeht solltest du nicht auf Markteting-Blabla hören. Die Physik lässt sich nicht austricksen.

    Ich bezog mich auf die Berichte von Usern. Bei dem Thema geht es (abgesehen von kompetitiven Titeln) meiner Meinung nach primär um die subjektive Wahrnehmung, wenn du keinen störenden Lag spürst = gut. Wenn Doom Eternal keinen störenden Lag aufweist, was nun viele (nicht alle) User berichtet haben, wäre von meiner Seite alles in Ordnung. Kommt drauf an wie der Anspruch ist, ich habe oft das Gefühl, dass Entwickler sogar künstlich Lag einbauen, um eine gewisse Trägheit zu erzeugen, das Gefühl habe ich z.B. häufig bei Ubisoft Titeln.

    Und wie und ob man im Bus ein Cyberpunk oder Apex spielen mit Tablet/Handy spielen will ist sicher auch eine Frage.

    Das wird man wirklich noch sehr lange knicken können. 4G hat oft einen viel zu hohen Ping. 5G in 5-10 Jahren wird das vermutlich ändern, aber ja, Zukunftsmusik. Meine Szenarien wären eher bei Zuhause, Besuch bei Freunden, Besuch bei Eltern und... auf der Arbeit (aber pssshtt).


    Dass man das erstmal alles kritisch betrachten sollte, bis es dann wirklich unabhängige Tests gibt oder man selbst die Erfahrung machen konnte, ist klar. Im übrigen finde ich, dass genau dieser kritische Blick aus irgendeinem Grund die letzten Jahre oft verloren gegangen ist. Klar, es gibt immer wieder Shitstorms, aber ich verstehe bspw. nicht, wie eine ganz simple Funktionalität wie Online-Gaming hinter einer Paywall verschwinden konnte. Zumal vermehrt Titel P2P nutzen und gar keine dedizierten Server betrieben werden, diese sind trotzdem oft nur mit PS+, Nintendo Online oder Xbox Live Gold online spielbar.


    Die Entwicklung hin zu digital only stört mich hingegen weniger, obwohl ich immer Retail kaufe, wenn es geht. Soweit ich weiß, gilt bei Steam, Stadia und co aber "gekauft ist gekauft", wenn ein Spiel aus dem Shop verschwindet, bleibt es trotzdem noch in der persönlichen Bibliothek und ist download-/streambar. Selbst erleben musste ich das aber noch nie. Ich kann aber absolut verstehen, wenn man sich nicht auf sowas einlassen möchte.


    Und wer erinnert sich nicht an die Pusterei der Cartridges?

    Das war eine wichtige Lebenslektion. Ich hatte sogar neulich einen USB Stick, der rumgezickt hat... reingepustet, ging wieder.

  • Lustigerweise habe ich sowohl Berichte gelesen in denen es hieß, dass man gar kein Input Lag merkt und Berichte in denen es hieß das Input Lag macht das Spielen fast unmöglich.
    Irgendwann wird Google eine Testversion bringen und dann muss es jeder für sich rausfinden. ich denke es hängt von der Person, Hardware und Leitung und dem Spiel ab.