News Meldungen aus aller Welt

  • Der Bayrische Rundfunk hat im übrigen zu dem Maus Bericht über Transpersonen ebenfalls einen Bericht gemacht und bespricht die daraus resultierende negativen Reaktionen.

    Inzwischen Kann man das Wort Gender leider nicht mal mehr in den Mund nehmen, ohne direkt verbal (oder körperlich) angegriffen zu werden. Macht einem ähnliche Sorgen wie Kipa oder stellenweise Maske tragen. Was ist nur mit der Menschheit kaputt?

  • Während es bei uns Gang und gebe ist, dass sich die allseits beliebte Bahn um viele Minuten, aber auch mal über eine Stunde verspäten kann, sieht es in anderen Ländern auch mal anders aus.


    So gab es nun in Japan den Fall, dass einem Lokführer der Lohn für eine Minute Verspätung gekürzt wurde. Umgerechnet nur paar Cent, aber eine Disziplinarmaßnahme seitens des Arbeitgebers. Der Lokführer klagte und bekam vor Gericht recht und wollte mit diesem Fall eine Änderung der Arbeitsbedingungen bewiken, die sehr auf Strafe aus ist sobald man einen Fehler begeht.
    Weiters dazu im folgenden Artikel:


    https://www.swr3.de/aktuell/na…okfuehrer-urteil-100.html



    Aber auch zu unserer Bahn gibts es Meldungen:
    So wurde DB dazu aufgefordert die Kund*innen in der Anrede nicht nur auf Mann und Frau einzuschränken sondern auch nicht-binäre Personen einzuschließen (z.B. Onlinebuchungen und Bahncard). Bei Nichteinhaltung drohen Geldstrafen.


    https://www.tagesspiegel.de/ge…rau-zwingen/28262206.html

  • In den USA wollen konservative Richter das Gesetz auf Recht zur Abtreibung kippen und somit verbieten/strafbar machen. Da es jedem Bundesstaat möglich ist, selbst zu regeln, wie damit umgegangen wird, gibts bereits in Texas das Verbot die Schangerschaft abzubrechen, wenn Herzschläge zu hören sind (ca 6. Woche).


    https://www.t-online.de/nachri…uf-abtreibung-kippen.html



    Man kann moralisch gegen Abtreibung sein, aber was mir daran stinkt, dass Männer darüber entscheiden, was Frauen mit ihren Körpern tun dürfen und was nicht. Sie kommen dabei überhaupt nicht auf die Idee, dass der Zwang zur Austragung des Kindes ggf noch schädlicher für die Psyche sein kann als die Abtreibung durchzuführen. Insbesondere wenn das Kind unfreiwillig durch Vergewaltigung entstanden ist. Und nebenbei: es existiert auch Missbrauch in der Ehe. Im Worst Case kann die Mutter bei der Geburt des Kindes sterben oder das Kind bereits im Mutterleib, was eine Todgeburt zur Folge hat.




    Und als sei das nicht genug, ist man weiter rückschrittlich und will die Rechte von der LGBTQ+ Community einschränken. Inbesonder betroffen Kinder, Jugendliche und Trans-Personen. Man will an Schulen die Thematisierung von "Queer" und "Race" komplett bannen ("zum Schutz" der Kinder und Jugendlichen) und die Rechte von Trans stark einschränken.
    https://www.tagesspiegel.de/ge…-us-schulen/28049334.html


    Das zu lesen tut weh, insbesondere nachdem es die schöne Serie Heartstopper (britische Produktion) gab, welche Queer (schwul, bisexuell, lesbisch, trans) an der Schule in einer absolut hererwärmenden Geschichte thematisiert hat.

  • , was Frauen mit ihren Körpern tun dürfen und was nicht. Sie kommen dabei überhaupt nicht auf die Idee, dass der Zwang zur Austragung des Kindes ggf noch schädlicher für die Psyche sein kann als die Abtreibung durchzuführen.

    Erzähl das mal dem toten Kind. Also ne bin definitiv dafür das man es verbieten sollte aber im Ausnahmefällen wie Vergewaltigung kann ich eine Abtreibung verstehen.

  • Und als sei das nicht genug, ist man weiter rückschrittlich und will die Rechte von der LGBTQ+ Community einschränken. Inbesonder betroffen Kinder, Jugendliche und Trans-Personen. Man will an Schulen die Thematisierung von "Queer" und "Race" komplett bannen ("zum Schutz" der Kinder und Jugendlichen) und die Rechte von Trans stark einschränken.


    https://www.tagesspiegel.de/ge…-us-schulen/28049334.html


    Das zu lesen tut weh, insbesondere nachdem es die schöne Serie Heartstopper (britische Produktion) gab, welche Queer (schwul, bisexuell, lesbisch, trans) an der Schule in einer absolut hererwärmenden Geschichte thematisiert hat.


    Queer und Race oder Queer und Gender?


    Die Amerikaner haben ein extremes Problem Gender und Sex auseinander zu halten. Wenn du eine Person, die sich als Non-Binary bezeichnet als heterosexuellen Mann oder heterosexuelle Frau siehst, dann wirst du als Transphob niedergemacht, einfach weil du als sagen wir heterosexuelle Person die Person des biologisch anderen Geschlechts attraktiv findest - aber das ist ja eine NB Person, die darf man nicht attraktiv finden. Der Witz ist aber ja gerade, dass das eine rein politische Bezeichnung ist, die nun so gar nichts mit der wirklichen Veranlagung der Person zu tun hat. Die meisten NB Leute leben in stinknormalen mono hetero Beziehungen.


    Das zweite Problem der Amerikaner ist das Alter. Wenn du 18 bist wird ein magischer Schalter umgelegt und du bist ein Erwachsener, der erlaubt ist Sex zu haben. Es ist KEIN Witz, oft in amerikanischen Foren gesehen, wenn eine sagen wir 19-jährige Person eine 17-jährige Person dated, dann schreien viele Amis auf und nennen die 19-Jährige Person eine(n) Pädophilen der ein schutzloses Kind missbraucht und ein Leben lang weggesperrt gehört.


    Von daher ist der Ansatz die Sexualkunde, die an öffentlichen Schulen dort eh katastrophal zu sein scheint, noch weiter zurückzufahren fast verständlich, die Schulen haben da wahrscheinlich einfach auch Angst, dass ihnen der Vorwurf gemacht wird "kleine Kinder" anzuleiten...


    Was das Alter angeht, persönlich bin ich der Meinung, dass Minderjährige keine Geschlechtsumwandlung machen sollten dürfen sondern das erst entscheiden, wenn sie mindestens 18, gerne auch 21 sind. Selbst mit 21 ist das Gehirn nicht voll entwickelt und so eine Entscheidung kann man dann mit 30 schließlich nicht bereuen.

  • @Spiritogre
    Race ist schon richtig. Steht zumindest so im Artikel. Geschlechtsidentität wird separat genannt.



    Dass die USA ein sehr prüdes Verhältnis zu Sex und Nacktheit hat, ist ja keine Unbekanntheit, grade was Content angeht, der für Kinder/Jugendliche angedacht ist. (Siehe z.B. die etlichen Zensuren in Anime, frühen Veröffentlichungen von Manga wie Dragonball oder auch Videospielen)
    Ich finde es nur unglaublich, dass man zu glauben scheint, was wirklich gut für Kinder ist und was nicht. manche Themen sollten grade insbesondere gegenüber Kindern und Jugendlichen diskutiert werden, um ihnen zu zeigen, dass nichts falsches daran ist oder jenachdem nicht ok ist. Aber das passt den Leuten halt nicht in ihr Weltbild.


    Zitat

    Was das Alter angeht, persönlich bin ich der Meinung, dass Minderjährige keine Geschlechtsumwandlung machen sollten dürfen sondern das erst entscheiden, wenn sie mindestens 18, gerne auch 21 sind. Selbst mit 21 ist das Gehirn nicht voll entwickelt und so eine Entscheidung kann man dann mit 30 schließlich nicht bereuen

    Darüber würde ich mir nicht anmaßen zu entscheiden. Sicherlich hat die betroffene Person mit 18 das Recht voll entscheidungsfähig zu sein, aber es ist halt wichtig, insbesondere für die Psyche, dem Kind frühzeitig beizustehen. Und die Geschlechtsumwandlung passiert ja auch nicht von heute auf morgen sondern hat mehrere psychologische Gespräche als Voraussetzung. Das Ganze beginnt ja auch erst mit der Einnahme von Hormonen und die operative Geschlechtsangleichung deutlich später (manche sollen diese aber wohl bewusst auslassen), sicherlich auch wegen der Wachstumsphase.
    Ich verstehe natürlich trotzdem, wenn man sichergehen will, dass niemand den falschen Weg wählt, denn einmal begonnen, gibts kein Zurück.



    Ich empfehle im übrigen dieses Video:
    Jonas, ein Trans-Mann redet sehr offen über seinen Weg zum Mann, dabei auch dem Prozess der Operation


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    In einer WDR Doku gibt es verschiedene Geschichten, darunter der (zum Zeitpunkt der Doku) 11-jährige Tim, welcher mit einem Pubertätsstopper behandelt wird, um mehr Zeit zu schaffen, damit man sich seiner Sache auch wirklich sicher ist.


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  • @Spiritogre
    Race ist schon richtig. Steht zumindest so im Artikel. Geschlechtsidentität wird separat genannt.



    Dass die USA ein sehr prüdes Verhältnis zu Sex und Nacktheit hat, ist ja keine Unbekanntheit, grade was Content angeht, der für Kinder/Jugendliche angedacht ist. (Siehe z.B. die etlichen Zensuren in Anime, frühen Veröffentlichungen von Manga wie Dragonball oder auch Videospielen)
    Ich finde es nur unglaublich, dass man zu glauben scheint, was wirklich gut für Kinder ist und was nicht. manche Themen sollten grade insbesondere gegenüber Kindern und Jugendlichen diskutiert werden, um ihnen zu zeigen, dass nichts falsches daran ist oder jenachdem nicht ok ist. Aber das passt den Leuten halt nicht in ihr Weltbild.


    Sagen wir so, sie haben ein sehr schizophrenes, verlogenes und geheucheltes Verhältnis zu Sex und Nacktheit.


    Die USA haben die größte Pornoindustrie der Welt, Millionen junger Frauen verdienen sich auf Seiten wie Only Fans mit Nacktfotos und Sexvideos etwas dazu. Die Dating-Szene in den USA ist, wie ich das durch Foren so mitkriege, ausgelöst durch Apps wie Tinder eine einzige Katastrophe, weil der nächste One Night Stand nur einen "Swipe" weg ist, wer braucht da schon eine richtige Beziehung?


    Auf der anderen Seite, oben ohne am Strand ist ein schlimmes Verbrechen, offenes Sprechen über Sex, gerade Eltern zu Kindern ist praktisch nicht möglich, aufgrund des Schamgefühls der Eltern, Prostitution ist illegal (mit Ausnahme von Nevada wegen Las Vegas) usw.


    Ursachen kann man viele finden, die USA sind ein Schmelztiegel der Kulturen und jede versucht irgendwie ihre Identität zu bewahren. Das Problem dabei ist, die Kultur im Ursprungsland entwickelt sich weiter. Es ist bekannt, dass Auswanderer und ihre Nachfahren aber auf dem Stand der Kultur zur Zeit der Auswanderung stehen bleiben, ein gutes Beispiel sind viele Türken hierzulande, und die leben nur in dritter oder vierter Generation hier. Ich hatte dazu mal ein interessantes Gespräch mit dem türkischen Konsul, der bedauernd meinte, dass viele Türken hier leider nicht integriert sind und kaum deutsch können aber in der Türkei auch nicht als Türken gesehen werden, weil sie auch kein richtiges türkisch sprechen sondern eben das türkisch, das in der Türkei vor 50 und mehr Jahren aktuell war aber sich längst weiterentwickelt hat und sich für moderne Türken eben auch oft zu konservativ verhalten. (Wobei letzteres Thema heutzutage kein großes Ding mehr sein dürfte).


    D.h. wir haben in den USA einen Großteil Einwanderer, die vor 150 bis 300 Jahren dort aus Europa hinkamen, dann jede Menge Asiaten die vor 50 bis 150 Jahren dort hinkamen und auch jede Menge Leute aus anderen Gegenden, die eben historisch alle recht konservativ sind. Lustige Anekdote, viele Katholiken wissen nicht mal, dass sie eine Untergruppe der Christen sind, sie sind halt Katholiken und der Rest sind Christen, die sich halt in viele Richtungen orientieren (Protestanten, Methodisten etc. pp) aber sie selbst sind keine Christen sondern eben Katholiken.


    Auch da ist übrigens der "Dating-Pool" eher eingeschränkt, während es hierzulande niemanden juckt wenn ein Katholik einen Evangelischen dated ist selbst das dort oft schon ein Problem.


    Nirgendwo ist der "Clash of Cultures" so gut zu beobachten wie in den USA. Was eben dazu führt, dass Konservative und Progressive extrem aufeinander prallen. Sprich, die jeweils junge Generation rebelliert und die alte möchte die Werte bewahren. Das ist seit Anbeginn der Menschheit nichts neues allerdings wird es in den USA eben immer extremer da beide Seiten immer mehr "aufrüsten". Die Konservativen sehen sich als "Bewahrer" und die Progressiven als "Befreier".


    Beide Seiten sind alles andere als unschuldig aber ich denke, die Progressiven könnten solche Dinge wie jetzt das Gerichtsurteil zur Abtreibung vermeiden, wenn sie etwas gemäßigter vorgehen würden. Siehe mein Beispiel mit Non-Binary und jedem Mann der eine NB bio Frau sexy findet (und andersrum) wird die Hölle heiß gemacht und er wird als transphob gebrandmarkt. Ich meine, was soll das? Das IST Extremismus der Progressiven Seite und dann darf man sich irgendwie auch nicht wundern, wenn die Konservative irgendwann zurückschießt. So fehlgeleitet das jetzt gerade beim Thema Abtreibung auch sein mag.
    Aber niemand will ständig beleidigt und niedergemacht werden, nur weil er seiner natürlichen Biologie folgt und nicht moderner Politik.

  • Männer sind eben auch Menschen und Entscheidungsträger. Es gibt keinen Grund, warum Menschen basierend auf irrelevanten Attributen wie Geschlecht, Hautfarbe oder Ähnlichen ausgeschlossen von Entscheidungen sein sollten. Das Problem hier ist nicht, dass Männer etwas mitentscheiden, das Problem ist dass nicht Fakten zählen, sondern Bauchgefühle. Es gibt genug weibliche Abtreibungsgegner, ich würde sogar sagen regelrechte Massen. Auf der anderen Seite gibt es Massen an Männern, die der Frau ohne wenn und aber das Recht am eigenen Körper zugestehen und es auch einfordern. Es ist eine Schande, dass Gesetzgebung egal wo, nicht deutlich strenger gezwungen ist sich an Rationalität zu halten.


    Was das andere Thema angeht: Auch schwachsinn, wenn auch nicht so absolut. Dass man immer noch den "Race"-Begriff in den USA hat ist einfach hochgradig problematisch und sicher einer von vielen Faktoren für die vielfältigen Probleme, wie auch generelle Fixierung auf schon genannte irrelevante Attribute. Schwachsinn bleibt es aber, diese Dinge überhaupt nicht zu thematisieren bzw. Thematisierung zu bekämpfen. Es ist wichtig über Vielfalt unterrichtet zu werden und auch, dass diese Vielfalt in Ordnung ist. Und es ist auch wichtig einfach so zu diskutieren. Ich fand es hier immer wertvoll, dass es im Unterricht möglich war solche Dinge zu besprechen, sich auszutauschen unter Mediation eines Lehrers. Wenn ich sowas aus den USA lese, wird mir ziemlich anders.

  • Ich grätsche mal kurz dazwischen.


    Scheinbar tut sich gerade einiges auf dem NFT Markt, und zwar mit steiler Kurve abwärts. Analysten haben es vorhergesagt und scheinen recht zu behalten. Unter dem Washington Post Artikel finden sich natürlich direkt auch einige Schreier, die davon nichts hören wollen. Ändern wird es am Scheitern der NFTs vermutlich wenig. Hätte nur nicht gedacht, dass es möglicherweise so schnell gehen würde.



    https://twitter.com/jessefelder/status/1521536968856801280

  • @Spiritogre
    habe eigentlich nichts weiter hinzuzufügen.
    Aber ich sage immer: Die ach so tollen Amerikaner sollen den Ball flach halten, denn sie sind letztendlich nur ein Volk von Einwanderern.



    @WolfStark
    Natürlich gibt es auch Frauen die dagegen sind und Männer, die dafür sind. Die wollte ich damit nicht ausschließen. Der Fakt ist aber, dass es doch zu gefühlt 99% (alte weiße) Männer in den oberen Reihen sind, die alles entscheiden, auch bei uns.


    Sidenote: In Südkorea wurde ein extrem konservativer Präsident gewählt, denn man K-Trump nennt.



    Und selbstverständlich ist die Abtreibung innerhalb einer Beziehung von beiden Parteien zu besprechen. Aber letztendlich darf die Frau trotzdem nicht gezwungen werden, da es eben ihr Körper ist, Sei es die Entscheidung zur Abtreibung oder für die Schwangerschaft.


    Wer natürlich eien Abtreibung als Verhütungsalternative nutzt, da hab ich auch kein Verständnis für. Es gibt Verhütungsmittel und da gibt es auch die Verantwort auf der Seite des Mannes. Die Frau muss dafür z.B. die Pille nehmen, die bei manchen starke Folgen haben kann oder sich Hilfsmittel wie die Spirale in den Körper einführen lassen muss. Versagen alle Verhütungsmethoden, kommt es hier zur ungewollten Schwangerschaft ("TroPi-Kind")



    Die Sache ist außerdem: Verbietet man legale Abtreibungen, gehen Frauen den illegalen Weg, der deutlich höhere Risiken mit sich bringt und deutlich fatalere Folgen haben kann. Da hat keiner was von.



    Da ich mich aus Gründen ungern an meine Schulzeit erinnere, weiß ich nicht, wie offen man damals mit dem LGBTQ+ Thema umgegangen ist. ich meine es wurde zu keinem Zeitpunkt angesprochen (Erst in der Berufsschule im Politikunterricht)
    ich hatte aber in einem Jahr an einer anderen Schule ein Mädchen in der Klasse, die man wohl als Tomboy bezeichnen konnte. Optisch ein Junge, Stimme auch recht tief und hing auch immer mit den Jungs rum. Nur der Vorname und die Benutzung der Mädchenumkleie machte sie letztendlich zum Mädchen. ich weiß daher nicht, ob sie wirklich ein Tomboy oder Transgender gewesen sein könnte. Ist aber auch nicht meine Sache das zu entscheiden (mich regts auf, wenn jemand die Sexualität von anderen besser kennen will als die betroffene Person selbst. Sehr schlimm im Shitty Teil vom BL Fandom, bei dem die Rolle der Schauspieler nicht vom Schauspieler getrennt werden kann, aktuell bei z.B. Kit Connor aus Heartstopper der Fall https://twitter.com/kit_connor/status/1521245416901296128 )

  • @WolfStark
    Natürlich gibt es auch Frauen die dagegen sind und Männer, die dafür sind. Die wollte ich damit nicht ausschließen. Der Fakt ist aber, dass es doch zu gefühlt 99% (alte weiße) Männer in den oberen Reihen sind, die alles entscheiden, auch bei uns.

    Wofür es eine Vielzahl von Gründen gibt aber die Thematisierung und Negativdarstellung von Hautfarbe, Geschlecht oder Alter bleibt falsch (um nicht zu sagen schlichtweg rassistisch, sexistisch und altersdiskriminierend). Es ist eben nicht relevant ob jemand huhu oder haha hat, sondern was im Kopf vor sich geht. Und das ist dann im zweifelsfall zu verurteilen, wie eben wenn jemand Frauen verbieten will über ihren Körper zu bestimmen oder verhindern will, dass man über die sexuelle und gesellschaftliche Vielfalt unterrichtet wird und diese Dinge diskutiert. Direkt an das spezifische Thema selbst kann ich mich dabei in meiner Schulzeit nicht erinnern aber wichtiger noch ist ja, dass es erst gar keine Blockade dagegen gibt. Auch wenn ich es wichtig finde, es zu inkludieren, falls es noch nicht da ist.

  • Natürlich sollte niemand aus welchen Gründen auch immer diskriminiert werden, aber es ist Fakt, dass die Regierung zu einem Großteil aus älteren Männern besteht, welche mit Sicherheit stärker konservatives Denken haben als die jüngeren offeneren Politiker, die nicht so viel bewirken können.
    Haben wir doch an dem ach so tollen Urheberschutzgesetzt gesehen, wo man deutlich gezeigt hat, dass man nicht in der heutigen Moderne angekommen ist.
    In Bezug auf Gleichgeschlechtliche Ehe und gleichen Rechten war die CDU/CSU (christlich orientiert) als einzige der großen Parteien stark dagegen, um u.a. das klassische Bild der Ehe und Familie zu 'schützen' (bei der entscheidenen Wahl in 2017 waren von 304 Abgeordneten 225 gegen das Gesetz, letztendlich trat es durch die Stimmen der SPD, Linken und Grünen in Kraft)

  • Das "aber es ist ein Fakt dass mehr X als Y bei Z" ist ein Standardargument wenn es um Diskriminierung geht. Ich finde, dass man damit äußerst vorsichtig sein sollte, egal auf welche Gruppe dabei Bezug genommen wird. Gerade die Urheberrechtsreform ist ein gutes Beispiel dafür, wie wenig verlass auf diese Einordnung ist. Der Protest der jungen Menschen im Vergleich zum Klima war marginal. Ausgerechnet die Generation, die mit dem Internet aufgewachsen ist, hat sich nicht ansatzsweise so sehr für ihre Rechte engagiert, wie es notwendig gewesen wäre. Der Fokus des politisch aktiven Teils der Generation scheint woander szu liegen. Beim Thema Gleichgeschlechtliche Ehe haben wir in der Union durchaus große Zustimmung gesehen, immerhin 75 von 300 Abgeordneten also etwas weniger als 1/3 war dafür. Man sieht ja auch deutlich dann mit den anderen Parteien, es ist eine Frage der politischen Ausrichtung, nicht von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe. Es ist einfach nicht ratsam auf solche Attribute zu zielen, ganz besonders wenn man diese in einen negativen Kontext setzt.

  • Natürlich gibt es auch Frauen die dagegen sind und Männer, die dafür sind. Die wollte ich damit nicht ausschließen. Der Fakt ist aber, dass es doch zu gefühlt 99% (alte weiße) Männer in den oberen Reihen sind, die alles entscheiden, auch bei uns.


    Sidenote: In Südkorea wurde ein extrem konservativer Präsident gewählt, denn man K-Trump nennt.

    Ich habe gestern irgendwo gelesen, dass für das Abtreibungsverbot in den USA eine 83-Jährige Politikerin/Richterin mit hauptverantwortlich ist!? Hatte das aber nur im "Vorbeigehen" überflogen und habe den Namen vergessen.


    Wobei man natürlich sagen muss, dass ja nur entschieden wurde, dass die Abtreibungsgesetze jetzt von jedem Bundesstaat einzeln erlassen werden, d.h. in jedem Staat wird es leicht andere Regelungen geben und ob und wie viele Abtreibung wirklich ganz verbieten steht dann ja noch aus.


    Was Südkorea angeht, die hatten bei der Wahl nur zwei Kandidaten, die beide schrecklich waren. Nach dem Debakel mit der korrupten Präsidentin die dann ja zum Glück in den Knast wanderte, was, wenn hierzulande geschehen wegen Immunität ziemlich unwahrscheinlich wäre, ich meine, man siehe was mit von der Leyen passiert ist, traut sich dort irgendwie keiner so richtig an das Amt des Präsidenten ran, so mein Gefühl, da das generell ein sehr wackliger Stuhl dort zu sein scheint. Ein Ex Präsident hat z.B. 2009 Selbstmord begangen, weil ihm das alles zu viel Druck war. Anders als Hierzulande reagiert dort die Bevölkerung recht empfindsam, während sie hierzulande bei korrupten Politikern nur mit den Achseln zucken gehen dort die Leute auf die Barrikaden, wenn das rauskommt, was dann Legitimation für die Staatsanwaltschaft genug ist ohne Befürchtung von Druck von oben was unternehmen zu können.


    Auch von mir eine Sidenote, die Komplizin (bzw. eine davon) der 2017 enthobenen Präsidentin und ihre Tochter die auch da bei der Korruption mitgemischt hat wohnten hier im Nachbarort und die Ex-Chefin meiner Frau war gut mit denen befreundet. Da war hier in Deutschland ein riesen Polizeiaufgebot um die dingfest zu machen und die Tochter ist wohl sogar abgehauen und es wurde groß nach ihr gefahndet. Dazu ist vielleicht noch anzumerken, das besagte Ex-Chefin die Ehefrau des Sohnes eines ehemaligen Bundeskanzlers ist... (so, wer jetzt 1 und 1 zusammenzählt und ein wenig nachforscht weiß dann leider, wo meine Frau arbeitet).


    Besagte Präsidentin Park war immerhin fünf Jahre im Knast, eigentlich sollten es 20 sein aber das Justizministerium begnadigt jedes Jahr eine gewisse Anzahl Straftäter und da war sie aufgrund ihres Gesundheitszustands mit bei. Ob die nun knapp 70-Jährige wirklich krank ist oder das nur ein Fake war (in K-Dramas machen das Politiker etc. gerne, das wenn sie schlechte Öffentlichkeit bekommen ins Krankenhaus gehen und so tun als ob), lässt sich schwer sagen.


    Abtreibung in Südkorea ist übrigens auch erst seit 2021 komplett legal, wobei das seit 2019 auf dem Programm stand. Das ursprüngliche Gesetz, das nach dem Koreakrieg in den 50ern geschaffen wurde, verbot Abtreibung unter schweren Strafen. Aufgrund der Situation in den 60ern und 70ern in Korea wurde Abtreibung in Korea allerdings schon seit den 70ern nicht mehr wirklich verfolgt, in den letzten Jahrzehnten konnte man die sogar unter der Hand in so ziemlich jedem Krankenhaus vornehmen lassen.

  • Oklahoma ist nur eine Unterschrift des Governeurs Kevin Stitt (Republikaner) entfernt, die strikteste Abtreibungsregelung zu haben.
    Wenn Stitt unterschriebt, werden nahezu alle Abtreibungen verboten....und das bereits ab der Befruchtung.
    Frauen, die durch Vergewaltigungen oder Inzest schwanger werden, werden damit praktisch gezwungen die Kinder auszutragen....weil Gott es so will.


    https://www.nytimes.com/2022/0…smtyp=cur&smid=tw-nytimes



    Mir fehlen die Worte.
    Ich habe hierzu ein passendes Bild gefunden, das das Ganze schön beschreibt:


  • Die erfolgreiche südkoreanische Gruppe BTS wird nächste Woche am 31. Mai im Weißen Haus sein.


    An der Seite von Präsident Biden wird man u.a. über asiatische Inlklusion und Repräsentation sowie Hasskriminalität gegen Asiaten und Diskriminierung sprechen.



  • Da ich nicht wusste wohin damit, poste ich es hier


    Beim ZDF Magazin Royale hat man einen Test gestartet, bei dem man Hasskommentare (Morddrohungen, Verfassungswidriges usw) im Netz in jedem Bundesland zur Anzeige bringen wollte und nun das Ergebnis veröffentlicht.
    In mehreren Bundesländern wurden die Verfahren eingestellt, weil keine Täter ermittelbar und in manchen hat man sogar die Anzeigeaufnahme verwehrt. Nur in einem Bundesland wurde mind. ein Täter mit folglicher Geldstrafe ermittelt


    Keine sonderlich gute Quote würd ich sagen.


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    Ebenso wird jetzt die schon seit vielen jahren andauernde Kritik gegen Germany's Next Model besonders laut.
    Neben Aussagen von ehem. Teilnehmerinnen versuchen auch außenstehende auf die mieserablen Umstände aufmerksam zu machen.
    Darunter Übersexualisierung von Minderjährigen, Bodyshaming, Manipulation usw.


    Obwohl die Kritik schon so lange bekannt ist, läuft die Serie weiter, weil sie Quoten bringt und man die Teilnehmerinnen mit Knebelverträgen mit rechtlichen Konsequenzen kontern kann, sollten sie plaudern.
    Traurig ist, dass es erst mit dem Rezo Video von vor wenigen Tagen zu lauten Stimmen in den Sozialen Medien kam und man sich im GNTM Finale gezwungen sah eine Aussage gegen die Kritik zu machen. Manche berichteten, dass Heidi während der Show sehr nervös wirkte.




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