[Multi][Spoilerthread] Tales of Arise

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin immernoch im dritten Gebiet, hätte schon weiter sein können, wenn ich da nicht mit etwas Recherche rausgefunden hätte, wie man akutem Gald-Mangel entgegenwirken kann. :D


    Also erstmal, mir gefällt das Spiel soweit ganz gut. Hatte tatsächlich auf Mittel, dann Schwer angefangen, aber naja man merkt halt später das das gar nicht wirklich sinnvoll ist. (Für mich jedenfalls nicht.) Die Kurve nimmt doch recht stark zu. Und nicht zu vergessen das HP-Management. Darüber hinaus gibts ja auch kaum einen Grund normale Gegner auf schwer zu besiegen. außer für die Wertung. Soweit ich weiß, korrigiert wenn es falsch ist, hat das überhaupt keine Auswirkungen auf Exp, FP oder die Droprate. Wie oft musst ich schon wieder aus einem Dungeon raus, weil meine HP zu niedrig waren. Da muss man immer echt aufpassen, gerade wiederbeleben per Arte zieht (Ich meine 48HP) und wenn einer ausversehen stirbt und das in der Strategie so eingestellt ist, wird der auch einfach wiederbelebt. Das sind so Dinge die einfach mit Vorsicht zu genießen sind, was dazu geführt hat, das ich mich auch mal mit dem Strategie-Menü beschäftigt hab. (Auch dem geschuldet, das in einem Kampf fast alle meine Items aufgebraucht wurden. :( ) Das Thema mit den überteuerten Heil-Items ist mir natürlich auch gleich aufgefallen.


    Story gefällt mir soweit, auch wenns jetzt nichts wirklich Besonderes ist, "Standard" halt. Gameplay macht natürlich am meisten Spaß.


    Und für alle die in akuter Gald-Not stecken, aber vermutlich schon an dem Punkt vorbei sind:


  • Zitat

    Soweit ich weiß, korrigiert wenn es falsch ist, hat das überhaupt keine Auswirkungen auf Exp, FP oder die Droprate.

    Doch. Direkt bei Spielbeginn steht unten, welche Boni es auf dem jeweiligen Schwierigkeitsgrad gibt.
    Ob exp dazuzählen weiss ich nicht mehr. Hab nicht alles durchgeschaut.
    Zumal i.d.R. für Platin meistens mind. zwei Durchgänge nötig sind, wähle ich dann beim ersten Mal immer den Einfachsten.
    Scheinbar kann man in Arise Platin in einem Run bekommen.

    • Offizieller Beitrag

    Prinzipiell hab ich nur das gelesen mit dem Score Multiplier (Story x0.5, Normal nichts, Mittel x1.25, Schwer x1.5). Was auch Fakt ist, auf schwer haben die Gegner mehr KP. Im Beschreibungs-Text von den Schwierigkeitsgraden steht auch nichts anderes drin.


    by the way, gerade getestet, zwischen normal und schwer macht es keinen Unterschied. Basis Exp und FP sind gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Droprate kann ich nicht sagen, hab jedenfalls keinen Unterschied gemerkt. Aber Exp und Fp sind sicher gleich, das hatte ich getestet. Habs auch in diversen Foren gelesen, das viele meinten es sei egal. Die Wertung ist halt der größte Unterschied, was auch ein bisschen banal ist, denn eigentlich würde man wenn in einem zweiten Durchlauf höher stellen.


  • Zitat

    For farming skill points (SP) and rare materials, it is recommended to play on the higher difficulty settings (Moderate, Hard, and Chaos) to gain greater battle score multipliers after each encounter.

    Würde zumindest der besseren Drop Rate entsprechen. Aber schade das exp unberührt bleiben.


  • So ich habe das Spiel jetzt auch nach ca. 60h durch und im großen und ganzen hat es mir sehr gut gefallen. Ich bin jetzt ein bisschen traurig schon durch zu sein, aber mal schauen wie mir das Post Game gefällt.



    Spoilerfreies Fazit: Also alles im allen bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel und hatte eine Menge Spaß. Es hat zwar seine Fehler im writing und bei den Charakteren, wodurch es für mich nicht an Meisterwerke wie Nier, Trails of oder FF7R rankommt, aber es war immer noch gut genug um ein erstklassiges jrpg zu sein und zu einem der besten Spiele dieses Jahres. Natürlich muss man auch sehr Anime affin sein, denn wer was gegen diesen Stiel hat wird hier kein Spaß finden, da die Anime Klischees in diesem Spiel schon sehr stark vertreten sind. Somit ist meine Bewertung für dieses Spiel 8,5 von 10 und liegt dadurch auf Platz 2 meiner Tales of Rangliste (Platz 1 ist immer noch Tales of Berseria mit einer 9/10).

    Gespielt 2024 Part 1

    Einmal editiert, zuletzt von ElPsy ()

  • Finds irgendwie schade, das Arise keinen Foto Modus hat, hätte gerne etwas damit experimentiert. Mir macht es mittlerweile spaß paar stylische Bilder damit zu bearbeiten.


    Ein paar Worte zu Dohalim....

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    The Sinking City(Playstation 5)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Einmal editiert, zuletzt von DarkJokerRulez ()

  • Du musst das mit Dohalim doch net in einen Spoiler packen. Geht ja nur um seine Kleidung und alle wissen wer die Main Charaktere sind. :)


    Ich z.b. finde auch die Kleidung von Law total bescheuert. Der trägt bei mir nach wie vor seinen Beamtenanzug. Sieht einfach am besten aus.




    Leider werde ich das Spiel erst nächste Woche beenden können.
    Ich sitze quasi kurz vorm finalen Boss, doch der Job ruft.
    Dennoch möchte ich auch schonmal ne Rezension abgeben. Aufgepasst Aruka! „Nonsens is coming.“


    Ich muss zugeben. Meine anfängliche Skepsis wurde besänftigt. Nach wie vor gibt es viele Kleinigkeiten die mir einfach auf den Zwirn gehen aber eher aus persönlicher Abneigung, als aus objektiver Sicht.


    Was die Handlung angeht konnte mich das Spiel dann doch am Ende nochmal packen. Ich bin aber ohnehin jemand dem solche Szenarien zusagen. (Tales of Graces)
    Anfangs blödelte das Spiel so vor sich hin. Stellen in denen Emotionen gezeigt werden sollten empfand ich als völlig überzogen und teilweise zum fremdschämen. Besonders wenn ich da an eine Szene zwischen Law und Rinwell denke, während man das erste mal dem 4. Lord begegnet. Das ist einfach so dummes Zeug. Aber Sailermoon konnte bekanntlich ja auch jede Hexe mit ihrem Geheule besiegen. Doch ab einem gewissen Punkt der Handlung hab ich das Gefühl, die Szenario Writer haben sich echt auf den Arsch gesetzt um uns dieses Wirrwarr nachvollziehbar zu erklären. Natürlich fehlt mir noch das Finale aber zum jetzigen Zeitpunkt bin ich Feuer und Flamme.
    Einige meiner anfänglichen Logiklücken würde dann am Ende auch aufgeklärt wodurch es dann doch Sinn ergab.
    Aber etwas weniger „Their‘re my friends.“ wäre schön.


    Grafisch muss ich nicht viel sagen. Es sieht schon derbe gut aus. Besonders Objekte auf Distanz wirken durch den Filter, als wären sie mit Zuckerkreide handgezeichnet. Leider schaut es auf der PS4 dadurch auch sehr griesig aus. Und bei nahem betrachten gibt es doch auch viele grobe Texturen.
    Ich bin absolut kein Fan dieser ganzen unnötigen Schnörkeleien! Der filigrane Detailgrad mancher Architekturen ist so hoch, dass ich mir wünschen würde, man hätte diesen Aufwand eher in andere Dinge gesteckt. Zumals zu viele Details oft dazu führen, dass die Einzelnen überhaupt nicht mehr wahrgenommen werden. Aber das Gesamtbild schaut oft schon so gut aus, das ich mir gerne nen Screen machen würde, wenn die olle Minimap net stören würde. Beim Monsterdesign bin ich auch kurz vorm brechen. Es ist hart an der Grenze zu billigen Asia MMORPGs oder Monster Hunter Frontier. Ich mag es einfach nicht. All diese Stacheln, übergroßen Zacken, Hörner oder Kristalle auf Tieren.
    Wenn man aber darüber nachdenkt, dann passt es hier ins Thema.


    Kleiner echter Kritikpunkt.
    Ich hab schon lange nicht mehr so hässliche Kühe und Pferde gesehen. Der Kühe sind zudem winzig und die Pferde haben ihren Arsch(entschuldigense) vorne.


    Was die Musik an geht, versucht Sakuraba ähnlich wie in Tales of Xillia dem Spiel einen roten Faden zu gaben. Leider führt das dazu das viele Stücke sich so sehr ähneln, dass ich nicht weiss, ob ich diese Stück schonmal woanders gehört habe oder ob es überhaupt wechselt.
    Auch finde ich es unpassend wenn man durch einen Höhle läuft und dann World of Warcraft ähnliche Choruseinlagen laufen. Der Soundtrack soll zu jeder Zeit vermitteln, das sich das Spiel erhebt. Passt aber halt nicht immer.
    Bei den Battle Themes geht mir das Dungeon Theme übelst auf den Sack mit dem Violinegekrächze. Das Oberwelt-Battle-Theme gefällt mir dagegen seit langem mal wieder.


    Novaultima meinte, ihm würde der Soundtrack Star Wars Vibes vermitteln. Ich vermute welches Stück er/sie meinte. Zu Beginn vor dem ersten Lord in Ulzebeck lief ein Track der sowohl an einer Stelle auch in mir diese Vibes versprühen lies. Außerdem gabs eine Stelle die mich immer kurz an Herr der Ringe erinnerte. Liegt einfach an den gewählten Tönen und Instrumenten.


    Dennoch leider ein eher Schwacher Soundtrack.



    Was den Inhalt angeht.
    Es gibt glaub ich gefühlt 20 Gegnermodelle. Das ist in Armutszeugnis für Tales of Spiele. Ein totaler Tiefpunkt
    Da wird so viel Liebe in die Ausarbeitung der Städte gesteckt und Rezepte werden in Kisten versteckt.
    Ich würde mir so sehr wieder einen Wunderkoch wünschen.
    Arts müssen endlich nicht mehr 9999x angewendet werden um sie zu maximieren. Aber Moment…?!
    Wozu maximieren?
    Es gibt überhaupt keine Veränderung in Arise.
    Oder täusche ich mich? Ich habe weder eine Veränderung noch einen Anstieg des Schadens bemerkt. In Tales of Vesperia hab ich das komplette Spiel nur mit Demonfang durchgespielt und es fetzt einfach wenn die Reichweite maximiert ist und man mit einem Schlag bis zu 60.000 Dmg reinhaut(je nach Gegner) Man merkt einfach den Unterschied.


    Kleine Frage:“ Können in Arise die verborgenen Arts auch komplett erlernt werden, damit ich sie ähnlich wie in Vesperia auf herkömmliche Art nutzen kann?“


    Skits… ohhh das Thema Skits. Ja sie haben sich verändert, aber nicht nur optisch.
    In Arise bekommt man die Skits quasi vorgesetzt und oft mehrfach hintereinander. So viele das ich sie mittlerweile nurnoch wegklicke. Doch das schlimmste ist, dass viele Skits wirklich wichtigen Handlungsbedingten Inhalt wiedergeben, der so nicht in einer Skit sein hätte dürfen. Verstehe ich nicht sowas…


    Was den Erkundungsdrang angeht. Den hatte ich leider kaum. So groß sind die Gebiete dann doch nicht und quasi jeder Raum oder jede Ecke beinhalten irgend ein Item, Kristall oder ne Kiste. Natürlich immer bewacht von einer Gruppe Gegnern. Ich glaube es gab wirklich nur zwei oder drei gut versteckte Kisten wo man auch mal Akrobatikeinlagen nutzen musste.


    Ich mag das Spiel ungern mit den klassischen Tales vergleichen, da den Tales spielen seit Xillia meiner Meinung nach der Spirit verloren gegangen ist. Aber verglichen mit den Neuen Teilen(Graces zähle ich zu den Klassischen)
    Bin ich momentan am Hadern ob es das für mich beste ist oder ob Xillia vorne bleibt.




    Jetzt heisst es für mich erstmal ne Woche abwarten und das Ende spielen. Ich hoffe sehr das ich am Ende nochmal auf

    treffen werde. Hier wurde ein wirklich guter Gegenspieler integriert!

  • Bastian, ich habe es auch noch nicht durch. Aber deine Eindrücke passen mit meinen mit ein.


    Es sei gesagt, dass es für mich einer der besten Tales seit langem ist. Aber ein Tales of Graces F hat mir dann doch noch mehr gefallen.
    Auf der PS5 ist die Technik für Talesverhältnisse sehr schön, kurze Ladezeiten, 60 Frames und hohe Auflösung. Pop up Geschichten sind schon teilweise nervig.


    Das Kampfsystem selber hat einen guten flow und funktioniert gut. Aber wie bei vielen Talesspielen fehlen mir so ein paar Anpassungsmöglichkeiten aller Materiasystem oder ähnlichem. Als ich irgendwann ein Zubehör bekommen habe, dass den Wert Durchdringen extrem erhöht, war es auf einmal viel leichter, da oft die Angriffe von den Gegnern unterbrochen wurden und wenn du selber nochmal dafür sorgst 120Punkte Durchdringung in die Slots zu stecken, war es nochmal leichter die Gegner zu stunnen. Graces F fand ich da auch ein ticken besser, aber den zweiten Platz bekommt Arise.


    Die Charaktere waren für mich sehr sympathisch. Den Protagonisten mochte ich sehr, mich stört es nicht, wenn der Held ein Gutmensch ist. Shionne ist bis jetzt mein liebster Charakter :). Und jetzt komme ich nochmal zu dem, was bastian erwähnte, die emotionalen Reaktionen der Charaktere war schon manchmal echt zum fremdschämen, ich habe den das nicht abgekauft, grade wenn sie laut schreien und dabei ganz komische Gesichtsanimationen haben. Besonders im Fall von

    .


    Nachdem

    wurde es ein bisschen Zäh, aber ab dem


    Die Musik hört sich nach allen Tales und Star Ocean Spielen an. Die hören sich alle gleich an. Deswegen meine Frage hat der Komponist auch für Star Ocean die Mucke gemacht? Es war nicht schlecht, aber auch nicht Bemerkenswert. Also mir bleibt nichts im Kopf.


    Und noch ein Punkt, was wahrscheinlich nur für mich ein Problem ist. Es wurde zu oft und zu lange über ein Thema in der Gruppe geschnackt. Viele Gespräche beziehen sich immer wieder auf die gleichen Ereignisse. Das hat mich dann doch sehr gestört, das war mir dann doch zu textlastig.


    Mensch das hört sich so negativ an, obwohl ich das Spiel sehr mag. Ganz klar ein Pluspunkt versteckte Dungeons und Gebiete, die mit der Hauptstory nicht viel zutun haben. Das war ja die größte schwäche für mich in FF7 Remake. Ist ein must have für mich in Rollenspielen, ich will nicht durch die Story raschen, sondern eher in die Welt versinken.


    Dann noch einmal die Kritik an den Japanern. Wieso sind Nebenmisionnen in deren Spielen so kreativlos, das war bei 7 genauso. Bis jetzt hat das Dragon Quest 11 nur gut hinbekommen. Das ist alles noch so verbesserungswürdig.
    Und wisst ihr was und ich hoffe, ich krieg jetzt hier nicht den Hass ab, aber ich würde mich über ein Summonsystem in Tales freuen. Das würde gut in die Talesreihe reinpassen :D


    Was ich sehr mochte waren die Kämpfe gegen die Lords, die waren gut in Szene gesetzt, Daumen hoch. Auch die Animeabschnitte haben ordentliche Qualität, die sehe ich mir immer wieder gerne an. :)



    So, Ich bin kurz vorm Ende und freue mich auf das Endcontent :)

  • Dennoch möchte ich auch schonmal ne Rezension abgeben. Aufgepasst Aruka! „Nonsens is coming.“

    Wieso Nonsens? Ist doch ein normales Review und ich würde mich auch dem meisten so anschliessen.


    Ich bin auch so gut wie durch, bin im letzten Dungeon und mache schon mal die meisten Sidequests. Insgesamt hatte ich sehr viel Spass mit dem Spiel, Tales bleibt halt auch einfach meine Lieblings-JRPG Reihe.
    Aber für mich reicht Arise auch nicht an die goldenen Jahre. Arise ist für mich das beste Tales seit Vesperia. Aber hier sind schon einige Stellen die mich dann doch etwas gestört haben, über die ich aber hinwegsehen kann, habe ich ja auch schon bei den vorherigen tales Spielen gemacht. :)


    Btw beim Soundtrack muss ich mich auch leider anschliessen, das hat mich am meisten überrascht. Als ich die ersten Stücke gehört habe dachte ich das sei Sakurabas bester OST bisher. Aber je länger man das Spiel spielt...es klingt halt doch alles recht eintönig. Gut, aber eintönig. Mein grösster Kritikpunkt ist aber recht kompliziert und vielleicht schwer nachzuvollziehen. Mir fehlte ein Comic Relief Character. Ich werde da aber am Sonntag noch genauer darüber schreiben....oder so. :P


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Ich bin jetzt auch durch bzw. 100%. Musste ein paar Tage aussetzen weil ich meine zweite Impfung nicht gut verkraftet habe, aber das Spiel hat überall ein angenehmes Pacing, da ging es auch mit Pausen schnell durch.


    Das mit der Story nehme ich zurück: es ist immer noch milktoast Tales nur mit dem gescheiterten Versuch bisschen mehr Edgy zu sein. Es fing stark an mit den ersten zwei Lords, hatte sein all-time low im Dritten Lord, ging wieder etwas hoch bis es dann beim Finale unnötig verworren und kompliziert wurde mit Fremdwörtern, Theorien und irgend eine große Bedrohung die sie aus dem nichts rausgegraben haben den sie erledigen müssen. Die Skits fand ich davor schon anstrengend aber ab dem Punkt habe ich die komplett übersprungen (zumal sich gefühlt die Themen dort oft wiederholen). Mir tun da die Voice Actor sehr leid. So viel hätten sie nicht ins Spiel packen müssen, es stört das Pacing sehr.
    Aber davon ganz abgesehen ist es eines der wenigen Tales Spielen die ihre Gastfreundschaft nicht unnötig überstrapazieren. In vielen Teilen dachte ich mir immer "ok, wann ist das jetzt bitteschön vorbei, es zieht sich unnötig lang". Aber Arise wusste auch irgend wann mal zu Ende zu gehen ohne noch mal wo groß rumzutanzen. Selbst die Sidequests und das Level Grinding waren flott, mich wundert es überhaupt nicht wie schnell die Leute Platin hatten und sehr früh im NG+ herumexperimentierten.


    Worauf ich spoilertechnisch groß eingehen möchte ist


    Aber für die Story sind wir ja nicht hier, das Gameplay macht viel Spaß und ich werde auch weiterhin darin rumexperimentieren und sehen was man so finden kann. Man hat auch eine große Menge an Bosse mit denen man sich ausleben kann und die kommen alle auch mit sehr interessanten Ideen umher. Die Aerial Combo Probleme haben sich mittlerweile auch komplett behoben mit neuen Artes und die Charaktere sind dank dem fehlenden Arte Tree auch nicht mehr so homogenisiert wie in den letzten beiden Teilen. Einen gewaltigen Gap gibt es wie in den anderen Teilen ohne Arte Tree auch (Alphen und Law sind weit über allen anderen), aber das habe ich deutlich lieber als dass sich alle Charaktere gleich anfühlen.
    Mal sehen wie die


    Mit den unterschiedlichen Tools, Abilities, Accessoires und charakterspezifischen Fähigkeiten gibt es genug Zeug mit dem man für eine ganze Weile lang herumspielen kann.


    Das Spiel ist aber auch nicht perfekt und ich habe eine kleine Liste mit Beschwerden die ich gerne adressiert sehen möchte (vom unwichtigsten bis zum wichtigsten Punkt):


    Anime Portraits fehlen
    Damit wurde diesmal deutlich weniger gearbeitet. Im Status Screen, Skits oder wenn man die Mystic Artes triggert. Finde ich jetzt nicht so schlimm, aber das hat Tales etwas besonders gemacht. Hoffe die sind jetzt nicht für immer weg.


    Soundtrack ist immer noch beschissen
    Die haben wenn ich mich recht erinnere pre-release groß damit angegeben dass Sakuraba nun deutlich mehr Budget und Tools für die Arbeit kriegt (und man kann das auch deutlich raushören). Das macht aber einen mäßigen Künstler nicht zu einem guten Künstler. Es wird wirklich so langsam Zeit für seine Rente, alles klingt so furchtbar generisch und kaum was bleibt im Kopf kleben. Und manchmal ruiniert es sogar die Stimmung komplett! Da müssen andere Künstler her. Tut mir leid, so offen muss ich das einfach mal sagen: der Mann kann es einfach nicht.


    Dungeons könnten deutlich interaktiver sein
    Das war Toll. Es ging rauf, es ging runter, kleine verstecke Areale, Öffnungen durch denen man springen muss um an bestimmten Stellen ranzukommen, Springpassagen mit denen man arbeiten musste; das war wirklich mal erfrischend. Da ging aber irgend wann auch die Puste aus und die Dungeons wurden deutlich generischer. Ich würde mich wünschen dass sie mehr in die Richtung arbeiten. Vielleicht noch sowas wie ein Double Jump integrieren. Es muss nichts sonderlich elaboratives sein, aber etwas mehr aktives statt passives würde den Dungeons sehr gut tun.


    Mehr Artes, mehr Möglichkeiten
    Mir sind 12 Artes ein bisschen zu wenig in 2021. Es muss auch nicht direkt ein Ludger sein, an seine 15 normale Hits, 48 Artes und Chromatus kommt auch kein anderer Video Game Charakter so schnell ran. Aber das ist jetzt nun auch schon fast 10 Jahre her und irgendwo vor dem Arte Tree waren 16 Artes Standard. Am liebsten hätte ich auch die seitliche Ansicht zurück, so wie es jetzt gerade ausschaut wirkt die Serie auch sehr homogenisiert. Aber das muss auch nicht unbedingt sein, ich wünsche mir einfach nur sie wären nicht so regressiv mit dem Kampfsystem nur damit technisch und grafisch weiter aufgehübscht wird. Warum muss das eine das andere ausschließen? Wieso sind Directional Inputs auf einmal nicht machbar?


    Mehr habe ich auch nicht zu sagen. Ich bin nur froh dass aus Arise ein tolles Spiel wurde und auch eins das mehr tut als mich durch Grindsessions und eine schlechte Story zu jagen. Das wird auch weiterhin noch gespielt und auch gelegentlich abwechselnd mit Xillia 2 und Vesperia angeschmissen falls mir nach Combos ist. Das kann ich leider nicht über viele Spiele behaupten. Was immer da noch mit den DLC's kommt laut den Leaks: solange es den interaktiven Part mehr ankurbelt, bin ich da voll dabei.

  • So, dann will ich nun auch mal ein "Mini-Review" zu dem Spiel abgeben.
    Dass es grafisch bombastisch ist, brauche ich nicht weiter zu erläutern, dann dazu wurde alles gesagt.
    Storymäßig habe ich für meinen Teil auch nix zu meckern, kann aber nachvollziehen, dass einige die Handlung zum Ende hin nicht ganz so spitze finden. Ich sag' mal etwas reißerisch: Ob man die Schlussphase gut findet oder nicht, hängt davon ab, ob man "historisch" mehr durch die Dramaturgie eines FF7 oder jene eines FF9 geprägt ist. Weiter kann ich nicht ins Detail gehen, wenn ich spoilerfrei bleiben soll.
    Akustisch bin ich ebenfalls angetan. Einige haben hier ja schon den fehlenden Wiedererkennungswert der Stücke erwähnt. Ich möchte aber mal andersrum fragen: Wieviele Spiele mit wirklich einprägsamen Kompositionen wurden in den letzten 10 Jahren veröffentlicht? Definitiv nicht viele. Sowas kommt von sowas, wenn sich fast alle Videospielkomponisten stilistisch nur noch an Filmsoundtracks orientieren - furchtbarer Trend, der einfach nicht enden will.
    Kommen wir zum einzigen Punkt, wo ich ein bisschen was zu kritisieren habe - dem Gameplay. Dass selbiges praktisch ohne Rätseleinlagen daherkommt, schadet zwar der Abwechslung, stört mich aber kaum. Folge ich der Spur dessen, was mich spielerisch stört, gelange ich zu einem einzigen Ursprung: der Tatsache, dass die Gegner kein Geld abwerfen. Man ist dadurch in dem Spiel chronisch pleite, neigt dann aufgrund ressourcenfressender Endgegner sowie der hohen Laden- und Schmiedepreise dazu, mehr Gegenstände zu verkaufen, als man es normalerweise tun würde. Und so passiert es eben, dass man Waffen verhökert hat, nur um dann festzustellen, dass man diese als Material für bessere Waffen braucht. So etwas finde ich nicht "kernig" sondern "sacktreterisch". Das ruiniert das Spiel zwar unterm Strich nicht, ist aber unnötig.
    Doch wie bewerte ich den Titel nun? Hab' ja erwähnt, dass eine Wertung von 90+ bei mir schwer zu verdienen ist. Berseria habe ich seinerzeit nach meinen "privaten" Maßstäben 91% gegeben. Würde Arise den gleichen Prozentsatz verabreichen wollen. Das Tragische: Es hätten ohne die erwähnten "vermeidbaren Fehler" 95% sein können.
    Aber mal sehen: Hin und wieder korrigiere ich Wertungen nach dem zweiten Run - in der Regel eher nach oben als nach unten. :D

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    6 Mal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Folge ich der Spur dessen, was mich spielerisch stört, gelange ich zu einem einzigen Ursprung: der Tatsache, dass die Gegner kein Geld abwerfen. Man ist dadurch in dem Spiel chronisch pleite, neigt dann aufgrund ressourcenfressender Endgegner sowie der hohen Laden- und Schmiedepreise dazu, mehr Gegenstände zu verkaufen, als man es normalerweise tun würde. Und so passiert es eben, dass man Waffen verhökert hat, nur um dann festzustellen, dass man diese als Material für bessere Waffen braucht. So etwas finde ich persönlich nicht "kernig" sondern "sacktreterisch". Das ruiniert das Spiel zwar unterm Strich nicht, ist aber unnötig.


    Auf welchem Schwierigkeitsgrad hast du denn gespielt bzw hast du nebenbei Sidequests gemacht? Ich habe eigendlich dauernd zwischen normal und schwer hin und her gewechselt und kam nie in diese Bedrängnis. Ich habe über das gesamte Spiel nicht eine Waffe oder Rüstung verkaufen müssen. Ich war zwar auch chronisch pleite aber habe halt sämtliche Sidequests mitgenommen die so anfielen oder hab eben auch versucht jeden Fisch zu fangen sobald ich an ner neuen Sammelstelle war (klappte nicht sonderlich gut ^^)


    Bis auf den letzten Dungeon (der sich aber auch enorm zog und ich den wirklich in 1 Rutsch beendete) hatte ich eigendlich kaum probleme das ich in Itemnot geriet. Zumal vor den Bossen eigendlich immer nen Health Feld ist. Gelevelt habe ich übrigens auch nahezu nicht abseits der level die man eben durch die Sidequests bekommt und die ganzen DLC Boni durch Ultimate Edition habe ich auch unberührt gelassen.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • @DantoriusD: Bin auf "Normal" geblieben (wie immer beim ersten Mal). Und ja, ich habe einiges an Sidequests mitgenommen, mehr als ich sonst bei einem Erstrun mitnehme. Lediglich das Angeln hab' ich weitgehend gemieden. War vielleicht ein Fehler.
    Aber ich meine, ich hab' in Bezug auf einige andere Spiele (z.B. NNK2, Atelier Lulua) schon gesagt, was ich davon halte, wenn Sidequests nur auf dem Papier optional sind: wenig.
    Wie gesagt: Es ist nur ein Kieselstein, den ich hier werfe, aber in der Frage, ob ich einen Titel als "sehr gut" oder "genial" einstufe, ist die Luft nun mal dünn und bei den Preisen im Spiel wäre es ihm besser bekommen, wenn die Gegner (wie sonst auch) ein paar Gald abgeworfen hätten. Hier hat man auf Krampf und ohne Not etwas "wegoptimiert", was man besser beibehalten hätte.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Ich sehe es eher positiv.
    Sein wir mal ehrlich. „Hat irgend jemand in vergangenen Tales Teilen ein Item genutzt“


    Die Masse an Heilungsarts hat oft völlig ausgereicht. MP waren eigentlich nie leer. (Je nach Schwierigkeitsgrad)


    Wenn ich ein Tales of spiele, dann gehe ich mit jedem neuen Charakter erst einmal in die Strategie und stell alles aus was Items vergeudet.


    Nur bei den ganz harten Enbossen oder optionalen Bossen hab ich dann auch mal die besten Gels genutzt oder Stopuhr.


    Heil-Arts waren mir immer zu billig und immer verfügbar.

  • Also ohne den DLC mit den 100.000, hätte ich auch nen Problem bekommen, oder mich nicht mehr um Ausrüstung gekümmert. In den Truhen später war aber schon gut was drin.



    Mehr zum Diorama auf meiner Profilseite
    Mein Blog >Hier<
    Habe FFVII Remakes Guides und Hilfen auf ffdojo erstellt^^

  • Sein wir mal ehrlich. „Hat irgend jemand in vergangenen Tales Teilen ein Item genutzt“

    Bei Standardkämpfen kaum, klar. Da sollte man schon aufgrund des "Rumschlepplimits" allzu üppigen Gebrauch von Items vermeiden. Bei Bosskämpfen hab' ich aber stets ganz gern auf Items zurückgegriffen (auch weil es da mitunter zu lange dauern konnte bis die Heilmagier ihre entsprechenden Zaubersprüche fertiggemurmelt hatten). Und wenn ein lumpiger Orangengummi in ToA stramme 3000 Gald kostet, überlegt man sich (wegen der angesprochenen chronischen Geldnot im Spiel) dreimal, ob man ihn tatsächlich benutzen soll, was dann wiederum Auswirkungen auf die Nutzung von Heilzaubern hat. Das löst dann eine Art Spirale aus, mit der man spielerisch erst mal warm werden muss. Alles Gedanken, die man nicht wälzen müsste, wenn die Gegner einfach nur (wie üblich) Geld abwerfen würden.


    An einer stets guten Verfügbarkeit von (vielleicht auch manchmal überflüssigen) Heilmöglichkeiten kann ich keinen Nachteil erkennen - das ist Spielkomfort und schafft Flexibilität. So kann man einen Endgegner mal auf diese und mal auf jene Weise erledigen und es gibt eben nicht nur EINE GANZ BESTIMMTE Vorgehensweise, wie er zu besiegen ist. Es soll ja Leute geben, die beschweren sich, wenn sie nicht überall frei speichern können aber künstliche Verknappung von Heilmöglichkeiten (und bisweilen auch Waffen) soll dann super sein? Riecht etwas nach Doppelmoral.
    Solche Kopffürze dürfen Entwickler gerne in irgendwelchen Soulslikes ausleben, mögen aber "meine" Tales-Reihe bitte von derartigem Gedankengut freihalten. :D

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    (F. Blanc)

    8 Mal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Zitat

    Es soll ja Leute geben, die beschweren sich, wenn sie nicht überall frei speichern können…

    Ich hätte für so Spieler genau das richtige Genre! Voll mit Komfort.
    Es nennt sich Film.


    Ach bei Souls-Like reicht es mir schon das die Spiele nur aus Reaktionsgameplay bestehen. Da verkacke ich ja schon.

  • Es soll ja Leute geben, die beschweren sich, wenn sie nicht überall frei speichern können

    Diese Personen sind wohl zu faul ins Menü zu gehen, und manuell zu speichern. Denn mit Manueller Speicherfunktion kann man überall speichern. Ich habe oft sogar vor einem großen Gegner gespeichert. :D

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    The Sinking City(Playstation 5)


    Abandoned:


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