[Multi] Final Fantasy Retrorunde - Die Community spielt

  • Also mit anderen Worten: Alles ist scheisse, was ein Minimum an Anspruch in ein RPG bringt.

    Ein Minimum an Anspruch finde ich etwas übertrieben im Bezug auf FF8. Das Spiel ist nicht Scheisse aber das Spieldesign erzeugt Frust. Nicht das nicht weiterkommen ist doch das schlimme sondern etwas verpasst zu haben aus nicht wissen, oder dir es unnötig schwer zu machen aus nicht wissen.



    Gerade bei FF8 ist das eigentlich nicht der Fall, weil die Gegner ja immer mit dir mitleveln (also nicht nur nach oben sondern sie bleiben ja auch unten, wenn man wenig gelevelt hat, der Härtegrad war also nie besonders hoch, egal welches Level man hatte) und man mit Zauberkopplung alle relevanten Werte sehr einfach auf Höchstniveau bringen kann. Es ist also vollkommen egal, wieviel Geld du hast, welche Items du hast, welche Abilitys du hast, welche Limits, Waffen oder ob du alle GFs hast oder nicht. Im Endeffekt reicht es für einen Durchgang Stärke, Körper, HP und Geist mit möglichst starken Zaubern zu koppeln und dazu muss man halt nur ein bisschen Zeit fürs Zaubern ziehen verbringen. Alles Andere ist Spaßbonus. Und so verfranzt das Spiel an einigen Stellen auch sein mag: Nach meinem Emfpinden her war es das Einfachste FF, dass ich je gespielt habe, wenn man es mal daran misst, wieviel Zeit und Nerven man ingsgesamt fürs Skilling aufwenden musste um durch die Story kommen zu können. In FF7 und 9 ist es nicht unbedingt egal, welche Waffen und Rüstungen man gerade bei welchen Gegnern und Regionen an hat, was wiederum mit Geld verbunden war, dass nicht selten sehr rar war. Und leveln war natürlich auch wichtig.


    Von daher mag es in FF8 mehr Möglichkeiten geben, sich in optionalen Aufgaben zu verlaufen aber dass machte es mir zumindest nicht schwerer durch die Story zu kommen.


    Gibt bei Triple Triad übrigens auch ne Möglichkeit, alle Regeln überall abzuschaffen.


    Ein Blindspieler levelt aber hoch, das ist Fakt. Kommst du nicht weiter levelst du hoch, das ist ja quasi ein Gesetz. Bis Artemesia kommt man durch, aber wenn man halt gelevelt hat viele G.Fs nicht bekommt und dadurch auch bestimmte Kopplungen gar nicht kriegt, auch die die Statuswerte pushen, dann ist Artemesia ein brocken.


    FF7 finde ich leichter, FF9 finde ich am besten ausbalanciert. FF8 ist Kopplungsystem verstehen und dann viel machen aber wenig für den Kampf nutzen. G.Fs braucht man im Kampf nicht, Zauber sind auch nicht wichtig.


    Die Möglichkeit mit Triple Triad, gilt nur für die Balamb Region. Ansonsten gezielte RNG Manipulation.

  • sondern etwas verpasst zu haben aus nicht wissen, oder dir es unnötig schwer zu machen aus nicht wissen.

    Das gehört zum guten Ton eines jeden J-RPGs oder hab ich was verpasst? Selbst in Pokemon kann man ohne LB jede Menge verpassen. Das Erkunden der Geheimnisse der Welt macht den Spielspaß dieser Spiele erst aus.





    Ein Blindspieler levelt aber hoch, das ist Fakt. Kommst du nicht weiter levelst du hoch, das ist ja quasi ein Gesetz.

    Den Begriff Blindspieler habe ich noch nie gehört. Aber wenn man sich als Spieler nicht mit dem Spielsystem eines RPGs auseinandersetzt, kommt man in keinem Spiel besonders weit. Und es ist jetzt nicht allzuschwer herauszufinden, dass man Zauber ziehen und koppeln muss um stärker zu werden. Das wird einem sogar noch ausführlich vor der Feuer-Grotte zwangserklärt und es gibt ja auch diese Optimalvoreinstellungen. Das hat bei mir immer gereicht.




    Bis Artemesia kommt man durch, aber wenn man halt gelevelt hat viele G.Fs nicht bekommt und dadurch auch bestimmte Kopplungen gar nicht kriegt, auch die die Statuswerte pushen, dann ist Artemesia ein brocken.

    Ab Level 30 kannst du die stärksten Zauber ziehen. Wenn du die auf 100 Stück hast, hast du bei den wichtigsten Werten 255. Da ist Artemisia ein Klacks. Lediglich Omega Weapon könnte nochmal eine Herausforderung werden. Aber abgesehen davon: Eigentlich sollten Endbosse ja auch eine etwas spannendere Herausforderung sein.




    FF7 finde ich leichter, FF9 finde ich am besten ausbalanciert.

    Kann ich nicht nachvollziehen. Gerade in FF9 wo das Leveln ab nem bestimmten Punkt richtig lange dauert und hier auch negative Zustände nach dem Kampf nicht beendet sind. Und dann kamen auch noch richig fiese wie Glut, Frost, Neurose dazu und Geld hat man hier eigentlich immer zu wenig, da vieles auch fürs Schmieden draufgeht. Das Spiel kann schon richtig anstrengend werden...


    Das Einzige, was ich FF8 in Sachen Gameplay ankreiden würde, wäre, dass die GFs beim Ability-Lernen immer ihre eigenen Push-Ups bevorzugen. Wenn man nicht daran denkt, dass umzustellen, kann das schon ziemlich ärgerlich werden. Aber die Möglichkeit einer Falschentwicklung ist für J-RPGs eig auch nichts Neues.

    FF7 REBIRTH Infos & Content bis release bitte immer in SPOILER-TAGS !


    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

    2 Mal editiert, zuletzt von Chocomog ()

  • @Boko: Den letzten Satz kann ich so nicht unterschreiben. Klar, kann man seine Figuren auch in anderen Spielen fehlentwickeln, aber darin, den Spieler bis kurz vor Schluss in trügerischer Sicherheit zu wiegen, ist FF8 schon ein Stück weit einmalig.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

  • aber darin, den Spieler bis kurz vor Schluss in trügerischer Sicherheit zu wiegen, ist FF8 schon ein Stück weit einmalig.


    Tut es ja nicht. Erstens dauert es nicht das ganze Spiel lang, bis die GF Abilities erlernt sind. Zweitens werden diese Dinge wie gesagt einem zu Anfang zwangserklärt und nach einem Kampf bekommt man ja auch den Hinweis, wenn eine GF eine Abilitiy erlernt hat, drittens frage ich mich, für wie unselbstständig ihr die Spieler eigentliich haltet, dass sie von selbst nichtmal auf die Idee kommen, sich einmal in den Menüs umzusehen.


    Außerdem ist das Spiel jetzt 10 Jahre alt und es gehört mit zu den erfolgreichsten und bekanntesten RPGs aller Zeiten. Ich verstehe daher nicht wirklich, warum ihr jetzt da Probleme konstruiert, die anscheinend nie großartig beklagt wurden.


    Final Fantasy VII war sowohl im Westen als auch im Osten in vielen Belangen etwas ganz Neues und Final Fantasy VIII hat wieder vieles anders gemacht. Und bei jedem FF konnte es passieren, dass man einiges nachholen muss oder unwiderruflich verpasst hat. Und man hat davon profitiert, ein Lösungsbuch neben sich liegen zu haben, dass einem die Funktionen und Geheimnisse im Detail erklärt. Wovon reden wir also überhaupt?


    Also FF8 war mein erstes FF und ich fands im Großen und Ganzen so intuitiv und selbsterklärend wie 7 und 9 auch, wobei ich bei 9 wesentlich mehr Entwicklungsfehler machte, die mich bei Thanatos endgültig scheitern ließen. Sowas hatte ich bei 7 und 8 nicht und kenne auch niemanden, der mit 8 großartige Probleme hatte.

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    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

  • FF8 war schon alleine deshalb vom Gefühl komplett anderst, weil die Gegner mitgelevelt sind. Theoretisch konnte man schon nach einem Bruchteil der Zeit auf Level 99 sein aber es hat einem halt nichts gebracht. Ich persönlich fand das gesamte System von FF8 nicht sonderlich geglückt und bei weitem schlechter gelöst als bei FF7 und FF9. Schon allein das Drawen der Zauber war sehr nervig für mich und es war alles viel zu sehr auf die GF Abilities ausgelegt. Lustigerweise waren die GF im Endgame dann aber relativ nutzlos und man konnte sich quasi rein auf Aura- und Melton Zauber verlassen. Und das Szenario von FF8 muss man auch mögen genauso wie das Charakterdesign.

  • es war alles viel zu sehr auf die GF Abilities ausgelegt. Lustigerweise waren die GF im Endgame dann aber relativ nutzlos

    Genau das meinte ich mit "trügerischer Sicherheit". Das ganze Gameplay kreist mehr oder weniger um die G.F.s und pünktlich zum Endgame hört das auf.

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    Einmal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • FF8 war schon alleine deshalb vom Gefühl komplett anderst, weil die Gegner mitgelevelt sind. Theoretisch konnte man schon nach einem Bruchteil der Zeit auf Level 99 sein aber es hat einem halt nichts gebracht. Ich persönlich fand das gesamte System von FF8 nicht sonderlich geglückt und bei weitem schlechter gelöst als bei FF7 und FF9. Schon allein das Drawen der Zauber war sehr nervig für mich und es war alles viel zu sehr auf die GF Abilities ausgelegt. Lustigerweise waren die GF im Endgame dann aber relativ nutzlos und man konnte sich quasi rein auf Aura- und Melton Zauber verlassen. Und das Szenario von FF8 muss man auch mögen genauso wie das Charakterdesign.

    Joa, das Spiel war eben halt anders und nicht für jeden was. Deshalb blieb es wohl auch immer im Schatten von FF7. Aber ich würde nicht sagen, das es dadurch im Endeffekt großartig schwerer, komplexer oder anspruchsvoller war als Andere. Man wird ja schon zu Beginn mit Begriffen und Aktionsmöglichkeiten konfrontiert, die völlig neu sind. Das alleine hat mich schon dazu bewegt, mir mal diese ganzen Erklärungstexte von Quistis mit durchzulesen und dann habe ich mich damit begnügt die Optimaleinstellungen zu verwenden und ab und zu bei den GFs reinzuschauen. Und da nun so zutun, als würde das Spiel einen an der Nase herumführen, weil Leveln nicht mehr viel bringt und man am Ende vor vollendeten Tatsachen steht, weil man angeblich viel zu schwach für den Endboss ist, find ich schon etwas übertrieben.

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    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

  • Das gehört zum guten Ton eines jeden J-RPGs oder hab ich was verpasst? Selbst in Pokemon kann man ohne LB jede Menge verpassen. Das Erkunden der Geheimnisse der Welt macht den Spielspaß dieser Spiele erst aus.

    Es geht nicht um das Erkunden und aufdecken von Geheimnissen, sondern um die Spielelemente an sich und wie man den Spieler führt, sprich Designentscheidungen.


    Ehrlich gesagt bläst du das gerade sehr auf, ich habe das Spiel nicht schlecht geredet, nur gibt es Designentscheidungen, die den Zugang zum Spiel erschweren können. Ich spreche mehr aus psychologischen Standpunkten heißt, wo gibt es Belohnungen im Spiel, wo Bestrafung. Ein Levelsystem ist quasi eine Belohnung, du kämpfst, entwickelst dich weiter und bist üblicherweise stärker, das mitleveln von Monster kann, aber zu Frustration führen, wenn man keine Verbesserung verspürt. Das ist vielleicht etwas übertrieben, aber es gibt ja auch die Besoldung die ab und an gekürzt wird, nicht trivial, trotzdem sagt dir das Spiel das du irgendwas nicht richtig machst.


    Den Begriff Blindspieler habe ich noch nie gehört. Aber wenn man sich als Spieler nicht mit dem Spielsystem eines RPGs auseinandersetzt, kommt man in keinem Spiel besonders weit. Und es ist jetzt nicht allzuschwer herauszufinden, dass man Zauber ziehen und koppeln muss um stärker zu werden. Das wird einem sogar noch ausführlich vor der Feuer-Grotte zwangserklärt und es gibt ja auch diese Optimalvoreinstellungen. Das hat bei mir immer gereicht.

    Und diese Zwangserklärung ist vielleicht das Problem. Dieses Argument erinnert mich etwas an Tabata, der Storyinhalte in Text liefert, statt sie zu erzählen.


    Warum spielen wir Spiele? Mein 9 jähriges Ich, der das Spiel zu Release spielte wollte einfach nur spielen und nicht ein ganzes Gesetzbuch auswendiglernen. Diese Regeln haben bestand sicher, aber es gibt bessere Lösungen jemanden ins Spiel einzuführen. In FFX war das zb. gut gelöst, in FFXII auch.


    In FF9 gibt es Übungskampf der den Spieler ein bisschen rum testen lässt.


    Vergiss auch nicht es gibt Genre Kenner und Neulinge. FF hat ein größeres Publikum als andere Jrpgs.


    Ab Level 30 kannst du die stärksten Zauber ziehen. Wenn du die auf 100 Stück hast, hast du bei den wichtigsten Werten 255. Da ist Artemisia ein Klacks. Lediglich Omega Weapon könnte nochmal eine Herausforderung werden. Aber abgesehen davon: Eigentlich sollten Endbosse ja auch eine etwas spannendere Herausforderung sein

    Du weißt aber nicht welche Monster welche Zauber haben, einige Zauber wie Ultima gibt es nur von fetten Bossen, die du als Storyspieler nie kennenlernen wirst. Du kannst Drawpunkte finden, einige sind versteckt, andere sind da, wenn du bspw. bei Laguna Dinge ausgelöst hast.


    Für gewöhnlich kriegt man die Zauber als Belohnung fürs Charackter entwickeln, ja FF9 geht da auch andere Wege, aber bei FF9 ist schwer nicht die nötigen Zauber zu bekommen denn unweigerlich hat man fast immer Zugang zu den entsprechenden Rüstungen und Waffen, Steiners beste Waffe ist ein Sonderfall.


    Verglichen zu den anderen Bossen in FF8 ist Artemesia definitiv eine neue Erfahrung, wenn du dich auf Story konzentriert hast.


    Kann ich nicht nachvollziehen. Gerade in FF9 wo das Leveln ab nem bestimmten Punkt richtig lange dauert und hier auch negative Zustände nach dem Kampf nicht beendet sind. Und dann kamen auch noch richig fiese wie Glut, Frost, Neurose dazu und Geld hat man hier eigentlich immer zu wenig, da vieles auch fürs Schmieden draufgeht. Das Spiel kann schon richtig anstrengend werden...

    Für diese Zuständen kommt in der Story an die Rüstungen vorbei die, die Abillities wie Thermometer geben. Leveln dauert nicht lange wenn man Level up nutzt und es gibt relativ gute Levelspots zudem, ist level-5 Tod und Tatzelwurm ein Level Brandbeschleuniger schlechthin, übers leveln in FF8 brauchen wir nicht reden, nur muss man, um da stark zu werden doch einiges mehr machen, Waffen müssen gebaut werden, deren Teile muss man finden und wiederrum hat man es mit Wandler einfacher, kann man auch ohne, ich denke schmieden in FF9 ist wesentlich einfacher.



    Tut es ja nicht. Erstens dauert es nicht das ganze Spiel lang, bis die GF Abilities erlernt sind. Zweitens werden diese Dinge wie gesagt einem zu Anfang zwangserklärt und nach einem Kampf bekommt man ja auch den Hinweis, wenn eine GF eine Abilitiy erlernt hat, drittens frage ich mich, für wie unselbstständig ihr die Spieler eigentliich haltet, dass sie von selbst nichtmal auf die Idee kommen, sich einmal in den Menüs umzusehen.


    Außerdem ist das Spiel jetzt 10 Jahre alt und es gehört mit zu den erfolgreichsten und bekanntesten RPGs aller Zeiten. Ich verstehe daher nicht wirklich, warum ihr jetzt da Probleme konstruiert, die anscheinend nie großartig beklagt wurden.

    Ich halte die Spieler nicht für unselbständig, aber es ist auch nicht so das dir Spiel rät G.Fs nicht zu nutzen, nicht zu zaubern. Im Gegenteil sollst du G.F nutzen, denn nichts anderes hat den psychologischen aspekt in die Feuergrotte zu gehen, als dem Spieler mitzuteilen G.Fs sind wichtig. Und ja sie sind Wichtig, nur nicht für den Kampf, sie brauchen realtiv lange um ausgeführt zu werden, durch die Animation zieht sich der Kampf und großen Schaden richten sie nicht an.


    Bei der Erklärung hat man vielleicht im Nebensatz erwähnt das man einige G.Fs auch drawen kann. Unwissend zu sein heißt nicht Spielsysteme nicht zu verstehen, die Story hat zu Anfang ein großen Impact ich kann durchaus verstehen das einige die Regeln geskippt haben, weil sie davon ausgingen, es wird ähnlich sein wie bei FF7, vor 20 Jahren.



    Final Fantasy VII war sowohl im Westen als auch im Osten in vielen Belangen etwas ganz Neues und Final Fantasy VIII hat wieder vieles anders gemacht. Und bei jedem FF konnte es passieren, dass man einiges nachholen muss oder unwiderruflich verpasst hat. Und man hat davon profitiert, ein Lösungsbuch neben sich liegen zu haben, dass einem die Funktionen und Geheimnisse im Detail erklärt. Wovon reden wir also überhaupt?


    Nicht jeder kauft Lösungsbücher, Jrpgs war/ist ein Subgenre und FF7 war populär, weil es Grafikstandards neu definierte und meines Wissen das erste FF war, was es nach Europa schaffte. Also ja wirklich wovon reden wir?

  • Ehrlich gesagt bläst du das gerade sehr auf, ich habe das Spiel nicht schlecht geredet, nur gibt es Designentscheidungen, die den Zugang zum Spiel erschweren können. I

    Du zerpflückst doch gerade das Spiel, nicht ich. Und in jedem Post kommt iwas neues dazu. xD




    Ein Levelsystem ist quasi eine Belohnung, du kämpfst, entwickelst dich weiter und bist üblicherweise stärker, das mitleveln von Monster kann, aber zu Frustration führen, wenn man keine Verbesserung verspürt.

    Man wird ja auch stärker. Das die Gegner mitleveln bedeutet nicht, dass sie sich später noch genauso stark anfühlen wie am Anfang, weil die Stärke der einzelnen Charaktere nicht mit dem Level zusammenhängt, sondern mit den gekoppelten Zaubern. Das heisst, wenn du ab Level 30 die stärksten Zauber ziehst, bist du bedeutend stärker als zu Anfang des Spiels während die Werte der Gegner nur minimal steigen, weil sie keine GFs mit Koppel-Abilitiys besitzen. Insofern ist das Level nur für die ziehbaren Zauber und vllt noch die HP des Gegners interessant und sonst für nichts.


    Ihr habt anscheinend einfach nur ein Problem damit euch umzugewöhnen, weil ihr es so sehr gewohnt seid, dass Level = Kampfstärke ist, was hier aber halt nicht der Fall ist. Soviel zum Thema aufblasen.


    Andere Spieler wiederum, lieben das Spiel genau dafür, dass es einen diese ganzen Freiheiten lässt. Du kannst dazu unter anderem auch hier einen schönen Thread zu dem Thema lesen: https://www.multimediaxis.de/threads/132313-Final-Fantasy-VIII-Ansätze-zum-Schwierigkeitsgrad-(Zauber-Level-Spielweise)



    Und diese Zwangserklärung ist vielleicht das Problem. Dieses Argument erinnert mich etwas an Tabata, der Storyinhalte in Text liefert, statt sie zu erzählen.

    Texterklärungen waren schon immer suboptimal. Da war FF8 aber auch nicht der Erste.





    Vergiss auch nicht es gibt Genre Kenner und Neulinge. FF hat ein größeres Publikum als andere Jrpgs.

    Jo, spielt aber keine Rolle. Entweder mag man ein Spiel oder nicht. Und entweder ist man ein Storyspieler oder ein Perfetionsspieler. Letzere befassen sich tiefer mit den Spielsystemen, die anderen eben nicht. Aber auch diese kommen auf ihre Kosten und können gut durchs Spiel kommen, weil es wie gesagt, nicht besonders viel Grips erfordert, die Grundlagen zu verstehen. Neulinge haben es da sogar noch einfacher, da sie sich garnicht erst umgewöhnen müssen sondern ganz unvoreingenommen daran gehen können.




    Du weißt aber nicht welche Monster welche Zauber haben,

    Man weiß so vieles nicht, wenn man mit einem Spiel anfängt. Aber es macht Spaß solche Dinge nebenbei herauszufinden. Wenn ich das nicht gut finde, kann ich ja auch nen Kinofilm gucken. Da kann ich mein Hirn komplett abschalten und komme trotzdem zum Ende.




    einige Zauber wie Ultima gibt es nur von fetten Bossen, die du als Storyspieler nie kennenlernen wirst.

    Man muss auch nicht Ultima haben, um gegen Artemisia bestehen zu können. Ansonsten bieten einenm aber allein schon die ganzen Bosse in Artemisias Schloss sehr gute Möglichkeiten seine Vorräte aufzustocken. Es gibt aber noch mehr. So selten sind die guten Zauber auch nicht, bsi auf Ultima und Erzengel, glaub ich.



    übers leveln in FF8 brauchen wir nicht reden, nur muss man, um da stark zu werden doch einiges mehr machen, Waffen müssen gebaut werden, deren Teile muss man finden und wiederrum hat man es mit Wandler einfacher, kann man auch ohne, ich denke schmieden in FF9 ist wesentlich einfacher.

    Das Zusammenbauen der Waffen bringt für die Stärke eigentlich nichts nennenswertes. Habe ich zumindest nichs von gemerkt. Abgesehen von Squalls Gunblade wegen den Limits und Selphies beste Waffe, weil diese eine 100% Trefferquote hat.




    Ich halte die Spieler nicht für unselbständig, aber es ist auch nicht so das dir Spiel rät G.Fs nicht zu nutzen, nicht zu zaubern. Im Gegenteil sollst du G.F nutzen, denn nichts anderes hat den psychologischen aspekt in die Feuergrotte zu gehen, als dem Spieler mitzuteilen G.Fs sind wichtig. Und ja sie sind Wichtig, nur nicht für den Kampf, sie brauchen realtiv lange um ausgeführt zu werden, durch die Animation zieht sich der Kampf und großen Schaden richten sie nicht an.


    Bei der Erklärung hat man vielleicht im Nebensatz erwähnt das man einige G.Fs auch drawen kann. Unwissend zu sein heißt nicht Spielsysteme nicht zu verstehen, die Story hat zu Anfang ein großen Impact ich kann durchaus verstehen das einige die Regeln geskippt haben, weil sie davon ausgingen, es wird ähnlich sein wie bei FF7, vor 20 Jahren.


    Mag sein. Dann merken sie iwann, dass das Spiel doch etwas anders funktioniert und schlagen nochmal im Internet, im Lösungsbuch, oder in den Tutorials des Spiels nach oder versuchen es selbst herauszufinden. Sowie man es immer gemacht hat.




    Also ja wirklich wovon reden wir?

    Vielleicht darüber, dass du lieber Filme schaust, als Spiele zu spielen. ^^

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    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

  • Du zerpflückst doch gerade das Spiel, nicht ich. Und in jedem Post kommt iwas neues dazu. xD

    Das Spiel war gar nicht gemeint, sondern du bläst dieses Thema aufgrund meiner vor paar Monaten gemachten Aussagen auf. Ich habe doch keine Unwahrheit erzählt und meine Kritik entsprechend begründet, habe das System aber auch gelobt, ich sehe schlicht nicht was du versuchst zu sagen außer dass das Spiel für dich leicht war. Mir ist doch völlig egal ob es Spieler gibt die sich daran messen, die das begrüßen und alles rausholen wollen, mein Standpunkt ist wie gesagt psychischer Natur und ich finde die Frage warum man FF8 nicht spielt und aufhört interessant, denn an der Story liegt es nicht. Die die es zum ersten Mal spielen sind vielleicht mit dem System überfordert und es ist völlig egal ob du oder deine Freunde keine Probleme hatten denn du repräsentierst nicht jeden Spieler.


    Anhand den anderen Teilen kann man aber versuchen zu analysieren warum diese potentiell besser aufgenommen wurden.


    Die Perfekten werden alles machen wollen, die Gelegenheitsspieler nur die Story spielen, dann wird es welche geben die alles irgendwie anfangen und aus irgendeinem Grund doch nur die Story verfolgen, vielleicht weil die Karten regeln zu doof werden, vielleicht weil Bahamut zu holen lästig ist oder einfach weil die Story gerade stark anzieht.


    Ja das ist auch bei den anderen FF spielen so, aber keinem anderem FF musst du soviel investieren um ein befriedigen Abschluss zu kriegen, denn auch ein Gelegenheitsspieler möchte irgendwie das Gefühl haben das man viel aus den Spiel rausgeholt hat und optionales auch wirklich optional ist. In meinen Augen gibt es viel zu viele Möglichkeiten um an Zauber zu kommen die nicht drawn heißt. Spielt man auf G.F, drawt man nicht auch nicht bei den Bossen im Schluss, man wird es so versuchen und Artemesia wird einem überraschen mit der Charackterwürfelei, mit Melton und Aura, gleichzeitig wird sie deine Kopplungen wegzaubern und vielleicht kommt man dann zu letzten Form danach ist aber Schluss. Da wird ein Punkt sein wo man es einfach sein lässt.

    Man wird ja auch stärker. Das die Gegner mitleveln bedeutet nicht, dass sie sich später noch genauso stark anfühlen wie am Anfang, weil die Stärke der einzelnen Charaktere nicht mit dem Level zusammenhängt, sondern mit den gekoppelten Zaubern. Das heisst, wenn du ab Level 30 die stärksten Zauber ziehst, bist du bedeutend stärker als zu Anfang des Spiels während die Werte der Gegner nur minimal steigen, weil sie keine GFs mit Koppel-Abilitiys besitzen. Insofern ist das Level nur für die ziehbaren Zauber und vllt noch die HP des Gegners interessant und sonst für nichts.


    Ihr habt anscheinend einfach nur ein Problem damit euch umzugewöhnen, weil ihr es so sehr gewohnt seid, dass Level = Kampfstärke ist, was hier aber halt nicht der Fall ist. Soviel zum Thema aufblasen.


    Andere Spieler wiederum, lieben das Spiel genau dafür, dass es einen diese ganzen Freiheiten lässt. Du kannst dazu unter anderem auch hier einen schönen Thread zu dem Thema lesen: multimediaxis.de/threads/13231…-(Zauber-Level-Spielweise)

    Das ziehen der Zauber ist aufwendig und du wirst doch selbst nicht stärker wenn du Abilities nicht bekommst, weil du G.Fs gar nicht hast die sie besitzen. Du kriegst nur wenige G.Fs vom Spiel hintergeschmissen, nicht mal die hälfte von den rund 20. Du kannst das oft genug erwähnen schlicht muss du draw verstehen und wissen was du tust.


    Hör mal auf mit dem Ihr bitte.


    Wie gesagt ist es völlig egal welcher Spieler das Spiel spielt, es fehlt ein gesundes Verhältnis zwischen an die Hand nehmen und Experimentieren. Die Freiheiten sind ein Traum wenn man es versteht, den Zeitaufwand muss man mögen. Schlicht man hätte es ja auch mit zwei Modi lösen können, aber völlig egal es ist so. Ich betone nochmal dass das Spiel ein gutes Spiel ist.

    Texterklärungen waren schon immer suboptimal. Da war FF8 aber auch nicht der Erste.

    Das ist kein valides Gegenargument, schließlich meintest du man müsse sich schon beschäftigen.


    Es ist einfach keine Ausrede die Schuld auf den Spieler zu wälzen wenn Designentscheidungen und Spielkommunikationen missglücken, schließlich erwartet man auch nicht vom Spieler sich mit RNG Manipulationen auseinander zu setzen bzw. dich vorab genug zu informieren um nicht in die Doxa-Lanze Falle von FF12 zu laufen und sie wegen der Schatzkisten nicht zu bekommen.

    Jo, spielt aber keine Rolle. Entweder mag man ein Spiel oder nicht. Und entweder ist man ein Storyspieler oder ein Perfetionsspieler. Letzere befassen sich tiefer mit den Spielsystemen, die anderen eben nicht. Aber auch diese kommen auf ihre Kosten und können gut durchs Spiel kommen, weil es wie gesagt, nicht besonders viel Grips erfordert, die Grundlagen zu verstehen. Neulinge haben es da sogar noch einfacher, da sie sich garnicht erst umgewöhnen müssen sondern ganz unvoreingenommen daran gehen können.

    Perfektionisten spielen vermutlich ohne Lösung und es ist unmöglich FF8 perfekt ohne Lösung zu beenden, dafür gibt die Spielwelt zu wenig Hinweise, kein gutes Argument, was aber viel Grips kostest und was nicht ist total subjektiv. Reden wir eigentlich von Erwachsenen oder von Kindern? Erwachsene haben durch Arbeit oder ander Verpflichtungen weniger Zeit, für Kindern könnte es komplex sein oder anders zu unmotivierend sein. Ich sage kann, denn ich schließe das nicht aus was du anscheinend tust.

    Man weiß so vieles nicht, wenn man mit einem Spiel anfängt. Aber es macht Spaß solche Dinge nebenbei herauszufinden. Wenn ich das nicht gut finde, kann ich ja auch nen Kinofilm gucken. Da kann ich mein Hirn komplett abschalten und komme trotzdem zum Ende

    Es ist wie gesagt schlicht unmöglich alles herauszufinden durch reine Erforschung. Bsp. Esther Station, was du da mit Laguna machst hat erst sehr viel später auswirkungen, das kannst du nicht wissen. Oder Tomberykönig, du wirst wohl kaum anfangen Tomberrys aus langweile zu killen.


    Komm mir nich wieder mit Lösungsbuch. Wenn wir den Zeitraum vor 20 Jahren betrachten, kam Google erst kurz vor der Wende, genauer 97, ein Computer zu haben war nicht selbstverständlich. Komplettlösungen waren bestenfalls vage und Lösungsbücher anzuschaffen hat nicht jeder gemacht.


    Dein Filmvergleich zieht nicht. Spiele sollen dich fordern, aber es ist immer noch Unterhaltung und ja auch das ist rein subjektiv was jeder unterhaltend findet. Tendenziell beschäftigen sich Menschen mit unliebsamen Sachen nicht so lang entweder ist die Frustration zu groß(Dumme Regeln oder Suche im Heuhaufen, unfaire KI) oder das Spielprinzip bietet zu wenig Abwechslung(Wiederholende Aufgaben, zu wenig Belohnungen, oder zu hohe Anforderungen).

    Man muss auch nicht Ultima haben, um gegen Artemisia bestehen zu können. Ansonsten bieten einenm aber allein schon die ganzen Bosse in Artemisias Schloss sehr gute Möglichkeiten seine Vorräte aufzustocken. Es gibt aber noch mehr. So selten sind die guten Zauber auch nicht, bsi auf Ultima und Erzengel, glaub ich.

    Ich habe auch nicht gesagt das man Ulitma haben muss um Artemesia zu killen, habe nur ausgeführt das starke Zauber nicht in der Welt rumliegen und wenn doch das sie nicht sichtbar, man kann sie mit Siren sichtbar machen man muss Siren aber auch haben. Die Bosse mögen starke Zauber haben, aber hier ist doch die frage wer spielt das Spiel, die Leute die mit G.Fs die Bosse runterhauen werden die Zauber nicht ziehen, ist kein Fakt nur eine Mutmaßung.


    Du hast die Möglichkeiten, aber es hängt doch von den Spielweise ab und ebenso ob er dann auch weiß was man damit machen muss.


    Um FF9 nochmal anzuführen, bei FF9 hast du nicht soviel Modifikation Möglichkeiten, bei FF7 auch nicht und alles danach auch nicht. Das spricht einerseits für FF8, aber hier versaut es dir das mitleveln. In Fall von FF9 und 7 überlevelt man einfach wenn man das System nicht versteht, nicht glorreich aber man vermeidet die Frustration noch lange in das Spiel investieren zu müssen.

  • Zitat von Boko

    Das Zusammenbauen der Waffen bringt für die Stärke eigentlich nichts nennenswertes. Habe ich zumindest nichs von gemerkt. Abgesehen von Squalls Gunblade wegen den Limits und Selphies beste Waffe, weil diese eine 100% Trefferquote hat.



    Jupp die Limits, darauf wollte ich hinaus, denn diese bringen ordentlich Schaden, mit Melton und Aura ist Artemesia dann wirklich nicht mehr schwer.


    Nur hat man keine starken Limits wenn man keine Waffen baut.


    In FF7 gibts das fürs Level Up, in FF9 lernst du sie durch Rüstungen und Waffen, dafür muss man keine großem Umbauten machen.



    Zitat von Boko

    Heute, vor 20 Jahren war das eine andere Situation, aber selbst heutzutage ist das Spiel zeitaufwändig, ich pausiere es selbst gerade weil ich wenig Zeit habe.


    Sagen wir, ich nehmen ein anderen Blickwinkel ein.



    EDIT: Doppelpost aufgrund des 10.000 Zeichen, erhöht den mal ich brauche mehr, danke und sorry für Doppelpost :)

  • mein Standpunkt ist wie gesagt psychischer Natur und ich finde die Frage warum man FF8 nicht spielt und aufhört interessant,

    Wer tut das denn? Und warum stellst du die Frage nur bei FF8 und nicht bei anderen FFs bzw. anderen Spielen? Da wird letztlich wohl jeder eigene Gründe haben. Die Story gibt ebenfalls genug Gründe dafür. Aber auch die grau-düstere Tonalität gefällt nicht jedem.




    Die die es zum ersten Mal spielen sind vielleicht mit dem System überfordert und es ist völlig egal ob du oder deine Freunde keine Probleme hatten denn du repräsentierst nicht jeden Spieler. Anhand den anderen Teilen kann man aber versuchen zu analysieren warum diese potentiell besser aufgenommen wurden.

    Du aber auch nicht und genau das ist mein Problem bei der Sache. Ich finde du spinnst dir da irgendwas zurecht, ohne Sinn und Grundlage. Oder hab ich irgendwas verpasst? Gibt es irgendwelche Statistiken, Studien etc aus denen hervorgeht, dass FF8 im Vergleich besonders unpoplär ist? Ich verstehe nicht, wie du zu solchen Schlüssen kommst. Im Vergleich zu 7 mag das stimmen aber dagegen kacken so ziemlich alle FFs ab, weil FF7 ein kulturhistorisches Phänomen war, dass die Branche revolutioniert hat. Wie Star Wars seinerzeit die Filmbranche.




    Ja das ist auch bei den anderen FF spielen so, aber keinem anderem FF musst du soviel investieren um ein befriedigen Abschluss zu kriegen, denn auch ein Gelegenheitsspieler möchte irgendwie das Gefühl haben das man viel aus den Spiel rausgeholt hat und optionales auch wirklich optional ist.

    Auch wieder son komplett zusammengespinnter Blödsinn, wirklich.. xD Ich kann mich da nur wiederholen. FF8 war für mich das Einfachste von allen. Und ich kenne Andere, die mir da zustimmen. Nun vieleicht war das bei dir anders und du kennst Leute, die das auch anders sehen. Die kenne ich ja auch. Aber das ist keine ausreichende Grundlage um dies als Tatsache darzustellen und bei den Anderen dann zu sagen, sie seien nicht der Maßstab. Lächerlicher gehts nun nicht mehr. xD




    Das ziehen der Zauber ist aufwendig und du wirst doch selbst nicht stärker wenn du Abilities nicht bekommst, weil du G.Fs gar nicht hast die sie besitzen. Du kriegst nur wenige G.Fs vom Spiel hintergeschmissen, nicht mal die hälfte von den rund 20. Du kannst das oft genug erwähnen schlicht muss du draw verstehen und wissen was du tust.

    Das Draw-System ist so elementar für das ganze Spiel und einfach zu verstehen, dass man da ganz automatisch mit in Berührung kommt. Und ein großer Reiz daran ist auch, die Sachen zu drawen, die man nicht kennt bzw nicht gedrawed hat. Und da gehören die meisten GFs mit dazu. Viel zu wissen gibt es da ansonsten nicht. Du tust so, als sei das Spielsystem eine Wissenschaft für die man spezielle Lehrgänge braucht, um es zu kapieren. Sorry aber das ist einfach absurd, was du hier aufziehst. Gerade im Bezug auf Psychologie.




    Das ist kein valides Gegenargument, schließlich meintest du man müsse sich schon beschäftigen.

    Man muss sich mit jedem Spielsystem beschäftigen, ja. Zwangsläufig, weils eben zum Spiel dazu gehört. Erklärungstexte sind wie gesagt suboptimal. Aber es ist jetzt auch nicht so eine Katastrophe, dass man automatisch die Lust am Spielen verliert. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.



    Reden wir eigentlich von Erwachsenen oder von Kindern?

    Diese Frage müsstest du doch beantworten, wenn du von Psychologie sprichst...





    Ich sage kann, denn ich schließe das nicht aus was du anscheinend tust.

    Naja, du stellst doch sinngemäß die These auf, dass der Mangel an Zugang dieses Spiels so groß ist, das eine relevante kritische Masse schnell die Lust an dem Spiel verliert. Ich sage nur, dass für diese These jegliche Grundlage fehlt. Ich schließe es nicht aus, dass das auf eine gewisse Menschenmasse zutrifft. Ich glaube nur nicht, dass diese so groß ist, dass man daraus eine pauschale Tatsachenbehauptung formulieren kann. Aber man kann mich gern vom Gegenteil überzeugen.





    Es ist einfach keine Ausrede die Schuld auf den Spieler zu wälzen wenn Designentscheidungen und Spielkommunikationen missglücken

    Es geht auch nicht um Schuld sondern um Ursache. Und daran sind bekanntermaßen immer mindestens zwei Parteien beteiligt. Dennoch bleibt die Frage, wie "schwer" das Spiel wirklich zu bewältigen ist und wie man das überhaupt messen oder feststellen kann. Und da kann man Loch und Löcher argumentieren, letztenendes bleibt es eine rein subjektive Einzel-Erfahrung. Und deswegen bin ich nicht damit einverstanden, dass du daraus eine Generalbehauptung formulierst, als sei dies ein Konsens in der Gamer-Community oder FF-Fangemeinde oder sonstwo.


    Die restlichen Vergleiche von Einzelheiten überles ich mal, weil wir uns da eh nur im Kreis drehen.






    Sagen wir, ich nehmen ein anderen Blickwinkel ein.

    Darauf können wir uns einigen. FF7 und FF9 verfolgen definitiv ein anderes, traditionelleres Spieldesign als FF8. Und wahrscheinlich ist FF8 weniger zugänglich für dich und viele Andere gewesen, die mit der traditionellen Art besser zurecht kommen. Aber es gibt eben auch noch die andere Seite und zu dem auch noch eine große Mitte, die diese Unterschiede garnicht wahrnimmt.


    Über die Ursachen kann man natürlich philosophieren, aber du stellst es zu dem ja auch als Makel oder Fehler heraus, den man bei FF8 begangen hat. Und das halte ich bis jetzt für nicht haltbar. Es sei denn du kannst dies anhand irgendwelcher Zahlen beweisen. Aber das bezweifel ich, denn selbst wenn FF8 sich aus der PS Ära verhältnismäßig schlecht verkauft haben soll, können die Ursachen dafür vielfältig sein. Beispielsweise habe ich aus meinem Bekanntenkreis auch vernehmen können, dass viele das Spiel nicht haben wollten, weil es nicht die Story von FF7 weiterführt. Das jede "Nummer" eine neue Story und neue Welt erzählt war damals nämlich auch was ganz Neues.


    Was auch mit hinein spielen würde, wäre die Einführung des Euros. Denn dieser war schon nach wenigen Wochen doppelt so teuer wie die DM. Aber gut, dass würde jetzt zu weit führen...


    Letztenendes hat sich das Spiel ja auch gut verkauft und der anhaltende Ruf nach dem Remaster widerspricht deiner Grundthese ja auch eher, als dass es sie stützt.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich spiel ja den 8. gerade so nebenbei neben Vesperia. Bin da auch gleich in dem alten Nostagiefeeling mit drin und spiele seit knapp 10 Stunden Triple Triad im Balamb Garden (nach der Prüfung) und grinde nebenbei noch in der Übungshalle (lv 27), während ich erstmal die drei Standard GF soweit ich lust habe maxe bevor es dann irgendwann mal nach Dollet geht. ^^

  • Wer tut das denn? Und warum stellst du die Frage nur bei FF8 und nicht bei anderen FFs bzw. anderen Spielen? Da wird letztlich wohl jeder eigene Gründe haben. Die Story gibt ebenfalls genug Gründe dafür. Aber auch die grau-düstere Tonalität gefällt nicht jedem.

    Jemand den es interessiert wie seine Zielgruppe so tickt, da macht man sich solche Gedanken. Sorry Designer Krankheit ich bin Kommunikationsdesignstudent ich stell mir solche fragen halt. Warum nicht zu anderen FFs? Weil ich zu den Zeitpunkt FFVIII gespielt habe und direkt ein Bezug dazu hatte. Story ist subjektiv, aber mir gefällt sie sehr gut.



    Du aber auch nicht und genau das ist mein Problem bei der Sache. Ich finde du spinnst dir da irgendwas zurecht, ohne Sinn und Grundlage. Oder hab ich irgendwas verpasst? Gibt es irgendwelche Statistiken, Studien etc aus denen hervorgeht, dass FF8 im Vergleich besonders unpoplär ist? Ich verstehe nicht, wie du zu solchen Schlüssen kommst. Im Vergleich zu 7 mag das stimmen aber dagegen kacken so ziemlich alle FFs ab, weil FF7 ein kulturhistorisches Phänomen war, dass die Branche revolutioniert hat. Wie Star Wars seinerzeit die Filmbranche.


    Ich habe auch nicht gesagt das meine subjektive Meinung allgemeingültig ist, ich schau mir das Spielsystem an und frag mich, wo ist das Frustlevel für Aufgabe X,Y,Z,A etc. und was motiviert um die Aufgabe zu beenden, wie viel Zeit muss vergehen etc. Daran richte ich mich und dann komme ich halt zu den Schluss den ich in einem meiner Posts von Mai schon geschrieben habe, man kann das Spiel erst vollkommen genießen wenn man es schon kennt, denn erst dann öffnet sich das System für dich, weil du weißt wie du dich darin bewegst, wie du an die Ressourcen kommst, die Wandler nutzt etc.


    Der erste Durchgang ist immer beschissen bei FF8, Freiheit hin oder her mit vielen Möglichkeiten sind ebenso auch viele Fehler möglich. Der große Nachteil an FF8 ist schlicht, das man entweder es aus irgendeinem Grund nicht beendet, das kann bei Artemesia sein, aber einige kriegen auch das brechen bei Adell, oder man es potenziell lange Zeit nicht spielt weil man es gerade so durch geschafft und gar nicht weiß was die Welt einem so bieten kann wenn man System zu nutzen weiß. Da der Fokus bei FF immer auf eine Geschichte lag, gehe ich davon aus das die meisten die Lust verlieren es direkt nochmal zu spielen.


    Ich bin außerdem immer von dem Releasezeitraum vor 20 Jahren ausgegangen, denn man muss das Spiel schon realistisch prüfen, das es heutzutage Lösungen gibt die man in weniger als 2 Sekunden findet ist normal, war aber vor 20 Jahren definitiv nicht möglich, die Schwierigkeit zu messen funktioniert also nur ohne Lösung, das wäre ja sonst cheaten. Daher komme ich zu den Schluss, ja das Spielsystem ist nicht gerade sehr zugänglich.


    Und jetzt argumentierst du und das wiederholend wie einfach es für dich war, selbst im Zitat unter mir. Unterstellst mir das ich Tatsachen Behauptungen machen, das mein Freund meine ich mit aufblasen.


    Ich habe nicht gesagt das FFVIII unpopulärer ist als die anderen Teile, ich habe von potentiell gesprochen. Und subjektiv gibt ein Tenor aus der Fangemeinschaft die das bestätigt, aber FF Fans sind toxisch, die wissen nicht was sie mögen. Für mich war bisher alles rein subjektiv, ich habe paar Gedanken geäußert und Begründungen geliefert, zum Erfolg von FFVIII habe ich mich so nicht geäußert.


    Auch wieder son komplett zusammengespinnter Blödsinn, wirklich.. xD Ich kann mich da nur wiederholen. FF8 war für mich das Einfachste von allen. Und ich kenne Andere, die mir da zustimmen. Nun vieleicht war das bei dir anders und du kennst Leute, die das auch anders sehen. Die kenne ich ja auch. Aber das ist keine ausreichende Grundlage um dies als Tatsache darzustellen und bei den Anderen dann zu sagen, sie seien nicht der Maßstab. Lächerlicher gehts nun nicht mehr. xD


    Du fokussiert dich zu sehr auf meine Kritik die ich auf Seite 2 gemacht habe, ich habe aber, wenn du dir die Posts durchließt, das Spiel auch für sein System honoriert und betont wie sehr es mir gefällt.


    Die Frustration die ich mit Triple Triad darlegte entstand aus dem Umstand das ich Zufälle schlicht nicht beeinflussen kann, das frustriert weil ich das Spiel ja doch gut spielen will, alles mitnehmen was ich früher nicht gemacht habe und das Spiel zufriedenstellend beenden möchte. Es war etwas hitzig formuliert, aber keineswegs war es dieses "also im Grunde alles Scheiße" wie du es dann aufgegriffen hast und wie du diesen Diskurs ja quasi erzwungen hast.



    Diese Frage müsstest du doch beantworten, wenn du von Psychologie sprichst...

    Finde ich ziemlich Provokant, ich nehme dich ernst, nimm mich auch ernst. Das ist eine entscheidende Frage, ist macht ein Unterschied ob man ein Spiel als Erwachsener zu erst spielt oder als Kind.


    Naja, du stellst doch sinngemäß die These auf, dass der Mangel an Zugang dieses Spiels so groß ist, das eine relevante kritische Masse schnell die Lust an dem Spiel verliert. Ich sage nur, dass für diese These jegliche Grundlage fehlt. Ich schließe es nicht aus, dass das auf eine gewisse Menschenmasse zutrifft. Ich glaube nur nicht, dass diese so groß ist, dass man daraus eine pauschale Tatsachenbehauptung formulieren kann. Aber man kann mich gern vom Gegenteil überzeugen.


    Nee tue ich nicht, ich sage nur das dass Spieldesign von FF8 potentiell mehr dazu beträgt das man schneller die Lust verliert, als bei einem FF7 oder FF9, aus genannten Gründen.


    Es geht auch nicht um Schuld sondern um Ursache.


    Dann rede auch nicht davon wie man ein Spiel gegenüberzutreten hat und wie falsch man etwas finden kann. Für mich klingt das eher so wie die Verantwortung zum Verbraucher zu schieben selbst für den Spaß zu sorgen, am besten es noch selbst zu programmieren. Ja wir sind hier nicht bei wünsch dir was, aber für mich gibt es auch etwas mehr als nur "mag ich und mag ich nicht", ich kann vieles an dem Spiel mögen und trotzdem vieles nicht mögen. Aber von Boykott war nie die Rede.


    Über die Ursachen kann man natürlich philosophieren, aber du stellst es zu dem ja auch als Makel oder Fehler heraus, den man bei FF8 begangen hat. Und das halte ich bis jetzt für nicht haltbar.


    Nein, ich sage man hat suboptimale Entscheidungen getroffen indem man den Spieler von Anfang an zu viele Freiheiten lässt was auch schön ist, nur weiß man halt nicht alles, gleichzeitig hat man aber auch Spielmechaniken wie Minispiele die aber auch wichtig sind für den 100% Abschluss, aber dir auch so schon viele Zauber verschaffen die du sonst mühsam ziehen musst. Deswegen rede ich von Bestrafung, denn jeder geht den kürzeren Weg, nutzt die Wandler und macht das was der Fayt gerade macht weil man so einfach mehr vom Spiel hat, das geht nur wenn man das Spiel kennt. Daher ist es gewollt das du Fehler machen sollst, dass du nicht alles direkt mitnehmen sollst sondern es mehrmals Spiel sollst, das könnte die mutmaßliche Intension der Entwickler gewesen sein.


    Die Haupttriebfeder ist aber die Story und wenn man sie durch hat wird man das Spiel potential erst mal nicht anrühren und sich anderen Spielen widmen vielleicht das zu der Zeit kürzlich danach erschiene FF9, denn Zyklen waren ja mal kurz.

  • Da die Diskussion langsam zu sehr ins Persönliche ausufert(e) und mir auch die Zeit und Lust für noch längere Text fehlt, habe ich den Großteil wieder gelöscht und reduziere mich nun aufs Wesentliche, was schon wieder lang genug geworden ist.


    Nochmal meine Sicht zum Thema Frustrationspotential der Spielsysteme. In dem Fall nochmal FF8 vs. FF9:


    FF8 bietet mehrere Wege um zum Ziel zu kommen. Einer ist das Draw-System, ein anderer ist das Wandler-System. Am Anfang des Spiels lernt man das Draw-System kennen, dass man in der Regel aus reiner Intuition, nach ein paar Probeläufen eigentlich von selbst verstehen kann und das ist für die Story schon mehr als ausreichend. Näheres dazu habe ich ja schon erläutert. Im Laufe des Spiels stößt man unweigerlich auf weitere Mechanismen wie die Wandler Ablilities und entweder nutzt man sie, beschäftigt sich damit oder nicht. Um davon einen Nutzen zu haben, muss man das Spiel nicht nochmal von vorne spielen. Es erleichtert einem zum Ende hin aber, an seltene Items und Zauber zu kommen. Der Frustrationsfaktor wird dadurch massiv gesenkt, nicht erhöht. Auch wenn man diese ganzen Mini-Systeme erstmal lernen muss. Aber das ist ja nichts was besonders viel Zeit in Anspruch nimmt und zudem auch etwas, dass Spaß bringt. Deswegen wird es heute von vielen ja auch gelobt.


    Darüber hinaus werden einem all diese Mechanismen und Facetten in Text und Bildern im Spiel selbst gezeigt und erklärt und man wird mit den Kampfergebnissen ständig auf diese Dinge hingewiesen, wenn eine GF zb. eine Ability erlernt hat. Es ist daher relativ unmöglich, da irgendetwas zu verpassen oder nicht zu verstehen. Es sei denn man ignoriert es halt bewusst.


    Und ja, man kann davon profitieren, wenn man das zu Beginn des Spieles schon weiß. Aber wie du auch schon feststellst, ist es nicht so gedacht, dass man das Spiel von Anfang an so spielen soll. Sondern als Anreiz, damit ein Wiederspielwert überhaupt existiert. Das ist ein Bonus. Etwas Positives. Kein Frustrationsfaktor.


    Klar, spiele ich das Spiel nicht sofort nochmal. Wer würde das auch tun? Nachdem man die Story durch hat, braucht man erstmal was Anderes. Das geht einem doch bei so ziemlich jedem Spiel so oder nicht? Aber es ist doch schön, wenn man den Anreiz und die Möglichkeit hat, dass Spiel beim zweiten Mal nochmal von einer anderen Seite kennenzulernen.


    In FF9 ist das viel problematischer. Die Charaktere skillen nicht nur durchs reine Leveln. Wie stark die einzelnen Werte pro Level steigen, ist extrem davon abhängig, welche Waffen und Rüstungen man beim Level-Up trägt. Dahinter verbirgt sich ein recht komplexes mathematisches System, dass man richtig studieren muss um es in seiner Gänze zu verstehen. Wenn man hier falsche Wege geht, kann man diese tatsächlich nicht mehr rückgängig machen und hat es am Ende deutlich schwerer als Andere. Und hier wird man innerhalb des Spieles wirklich null an die Hand genommen. Oder man levelt halt bis zum Ende. Ich habe das immer als Rückversicherung für genau diesen Fall verstanden. Aber ab Level 70 verliert man, trotz Level-Up-Abilitiy oder Tatzelwurm auch hier die Lust. Weil die benötigten EXP einfach viel zu viel werden. Da lernt richtiges Grinden kennen. Und diese Kritik habe ich wirklich sehr oft gelesen.


    Wenn man es richtig macht, kann man sich so aber auch theoretisch Supercharaktere kreieren. Doch auch hier gibt es ein Problem: Es gibt nie die Möglichkeit mit einem Zug mehr als 9.999 Schadenspunkte abzuziehen und es gibt auch keine Gegner, die mehr als 70.000 HP haben. Da sieht das in FF8 schon ganz anders aus.


    Wozu also den Aufwand, wenn selbst ultimative Gegner, nach 6-7 Zügen das Zeitliche segnen? Es gibt keinen wirklichen spielerischen Anreiz und das finde ich dann frustrierend. Zumal das Erlernen von Abilities im Verhältnis zum Spielverlauf viel zu langsam von statten geht und man auch Probleme durch zu wenig Magiesteine bekommen kann. Ja, ich weiß, dass man das durch Anlegen von Rüstungen, welche dieselben Abilities anbieten auch beschleunigen kann. Aber das herauszufinden ist auch reine Glückssache, weil einem das nicht vermittelt wird.


    Die EInschübe durch die Erklärungen der Moogles sind übrigens auch nicht anders als die durch Quistst. Mit dem Unterschied das Moogles süßer und schöner anzusehen sind. Aber das Erklärsystem an sich ist dasselbe.


    Und noch ein weiterer Punkt ist das Stehlen von starken Waffen. Besonders in den Kämpfen gegen Beatrix, die nach einer gewissen Zeit automatisch zu Ende gehen. Das ist ebenfalls ein reines Glücksspiel. In FF8 spielt das Rauben hingegen bei Bossen keine Rolle.


    Fazit: Du bekommst in FF8 gegen Ende die Möglichkeit, dir nochmal alles so zurecht zu drehen wie du willst WENN du es willst - womit das Frustrationspotential abgebaut wird. Wenn du in FF9 zuviel falsch machst, merkst du irgendwann, wie der Schwierigkeitsgrad expotentiell überhand nimmt und verstehst wohlmöglich nicht einmal warum. Und expotentiell steigt dazu auch das Frustrationslevel.


    Und ich könnte noch viel mehr Dinge anbringen..



    Frustrationspotential ist insgesamt in FF9 meiner Meinung nach also deutlich höher, wenn man es vom reinen Spielsystem her betrachtet. Aber zumindest gleichwertig. Doch das Spiel ist größer, bunter, verträumter, abwechslungsreicher und das bringt einen guten Ausgleich mit sich, weshalb man vielleicht lieber in dieser Welt verweilt. FF8 ist halt ziemlich grau und leider zum Teil auch ziemlich leer. Das muss man halt mögen. Gerade das Spielsystem bietet für viele aber auch einen großen Anreiz dafür.


    Ich will wirklich niemanden absprechen, dass er seine Probleme mit dem FF8 System hatte. Aber ich sehe da im Vergleich nicht die großen Unterschiede zu den anderen Teilen, was das Frustationspotential des Spielsystems angeht. Ich glaube, dass man das schnell überinterpretiert, weil FF8 oberflächlich erstmal anders aufgebaut ist, als man es gewohnt ist. Aber dahinter zu steigen und seinen Nutzen daraus zu ziehen, finde ich nicht anspruchsvoller oder frustrierender. Eher im Gegenteil.


    Ich denke, die Komplexität ist von 7 auf 8 und von 8 auf 9 deutlich gestiegen. Und bei X hat man es leider wieder deutlich zurückgeschraubt und bei FF12 und FF13 dann noch mehr, weil die Möglichkeit des Auto-Kampfes immer mehr in den Fokus gerückt wurde.

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  • @Boko: Dass du mit FF8 weniger Probleme hattest als mit FF9, liegt womöglich aber auch daran, dass FF8 dein erstes RPG war, denn für einigermaßen erfahrene Rollenspieler ist das System von FF9 leicht zu durchschauen, weil es weitgehend dem gängigen "Rollenspiel-Einmaleins" folgt. FF8 weicht recht stark davon ab - schon allein durch das Mitleveln der Gegner. Neben Zeitdruck ist das jene Komponente, die für mich generell am wenigsten rollenspielkompatibel ist.
    Und FF9 verzeiht deutlich mehr grobe Fehler als FF8. Man kann FF9 beispielsweise durchspielen, ohne einen einzigen Gegenstand zu schmieden und ohne eine einzige Beschwörung anzuwenden. Bei FF8 muss man das Skillsystem schon gut verinnerlichen und vor allem die "richtigen" Abilities lernen, sonst kommt man beim Endgame arg ins Schwimmen - ein Problem, das zu umgehen gewesen wäre, wenn man mit Beginn von CD4 nicht fast die komplette Spielwelt "totgelegt" hätte (auch das ist nicht rollenspieltypisch, denn gerade JRPGs neigen eher dazu, sich zum Ende hin zu öffnen, nicht zu schließen).

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

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  • Dass du mit FF8 weniger Probleme hattest als mit FF9 liegt womöglich aber auch daran, dass FF8 dein erstes RPG war, denn für einigermaßen erfahrene Rollenspieler ist das System von FF9 leicht zu durchschauen, weil es weitgehend dem gängigen Rollenspiel-Einmaleins" folgt.

    Das sage ich ja die ganze Zeit. Es ist ne Frage der Perspektive. Für Alteingesessene war FF8 vielleicht zuviel Neues. Das betrifft vermutlich vor allem jene Spieler, die RPGs schon zu Nintendo Zeiten gespielt haben. Allerdings sind mit FF7 und FF8 ja auch neue Generationen und vor allem ganz neue Märkte dazu gekommen. Deswegen bin ich der Meinung, dass das Kernproblem nicht darin liegt, dass Square es verpasst hat, diese Spiele zugänglich zu machen. Denn die Art und Weise wie Spiele zugänglich gemacht werden, hat sich da nicht besonders verändert. Die Frage, wie sehr man sich auf neue Spielarten einlassen kann und will, spielt hier für mich die wesentliche Rolle. Auch unabhängng von der restlichen RPG Welt.


    Gerade FF Fans kennen das doch, dass man erstmal in Abwehrhaltung geht, wenn etwas Neues dazu kommt. Das erging mir mit FF12 zum Beispiel nicht anders. Damals dachte ich: Ein FF ohne Kampfbildschirm? No way. Dazu noch die komischen bunten Pfeile und das Herumgestehe und Herumgehaue eines MMOs? Fuck it off. Und ich finds bis heute schrecklich, weil ich MMO schrecklich finde. Aber es sprach nunmal auch Spieler an, die eigentlich MMOler waren und hat darüber hinaus ebenfalls eine neue Generation angesprochen und Mittelalterfans kamen auch auf ihre Kosten.


    Also von daher ist das Frustrationspotential vor allem eine Frage, aus welchem Lager man kommt und ich finde, dass hätte bei SixOldShoes mehr Berücksichtigung finden können.




    schon allein durch das Mitleveln der Gegner


    Die Sache mit dem Miteveln ist so ein Faktor, den man ohne LB erst garnicht so mitbekommt und der fürs Gameplay keine wesentliche Rolle spielt. Ich habs ja oben schon beschrieben. Das Leveln bewirkt nur sehr minimale Statuserhöhungen. Bei einem selbst, als auch beim Gegner. Beim Gegner steigen vor allem die HP. Dies wird mit dem Koppeln von Zaubern aber mehr als ausgeglichen. Ein weiterer Punkt ist natürlich, dass die Gegner dann im Nachhinein auch bessere Zauber zum Ziehen anbieten. Aber es handelt sich dabei um Zauber, auf die man im Laufe des Spiels sowieso durch aktuelle Gegner trifft. Nichts was man unbedingt nachholen müsste. Dieses Mitleveln macht sich also in der eigentlchen Spielerfahrung kaum bemerkbar, und scheint mir ein reines Kopfproblem zu sein.




    Und FF9 verzeiht deutlich mehr grobe Fehler als FF8. Man kann FF9 beispielsweise durchspielen, ohne einen einzigen Gegenstand zu schmieden und ohne eine einzige Beschwörung anzuwenden.

    In FF8 kann man in der Hinsicht ja garnicht soviele Fehler machen. Der einzige Fehler den man machen kann, ist, dass man die GF-Abilitys nicht auswählt und dadurch die Koppel-Abilitys nicht lernt. Es ist aber auch nicht so, dass man keine Chance hat, davon etwas mitzubekommen. Im Gegenteil - es wird einem von Quistis förmlich aufgedrückt. Und wenn man nicht gerade etwas anderes macht, und nebenbei die ganze Zeit X drückt, dann weiß man das schon. Zu dem brauchen diese Abilitys auch nicht viel AP. Das Nachholen geht also im Zweifel sehr schnell. Dann koppelt man seine Zauber mit den Optimal-Optionen, zieht hier und da ein paar Zauber und so kann man relativ locker durchs ganze Spiel laufen. Auch wenn es ab und an ein paar Bosse gibt, die etwas härter werden könnten. Alles Andere ist ein Kann und kein Muss.



    Bei FF8 muss man das Skillsystem schon gut verinnerlichen und vor allem die "richtigen" Abilities lernen, sonst kommt man beim Endgame arg ins Schwimmen - ein Problem, dass zu umgehen gewesen wäre, wenn man mit Beginn von CD4 nicht fast die komplette Spielwelt "totgelegt" hätte (auch das ist nicht grad rollenspieltypisch)

    Das Problem mit den richtigen Abilites hat man bei FF9 genauso. Wenn du da keinen Wert drauflegst, dass du dir die wichtigsten Abilities antrainierst (oder nicht einschätzen kannst, welches die wirklich wichtigen sind), bevor du einen gewissen Fortschritt erreicht hast, an dem du neue Rüstung bekommst, dann siehst du dich irgendwann mit einem Haufen von Rüstungen und Abilities konfrontiert, die du dir im Nachhinein alle antrainieren musst, weil die Kämpfe sie einfach erfordern und dabei gehen massig Spielstunden und Motivation drauf. Ich habe FF9 dafür lange Zeit gehasst und gräme es heute noch ein Stückweit.


    Vor allem, weil viele dann ja auch die 50 AP Grenze überschreiten. Wenn du Pech hast, hast du dann auch gegen normale Gegner teilweise keine Chance mehr, weil sie eben halt mit extrem gemeinen Negativzuständen um die Ecken kommen. Einfach gemütlich durch das Spiel durchzulaufen halte ich jedenfalls für unmöglich. Ganz schlimme Erinnerungen habe ich da zum Beispiel wo die Gruppe sich aufteilt um die 4 Schreinwächter zu bekämpfen oder einige Bosse aus der Kristallwelt. Oder auch Orte, wo viel mit Stein gezaubert wird.


    Das mit dem Totlegen lass ich mal gelten, weil man so nur noch Zugang über Tombery erhalten hat, den man so ohne Weiteres garnicht kannte. Das hat mich damals auch irritiert. Allerdings war ich auch nie einer, der großartig Shops in Anspruch nahm. Nur für Waffen, wenn überhaupt.


    Wie gesagt, wenn man die Mechanismen aus alten RPGs gewohnt ist, dann kann ich nachvollziehen, dass man gewisse Schwierigkeiten hatte, die man vorher nicht hatte. Aber die Spielergemeinschaft besteht ja nun nicht nur aus diesen Leuten und man muss ja auch mal generell sagen, dass Square es mit jedem Spiel ja auch drauf anlegen, neue Dinge zu etablieren. Ganz besonders in der PS1 und PS2 Ära.


    Da war FF9 die große Ausnahme. Und wir wissen ja auch, dass da diese Return to the roots Idee ganz konkret angepeilt wurde. Aber ansonsten finden sich überall Spieler, die mit dem einen oder anderen neuen FF halt richtig Probleme hatten, weil sie eine bestimmte Vorprägung hatten.


    Den Fokus da auf FF8 zu legen kann ich daher nur bedingt teilen. Aber wie SixOldShoes schon verdeutlichte, war das wohl garnicht so Anti-FF8-mäßig gemeint sondern hat sich so ergeben. Das habe ich vielleicht falsch aufgenommen.

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  • FF8 bietet mehrere Wege um zum Ziel zu kommen. Einer ist das Draw-System, ein anderer ist das Wandler-System. Am Anfang des Spiels lernt man das Draw-System kennen, dass man in der Regel aus reiner Intuition, nach ein paar Probeläufen eigentlich von selbst verstehen kann und das ist für die Story schon mehr als ausreichend. Näheres dazu habe ich ja schon erläutert. Im Laufe des Spiels stößt man unweigerlich auf weitere Mechanismen wie die Wandler Ablilities und entweder nutzt man sie, beschäftigt sich damit oder nicht.

    Das Drawsystem ist für einen Casual Playtrough die Schlimmste erfindung die es gibt. Ohne Guide weisst du nie wo du welches Item für nen bestimmten Wandler bekommst daher kann es sein das du Monster XY vielleicht nur 1-2 mal auf deinem Weg besiegst und das Item nicht bekommst und dann keine Ahnung hast das du nen bestimmten Zauber wandeln willst. Ich saß bei meinem 1. Durchgang Stundenlang in Kämpfe um die scheiss zauber einzeln von Gegnern zu ziehen was unglaublich den Spielspass geraubt hat und das Spiel unendlich in die Länge zieht.



    Aber das ist ja nichts was besonders viel Zeit in Anspruch nimmt und zudem auch etwas, dass Spaß bringt. Deswegen wird es heute von vielen ja auch gelobt.


    Doch genau das ist es denn du gehst immer von der Tatsache aus das der Spieler das Spiel mit Guides spielt. Das Drawsystem mag mit den Guides das Spiel sehr individuell machen wenn man die möglichkeit hat seinen Charakter so zu bauen wie man will. Bei einem Casual Durchgang mit Trial&Error ist es allerdings unglaublich frustrierend.



    In FF9 ist das viel problematischer. Die Charaktere skillen nicht nur durchs reine Leveln. Wie stark die einzelnen Werte pro Level steigen, ist extrem davon abhängig, welche Waffen und Rüstungen man beim Level-Up trägt.


    Der komplette Abschnitt ist kompletter Blödsinn. Deine Charaktäre haben Festgelegte Base Stats an denen es nichts zu rütteln gibt. Die Punkte die sie durch das lvl up durch die Ausrüstung bekommen sind eher Bonus Stats die nochmal auf die Base draufgepackt werden und so ein perfektionieren der Charaktäre ermöglichen. Für einen Casual Durchgang ist dies aber nicht nötig da die Bosse ein Festgelegtes lvl haben selbst ohne diese Bonus Punkte ist es möglich die Bosse zu töten und wenn man Probleme hat kann man sie einfach Outleveln.



    Wenn man hier falsche Wege geht, kann man diese tatsächlich nicht mehr rückgängig machen und hat es am Ende deutlich schwerer als Andere.


    Nö hat man nicht da die Entwickler das Stat maxing nicht eingerechnet haben und immer davon ausgingen das du die momentan beste Ausrüstung trägst. Zumal die Charaktäre ihre Base Stats haben weshalb ein komplettes "verskillen" gar nicht erst möglich ist.



    Aber ab Level 70 verliert man, trotz Level-Up-Abilitiy oder Tatzelwurm auch hier die Lust. Weil die benötigten EXP einfach viel zu viel werden. Da lernt richtiges Grinden kennen. Und diese Kritik habe ich wirklich sehr oft gelesen.


    Wer auch bis lvl 99 bei Tatzelwürmern levelt dem is eh nicht mehr zu helfen da theoretisch deutlich bessere Möglichkeiten (z.b Yan) existieren.



    Und noch ein weiterer Punkt ist das Stehlen von starken Waffen. Besonders in den Kämpfen gegen Beatrix, die nach einer gewissen Zeit automatisch zu Ende gehen. Das ist ebenfalls ein reines Glücksspiel. In FF8 spielt das Rauben hingegen bei Bossen keine Rolle.


    Die Waffen sind vollkommen unerheblich. Es gibt keine Waffe die du ausschliesslich durchs Klauen bekommst. Die Waffen/Rüstungen die du klauen kannst sind für den Moment gut. Spätestens 1-2 Städte später gibt es die regulär zu kaufen oder zu Schmieden. Du bist nicht aufs Klauen angewiesen.


    Ich find es amüsant das du den Punkt als "Glücksspiel" abtust. Sorry aber wenn du bei FF8 vergisst ne G.F von nem Boss zu ziehen bist du ja wohl noch mehr gearscht. Es gibt zwar kaum G.F's die 100% verpassbar sind aber an einige kommt man erst sehr viel Später wieder rann was dann deine komplette Argumentation von wegen "nutze Wandler" von Grund auf zerstört da du dann ja keinen Zugriff auf diese G.Fs hast.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Ich saß bei meinem 1. Durchgang Stundenlang in Kämpfe um die scheiss zauber einzeln von Gegnern zu ziehen was unglaublich den Spielspass geraubt hat


    Ich habe damals immer mit Optimalvoreinstellungen gespielt. Und da kommst du relativ schnell dahinter, dass du mit OPT MAG immer 8-10 Zauber pro Zug ziehst. Bevor ich das raugefunden habe, habe ich pro Kampf einfach jeden 10 mal ziehen lassen. Das kostet am Anfang etwas Zeit, aber die Geduld hatte ich da wohl einfach. Ich empfand das überhaupt nicht als schlimm. Vor allem auch weil Zufallsbegegnungen ja relativ hoch in FF8 sind. Deshalb geht das relativ zügig.




    Doch genau das ist es denn du gehst immer von der Tatsache aus das der Spieler das Spiel mit Guides spielt.

    Nein. Ich beziehe mich dabei vor allem auf meine aller erste FF8 Erfahrung. Und ich kannte weder das Spiel im Voraus, noch hatte ich irgendwelche Guides. Und es wäre ganz nett, wenn man aufhören würde, mir das immer zu unterstellen, bloß weil ich eine andere Meinung zu dem System habe.


    Für einen Casual Durchgang ist dies aber nicht nötig da die Bosse ein Festgelegtes lvl haben selbst ohne diese Bonus Punkte ist es möglich die Bosse zu töten und wenn man Probleme hat kann man sie einfach Outleveln.

    Ja outleveln. Klar kann man das. Aber erzähl mir bitte nicht, dass das motivierender ist, als Zauber zu ziehen. xD Das ist vom Prinzip her genau dasselbe. Man verschwendet Zeit damit, sich zu stärken um in der Story weiterkommen zu können, obwohl man eigentlich lieber gleich weiterspielen wollen würde.



    Wer auch bis lvl 99 bei Tatzelwürmern levelt dem is eh nicht mehr zu helfen da theoretisch deutlich bessere Möglichkeiten (z.b Yan) existieren.

    Habe ich auch nicht behauptet, dass ich das getan habe. Aber das Argument kommt dann halt immer und kam auch SixOldShoes. Die Realität ist aber noch viel schlimmer. Denn ohne Guide hat man von guten Trainingsgegnern mal überhaupt keine Ahnung. Es gibt dann keinen Tatzelwurm und auch keinen Yan. Geschweige denn irgendwelche Strategien gegen diese Gegner. Man muss dnan mit dem Vorlieb nehmen was da ist. Und die EXP dieser Gegner sind in der Regel nicht sehr ergiebig. Und ja, da ziehe ich lieber 10x10 Zauber. Da kommt man wesentlich schneller voran. xD




    Die Waffen sind vollkommen unerheblich. Es gibt keine Waffe die du ausschliesslich durchs Klauen bekommst. Die Waffen/Rüstungen die du klauen kannst sind für den Moment gut. Spätestens 1-2 Städte später gibt es die regulär zu kaufen oder zu Schmieden. Du bist nicht aufs Klauen angewiesen.

    Das weiß man aber auch nicht, als jemand, der sich mit RPGs nicht auskennt.



    Ich find es amüsant das du den Punkt als "Glücksspiel" abtust. Sorry aber wenn du bei FF8 vergisst ne G.F von nem Boss zu ziehen bist du ja wohl noch mehr gearscht. Es gibt zwar kaum G.F's die 100% verpassbar sind aber an einige kommt man erst sehr viel Später wieder rann was dann deine komplette Argumentation von wegen "nutze Wandler" von Grund auf zerstört da du dann ja keinen Zugriff auf diese G.Fs hast.

    So dramatisch ist das nicht, wenn man mal eine GF verpasst, weil es ja nicht so ist, dass jede GF eine spezielle Koppel Ability hat sondern diese sich vielfach wiederholen. Aber abgesehen davon ist das Draw System ja auch so elementar, dass einem eigentlich keine entgehen kann. Man schaut schon aus Neugier nach, was ein Gegner einem anbietet und wenn da etwas ist, was ich nicht kenne, will ich es natürlich haben. Das gehört schon fast zum RPG Sammelinstinkt dazu. Von daher kann ich das Argument nicht nachvollziehen.






    Am Besten erzähle ich einfach mal meine FF9 Story.



    Das war so: Da ich bis dahin nur FF8 kannte habe ich FF9 im Prinzip genauso wie FF8 gespielt. Das bedeutet, ich habe keinerlei Trainingspausen eingelegt und ich habe bei der Rüstungsverteilung immer "optimal" ausgewählt. Nach jedem mal, wenn ich eine neue Rüstung oder Waffe bekommen habe. Bei FF8 und dem Koppelsystem funktionierte das immer wunderbar. Bei FF9 funktioniert das nur am Anfang. Irgendwann werden sowohl die normalen als auch die Bosskämpfe immer schwerer. Sodass ich immer mehr Items und Zauber brauchte um irgendwie durchzukommen. Und weil ich davon immer mehr brauchte, brauchte ich auch immer mehr Gil. Mehr Gil als ich durch Kämpfe bekommen habe. Zum Teil auch, weil ich immer öfter aus Kämpfen fliehen musste.


    Und weil ich immer mehr Gil brauchte, fühlte ich mich iwann dazu gezwungen mein Rüstzeug zu verkaufen. Und weil ich sie verkauft habe und auch nie trainiert habe, habe ich auch die meisten Auto-Abilities nach und nach verloren. Und dann stand ich dann iwann da vor einem Thanatos. Auf Level 36 und mit absolut garnichts mehr in der Rückhand. Und dann gibt es auch kein Weiterkommen mehr. Er nimmt einen einfach auseinander. Du kannst dann nur noch zurückgehen und musst dir eine Möglichkeit suchen, dass ganze EXP und AP Training aufzuholen. Und du musst vor allem etliche Gil sammeln um die ganzen Rüstungen und Waffen wieder zu kaufen. Und weil die Abilityverteilung für einen Casual wie mir damals total unübersichtlich war, war ich auch unsicher, ob ich überhaupt noch alle Abilities bekommen würde.


    Deswegen hab ich es dann gelassen und mich iwann dazu aufgerafft es nochmal zu machen. Aber diesmal mit Trainingseinheiten. Wie lang und groß diese zum Teil ausfielen, weil viele Abilitys extrem viel AP verlangen und ich nicht wusste, dass es diesen Doppeleffekt gibt, geschweige denn, wo gute Gegner für AP sind, ist dann nochmal ne andere Geschichte. Jedenfalls war dieses Spiel für mich lange Zeit ein Alptaum. Diese Erfahrung hat mich mein Leben lang in Hinsicht auf RPGs geprägt und werd ich nie wieder vergessen. Wenn ich schon vorher FF5 oder 6 mal gespielt hätte, wäre ich damit sicherlich anders umgegangen. Aber hier hat erst das LB mich zu einer angenehmen Spielerfahrung bringen können.


    Und man muss dazu sagen, dass ich nichtmal ein Casualgamer in dem Sinne war. Gezockt habe ich immer schon. Jump&Run, Action RPGs, Strategiespiele zum Teil. Nur diese Art von RPG war mir neu.


    Und so wie ich zumindest das Echo in der Community damals wahrgenommen habe, standen beide Spiele in der Kritik für verschiedene Sachen. FF9 aber viel mehr für das ewige Leveln und AP sammeln als FF8 für das Zauber ziehen. Und meine Vermutung ist ehrlich gesagt, dass diese Kritik an FF8 erst dadurch so hochgekommen ist, dass man jetzt eben viel besser sehen kann, wie diese Systeme aufgebaut sind und hier mehr aus einer theoretischen SIcht argumentiert wird, als aus der Praktischen. Aber da kann ich mich natürlich auch irren.


    Wie auch immer. Letztenendes muss man einfach akzeptieren, dass FF8 wesentlich zugänglkicher sein KANN, als FF9. Und die Vorprägung ist da für mich die beste Erklärung warum es da sone Spaltung bei dem Thema gibt.


    Denn gerade als Casual, wenn man sozusagen noch nicht von einer anderen RPG Spielart geprägt ist, muss man sich im Kopf garnicht großartig umsortieren sondern kann auf FF8 ganz unvoreingenommen zugehen. Und das betrifft sehr viele besonders in Europa. Ich glaube, wie groß dieser Effekt sein kann, wird hier von dem ein oder anderen stark unterschätzt.

    FF7 REBIRTH Infos & Content bis release bitte immer in SPOILER-TAGS !


    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

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  • Auch wenn meine Mitstreiter anscheinend hier auf halben Wege verloren zu seien scheint, will ich den Thread mal auf den Tiefen ziehen.
    Im Laufe des letzten Jahres habe ich noch das FF2 Renaissance beendet: Vollkommener Quatsch. Das Hauptspiel hat einem ständig ein weiteres Teammitglied gegeben und es dann wieder weggenommen, samt Ausrüstung, EXP und Zeit die man unnötig in diesem geballert hat, weswegen ich diese gar nicht mehr in diese investiert habe. Im Renaissance Szenario spielt man natürlich genau diese Charaktere die auch den Level haben, wie zu dem Zeitpunkt als sie einem im Spiel genommen wurden. Unterm Strich folgte wieder grinden, grinden, grinden.


    FFXII: Hab ich letztes Jahr zum ersten Mal so wirklich gespielt, während es vor über 10 Jahren nur mal halbherzig versucht habe und nicht reingekommen bin. Ich bin nach wie vor kein Fan des Kampfsystems, weswegen ich mit dem unsichtbaren Bogen quasi den Easy Mode aktiviert habe. Aber ansonsten ist das Spiel in meiner Gunst deutlich gestiegen. Die Story fand ich bis auf den Hänger in der Mitte ganz brauchbar. Das Worldbuilding hat mich aber wirklich begeistert. Auch war in meiner Erinnerung Rabanastre neben Lindblum aus FFIX die FF Stadt, in der ich mich am meisten wohlgefühlt habe. Hat sich nichts daran geändert.


    Momentan bin ich wieder an FFXV dran und ich will nicht voreilig sein, da ich auch jetzt im berüchtigten Chapter 13 bin, aber ich hab wie viele auch das Vanilla FFXV gespielt und in die einzelnen Updates dann einzeln reingeguckt und ich muss sagen...im Kontext mit den ganzen neuen Inhalten, DLCs etc. macht das schon einen deutlich positiveren Eindruck.