Auf ein Wort! Persona 5 Scramble: The Phantom Strikers

  • Bildmaterial: Persona 5 Scramble, Atlus / Koei Tecmo, Omega Force

    Kann sich jemand von euch noch an das letzte Warriors-Spiel erinnern? Bei mir klingelt es zumindest ein wenig, wenn ich an Ende 2018 denke. Noch mehr, wenn ich mich an das Spielejahr 2017 erinnere. In diesem Jahr sprießten die neuen Teile und diverse Portierungen – vor allem für Switch – regelrecht aus dem Boden. Natürlich hat dieses Hack and Slay/Action-RPG-Genre seine Fans, zu denen ich mich auch hin und wieder geselle. Doch nun die wichtige Frage: Kann sich jemand von euch noch an das letzte gute Warriors-Spiel erinnern? Ich bin mir sicher, mit Persona 5 Scramble: The Phantom Strikers steht zumindest ein passender Kandidat in den Startlöchern. Wenn ein paar Dinge beachtet werden.

    Das Warriors-Konzept passt zur Spielwelt!

    Persona 5 – auch wenn ich es noch nicht komplett durchgespielt habe – besitzt für mich einen ganz besonderen Style. Dieser zeichnet den Titel vor allem durch seinen ungewöhnlichen, teilweise sehr schrägen Grafikstil aus. Des Weiteren besitzt es genug Charaktere, die aus der Masse hervorstehen. Euer Protagonist und seine Freunde stechen schon allein dadurch hervor, dass sie zum Beispiel komplett ausmodelliert sind.

    Anders sieht es bei Warriors-Spielen ebenfalls nicht aus. Die spielbaren Charaktere besitzen eindeutige charakteristische Merkmale, während alle Gegnertruppen um euch herum wie Einheitsbrei vor sich hinvegetieren. Sie sind halt nur Kanonenfutter. Warum sollte man in sie deswegen auch viel Entwicklungszeit investieren?

    Das Prinzip lässt sich 1:1 auf die Schatten münzen. Diese besitzen in der Welt von Mementos und Co. ebenfalls keine Gesichter. Perfektes Kanonenfutter also! Okay, ein wenig Abwechslung sollte es bei der ganzen Schnetzelei dann schon geben. Also dürfen wir uns sicherlich auf zwei bis drei Schattenwesen/Personas, die immer abwechselnd auftreten, freuen.

    Und wisst ihr, was das Schöne an der letzten Tatsache ist? Das Konzept lässt sich mit Leichtigkeit auf die Umgebungen umsetzen. Mal abgesehen von Dungeons, wer interessiert sich bitte für die grafische Gestaltung der Stadt in Persona 5? Sie ist zwar vorhanden und kann auch ansprechend wirken. Doch im Gegensatz zum Rest fällt sie bei mir ein wenig unter die Kategorie „war stets bemüht“. Und wenn ich mir den ersten Teaser-Trailer von The Phantom Strikers so anschaue, dachten sich Koei Tecmo und Omega Force bestimmt dasselbe. Fairerweise muss ich natürlich sagen, dass sich die Warriors-Reihen nur selten durch aufwendige Umgebungen ausgezeichnet haben, sondern wie alles in diesen Spielen nur Mittel zum Zweck sind. Etwas Abwechslung wäre dieses Mal jedoch angebracht.

    Bitte mehr als nur Einheitsbrei!

    Wie ich bereits weiter oben schrieb, zeichnet sich Persona 5 durch einen für mich außergewöhnlichen Grafik- und Zeichenstil aus. Liebe Entwickler von Omega Force, diesen würde ich sehr gerne in Persona 5 S wiedersehen. Es muss ja nicht jedes Level so aufwendig wie die Dungeons im Original gestaltet sein. So zwei oder drei Level, die bunt, verrückt und nicht nur in Dunkelheit gehüllt sind, wären etwas Feines. Selbiges gilt auch für „Kommandanten“ und Bosse/Endgegner. Personas können verrückt, schrill oder einfach nur seltsam aussehen. Da gäbe es genügend Potential für eine Umsetzung. Ich wette, viele würden sich darüber freuen – oder eventuell auch nicht –, wenn sie gegen Mara kämpfen könnten.

    Damit wäre ein Punkt auf meiner Wunschliste abgehakt. Kommen wir zum nächsten Punkt: Extravagante Spezialangriffe. Dürfen in keiner Schlacht fehlen! Neben dem Verursachen von viel Schaden sollten diese Angriffe ebenfalls gut choreografiert sein. Ich meine, wenn es Super Smash. Bros. Ultimate schafft Joker in seiner Gänze mit perfekt umgesetzten Ultimate und seiner Siegerpose in das Spiel zu übertragen, dann sollte dies ebenfalls in einem Action-RPG möglich sein. Zumindest in gewisser Form.

    Das Wichtigste zum Schluss: Bitte lasst mich mit mehr als nur einem Persona pro Phantom Thief spielen oder wenigstens bei Joker. Immer mit einer gleichen Waffe, auch wenn diese andere Werte besitzt oder minimal anders aussieht, macht halt auf Dauer keinen Spaß. Fire Emblem Warriors kann ein Lied davon singen. Nehmt euch lieber ein Beispiel an Hyrule Warriors. Dort hat jeder Charakter mehrere Waffenklassen. Das bringt immerhin ein wenig Spieltiefe ins Gameplay und steigert zusätzlich den Wiederspielwert. Persona 5 bietet genügend Personas, die sich dafür perfekt eignen und nicht nur als DLC.

    Persona 5 Scramble: The Phantom Strikers: Call me in!

    Warriors-Spiele begeistern mich nicht immer, aber wenn sie es tun, dann richtig. Persona 5 Scramble: The Phantom Strikers wird zwar nicht direkt als Warriors/Musou bezeichnet, fällt jedoch genau in diese Kerbe. Der Trailer hat ebenfalls direkt mein Interesse geweckt. Zudem erscheint das Spiel für Nintendo Switch. Für mich schon fast hundertprozentige Kaufgründe. Wenn Koei Tecmo, Omega Force und Atlus sich keine großen Schnitzer erlauben, erwartet uns meiner Meinung nach ein sehr cooles Spiel. Hoffentlich lässt das Erscheinungsdatum nicht allzu lange auf sich warten.

    So, und nun gehe ich erst einmal Persona 5 weiterspielen. Bis zum Release von Persona 5: The Royal dauert es nicht mehr lange…

  • Ich mag keine Musous! Diverse Punkte wurden schon von @Chaoskruemel genannt.
    Dieses Genre wurde für mich nur ein bisschen interessant, als Dragon Quest (mit dummer Freund KI) kam und habe mich in meiner Meinung bestätigt gefühlt - diese Spiele machen mir keinen Spaß! Später habe ich mich überreden lassen und Hyrule Warriors gespielt. Lag mir schon eher, war aber immer noch nicht meins. FireEmblem Warriors hatte mir für ein "Musou" schon irgendwie gefallen, gerade das "strategische".


    Sollte Persona schon irgendwas zwischen Hyrule und FireEmblem werden, oder mehr wie FireEmblem, würde ich es wahrscheinlich kaufen, aber nicht DayOne.
    Jedenfalls, werde ich das Spiel weiter verfolgen.


    Der Mensch, der verurteilt ist, frei zu sein, trägt das ganze Gewicht der Welt auf seinen Schultern; er ist, was seine Seinsweise betrifft, verantwortlich für die Welt und für sich selbst.
    Jean-Paul Sartre

  • Ich kann die Heulerei über die Musou Games nicht mehr hören, müsst die Games ja nicht spielen aber die Serie ist unfassbar beliebt und der Endcontent ist immer sehr anspruchsvoll und im Co-Op (Fire Emblem Warriors hat einen Co-op btw.) eine Wucht.


    Ich finde Persona ist eine Lizenz mit der es wie bei DQ und FE super funktionieren kann und werde es auch Day1 kaufen. :) Die ganzen letzten Spin-Off Games waren auch qualitativ gleichwertig zu den Hauptteilen - das ist auf jeden Fall eine positive Entwicklung aus der Zusammenarbeit von den Entwicklern. War bei den ersten Spin-Off Games (Fist of the North Star z.B.) ja noch nicht der Fall.

  • Ich kann die Heulerei über die Musou Games nicht mehr hören, müsst die Games ja nicht spielen aber die Serie ist unfassbar beliebt und der Endcontent ist immer sehr anspruchsvoll und im Co-Op (Fire Emblem Warriors hat einen Co-op btw.) eine Wucht.


    Obwohl die Verkaufszahlen in Japan, was Musou angeht, auch sehr abgebaut haben in den letzten Jahren. Wie so vieles eigentlich. Ich weiß gar nicht, was bei den Japanern für ein Genre derzeit so richtig angesagt ist. Ich glaube, da ist im laufe der Zeit einfach eine Übersättigung eingetreten. Fire Emblem Warriors hatte es ja auch sehr schwer.


    Wie es mit den Persona Spin-Offs weitergeht wird auch spannend sein. Zumindest die beiden Dancing-Ableger sind gebombt. Was Scramble angeht, hätte ich mir mehr Mut von Atlus gewünscht, wirklich mal komplett anderes Fahrwasser zu betreten anstatt die Marke nun einfach per Holzhammer auszuschlachten. Ich spiele gerne mal ein Warriors-Spiel, aber Scramble eine mutige und kreative Entscheidung zu nennen wäre einfach eine maßlose Übertreibung.


    Ich stehe dem Spiel also kritisch gegenüber, weil es für mich nach einem Cash-Grab wirkt. Dennoch ist das Spiel für mich zumindest als Budget-Titel relativ attraktiv, da man sich zumindest über seichte Unterhaltung und Umfang bei Musou Spielen eigentlich nie beschweren kann. Aber es riecht halt sehr danach, dass man Persona 5 noch einige Jahre ausschlachten wird, bevor es dann mal einen sechsten Teil geben wird.


    Wenn man mich fragen sollte, was ich mutig und kreativ finde würde ich spontan Fist of the North Star: Lost Paradise nennen. Für mich derzeit beispiellos, wie man ein Spin-Off einer bekannten Marke mit einer noch wesentlich bekannteren Lizenz kombinieren kann.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Silent Hill: The Short Message (Unscored)

    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

  • Zumindest die beiden Dancing-Ableger sind gebombt. Was Scramble angeht, hätte ich mir mehr Mut von Atlus gewünscht, wirklich mal komplett anderes Fahrwasser zu betreten anstatt die Marke nun einfach per Holzhammer auszuschlachten. Ich spiele gerne mal ein Warriors-Spiel, aber Scramble eine mutige und kreative Entscheidung zu nennen wäre einfach eine maßlose Übertreibung.


    Wenn man mich fragen sollte, was ich mutig und kreativ finde würde ich spontan Fist of the North Star: Lost Paradise nennen. Für mich derzeit beispiellos, wie man ein Spin-Off einer bekannten Marke mit einer noch wesentlich bekannteren Lizenz kombinieren kann.

    Wie sieht denn mit one piece world seeker für dich aus? Ist ein klein gehaltenes open world Spiel für dich tatsächlich im Jahre 2019+ "mutig und kreativ"?
    Ich weiß auch nicht was man von Atlus noch alles erwartet. Die haben mit den Persona Hauptteilen eine Schulsimulation mit turn based rpg KS, Pokémon und Dungeon Crawler Elemente. Mit catherine hat man einen Puzzler gemischt mit Horror und Beziehungsproblemen die gerade in Japan relevant sind. Mit Persona Dancing Rhythmus games ala hatsune miku und der Persona Q Reihe einen vollwertigen dungeon Crawler im Stile von etrian Odyssey.
    Bei Atlus hat man so viele skurrile Ideen mittlerweile, da kann ich überhaupt nicht verstehen wie jemand ein open world Klopper kreativ finden würde. Gerade weil wir in letzter Zeit extrem mit den yakuza games bombardiert wurden.

  • Wie sieht denn mit one piece world seeker für dich aus? Ist ein klein gehaltenes open world Spiel für dich tatsächlich im Jahre 2019+ "mutig und kreativ"?


    Du hättest mich auch jetzt fragen können welche exotischen Blumen bei der Floristenmesse gezeigt wurden und welche davon mutig und kreativ sind und ich würde dir die gleiche Antwort geben wie zu One Piece World Seeker: Ich habe absolut keinen Plan. Mich interessieren Bamcos Lizenz-Spiele nicht und wenn ich so auf Jump Force zurückblicke sind sie es nicht einmal wert, darüber zu diskutieren. Weiß leider auch nicht wo den den vergleich auf einmal her zauberst und warum du ausgerechnet einen Titel wie World Seeker gewählt hast ?(



    Bei Atlus hat man so viele skurrile Ideen mittlerweile, da kann ich überhaupt nicht verstehen wie jemand ein open world Klopper kreativ finden würde. Gerade weil wir in letzter Zeit extrem mit den yakuza games bombardiert wurden.


    Aber ich stelle auch die gleiche Frage wie bereits in der letzten Generation: Was ist davon in Erinnerung geblieben? Man hat Persona 3 und Persona 4 bis zum ausbluten gemolken und die Story von Persona 4 mit den ganzen Ablegern noch einmal durch den Fleischwolf gezogen. Einfach weil man so wenig IP's hat melkt man die vorhandenen aus, bis der letzte Tropfen Milch dann gemolken ist. Catherine Full Body ist ja nun auch kein neues Spiel sondern ein Enhanced Port basierend auf einen Titel, was nun schon über 8 Jahre alt ist. Ich würde sehr gerne mal was von Shin Megami Tensei V hören, was vor über 2 Jahren angekündigt wurde (natürlich auch viel zu verfrüht, wie es in der heutigen Zeit so üblich ist). Der Titel ist übrigens für den Westen bereits angekündigt.


    Und da bringe ich automatisch Persona 5 Scramble ins Spiel. Ich bezweifle nicht, dass da ein solider Warriors-Klopper bei rauskommen wird, aber wer wird sich daran in 1-2 Jahren noch erinnern? Der Titel wird nach wenigen Monaten auf sämtlichen Wühltischen liegen wie es bei 90% aller Musous der Fall ist (erinnere mich da an Dragon Quest Heroes 2 was man wenige Monate nach Release bereits für unter 20 Euro bekommen hat). Ich sehe hier einfach 0 Potential.


    Ich bin mir vollkommen sicher, dass Scramble seine Fans finden wird und Atlus durch das Outsourcing an Omega Force den Fokus auf neue Projekte legen kann. Ich selbst halte einfach von dem Konzept rund um die Persona Spin-Offs nicht viel.



    Edit:


    Wenn ich aber ein Persona Spin-Off hervorheben würde, wäre das Persona Q. Was viele aber glaube ich hier im Forum nicht wirklich mochten. Gut möglich, dass ich mich da irre.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Silent Hill: The Short Message (Unscored)

    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

  • Habs genannt weil ich es erst gerade gezockt habe und es so spontan im Kopf hatte. Ist das aktuellste japanische open world Spiel + das erste mal für one piece. Wusste natürlich nicht dass dich das nicht interessiert.


    In meinen Augen ist open world ausgelutschter als das Zombie Genre und wenn man keine besonderen Merkmale hat gar nicht mehr die Zeit wert. Und da sehe ich einfach kein Potential bei ryu ga gotoku. Was könnte man bei einem rgg Persona spin off erleben, was man nicht schon genau so oder eben sehr ähnlich bei den yakuza/ Persona games erlebt? Bis auf den Wechsel zum stumpfen beat em up gameplay wäre da nichts. Die ganzen Mini games wären sehr wahrscheinlich copy and paste und da beide Reihen ohnehin in Japan spielen, gäbe es da auch keinen so großen Unterschied wie von yakuza zu Fist of the North Star.



    Und wie lange ein Spiel in Erinnerung bleiben wird, ist kein wirkliches Argument. Das kann man gar nicht wissen und das ist ja auch nicht Sinn von dem simplen fun den die Musou games bieten sollen. Das könnte man bei 99% aller neuen Spiele sagen. Durch die Menge der produzierten und konsumierten Spiele ist das halt was komplett anderes wie damals. Und viele sind einfach mit dem Alter nicht mehr so leicht zu flashen, erst recht wenn man immer wieder das gleiche serviert bekommt oder eben immer ein Beispiel kennt, wo bestimmte Elemente besser umgesetzt wurden.

  • Ich bezweifle nicht, dass da ein solider Warriors-Klopper bei rauskommen wird, aber wer wird sich daran in 1-2 Jahren noch erinnern?

    Naja ich denke schon das man sich daran erinnern wird, schließlich kennt man doch Dragon Quest Heroes auch noch was mittlerweile auch schon seien 4 Jahre auf dem Buckel haben dürfte und im Gegensatz zu den ganzen Originalen Musou Games bleiben einem die Spin-Off Titel bekannter Marken sicherlich allein wegen der IP im Gedächtnis


    Ich selbst halte einfach von dem Konzept rund um die Persona Spin-Offs nicht viel.

    Da ich von der Reihe noch nicht wirklich was gespielt habe kann ich da nicht genug zu sagen, lediglich das wenn gut gemacht ich bei anderen Franchises kein Problem damit habe wenn man bekannte Charaktere in ein neues Genre verfrachtet, ist für mich auch gewissermaßen eine Art Fanservice und eventuell liegt einem das Genre eines Spin-Offs mehr als das der Hauptreihe
    Ob das nun gerade beim Musou Genre viele Leute betreffen wird bezweifle ich, aber wenn man bspw. die Charaktere mag reicht das hin und wieder auch schon um mit einem Titel Spaß zu haben wie es bei mir unter anderem bei der Neptunia Reihe ist die ja nun auch schon mehrere Genre ausprobiert haben oder siehe einfach am wohl bekanntesten bei Super Mario, rechnet man die Titel zusammen gibt es beinahe genauso viele Mario Kart's und Party's wie es Jump & Runs gibt, dazu diverse RPG's, Sportspiele und weiß der Kuckuck was und auch wenn das ne sehr große IP ist so entsprechen doch viele dieser Spiele auch nicht den höchsten Standards und man kann trotzdem damit Spaß haben zumindest wenn man das Universum und die Charaktere rund um den Klempner mag und nicht anders würde ich das hier bei den Musou Spin-Offs sehen
    Ich spiele (bzw. werde irgendwann mal anfangen zu spielen^^') die Musou Games wohl erstmal nur aufgrund der bekannteren IP's, ich habe auch nicht lange Spaß daran immer wieder dasselbe repetitive Gameplay zu sehen und zu erleben aber mein erstes Musou-ähnliches Spiel war Hyperdimension Neptunia U Action-Unleashed nur das es da vermutlich noch weniger Kombos gibt als in gewöhnlichen Warriors Games aber ich hatte unerwartet viel Spaß damit (was aber auch am jeweiligen Gameplay einiger Charaktere lag) und bei Senran Kagura ist es auch nicht viel mehr was man an Gameplay bekommt und für mich sind die Ecchi Elemente eben nicht das Alleinstellungsmerkmal um Spaß an diesen Franchises zu haben und daher kann mir anhand der Charaktere wenn sie mir denn sympathisch sind auch ein Persona Scramble gefallen, auch wenn ich hier nicht das Überspiel erwarte hat es trotzdem Potenzial mich zu unterhalten und das reicht mir und wenn es das bei anderen nicht kann ist das auch ok aber ich würde es versuchen nicht allzu eng zu sehen
    Vor kurzem habe ich in einem anderen Thread aber zugegeben auch bereits geschrieben das man neben dem ganzen P5 melken durchaus auch mehr in Sachen Shin Megami V tun sollte, denn P5 hat nun seinen 5 Ableger angekündigt bekommen während man zu Shin Megami V das nun schon seit über 2 Jahren angekündigt ist so gut wie nichts weiß und das könnte/sollte man schon ein wenig ausgeglichener handhaben finde ich damit man auch bewusst mitbekommt das man eben mehr Pfeile im Köcher hat statt eine IP am Stück bis zum Erbrechen zu nutzen, das würde man dann nämlich gar nicht so kritisch wahrnehmen denke ich wenn das alles besser verteilt wäre

    Und viele sind einfach mit dem Alter nicht mehr so leicht zu flashen, erst recht wenn man immer wieder das gleiche serviert bekommt oder eben immer ein Beispiel kennt, wo bestimmte Elemente besser umgesetzt wurden.

    Das ist leider ein sehr großes Problem, ich traue mich manchmal schon gar nicht zu positiv von einem soliden bis mäßigem Spiel zu schwärmen wenn es mir gut gefallen hat weil ich die Befürchtung habe das man versucht mir einen Spiegel vorzuhalten was besagter Titel eben alles falsch macht und somit trübt man dann eine eigentlich spaßige Erfahrung die eben nicht immer ein Blockbuster Abenteuer sein muss, im Gegenteil und das habe ich glaube ich schon mal irgendwo geschrieben, so haben es Triple A Titel bei mir oftmals schwerer mich davon zu überzeugen das sie angeblich mehr sind als die Games die ich sonst noch so zocke, die die mich interessieren sind natürlich auch meistens gut aber sie unterhalten mich selten mehr als es andere Titel tun die nicht dieselbe Qualität in einigen Aspekten erreichen können und da bin ich dann wiederum derjenige der sich ernüchtert äußert und vielleicht etwas zu negativ klingt einfach weil ich es schade finde wenn bestimmte Titel bei anderen nicht die positiven Aspekte wirken lassen oder einfach nicht genug Beachtung bekommen
    Ich meine viele kaufen sich ein Spiel in der Hoffnung das es überdurchschnittlich gut ist, kaum jemand kauft sich bewusst mit Freude ein Titel von dem er weiß das er maximal solide ist, aber tatsächlich sind sehr viele solide Spiele recht unterhaltsam was auch unter anderem schon an der entsprechenden Erwartungshaltung liegen kann
    Bei meinen zig Games sind mit Sicherheit ein Haufen Spiele dabei die eine 50% Wertung oder weniger bekommen würden oder haben aber ich war von meinen knapp 800 Spielen die ich aktuell habe bisher nicht mal von 10 enttäuscht und von denen wo ich es war liegt es einfach am persönlichen Geschmack und ich würde objektiv immer noch behaupten das sie zumindest solide sind
    Das möchte ich mir auch gerne so bewahren, mein nennenswertestes Beispiel in eigener Erfahrung war The Witch & the Hundred Knight für PS3, hat nen Metascore von 53% und nach ein paar Stunden hatte ich richtig viel Freude mit dem Spiel, dazu hatte es überdurchschnittlich gute Musik und eine überraschende, gute Storywendung wenn man auf das Wahre Ende hingespielt hat was das Spiel für mich deutlich gesteigert hatte oder andere Spiele die eben nicht 100% ausgereift sind aber interessante und spaßige Mechaniken geboten haben, da wir gerade bei Atlus sind nenne ich hier gerne Lost Dimension, wie viele kennen das noch oder haben es überhaupt gespielt?
    Mit ein wenig mehr Feintuning hätte man daraus ein eigenes bestehendes Franchise machen können oder zumindest weitere Spiele die gewisse Systeme übernehmen, was bisher leider noch nicht passiert ist
    Somit wertet es für mich dieses solide Spiel sogar persönlich zu einem überdurchschnittlichem Game auf da es nur wenig bis gar nichts vergleichbares gibt
    Ich finds wie immer etwas schade, aber zumindest ich habe meinen Spaß mit solchen Games^^

  • Na ja Spinoffs haben ein generelles Problem, zum einen sind sie eben häufig günstig produziert zum anderen interessieren sie, wenn sie ein völlig anderes Genre bieten, einen Großteil der Fans auch einfach spielerisch nicht, die sich dann aber ärgern, dass ihnen neue Storyhappen durch die Lappen gehen.
    Man muss letztlich schon ein sehr, sehr großer Fan sein um entweder einen Titel einer geliebten Franchise in ungeliebtem Genre dennoch zu spielen oder halt zufällig das Genre ebenfalls mögen.


    So ging es mir mit Persona 4 Arena, ich mag Arc System Works Prügelspiele, also habe ich es mir sofort geholt. Persona Q habe ich mir auch geholt aber ich bin einfach nicht so der Dungeon-Crawler Fan, weswegen ich auch einen Bogen um Etrian Odyssey und Co mache, obwohl die mich thematisch auch ansprechen. Ob ich Persona Q2 hole habe ich noch nicht entschieden, wahrscheinlich irgendwann gebraucht. Persona Dancing wiederum könnte mir egaler nicht sein (mit drei Singstars + DJ Hero 1 + 2 bin ich bei solchen Themen mehr als gesättigt). Persona Scramble ist jetzt so ein Wühltisch-Kandidat. Für 5 Euro würde ich den mitnehmen und vielleicht gelegentlich immer mal ein paar Minuten zwischendurch zocken, mehr aber sicher nicht. Tatsache ist, ich habe noch kein einziges Musou Spiel gekauft, mir hat es immer gereicht die Demos zu zocken.


    Dass Atlus ihre Spiele so melkt, egal ob Persona oder eben auch Catherine, geht mir auch gehörig auf die Nerven. Ich liebe diese Titel. ärgere mich dann aber, dass es die Updates nicht für die alten Versionen als DLC gibt, da gibt es heutzutage keine Ausreden mehr, wir haben nicht mehr die PS2 Ära. Denn ich werde mir solche Games mit praktisch identischer Grafik sicher nicht noch einmal (Vollpreis) kaufen, schon gar nicht, wenn ich die Originale (durch) gespielt habe. Das ist schlicht und ergreifend Abzocke und da gibt es auch keine Ausreden mehr, wie noch bei Persona 3 und 4.


    Allerdings lerne ich langsam aber sicher. Ich muss nur endlich noch lernen bei einem Persona nach Release noch weitere zwei, drei Jahre warten zu können. Ich habe mich nämlich schon bei P3 FES, P4 Golden und jetzt P5 The Royal geärgert, dass ich da nicht das volle Programm erleben durfte. Bei einem P6 wird mir das jedenfalls nicht mehr passieren. Sorry Atlus, werdet ihr auf mein Geld künftig warten dürfen, drei Mal (eigentlich vier Mal wenn man Catherine mitzählt) auf die Schnauze fallen reicht, da wie gesagt es weder bei Catherine noch bei Persona 5 eine Ausrede gibt, wieso es die Updates nicht als DLC für die Originale gibt.


    Generell ist es ja nämlich eigentlich toll, dass es solche Updates gibt, nämlich für die Leute, die damals das Original verpasst haben, die kriegen so eine aufgewertete, modernisierte Version, wie etwa bei Shin Megami Tensei: Strange Journey - Redux oder Shin Megami Tensei: Devil Summoner: Soul Hackers. In den Fällen kann ich dann auch verschmerzen, wenn es die Updates für die Originale, die auf DS und Saturn erschienen, dann natürlich nicht mehr gibt.



    Oder sie können auch gerne mal die Digital Devil Saga, Nocturne / Lucifer's Call halt die ganzen Shin Megami Tenseis von der PS2 als Sammlungen noch mal Remastern, ähnlich wie die .hack Trilogie, die wirklich ein sehr fairer Deal ist. Da würde ich auch sofort zuschlagen.

  • Oder sie können auch gerne mal die Digital Devil Saga, Nocturne / Lucifer's Call halt die ganzen Shin Megami Tenseis von der PS2 als Sammlungen noch mal Remastern, ähnlich wie die .hack Trilogie, die wirklich ein sehr fairer Deal ist. Da würde ich auch sofort zuschlagen.

    oh ja die anderen SMT Spinoffs als Remaster wäre ich sofort dabei ;)


    Btw war die .Hack Trilogie nicht mal ein wirkliches Remaster. Die G.U Trilogie kam nie in Europa raus weshalb sie nur durch importe und NTSC/Mod Konsolen überhaupt spielbar war. Das war für mich ne riesen Überraschung seitens Bamco das sie G.U geremastert UND auch auf Deutsch übersetzt haben.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Fast so ein tolles Totschlagargument wie "XYZ ist nicht mehr zeitgemäß" :D
    Ist doch total legitim.
    Es ist ein spinoff und dann t "aber das mag ich nicht. Hätten sie lieber so und so gemacht"
    Dann kann man schon sagen, dass man es dann eben lassen soll

  • Man muss letztlich schon ein sehr, sehr großer Fan sein um entweder einen Titel einer geliebten Franchise in ungeliebtem Genre dennoch zu spielen oder halt zufällig das Genre ebenfalls mögen.

    Bei mir trifft wohl beides zu, wenn mir ein Spiel eines Franchises zusagt versuche ich automatisch nach Möglichkeit alles mögliche davon zu spielen, egal wie alt oder welches Genre, ob gut oder schlecht
    Ich würde mich aber dennoch nicht bei allem als Riesen Fan bezeichnen, mich interessiert halt viel verschiedenes also probiere ich mehreres aus und wenn es meinem Geschmack entspricht spiel ich theoretisch alle Genre, nur trifft logischerweise nicht alles direkt den richtigen Nerv und alles muss man ja auch nicht spielen :)

  • Bei mir trifft wohl beides zu, wenn mir ein Spiel eines Franchises zusagt versuche ich automatisch nach Möglichkeit alles mögliche davon zu spielen, egal wie alt oder welches Genre, ob gut oder schlechtIch würde mich aber dennoch nicht bei allem als Riesen Fan bezeichnen, mich interessiert halt viel verschiedenes also probiere ich mehreres aus und wenn es meinem Geschmack entspricht spiel ich theoretisch alle Genre, nur trifft logischerweise nicht alles direkt den richtigen Nerv und alles muss man ja auch nicht spielen :)

    Das heißt aber ja was ich schrieb, dir gefällt das Genre auch. Mir gefallen auch fast alle Genres bis auf ernsthafte Sportspiele und Hardcore-Strategie (die mir einfach zu komplex und langatmig ist). Aber es gibt eben auch Genres, wie Musou, die mir dann auf Dauer doch zu anspruchslos und eintönig sind. Ich habe mit Musou Titeln (Demos) halt mal ein Stündchen Spaß aber das 20 Stunden und mehr (am Stück) zu zocken, da würde ich wahrscheinlich vor Langeweile eingehen. Und Tanzspiele bzw. Rhytmusspiele, Geschicklichkeitsspiele, da bin ich inzwischen einfach zu alt für (ich hasse schon QTEs mehr als genug, da muss ich nicht ganze Spiele die darauf aufbauen zocken).


    Das mit dem Alter merke ich gerade, ich zocke aktuell Borderlands 2 mit einem Kumpel einmal in der Woche je eine vier Stunden Session. Und bei so einem Egoshooter bin ich nach den vier Stunden dann auch völlig fertig, ich merke da am Ende immer, wie meine Konzentration flöten geht. Vor 20 oder noch 10 Jahren hätte das anders ausgesehen.

  • Das heißt aber ja was ich schrieb, dir gefällt das Genre auch

    Jain, Musou ist eben nicht unbedingt meins, kann mir aber anhand der Charaktere Spaß machen trotz mit der Zeit eintönigem Gameplay, länger als 3-4h würde ich es vermutlich auch nicht am Stück zocken, mit Sport kann ich auch nichts anfangen außer es ist bspw. mit Mario & Co. weil das eigene Regeln hat, bei Rennspielen auch eher Fun Racer oder Battle Racer wie Burnout, wenns in Richtung Simulation geht bin ich raus, Dungeon Crawler muss ich mich auch noch anfreunden, liegt aber häufig eher am Schwierigkeitsgrad, der Egoperspektive und oftmals gleich aussehenden Dungeons, ebenso sind First Person Shooter wegen der Ansicht weniger meins und meist haben diese Spiele keine vernünftige Singelplayer Erfahrung oder man ballert "nur" auf Menschen, ich kämpf aber lieber gegen irgendwelche Viecher in solchen Games weshalb ich mir mal Doom und Deathwing für wenig Geld zum ausprobieren gekauft habe, bei Rhythmus Games bisher eigentlich nur im Animekostüm wo Hatsune Miku bei mir den Einstieg gemacht hat, Party Games wissentlich nur in Form von Mario Party und Puzzlegames eigentlich nur wenn noch anderes Gameplay zum tragen kommt, reine Knobelspiele wie bspw. damals Dr. Kawashima locken mich nicht sonderlich
    Oder bei RPG's ist es so das ich JRPG's fast alles spiele egal wie mies sie vielleicht in der Kritik stehen, während ich westliche RPG's kaum anrühre, egal was sie für Lobeshymnen nach gesungen bekommen
    Ausnahmen bestätigen immer die Regel, aber ich würde mich da nur bei den wenigsten Beispielen als Fan bezeichnen bzw. das ich das Genre gerne zocke, aber unter bestimmten Voraussetzungen machen mir auch solche Titel Spaß


    Und bei so einem Egoshooter bin ich nach den vier Stunden dann auch völlig fertig

    Wäre bei mir sicherlich nicht anders, aber reicht doch völlig, die meisten Shooter hat man in dieser Zeit ja eh schon zur Hälfte durch (laut Hörensagen^^)


    Bei Genre die man gerne spielt kommt es aber auch aufs Angebot an, bei Platformern und JRPG's fühle ich mich direkt wohl, während ich bei einem JRPG schon genügend Interesse entwickel wenn mir die Charaktere zusagen so bin ich bei vielen Platformern, besonders im Indiebereich, doch erstmal etwas skeptisch, einfach wegen des Looks zum Beispiel
    Jeder hat halt so seine eigenen Kriterien, nicht wahr?^^'