Sonntagsfrage: Streaming-Dienste in der Videospielbranche – welche Rolle spielen sie für euch?

  • Nicht nur in der Film- und Serienindustrie sind Streaming-Dienste weiterhin auf dem Vormarsch. So kündigte auch Disney in dieser Woche die Inhalte sowie Preise für den kommenden Dienst Disney+ an. Und bekanntlich sehen auch Unternehmen in der Videospielbranche diesen Dienst als eine Vertriebsmöglichkeit.

    Ein Konzept gibt es bereits

    Eines der bekanntesten Modelle ist der Xbox Game Pass. Gegen eine monatliche Gebühr erhalten Spieler die Möglichkeit alle exklusiven Xbox-Titel zu spielen. Natürlich ist es kein reiner Streaming-Dienst, da ihr die Spiele immer noch herunterladen könnt. Anders sieht es bei PlayStation Now aus. Bei der Benutzung der PC-App seid ihr nur in der Lage zu streamen, während ihr auf der Konsole eine große Bibliothek an Spielen herunterladen könnt.

    Selbst Nintendo benutzt ein ähnliches Konzept. Gegen eine monatliche Gebühr erhalten Kunden nicht nur Zugang zu den Online-Features, sondern ebenfalls zu einer Bibliothek an NES-Spielen, die monatliche erweitert wird.

    In Zukunft kommen sogar noch weitere Konkurrenten auf den Markt. So stellte Google vor kurzem die Plattform Stadia vor. Diese soll es allen Spielern ermöglichen, quasi überall mit fast jedem Gerät Spiele zu streamen. Natürlich benötigt man dafür entsprechende Voraussetzungen, wie zum Beispiel eine schnelle Internetleitung. Mit Antstream soll es sogar eine Streaming-Plattform für Retro-Spiele geben!

    Aus der Sicht der Unternehmen ist dieses Geschäftsmodell ein guter Vertriebsweg. Sie können ihre Spiele einer breiten Masse anbieten bzw. sie ausprobieren lassen. Spieler müssen ebenfalls nicht gleich 50 bis 70 Euro für ein AAA-Spiel ausgeben, sondern können sich dieses erst einmal anschauen.

    Die Technik benötigt allerdings eine entsprechende Internetgeschwindigkeit. Während Filme und Serien selbst in 4K noch relativ einfach gestreamt werden können, gibt es wahrscheinlich noch einige Probleme bei grafisch aufwendigen Spielen.

    Was haltet ihr von dem Konzept des Streamings in der Videospielbranche? Seid ihr jemand, der diese neuen Angebote gerne nutzt? Sei es, weil eure Festplatte oder euer Schrank keinen Platz mehr haben. Oder steht ihr dem Ganzen doch eher grundsätzlich skeptisch gegenüber?

    Teilt eure Meinung gerne in den Kommentaren!

    Die Ergebnisse der Sonntagsfrage vom 07. April

    Vergangene Woche stellten wir euch die Frage, welches Switch-Spiel ein VR-Update bräuchte. Eine große Mehrheit entschied sich für Mario Kart 8. Das Spiel erhielt 24 Stimmen von den insgesamt 42 Antworten. In den Kommentaren wurde noch angemerkt, dass der VR-Modus entsprechend durch die Egoperspektive am meisten Sinn machen würde.

    Auf Platz 2 landet das schöne Abenteuer aus Xenoblade Chronicles 2 mit insgesamt 15 Stimmen. Dicht dahinter folgen bereits Splatoon 2 und die beiden Teile von Pokémon Let’s Go mit jeweils 10 Stimmen. Die restlichen Ergebnisse könnt ihr folgender Grafik entnehmen:

  • Ganz klar, keine. Gibt es irgendwann nur Streaming für Spiele, bin ich hoffentlich schon so alt, das ich nicht mehr zocke.



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    Mein Blog >Hier<
    Habe FFVII Remakes Guides und Hilfen auf ffdojo erstellt^^

  • Eine Mischung aus allem. Als eine Option habe ich Null Probleme damit.


    Warum die ganzen Journalisten mit dem Wort "Zukunft" um sich rumwerfen, kann ich nicht nachvollziehen. Die Spieler werden selber entscheiden ob sich das lohnt und wenn es nicht genug Leute nutzen werden, war es das mit dieser "Zukunft"

  • Eine Mischung aus allem.
    Ich freue mich sehr auf ein Netflix für Spiele, aber ich glaube es ist noch viel zu früh dafür.
    So in 10 Jahren vielleicht könnte ich mir das vorstellen, würde dann auch wohl zum Streaming wechseln, wäre schon cool wen man wirklich jedes Spiel direkt ohne Ladezeiten mit einem Klick losstreamen könnte, ohne zu hohe Latenzen. Aber die Technologie dafür gibt es momentan einfach nicht, imo. Man hat ja gesehen wie Stadia sich im Endeffekt spielt, Latenzen über einer Sekunde machen ein Spiel automatisch unspielbar, allen voran Shooter.


    Das es die Zukunft ist halte ich auch für richtig, nur ist diese Zukunft weit entfernt. Es wird sicherlich noch sehr lange physische Spiele geben, und solange es diese gibt bleibe ich bei physischen Spielen. Digital-Only finde ich schwachsinnig, zumindest in Luxemburg. die Preise für Digitalspiele sind immer locker jeweils 20 Euro teurer.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Ich hätte gerne gesagt, eine Mischung aus allen wäre gut, da ich denke, ein breitgefächert Angebot mit möglichst vielen Möglichkeiten zu spielen, ist der optimale Weg.
    Ich persönlich wäre dem Streaming nicht mal komplett abgeneigt, solange es eine Option unter vielen ist. Nur muss ich an meine Internetgeschwindigkeit denken und das Thema hat sich schon wieder erledigt.
    Selbst Netflix und co laufen bei mir nicht immer reibungslos und Spiele sind da noch anspruchsvoller. Potential sehe ich auf jeden Fall, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. Witzigerweise liegt es nicht mal an den Spielen, denn Angebote wie Now oder das kommende Stadia passen da schon, es sind ja unsere Internetzustände, die das Problem dabei sind. Wenn wir es mal schaffen -irgendwann- flächendeckend schnelles und stabiles Internet zu haben, kann man über Streaming von Videospielen nochmal reden.


    So bleib ich halt noch bei meinen physischen Spielen. Die sind mir die Liebsten^^
    Obwohl ich digital auch gerne zugreife und Sachen ab und zu runterlade, wenn der Preis verdammt niedrig ist. Wie gesagt, eine Mischung um alle Optionen abzudecken wäre für mich die optimale Lösung.

  • Spielt für mich keine Rolle. Ich bevorzuge es Spiele herunterzuladen oder in der Hand zu haben. Ich will keinen Input-Lag, will nicht abhängig vom Internet sein, will Zugriff auf die Daten. Streaming für Filme nutze ich gerne, Filme verschlingen weit weniger Zeit und erfordern keine Eingaben, mit Ausnahme vielleicht davon, das Bild anzuhalten. Kleinere Bildfehler sind nicht weiter der Rede wert. In Videospielen dagegen bedeutet mit Streaming eine bedeutend zu hohe Abhängigkeit und zu wenig Gegenwert. Ich kann mir auch persönlich nicht vorstellen, dass es all zu groß werden könnte, was einfach damit zusammenhängt, dass Videospielentwicklung nun mal kostet. Unterschiedlich kostet, von einer Million bis hunderten Millionen aber ich kann nicht sehen, dass man so gut alles finanzieren und Gewinn machen könnte, wie derzeit, was die Branche aber meiner Meinung nach braucht.

  • Ich bleibe (nach Möglichkeit) bei Retailspielen. Gelegentlich lasse ich mich auch mal zu einem Download hinreißen, aber Streaming ist nix für mich, weil ich Spiele nicht AUSLEIHEN sondern BESITZEN möchte.
    Und was die Flut an Streamingdiensten in der Film- und Serienbranche angeht: Ich denke, dass uns da im Laufe der nächsten Jahre eine "Marktbereinigung" bevorsteht, an deren Ende 2-3 Anbieter übrigbleiben. Ich sehe einfach keine Nachfrage nach 10-12 parallel existierenden Streamingdiensten mit ähnlich gelagertem Angebot.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

  • Ganz klar bleibe ich bei meinen Retail Spielen^^
    Rein Optional habe ich mit Streaming kein Problem, kann jeder machen wie er möchte aber für mich persönlich soll es nach Möglichkeit immer eine physische Variante geben da selbst digital only bei mir eher nur eine Variante für Sales ist
    Ich weiß nicht ob ich bei reinem streamen noch Lust aufs zocken hätte, wo die mäßige Internetverbindung und Serverleistung der Anbieter nur die Hauptgründe von einigen sind die mir da Bedenken machen
    Mit funktionierendem Gerät und Game in der Hand kann ich jederzeit zocken wie es mir beliebt, bei Internetausfall, Serverüberlastung/-wartung und dergleichen habe ich gewissermaßen feste Zeiten die man teils nicht erahnen kann oder unvorteilhaft sind und anhand dessen was man aktuell so gewohnt ist (bei mir fällt wöchentlich locker 2-3 mal das Internet für ne Weile weg) ist das für mich absolut noch keine Zukunftsmusik hier in Deutschland
    Und da Streaming auch rein digital stattfindet ist da wieder die Problematik der Verfügbarkeit, wie lange hat man Zugriff darauf?
    Wenn ich etwas kaufe will ich solange damit tun und lassen können was ich will wie es das Spiel hergibt und aktuell habe ich Games die auch nach 30 Jahren noch funktionieren und somit älter sind als ich selbst, während es schon Games von möglichen Interesse gibt deren Server abgestellt sind bevor ich die Gelegenheit nutzen konnte sie zu spielen und wenn das beim Streaming ähnlich werden sollte kann ich damit nichts anfangen
    Es geht für mich nichts über das reine Besitzen dieser wunderhübschen und ansehnlichen Packungen inklusive der Möglichkeit sie jederzeit zu zocken (bis auf den wachsenden Platzmangel, aber damit kann ich leben^^)

  • Ich bleibe bei meinen physischen Spielen. Und das sehr eindeutig. Falls eines Tages der Tag kommen sollte, dass es wirklich nur noch digital und Streaming geben sollte (womit ich nicht rechne, da ich denke, dass der physische Markt aufgrund der Sammler ewig bestehen bleiben wird) dann wäre das der Tag an dem ich mit aktuellem Gaming aufhören werden und mich ganz allein auf vergangene Titel und Systeme konzentrieren werde.
    Mich locken die Streaming Dienste schon bei Serien und Filmen nicht. Ich bin da schon kein Fan. Es ist günstig und bestimmt auch oft praktisch aber ich bin nicht bereit mich von so vielen Faktoren, die außerhalb meiner eigenen Reichweite liegen, abhängig zu machen, um eben das zu gucken, was ich gucken will oder bei Spielen halt das zu spielen, was ich spielen will. (Also quasi I-Net Verbindung, Server, Anbieter selber, der jederzeit Sachen runterschmeißen kann und einem dann blöd dastehen lässt)
    Ich will das alles physisch haben. Ich will es selber besitzen und selber entscheiden, wie meine Auswahl aussieht und selber entscheiden, ob von meiner Auswahl mal was wegkommt oder nicht. Immerhin geb ich ja selber Geld aus dafür und da darf man das auch erwarten, dass man zum Einen etwas mit Wert bekommt und zum Anderen auch gefälligst selber entscheiden kann, was man sehen will.


    Optional kann es aber von mir aus auch gerne einfach alles geben. So, dass jeder selber für sich entscheiden kann, was man möchte. Eine Koexistenz von allen Drei Arten wäre wahrscheinlich das, wovon die Spieler und vielleicht auch Spielebranche am Meisten profitieren würden. Wichtig ist dann nur, dass auch jede Spiel in allen Drei Varianten vorhanden ist. (Kleine mini Indie Studios mal ausgenommen, die weder die Erfahrung noch die Ressourcen haben um ihre Spiele physisch zu bringen)

  • Ich denke Streaming ist für die heutigen Mobilspieler, die dann die Chance haben auch mal ein richtiges Spiel zu zocken. Aber eben eigentlich kein Interesse am Spielemarkt haben. Oder die Leute, die nur ein bestimmtes Spiel mal einmal im Jahr für ein, zwei Wochen oder so zocken wollen, wo sich dann die Hardware-Anschaffung nicht lohnt. Alle richtigen Gamer werden auf lange, lange Zeit nicht um lokal vorhandene Games herumkommen.


    Wer will schon Lags, Artefakte oder 100 Prozent nur spielen können, wenn Internet da ist?

  • Von mir aus Gameflix so schnell es geht.
    Brauche keinen Plastikmüll im Regal und wenn ich ohne runterladen/installieren direkt ins Spiel einsteigen kann, dann umso besser.
    Hat mMn auch nichts mir "richtigen" Gamern und so nen Quatsch zu tun.

  • Von mir aus Gameflix so schnell es geht.
    Brauche keinen Plastikmüll im Regal und wenn ich ohne runterladen/installieren direkt ins Spiel einsteigen kann, dann umso besser.
    Hat mMn auch nichts mir "richtigen" Gamern und so nen Quatsch zu tun.

    Dir ist klar, du spielst ein Video.


    Ich habe vor ein paar Tagen ein Spielevideo aufgenommen, das hatte Full HD mit 60FPS und war für 40 Minuten 13GB groß, und das ist eben schon komprimiert. Selbst eine BR komprimiert aber eben nicht so stark aber da hast du dann auch für zwei Stunden Film 50GB an Daten.


    Jetzt rate mal was geschah, als ich mein Video auf You Tube hochgeladen habe. Die Qualität litt bitterlich! Schnelle Szenen bekamen Artefakte und ähnliche Späße.
    Das kann man übrigens generell auch bei Streaming Filmen sehen. Wo du auf einer BR oder gar UHD BR jeden Grashalm einzeln sich im Wind bewegen siehst verschwimmt das bei YT oder bei Streaming generell zu einer unidentifizierbaren Masse. Sprich, Streaming ist für feine Details absolut ungeeignet.


    Der Vorteil von Games gegenüber Filmen ist übrigens, da ist gar nichts komprimiert sondern das Bild ist 1:1. D.h. beim Game Streaming wirst du immer eine merklich schlechtere Bildqualität haben. Das mag auf dem winzigen Smartphone nicht auffallen, vor einem guten Monitor oder einem großen TV sitzend hingegen sofort.


    Und viele moderne Spiele bieten heute eben schon feinste Details. Ein Spaß den ich beim Gamen habe ist tatsächlich, auch mal stehen zu bleiben und mir beeindruckende Grafik auch mal anzuschauen, die Kamera justieren und sehen, wie ein Gegenstand / eine Architektur, eine Textur gestaltet ist. Beim Streaming wirst du letztlich auf das Qualitätsniveau von vor zehn bis 20 Jahren zurückkatapultiert und hast von diesen Feinheiten rein gar nichts.

  • Es ist für mich sowieso ein Rätsel, warum es nicht für jedes F*king Spiel eine Demo gibt!

    Gibt es doch....nennt sich heutzutage nur Beta und da kommen nur Spieler rein die eh schon das Spiel gekauft haben so das es den Entwicklern am Arsch vorbeigeht ob das Spiel schlussendlich scheisse wird xD



    Ich habe nichts gegen Streaming von Spielen und finde die Idee auf dem Papier ganz gut. Die Realität sieht allerdings anders aus und der hier schon öfters Angesprochene Grafikverlust und Inputlag sind halt aktuell mit den Vorhandenen Internetleitung gerade in Deutschland halt definitiv spürbar.


    Gegen ein Netflix für Spiele hätte ich allerdings nichts und wäre durchaus auch bereit 50+€ dafür im Monat zu zahlen sofern das Angebot halt stimmt. Allerdings nur unter der Prämisse das ich die Games dann auch downloaden kann und Offline Spielen kann solange mein Abo halt läuft.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Ich bin überhaupt kein Fan von, es gibt einfach zu viele Faktoren die dagegen sprechen.


    Lag Problemen oder Internet Probleme, nehmen wir mal an es gibt Internet Ausfälle, dann können die Spiele in der Zeit nicht gespielt werden. Und was ist wenn sich diese Probleme für Tage ergeben? Oder was passiert wenn das System wie damals das PSN gehackt wird und für Monate Offline ist? Wie soll man da Zocken? Und man zahlt dann die Streamingplattform, und kann nicht zocken. Irgendwie sind das alles Faktoren die wahrscheinlich von den Gamestreaming Anbietern nicht im Betracht gezogen wird.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    The Sinking City(Playstation 5)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    • Offizieller Beitrag

    Ich verbleibe lieber bei Retail, da habe ich das ganze im Regal. Klar nutzen sich die Datenträger ab, so aber besteht auch die Gefahr das Angebote aus gründen von Lizenzproblemen aus dem Angebot entfernt werden, oder aus anderweitigen Gründen nicht mehr verfügbar sind. Datensicherheit ist in der Regel erst nach und nach gegeben, meist nach direkten größeren Pannen (Sony xD) und schlechter Kommunikation (Hab digital deswegen immernoch Bauchschmerzen, aber ist ja fast schon alternativlos). Die technischen Probleme hinsichtlich der Infrastruktur wurden schon zu Genüge genannt.

  • @Spiritogre
    Nicht jeder ist so eine Grafik/Technikhure.
    Ich weiß, in Deutschland kann man sich das alles nie vorstellen mit dem unterentwickelten Netz, aber Deutschland ist nunmal nicht der Mittelpunkt der Erde.
    Dann hab ich eben keine 100% optimale Grafik..na und?
    Ist mir egal ob ich das Spiel von nen Server aus spiele, oder von mir Zuhause aus.


    Und.."man muss ja immer online sein" etc
    ..bin ich so oder so und in all den Jahren die ich in Japan lebe, hatte ich noch kein einziges Mal nen Ausfall meines Internets.
    Außerdem denke ich, ich bin dazu in der Lage mein Leben noch weiter zu führen, sollte es wirklich Mal ausfallen.
    Wenn einem das Zocken so einen Stellenwert darstellt, dass der alleinige Gedanke an sowas schon zur Panik führt, würde ich mir schon Gedanken machen.


    Zocken ist eben auch nur Konsum von Entertainment.
    Für mich steht das auf einer Ebene mit Filmen und Serien oder Manga.
    Konsumieren, Spass haben und weiter.

  • Ich bin keine Grafikhure, aber wenn ein Spiele schöne Grafik hat, dann will ich die auch sehen.


    Ist bei Filmen doch nicht anders. Erzähle mir nicht, dass dir ein Herr der Ringe auf VHS genauso Spaß macht wie auf BR, da ist halt ordentlich Optik dabei, die es zu sehen lohnt. Anders bei einer beliebigen Sitcom, die eh nur im Studio-Wohnzimmer spielt und keinen optischen Reiz bietet, da reicht auch die olle VHS locker.


    Auch in Japan und Korea gibt es Netzausfälle. Vor ein paar Monaten gab es so eine Nachricht, dass ein Kabelschacht gebrannt hat und entsprechend das halbe Internet in Seoul ausgefallen war. Ich habe es übrigens auch gemerkt, weil ich an dem Tag dort anrufen wollte und nicht durchkam.


    Und es gibt immer Situationen wo man ohne Internet ist. Etwa bei einem Umzug, das kann schon mal ein paar Wochen dauern, bis da alles eingerichtet und geschaltet ist.


    Bei allem was du nicht selbst lokal vorliegen hast bist du halt zu 100 Prozent auf die Anbieter angewiesen. Dein Lieblingsspiel wird wegen Lizenzgründen aus dem Programm genommen? Keine Chance es jemals wieder zu spielen! Als Käufer hingegen kann dir das egaler nicht sein, du kannst es immer spielen und niemand kann dir was.


    Genau deswegen geht den Anbietern bei Streaming auch so einer ab. Accountbindung und Wiederverkaufssperre war der erste frohlockende Schritt für sie. Aber erst beim Streaming können sie die Konsumenten komplett entmachten und zu 100 Prozent kontrollieren. Da heißt es friß oder stirb. Nimm das was wird dir bieten, wann wir es dir bieten und zahle.


    Spiele werden vom Kultur- zum reinen Konsumgut ohne jede Nachhaltigkeit, was weg ist, ist weg. Keine Chance ein Kultspiel wie Vampire Bloodlines dank Fanpatches Jahre nach Konkurs der Firma noch vernünftig zu spielen. Floppt ein Spiel in Zukunft obwohl Potenzial da war, dann verschwindet es vom Markt und man sieht es nie wieder. (Hat man ja heute bei Onlinegames teils schon so, wobei eben dort die Spieler die Programme lokal haben und z.B. ein Vanguard Saga of Heroes entsprechend auch Jahre nach Schließung noch immer spielbar ist, weil die Konsumenten das eben selbst in die Hand genommen haben).

  • @Spiritogre


    Man muss sich nur die 14 Activision Spiele anschauen die jetzt bald online aus den Stores verschwinden werden wegen Lizenz Gründen. Ka mehr wie, was, wo, wann genau, aber sie fliegen raus und das ist erst paar Tage alt die Nachricht. Auch wenn es keine bewegende Spiele sind, sie sind dann für neukäufer weg und da ist es egal wie gut, oder wie schlecht die Spiele sind/waren. Auch Driveclub fliegt ja raus und dieses eine Turtles Spiel ist schon länger weg wie auch andere kleinere Titel.


    Wurden schon oft genug Server und Spiele abgeschaltet. Mag man sie nicht, lacht man, aber im Prinzip ist das assi.



    Mehr zum Diorama auf meiner Profilseite
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  • Zocken ist eben auch nur Konsum von Entertainment.
    Für mich steht das auf einer Ebene mit Filmen und Serien oder Manga.
    Konsumieren, Spass haben und weiter.

    Wenn für einen selbst die Daddelei nur Konsum ist, hat man vermutlich kein Problem mit dem Streaming.
    Für mich aber war das Videospielen nie einfach nur Konsum, sondern (fast) jedes Spiel, das ich besitze, hat eine "Geschichte" (wenn man es so sagen will). Ich hatte bei jedem Spiel ganz bestimmte Emotionen, als ich es das erste Mal durchgespielt habe, erinnere mich bis heute an fast alle und entdecke sie bisweilen immer wieder neu.
    Ähnlich geht es mir bei Musik: Ich hab' Musik nie einfach nur konsumiert, sondern höre sie sehr intensiv (mitunter bis ich die Songs auswendig kann).

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    (F. Blanc)

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