Stadia - Googles "Konsole" setzt auf Streaming

  • Stadia scheint nicht wirklich gut angekommen zu sein. Überall liest man "Unplayable" Es scheint auch, das Google immer noch eine Beta Fassung anbietet.


    Na ja ich habe es kommen sehen, mir war das von Anfang an klar. Das Stadia nicht läuft.


    Laut "Insider" Infos von Kotakus Jason Schreikrampf sollen wohl die Vorbestellungen, also die finalen Vorbestellungen die ausgeliefert wurden (Controller, Abos etc.) weit hinter den Erwartungen liegen. Das ist nun nach den technischen Problemen (die absolut nicht überraschend sind) ein weiterer Dämpfer für Google, womit sie wohl nicht gerechnet haben sollen.


    Was ich mich bei dem ganzen Projekt überhaupt frage, war Google wirklich so optimistisch, dass das Ding in einer laufenden Generation und so kurz vor den neuen Konsolen so begehrt sein wird? Gerade die Technik, dass man Spiele in HD auch mit einer schwächeren Leitung spielen kann, soll ja nicht der Fall sein. Der Service soll derzeit nicht einmal richtig mit Powerhouse-Leitungen funktionieren. Dazu kommt noch dieses katastrophale Model, wie man die Spiele konsumiert. Nämlich jedes einzelne zu kaufen neben einem festen Abopreis. Also wirklich überraschend kommen die Meldungen sicherlich nicht. Die Reviews sind bisher durchweg negativ von den Magazinen was man vielleicht noch verkraften könnte da neue Systeme/Services immer relativ kritisch zu Beginn bewertet werden. Aber hier kommt bei Stadia dann doch schon eine menge zusammen. Es ist jetzt nicht so, dass Google das nicht verkraften könnte wenn das komplett in die Hose gehen sollte. Es sind dann eher die Leute, die Google ihr Vertrauen geschenkt haben und nun in die Röhre gucken. Aber auch damit muss man als Erstkäufer natürlich auch irgendwie rechnen.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



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  • Also ich stehe dem Thema Gamestreaming inzwischen wesentlich positiver entgegen als noch letztes Jahr, halte Stadia aber nicht für die Lösung.


    Microsoft macht das imo sehr viel besser mit ihrem Gamepass, bei dem ja jetzt demnächst das project cloud Ding einfach integriert wird, zum gleichen Preis.


    Ich warte da auch immernoch das Sony endlich mal richtig mit einsteigt um zu schauen wie das bei denen so läuft.


    Aber das Konzept macht mir inzwischen doch mehr Bock, den ich kaufe jährlich echt viele Spiele die ich dann auch tatsächlich zocke.^^ Und so ein Streamingservice wäre da schon geil, aber da müssten dann die neuen Spiele auch drauf spielbar sein, innerhalb des Abopreises, hätte auch kein Problem für sowas mehr zu zahlen. Aber wen ich sie mir dann noch innerhalb des Services kaufen muss wie bei Stadia macht das für mich keinen Sinn.


    Ich denke das passiert aber noch alles sehr früh, in ein paar Jahren sieht das bestimmt alles anders aus.


    Obwohl ich google auch sehr viel nutze, also google maps, google chrome und google translate oder Youtube zum Beispiel, so gönne ich denen einen weiteren Erfolg im Gaming aber auch nicht wirklich, da unterstütze ich dann doch lieber jemanden wie Microsoft oder Sony.^^
    Das macht für die meisten sicher keinen Sinn, ich weiss, Sony und Microsoft sind auch absolute Riesen. Aber die haben zumindest schon seit Ewigkeiten mit Gaming zu tun. :)


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  • An XCloud wird es sich meiner Meinung nach auch entscheiden, ob die Technik wirklich die Zukunft ist.


    Stadia ist aktuell in allen Belangen unterlegen. Die Leistung der Serverblades ist stark limitiert und liegt unter denen der aktuellen Konsolen. Was ich logisch finde, da sie bei 100€-Starterkit und 120€ Abo-Gebühren im Jahr mit Sicherheit nicht absolute High-End-Komponenten verbauen. Die Kompression ist furchtbar und aktuell funktioniert es schlicht kaum.


    Was der Festpreis von Spielen soll, ist mir auch schleierhaft. Shadow of the Tomb Raider für 60€, ja ne, ist klar. Schöne neue Welt, in der es (abgesehen von Sales) keinerlei Preisfluktuationen gibt.


    Ich bin da mittlerweile voll auf der Seite der Silicon-Valley-Kritiker, die nicht einsehen, dass etwas, das von Unternehmen als die "Zukunft" deklariert wird, wahrhaftig die "Zukunft" ist. Ich habe in meinen 30 Jahren schon viele Techtrends gesehen, die jedes Mal so bezeichnet wurden. Motion Control, VR, Second Screen und 3D-TVs fallen mir da spontan ein. Ist natürlich auch clever gemacht. Dadurch, dass sich mehrere Anbieter hinstellen und sagen, dass das faktisch die Zukunft ist, wird eine scheinbare Wahrheit geschaffen, dabei funktioniert Wirtschaft überhaupt nicht so. Der Kunde schafft die Nachfrage, nicht diejenigen, die verkaufen wollen.


    Im Endeffekt ist Streaming ja eine Einbahnstraße und für jeden Vertrieb das Best-Case-Szenario. Unbegrenzte Möglichkeiten für DRM, Marktanalyse, einseitige Preisgestaltung, Abo-Gebühren und exakte Portfoliozusammenstellung, die sich nur am Erfolg bemisst. Selbstverständlich wünscht sich jeder einzelne der Konzerne, dass das die Zukunft ist. Was bekommt man als Gamer? Naja, man sogar beim Kacken Red Dead 2 spielen und es ist ein sehr effektiver Anti-Cheat-Mechanismus.


    Wie Microsoft es macht, also als reine Service-Ergänzung erscheint mir daher am logischsten. Ich muss nicht all meine Rechte an die Industrie abgeben, sondern nutze es als Bonus. Sowas wie Stadia hingegen? Bitte, floppt einfach.

  • Ich denke gar nicht mal, dass die Industrie wirklich so geil drauf ist. Ja klar, die großen Publisher lieben Kontrolle, nicht umsonst sind sie von Steam weg mit Origin und uPlay aber keiner hat trotz vielen (!) Jahren von OnLive, Shadow, PSNow daran gedacht selbst einen streaming service zu starten und auch Google wird nicht besonders stark unterstützt. Dass man kein Angebot alà Netflix hat, liegt sicher auch daran, dass die Industrie nicht so scharf darauf ist, dass man am Ende Umsätze hat wie bei Spotify. Soviel landet da halt nicht bei den Interpreten und das würde bei Videospielen wohl auch nicht anders sein. Also verkauft man Spiele wie gewohnt zum (teils absolut absurden) Vollpreis. Ein Overwatch oder GTA erzielt Milliardenumsätze (und Gewinne), das wäre bei einem Netflix-Abomodell von Google wohl kaum möglich.


    Ich finde es ja schon faszinierend, wieviel tatsächlich immer wieder Fiktion und Industrie nachgeplappert wird. Du hast ja schon einiges genannt, Chris. Bei Motion Control fällt mir direkt Minority Report ein. Wieviele haben immer wieder gemeint, ja genau wie im Film würde das irgendwann? Aber zumeist kann man sich nur mit etwas nachdenken schon selbst erklären, warum es mit Motion Control nie weit gekommen ist, es ist einfach zu anstrengend und unkomfortabel. Und das ist auch bei vielen anderen Dingen so. Sprachsteuerung bspw. ist begrenzt durchaus positiv (genau wie Motion Control) aber die Vorstellung "DAS ist die Zukunft", ersetzt also alles andere ist völliger quatsch. Selbst Musik und Film, obwohl hier keine Interaktion stattfindet, man nichts berechnen muss und die Datenraten auch teils bedeutend kleiner sind, haben immer noch physische Medien. Streaming konnte sich nirgendwo komplett durchsetzen. Selbes Phänomen mit eReadern. Tolle Teile aber die Buchläden sind immer noch voll und zahlreich.


    Als Ergänzung ist das hier super, da stimme ich absolut zu und sehe das ganz genauso. Es ist gekommen um zu bleiben aber es kommt nicht um die Zukunft zusein, sondern ein weiteres Angebot neben vielen anderen.

  • Hm denke da unterschätzt ihr das ein wenig.
    Man ist schon scharf drauf, nur sind noch die meisten, mich inklusive skeptisch wie gut das jetzt schon laufen könnte.
    Ausserdem muss das Preismodell halt stimmen. So wie Stadia es momentan macht, daran sehe ich keine Zukunft.
    Der Vorteil an dem Streaming Ding wäre halt das ich mit einem Abo alles so an neuen Spielen zocken kann.


    Aber Gamestreaming wird das konventionelle Spielen nicht ablösen und das hat man auch garnicht vor, es ist doch nur eine Alternative.
    Ich denke das die Industrie da wie gesagt schon Bock drauf hat, bei Netflix und co war man anfangs auch skeptisch und das kann man sich jetzt nicht mehr wegdenken.


    Also wie schon gesagt, so in 4-5 Jahren stelle ich mir das ganz cool vor wen sich da ein gutes Format herauskristallisisert hat, aber ich denke das wird sicher nicht Google Stadia sein.


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  • Die Idee an sich ist ja immernoch interessant, besonders von der entwicklungstechnischen Seite her, da man nahezu unbegrenzte Ressourcen zur Verfügung haben soll.


    Allerdings hat Google hier wohl so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.


    Erstens: Wie @Somnium schon sagte, ist der Zeitpunkt wohl der denkbar Schlechteste. Alle schauen derzeit auf die neue Konsolengeneration und Game-Streaming ist ja jetzt auch nicht so mega gefragt.


    Zweitens: Die Preispolitik ist ja nicht nur so unzeitgemäß, dass man es als frech bezeichnen kann, weil man einen Vollpreis bezahlen soll ohne es letztendlich zu besitzen (falls Server mal aus oder Spiele mal runter sind), sondern sogar so unzeitgemäß, dass es mir schwer fällt das überhaupt zu glauben. Und warum muss man sich dafür einen Key, Periphie-Geräte und sonstwas kaufen?


    Der Begriff Streaming steht heute ja eigentlich für ein 10-20 Euro Monatsabo und unendlichen Konsum ohne irgendeinen Kram. Wenn ich das alles brauche, kann ich ja auch gleich bei Konsolen bleiben. Da kann ich die Spiele für den Vollpreis (Download) dann auch wenigstens behalten.


    Drittens wären dann natürlich noch die technischen Schwierigkeiten. Wie gesagt ist Game Streaming nicht so wirklich gefragt. Wenn man also sowas etablieren will und es auch noch so lauthals ankündigt, sollte es auch mindestens mit Konsolenleistung mithalten können.




    Aber Gamestreaming wird das konventionelle Spielen nicht ablösen und das hat man auch garnicht vor, es ist doch nur eine Alternative.


    Zumindest das PC Gaming nicht, weil man sehen kann, dass das Modding ebenfalls immer populärer wird, weil einfache Gamer auf Youtube sehen können, was dadurch alles möglich ist und dazu braucht man halt die Codes. Dabei gehts dann auch nicht mehr nur um verbesserte Grafiken sondern teils auch um ganz neue Gameplaysysteme, was dann natürlich die Wiederspielwert auch stark erhöht.


    Ich denke, dass Konsolengaming wird iwann wackeln, wenn die Infrastruktur so gut ist, dass das Ergrebnis letztlich besser ist, als auf einer technisch limitierten Kiste, weil praktisch keine Limitierungen in Sachen Entwicklungsmöglichkeiten und Datenübertragungsraten mehr vorhanden sind. Dann fällt iwann auch das Argument weg, dass Konsolen einfacher zu bedienen seien.


    Aber das ist natürlich noch Zukunftsmusik.

    FF7 REBIRTH Infos & Content bis release bitte immer in SPOILER-TAGS !


    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

  • Ich glaube nicht, dass man bei Netflix skeptisch war, denn das illgale Streaming und Filesharing sind beid eziemlich alt und nichts besonderes. Im Grunde können wir sogar noch weiter gehen und das Fernsehen miteinbeziehen. Die Idee, ein Signal zu senden, das auf einem Gerät dann ein Bild erzeugt, ist sehr alt und jedem bekannt, mitsamt aller negativen Nebeneffekte. Man wusste also was einen erwartet, daher auch der schnelle Aufstieg. Das ist wie mit iTunes, die Leute wollten legales Streaming und haben entsprechend Netflix positiv aufgenommen. Der Faktor der Interaktivität ist ja nicht gegeben. Wenn der Stream eines Films mal stottert, so what? Mag nicht schön sein aber ist was anderes als ob ich ein Spiel, spiele wo ich eine Eingabe tätige und entsprechende Reaktion erwarte. Jeder kennt Artefakte, Buffer und Co. schon bevor Netflix angeklopft hat aber es spielt keine große Rolle, weil das Medium einfach ein ganz anderes ist. Daher ist die Situation auch eine ganz andere. Die anderen Streaming-Angebote unterscheiden sich teils deutlich. Streaming kennt man schon vor Stadia, sei es durch OnLive, Shadow oder PSnow oder... Hugo und den Sat1 Ball. Kennt das noch wer? Man schaut Fernsehen und gibt über Telefon Anweisungen? Riesenspaß in den 90ern!


    Und was nun die Industrie angeht, die kann halt über die anderen Angebote schon sehen, wie Streaming sich finanziell gestaltet. Und hier gewinnt vor allem der Anbietet. Nicht umsonst hat Netflix mittlerweile so viel Konkurrenz. Man nimmt viel mehr Geld ein, wenn man anbietet. Lizenzen liefern eher moderate Einnahmen. Ich würde mich nicht wundern, wenn wir sogar die nächsten Jahre erfahren werden, dass Google sehr wohl das Netflix Modell versucht hat aber eine Absage von den Publishern erhalten hat, die kein Interesse hatten nach Quote nur einen Bruchteil der Abogebühren zu erhalten.

  • Ich glaube nicht, dass man bei Netflix skeptisch war, denn das illgale Streaming und Filesharing sind beid eziemlich alt und nichts besonderes.

    Doch sehr :O
    Also ernsthaft, fast jeder in meinem Bekanntenkreis, ob jetzt online oder real sagte anfänglich " Warum soll ich den für so einen Dienst zahlen, man kann doch alles illegal streamen". Wobei das ja immernoch nicht wirklich illegal ist.
    Habe ich auch gesagt anfänglich.
    Natürlich war das ein anderer Grund, man war nicht wegen dem Streaming skeptisch, aber die Skepsis war defintitiv da.

    Und was nun die Industrie angeht, die kann halt über die anderen Angebote schon sehen, wie Streaming sich finanziell gestaltet. Und hier gewinnt vor allem der Anbietet.

    Das stimmt so tatsächlich auch nicht, Streaming ist anfänglich überhaupt nicht lukrativ, das ist ein sehr riskantes Geschäft was sich erst Jahre später auszahlt. Netflix schreibt ja rein technisch gesehen auch immernoch rote zahlen und Disney+ macht die ersten Jahre auch keinen Profit, man muss darauf vertrauen das die Userbase stetig wächst bis es sich lohnt. Deswegen spielen in dem Feld fast nur noch Anbieter mit die sich ddie anfänglichen Kosten leisten können.
    Aplle TV+ ist ja auch gelaunched und das Angebot ist momentan echt sehr klein, man hat aber Unmengen an Geld ausgegeben, es kann ihnen aber egal sein ob daraus ein Erfolg wird oder nicht, Apple hat ja auch unglaublich viel Kohle.


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  • Ich will ja auch nicht behaupten, dass dein Bekanntenkreis nicht skeptisch war aber der reicht nicht für das allgemeine Bild der Menschen damals aus. Zu Mal meintest du ja, dass man skeptisch ist, ob das laufen könnte aber wie du selbst sagtest, damals sagte man teils anfänglich "man kann doch alles illegal streamen" also die Technologie an sich wurde nicht skeptisch betrachtet, anders als bei Spielestreaming, da man es bereits zufriedenstellend nutzte.


    Und was lukrativ angeht:
    https://www.statista.com/chart…tflix-annual-profit-loss/
    https://dazeinfo.com/2019/01/2…profit-by-year-graphfarm/



    Sicher, Netflix hatte anfänglich rote Zahlen geschrieben aber Netflix ist eben auch kein großer Anbieter gewesen und was für Firmen vor allem zählt ist steigender Umsatz, da das maßgeliche Bedeutung für den Aktienwert hat. Deswegen hatte man trotz großem Profit auch schon Apple kritisiert, einfach mal weil zwischenzeitlich mal der Umsatz nicht wie erwartet stieg. Mittlerweile macht aber auch Netflix seit einigen Jahren Profit. Die Zeiten der roten Zahlen sind schon seit einer Weile vorbei. Und anders als Netflix, können Anbieter wie Disney gleich mit großen Marken starten, ohne sich woanders einkaufen zu müssen und abhängig zu machen.



    Und es sind heute bei weitem nicht nur große Anbietet die heute Filmstreaming anbieten:
    https://www.justwatch.com/de/Anbieter/netflix/Neu
    Einfach mal die Anbieterleiste anschauen, die ist wirklich groß. Es gibt mittlerweile diverse Anbieter, auch im Indie/Nischensegment mittlerweile. Allerdings ist Video-Streaming auch etwas ganz anderes als Videospielstreaming, wozu dann doch etwas mehr gehört als nur ein Video rüber zu schicken.

  • Zumindest kann ich auch sagen, dass das offizielle Streaming es auch in meinem Bekanntenkreis schwer hatte. Würde aber nicht sagen, dass das an einer Skepsis lag, sondern eher an generelles Desinteresse und Gewohnheiten. Dafür gab es dann halt wiederum verschiedene Gründe.


    Die einen streamten illegal, die anderen waren eher die Retail oder Fernsehgucker und wiederum anderen war das Programm einfach zu beschränkt, weil von Serien meistens Staffeln fehlten und man die interessanten Sachen, vergeblich suchte. Es war dann meist eher Mainstreamkram, den man schon in und auswendig kannte oder halt vollkommen unbekannte Sachen, mit denen man nichts anzufangen wusste. Und dann gab / gibt es noch eine kleine Gruppe von Leuten, denen klar war, dass irgendwann die Lizenzeigentümer gewisser Marken selbst ins Spiel mit einsteigen würden. Zum Einen weils immer so ist, zum Anderen weil es von den USA auch schon abzusehen war. Ein weiteres Thema war auch Infrastruktur - aber eher nebenbei.


    Alles in allem also wollten viele einfach erstmal warten, wie sich das entwickelt, denke ich. Und manche waren auch konsequent dagegen, weil sie alles Neue erstmal ablehnen, aber dann auch die Ersten sind, die sich überreden lassen.


    Man darf aber auch nicht unerwähnt lassen, dass es hier und da tatsächlich noch Leute gibt, die stock und steif der Meinung sind, dass Downloads illegal sind, weil die Torrents nicht von Amazon unterscheiden können. Ich will garnicht wissen, was die von Netflix denken. xD


    Bei den Meisten ging das alles erst mit Serien wie Games Of Thrones und so los.


    Ich gehöre zu denen, die mit dem Angebot unzufrieden waren und auch erwarteten, dass die großen Player irgendwann nachziehen werden, wenn das große Geld winkt. Deswegen habe ich bis heute kein Streamingdienst abonniert.


    Ich fange mit dem Disneyplus/Hulu Paket an. Hätte mich auch sehr auf HBO Max gefreut, dass ja leider nicht zu uns kommt. Außerdem warte ich noch darauf, dass die RTL und Sat1/Pro7 Group auch mal kommt. Nicht wegen Hartz4 TV sondern vor allem wegen vielen Comedyshows aus den 90igern, die ich alle nochmal gerne sehen will - ohne zigfache Werbeunterbrechung und Bufferingprobleme - wie es derzeit der Fall ist.

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  • Ich will ja auch nicht behaupten, dass dein Bekanntenkreis nicht skeptisch war aber der reicht nicht für das allgemeine Bild der Menschen damals au

    Ich bin mir aber hundertprozentig sicher das dies nicht nur bei meinem Bekanntenkreis so war, früher wurden die ganzen "illegalen" Stream sehr viel häufiger genutzt.^^


    Deswegen meinte ich btw technisch gesehen, Netflix steht nicht vor dem Ruin wie es viele immer behaupten, schon garnicht wegen Disney+. Die ganzen Nischenangebote würde ich da nicht mitzählen, ich behaupte einen Grossteil davon wird es in einigen Jahren nicht mehr geben, die werden alle von den grossen verschluckt. Hulu wird sicherlich auch demnächst als Name nicht mehr bleiben und alles wird sich bei Disney integrieren.




    Ich gehöre zu denen, die mit dem Angebot unzufrieden waren und auch erwarteten, dass die großen Player irgendwann nachziehen werden, wenn das große Geld winkt. Deswegen habe ich bis heute kein Streamingdienst abonniert.

    Ich bin auch erst später eingestiegen, ich glaube ich habe Netflix jetzt seit 4-5 Jahren, was ja garnicht mal sooo lange ist. Disney+ wiederum hole ich mir aus Prinzip nicht, fairerweise gibt es da aber bisher keine einzige Show die mich in irgendeiner Form interessieren würde, würde mir wünschen Disney würde nicht immer diese sichere Schiene fahren und nur Fanservice liefern. So einen Film wie Joker oder eine Serie wie Bojack Horseman würde es bei Disney niemals geben, und ich glaube das ändert sich leider nicht so schnell. :O


    "Illegales" Streaming, fang bei mir auch an weil es im Fernsehen halt nix mehr gab und ich war Fan von der Serie Scrubs damals und wollte die neuen Folgen schauen, da Deutschland immer 2 Staffeln in Verzug war.^^
    So hab ich übrigens auch erst richtig gut englisch gelernt, glaube das war bei vielen so lol


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  • ich glaube ich habe Netflix jetzt seit 4-5 Jahren, was ja garnicht mal sooo lange ist.

    Echt? Solange gibs das hier schon? :0 Wie die Zeit vergeht... Hab aber eh nen katastrophales Zeitgefühl. Ohne Uhren, Kalender und Terminzettelchen wär ich völlig orientierungslos. xD


    Disney+ wiederum hole ich mir aus Prinzip nicht, fairerweise gibt es da aber bisher keine einzige Show die mich in irgendeiner Form interessieren würde


    Nun, ich bin Star Wars und Zeichentrickfan aus den 90igern. Da bin ich machtlos. ^^



    So einen Film wie Joker oder eine Serie wie Bojack Horseman würde es bei Disney niemals geben, und ich glaube das ändert sich leider nicht so schnell. :O

    Kann sein, wäre ich mir aber nicht ganz so sicher. Es gibt ja nun auch sowas wie Gargoyles oder Deadpool. Und Marvel will ja mit New Mutants nun auch mehr in die Horror/Drama-Richtung gehen. Da bin ich schon sehr gespannt drauf. The Mandalorian macht auch schon in den Trailern deutlich, dass es da ordentlich zur Sache gehen wird. Also ich denke, dass Disney da durchaus offener ist, als man ihnen vielleicht zutraut. Aber es sind dann wohl eher die Ausnahmefälle.


    Das finde ich jetzt aber auch nicht schlimm. Denn dafür hat man dann ja Hulu, dass im Paket mit inbegriffen ist. Wenn es denn überhaupt nach Deutschland kommt. Aber ich gehh mal davon aus, sonst wäre das etwas sinnfrei.


    Ansonsten finde ich aber auch gut so, dass ein Unternehmen für etwas steht, und eine klare Linie fährt. Der Rest ist dann halt ne Geschmacksfrage. Ich kann wiederum weniger was mit Diensten anfangen, die von allem etwas haben, aber meistens nicht das, was ich suche und man dann auch noch immer die Befürchtung haben muss, dass etwas bald wieder verschwindet, weil die Lizenz nicht rentabel genug ist. Dann gerate ich unter Zeitdruck und das wär mir zu blöd. xD


    "Illegales" Streaming, fang bei mir auch an weil es im Fernsehen halt nix mehr gab

    Illegales Streaming kam für mich nie in Frage, weil die Qualität damals zumindest richtig grottig war. Also nicht nur immer wieder Buffering Probleme sondern auch Pixelbrei. Bei mir war es dann dass illegale Downloaden. Hab ich aber auch schnell wieder aufgegeben, weil entweder der Ton asynchron war oder die Bildqualität trotz 1080p einfach scheisse war wegen verfälschter Farben. Machte für mich einfach alles keinen Sinn, wenn man nen Film wirklich genießen will.


    Werd jetzt erstmal sehen, was Disneyplus und Hulu so zu bieten haben und hoffe, dass HBO Max iwann doch nochmal kommt. Und notfalls geh ich auch nochmal ganz klassisch in ne Videothek.


    Denen sagt man ja, ähnlich wie den Konsolen, auch immer den Tod voraus und er tritt nicht ein. xD


    So hab ich übrigens auch erst richtig gut englisch gelernt, glaube das war bei vielen so lol

    Lernen tut man eben am Besten wenn mans auch will und Spaß dran hat. Positive Emotionen sind sozusagen das Bindeglied zwischen Information und Bewusstsein. Ist auch inzwichen wissenschaftlich erwiesen. Deswegen vergisst man auch 90% der Schule wieder. =P

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  • Nun, ich bin Star Wars und Zeichentrickfan aus den 90igern. Da bin ich machtlos.

    Finde das auch vollkommen legitim, Marvel und Star Wars Fans kommen ja voll auf ihre Kosten. :)
    Ich mag Marvel zwar, aber die Filme reichen mir da aus, die Netflix Marvel Serien fand ich nicht so dolle.


    Kann sein, wäre ich mir aber nicht ganz so sicher. Es gibt ja nun auch sowas wie Gargoyles oder Deadpool. Und Marvel will ja mit New Mutants nun auch mehr in die Horror/Drama-Richtung gehen. Da bin ich schon sehr gespannt drauf. The Mandalorian macht auch schon in den Trailern deutlich, dass es da ordentlich zur Sache gehen wird. Also ich denke, dass Disney da durchaus offener ist, als man ihnen vielleicht zutraut. Aber es sind dann wohl eher die Ausnahmefälle.

    Ich halte das aber immernoch nicht für riskant irgendwie, also es kommt mir bei Disney immer so kalkuliert vor, jetzt wo Joker so erfolgreich war wird es auch sicherlich einen ähnlichen Film bei Marvel geben, aber das macht man halt weil man gemerkt hat das es sich finanziell lohnt.
    Aber da fehlt mir oft die richtige Innovation. So etwas richtig neues. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, kann ja sein das in den nächsten Jahren eine Serie kommt die mich auch interessiert, das müsste dann aber wohl etwas abseits von marvel und co sein, eine eigene IP.



    Werd jetzt erstmal sehen, was Disneyplus und Hulu so zu bieten haben und hoffe, dass HBO Max iwann doch nochmal kommt. Und notfalls geh ich auch nochmal ganz klassisch in ne Videothek.


    Denen sagt man ja, ähnlich wie den Konsolen, auch immer den Tod voraus und er tritt nicht ein. xD

    Kaufe auch immernoch Serien so, meistens alles von HBO xD
    HBO produziert immernoch mit die besten Serien, jetzt letztens mit Chernobyl und Barry wieder bewiesen, die kaufe ich mir dann auch alle auf Bluray. Die GoT Staffeln habe ich auch alle auf Bluray. War ja schon immer so, Sopranos ist ja auch von HBO und ist meiner Meinung nach auch heute noch eine der besten Serien.



    Merke nur wir sind da ein wenig vom eigentlichen Thema abgerutscht. xD



    Also als Fazit von mir nur so zum Anschluss.
    Videospielstreaming ganz gerne, aber dann technisch mit den gleichen Verhätlnissen was Latenz und Lags angeht, und das muss eine Flatrate sein mit der man alle neuen SPiele zocken kann, oder zumindest fast alle. Wen das Angebot riesig ist zahle ich da dann auch gerne 25 Euro im Monat oder so, würde sich bei mir lohnen, gebe momentan so ungefähr 100-150 Euro im Monat für Spiele aus.^^


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