Die James Bond Debatte (Bond Reihe)

  • Der erste Teaser ist da...

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    Auch Poster sind vorhanden...Moviejones
    Finde ich nicht schlecht, aber ich habe bisher kein einzigen Bond Film,
    mit Graig gesehen. vielleicht werde ich das nachholen.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Rise of the Ronin(Playstation 5)

    Resident Evil 2(PSX Mini)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Resident Evil Remake(Playstation 5)

  • Hat jemand schon Spectre gesehen? Die Meinungen zum neuen Bond gehen ja sehr stark auseinander. Mein Dashboard auf Moviepilot hält den Film jedenfalls für ziemlich daneben. Auf Rotten Tomatoes schneidet der Streifen sogar schlechter ab als Ein Quantum Trost...

  • "Spectre" hat es in die Top 10 des Jahres geschafft. Mehr als 540 Mio. $ hat der Film bisher eingespielt und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.


    Das sind beeindruckende Zahlen und ein Beweis dafür, dass die Leute weder dem neuen Bond Hype, der seit Casino Royale wieder entfacht wurde, und Craig noch nicht überdrüssig sind. Wobei ich mir einfach wünsche, Craig würde nach Bond 25 aufhören. Dann hat er immerhin einen Film mehr als Brosnan und kann abtreten, ohne sich abzunutzen wie es bei Connery und Moore der Fall war (Moore konnte ich sowieso nie viel abgewinnen).


    Spectre war ein teurer Film, laut Infos, die ich so mitbekommen habe, ist der Film weit über sein geplantes Budget hinausgeschossen. Heißt, Sony müsste etwas über 600 Millionen weltweit einspielen, um überhaupt Profit zu machen. Und erste Skeptiker haben Spectre eher nen mäßigen Start vorausgesetzt, in den USA angeblich ein Startwochenende von etwas unter 50 Millionen. Soweit ich gesehen habe, ist der Film dann doch mit etwas über 70 Millionen am US-Box Office eingestiegen. Das man sich bereits aber jetzt den weltweiten Einspielergebnissen von beinahe 600 Millionen Dollar näher, damit hätte ich nicht gerechnet, und egal, was man von dem Film halten mag, das ist eine beeindruckende Summe.


    Dave Bautista, obwohl beinahe stumm, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Wenn ich da so an andere WWE Leute wie Randy Orton denke, der so viel schauspielerisches Talent wie ein Mannequin hat, dann macht Bautista hier echt nen guten Job.


    Bin übrigens mal sehr gespannt, ob in der Heimkino Version die geschnittenen Szenen wieder eingefügt werden, die zugunsten der Altersfreigabe bereits vor Kinostart entfernt wurden. So wie ich die Faulheit der Studios kenne und ich nicht weiß, ob sich Mendes durchsetzen kann, bezweifle ich leider, dass diese Inhalte wieder eingefügt werden.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Ich habe Bond No. 24 gestern Nacht gesehen:


    "Spectre" hat seine Momente und Christoph Waltz, der wie gemacht für einen Bond Bösewicht ist. Trotzdem überzeugt der Film nicht. Besonders der dürftige Versuch alle Bond Filme der vergangenen Jahre miteinander zu verbinden ist einfach nur enttäuschend.


    6 von 10

  • Ich habe mir den Film vorgestern ausgeliehen und eigentlich hätte ich ganz gern mein Geld zurück. Ich fand ihn nämlich ähnlich schlecht wie "Ein Quantum Trost" und der hat mir ja überhaupt nicht gefallen. Nicht mal Christoph Waltz konnte den Film noch retten und ich bin ein grosser Fan von ihm.

    Besonders der dürftige Versuch alle Bond Filme der vergangenen Jahre miteinander zu verbinden ist einfach nur enttäuschend.

    Da ging es mir genauso. Das war einfach nur schlecht und unglaubwürdig.


    Craig wird ja den Gerüchten nach keinen weiteren Bondfilm mehr machen (hiess es das nicht schon beim letzten Mal?) und wenn ich jetzt nach dieser Ära Bilanz ziehen müsste wäre die eher mittelmässig. Skyfall und Casino Royal haben mir sehr gut gefallen, aber Ein Quantum Trost und Spectre waren Totalausfälle.


    Wen hättet ihr gerne als nächsten Bond? Ich würde ja für Gerard Butler stimmen! ;)

  • Spectre ist ein Film der Widersprüche. Ähnlich wie bei Skyfall, der mir schon nicht gefallen hat, versteht es Mendes es nicht Bond adäquat in Szene zu setzen. Man wird das Gefühl nicht los, dass er mit der Figur Bond nichts anfangen kann. Von der Inszenierung her wechseln sich großartig gefilmte Szenen (das Intro) mit totalem Murks ab (die Autoverfolgung). Größter Schwachpunkt des Films ist aber Waltz. Mit seinem großen Auftritt sauft der Film total ab, was aber weniger an Waltz selbst sondern viel mehr am grauenhaften Drehbuch liegt. Die Intention für das Verhalten von Waltz Charakter kann man kurz und bündig mit

    zusammenfassen. Grauenhaft.


    Casino Royale war großartig, alles danach enttäuschend.

  • Ich habe den Film ja nicht so abgestraft. Liegt bei mir zwischen 7 und 7,5 Punkte. Mendes hat meiner Meinung nach sein Feuer in Skyfall schon komplett verbraucht. Daher bleibt es mir ein Rätsel, wie man ihn wieder anheuern konnte. Man hatte Nolan auf dem Zettel, der aber abgesagt hat. Mendes wollte nicht, konnte dann doch vom Studio überredet werden. Nun will Mendes sogar noch ein drittes mal ran, wird natürlich nicht passieren. Als Fan von Nolan würde ich mir Bond 25 von ihm wünschen.


    Spectre lebt meiner Meinung nach von seinen Bildern und einer Inszenierung, die immer noch ausgezeichnet ist (dank Hoyte van Hoytema eine fantastische Cinematographie). Den Drehbuchschreibern gingen insofern die Ideen aus, als man irgendwie versucht hat, die losen Enden zu verknüpfen. Mit "Ein Quantum Trost" hat man Figuren und Organisationen eingebaut, die in Skyfall komplett ignoriert wurden, auch wenn unschwer zu erkennen ist, dass "Skyfall" noch immer eine direkte Fortsetzung ist. Hier ist etwas, worüber ich bei Spectre sehr enttäuscht war:



    Das alles nun einer riesigen Untergrundorganisation untergeordnet ist, war etwas an den Haaren herbeigezogen. Besonders wenn man die Beweggründe von Waltz kennt. Nachtfalke hat da das perfekte Wort ausgewählt. Waltz Rolle selbst ist mäßig ausgearbeitet. Praktisch spielt er mal wieder Hans Landa. Dabei ist Waltz wesentlich vielseitiger als der Standard Film-Bösewicht der aus dem Raum Deutschland/Österreich/Schweiz kommt. Da haben Gerd Fröbe oder Klaus Maria Brandauer Bond wesentlich mehr zu schaffen gemacht.


    Insgesamt aber habe ich kein Problem mit Spectre. Ich finde ihn nicht einmal so viel schlechter wie Skyfall. Beide Filme haben mich weniger wegen der Story, als viel mehr mit den gezeigten Bildern überzeugen können. Exotische Orte, relativ gute Action und wenig CGI-Gedöns. Und dennoch wünsche ich mir einen Regisseur, der mal wieder einen Gang zurückschaltet. Man sollte sich auf dem Casino Royale Level einpendeln.


    Ich denke, auch wenn es derzeit anders heißt, einen letzten Bond wird Craig noch machen. Um zu einem runden Abschluss zu kommen und um Brosnan zu überholen. Und vielleicht gibts dann endlich mal wieder eine klassische Bond Mission. Casino Royale war die einzige klassische Bond Mission mit Craig, alle anderen Filme, die danach kamen, führten die Geschehnisse fort. Sogesehen ist alles nach Casino Royale eine fortlaufende Handlung. Nach Spectre gibt es jedoch keinen Grund, Bonds Egotrip und persönliche Vendetta weiter fortzusetzen, da eigentlich alle Fronten geklärt sind.


    Und mir fällt nicht einmal ein, wen ich mir als neuen Bond wünschen würde : D
    Gerard Buttler hat sich eigentlich durch seine RomComs die Rolle nicht verdient. Tom Hardy wird immer noch von vielen als Nachfolger gehandelt. Idris Elba ebenfalls, wäre natürlich erst einmal ein extremer Stilbruch aber nicht ungewöhnlich, so oft wie sich die Hautfarbe von Felix Leiter bereits geändert hat. Vermutlich wirds jemand, den niemand auf dem Schirm hat.

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    Balatro 9,5/10

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  • Mein allererste Bond-Film den ich gesehen habe. Und ich bin nicht wirklich gehyped, mir die anderen mit Daniel Craig anzuschauen. "Spectre" ist für mich nur eine Enttäuschung. ich kann dem Film nichts abgewinnen. Keine fesselnde Minute. Christoph Waltz hat mir wieder sehr gut gefallen.



    4 / 10

  • Noch nie einen Bond gesehen? Naja, da hätte es wirklich bedeutend bessere Teile für den Start gegeben als Spectre! ;) Ich empfehl dir von den neueren Casino Royal und Skyfall. Von den etwas älteren Tomorrow never dies und Golden Eye.

  • Also ne Erwähnung sollte es wert sein, den Thread aus den Untiefen zu fischen.


    Weils derzeit cool ist, hat man die Bombe platzen lassen: 007 (nicht James Bond per se) wird nun von der farbigen Darstellerin Lashana Lynch in Bond 25 verkörpert. Ich dachte es war ein Scherz, aber es scheint sich wohl um einen Fakt zu handeln. Daniel Craigs Charakter, der uns bekannte James Bond, soll dabei jedoch nicht ersetzt werden. Er ist aber halt auch nicht mehr 007. Dennoch scheint es, als machen die beiden gemeinsame Sache in dem Film.


    Ikonische Charaktere durch den sogenannten Gender/Race-Swap zu erneuern hat sich zuletzt als nicht gerade erfolgreich erwiesen blickt man auf Ghostbusters und Ocean's Eight zurück. Man ist wirklich gut darin beraten, die Nummer hier nicht zu vergeigen, denn die Bond-Community war nach Spectre schon etwas erhitzt.


    In einer Zeit, wo noch nicht politisch gecasted wurde, gabs aber schon relativ lange Gerüchte über einen schwarzen James Bond. Idris Elba stand da vor einer Ewigkeit mal hoch im Kurs.


    Ich würde die Entscheidung nicht so seltsam finden, wenn man einfach hinter Craigs Bond einen Schlussstrich nach Spectre gezogen hätte. Seine Story war erzählt, einfach einen Haken hinter machen. Jetzt aber in der Craig-Timeline noch so drastische Änderungen einzuführen halte ich für absoluten Schwachsinn. Ich bin der letzte, der sich am Ende beklagen wird, wenn ein guter Film dabei rauskommen wird aber aktuell verbuche ich das noch unter Blödsinn.


    Ob das der Grund für die "Kreativen Differenzen" war warum Danny Boyle aus dem Projekt ausgestiegen ist oder die Idee von seinem Nachfolger Cary Joji Fukunaga stand, der wiederum damals als Regisseur von "Es" abgezogen wurde, weil seine Ideen angeblich zu "Eigenbrötlerisch" waren, werden wir wohl nie erfahren. Insgesamt eine Nachricht, die ich etwas befremdlich finde und mir zu sehr nach "Trend" schreit.

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  • Lustigerweise dachte ich in den letzten Tagen noch, wann mal wieder ein neuer Teil kommt. Der letzte wirkt so ewig her bereits. Hatte noch in Erinnerung, dass es einen neuen Bond wieder geben wird aber wusste jetzt nicht, ob es da schon was näheres zu gab.
    Die Daniel Craig Filme hab ich mir noch immer nicht angeschaut, weil ich mit dem in der Rolle nicht so wirklich warm wurde und schlimmste Befürchtungen hatte, was die Qualität der Filme anbelangt (Würde mir die dennoch iwann noch angucken. Liebäugle eh schon länger damit mir so ne schöne James Bond Collection zuzulegen^^) aber das hier ist ja echt schon ein Todestoß xD
    Was denkt man sich denn dabei? O.o "Wir haben einen der ikonischsten Chars, die es gibt. Komm töten wir ihn mal, um einen Genderwechsel zu veranstalten" :D Die Dame ist vielleicht eine fantastische Schauspielerin und wird das vielleicht grandios meistern (kp wer das ist^^) aber wer will denn bitte sowas bei einem James Bond Film sehen? Als Spinoff gerne aber als Hauptfilm?
    Glaube da bin ich nun wirklich endgültig raus aus der Nummer. Es kann leider nur enttäuschen.
    Gegen einen schwarzen James Bond z.B. hätte ich herzlichst wenig. Wenn man wen passendes finden würde, von mir aus gern. Aber das hier ist dann doch way too much... ^^
    Ist jetzt doch son kleiner Dämpfer, der schon etwas weh tut irgendwie. Gerade, wo ich nachm schauen von Largo Winch voll Bock wieder auf nen James Bond Film bekommen habe...^^

  • Was denkt man sich denn dabei? O.o "Wir haben einen der ikonischsten Chars, die es gibt. Komm töten wir ihn mal, um einen Genderwechsel zu veranstalten"


    Man wird sich halt weiterhin sagen, solange der "Echte" Bond noch dabei ist, wird man schon nichts zerstören. Ja, und genau damit habe ich halt ein Problem. 007 ist für mich diese legendäre Nummer, die ich nur mit James Bond nun einmal verbinde. Daher hätte ich nichts gegen eine neue Timeline gehabt und sicherlich auch nichts gegen einen männlichen, schwarzen Darsteller. Aber nein, man greift in diese bestehende Timeline ein, es musste jetzt unbedingt ein schwarzer 007 werden und darüber hinaus auch noch eine Frau. Ich finde es irgendwie dann mittlerweile auch erzwungen. Glaube, dieser Zwang, möglichst viele ethnische Rassen in Hauptrollen unterzubringen begann so richtig 2015 mit der neuen Star Wars Trilogie. Vier Jahre später fragen die Leute sich, was es gebracht hat einen starken weiblichen Lead zu haben der nach zwei Filmen so viel Charakter besitzt wie ein dünn bestrichenes Toastbrot. Ich mache da auch gar keinen Hehl drum, dass ich da wirklich voreingenommen bin und meine Probleme damit habe, wie die aktuelle Filmlandschaft funktioniert.


    Aber ich will noch nicht zu sehr auf Drama machen. Im IMDb Eintrag zu Bond 25 wird sie als "Nomi" und nicht als 007 gelistet. Man hatte wirklich nun einige Jahre Zeit, sich da ein Konzept zusammenzubauen und ich hoffe einfach drauf, es wird nicht so eine ausgelutschte Geschichte wo der unerfahrene neue Agent den alten Hasen aus dem Ruhestand holt. Es wird wohl, ohne Frage, der letzte Bond mit Craig sein und daher finde ichs recht spannend, was sie da machen und in welche Richtung die neuen Filme gehen könnten. Es gibt nur Sachen, die halt unangetastet bleiben sollten, James Bond und die 007. Man muss natürlich nun mal abwarten, was sie anzubieten haben. Lästern kann man danach halt immer noch wenns nichts wird.


    Die Craig-Bonds solltest du dir übrigens wirklich mal geben. Mein Favorit ist und bleibt "Casino Royale" in der Craig-Ära (und bereits satte 13 Jahre her ist, hab mich echt erschrocken). "Ein Quantum Trost" ist mehr ein Lückenfüller, aber durchaus ein kurzweiliger Actionfilm. "Skyfall" ist eigentlich Bond auf Hochglanz, hat aber eine Überlänge und dürfte etlichen Leuten nicht verspielt genug sein. "Spectre" fand ich gar nicht übel. Hatte wieder mehr Schauplätze und Action, allerdings auch wieder satte 150 Minuten und der Stil von Mendes hat sich einfach abgenutzt. Dafür gibts schöne Bilder von Hoyte van Hoytema (brutaler Name) zu sehen.


    Ich mag die ernsteren Bonds wie Timothy Dalton und Daniel Craig ein wenig lieber. Besonders die Brosnan-Ära war mir zu sehr auf irgendwelche Gimmicks und alberne Bösewichte ausgelegt. Wenn man Dalton und Craig miteinander kombiniert und etwas Sean Connery dazu gibt, dann bekommt man, wie ich finde, so ungefähr Ian Flemings Bond dabei raus. George Lazenby fand ich in seiner einzigen Bond-Rolle ganz solide, war allerdings auch kein ausgebildeter Schauspieler. Roger Moore als Bond ging für mich nie. "Live and Let Die" und "Moonraker hat Fleming bereits nicht mehr mitbekommen zu Lebzeiten und er wäre von diesen Klamauk-Filme glaube ich auch nicht sehr begeistert gewesen :D
    Glaube aber, bei der Mehrheit ist Moore als Bond immer noch sehr beliebt. Aber ich schweife zu sehr ab vom aktuellen Thema^^

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  • Ach? Das habe ich ja gar nicht mitbekommen, nur, dass Blowaltzhauser zurück sei.


    Begrüße die Idee und Entscheidung, es wurde mal Zeit das ganze von James Bond zu lösen, immerhin ist 007 nur eine Nummer/Identität. Die Bondfilme sind mit der Zeit alle sehr vorhersehbar geworden und wurde alle zum Abziehbild von sich selbst. Erst mit Craigs FIlmen wurde die Reihe modernisierter und aufgefrischt, aber selbst das hat mittlerweile ja nicht mehr gereicht.


    Das im neuen Film jemand anders 007 ist macht auch von der Story her Sinn, immerhin hat sich Bond am Ende von Spectre mit dem damaligen Love Interest in den Ruhestand verdrückt. Und dass man ihn dann eben austauscht beim MI6, ist doch verständlich.


    Lasha Lynch war als Maria Rambeu in Captain Marvel schon cool, bin daher mal gespannt.




    Aber nein, man greift in diese bestehende Timeline ein, es musste jetzt unbedingt ein schwarzer 007 werden und darüber hinaus auch noch eine Frau. Ich finde es irgendwie dann mittlerweile auch erzwungen. Glaube, dieser Zwang, möglichst viele ethnische Rassen in Hauptrollen unterzubringen begann so richtig 2015 mit der neuen Star Wars Trilogie.

    Wieso muss sich eigentlich immer jemand rechtfertigen, dass man im Jahr 2019 nicht die typischen weißen männlichen Hauptfiguren aus den letzten 20 Jahren castet?


    Die FIlmlandschaft ändert sich, Representation matters, ich habe das Glück, dass ich fast jeden Film ansehen kann und dort einen weißen Typen sehe der die Welt retten darf. Warum muss es dann immer als Untergang des Abendlandes dargestellt werden, wenn dies auch mal für alle anderen gemacht wird?


    Wir hatten in der klassischen Star Wars Trilogie exakt 4 Frauenrollen + Jabbas Tänzerinnen (Leia, Mon Mothma, Toryn Farr und Tante Beru),etwas wenig oder? Die Anzahl an farbigen Charakteren oder Asiaten lässt sich an noch weniger Fingern abzählen. Mit der Prequeltrilogie hat sich das ganze auch nicht gerade krass geändert.


    Ist es daher nicht verständlich, dass man mit der neuen Trilogie das ganze aufgeweitet und eben so angepasst hat?


    Star Wars ist eines der größten Franchises der Welt mit einer der größten Fangruppen der Welt, die eben auch sehr viele Frauen und Menschen mit anderen Hautfarben einschließt. Die will man auch einbeziehen, in die FIlme schleppen und deren Geld für Merchandise haben.


    In keinem der neuen Filme wird Reys Geschlecht oder Finns Hautfarbe thematisiert, angesprochen oder als besonders dargestellt, weil es eben genau das nicht ist. Die einzigen die das ganze Hervorheben sind die Fans die einen Grund suchen zu meckern.

  • Ich habe zwar nichts dagegen aber ich vermute dahinter immer mehr Feministische Aktivitäten die sich da durchsetzen angefangen von Ghostbusters und Star Wars um das Bild einer starken Frau zu zementieren.


    https://www.youtube.com/watch?v=lFaSUn9bHVw


    Star Wars 7 war ja Frauen Power Pur deswegen war der Film ja auch so schlecht.

  • Mein Problem damit ist eher, dass es einfach dann kein James Bond mehr ist. Der Witz ist ja gerade, dass James Bond noch mitspielt, und wie sich das im englischen Zeitungsartikel so las, in den Ruhestand will und dann von der neuen 007 zur Lachnummer degradiert wird.
    Ist ja toll, wenn 007 dann nicht mehr James Bond heißt aber dann ist es wie gesagt auch kein James Bond Film mehr. Warum geben sie ihr keine andere Nummer a la 008 und lassen es damit als eine Art Spinoff stehen? Das wäre fair.


    James Bond ist für mich vom Charakter her der urtypische britische Gentleman mit hohem Selbstbewusstsein und Macho Allüren, die er sich leisten kann, eben weil er was auf dem Kasten hat.


    Dazu kommt, dass Lashana Lynch nicht nur nicht attraktiv sondern auch recht übergewichtig / breit gebaut ist. So einer Person nehme ich doch nicht ab, dass die actionmäßig irgend eine Chance hätte.


    Das alles hat natürlich einen sehr starken Beigeschmack, dass hier schlicht eine politische Agenda gepusht werden soll, ohne Rücksicht auf Verluste und vor allem ohne jede Achtung vor dem Franchise.


    Daniel Craig wich da schon leider stark von ab. Was mir bei Casino Royal und Quantum Trost noch gefallen hat aber die wehleidige Art und generell die Charakterzeichnung sorgten mit dafür, dass ich sowohl Skyfall als auch Spectre für die schlechtesten Bond Filme aller Zeiten halte. Gerade Spectre wirkte dann auch noch stellenweise richtig billig gemacht nach dem ersten Drittel. Wobei allerdings das Opening mit dem Helikopter und der Gefährdung der Passanten auch richtig übel war.

  • Bin enttäuscht das aus Idris Elba nichts geworden ist, der passt für die Rolle richtig gut, das er schwarz ist spielt hier ja keine Rolle, der hätte das grossartig gemacht.


    Für mich klingt es so als wäre das dann jetzt eher ein Spinoff oder nicht? Nicht per se ein James Bond Film. Vielleicht tut man das eben weil man noch nicht weiss wer den nächsten Bond spielen soll.
    Naja bin gespannt, schaue aber allgemein eh lieber einer Spionin zu, aber mal schauen. :)


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Der Witz ist ja gerade, dass James Bond noch mitspielt, und wie sich das im englischen Zeitungsartikel so las, in den Ruhestand will und dann von der neuen 007 zur Lachnummer degradiert wird.

    James Bond IST in Spectre in den Ruhestand gegangen.


    Daher muss man ja rein Storytechnisch für einen Ersatz sorgen bevor man ihn wieder aktivieren muss. Evtl. überlebt die neue 007 den Film ja auch gar nicht und man bekommt am Ende einen neuen 007 zurück oder die Reihe wird komplett umgeschrieben - was passieren muss, da seit Skyfall James Bond auch wirklich der private Name des Charakters ist. Zuvor wurde ja auch theorisiert, dass James Bond wie in John Doe nur ein Pseudonym für viele Agenten des MI6 dargestellt hat.


    Daher muss sich die Reihe mit dem Ende der Craig Ära eh neu erfinden/die Rolle verändern oder das Franchise neu Rebooten.


    Was es ja zu Beginn der Craig Ära ja auch musste, da bekamen wir einen Film geprägt durch die Bournefilme mit deutlich mehr Action, Bondeständiger ohne Gadgets und Superautos und eben einer Kante von Bond.


    Nun, im Jahr 2019/20 wird sich eben an anderen Filmen mit Spionen/Agenten orientiert. Was haben wir hier aktuell? Atomic Blonde und eben Avengers mit Black Widow.


    Bin enttäuscht das aus Idris Elba nichts geworden ist, der passt für die Rolle richtig gut, das er schwarz ist spielt hier ja keine Rolle, der hätte das grossartig gemacht.

    Wäre auch mein Favorit für einen Nachfolger gewesen, aber seit Moneypenny auch in einem Skyfall in den Außeneinsatz gegangen ist und mit Atomic Blonde Charlize Theron gezeigt hat was machbar ist, finde ich eine Nachfolgerin gar nicht verkehrt.



    James Bond ist für mich vom Charakter her der urtypische britische Gentleman mit hohem Selbstbewusstsein und Macho Allüren, die er sich leisten kann, eben weil er was auf dem Kasten hat.

    Seit wir Craig haben ist der Gentleman aber im Urlaub. Und würde leider auch nicht mehr im modernen Kino passen, da hat sich das Genre leider son bissel selbst getötet.