Die James Bond Debatte (Bond Reihe)

  • Glaube, dieser Zwang, möglichst viele ethnische Rassen in Hauptrollen unterzubringen begann so richtig 2015 mit der neuen Star Wars Trilogie

    Bei Star Wars empfand ich das jetzt gar nicht so. Da passte es ja einfach gut rein. Weiß nicht, ob man da groß drüber nachdachte jetzt zwingend einen auf Multikulti zu tun. Star Wars ist eh so eine Welt, wo sowas nicht auffällt. Aber ich hab von den neuen Filmen auch nach wie vor nur Teil 7 gesehen... muss den Rest noch gucken. Teil 7 war in der Hinsicht jedenfalls meiner Meinung nach einfach nur Star Wars.
    Ghostbusters kam mir da eher wie ein Wendepunkt vor. Weiß aber gar nicht mehr was es zuvor sonst noch gab.
    Eigentlich fehlt ja nur noch, dass man bei Fluch der Karibik nun auch nen weiblichen Jack Sparrow bringt :D



    Die Craig-Bonds solltest du dir übrigens wirklich mal geben.

    habe auch gesehen, dass es sogar ne Coillection gibt, die brandaktuell ist. Da ist selbst Spectre mit drauf. Sobald ich nen Monat erwische, wo sowas noch drin ist, werde ich da definitiv zugreifen. Bin nun doch sehr gespannt drauf. Werde dann auch wirklich alle Filme durchgucken. Gibt glaub ich doch ziemlich viele, die ich noch nicht kenne. Bin eben doch eher mit Pierce Brosnan aufgewachsen und war gestern extrem geschockt zu lesen, dass es nur 4 Filme mit ihm gab xD Mir kamen es vor wie 10 :D


    Ich habe mir nun auch mal Bilder von der Dame angesehen.

    Dazu kommt, dass Lashana Lynch nicht nur nicht attraktiv sondern auch recht übergewichtig / breit gebaut ist

    Habe mir gerade mal Bilder angeschaut... Ähm wo bitte ist die denn übergewichtig? xD Die hat doch ne normale, sogar recht gute Figur. Wie man da von "recht übergewichtig" sprechen kann ist mir echt ein Rätsel...^^
    Allerdings kann ich mir die so von der Präsenz her überhaupt nicht in so nem Film vorstellen. Naja mal abwarten was da nun wirklich kommt am Ende... Vielleicht wirds ja doch nur ein Spinoff, was ich dann sogar wieder interessant finden würde

  • habe auch gesehen, dass es sogar ne Coillection gibt, die brandaktuell ist. Da ist selbst Spectre mit drauf. Sobald ich nen Monat erwische, wo sowas noch drin ist, werde ich da definitiv zugreifen. Bin nun doch sehr gespannt drauf. Werde dann auch wirklich alle Filme durchgucken. Gibt glaub ich doch ziemlich viele, die ich noch nicht kenne. Bin eben doch eher mit Pierce Brosnan aufgewachsen und war gestern extrem geschockt zu lesen, dass es nur 4 Filme mit ihm gab xD Mir kamen es vor wie 10 :D
    Ich habe mir nun auch mal Bilder von der Dame angesehen.
    Habe mir gerade mal Bilder angeschaut... Ähm wo bitte ist die denn übergewichtig? xD Die hat doch ne normale, sogar recht gute Figur. Wie man da von "recht übergewichtig" sprechen kann ist mir echt ein Rätsel...^^Allerdings kann ich mir die so von der Präsenz her überhaupt nicht in so nem Film vorstellen. Naja mal abwarten was da nun wirklich kommt am Ende... Vielleicht wirds ja doch nur ein Spinoff, was ich dann sogar wieder interessant finden würde

    Die James Bond Collection auf BR inkl. Spectre habe ich mir auch letztes Jahr gegönnt, endlich mal alle Filme beisammen, auch wenn ich dadurch jetzt einige doppelt habe, die ich vorher schon einzeln auf DVD hatte. Dazu halt dann Sag niemals nie, weil der ja inoffiziell ist. Welcher mir noch fehlt wäre der Original Casino Royale mit David Niven.



    Also ich habe die Tage endlich Captain Marvel geschaut und Lashana Lynch sieht da schon sehr dick aus genau wie auf den imdb Fotos in ihrem Profil.

  • Wieso muss sich eigentlich immer jemand rechtfertigen, dass man im Jahr 2019 nicht die typischen weißen männlichen Hauptfiguren aus den letzten 20 Jahren castet?


    Genau hier liegt das Problem. Der Grund, wieso besonders afroamerikanische Darsteller die letzten 20-30 Jahre kaum irgendwelche tragenden Rollen gespielt haben ist einfach zu erklären. Es fehlte nicht an Talent sondern am Mut der Studios und Filmemacher, sich mal etwas aus der Wohlfühloase zu entfernen und auf unbekanntere, afroamerikanische Darsteller und Darstellerinnen zu setzen. Du hattest dein Ensemble von circa 5 bekannten farbigen Darstellern wie Will Smith, Morgan Freeman, Denzel Washington, Forest Whitaker so wie Halle Berry, die die afroamerikanische Schauspiel-Gilde nun seit den frühen 90ern prägten und somit auch über die vielen Jahre ausgeblutet ist. Und dann kam erst einmal eine lange Zeit gar nichts. Cuba Gooding Jr. und Terrence Howard beschwerten sich schon einmal darüber, dass sämtliche Rollen für afroamerikanische Darsteller ja sowieso nur an Will Smith gehen. Der eine meinte es mit der Aussage ernster als der anderen. Jetzt hat man natürlich mit Mahershala Ali (auf den man auch erst relativ später aufmerksam wurde), Chadwick Boseman, Winston Duke, Lupita Nyong'o und so weiter und so fort eine wesentlich größere Auswahl. Mit Filmemachern wie Jordan Peele hat man dann noch Leute, die hinter der Kamera dafür sorgen, dass die afroamerikanische Filmlandschaft nun ihre verdiente Aufmerksamkeit erhält.


    Was ich sehen möchte sind kreative neue Filme dieser jungen afroamerikanischen Generation an Schauspielern und Filmemachern. Worauf ich einfach gar nicht stehe, ist, wenn jetzt farbige Darsteller, weils momentan angesagt ist, ikonische Filmcharaktere porträtieren die vorher weiß waren. Und dann auch noch am besten Gender-Swaps. Auf mich wirkt das nicht wirklich natürlich sondern erzwungen. Ich meine, es passt natürlich zu dem empfindlichen Zeitgeist des Jahres 2019, aber das bedeutet nicht, dass ich das abfeiern muss. Jetzt einfach mal ganz direkt ausgedrückt. Jeder soll da bitte seinen eigenen Standpunkt vertreten, nicht, dass sich nun jemand von meiner Sichtweise irgendwie provoziert oder manipuliert fühlt.


    Wie schon gesagt, ich halte mich aus diesen politischen Debatten am liebsten raus. Ich werde dem neuen Konzept bei Bond 25 eine faire Chance geben. Entweder weiß es mich zu überzeugen, oder eben nicht.



    Bin eben doch eher mit Pierce Brosnan aufgewachsen und war gestern extrem geschockt zu lesen, dass es nur 4 Filme mit ihm gab xD Mir kamen es vor wie 10


    Brosnan wäre gerne noch in Casiono Royale dabei gewesen und hatte über Jahre auch daran zu knabbern, dass es halt keine fünf Filme waren :D


    Ich hätte damals auch lieber zig andere Darsteller als James Bond gesehen als Daniel Craig, der mir damals auch noch kein großer Begriff war. Aber nach Casiono Royale waren all meine Zweifel beseitigt. Ich hätte mir vielleicht noch gewünscht, dass auch die anderen Filme den Stil von Casino Royale irgendwie noch beibehalten. Mit Martin Campbell hatte man halt auf dem Regiestuhl noch einen echten Pyromane, der gute Action inszenieren kann und was er auch schon bei Goldeneye bewiesen hat. Bei Ein Quantum Trost hatte man mit Marc Forster dann ein recht unbeschriebenes Blatt, für mich ein typischer Musikvideo-Regisseur. Bei Skyfall sowie Spectre hatte man mit Sam Mendes einen Filmemacher, der vielleicht mehr wollte als das Bond-Franchise hergibt.


    Der Traum, Danny Boyle könnte Bond 25 machen hat sich ausgeträumt. Christopher Nolan ist mit seinen eigenen Filmen beschäftigt (und ist auch eher ein Filmemacher, der in die Kerbe Mendes schlägt) und so kam man dann irgendwie auf Cary Joji Fukunaga. Mir gefiel sein Stil in True Detective. Aber ich mache auch keinen Wirbel drum, dass ich da lieber einen Briten auf dem Regiestuhl sehe. Aber anscheinend wollte man sich genau davon nach Spectre distanzieren.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

    Hard Corps: Uprising 7,5/10

  • Also ich habe die Tage endlich Captain Marvel geschaut und Lashana Lynch sieht da schon sehr dick aus genau wie auf den imdb Fotos in ihrem Profil

    Naja den Film hab ich noch nicht gesehen. Kenn jetzt nur die Bilder, die mir google ausgespuckt hat. Hab nun aber zumindest nochmal speziell nach Bildern aus Captain Marvel gesehen, allerdings kann man das gar nicht sagen anhand der Bilder, wegen ihren Klamotten, die sie trägt. Die sind ja eh etwas aufgeblähter wie üblich für solche Uniformen. Weiß nicht, ob es auch andere Szenen gab. Seh da so auf die Schnelle auch keins.
    Ist aber auch immer die frage, was son Schauspieler/in im Vorfeld für den Film tut. Die nehmen ja ständig ab und zu, bauen Muskeln auf, bauen Muskeln ab, je nach Rolle... zumindest die wirklich guten. Würde das daher sowieso niemals als Kritikpunkt rausholen für eine Besetzung. Wer weiß wie sie nach ihrer Film Vorbereitung in James Bond dann aussehen wird und vor Allem, wie sie die Rolle dann spielen wird^^ Skepsis wird aber wohl jeder aktuell erstmal haben aufgrund der Meldung, schätze ich und das finde ich auch sehr zurecht... Aber Somnium hat natürlich recht, dass man es nicht direkt verteufeln sollte... Hmm vielleicht sollte ich es mir dann später doch iwann mal anschauen... Kann man ja nochmal schauen, wenn der Trailer raus ist. Solange es noch keinen Trailer gibt, ist alles noch bissel Spekulatius, wie man so schön sagt :D



    Brosnan wäre gerne noch in Casiono Royale dabei gewesen und hatte über Jahre auch daran zu knabbern, dass es halt keine fünf Filme waren

    Vielleicht kommt die Chance ja noch. "James Bond into the 007-Verse" anyone? Nein? ... Ich mein ja nur... :D



    Aber nach Casiono Royale waren all meine Zweifel beseitigt.

    Na ich bin mal gespannt, ob es mir dann genauso ergehen wird. Freue mich jedenfalls wirklich schon drauf alle Bond Filme nach und nach durchzugucken, sobald es soweit ist. Das wird spaßig werden. :)

  • Ein farbiger James Bond wäre in meinen Augen kein Problem - ein weiblicher 007 ist das schon eher, denn die Rolle des James Bond soll seit jeher eine Art Männlichkeitsideal darstellen und da kann man meines Erachtens nicht einfach mal mit einer Frau um die Ecke kommen, nur weil es gerade in den politischen Zeitgeist passt, ohne dass das zu einem Substanzverlust der Marke führt.
    Mit derselben Logik könnte man die Rolle des Schneewittchen in künftigen Märchenverfilmungen mit einem Mann besetzen. Wer bitte würde sich das ansehen wollen? Ich definitiv nicht.
    Allerdings handelt es sich im kommenden Bond-Film nach meiner Kenntnis nur um eine Gastrolle von Lashana Lynch und sie "beerbt" James Bond nicht als Protagonist. Von daher, alles halb so wild.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    2 Mal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Die Gedankengänge von @Kelesis gibt es nun praktisch nochmal als großen Artikel vom Telegraph, wo die Journalistin Madeline Grant (die wohl ein wenig in der Richtung Film-Geek beheimatet ist) die Sache mit Bond und aktuellen Trends in der Filmlandschaft sehr kritisch betrachtet: https://www.telegraph.co.uk/fi…y-tale-toxic-masculinity/



    We hardcore Bond fans crave seductive escapism – not a morality tale of #MeToo and 'toxic masculinity'


    Natürlich ist die Überschrift reißerisch. Aber sie trifft damit auch den Nerv vieler Fans der ikonischen Reihen, die allesamt etwas zu sagen haben, aber ihre Stimmen bei all dem Beifallgeklatsche von Political Correctness untergehen. Denn es wird selten aus der Sicht der Fans geschrieben und was die davon halten.


    Grant geht noch weiter und geht auf das Problem mit Star Wars ein, besonders auf Episode VIII. Ein Film der für seinen starken Feminismus und versteckte politische Anspielungen von der Presse damals abgefeiert wurde. Das Endergebnis war, die Fans, also die Leute, die die Tickets kaufen, Merchandise kaufen und jeden Schwachsinn mitmachen, hatten die Nase voll davon. Grant geht weiter und nimmt sich "Solo" vor, der an den Kinokassen ein kommerzieller Reinfall war und selbst die Star Wars Community sich nach Episode VIII gesagt hat, dass sie nicht mehr bei allen Eskapaden dabei sein werden. Die Konsequenz: Sämtliche Star Wars Spin-Off's wurden gestrichen oder vorerst zurückgestellt.


    Madeline Grant sieht die aktuelle Entwicklung bei 007 so, dass man hier verzweifelt versucht, die schwindende Popularität einer Filmikone irgendwie zu retten, indem man nun aktuellen Trends folgt. Etwas, was temporär erfolgreich sein könnte aber in einigen Jahren kaum mehr eine Relevanz hat. Aber auch ein direkter Erfolg ist nicht garantiert, da bereits zahlreiche bekannte Filmreihen mit diesem Konzept auf die Schnauze gefallen sind.


    Es ist kein Geheimnis, die Craig-Ära hat sich abgenutzt und ich hätte es auch sehr begrüßt, wenn Craig sich selbst den Gefallen getan und abgedankt hätte (was er wohl auch wollte, aber vertraglich musste er einen weiteren Film drehen und einen schicken Bonus gibts wohl obendrauf für ihn).


    Spectre erschien 2015 und die Produktion von Bond 25 ist enorm belastet. Die Geschichte hat schon lange vor der weiblichen, farbigen 007 angefangen. Für mich ist wichtig, dass man mal die Stimmen der Fans lauter hört. Was jetzt nicht bedeutet, dass kein langjähriger Bond-Fan nicht von der aktuellen Idee begeistert sein darf. Aber die Stimmen der Leute, die die ganzen Reihen seit Jahren oder gar Jahrzehnten unterstützen, bleiben relativ ungehört. An der aktuellen Situation von James Bond 25 wird das nichts mehr ändern, denn da wird man warten müssen, bis das US Box Office die Einspielergebnisse vermeldet.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

    Hard Corps: Uprising 7,5/10

  • Ich sag mal so, das Problem ist nicht political correctness. Es ist nicht politisch korrekt einen schwarzen Bond zu haben oder eine weibliche Bond, es ist politisch korrekt jemanden nicht einen Nigger zu nennen, es ist politisch korrekt einer Frau nicht im Büro an den Arsch zu fassen. Ich sehe es nicht nur bei Filmen, sondern auch anderswo dass alles mögliche als pc oder liberal oder leftist bezeichnet wird, was es einfach nicht ist. Star Wars ist das beste Beispiel, das war einfach nicht feministisch, sondern beschissen geschrieben. Selbiger Fall ja auch bei Ghostbusters, war auch nicht feministisch, nur weil da Frauen die Hauptrolle hatten. Die Worte bedeuten alle was anderes als das was man auf der Leinwand sieht.


    Um den Unterschied mal herauszustellen. Stranger Things und Good Omens haben beide zwei schwarze, weibliche Kinder als Charaktere. Erica in Stranger Things nimmt in der 3. Staffel eine stärkere Rolle ein und wird als Kapitalistin dargestellt, ein recht starker weiblicher Charakter mit Ecken und Kanten, nicht unbedingt eine Sympathieträgerin aber vor allem deshalb, weil sie recht unfreundlich daherkommt und das auch von der Umwelt so wahrgenommen wird. Good Omens Charakter (deren Namen mir entfallen ist), ist auch politisch aber in Form von "Ich bin unabhängig und stark und mag diese sexistischen Klischees überhaupt nicht"-Keule, die auf keinerlei Widerstand trifft. Beide Charaktere stehen sinnbildlich für verschiedene Arten wie man Charaktere schreibt. Der eine dafür wie man normalerweise Charaktere schreibt bspw. Ridley in Alien, der andere wie man reines Pandering und Image-Pflege betreibt.


    Ich persönlich hätte 0 Probleme mit einer weiblichen Bond. Was ist Bond schon außer einem britischen Agenten der gerne Frauen flach legt und ständig die Welt rettet? Kann man ziemlich problemlos umdrehen und auch die Hautfarbe ist dabei wurscht. Wäre es der erste Film oder zweite oder dritte, verbittet sich das IMO aber wenn man den 25. oder 30. macht, wo Schauspieler eh dauernd wechseln? Why not? Nur ist die Sache eben, dass man immer noch dem Charaakter treu bleiben muss und ich denke da hakt es. Star Wars bspw. hat auch schon ewig weibliche Charaktere, lange vor Rey und Co.. Mara Jade, Aayla Secura, Jaina Solo, nichts besonderes also aber diese Charaktere waren auch nicht nur da, um Imagepflege zu betreiben, sondern Autoren haben sich Gedanken um Geschichten mit diesen Charakteren gemacht. Und ganz ehrlich, es ist halt auch nicht nötig einen Bond wirklich weiblich oder schwarz zu machen, wo man ja auch eigentlich neue Charaktere erfinden könnte aber das erfordert wie immer eben Arbeit.


    Letztendlich ist das hier wohl mehr ein Marketing-Gag und gar kein richtiger Rollentausch. Craig spielt immer noch 007 aber im Film hat eben jemand aufgrund Bonds Pensionierung die Nummer bekommen und das ist dann eben sie.

  • Ich hab vor kurzem auch schon mal den ersten Bond FIlm nachgeholt nun. Muss aber zugeben, dass der Film nicht wirklich gut gealtert ist...^^
    Wirklich überzeugen konnte mich die Jagd nach Dr. No leider nicht. Es fiel mir recht schwer mich komplett darauf zu konzentrieren. War dann doch vom PC abgelenkt und hab mich im Inet rumgeklickt meist. Weiß auch nicht genau woran das genau lag... Gab zwar viele Szenen, die ziemlich merkwürdig waren, sowie Dialoge die ebenfalls merkwürdig waren xD ... und es hatte ne art unfreiwillige komik... War aber auch überrascht vom Anfang erst, den ich schön humorvoll fand und nicht in der Art erwartet hatte. Da war ich auch noch guter Dinge. Aber dann hat der mich halt doch recht fix verloren irgendwo... Ich weiß echt nicht genau wieso... Die eben aufgezählten Dinge sinds glaub ich eher nicht... Da kann ich eigentlich drüber hinweg sehen.
    Mir fiel auch jetzt erst auf, dass sich von damals bis zur heutigen Zeit doch einiges verbessert hat... Nicht nur technisch gesehen sondern auch vom schauspielern selbst. War ein wenig überrascht unauthentisch das doch wirkte öfters, allerdings hatte ich auch das gefühl, dass es gewollt war, weils damals so einfach die Norm war... keine Ahnung.. Kenn mich da nicht genug aus um das sagen zu können... hoffe nur die anderen Sean Connery Bonds werden mich mehr überzeugen. Als schlecht empfand ich ihn nun aber nicht^^

  • Nun bin ich mit der Sean Connery Ära endlich mal durch. (inklusive den einen Film mit Latzersky?! oder so ähnlich...^^) und ich bin ziemlich beruhigt... Nachdem ich den ersten Film mit Dr. No noch sehr ernüchternd fand... der danach aber zumindest besser war, auch wenn da auch noch einiges Luft nach oben war, sind die danach immer besser geworden finde ich. Leider ziehen sich alle immer mal ein bisschen in die Länge... und die Meisten Filme haben immer wieder son paar Ungereimtheiten drinnen... sei es in Dialogen oder in Szenen... (wirkt manchmal wie in nem Videospiel, wenn die KI einem entdeckt hat und immer weiß wo man ist, selbst wenn man ewig weit weg ist und sich irgendwo versteckt :D ) Aber das find ich alles halb so wild
    Goldfinger war echt klasse fand ich. Ich mag die Musik auch echt gerne! ... auch den anscheinend recht umstrittenen "Man lebt nur zweimal" mocht ich recht gern. Der war ein wenig wirr aber hatte durchaus einige wirklich schöne Szenen. Und besonders den Gegenspieler fand ich klasse! Finds echt kacke, dass der Schauspieler von Blofeld irgendwie jedes mal ein anderer ist... und man dann auch auf die Narbe verzichtet hat... Fand den gerade mit der Narbe und dem Schauspieler ziemlich cool. Wirkte einfach sehr Charakteristik und bleibt im Gedächtnis. Die anderen Versionen in den darauffolgenden Filmen dagegen leider nicht... Habe auch gelesen, dass "Im Geheimdienst der Majestät" vor "Man lebt nur zweimal" spielt von der Geschichte her.. hätte mir gewünscht man hätte dort dann am Ende den Grund für Blofelds Narbe gezeigt
    Der Charme der Filme ist auf jeden Fall schon klasse. Ich liebe auch einfach die typische James Bond Musik
    Was mir aber auffällt... so sehr James Bond eigentlich als "Gentleman" und "Superagent" wahrgenommen wird... eigentlich ist er voll das dreckige Arschloch :D Wie er sich dauernd verhält und auch die Dialoge manchmal... vor Allem wie er jede Frau einfach nieder"prügelt", egal ob gerechtfertigt oder nicht... Da dacht ich mir teilweise auch nur so "what the fuck?!" :D Find ich irgendwie gut. Ist einfach angenehm, gerade in heutigen "jammerzeiten" auch sowas mal zu sehen, wo einfach locker mit allem umgegangen wird und der Held dann auch einfach mal son selbstverliebtes Arschloch ist :D
    Ach ja was ich geliebt habe war auch die Anspielung beim Lazersky?! (wie auch immer geschrieben xD) Film am Anfang... "Das wäre dem Anderen nicht passiert" ... Ich fand das großartig! :D
    Muss auch im Vergleich mit Connery sagen... Connery ist ganz klar der bessere Schauspieler und versprüht erheblich mehr Charme aber in den Kampfszenen Ist Lazerski?! dann doch wieder eindeutig überlegen. Die Kämpfe sehen erheblich besser und realistischer bei ihm aus, fand ich.


    Ich freue mich echt auf die nächsten Filme. Nun kommen die mit Roger Moore. Da bin ich sehr gespannt. Von dem Typen habe ich glaube ich allgemein noch nie irgendwas gesehen, daher ma sehen, wie er mir als James Bond gefallen wird

  • Ein farbiger James Bond wäre in meinen Augen kein Problem - ein weiblicher 007 ist das schon eher, denn die Rolle des James Bond soll seit jeher eine Art Männlichkeitsideal darstellen und da kann man meines Erachtens nicht einfach mal mit einer Frau um die Ecke kommen, nur weil es gerade in den politischen Zeitgeist passt, ohne dass das zu einem Substanzverlust der Marke führt.

    Ich als Frau muss ich auch sagen, dass du recht hat. Ganz im Gegenteil, bin auch kein sogenannten "Feministin". Für mich wäre auch kein Problem, solang es ein echter britischer Gentleman ist mit Coolen Sprüchen. :D

  • Ich freue mich echt auf die nächsten Filme. Nun kommen die mit Roger Moore. Da bin ich sehr gespannt. Von dem Typen habe ich glaube ich allgemein noch nie irgendwas gesehen, daher ma sehen, wie er mir als James Bond gefallen wird

    Um da mal drauf einzugehen, da ich die als Kind schon gesehen habe und immer mal wieder gerne anschaue... man merkt wie sich die Szenen verbessert haben. Vor allem weil du das so nett angemerkt hast, dass du dich wie in einem Videospiel fühlst. Das wird von Film zu Film immer weniger. Vor allem kannst du dich auf coole Gadgets freuen, die aus heuter Sicht vielleicht etwas nach "wtf?" wirken, aber zu der Zeit sicher on top waren. Von vielen wird Sean Connery, der Wegbereiter schlechthin, als der beste Bond bezeichnet, zumal er auch in vielen Filmen mitgewirkt hat, aber das ist bekanntlich Geschmackssache. Andere wiederum sagen dass es Roger Moore ist. Ich bin bei Pierce Brosnan. Vielleicht auch weil ich 'n 90er Kind bin :D

  • Ich bin bei Pierce Brosnan.

    Der dürfte zumindest der meist unterschätzte Bond-Darsteller sein (vor allem, weil sich sein Nachfolger Daniel Craig einer Beliebtheit erfreut, die sich mir nicht ganz erschließt). Halte Brosnan hinter Sean Connery zumindest für den zweitbesten Bond aller Zeiten.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    Einmal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • @Magnussen
    Danke für die Anmerkung ;) Na dann bin ich ja nun umso mehr auf die Roger Moore Filme gespannt. Wusste jetzt auch nicht, dass der in Fan Kreisen so beliebt ist. Ich habe stets nur gehört wie alle Sean Connery als den James Bond empfinden. Allerdings ist es eh immer extrem schwer einen Nachfolger als besser zu empfinden. Hab nur schon öfters gelesen, dass Roger Moore stets in der engeren Auswahl um die Rolle war und zuvor immer knapp geschlagen geben musste.
    Persönlich verbinde ich James Bond auch in erster Linie mit Pierce Brosnan und bin extrem überrascht gewesen, als ich gesehen habe, dass er nur in 4 Filmen mitgespielt hat O.o Es kam mir immer so vor, als hätte ich als Kind 5-6 mit ihm gesehen xD ... Schätze mal den Eindruck hab ich aufgrund der großartigen Spiele, die es mit ihm gab. "Agent im Kreuzfeuer" und "Nightfire" hab ich so im Multiplayer gegen CPU gesuchtet damals :D Und "Alles oder Nichts" hatte zwar nen eher miesen Multiplayer aber dafür einen großartigen Singleplayer. Da habe ich echt schöne Erinnerungen dran^^
    Für mich ist Pierce Brosnan allerdings auch optisch so die ideale Verkörperung von James Bond. So stell ich mir nen Geheimagenten einfach allgemein vor, daher bin ich echt gespannt, ob er, sobald ich alle durchgeguckt habe, immer noch meiner liebster Bond sein wird^^


    Vor den Filmen mit Daniel Craig hab ich immer noch etwas Angst :D @Somnium hatte mich da zwar etwas beruhigen können bzw neugierig machen können aber rein optisch ist er erstmal genau das Gegenteil von dem, wie ich James Bond identifiziere :D Na mal gucken er kriegt seine faire Chance! Ich bin gespannt :)

  • Vor den Filmen mit Daniel Craig hab ich immer noch etwas Angst :D @Somnium hatte mich da zwar etwas beruhigen können bzw neugierig machen können aber rein optisch ist er erstmal genau das Gegenteil von dem, wie ich James Bond identifiziere :D Na mal gucken er kriegt seine faire Chance! Ich bin gespannt :)

    Nun... damals zu meiner Steinzeit war das Internet noch nicht ganz so weit und ich habe aus dem TV erfahren dass Herr Craig der neue Bond wird. Ich muss ganz ehrlich gestehen, ich war immer heiß wie Fritten-Fett, wenn es hieß, neuer James Bond kommt in die Kinos. Als ich die ersten beiden Streifen mit ihm gesehen habe, dachte ich mir nur folgendes: Casino Royale: DAS ist der neue Bond!? und bei Ein Quantum Trost: Der passt immer noch nicht so ganz... naja Hauptsache ein neuer Bond-Film. Mittlerweile ist er nicht mehr wegzudenken, aber wünsche mir sowas wie Idris Elba oder Tom Hiddleston als neuen Bond. Ein weiblicher Bond... nennt mich alt, nennt mich frauenfeindlich, ich kann das aushalten, aber dann lieber die Klischees bedienen und mach aus M eine Sexbombe, so wie früher jeder Bond ein Hingucker war für die Frauen... sie darf ihm auch ruhig helfen in knapper Kleidung, wenn es mal wieder heißt: Bond, auf 14 Uhr, vergessen Sie ihre Brieftasche nicht, oder was auch immer.