Mit dem Gaming aufhören

  • Mir fällt in dem Zusammenhang auf: Nie haben sich Gamer so schwer damit getan, Spiele ein zweites oder drittes Mal durchzuspielen wie heute. Früher gehörte das zum guten Ton.

    Gehört bei mir auch immer noch zum guten Ton, ich spiele eher ein gutes Spiel nochmal als ein unbekanntes, aber das beißt sich auch anhand der Masse des öfteren ob man ein Spiel zum x-ten mal zockt oder ob man mal ein neues spielt oder wie vor 2 Monaten ein neues altes xD
    Habe nämlich Metroid 2 für den Gameboy gezockt und ich fand das Spiel so geil das ich es direkt danach nochmal als Speedrun mit 100% versucht habe und beides war mir ausnahmsweise mal möglich, ich bin zwar ein absoluter Nostalgiker auch bei Retro Games die ich teilweise noch nachhole aber das ein Gameboyspiel mich so flashed hätte ich nicht erwartet, habe kurz vor Weihnachten auch meinen Bruder dazu genötigt es auch zu spielen, einfach weil ich sowohl seine Meinung als auch Reaktionen zum Spiel sehen wollte, er war natürlich nicht so hellauf begeistert wie ich vom Spiel aber es hatte ihm auch gut gefallen
    Auch eine Sache die mir heutzutage fehlt, damals habe ich alles mögliche mit meinem Bruder gezockt, man musste nicht selbst die Kontrolle übernehmen, je nachdem wer fit war und Lust hatte hat den Controller übernommen und wenn man verkratzt ist war der andere dran, aber es hat stets einer zugeschaut und mitgerätselt und das fehlt mir doch schon sehr, da sind meine Brüder nicht zu ersetzen^^
    Was mich allerdings sehr schmerzt ist die Tatsache das ich als großer Tales of Fan damals gut 8-9 mal Symphonia durchgezockt habe und habe mich so krass auf die HD Collection beider Teile für die PS3 gefreut, ich habe es bis heute nicht fertig gebracht diese Version auch nur einmal durchzuspielen, das ist jetzt glaube ich 5 1/2 Jahre her, wenn ich mir das vor Augen führe könnte ich kotzen, aber ich nehme es mir wie jedes Jahr erneut vor, eventuell ist Vesperia ja der Anreiz allgemein wieder mehr und öfters Tales zu zocken, ein neuer Hauptteil lässt ja lang genug auf sich warten und ich habe erst letzten Monat die überteuerten PS2 Ableger von Eternia und Destiny ergattert und Destiny kann ich so zum ersten mal in mir verständlicher Sprache zocken^^



    Ich habe mich eigentlich nie von Leuten "ärgern" lassen, bzgl. "Kinderspiele" oder "Killerspiele" etc. da bin ich selbstbewusst genug, ich habe immer das gespielt, worauf ich Lust habe, auf dem System, auf dem ich Lust habe.

    Ich habe auch das gespielt worauf ich Lust habe und nichts anderes, ärgern lassen habe ich mich leicht weil ich es einfach bis heute nicht verstehen kann das man von gestern auf heute scheinbar alles spielerische vorher verleugnet hat was vor GTA Vice City mit Freunden gemacht wurde, wieso konnte man denn nicht weiter beides mögen?
    Zudem kann man in den Schwitzkasten genommen und angespuckt werden schlechter ignorieren als wenn es verbal zur Sache geht und das, ja, von damaligen Freunden!
    Ansonsten bin ich halt kein Freund aufgrund falscher Tatsachen verurteilt zu werden oder nur anhand meiner einseitigen Interesse gemieden zu werden, aber so ist es halt und damit habe ich mich arrangiert, mittlerweile geht es ja auch, habe nach der Schulzeit sämtliche "Freundschaften" beendet und auf Arbeit ein paar wenige neue, aber verständnisvolle geschlossen, zudem ist das Forum hier genau richtig für mich, man versteht sich (aus meiner Sicht) ganz gut, es geht ziemlich human zu egal wie hitzig eine Diskussion mal wird und wenn nicht dann halte ich mich raus und warte bis mich dazu in der Lage fühle, ich werde nicht bedrängt und kann mich austauschen wie ich es für richtig halte und das zusätzlich auch zu Nischengames über die man ja im privaten so gut wie mit keinem reden kann weil sie keine sau kennt und spielen würde, es gab schon 4 Kollegen die per PSN mal meine Games durchgeschaut haben und die konnten bis auf Assassins Creed mit nichts was anfangen, selbst God of War war für die unbekannt und neulich hat einer angefangen mit dem ich mich ganz gut verstehe der es auch cool fand das ich so viele Games habe und wollte was von Sonic ausleihen, habe ich gemeint das das aktuellste was ich habe Sonic Forces ist, hat er natürlich noch nie was von gehört und gedacht er bekommt ein Spiel was wie die alten Sega Games ist, habe ihm natürlich gesagt das es 3D ist und was er von dem Spiel erwarten kann und dachte tatsächlich er hat einen fast direkten Nachfolger von Sonic 3 damals ausgeliehen, als ich sagte das seitdem mindestens 20 Sonic Spiele raus gekommen sind ist der fast aus allen Wolken gefallen, genauso wie ich das jemand etwas eigentlich so geil findet und überhaupt keinen Plan von irgendwas hat, ich meine das wir Nischengamer oftmals etwas besser informiert sind ist ja nicht ungewöhnlich aber diese Ahnungslosigkeit war auch für mich ein neuer Tiefpunkt was Casuals angeht (will damit aber andere nicht über einen Kamm scheren)



    Vom Zwang alles spielen zu müssen was mich interessiert habe ich mich hingegen schon vor langer Zeit verabschiedet.

    Das kann ich nicht und werde ich nicht, alles was in der Sammlung ist ist genau aus diesem Grund in der Sammlung, was ich nicht spiele kaufe ich auch nicht da wäre mir das Geld zu schade da es ja zig andere Games ebenso gäbe, die einzigen Ausnahmen sind halt wirklich die westlichen digital-only Releases wozu ich mir dann eine günstige japanische Version kaufe, Spiele die Japan Exklusiv bleiben und mein Interesse haben spiele ich auch irgendwann trotz dem ich kein Wort verstehen werde wie bspw. Tales of Rebirth oder Innocence R, aber die rutschen dann natürlich in der Liste des Backlogs weit nach unten da man da etwas mehr Motivation braucht sie zu spielen



    Ich lasse mich da einfach von meinem Gefühl leiten. Gaming ist sicher mein liebstes und zeitintensivstes Hobby aber eben nicht mein einziges.

    Hier unterscheiden wir uns dann gewaltig, Gaming ist mein EINZIGES Hobby, deshalb deprimiert es mich ja auch so krass wenn ich genau dafür keine Energie und Motivation übrig habe, ich kann mich gar nicht mit was anderem beschäftigen, entweder ich schaue Trailer, suche Artworks im Internet, lese News und Tests zu Games, schaue LP's, höre Videospielsoundtracks es ist einfach mein Leben, alles andere drum herum (Familie natürlich nicht mit eingeschlossen) geht mir auf den Sack


    Aber etwas Aufschwung ist bereits im Anflug, habe gestern Shantae 1/2 Genie Hero abgeschlossen und meine insgesamt 4500ste Trophäe gesammelt, werde vermutlich mit Spyro 2 weiter machen und am Freitag kommt hoffentlich mein Bruder mit Vesperia über WE und da wird spätestens rangeglotzt^^


    Also zum Hauptthema, mit dem Gaming aufhören, kommt für mich eigentlich gar nicht in Frage, aber die Umstände verleiten mich zur Bequemlichkeit und da habe ich dann einfach auf nichts Lust, da wäre es völlig egal welchem Hobby ich nacheifern würde, deshalb hatte ich mir letztens mal etwas Luft gemacht
    Ich zocke nach Möglichkeit am liebsten bis sie mich mit dem Controller im Sofa verwachsen in die Kiste schmeißen xD

  • Also Mobbing hat bei mir zum Glück nie geklappt, als ich in der 6. war haben es drei Typen aus der 9. versucht, ich habe es dann einfach einer Lehrerin die ich mochte erzählt und die hat dafür gesorgt, dass Ruhe war. Ansonsten, gleichaltrige haben sich nie getraut mich "anzumachen" ich war als Jugendlicher immer einer der größten und stärksten und wenn doch konnte ich mich immer irgendwie rausreden. "Gekloppt" habe ich mich nur in jüngeren Jahren mit Freunden auf rein freundschaftliche Art "wer ist der Stärkste".


    Zum Glück bin ich aber eher ländlich aufgewachsen, als ich nach der Schule dann in die Stadt kam, da sah das teilweise wohl schon etwas härter aus.


    Freunde habe ich leider inzwischen praktisch keine mehr. Ich hatte immer den einen oder anderen Freund etwa von der Grundschule, Realschule, Ausbildung, weiterführende Schule, Arbeit und auch per Zufall durch das Gaming kennengelernt und über viele Jahre gehabt. Aber wie es im Leben so ist, Familie, Beruf, Umzug ... ich selbst bin eben auch vor knapp neun Jahren mal eben 600 Km von der alten Heimat entfernt gezogen. Anfangs haben wir teils noch Kontakt gehalten aber inzwischen eigentlich mit keinem mehr. Finde ich natürlich sehr schade. Aber die haben ihr Leben und ihren (neuen) Freundes- und Familienkreis und ich bin nicht mehr Bestandteil davon, schlicht weil wir uns eben nicht mal eben verabreden und kurz besuchen können.


    Als neue Freunde würden ja auch nur echte Gamer in Frage kommen, und da sah es hier in meinem Umfeld mau aus. Einem Kollegen hatte ich mal vor einem Jahr meine PS2 geliehen, weil der früher eine hatte und damit gespielt hatte und er mal wieder Bock drauf hatte aber grundsätzlich hat hier irgendwie keiner tieferes Interesse oder Ahnung.


    Ich habe keinen Bruder sondern nur eine Schwester, die 16 Jahre jünger ist und noch vier kleine Halbschwestern die ab 33 Jahre jünger sind als ich.
    Ich habe das früher sehr genossen mit Kumpels zusammen zu zocken, so wie du, einer spielt, einer schaut zu, dann wird sich abgewechselt, dabei wird zusammen gerätselt, gewitzelt usw. ich vermisse diese Zeit sehr. Aber ich kann sie eben leider auch nicht zurück hexen.
    Und online ist halt auch nicht, weil ich dann mit Headset ein bestimmtes Spiel regelmäßig und zu festen Zeiten zocken müsste. Das Thema ist jedoch bei mir durch und ich spiele ohnehin fast nur noch Singleplayer Titel.


    Was meine Spielesammlung angeht, ich kaufe halt das, was mich interessiert. Ich vertraue Tests kaum, ich muss es einfach selbst antesten. Natürlich gefällt mir dann nicht jedes Spiel, also zocke ich das dann natürlich nicht weiter. Und wie gesagt, bei der Menge an für mich interessanten Titeln müsste ich ja mind. 12 Stunden am Tag zocken um alles mitzunehmen was ich interessant finde. Da hätte ich nun wirklich keinen Spaß dran. Spielen soll mir ja schließlich Spaß machen und keine Akkordarbeit darstellen.


    Was andere Hobbys angeht, nunja, ich weiß nicht ob man Bücher lesen, Musik hören, Anime sowie TV-Serien und Spielfilme schauen wirklich als Hobby bezeichnen kann, es sind halt Freizeitbeschäftigungen. Ich befasse mich da z.B. auch nicht mit dem Drumherum und den Hintergründen sondern konsumiere nur die reinen Produkte, die ich gut finde.


    Echte Hobbys die ich noch hätte wären Fotografieren (ich bräuchte mal eine neue Kamera, habe immer noch die olle Canon EOS 300D) und Schreiben (zwei angefangene Romane um je 70 - 80 Seiten in Word, ein paar Dutzend Kurzgeschichten bzw. Kurzromane bis ca. 45 Seiten, letztere zum Glück dann aber meist abgeschlossen) aber beides mache ich praktisch auch nicht mehr wirklich, obwohl ich da gleich einige Ideen hätte. Aber es fehlt mir dafür einfach die Muße und die Lust.

  • Ja, ich wurde damals auch öfters schräg angeschaut weil ich zock, war aber kein Bauer/Winzer/Dorf Kind gewesen das draußen im Regen rum rennt, oder Baumhäuser baut. Ich kam schon aus der Stadt und da haben wir als Penz zu 3. Zu 4. NES und SNES gezockt xD. Paar haben dann hier kapiert das man weiß wie es draußen hinter der Tür aussieht. Das war mir aber auch egal. Ich bin weder ein Einzelgänger, noch ein Gruppen Tier. Es kommt auf die Situation und Gründe an.


    Auch wenn man älter wird, ist das immer mal so nen Theme auf Arbeit usw. .Dann war ich halt "jaja, unser Spieler", konnt ich auch mit leben xD. Einen Bereich im Leben, der macht es einem schon mal schwer das man zockt, aber wayne xD.


    So an sich hatte ich keine Probleme damals, aber heut haben se es schon einfacher, zockt doch jedes Kind (leider nur so Zeug wie Fortnite und andere Pest Spiele).


    Das man kaum nochmal was altes zockt kenne ich sehr gut. Das hat aber glaub mehrere Gründe. 1. Man hat in der Regel nicht mehr so die Zeit. 2. Ist der Nachschub in den letzten 10 Jahren enorm geworden an neuen Spielen. Wenn de dann auch noch viele Genres magst, kommt oft ein Spiel nach dem anderem das man haben will. Weil man ist ja keine 12 Mehr und muss kein Taschengeld Sparen oder auf GB warten. 3. Dadurch das so oft was neues kommt, sagt man sich "ach brauch das jetzt nicht nochmal zocken ,geht lang, kenn die Story noch gut genug, neues Spiel kommt ja bald, zocken wa so lang mal nix".


    Also so geht es mir immer. Ich habe kein Problem damit wenn ein RPG 18-22 Stunden geht, oder normale Spiele nur 8-12, aber nur, wenn die Handlung auch rund und KOMPLETT ist. RPGs mit 50 oder 80 Stunden, ne, das muss dann schon was sein wo ich von der Handlung überzeugt bin (Xeno 1/2. Bei einem DQ11 wollt ich nach der Hälfte schon aufhören. Fand die Handlung nur so lala, OST war aus der Hölle und es zog sich für mich ungemein. Bei normalen Spielen reichen mir oft auch 8-12 Stunden. Wenn alles erzählt ist, ist das Spiel für mich normal beendet. Nebengedönse und super Duper Bosse bringen mir nix. Dadurch wird die Handlung ja nicht länger.



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