Bildmaterial: Nintendo-Logo, Nintendo
Vor einigen Wochen hatte Sony die Teilnahme an der E3 2019 abgesagt. Ein auf den ersten Blick heftiger Schnitt, der aber auch Sinn machen kann, wie wir in unserer Kolumne aufzeigten. Andere Branchengrößen hatten nach Sonys Absage sogleich ihre Loyalität zur E3 bekundet, darunter Nintendo. Nun führt Reggie Fils-Aimé in einem Interview mit IGN aus, warum die E3 für Nintendo weiterhin wichtig ist.
Nintendo selbst stellt zwar noch in Los Angeles aus, hat die eigene Pressekonferenz aber schon seit Jahren räumlich größtmöglich von der Messe getrennt. Das sogenannte „E3 Direct“ ist nur eine Videoaufzeichnung, die in den E3-Zeitraum fällt. Aber dieser Zeitraum ist eben wichtig, wie Fils-Aimé erklärt:
„E3, diese fünf Tage, sie bedeuten die Möglichkeit für die ganze Welt, herausfinden, was es Neues gibt in der Videospielwelt. Wir generieren in diesen Tagen mehr Aufmerksamkeit als bei der CES oder der Comic-Con oder anderen großen Events. Die Leute schauen rein, weil sie wissen wollen, was es Neues gibt, was das erste Mal spielbar ist. Deshalb ist die E3 wichtig für Nintendo.“
Das schließt Veränderungen natürlich nicht aus. Es sei schon immer Nintendos Mentalität gewesen, sich konstant weiterzuentwickeln. Was man zur E3 täte und wie man es vermitteln würde. Wie man den Show-Floor nutze. „Alle schauen hin“, so Fils-Aimé, der die E3 weiterhin als eine „sehr effektive Gelegenheit“ sieht, die Botschaften von Nintendo zu übermitteln. Die Teilnahme an der E3 sei ein No-Brainer.