Bury me, my Love: Geschichte über syrische Flüchtlinge erscheint für Nintendo Switch und PCs

  • Bildmaterial: Bury me, my Love, The Pixel Hunt / Playdius Games

    Das 2017 bereits für Mobilgeräte veröffentlichte und BAFTA-nominierte Bury me, my Love wird am 10. Januar 2019 auch für Nintendo Switch und PCs erscheinen. Das Instant-Messaging-Abenteuer erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die dem Syrienkonflikt entkommen will. Das Spiel, das hierzulande übersetzt als Begrabe mich, mein Schatz veröffentlicht wird, behandelt dabei auch eine Liebesgeschichte von „ungewöhnlichen Leuten in außergewöhnlichen Situationen“.

    Begrabe mich, mein Schatz bietet eine interaktive Spielerfahrung und erzählt die fiktive Geschichte eines Flüchtlings, der in der Syrienkrise hofft, in Europa Sicherheit zu finden. Das narrative Spiel wird über die Oberfläche einer Messaging-App gespielt und aus der Sicht eines Flüchtlings-Ehemans erzählt, der zurückbleiben muss. Der Titel wurde mit der Hilfe und Beratung von echten Flüchtlingen entwickelt, die Charaktere und Geschichten sind aber fiktiv.

    „Videospiele müssen nicht immer lustig und trivial sein“

    “Videospiele müssen nicht immer lustig und trivial sein. Wie jedes Medium können auch Spiele eine Vielzahl von Themen aufgreifen. Begrabe mich, mein Schatz zu machen, hat meine Ansicht zum Thema Migranten komplett verändert und ich hoffe einigen Spielern geht es genauso”, sagte Entwickler Florent Maurin in einem Polygon-Interview (2017).

    Das Spiel stammt aus der Schmiede von The Pixel Hunt, ein 2014 gegründetes Indie-Studio von Florent Maurin. Das Studio hat sich von der Realität inspirierte Titel zum Metier gemacht. Nach einer Reihe von Auftragsarbeiten für ARTE, Le Monde oder France Télévisions war Bury me, my Love das erste unabhängige Projekt des Studios.

  • Gameplaytechnisch ist das Spiel wohl an eine Visual-Novel angelehnt? Mir fällt grad kein anderer Vergleich ein. Das Thema ist auf jeden Fall bedeutungsvoll und auch der Blickwinkel aus Sicht eines Flüchtlings, der auf seiner Flucht von einer Krise in die nächste gerät - man hört ja schon in den Nachrichten, welche Odyssey viele auf ihrer Flucht nach Europa durchlitten haben. Ich weiß nicht, ob das Konzept mit der Messaging-App als Spiel gut funktioniert, aber die Idee ist definitiv interessant.