Square Enix Debattierklub - Aktuelles Thema: Uneinigkeit über Final Fantasy Kampfsystem

  • Square Enix plant neue Ankündigungen im Juli mitzuteilen. Welche Titel wünscht ihr euch? (Mehrfach Auswahl möglich) 12

    1. Final Fantasy VII Remake Part 2 (10) 83%
    2. Final Fantasy XVI (9) 75%
    3. Eine brandneue IP (9) 75%
    4. Neue Infos zu Nier Remastered sowie ein neues Projekt von Yoko Taro (6) 50%
    5. Etwas ganz anderes (World of Fiinal Fantasy, Star Ocean, Mana Reihe: Nennung in den Kommentaren) (5) 42%
    6. The World Ends With You 2 (4) 33%
    7. Einen neuen Ableger aus der Chrono-Reihe inklusive dem Chrono Trigger Remaster auf modernen Plattformen sowie ein Chrono Cross Remaster (2) 17%
    8. Ein neues Spiel von Square Enix westlichen Studios (Titel gerne in den Kommentaren vermerkt) (1) 8%
    9. Left Alive 2, 3, 4 und 5 (0) 0%
    10. Square Enix spielt für mich keine Rolle mehr, dafür haben sie mich zu oft enttäuscht (0) 0%


    Nein, heute ist noch nicht Weihnachten. Aber ich kann mir vorstellen, viele haben sich so einen Thread gewünscht (oder auch nicht). Bei einem Debattierclub darf es auch schärfer zur Sache gehen. Kontroverse Meinungen sind willkommen genau wie Verschwörungstheorien aber auch sachliche Diskussionen. Kontrovers darf man nur nicht mit Hasstiraden verwechseln. Die einzige Bitte ist daher, wenn ihr eine kritische Meinung habt, bitte begründet sie sachlich und nicht unbedingt mit Einzeilern oder niveaulosen Kommentaren. Ansonsten ist alles erlaubt, minus dem, was ich gerade aufgezählt habe :huh:


    Ich möchte auch den ersten Stein ins Rollen bringen und noch einmal die Ereignisse des gestrigen Tages aufarbeiten. Bisher war das Thema so umfangreich, dass es über zig News verteilt wurde und es auch im Forum eine menge Threads gibt. Da Square Enix hier einfach immer ein Thema ist und die Themen relativ oft abdriften, möchte ich diese Idee hier umsetzen und diesen Debattierclub ins Leben rufen.
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    Aktuelle Themen:


    - Hajime Tabata hat Square Enix am 31.10.18 mit sofortiger Wirkung verlassen
    - 3 der 4 geplanten Story-DLC für Final Fantasy XV wurden eingestampft
    - Square Enix verzeichnet einen Verlust von 33 Millionen im abgelaufenem Geschäftsjahr
    - Square Enix plant Umstrukturierungen, genauere Infos dazu gibt es noch nicht
    - Shadow of the Tomb Raider laut "Insidern" wohl ein deklarierter Flop


    Hajime Tabata spaltete die Fangemeinde. Für die einen war er derjenige, der Final Fantasy XV im richtigen Moment gerettet hat. Für die anderen war er Verantwortlich für die große Baustelle, die das Spiel immer noch für einige ist. Nichtsdestotrotz plante Tabata noch viele weitere Inhalte für Final Fantasy XV. Seine Mission war noch nicht abgeschlossen. Erst im September sprach er noch über die kommenden DLC's, wovon jetzt nur noch der Ardyn-DLC umgesetzt wird. Tabata hat Square Enix trotz großer Pläne mit Final Fantasy XV und einer eigenen IP anscheinend in der Hinterhand am 31.10.2018 verlassen, um, nach eigenen Aussagen, nach neuen Herausforderungen zu suchen und eine eigene Firma zu gründen. Seine genauen Pläne sind unbekannt und ob er der Videospielindustrie erhalten bleiben wird ebenfalls.


    Tabatas Abgang könnte im beidseitigem Einverständnis mit Square Enix stattgefunden haben, da diese wohl besonders durch die Umstrukturierungen aufgrund des abgelaufenen Geschäftsjahres nicht mehr mit ihm Planen. Mit sofortiger Wirkung wurden jedoch Sparmaßnahmen vorgenommen. Etwas, was man vor den Investoren nicht mehr verbergen konnte.


    Und so war es der Stream zum zweijährige Bestehen von Final Fantasy XV, der dem Diablo-Panel auf der Blizzcon dieses Jahr glatt die Show stahl (zumindest was den "Weirdness-Faktor angeht). Was geplant war als Zelebrierung für einen erfolgreichen Titel, endete beinahe schon als laienhafte Veranstaltung. Besonders die Investoren, die beim derzeitigen, ungewissen Status von Final Fantasy VII bereits nervös sind, gab Square Enix im Geburtstags-Stream bekannt, dass man Sparmaßnahmen ergreifen wird und es in der Firma Umstrukturierungen geben wird. Den Verlust von über 30 Millionen Dollar gab man offen zu. Die Farce endet hier jedoch nicht, denn gleichermaßen gab man bekannt, dass man bei Final Fantasy XV anfangen wird. Das zweite große DLC-Paket wurde nahezu komplett gecancelt. Episode Luna, Episode Aranea und Episode Noctis werden nicht mehr erscheinen. Davon betroffen war auch Episode Ardyn, allerdings war der DLC am Ende nicht mehr betroffen, da die Entwicklung bereits in die finale Phase übergeht.


    Der Alptraum für die Investoren dürfte sich besonders durch diesen fragwürdigen Stream bewahrheitet haben. Man wird intern enorm viel aufarbeiten müssen und besonders die problematischen Planungen bei AAA-Titeln werden wohl die oberste Agenda darstellen. Kingdom Hearts III steht unter Druck, obwohl der Titel noch immer nicht erschienen ist.


    Gründe für die Verluste von 33 Millionen Dollar dürften unter anderem das neu gegründete Luminous Studio sein, was bisher noch nicht großartig genutzt wurde und von Hajime Tabata geleitet wurde, hauptsächlich, um die Arbeiten an Final Fantasy XV fortzusetzen. Das Studio soll nun Teil der neuen Umstrukturierung werden und die Ressourcen sollen auf andere große, kommende Projekten verteilt werden.


    Weitere Gründe ist das fehlen großer Blockbuster-Titel für das abgelaufene Geschäftsjahr. Einige Titel wurden verschoben oder auf unbestimmte Zeit verschoben (Kingdom Hearts III auf 2019, Final Fantasy VII Remake wo die erste Episode laut einigen Experten 2018 erscheinen sollte). Titel wie Shadow of the Tomb Raider sollen hinter den Erwartungen liegen. Positiv hervorgehoben wurde Ocotpath Traveler.


    Man sollte natürlich noch anmerken, dass für das kommende Geschäftsjahr dann Titel wie Just Cause 4, was im Dezember veröffentlicht wird und Kingdom Hearts III, was im Januar veröffentlicht wird, dabei sein werden. Es sieht also längst nicht so düster aus, wie es dargestellt wird. Und dennoch kommt man nicht umhin, dass man wieder finanzielle Probleme hat und besonders die Probleme aus der Wada-Ära immer noch präsent sind. Mit verfrühten Ankündigungen von Top-Titeln und daraus resultierenden chaotischen Entwicklungen hat man sich erneut stark aus dem Fenster gelehnt. Was 2015 noch abgefeiert wurde hat sind in drei Jahren zu einem Mini-GAU bei Square Enix entwickelt der, wenn sie nicht aufpassen, in den nächsten Jahren zu noch größeren Problemen führen könnte. Nun steht man wieder vor einem Umbruch.



    Videos zum aktuellen Thema (Englisch):


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    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



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    2 Mal editiert, zuletzt von Somnium ()

  • Eigentlich hatte ich vor so einen Thread so machen, aber gut Somnium war mal wieder viel schneller. :D


    Nun ja das OP Bild sagt denke ich mal alles. SE steht vor einem Scheideweg denn sie wissen nicht so richtig was sie überhaupt wollen. Yosuke Matsuda möchte am liebsten nur noch Games as a Service Titel machen, Entwickler wie Nomura glauben aber nach wie vor an klassische Single Player Titel wo der Fokus auf der Story liegt. Ich kann mir wirklich vorstellen hinter den Kulissen knallt es ordentlich!


    Man merkt einfach SE hat am meisten damit zu kämpfen das Japan nicht mehr der Markt ist wie früher. Auf der einen Seite will man das besonders Final Fantasy die Vorzeige IP von SE ins Rampenlicht rücken und mit Blockbuster Titel wie Witcher 3, Horizon Zero Dawn oder God of War gleichsetzen, aber auf der anderen Seite merkt man das besonders der heimische Markt gar kein großes Interesse mehr an AAA Titeln aus Japan hat. Während Westliche Titel immer beliebter werden. Siehe Black Ops IIII


    Nunja dann kommt natürlich noch hinzu das man teilweise komplett dumme Geschäftsentscheidungen trifft. Sei es nun das man Dragon Quest XI in der selben Woche wie Spider-Man veröffentlicht, kaum bis gar kein Marketing für Shadow of the Tomb Raider gemacht hat und gerade mal eine Woche nach Spider-Man veröffentlicht wurde. Man redet über GaaS Spiele, das dies die Zukunft sei, das solche Aussagen mittlerweile auch den letzten Core Gamer vergraulen sollten jedem klar sein. Man hat teilweise komplett utopische Erwartungen, man lernt nicht aus den Fehlern aus der Vergangenheit sondern kündigt immer noch Spiele viel zu früh an ..... die Liste könnte ich ewig weiter führen.


    Was kann SE nun dagegen tun? Nun ja man sollte sich ein Beispiel an Capcom nehmen und schauen wie die es gemacht haben. Man sollte vielleicht erstmal sowas wie Markt Analyse machen um überhaupt einen ungefähren Plan zu haben in welche Richtung man in Zukunft will. Ich kann es nach wie vor immer wieder betonen aber KH 3 wird der wichtigste Titel für SE. Es geht hier nicht um die Verkaufszahlen sondern ob SE schaffen wird ein Hoch Qualitatives Spiel zu entwickeln. Und ich sage ja sie haben es drauf, und sie sind sogar noch die besten in ihrem Fach. Nur das muss Matsuda langsam erkennen, Tabata ist nun weg, und für mich ist es nur eine Frage der Zeit bis der nächste Hohe Entwickler SE verlässt. Wenn sich in den nächsten Jahren nicht bald was ändert.


    Lootboxes, Micropayments oder ein GaaS Modell haben in einem Final Fantasy absolut nichts verloren und das muss Matsuda klar werden. Sonst und da könnt ihr euch sicher sein macht SE den Konami! Ja nicht gerade die besten Voraussetzungen in die Next Gen zu starten. :/

  • Du weißt schon wie das hier Enden wird oder?


    Das Tabata für das neue Studio da sein sollte, kann auch lediglich nur die offizielle Seite sein. Vielleicht ist dafür von Anfang an wer anders auserkoren gewesen (wer wird davon jetzt eigentlich der Boss?). Vielleicht wollten die Tabata so los werden. Nach dem Motto, wenn man jemanden nicht einfach kündigen kann, dann befördert man ihn und wartet ab bis er kein Bock mehr für die Stelle hat und freiwillig geht. Das wird oft genug gemacht. Wo ich früher mal ne Weile gearbeitet habe war das ähnlich. Unangehenme Person die aber dennoch was erbracht hatte, die Nase aber nicht passte. Dann aufsteigen lassen und Arbeit anvertrauen die er nie bewältigen konnte und dann kündigte, weil es zu viel für die Person war. So mussten sie keine Abfindung zahlen. Wir sind bei den Entscheidungen nicht dabei und hören nur das, was wir hören sollen. Es muss ja einen Grund geben warum er wirklich gegangen ist.


    Oder er hat gemerkt, das neue Projekt (hieß ja mal die sind nach der Affen Doku an was neuem dran) wird wieder eine Katastrophe und will nicht wieder der Sündenbock sein, darf nicht so machen wie er will usw. . Weil auch wenn man schnell gegen Tabata schießt (mach ich in der Wut auf SE auch oft, das weiß ich, aber das ja eigentlich unsinn), mit Type-0 und FF7CC hat er alles andere als schlechte Spiele abgeliefert. Man tut dem Mann schon oft unrecht. Er musste Sachen übernehmen und an Tpye-Next durfte er ja scheinbar nicht weiter machen. Auch wenn nicht möglich, es wäre mal interessant Tabatas wirkliche Meinung zu allem zu kennen. Das werden aber nur nahe Verwandte wie seine Frau (ist er verheiratet?) wissen.


    Vielleicht sehen wir auch mal ein Projekt von Tabata und Sakaguchi? Die beiden sind doch ganz dicke miteinander.


    Manchmal denke ich wirklich, vielleicht sollte man mit der FF Hauptreihe aufhören und neue große Marken erfinden, wie damals mit KH. FF existiert allg. Ja schon lange wie wir alle wissen. Vielleicht ist es Zeit los zu lassen. Agnie's Philosophie ist ungenutztes Potenzial, wie auch der Cyper Video Clip neulich.


    Und wenn es noch was mit FF sein soll, dann eben Remakes und Spin-Offs, oder Crossover mit IPs aus dem Hause SE (WoFF2 :whistling: ). Es ist ja schon ziemlich cool das Noctis in Tekken 7 und 2B in Soul Calibur auftauchen. Wir wäre es mit einem SE All Stars Prügler in 2D / 2,5D (Oder wie man Prügler wie SC und Tekken nennt)? Sie sollten vielleicht auch mal ein FF Heroes und FF Builders machen?


    TR zu veröffentlichen, während viele andere große Titel kamen, war einfach ein Fehler. Habe ich von Anfang an nicht verstanden warum man es in die Zeit legt. Just Cause ist auch nicht der Bringer.


    Ok @Somnium bin ich Abgedriftet? Willst du sowas hier? Wenn nein dann sag, dann lösche ich den Post hier.



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  • @KaydonJAK und @CloudAC


    Genau so habe ich mir den Thread sogar vorgestellt. Dass es keine Begrenzungen bei den Themen gibt. Es geht hier ja nicht nur um die aktuellen Themen sondern auch um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Square Enix. Ich habe den Thread bewusst erstellt, dass es hier auch ruhig etwas heißer hergehen kann solange es dann nicht in plumpen Final Fantasy XV Bash abdriftet. Freut mich also, dass ihr dabei seid.


    Da ja schon das Thema Marketing angeschnitten wurde, die PR-Abteilung hat hier viel Unfug verzapft. Größtes Problem bleiben diese verfrühten Ankündigungen. Damit ist auch Season 2 der Final Fantasy XV DLC's gemeint. Die wurden ja auch schon meilenweit im Voraus, dann leider auch durch Tabata bekräftigt, angekündigt. Es gab nicht wenige, die sich sehr auf die neuen DLC's gefreut haben.


    Nun gibt es aber wieder eine Enttäuschung, als man nun die neuen Episoden bis auf Ardyn gecancelt hat. Da reiht sich ja eine Enttäuschung in die nächste ein. Angefangen beim Final Fantasy VII Remake und wie man dort agiert hat bis hin zum völlig verkorksten 30. Jubiläum des Final Fantasy Franchise. All diese Enttäuschungen resultieren natürlich aus diesen verfrühten Ankündigungen. Da braucht man ja gar nicht groß zu suchen. Alles, was bei Square Enix schief läuft, ist darauf zurückzuführen. Sobald etwas offiziell angekündigt wird, können die Entwickler auch nicht mehr in Ruhe an den Projekten arbeiten. Wenn ich schon lese, dass der Release von Final Fantasy XV mit einer strikten Deadline verknüpft war, merkt man ja, unter welchen Druck die Entwickler dort stehen.


    Anstatt aber einfach mal an etwas zu arbeiten, nämlich so lange, bis man wirklich was konkretes vorzuweisen hat, ist seit Ewigkeiten dort nicht geschehen. Nomura meint, die frühen Ankündigungen gäbe es, weil die Fans genau so etwas erwarten. Dann muss ich aber sagen, ist jeder bei Square Enix schlecht beraten denn andere Entwickler haben ja schon bewiesen, dass es auch anders geht.


    Final Fantasy ist als Marke einfach immer noch ne riesige Nummer. Und besonders nach den positiven Zahlen von XV gibt es keinen Grund, das Franchise nicht mehr fortzuführen. Square Enix hat aber nun auch bewiesen, dass sie nicht davor zurückschrecken, auch bei ihrem größten Franchise Maßnahmen zu ergreifen.

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  • Ah ok, dann.


    So ganz stimmt das ja jetzt auch nicht. WoFF und Left Alive wurden etwa 1-1,5 Jahre +/- vor Release angekündigt. Klar, sind keine AAA Produktionen. Aber sie können sich schon beherrschen, wenn sie wollen.


    Ich weiß nicht wer von hier alles letztes Jahr auch auf dem FFXV Gamescom Event war. Doch während des Meet & Great wurde schon fast um weitere DLCs gebettelt. Auch mit den Personen die in dem DLC gewesen wären. So Events gabs ja nicht nur in Deutschland schätze ich und das sah anderswo sicher nicht anders aus. Egal was man selbst von XV hält, die Nachfrage war wirklich da.


    Das Jubileum selbst war nicht mal das Problem. Das Internet hat da ne große Nummer draus gemacht. Das war am Ende ne interne Feier mit paar Gästen. Natürlich hätte Hashimoto im Nov. 2017 nicht groß Tönen dürfen das 2018 ein großes Jahr für FF wird.
    Ich glaube schon das sie oft viel machen wollen, wenn se wieder groß reden. Sie sind sicher auch auf einiges Stolz was sie ankündigen. Nur ich glaub die denken nicht daran das auch mal was schief laufen kann. Dann kommt sowas wie dieses Jahr bei raus. Das Gesagte wird im Internet nicht vergessen. Das haben die vielleicht noch nicht verstanden. Also als Personen selbst, kann das ne Traditions Sache sein, die wir im Westen nicht verstehen? Der Japaner gibt ja auch ungern was zu. Die schicken ja auch extra externe Entschuldiger zu Auftraggebern, wenn es was verbockt haben. Wäre hier ja undenkbar .



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    • Offizieller Beitrag

    Ich muss mal vorneweg sagen, dass ich seit den 90ern grosser Fan von Final Fantasy und Diablo bin. Das war also eine interessante Woche für mich. :D


    Als Nächstes muss ich einmal ein paar Dinge korrigieren, welche im Startpost durcheinandergekommen sind. Aber war auch sehr viel los.^^ Also dann...

    - Square Enix verzeichnet einen Verlust von 33 Millionen im abgelaufenem Geschäftsjahr

    Das stimmt so leider gar nicht. Richtig ist:
    Square Enix verzeichnet einen Gewinn von ca. 66 Millionen Euro in der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahrs.
    Man hat 29 Millionen Euro weniger wegen Luminous Productions in den Büchern stehen, was den Gewinn erheblich gedrückt hat und worüber man die Investoren aufgeklärt hat. Aber man ist nicht in der Verlustzone. Zudem geht das Geschäftsjahr von April bis März, womit...

    Man sollte natürlich noch anmerken, dass für das kommende Geschäftsjahr dann Titel wie Just Cause 4, was im Dezember veröffentlicht wird und Kingdom Hearts III, was im Januar veröffentlicht wird, dabei sein werden.

    ...diese Titel alle noch zum aktuellen Geschäftsjahr gehören. Klar, die 29 Millionen sind ein massiver Abschreiber für ein ganz neues Studio und ich frage mich ehrlich gesagt, wie man das in so kurzer Zeit geschafft hat. Da muss man schon fast Respekt zollen...

    Das werden aber nur nahe Verwandte wie seine Frau (ist er verheiratet?) wissen.

    Verheiratet, 9-jährige Tochter.^^ Hoffentlich hat Tabata nun wieder mehr Privatleben. Damit das alles wenigstens etwas Positives hat.

    Manchmal denke ich wirklich, vielleicht sollte man mit der FF Hauptreihe aufhören und neue große Marken erfinden, wie damals mit KH. FF existiert allg. Ja schon lange wie wir alle wissen. Vielleicht ist es Zeit los zu lassen. Agnie's Philosophie ist ungenutztes Potenzial, wie auch der Cyper Video Clip neulich.

    Mit Final Fantasy hat Square Enix quasi ein Monster geschaffen. Jeder Fan hat genaue Vorstellungen, wie das nächste werden soll. Aber diese Vorstellungen gehen auch sehr weit auseinander, was an der Wandelbarkeit der Serie liegt. Würde man nun auf Agni's Philosophy aufbauen, würde das doch jeder als Final Fantasy interpretieren, ganz egal, ob das im Namen noch vorkommt oder nicht. Zumindest in unseren "Kreisen" hier. Für den Massenmarkt hätte man aber sicher ein Manko, dann der Name Final Fantasy hat da immer noch einen guten Wiedererkennungswert, auch wenn er nicht mehr ganz so strahlend in den Ohren klingen dürfte. Eine grosse Ankündigung eines FFXVI, welche man nicht komplett gegen die Wand fährt, würde bestimmt für sehr viel mehr Aufmerksamkeit sorgen als ein anderer Name. Also denke ich, man wird dabei bleiben. Und so eine Ankündigung hatten wir schon lange nicht mehr. Vor 9(!) Jahren wurde mit FFXIV der letzte Hauptteil enthüllt, das heutige FFXV ja bereits 2006. Es wäre nun etwas böse gesagt, aber seither kaut man die gleichen oder alte Sachen durch. Es braucht mal etwas Neues.


    Mfg
    Aerith's killer

  • Ich habe mich zu diesen ganzen Themen noch nicht geäußert, aber ich bin stiller Leser und habe nicht immer so die Zeit zu schreiben, weil meine Texte immer so lang werden.


    Jedenfalls war ich gestern echt buff als ich das hier alles gelesen habe. Auf den zweiten blick habe ich mich schon gefragt warum man sich so durch Präsentation gezwängt. Das sind aber PR Probleme auf die ich gleich auch noch kurz eingehen möchte.


    An sich besteht das Problem was Square Enix jetzt hat aus mehreren Faktoren, angefangen mit der Crystal Engine.


    Fang wir doch bei Fabula Nova Chrystallis an. Als man diese 3 Spiele 2006 (FFXIII, FFvsXIII, und AgitoXIII) war ja die Welt noch völlig in Ordnung, selbst FFXII war zu dem Zeitpunkt noch gar nicht in Europa erschienen. Das Projekt an sich sah auch nie als Problem, denn man mit FFXII war man durch, das gab es Ende 2006 schon in Japan und man hatte egl. die Teams aufgeteilt und alles war gut. Das einzige Problem zur der Zeit war nur das leicht angekratzte Image von der Final Fantasy Serie. Bis hierhin alles offen, gutes Projekt, gute Aufteilung. Dann kam aber die PS3 mit einer Architektur die für viele andere Entwickler schon schwierig war und man begeht den Fehler und entwickelt "parallel" eine Grafikengine. Das waren zwei Wechselwirkungen und eigentlich der Startpunkt oder der erste Dominostein. Es spricht nichts dagegen das man eine Grafikengine entwickelt, aber wer sich etwas mit Spieleentwicklung beschäftigt der weiß wie viel da eigentlich hinter den Kulissen passiert. Das heißt man hatte A, ein riesiges Projekt und B zwei Spiele Entwicklungen (Versus und XIII) die auf der parallel entwickelten Engine laufen sollen. Das ist erstmal eine Menge Arbeit, weil neue Konsolenarchitektur und dann die normale Spielentwicklung, plus eine Engine die getestet werden muss, die optimiert werden muss und natürlich auch irgendwie auf der PS3 laufen muss. Spätestens da müssen dann die ersten Gerhirnzellen verbrannt worden sein, weil das einfach utopisch ist. Sehr wahrscheinlich hatte FFXIII Schlauchlevel weil die Engine noch nicht effizient einsetzbar war. Böse Zungen würden sagen auch FFXIII war nicht fertig, denn ursprünglich war sicherlich keine Schlauchlevel geplant und auch hier hat man komplexe Storyinhalte ausgelagert in Textform. Es ist übertrieben gesagt FFXIII war nicht fertig, aber rückblickend sieht man teils die selben Probleme die FFXV hat.


    Also erster Fehler Spielen Entwicklung und Grafikengine Entwicklung Parallel zu machen. Dann dadurch wurde auch das Versus Team abgezogen und das Spiel blieb in der Konzeptphase.


    Das zweite Vergehen war wohl FFIXV, damit hatte man auch wieder jeden Mann gebraucht. Zudem war Numura nur mit anderen Spielen beschäftigt unteranderem auch mit KH Ablegern.


    Mit FFXIII-2 und Lightning Returns, hatten wir an sich unnötige Ports, es waren eher Brücken Spiele und mit den Vorhandenen Assets konnte man relativ schnell entwickeln, aber auch Geld reinholen. Neben Entwicklungsprobleme gab es ja auch Umstrukturierungen in der Führung des Unternehmens das ist sicherlich auch ein Faktor.


    An Versus wurde dadurch nur zwischendurch weiter gearbeitet. Man wird auch schlicht nicht gewusst haben wohin damit, es ist leider angekündigt und sehr viele kennen diverse Trailer. Die Ankündigung war nicht verfrüht, aber die Konsequenz aus den Problemen mit denen man so überrollt wurde lassen es so wirken.


    Der erste PR Desaster war wo die E3 wo Versus zu XV wurde, denn das Spiel anzukündigen mit Spielszenen die man sowieso über Bord schmeißt ist schon riskant. Ergo das neue Konzept bestand noch nicht zur Zeit der Ankündigung, das sollte es aber damit der Spieler ungefähr weiß womit er rechnen kann. Das war nicht sehr gut durchdacht und wirkte eher wie Kurzschluss, was sich dann ja auch Entwicklung Leaks bestätigte.


    Ein großer Fehler war die Demo. Es ist gut seine Zielgruppe zu kennen, allerdings ist es nicht sehr klug das Fans sich in die Entwicklung einmischen können, das wurde aber teils gemacht. Die folge war das man das ein Spiel entwickelt mit Inhalten auf Wunsch, statt das Konzept zu berücksichtigen und sich auch in Gedächtnis zu rufen das nicht ohne Grund jeder Entwickler sein kann. Es hat aber auch was mit Standhaftigkeit zu tun und den Mut den eigenen Ideen zu vertrauen. Feedback ist gut, aber Fans sind keine Art Director.


    Auf der anderen Seite und der Abschnitt darüber ist ja quasi über Tabata, er hatte seine Fehler aber er hat es schon gut gemacht. Es ist vielleicht nicht gerade das beste für ihn ein Hauptteil zu übernehmen, gerade auch wenn man keine Kenntnisse über die Serie an sich hat. Der Druck aber wohl der offensichtliche Fehler seitens SE die das aber erst möglich machten.


    Nachhaltig halte ich das Universum für ein Fehler, einfach weil das Spiel ohne Film und Anime nicht funktioniert und Serienneulinge einfach schwerer rein kommen. Generell muss das Spiel aber alleine funktionieren. Die fehlende Story, ist dem Druck geschuldet und vor allem durch den Fehler den man schon mit XIII gemacht hat. Man blieb auf der kaputten Engine und machte sie parallel fertig.


    Meine Argumente laufen gerade etwas Random, aber da ist einfach so viel passiert, unfassbar.


    Die DLC waren an sich Cuts die ursprünglich noch rein sollten, aber durch die Entwicklung hinten drüber viel. Ob ein Singleplayer RPG, Multiplayer brauchten? Diskutabel. Die Leute die mit der Serie aufgewachsen sind, eher nein. Das Spiel hat aber so große Lücke von Ankündigung und erscheinen, da ist eine ganze Generation schon zwischen an neuen Spieler. Das ist ein Faktor der alles aufwirbelt.


    Am Ende war es einfach zu viel was dann Trash war und sich gar nicht sinnvoll ins Spiel einfügte, weshalb so viele sagten "move the fuck on".


    Warum man sich jetzt über die gestrichenen DLCs aufregt. Naja Tabata hat sich hingestellt und sich dem Problem Charackter Unterentwicklung angenommen. Das sind potenzielle DLCs die das Spiel nachhaltig aufwerten und die vermeintlich miese Story zum Teil entschuldigen.
    Das zu streichen ist schon ein Schuss ins eigene Bein. Das hat den selben Effekt wie die ganzen Trailer die zu Versus existieren. Keiner würde sich darüber aufregen wenn man nicht geteasert hätte.

  • Ja aber warum hat es Capcom geschafft wieder Resident Evil auf auf Kurs zu bringen? Resident Evil 7 wird sogar von einigen als besten Teil überhaupt angesehen. Und auch das Remake zu Teil 2 scheint viel versprechend zu sein. Wie hat Capcom es also geschafft?


    Ich glaube daher diesen Dumm Satz nicht "die Fanbase ist viel zu verschieden und hat ihre eigenen Vorstellungen und man kann es eh den meisten nicht mehr recht machen" Wenn SE wirklich beweist wieder ein Hoch Qualitatives Final Fantasy zu machen (dabei ist es egal ob Action RPG oder runden basiert) dann wird auch der allgemeine Tenor zu SE wieder positiver. Das werdet ihr sehen. Doch dazu sollte SE sich erstmal fragen was sie (also SE) überhaupt wollen. Alleine an FF XV sieht (oder sah) man das man gar nicht weiß in welche Richtung es gehen sollte. Man hat nicht wie bei Capcom und Resident Evil eine klare Linie sondern versucht alles mögliche.


    Deswegen wäre es gar nicht so verkehrt das Final Fantasy XVI eine Art Reebot wird.

  • @Aerith's killer


    Ah ok, hat er.


    Ich denk mir nur, es muss mal was neues großes kommen. Dafür muss auch mal Platz sein, auch wenn sich der erste Teil nicht den Erwartungen nach verkauft. Mit Left Alive versuchen sie es ja so halba momentan. Es gab meiner Meinung nach schon viele Interwievs zu dem Spiel in den letzten Monaten, die einem zeigen wo die Reise bei dem Spiel hin geht (positiv). Sicher wird es nicht leicht sein, aber es muss doch mal was neues kommen. Ich mein man kann von Ubisoft halten was man will, aber die kommen immer wieder mit neuen IPs um die Ecke (ob gute oder schlechte jetzt mal egal). Dir Agnie Tech Demo hatte ja schon viele begeistert. Es kann ja FF ähnlich sein vom Aufbau her (Story RPG), das wäre ja nicht tragisch. Z.b. hätte die Type Reihe sowas werden können. Halt wenn man auf FF Namen, Items, FF Monster Design usw. verzichtet hätte. DQ11 ist ja im Grunde auch was eigenes was viele mögen, gibt es aber im Grunde auch schon Jahrzehnte. Ach, ist blöd zu beschreiben grad^^.



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    2 Mal editiert, zuletzt von CloudAC ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte ja auch geschlossen mit dem Satz "Es braucht mal etwas Neues". Ob man das jetzt Reboot nennen sollte oder nur neues Final Fantasy, das ist mir im Grunde einerlei. Final Fantasy hat sich über die Jahre immer wieder neu erfunden, bis man sich in den letzten Jahren eben begonnen hat, im Kreis zu drehen.

    Mfg
    Aerith's killer

  • Naja, es bleibt trotz Höhen und Tiefen spannend was die nächsten Jahre bei SE so passiert, angekündigt wird usw..



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  • Ich muss mal vorneweg sagen, dass ich seit den 90ern grosser Fan von Final Fantasy und Diablo bin. Das war also eine interessante Woche für mich.


    Ich kann da auch nicht klagen :D
    Wobei Diablo komplett unnötig war. Ich bin von wütenden Mobs kein Fan, aber die Leute auf der Messe, die von irreführenden Versprechen gelotst worden sind und Geld für die Karte ausgegeben haben, teilweise noch von weit angereist sind, ein Großteil davon in vermutlich 20 Jahren loyal hinter Blizzard stand, dann mit so einem Mobile-Dreck als größte Ankündigung abgespeist zu werden hat niemand verdient. Für die Leute auf der Bühne tats mir natürlich auch leid. Da hatte Square Enix nochmal Glück, dass es keine große Messe war. Hätte man so einen Stunt zur E3 gebracht, hätte man wohl Hohn und Spott geerntet.



    Ja aber warum hat es Capcom geschafft wieder Resident Evil auf auf Kurs zu bringen? Resident Evil 7 wird sogar von einigen als besten Teil überhaupt angesehen. Und auch das Remake zu Teil 2 scheint viel versprechend zu sein. Wie hat Capcom es also geschafft?


    Capcom hatte mit Resident Evil 7 einen echten Glücksgriff und den kurzen VR-Hype. Solche Dinge muss man mit einberechnen. Die Produktionskosten waren zudem wesentlich geringer als gegenüber einen ihrer meistverkauften Titel aller Zeiten, Resident Evil 6. Über die vielen guten Dinge, die RE7 mit sich gebracht hat kommen genau so viele Dinge, die man leider auch kritisieren kann (übermäßig kurze Spielzeit, Story etc.). Und nun kommen wir wieder beim Erfolg an, Capcom hat weder RE7 noch Monster Hunter World je als großen Erfolg bezeichnet.


    Dennoch muss man natürlich Capcom hoch anrechnen, dass sie an sich wieder auf Kurs sind. Kann aber auch schnell wieder umschlagen. Devil May Cry 5 und die euphorische Verkündung und Rechtfertigung von Mikrotransaktionen kam dann schon wieder gar nicht gut an.


    Was Square Enix bei all dem angeht, die werden auch noch an alte Zeiten gemessen da Squaresoft damals es noch mehr als Enix geschafft hat, einen Durchbruch im Westen zu erlangen. Die goldenen Zeiten sind vorüber und man selbst hats nie wieder geschafft, etwas legendäres zu erschaffen. Ironischerweise hat sich den Leuten ausgerechnet die Reihe nun eingeprägt, die man jahrelang stiefmütterlich behandelt hat und immer wieder mit einem ultra niedrigen Budget abgespeist hat: Drakengard/Nier. Egal was man nun selbst von Automata hält (vielen hier hats ja leider nicht gefallen), der Erfolg des Spieles steht völlig außer Frage und wird vielen als einen der besten Titel dieser Generation in Erinnerung bleiben (um nicht wieder die alte Automata Debatte zu entfachen, hier muss sich keiner angesprochen fühlen, es ist kein Verbrechen, das Spiel nicht zu mögen da es weiterhin sehr speziell bleibt).


    Bei Square Enix fühlt man den Druck, sich immer wieder übertreffen zu müssen mit Final Fantasy. Dies hat man nun wieder zu spüren bekommen. Was ich mir von ihnen mal wünsche, ist, dass sie vielleicht alles ausblenden um sich herum, man komplett zurückziehen mit dem Franchise und mit so etwas wie einem Breath of the Wild zurückkehren (nicht spielerisch sondern von der art her). Das Rad nicht neu erfinden, sondern einfach mal wieder ein ein Produkt abzuliefern, wo man sieht, dass die Entwickler mal wieder richtig Bock auf etwas hatten. Unter den aktuellen Bedingungen ist das wohl kaum möglich. Wenn ein Nomura davon redet, dass die Fans Ankündigungen erwarten, eine spektakulärer als die andere, dann wird es auch die nächsten Jahre so weitergehen und Final Fantasy XVI wird dann wohl 2025 erscheinen. Vielleicht liege ich da gar nicht mal so falsch mit^^

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

    Hard Corps: Uprising 7,5/10

  • Ich wollte mich dazu überhaupt nicht äußern.


    Für mich ist Yosuke Matsuda, ein unfähiger CEO, vor allem weil er sich nur um das Geschäft interessiert. Videospiele sind für ihn nur eine Geldquelle, das hat seine Aussage zu Game as a Service ganz klar bewiesen, unter anderem auch das er in nicht MMO Spiele, ein MMO Artige Zahlungsmethoden einbeziehen will. Quelle (Klick mich)


    Wenn ich alle seine Aussagen deute ist es für mich ein klarer Beweis, das ihn nicht interessiert was aus den Spielen wird, Hauptsache sie bringen Geld ein. Es ist egal wenn ein Direktor eines Spiels seine Visionen hat. Das Entwickelte Spiel MUSS ein Game As a Service Titel oder irgendein unfertiges Projekt sein. Klar es gibt ausnahmen, wie Dragon Quest XI. Aber sonst, Hauptsache Money, Money, Money. Square Enix braucht ein CEO, das sich für Spiele interessiert. Die Entwickler brauchen ihre Freiheit für die Umsetzung ihrer Vision.

    Ja aber warum hat es Capcom geschafft wieder Resident Evil auf auf Kurs zu bringen? Resident Evil 7 wird sogar von einigen als besten Teil überhaupt angesehen. Und auch das Remake zu Teil 2 scheint viel versprechend zu sein. Wie hat Capcom es also geschafft?

    Die Frage ist ganz einfach zu erklären, habe ich sogar teils schon geschrieben. weil Yosuke Matsuda nur Geld sieht.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    The Sinking City(Playstation 5)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    2 Mal editiert, zuletzt von DarkJokerRulez ()

  • Hoffentlich ist sich der Ersteller dieses Threads bewusst, welches Pulverfass er da erschaffen hat. :D
    Ja, was soll ich über SE noch sagen? An und für sich waren die letzten rund 2 Jahre recht erfreulich: World of Final Fantasy, NieR:Automata, Secret-of-Mana-Remake, Dragon Quest 11. Und KH3 steht ja auch noch aus.
    Um es kurz zu machen: Mein SE-Frust beschränkt sich derzeit eigentlich auf die FF-Hauptreihe, weil diese (ungeachtet ihrer Historie) momentan für alle möglichen Versuche und Flausen herhalten muss. Wenn die betreffenden Experimente dann wieder mal missglücken, wird dann jedesmal nach Ausreden gesucht und es rollt gerne der eine oder andere Kopf, welcher jeweils meist nur eingeschränkt für die jeweilige Misere beschuldigt werden kann. Ein Ende dieses "Geschäftsmodells" scheint in Bezug auf die FF-Hauptreihe nicht in Sicht.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    Einmal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Ich kann da auch nicht klagen :D
    Wobei Diablo komplett unnötig war. Ich bin von wütenden Mobs kein Fan, aber die Leute auf der Messe, die von irreführenden Versprechen gelotst worden sind und Geld für die Karte ausgegeben haben, teilweise noch von weit angereist sind, ein Großteil davon in vermutlich 20 Jahren loyal hinter Blizzard stand, dann mit so einem Mobile-Dreck als größte Ankündigung abgespeist zu werden hat niemand verdient. Für die Leute auf der Bühne tats mir natürlich auch leid. Da hatte Square Enix nochmal Glück, dass es keine große Messe war. Hätte man so einen Stunt zur E3 gebracht, hätte man wohl Hohn und Spott geerntet.


    Dieses Thema hat mich die vergangene Woche am meisten Beschäftigt und zwar so sehr das ich nahezu das komplette Internet nach diversen Artikeln des kompletten Jahres durchgekramt habe.


    Den kompletten Eklat ging immer und immer wieder von den Fans aus. Ich habe das komplette Jahr KEIN einzigen Artikel gefunden wo explizit Angekündigt wurde ein Diablo 4 sei in Entwicklung. Man Sprach immer wieder von "2 Diablo Titel werden entwickelt" heute wissen wir : D3 Switch Ver und der Mobile Ableger. Trotzdem pushte sich das Internet in kürzester Zeit so hoch das jeder einfach davon ausging das D4 damit gemeint wurde.


    1 Woche VOR der Blizzcon wurde mehrfach im Blizz Forum gesagt man solle die Erwartungen nicht hoch stellen.....Trotzdem hat es niemand getan.


    Dann wurde auf der Blizzcon NICHT das Spiel angekündigt was die Fans gerne hätten und man wurde schon mehrfach gewarnt das man nicht so gehyped sein solle und trotzdem dreht jeder durch? Tut mir leid vielleicht bin ich dafür einfach zu alt aber ich fass mir bei so einer Mentalität die das Internet mittlerweile an den Tag legt komplett an den Kopf. Blizzard ist DER Entwickler der für den Spruch bekannt ist "its Done when its done" und nach diesem Kredo leben sie seit Jahren.


    Mittlerweile sind ja auch Leaks aufgetaucht die bestätigen Blizzard wollte eigendlich D4 ankündigen hat sich aber dagegen Entschieden weil man noch nichts vorzeigbares hat und das Spiel quasi nur auf dem Papier existiert. Dann warte ich lieber noch 1-2 Jahre um dann schon klare Infos zu bekommen und ggf schon erstes Ingame Material als irgendein gerenderten Trailer der vielleicht gar nichts mit dem eigendlichen Spiel zu tun hat. Und hier ziehe ich mein Hut vor Blizzard die wirklich erst ein Spiel ankündigen wenn es etwas zu zeigen gibt.



    Und nach dieser Wall of Text (Sorry dafür) kommen wir zu den Japanischen Entwicklern und ganz besonders zu Square Enix. Denen wäre das scheiss egal gewesen in welchem Stadium sich das Spiel überhaupt befindet. Man hätte irgendeinen Bombastischen Trailer rausgehauen und damit die erwartungen der Fans ins unermessliche geschraubt obwohl das Spiel gerade mal in den Köpfen der Entwickler existiert. Je länger man nach der Ankündigung sich Zeit lässt einen Titel zu releasen desto ungeduldiger werden natürlich die Fans und wenn man ein Spiel in seiner rohesten Rohfassung schon ankündigt desto länger müssen die Fans warten. Und dieser Punkt wurde ja schon zu oft angesprochen das gerade SE dafür bekannt ist games viel zu früh anzukündigen.


    Ich gebe aber auch den Fans eine grosse Teilschuld daran die einen grossen Druck auf die Entwickler ausüben.


    Ich stelle mir allerdings die Frage was da ein Studio wie z.b Rockstar richtig macht. Sie Entwickeln alle 6-8 jahre mal nen neues Spiel,kündigen das 1-2 Jahre vor Release an und sind ansonsten komplett von der Bildfläche verschwunden. Und trotzdem stellen ihre Spiele einen Rekord nach dem anderen auf. Vielleicht sollten mehr Entwickler diese "I dont give a fuck" haltung annehmen. Aber scheinbar ist das gerade für die Japaner einfach nicht möglich die immer alle zufrieden stellen möchten.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

    • Offizieller Beitrag

    Dann wurde auf der Blizzcon NICHT das Spiel angekündigt was die Fans gerne hätten und man wurde schon mehrfach gewarnt das man nicht so gehyped sein solle und trotzdem dreht jeder durch? Tut mir leid vielleicht bin ich dafür einfach zu alt aber ich fass mir bei so einer Mentalität die das Internet mittlerweile an den Tag legt komplett an den Kopf. Blizzard ist DER Entwickler der für den Spruch bekannt ist "its Done when its done" und nach diesem Kredo leben sie seit Jahren.

    Bei der Blizzcon stehst du auf der Bühne vor langjährigen Fans der Reihe, die einen schönen Batzen Eintritt bezahlt haben. Da kannst du keine Jubelstürme erwarten bei einem fragwürdigen Mobile-Game. Blizzard kann ruhig einen Mobile-Ableger machen, das wird aus gewissen Ecken immer viel Unverständnis geben, aber die Blizzcon ist da nun einfach der komplett falsche Ort dafür. Das konnte nicht gut gehen und das hätte auch Blizzard klar sein müssen. Dann lieber sagen, dass das Diablo-Universum dieses Mal ohne grosses Panel auskommen muss. Den Mobile-Titel hätte man auf anderen Wegen ankündigen können. Du stellst bei einer Retro-Börse auch nicht deine neue Streaming-Plattform vor. :D


    Dass man sich mit Diablo 4 Zeit lässt und mit der Ankündigung wartet, finde ich hingegen gut. Man hätte das auch nicht aus der Not aus dem Hut zaubern müssen nun, sondern einfach realistischerweise gar nichts.


    Bei Square Enix habe ich ja auch die Hoffnung, dass die seit Jahren an FFXVI sitzen und diesmal warten, bis man relativ nahe am Release dran ist. Gerüchte gab es da ja schon viele und relativ plausible Theorien. Wenn man aber sieht, wie es bei Final Fantasy derzeit drunter und drüber geht, hat man da natürlich seine Zweifel. Ob man nun FFXV endgültig abgesägt hat, weil man Ressourcen für die "Full Production" von FFXVI braucht? Ich möchte das wirklich glauben. :D Aber nach dieser Woche frage ich mich auch, ob man vielleicht dieses Projekt intern auch bereits wieder abgebrochen/umgebaut/zurückgestellt hat...


    Mfg
    Aerith's killer

  • Bei der Blizzcon stehst du auf der Bühne vor langjährigen Fans der Reihe, die einen schönen Batzen Eintritt bezahlt haben. Da kannst du keine Jubelstürme erwarten bei einem fragwürdigen Mobile-Game. Blizzard kann ruhig einen Mobile-Ableger machen, das wird aus gewissen Ecken immer viel Unverständnis geben, aber die Blizzcon ist da nun einfach der komplett falsche Ort dafür.

    Auf die Blizzcon geht man aber auch nicht weil man Fan einer Reihe ist sondern Fan dieses Entwicklers. Ja man hätte vielleicht den Titel eher im Hintergrund ankündigen können oder quasi im kleinen Rahmen als auf der Main Stage. Aber aktuell hab ich eher das Gefühl 20% der eingeschweissten Blizzard Fans sind angepisst und die restlichen 80% sind irgendwelche Mitläufer. Denn abseits des Diablo Debakels hat Blizz extrem abgeliefert. Viele Infos zum 8.1 WoW Patch, WoW Classic infos, neuer Overwatch Hero + neuer Short Film und ganz besonders das Warcraft 3 Remaster/Remake MIT ankündigung nahezu alle Fan Maps übernehmen zu können.


    Ein WC3 Remaster fordern die Fans schon lange jetzt haben sie es bekommen und trotzdem hab ich halt das Gefühl das diese Ankündigung eben enorm untergegangen ist.


    Denn wenn ich mir so die Reviews der Youtuber so anschaue die dieses Jahr auf der Blizzcon waren is der Tenor eigendlich immer der gleiche. "Doof das sie kein D4 angekündigt haben aber trotzdem alles in Allem ne Wahnsinns Blizzcon"


    Ich hatte letztes Jahr das Vergnügen auf die Blizzcon zu fahren und es war einfach ein grossartiges Erlebnis. Da finde ich es schon schade das man nach einem im grossen und ganzen doch guten Event die Mistgabeln rausholt und jetzt wegen 1 Sache die Missfällt einen Lynchmob startet.



    Und hier kommen wir wieder zu SE. Denn im grossen und ganzen Gefällt mir der Entwickler immernoch recht gut. Tomb Raider war solide,Octopath is eines meiner GOTY, DQ11 war ganz gut aber am Ende nicht ganz so meins trotzdem nen Solides Spiel und FF14 zock ich immernoch aktiv. Aber trotzdem haben sie gerade im Bereich FF und KH komplett bei mir versagt da sie immer wieder versprechungen machen die sie am Ende nicht einhalten oder unnötig viele Infos über ein Spiel raushauen das zum Release nahezu komplett in Trailern zu sehen ist.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

    • Offizieller Beitrag

    Auf die Blizzcon geht man aber auch nicht weil man Fan einer Reihe ist sondern Fan dieses Entwicklers. Ja man hätte vielleicht den Titel eher im Hintergrund ankündigen können oder quasi im kleinen Rahmen als auf der Main Stage. Aber aktuell hab ich eher das Gefühl 20% der eingeschweissten Blizzard Fans sind angepisst und die restlichen 80% sind irgendwelche Mitläufer. Denn abseits des Diablo Debakels hat Blizz extrem abgeliefert. Viele Infos zum 8.1 WoW Patch, WoW Classic infos, neuer Overwatch Hero + neuer Short Film und ganz besonders das Warcraft 3 Remaster/Remake MIT ankündigung nahezu alle Fan Maps übernehmen zu können.

    Den Rest der Blizzcon habe ich nicht verfolgt, weil mich alles andere persönlich leider gar nicht interessiert. So wird es auch anderen Diablo-Fans gehen. Meine Erwartungen waren auch nicht hoch, weil man davon ausgehen durfte, dass man D4 nicht sehen wird. Dennoch war das Resultat dann doch sehr ernüchternd. :D Wenn Blizzard ansonsten ablieferte, kommt man sich als Diablo-Fan dann natürlich erst recht verschaukelt vor, das muss man auch von dieser Warte sehen. "Diablo ist tot, Blizzard interessiert sich nicht mehr dafür", könnte man da denken.


    Mfg
    Aerith's killer

  • das muss man auch von dieser Warte sehen. "Diablo ist tot, Blizzard interessiert sich nicht mehr dafür", könnte man da denken.
    Mfg
    Aerith's killer


    Dann frag ich aber mal anders rumm:


    Was würdedt du als Entwickler denn in der Situation tun bzw hättest getan? Gar nichts sagen und quasi nen Handygame ankündigen und den Lynchmob auf dich hetzen.


    Oder ganz genau wissen das man absolut 0 zu zeigen hat und es trotzdem ankündigen? In den nächsten 3-4 Jahren braucht man damit nicht rechnen. Glaubst du ernsthaft die Leute wären still geblieben? Klar jeder hätte gefeiert wenn die es angekündigt hätten....aber was is in 2 Jahren wenn das Game immernoch nicht draussen is?


    Das FF7 Remake is doch das perfekte Beispiel. Viel zu früh angekündigt, man hatte nichts zu zeigen und von Messe zu Messe wird man immer wieder mit neuen Geschichten vertröstet.


    Ich glaube eher das so etwas deutlich mehr Hass und unglaubwürdigkeit hervorruft als die eier in der Hose zu haben und etwas zu zeigen was die Fans nicht haben wollen. Klar Blizz hat sich momentan absolut keine Freunde gemacht. Aber wenn sie jetzt dann zur E3 oder nächsten Blizzcon das Spiel endlich ankündigen können UND fest sagen können "Hier in 2 Jahren habt ihr das Game" is das ganze dann eh wieder vergessen.

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    • Offizieller Beitrag

    Sie hätten D4 nicht aus der Not heraus anzukündigen brauchen. Sie hätten halt einfach gar nichts ankündigen sollen und stattdessen ein alternatives Programm bieten. Art-Panel, Q&A mit den Entwicklern, Lore-Panel, was weiss ich. Alles auf einer kleineren Bühne. Halt irgendetwas, was die Fans vor Ort noch irgendwo abholen könnte. So haben das die Anwesenden halt wie einen Schlag in die Magengrube empfunden.


    Das hätte natürlich bei vielen Fans immer noch für Aufregung gesorgt, aber ich denke nicht, dass das dermassen grosse Wellen geworfen hätte.


    Mfg
    Aerith's killer


    P.S.: Sorry Somnium, dass der Thread nun in eine ganz andere Richtung eskaliert ist... :D