Nach aktuellen Top-Titeln: Können euch Videospiele noch begeistern (neue Juni-Umfrage)

Begeistern können mich Spiele immer noch, doch ich habe seit ca. 2 Jahren mehrere Phasen, in dem ich nichts spiele. Und habe mehrere Spiele die ich noch nicht beendet habe, an Persona 5 Royal hänge ich immer noch beim Madarames Palast, ich spiele immer so 30 Minuten. Bei Trails of Cold Steel III, das ich seit Monaten nicht angefasst habe, bin ich in Crossbell angekommen. YSVIII hab ich auch nicht mehr weiter gespielt. Senran Kagura Peach Beach Splash, habe ich auch nicht weiter gespielt, Senran Kagura Burst RE: Newal da habe ich auch nicht weiter gespielt.

Es ist ja nicht so, das mir die Spiele nicht gefallen haben, im gegenteil, sie gefallen mir sehr. Nur diese Phasen, die ich momentan habe, das ich nicht weiter spiele hindert mich daran ein Spiel zu beenden.

Jedenfalls sobald, mich wieder die Lust packt, habe ich mehrere angefangene Spiele die ich beenden sollte.

Also, ich merke nichts von einer komischen Last of Us 2 Stimming im Thread, finde aber die Hetzkampagne weltweit etwas zu krass.^^ Das ist auch ein interessanter Punkt, da es solche Politisierung ich nicht gesehen habe seit "Rule of Rose" für die Ps2. Das wird definitiv Games und deren Settings in der Zukunft beeinflussen.

Mich können Games immer noch begeistern. Muss aber sagen, dass ich Games, obwohl es bessere Grafik usw. gibt, doch irgendwie hässlich finde. Ich bevorziehe es immer noch, wenn es einen stylistischen visuellen Eigenstil hat. Ich schätze, ich bin einfach kein Fan von der Engine-Monotonie, keine Ahnung. Was mich etwas bei der Umfrage schockiert hat, sind die Anzahl der Remakes und Sequels die genannt wurden. Das sagt auch etwas über die "Angst" der Industrie aus. Man traut sich keine Risiken. Mich haben Games wie Death Stranding und Last of Us 2 unterhalten. Ich habe auch Death Stranding platiniert, da es was Chilliges hat, wenn man die Missionen erledigt. Abgesehen davon gibt es genug Variation im Gameplay. Ein Game, was perfekt ist, wenn man gestresst lebt^^ Meiner Meinung nach müssten Game-Entwicklungen nachhaltiger werden. Wenn die Fixkosten weiter und weiter steigen, dann gibt es weniger und weniger Variation. Viele machten sich lustig über die Entwicklungsdauer von Death Stranding, aber im Endeffekt war es ein glattes und flüssiges Game. Dieses Stigma mit Entwicklungsdauer muss man auch irgendwie behandeln.

Finde aber auch momentane Trends etwas krass. Man merkt, dass es mehr Seasonpässe und teils unsinnige Digital Deluxe Editionen gibt. Das liegt wohl daran, dass eine Marketingstudie bewiesen hat, dass die meisten Leute die DLC's nur in den ersten paar Monaten holen und sonst ignoriert werden.

Also mich können Spiel, wie auch schon in den letzten Antworten den ich in diesem Thread gegeben habe, immer noch begeistern. Vor allem mit FF7R habe ich ein Spiel bekommen was für mich zu den besten zählt was ich jemals gespielt habe, ich glaube ich habe selten ein Spiel so "inhaliert" wie dieses. Es vergeht glaub ich kein Tag wo ich keine Vorfreude auf irgendein Spiel habe. Aktuell ist es zum Beispiel Trails of Cold Steel 4 und Ghost of Tsushima. Hinzu kommt das ich in den letzten Jahren mit Astral Chain auch nur eine wirkliche große Enttäuschung hatte. Der Rest war mal weniger gut als erwartet aber nicht wirklich was schlimmes.

Was die Atmosphäre im Internet angehet kann ich aber auch nur zustimmen das es irgendwie sehr eklige Ausmaße genommen hat. Es fängt ja schon damit an das Spiele fast als Enttäuschung gelten wenn sie keine 90+ oder hohe 80er Bewertung haben und das obwohl dann immer überall gesagt wird das man Bewertungen eh nicht vertrauen darf (alle gekauft und so). Es sind gefühlt nur noch extreme unterwegs, also entweder ist das Spiel mega geil oder es ist Müll. Genauso schlimm ist auch der Trend bei spielen immer bei einer Person die Schuld zu suchen. FF7R ist das wieder ein sehr gutes Beispiel dafür, der Nomura hate war da meiner Meinung nach auch mehr als Peinlich (da war auch dieses Forum hier leider keine Ausnahme), denn irgendwie wollen die Leute nicht verstehen das Spiele immer eine Teamarbeit sind und mehr als 1 Person das sagen hat.

Aber ich merke auch an mir selber das ich manchmal davon runter gezogen werde. Aus diesem Grund versuche ich bei meinen 3 Lieblings reihen (trails of,FF, KH) mich weites gehend aus großen Diskussion rauszuhalten, da ich selbst merke das ich da zu emotional ran gehe (funktioniert leider nicht immer). Vor allem bei Kingdom Hearts ist es meiner Meinung nach in letzter Zeit schlimm geworden (FF war schon immer schlimm und Trails of ist in der Hinsicht zum Glück zu klein), denn irgendwie ist es in den letzten Monaten in Mode gekommen Kingdom Hearts als Synonym für schlechte Story zu nehmen, was man besonders bei FF7R Kritiken gesehen gesehen hat. Mich nervt das persönlich sehr wenn immer so auf eine Spielreihe so eingetreten wird (ähnlich wie auf einzelne Personen).

Aus diesem Grund distanziere ich mich immer mehr von den Gaming Communities, weil mir Videospiele einfach zu viel bedeuten und Spaß machen als das ich es mir von anderen kaputt machen lasse. Also um nochmal die Antwort auf die Frage zusammenzufassen, Spiele machen mir so viel Spaß wie noch nie zuvor aber die Community ist meiner Meinung nach auch so schlimm wie noch nie zuvor.

Ja, Videospiele begeistern mich heute noch genauso wie damals. Nur hat sich die Art und die Häufigkeit in der ich diese spiele verändert. Ich achte heute viel mehr auf z. B. die Details und die Story und spiele nicht mehr jedes Spiel, weil es "das nächste große Ding" sein soll. Darüber hinaus spiele ich auch nur noch, wenn ich wirklich Lust habe und nicht, weil ich schon länger nicht mehr weiter gespielt habe. So kann es durchaus mal vorkommen, dass etwas Zeit vergeht, bevor ich ein Spiel durchgespielt habe.

Von Diskussionen über Games im Internet halte ich mich fast komplett fern, da es heutzutage scheinbar für viele Leute zu schwierig ist, Objektiv über solche Sachen zu reden.

Zitat von ElPsy

Aus diesem Grund distanziere ich mich immer mehr von den Gaming Communities, weil mir Videospiele einfach zu viel bedeuten und Spaß machen als das ich es mir von anderen kaputt machen lasse. Also um nochmal die Antwort auf die Frage zusammenzufassen, Spiele machen mir so viel Spaß wie noch nie zuvor aber die Community ist meiner Meinung nach auch so schlimm wie noch nie zuvor.

Jo gut getroffen, ist ja bei mir genau so. Somnium hat auch Recht, man kommt teilweise nicht dran vorbei, man bekommt sowas halt trotzdem mit.
Ich habe mit TLOu2 genau so viel Spass wie ich erwartet habe, aber das schwirrt halt im Hinterkopf, sonst hätte ich auch nicht hier im Forum so oft darüber geschrieben. Nicht das dies meine Erfahrung mit dem Spiel beeinflusst, aber der Gedanke das es eine Gruppe geistesgestörte gibt innerhalb von diesem kreis an Gamingenthusiasten zu dem ich mich ja auch zähle, das macht mich halt schon traurig.

Zitat von Somnium

Aber das ganze Affentheater gibt es ja nun zu so gut wie jedem Titel und ich sehe hier weiterhin Plattformen wie Metacritic, Reddit oder ResetERA in der Verantwortung, irgendwas mal zu unternehmen. Aber auch die wollen ihre Klicks und ResetERA will gehört werden.

Du und diene Obsession mit ResetERA, die bekommen es wenn schon dann aber immer doppelt von dir ab. xD
Prinzipiell gebe ich dir da aber Recht, aber das ist ein grundsätzliches Problem mit sozialen Medien und ich glaube dagegen kann man tatsächlich einfach nichts tun. Aber man sieht ja jedes Mal vor dem Release eines Spiels wo ein Review Bombing geplant ist das die sich organisieren, das wird dann tausend mal geteilt und geliked, der Urpsrung ist dabei fast immer 4chan. War hier ja auch so. Ich frage mich halt ob es nicht sinnvoll gewesen wäre für Metacritic zum Beispiel den Userscore einfach auszuschalten wenn man sieht das sowas bevorsteht, oder das niemand mit neuem Account Reviews schreiben kann oder etwas bewerten kann.

Das wurde ja täglich gepostet und wurde immer wieder gelöscht, das haben die auch privat umhergeschickt.

Zitat von Somnium

Die Wahrheit ist einfach, mit so etwas kann man viel besser Geld verdienen als andersherum. Das Problem sind nur die loyalen Follower für die ihre YouTuber oder Twitch-Streamer Idole sind und einfach nur das ausleben, was ihre Idole ihnen vorleben. Das ist einer der Gründe, wieso ich nie zu lange auf einem Channel verweile.

Ich schaue seit Ewigkeiten kein Youtube mehr, also nur noch sehr wenig, und schon gar nicht bezogen auf Gaming. Die kassieren momentan unglaublich viel Geld mit solchen Videos, Hate und Clickbait Zeilen verkaufen sich halt besser, die Menschen mögen Drama.
Wenn jemand einen Youtuber kennt der vollkommen neutral oder eher positiv über Spiele News berichtet, immer her damit, ich habe noch keinen gesehen.^^ Abseits von den Rocketbeans, aber die als Youtuber zu bezeichnen wäre fast eine Beleidigung.^^

Weiß nicht ob das jetzt wieder zu offtopic war, aber es passt zum allgemeinen Tenor den ich hier raus lese, wenn überhaupt stören sich die meisten einfach eher am Diskurs von Videospielen, unabhängig davon wie gut man Videospiele an sich noch findet.

Aber ich glaube auch insgesamt ist die Freude an Videospielen auch noch so groß wie noch nie. Man sieht ja online wie gehyped alle sind wegen den neuen Konsolen. Die Leute haben halt echt Bock da drauf und ich glaube die verkaufen sich wieder genau so gut.
Es gibt halt nur wie schon gesagt dieses verzerrte Bild darüber ob jetzt wirklich die Fanbase angepisst ist oder ein Haufen von Spielern die einfach gerne gegen etwas ist. Das ist in jedem Medium so. Justin Bieber, oder die ganzen Kpop Gruppen bekommen online seit Ewigkeiten sehr viel Hate ab, aber das ist eh nicht das Klientel was die bedienen. Ich glaube KPOP wird sogar immer grösser. Die Marvel Filme bekommen auch sehr viel Hate ab, die sind aber erfolgreicher denn je, wie relevant ist so ein Shitstorm dann überhaupt noch?Und ja ich mag die Marvel Filme jetzt auch nicht sooo besonders.^^

Ruhig Blut Somnium^^

Mir sagen leider all die Namen nichts. Ich schätze, die machen nichts über PC-Engine, oder MSX Games. Ich schätze mal, dass sind kultische Prediger, ohne hohen wirtschaftlichen Abschluss wie ich? (Ich nehme das als Ja an)^^

Bis auf Neil Druckmann finde ich die Sache auch komisch. (Druckmann ist der Vizepräsident von Naughty Dog, was viele nicht ahnen, ich glaube nicht, dass er CFO des Unternehmens ist, aber er wohl immerhin eine gewisse Verantwortung zum Unternehmen trägt, keine Ahnung, ich orientiere mich nur nach den Credits des Games^^)

Ich kenne mich nicht mit Atlus mehr aus. Ich weiß nur, dass Suzuki, Niinou, Hirata, Kaneko und alle anderen Weg sind. Persona 5 war für mich vom Writing her ein riesiges Debakel und das am schwächstengeschriebene Werk von Atlus. Nichtsdestotrotz sollte man keine Leute deswegen attackieren. Das ist einfach nur falsch. Das Problem ist, dass Leute gerne einen Sündenbock sehen wollen, der die Probleme visuell darstellt, obwohl die Sache komplizierter ist. Da gibt es ein interessantes Zitat von Ice-T. Nehmt den Aktivisten Twitter weg, dann hat man keine Aktivisten mehr und haben nichts mehr zu sagen.^^ Es ist ein Mikrokosmos, was keine hohe Relevanz hat, außer man lässt die Relevanz zu. Webseiten wie Gamefaq und Co. haben keine große Bedeutungen. Wenn man bedenkt, dass dort sich nur 5.000 Leute befinden und die Welt mehr als paar Mille an Gamern hat.

Ich möchte nur anwerfen, dass Webseiten, die eine einseitige Form bilden (zB. Reddit, oder Resetera?, OAG?, Neogaf?, falls es die noch gibt, keine Ahnung) immer radikalisierende Parteien hervorheben werden. Das liegt nicht am Social Network selbst, sondern die Grundausrichtung, die diese Webseiten haben, da die ein Ziel haben und es sich nicht um Diskussionen gehen. Per se sind das keine Social Networks, sondern eine moderne Auslese der Zeitungen, da die auch politisch orientiert sind. Denk dran, man gibt solche Leute/Formen nur Macht, wenn man denen Macht zulässt.^^ Niemand schert sich um Printmedien und deren Macht sank auch im Vergleich zu den frühen Jahren. Dasselbe passiert mit den Webseiten. Ich sehe aber mehr und mehr Menschen, die solche Webseiten ignorieren.

Edit: Das Wort "Gamer" ist auch nur ein Überbegriff, da Gaming so variabel ist, dass man das nicht als eine Gruppe betiteln kann. Wir leben in diesen Medium in mehreren Mikrokosmen.

Zitat von Somnium

Aber du bringst deine Meinung mit dem Persona 5 Vergleich bereits zum Punkt. Ich kenne natürlich aus der Vergangenheit dein Verhältnis zu Atlus und das du praktisch alles konsumiert hast, was sie auf den Teller gebracht haben. Bis Persona 4 oder so? Jedenfalls, du magst das Endprodukt zu Persona 5 nicht, kannst dies konstruktiv begründen, schaust dir auf YouTube keine 20 Rant-Videos an damit du dich bestätigt fühlst und wirst dir nun keine 5 Accounts bei Metacritic machen, dass dir das Spiel oder das Writing oder was auch immer an dem Spiel nicht gefallen hat. Wenn es so einfach wäre, würden wir aktuell natürlich nicht über das Thema reden, aber ich finde es schade, wie sehr alles entglitten ist und die Betreiber nur relativ wenig tun, um was zu ändern. Auch wenn ich bereits Amazon und die IMDb positiv hervorgehoben habe, dass man die User-Foren entfernt hat.

Ich glaube aber, um auch nochmal auf Arukas letzten Abschnitt zurückzukommen, den Hype rund um die aktuellen Konsolen sehe ich eben auch schon wieder als bedenklich. Genau da hat man sich doch schon wieder so eine Fallhöhe geschaffen. Die von Trittbrettfahrern oder sogar Amazon, die falsche Preise posten, schon wieder enorm in die Höhe getrieben wird.

Mir ist aufgefallen, dass du und Aruka deutlich erotischer wurdet. Finde ich persönlich toll (Feuer-Smileys gibt es hier leider nicht^^)

Es gibt Leute, die das echt machen? Krass^^ Ich wünschte ich hätte die Motivation für andere Dinge statt 5 Accounts zu machen, um mit Zahlen auf Metacritic zu jonglieren.^^

Das letzte Game war Devil Survivor 1 Overclocked. (Wenn man Ace Team sowie Vanillaware ignoriert). Danach gab es einen riesigen Umbruch und die Titel haben mir nicht mehr gefallen. Die Kernessenz hat sich massiv verändert und die Reihe ist zu sehr als Power-Fantasy abgedriftet. Es ist nicht mehr das Anti-RPG. Die SMT Games ab 4 sowie die Persona 4 Spinoffs samt die Golden Edition sind ein offensichtliches Zeichen. Bin wohl einer der wenigen der das Ps2 Game besser findet als den Vita bzw. PC Port, aber so viel Hass aufzuschüren wie diese Accountmacher ist krank.^^ Erinnert mich daran, dass Youtube-Kanäle sich nach dem Content richten. Das man dann in einen kleinen politischen Mikrokosmos lebt, wo man nur die gleichen Meinungen sieht, yikes, das kann mental ungesund für einige Menschen werden. Schon bitter dieses Kultdenken

Wegen den Hauptthema:

Habe gelesen, dass EDF 6 erscheint und habe positive Gefühle bekommen, was umso mehr bestätigt, dass ich mich immer noch begeistern kann. Abgesehen davon versucht man weiterhin Spinoffs zu kreieren, um die Reihe schmackhafter zu machen, falls man was Anderes sehen möchte. Kann dazu nur sagen Daumen hoch zu EDF

Ja ne, hab nur 26. Okt. 2018 gelesen, deshalb xD.