Dennoch ist es eine angestaute Sorge meinerseits was aus dem Hobby geworden ist und noch werden soll und sich jetzt wohl etwas Bahn gebrochen hat, sorry wenn das unangemessen war/ist.^^'
Ich sehe da unterm Strich eher eine positive Entwicklung. Das was vor allem langfristig nicht mehr funktionieren wird ist, dass der industrielle Zweig des Triple A Marktes mit seinen einfachen Formeln und unverschämten Ideen irgendwie durchkommt.
Und dann kommen eben Spiele wie Octopath Traveller, Baldurs Gate 3, Wukong und bald Expedition 33 um die Ecke, welche die eingefahrene Denke der Industrie auf ihre Weise auf den Kopf zu stellen scheint. Und ich habe das Gefühl, dass Kickstarter Games hier bald auch mitmischen könnten.
Zumindest was mein Hobby betrifft, bin ich schon lange unzufrieden damit, wie sich die Dinge im Allgemeinen entwickelt haben. Ein Bugfest nach dem Anderen. Ein mittelmäßiges Actiongame nach dem Anderen. Ein Mittelalter-Setting nach dem Anderen. Es ist so langweilig geworden.
Die entscheidende Veränderung ist, dass es kein Triple A mehr braucht, um hochwertige Spiele zu entwickeln. Die Engines sind mittlerweile so ausgereift, dass kleinste Teams mit kleinem Budget bereits gute Sachen machen können und damit erfolgreich werden. Und hinzu kommt natürlich noch die Dynamik des Internets, die sowohl die PR als auch die Kritik deutlich vereinfacht hat.
Die Industrie weiß damit nicht mehr anders umzugehen, als sich an den von dir genannten Punkten abzuarbeiten, was ihnen langfristig aber nicht besonders helfen wird.
Ich glaube aber nicht, dass es Sony allzusehr wehtun wird. Dafür sind sie wiederum zu groß. Square hat mit dem neuen CEO noch die Chance die Zeichen der Zeit zu erkennen. Für Ubisoft hingegen siehts aktuell ziemlich bitter aus. Aber das tut mir nicht leid.