Man kam Jahrzehnte lang ohne 120 FPS aus. Filme und Serien gibts maximal in 60FPS, und das auch nur sehr selten. Und wir haben alle überlebt, ohne Kopfschmerzen.
Das menschliche Durchschnittsauge kann im Schnitt 24 FPS wahrnehmen. Deswegen liefen Filme auch immer mit 24 Bildern in der Sekunde. Tatsächlich sind 30 als auch 60 FPS so eine Frequenz, in der das Bild noch einmal ruhiger ist, da die 24 kein feststehender Wert sind und es bei Film und Spiel auch noch zu anderen Faktoren kommen kann.
Warum ist jetzt 120 Hz / FPS und mehr insbesondere bei Pro Gamern so beliebt? Weil dadurch der Input-Lag verringert wird und Mauszeiger etc. sich genauer positionieren lassen - sofern man da einen Unterschied wahrnehmen kann und das schafft, so schnell zu bedienen. Schnelle Tipper kommen auf 200 bis 400 Anschläge die Minute. Da kann es dann schon mal ärgerlich sein, wenn mehrere Befehle in einem Bildframe ausgeführt werden und vielleicht sogar verschluckt werden.
Bei VR Brillen sagt man außerdem nicht umsonst, dass 90 Hz / FPS Minimum sind, weil da die Bewegung direkt auf den Gleichgewichtssinn einwirkt und hat das Bild einen zu großen Lag, dann wird einem Übel.
Kopfschmerzen glaube ich auch nicht. Was ich mir vorstellen kann ist, dass Menschen bei merklich unter 30FPS Motion Sickness bei normalen Schirmen bekommen.