Tundra Man lädt in Mega Man 11 zum Tanz ein

  • Capcom stellt nach Impact Mans beeindruckendem Auftritt mit dem frostig-glamurösen Tundra Man einen weiteren Robot Master für Mega Man 11 vor. Tundra Man hat ein Faible für den Eislauf und ebenso einen Hang zur Theatralik. Werden der elegante Robot Master und seine düstere Stage, ein bis ins Innerste eingefrorenes Museum, gar zum Fan-Favoriten? Erfahrt nachfolgend mehr!

    In seiner Vergangenheit war Tundra Man als Überwachungsroboter zur Ermittlung von Umweltveränderungen in einigen der kältesten Orte auf dem Planeten eingesetzt worden. Ohne Gesellschaft, mit Ausnahme von wenigen Tieren und einem Fernseher, hat Tundra Man beim Ansehen eines Eislaufwettbewerbs im Fernsehen eine neue Berufung gefunden. Seit diesem schicksalhaften Tag hat Tundra Man dem musischen Eiskunstlauf sein Leben gewidmet und hält als neue Basis ein gefrorenes Museum in Beschlag, in der Hoffnung eines Tages seine eisigen Kunststücke der ganzen Welt zu zeigen.

    Eine eisige Ausstellung

    Anders als der sichere Boing-Boing Park, ist das Museum ein weit gefährlicherer Ort. Der Boden, die Wände sowie die Decke sind mit spitzen Eiszapfen versehen und können, ganz klassisch für klassische Mega-Man-Spiele, mit nur einem Zusammenstoß für erheblichen Ärger sorgen. Es ist empfehlenswert, Vorsicht walten zu lassen, um nicht auszurutschen oder von hereinschneienden Gegnern getroffen zu werden – so etwa robotischen Schneeflocken, die gemütlich vom Himmel fallen, oder Vögeln, die Eisblöcke auf Mega Mans Kopf fallen lassen. Besonders Acht zu geben ist auf die Gabyoall Security Robots. Diese auf dem Boden weilenden Gesellen werden zu einer größeren Gefahr, wenn man auf dem Boden rutscht.

    Auch wenn die Stage viel dünnes Eis bietet, ist nicht alles dunkel und düster. Viel eher ist das Museum als eine Reihe von Ausstellungen zu sehen. Ein ruhiger Schritt und das Ausweichen von Feinden ist vielleicht ebenso wichtig wie ein kurzer Blick auf die ansehnlichen Dinge im Museum. In den meisten Museen dürfen die Ausstellungsstücke nicht berührt werden, der Zwischenboss, ein Wunderwerk zwischen Technologie und Archäologie, ist dahingehend aber anderer Meinung.

    Altbewährt und Exklusiv

    Bei diesem Exemplar aus einer unbekannten Ära handelt es sich um eine Roboterplattform, die das Skelett eines mechanischen Mastodons trägt. Obwohl es verlockend aussieht, den Mastodon als Ziel anzupeilen, sollte man sich nicht täuschen lassen – es ist die Plattform darunter, welche für sämtliche Bewegungen verantwortlich ist. Für seine Größe ist das Duo überraschend agil. Sämtliche Fähigkeiten sind zu nutzen, um den brachialen Attacken dieses Ungetüms auszuweichen. Die von der Decke herunterfallenden Eiszapfen können erheblichen Schaden verursachen, aber mit etwas Geschick könnten diese auch einen Nutzen haben. Nachdem der Zwischenboss in die Steinzeit zurückbefördert wurde, wird es euch möglich sein, in das Versteck von Tundra Man zu eilen.

    Tundra Man zeigt Mega Man bei seinem großen Auftritt mit Lichtspiel die kalte Schulter. Allzeit bereit, seine beeindruckenden Eiskunstfiguren einem bezauberten Publikum vorzuführen, schlittert Tundra Man über den vereisten Boden seines Verstecks inklusive Figuren und Pirouetten. Zwar ist es schwierig, ihn während seiner Angriffe zu treffen, doch seine Neigung zur Theatralik zwischen seinen Attacken kann ein guter Zeitpunkt zum Gegenangriff sein. Tundra Man mag eine schwierige Eiswand zu brechen sein – schließlich wurde er zur arktischen Erkundung und Forschung erbaut –, aber mit kühlem Kopf oder der richtigen Waffe eines Robot Master erweist sich die eisige Herausforderung doch als fragil und Mega Man kann seine Waffe für sich beanspruchen.

    Diese stattet den blauen Roboter mit dem Tundra Storm aus, welcher die grazilen Kunststücke von Tundra Man kanalisiert und eine Reihe von eisigen Stürmen entfacht, die Gegner sowohl oberhalb als auch unterhalb von Mega Man treffen. Wollt ihr eure Widersacher wirklich einfrieren, schaltet das Power Gear ein, um eine frostige Explosion auszulösen, die den ganzen Bildschirm einnimmt.

    Mega Man 11 erscheint weltweit am 2. Oktober. Die Versionen für PlayStation 4 und Xbox One erscheinen weltweit physisch* und kosten nur 29,99 Euro. Die Nintendo-Switch-Version wird es in Europa nur digital geben, Japan und Nordamerika erhalten auch hier ihr physisches Exemplar. Die PC-Version erscheint weltweit nur digital. Bis dahin kann bereits ein erster Eindruck in einer Demo für PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch gewonnen werden.



    via Gematsu