GC18: Unsere Eindrücke zu Super Mario Party

  • Ein Spieleabend mit Freunden ist nur mit Mario Party ein guter Spieleabend. Sollte man diesen Abend lebend überstehen, kann man davon ausgehen, dass die Freundschaften so gut wie ewig halten. Um Freundschaften erneut auf die Probe zu stellen, veröffentlicht Nintendo am 5. Oktober Super Mario Party für Switch. Auf der Gamescom hatten wir die Möglichkeit, fünf der über 80 Minispiele in einer Demo anzuspielen.

    Das Ganze lief unter dem Mariothon-Modus. Dieser Modus wählt für euch fünf aus 80 Minispielen aus, in denen ihr anschließend kompetitiv Punkte sammelt. Dabei erhält der Spieler, welcher die Minispiele am schnellsten erledigt, die meisten Punkte. Für kurze Runden voller „Spaß und Heiterkeit“ ist dieser Modus sicherlich geeignet. Darüber hinaus kann man diesen Modus ebenfalls online mit seinen Freunden in der Vollversion spielen.

    Kommen wir aber nun zu den vorgestellten Minispielen. Unsere erste Aufgabe bestand darin auf einem Fass ans Ziel zu rollen. Dabei steuerten wir die waagerechten Joy-Cons mit leichten Bewegungen nach vorne, zurück oder nach links oder rechts. Natürlich musste man nicht nur die Steuerung im Auge behalten, sondern ebenfalls Hindernisse und die Gegenspieler, die einen ein wenig ausbremsen konnten.

    Schüttle deine Controller!

    Als Nächstes ging es an die Bratpfannen, in denen ein kleines Stück Fleisch lag. Dieses musste mit gezielten Schwüngen der Controller von jeder Seite gebraten werden. Doch Vorsicht! Mit zu viel Schwung fliegt es aus der Pfanne. Wann eine Seite fertig gebraten ist, haben uns kleine Vibrationen der Joy-Con-Controller verraten. Hier kommt HD-Rumble ein wenig zum Einsatz.

    Das dritte Minispiel war recht simpel gehalten. Eine Horde Boxbold war uns auf den Fersen. Bei der Flucht mussten wir uns zwischen zwei abgetrennten Wegen entscheiden. Während beim einen Weg uns Blöcke den Weg erschwerten, konnte man beim anderen einfach durchlaufen. Als Nächstes folgte das Dreiradrennen. Durch schüttelnde Rotier-Bewegungen der Controller erzeugten wir den Antrieb für unser Dreirad und mussten auf einer kleinen Strecke das Ziel erreichen.

    Zu guter Letzt standen wir „nichtsahnend“ auf einem quadratischen Feld. Dort war Vorsicht geboten! Von den Seiten tauchten immer wieder Chargin‘ Chucks auf, die mit einem Sprint durch das Feld liefen. Wie beim Prinzip vom Last Man Standing galt es also, ihnen auszuweichen und zu überleben.

    Es muss ja nicht immer das lange Spielen auf dem großen Spielbrett sein. Für kurze Spielchen mit Freunden eignet sich der Mariothon-Modus sicherlich gut. Zumindest hatte ich viel Spaß damit auf der Gamescom. In den fünf Minispielen wurden die Controller vernünftig eingebunden, die Bewegungssteuerung wirkte nicht zu aufgezwungen und die Minispiele waren leicht verständlich. Mit großer Wahrscheinlichkeit bindet Nintendo die neuen Fähigkeiten der Joy-Con-Controller sehr gut in die Serie ein und man darf sich auf spaßige Runden mit Freunden freuen.