Monster Hunter: World ist das erfolgreichste Capcom-Spiel der Unternehmensgeschichte und konnte sich bislang über 8 Millionen Mal verkaufen. In einem Interview sprachen Chief Operating Officer Stuart Turner und Marketing Director Antoine Molant nun über die Risiken und die Unterstützung von Sony während der Entstehung.
In dem Interview spricht Turner davon, dass es interne Gespräche gab, in denen über die Verbreitung der Reihe im Westen gesprochen wurde. Dazu beitragen sollte die richtige Wahl der Plattform und ein größerer Fokus auf Online-Gaming. Dies hätte zur Spaltung der Fanbase führen können, welche Auswirkungen auf die Verkaufszahlen in Japan haben könnte, welche immer bei drei bis vier Millionen Einheiten liegen. Für ein risikoscheues japanisches Unternehmen sei dies ein großes Glücksspiel, so Turner.
Gemildert wurde dieses Risiko dank der Unterstützung von Sony, so Molant. Sony Japan war der Überzeugung, dass man mit dem Zurückkommen von Monster Hunter auf eine Heimkonsole ebenfalls PlayStation-4-Konsolen verkaufen könnte. Letztendlich hatten sie recht.
In Zukunft möchte man die Marke noch mehr im Westen etablieren. Während man Monster Hunter im asiatischen Raum bereits kennt, sieht es zum Beispiel bei einigen europäischen Ländern komplett anders aus. Es gibt Länder, in denen Monster Hunter quasi eine neue IP ist. Das möchte Capcom für die Zukunft ändern.
Derzeit ist Monster Hunter: World für PlayStation 4 und Xbox One erhältlich. Die digitale PC-Version erscheint am 9. August. Am 3. September folgt die Handelsversion für PCs.
via Dualshockers