Überbewertete Serien und Filme

  • Ich finde viele dieser "Muss man unbedingt gesehen haben" Filme sehr überbewertet.
    Für viele sind es wohl Klassiker etc, aber ein Back to the Future, Rocky, oder so tun gar nichts für mich.
    Sind nett anzusehen gewesen (zumindest damals), aber ja...extrem overrated.
    Und dann oft die Reaktionen"wie?! Du magst BTTF nicht???!"

    Echt? Das finde ich überraschend. Hat vielleicht etwas mit dem Alter zu tun? Mitte 80er war ich ganz junger Teenager, entsprechend empfinde ich BttF als einen der besten Filme aller Zeiten, er ist in jeden Fall in meinen Top 5. (Wobei unglaublich viele 80er Streifen zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zählen).


    Was Rocky angeht hängt es glaube ich auch viel vom Alter ab, als ich klein war und ihn das erste Mal gesehen habe mochte ich ihn auch nicht. Erst Rocky 3 und 4 gefielen mir dann als älterer Teenager (Jahre nach Release) als coole Actionfilme. Irgendwann als ich älter war habe ich die ganze Reihe dann noch mal geschaut und tatsächlich ist heute Rocky 4 der mit Abstand schlechteste eben weil alles was die anderen so besonders macht fehlte und er sich rein auf patriotische Action konzentriert.
    Rocky ist tatsächlich eine Familiengeschichte. Sie kann motivieren, der kleine Mann der sich gegen die Obrigkeit durchsetzt und gegen jede Wahrscheinlichkeit erfolgreich wird, der dann viele Niederschläge immer und immer wieder erleiden muss aber immer wieder aufsteht und sich nicht unterkriegen lässt. In Rocky ist erstaunlich viel Gefühlskino enthalten.


    Ich hatte mal günstig die Rocky 1 - 5 DVD Box geschossen und dann gegen extremen Widerstand meiner Frau haben wir das angeschaut. Sie hatte auch die üblichen Vorurteile. Als wir das dann sahen war sie total überrascht und empfindet die Reihe jetzt als absolutes Meisterwerk.



    Aber wie erwähnt, ich denke es hängt viel vom Alter ab. Ich hatte vor einiger Zeit eine Diskussion über Stirb Langsam mit meiner Schwester, die 16 Jahre jünger ist als ich. Für sie ist das ein stinknormaler, sehr altbackener Actionfilm, für mich einer der besten Filme aller Zeiten.
    Interessanterweise kann ich heute 80er Jahre Filme (und sogar viele 70er Filme) besser anschauen als viele 90er Filme, wahrscheinlich weil ich sie als "vergangene Epoche" mit eigenem Stil und Charme wahrnehme. Und ich habe das Gefühl, sie wirken oft mutiger und offener als heutige Filme, haben damals die sozialen Limits ausgereizt während heute viele Filme sehr glattgebügelt und politisch korrekt sind um ja nirgends anzuecken und ein möglichst großes Publikum anzusprechen. Ein gutes Beispiel wären z.B. insbesondere die Filme von David Bowie (Der Mann, der vom Himmel fiel, Begierde, Merry Christmas Mr. Lawrance). Oder sowas wie Vanishing Point (Fluchtpunkt San Francisco) oder Zabriskie Point, solche Filme gibt es heute absolut nicht mehr.
    (Tatsache ist eher, dass Serien wie Game of Thrones heute diese "Skandalrollen" erfüllen).

  • Dass du in einem Twilight Fanforum Fifty Shades of Grey gesehen hast ist übrigens nicht verwunderlich, der Originaltitel ist Masters of the Universe und Christian hieß Edward und Anastasia war Bella - oder anders ausgedrückt 50 Shades war ursprünglich Twilight Fanfiction aber wegen des großen Erfolges im Netz wollte ein Verlag das richtig veröffentlichen und so mussten die Namen, der Titel und ein paar Dinge geändert werden.
    Wenn man sehr tief im Netz gräbt kann man heute noch das Original auftreiben (wurde natürlich dann "überall" gelöscht als 50 Shades rauskam).

    Genau das meinte ich, hab' das nur unglücklich formuliert.
    Gegen Romantik ist ja auch gar nix einzuwenden, aber "Romantik" und "Kitsch" ist eben nicht dasselbe und ich meine einfach, dass der Triumphzug des Kitsch nicht im Sinne der Romantik sein kann.


    Und was diese Pseudo-SM-Thematik beim ohnehin indiskutablen "50 Shades of Grey" betrifft: Man muss sich nur mal mit Leuten unterhalten, die im realen Leben SM betreiben. Die fühlen sich durch diese Geschichte eher verschaukelt als angesprochen.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

  • Genau das meinte ich, hab' das nur unglücklich formuliert.Gegen Romantik ist ja auch gar nix einzuwenden, aber "Romantik" und "Kitsch" ist eben nicht dasselbe und ich meine einfach, dass der Triumphzug des Kitsch nicht im Sinne der Romantik sein kann.


    Und was diese Pseudo-SM-Thematik beim ohnehin indiskutablen "50 Shades of Grey" betrifft: Man muss sich nur mal mit Leuten unterhalten, die im realen Leben SM betreiben. Die fühlen sich durch diese Geschichte eher verschaukelt als angesprochen.

    Das ist ja das, was ich schrieb, es soll eine bestimmte Zielgruppe angesprochen werden. Jeder der bei klarem Verstand ist weiß, dass so ein Mädel wie in diesen Romanen NIEMALS so einen Mann kriegen wird. Aber, die "normalen" Mädchen sollen halt träumen können, dass sie so einen "Prince Charming" abbekommen. Wobei ich Edward und sein Pendant aus 50 Shades jetzt nicht gerade als tolle Typen wahrnehme, sie sind halt mächtig aber emotional sind beide komplett unterentwickelt, was eben ein Problem mit der Suspension of Disbelief verursacht, jemand der so mental schwach ist kann nicht mächtigster Mann der Welt werden, das alles gepaart mit dem ganzen restlichen unrealistischen Situationen macht gerade 50 Shades und auch Mortal Instruments für mich unerträglich. Bei Twilight sehe ich das Problem nicht so, Edward ist eh ein weinerliches Weichei und nur körperlich halt stark, so ein Typ kann schon Mutterkomplexe bei einem Mädchen auslösen.


    Dass 50 Shades nichts mit SM zu tun hat ist jedem bekannt, wie angesprochen, es geht um die verklemmten (konservativen) Hausfrauen, die würden bei echtem SM nur beim Zuschauen schon in Ohnmacht fallen und einen Knacks fürs Leben weghaben. Wobei SM eben etwas konträr zur Romantik steht, das sollten nur (sexuell) erfahrene Leute machen, die des Vanilla-Sexes überdrüssig geworden sind und solche Leute eignen sich natürlich so gar nicht als Protagonisten für "zärtliche" romantische Schmonzetten (die ja eben in der Regel ihre erste Liebe erleben).


    Wobei ich abschweifend noch sagen möchte, dass der Begriff SM eh falsch ist, eigentlich müsste es DM heißen von DS (SM/DS ist ja auch ein geläufiger Begriff) (S: Sadist, Sadismus; M: Masochist, masochismus; D: Dominant und das andere S: Submissive - unterwürfig). In SM Beziehungen ist der S-Teil praktisch nie ein S sondern immer ein D da ein echter Sadist überhaupt kein Spaß daran hätte jemanden zu Quälen dem das gefällt, einem D hingegen gefällt die Machtausübung sowohl physisch als auch psychisch.

  • Die Indiana Jones Reihe, mag ich auch nicht. Die Filme sind langweilig, kann auch nichts damit anfangen. Die Story finde ich mau, und ich hatte auch ohne Big Bang Theory heraus gefunden, das in Jäger des verlorenen Schatzes, Indiana überflüssig war.


    Hier könnt ihr es nachlesen.
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  • Indiana Jones ist eh ein billiger Uncharted Abklatsch!
    Ja, genau so, nicht umgekehrt, Daten spielen keine Rolle. :P


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  • Besser als Quatermain oder ähnliche Filme sind/waren die Indy-Filme aber durchaus, auch wenn die "billigeren" Produktionen trotzdem noch irgendwo ihren Charme haben. Davon abgesehen gehören die Adventure-Ausflüge von Indy (Lucas Arts) meiner Meinung nach zu den besten der damaligen Zeit. Ich warte schon seit Ewigkeiten auf eine Verfilmung von "Fate of Atlantis".

  • So ziemlich jede Sitcom von Chuck Lorre. Egal ob nun Two and a Half Men, Big Bang Theory, Mike and Molly oder Mom diese sind spätestens nach Staffel 4 oder 5 total langweilig und alles andere als lustig sondern einfach nur nervig.


    Avatar oder allgemein die Filme von James Cameron. Terminator schließe ich hier aus, aber gerade Avatar ist meiner Meinung nach nur so erfolgreich geworden weil es den 3D Hype zu der Zeit perfekt genutzt hat. Der Film selbst ist eine absolute Zumutung.


    Das neue Disney. Sowohl Frozen, als auch Rapunzel oder die Real Verfilmungen alter Disney Klassiker sind absoluter Bull Crap. Bis Heute will mir nicht in den Kopf gehen warum Disney keine Trickfilme mehr macht sondern nur noch Animations Filme.

  • Zitat von KaydonJAK

    Das neue Disney. Sowohl Frozen, als auch Rapunzel oder die Real Verfilmungen alter Disney Klassiker sind absoluter Bull Crap. Bis Heute will mir nicht in den Kopf gehen warum Disney keine Trickfilme mehr macht sondern nur noch Animations Filme.

    Darüber trauer ich auch noch sehr. Ich finde die neuen Filme jetzt nicht unbedingt schlecht aber sie haben irgendwie nicht mehr dass was die Zeichentrickfilme hatten. Deswegen finde ich es auch ein bisschen schade das in Kingdom Hearts so viele Welten von diesen neuen Filmen genommen wird anstatt ein paar Klassiker zu nehmen.

    Gespielt 2024 Part 1

  • zum Thema Disney sag ich ja, Der Schatz Planet, ein geiler Disney Film, das von der Firma sehr stiefmütterlich behandelt wird. Und es seitdem, es nicht mehr solche Filme gibt.

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  • Doctor Who

    Ich bin ein großer Science-Fiction Fan, doch was Doctor Who betrifft, ich kann mich mit der Serie nicht anfreunden. Die Charaktere, einfach alles was in dieser Serie geschieht gefällt mir nicht, obwohl ich Zeitreisen, Alternative Universen usw. sehr mag. Für mich ist DW eine 0815 SF Serie, sorry aber sie ist nichts für mich.


    Killjoys


    Die Serie genießt momentan eine gute Beliebtheit, doch mir gefällt sie nicht, Unsympathischer Cast, auch wenn die Serien im Weltall spielt kommt es mir so vor als würde diese nur als Kulisse dienen, Teenagerhafte Dialoge. Da stellt sich mir wieso so viele Gute Serien abgesetzt werden, und sowas eigentlich weiterhin bestehen darf. Natürlich soll eine Serie nicht abgesetzt werden, nur weil ich sie nicht mag. Aber Trotzdem fragt man sich manchmal.

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  • Mir würde da auch vieles einfallen. Allerdings eher Filme, da ich von den meisten Serien nichts mitbekomme.


    Musterbeispiele wären Avatar und Transformers, sämtliche Comicverfilmungen bis auf ein paar Ausnahmen...


    Aber die Frage wäre auch, was denn überbewertet überhaupt ist? Denn man kann Filme ja aus vielen Perspektiven bewerten und das Interesse eines Menschen ist ja nur über bestimmte Elemtente und Erzählarten überhaupt ansprechbar, wie hier anhand des Twilight Beispiels schon aufgezeigt wurde. Ist etwas überbewertet, bloß weil viele es mögen und ich nicht?


    Ein etwas kontroveres Beispiel, was ich für vollkommen überbewertet halte, wäre der Film Fight Club. Ich denke schon, verstanden zu haben, was dieser Film mir sagen will. Nur ist seine Aussage für mich nichts besonderes, da ich mich schon sehr lange mit derlei Themenkomplexe auseinandersetzte und die Art und Weise, wie der Film dies aufarbeitet, auf mich recht unspektakulär bis plump wirkt. Offenbar also eher ein Film für "Anfänger"... aber wenn ich sowas sage, dann heisst es, ich hätte den Film nicht verstanden. xD Aber vllt habe ich es als erzogener Pazifist auch wirklich nicht. Wer weiß. Erklären wollte es mir auf Nachfrage bisher aber auch niemand. =/

    FF7 REBIRTH Infos & Content bis release bitte immer in SPOILER-TAGS !


    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

  • Hab noch was, das ich eigentlich seit Jahren loswerden will. Shaun of the Dead. Dieser Film ist so unlustig und total Langweilig, schlechte Gags, nicht wirklich gut geschauspielt. War noch nie ein Simon Pegg Fan, selbst als Scotty fand ich ihn schlecht.

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