Adam ist ein Musiker und dazu noch ein Vampir. Mit seiner großen Liebe führt er seit Jahrhunderten eine schwierige Beziehung. Diese wird immer depressiver, wenn sie sich die Richtung anschaut, in die sich die menschliche Gesellschaft entwickelt hat. Als dann ihre junge Schwester auf den Plan tritt, wird ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt.
Ich habe den Film während der letzten Filmnächte von Cannes auf Arte gesehen, ist also schon wieder ein Weilchen her. Nach all dem Schrott in dem Genre fand ich den Film auf vielen Ebenen sehr erfrischend. Erfrischend schon allein weil man mal ausnahmsweise keine instinkt gesteuerten, grenzdebilen Blutsauger erlebt, sondern ein Pärchen das sich den gegebenen Umständen und der Zeit intelligent anpasst. Der düstere Ton der Isolation in einer Welt der Dekadenz der sie umgibt und das langsame Tempo des Films, gepaart mit den starken Schauspielern haben den Film für mich zu einem Erlebnis gemacht. Ein starker und sehr melancholischer Film, werde mir die Tage jetzt noch die Blu Ray dazu besorgen. Ich denke ich werde mal die anderen Machwerke von Jim Jarmusch sondieren.