Vegetarier oder Fleisch-Liebhaber?^^

  • Also ich bin jetzt schon seit meinem 9. Lebensjahr Vegetarierin :)
    Das sind dann schon 12 Jahre . . . junge junge. . wie die Zeit verfliegt o_O


    Aufjedenfall höre ich ja ziemlich häufig " Was darf man denn so als Vegetarierin nicht essen"
    Dieses darf stört mich ja immer ganz besonders an solchen Aussagen, dürfen tut man nämlich alles essen, man entscheidet jedoch für sich allein das Fleisch essen aufzugeben, aus diversen Gründen.
    Ich finde die Begründung in Ordnung " Weil mir die Tiere so Leid tun" in Ordnung solange man sich auch aktiv für den Tierschutz einsetzt, alles andere hat keinen Wert.
    Denn das Schlachten der Tiere nimmt ja nicht ab wenn man selbst mit dem Fleischkonsum aufhört.
    Total dämlich so eine Aussage.


    Als ich 9 war fing mir das Fleisch nicht mehr an zu schmecken, hab dann nach und nach immer weniger gegessen bis ich keines mehr wollte.
    Meine Mutter konnte das anfangs gar nicht nachvollziehen und wollte mir immer Fleisch unterjubeln :D
    Bis sie es dann doch begriffen hatte glücklicherweise :)


    Aber es gibt ja auch noch viele Vegetarier die anderen vorschreiben wollen was sie zu Essen haben, das finde ich genauso dumm, auch wenn ich ihre Motive durchaus nachvollziehen kann.
    So beginnt aber für mich kein Tierschutz, das muss erst in den Köpfen der Menschen klick machen damit das Schlachten und was es noch so auf der Welt gibt die den Tieren angetan werden ( was ich auf keinen fall gut heißen möchte) ein Ende findet.
    Mir persönlich fällt es auch wesentlich leichter Menschen "leiden" zu sehen als Tiere.
    Auch wenn das ziemlich hart klingt, aber soweit ist es inzwischen schon.


    Egal. . aufjedenfall bin ich ne langjährige Vegetarierin, keine Mode-Vegetarierin wie es sie zurzeit viele gibt *kotz :D

    Was immer du für richtig hältst, du irrst dich und das ist ein großer Irrtum!


  • Ich finde die Begründung in Ordnung " Weil mir die Tiere so Leid tun" in Ordnung solange man sich auch aktiv für den Tierschutz einsetzt, alles andere hat keinen Wert.
    Denn das Schlachten der Tiere nimmt ja nicht ab wenn man selbst mit dem Fleischkonsum aufhört.
    Total dämlich so eine Aussage.


    Das mag ich an vielen Vegetariern nicht, genau diese Aussage^^
    Das man es nur den Tieren zuliebe tut, denn es ist denen damit nicht geholfen.
    Ich persönlich setze mich für Tierschutz ein, spende ein paar mal jährlich an lokale Tierheime, und nun ja ich bin dennoch Fleichesser :3
    Ich habe mich vor einigen Jahren ein ganzes Jahr lang vegetarisch ernährt, und mir hat das Fleisch nicht mal so dolle gefehlt.
    Es hat mich nur an denen Momenten gestört wenn ich andere gesehen habe Fleisch zu essen, so kam es irgendwie dazu dass ich so langsam wieder anfing Fleisch zu essen^^
    Mir tun die Tiere auch leid, das klingt jetzt wahrscheinlich blöd, aber da ich NIE einen Bezug zu Bauernhoftieren hatte, stört es mich nicht wirklich Huhn, Schwein oder Rind zu essen.
    Ehm also naja kurzgefasst, ich war kurzzeitig Vegetarier, und nun wieder Fleischesser :3



    Boah der Thread ist ja uralt xD


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  • Zitat

    Denn das Schlachten der Tiere nimmt ja nicht ab wenn man selbst mit dem Fleischkonsum aufhört.


    Äh, doch, Angebot und Nachfrage. Aber das ist ein sehr langsamer Prozess. Wenn Supermärkte merken, dass sie nicht all ihr Fleisch loswerden, werden sie weniger kaufen, dadurch müssen Schlachthöfe ihren Output runterschrauben.
    Oder wenn man stattdessen zu "Bio"-Fleisch umsteigt und damit Geld von regulären Betrieben zu denen, wo das Wohl des Tieres (zumindest zu Lebzeiten) mehr im Vordergrund steht, wird auch den Markt in kleinen Mengen regulieren


  • Äh, doch, Angebot und Nachfrage. Aber das ist ein sehr langsamer Prozess. Wenn Supermärkte merken, dass sie nicht all ihr Fleisch loswerden, werden sie weniger kaufen, dadurch müssen Schlachthöfe ihren Output runterschrauben.
    Oder wenn man stattdessen zu "Bio"-Fleisch umsteigt und damit Geld von regulären Betrieben zu denen, wo das Wohl des Tieres (zumindest zu Lebzeiten) mehr im Vordergrund steht, wird auch den Markt in kleinen Mengen regulieren


    Ich würde es nicht als langsamen Prozess bezeichnen. Du hast zwar Recht, in der Theorie, aber leider funktioniert das so nicht.
    Es gibt verschiedene Märkte die einfach nicht durch vereinzelte Aktionen einzuschränken sind.
    Es gibt halt noch massenhaft Fleischesser, da fällt ein Vegetarier mehr oder weniger nicht auf.
    Das Gleiche gilt für McDonalds zum Beispiel, man kann sich zwar vornehmen nicht mehr dort zu Essen, um dies nicht zu unterstützen, doch im Endeffekt ändert dass nichts an McDonalds :O
    Man müsste eher als Gemeinschaft nur noch lokales Fleisch kaufen, vereinzelt bringt das absolut Nichts, leider.


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    • Offizieller Beitrag

    "Wenn einer nicht macht, fällt es nicht auf", ist ein sehr blödes Argument. Wenn man so denkt, ändert sich nie irgendetwas. Irgendjemand muss den ersten Schritt machen, und wenn man für seine Überzeugungen einsteht, dann tut man das auch aus Prinzip. Abgesehen davon gibt es vielleicht nicht so wenig Vegetarier wie du denkst. Wenn 5% der Bevölkerung kein Fleisch mehr essen, dann merkt das auch die Fleischindustrie. Die wollen ja auch nicht mehr wegwerfen als notwendig.


    In dem Sinne: Nichts ändern zu wollen, nur weil man die Änderung nicht sofort merkt, ist der Feind von jeder Veränderung oder Verbesserung.

  • Wer behauptet denn dass "ein" Vegetarier nichts ändert?
    Bei uns in der Stadt gibt es so viele "ein" Vegetarier dass es schon mehr als "einer" geworden ist.. Genau so wie "ein" Nichtraucher auch was bewirkt oder "ein" Nichttrinker...


    Ich wohne in Linden-Nord, das ist eine kleine Stadt in der Nähe von Hannover. Sehr beliebte Stadt da es mit Abstand im Umkreis von Hannover die belebteste und interessanteste ist. Hier gibt es die berühmte Limmerstr. auf der die Straßenbahn lang fährt und quasi alles ist:
    1 Rewe, 1 Edeka und unzählige Boutiquen, Bäcker, Imbisse und der gleichen.
    Das mit Abstand beliebteste Produkt hier ist der Falafel und nicht der Döner. Überall in den Innenstätten wird mit dem Döner geworben und die Läden heißen z.B. Berliner Döner. Hier nennen sie sich Falafel Sultan, weil hier mit Abstand mehr Falafel verputzt werden als Döner.
    Die vegetarischen Pizzen werden immer größer angeworben als die mit Fleisch und auch Rewe und Edeka ziehen da mit da Denn's und Hummus (Ein privater Naturkostladen) einfach zu große Konkurrenz sind, da hier so viele "Ökoleute" rumlaufen.
    Fast überall hier kriegt man vegane Pizza und selbst Kioske werben mit veganen Zucchinipuffern anstatt mit Mett-Börek.


    Neben Denn's und Hummus gibt es dann noch Nature's Food, Norddeutschlands Vorzeige-Kandidat was vegane Lebensmittel angeht.


    Wer hier angibt Fleisch zu essen erntet mehr verwirrte Blicke als Veganer und Vegetarier.
    Ich war hier noch auf keiner Party auf der das Buffet nicht eher auf Veganer (Ja Veganer und nicht nur Vegetarier) ausgelegt ist und wenn ich mal bei "Fremden" esse, wird einem immer eine Fleischlose Alternative angeboten. Und ich möchte betonen dass wir keine kleine Hippie-Kommune sind, sondern ein sehr beliebter Stadtteil Hannovers mit vielen Schulen und der gleichen.


    Veganer Kaffee und veganes Eis sind hier ebenfalls absoluter Standard und man bekommt Standardmäßig Soja- oder Reismilch zum Kaffee.

  • "Wenn einer nicht macht, fällt es nicht auf", ist ein sehr blödes Argument. Wenn man so denkt, ändert sich nie irgendetwas. Irgendjemand muss den ersten Schritt machen, und wenn man für seine Überzeugungen einsteht, dann tut man das auch aus Prinzip. Abgesehen davon gibt es vielleicht nicht so wenig Vegetarier wie du denkst. Wenn 5% der Bevölkerung kein Fleisch mehr essen, dann merkt das auch die Fleischindustrie. Die wollen ja auch nicht mehr wegwerfen als notwendig.


    In dem Sinne: Nichts ändern zu wollen, nur weil man die Änderung nicht sofort merkt, ist der Feind von jeder Veränderung oder Verbesserung.


    Versteh mich nicht falsch, es ist dennoch eine gesunde Entscheidung, und wie du sagst geht es auch um eigene Prinzipien :)
    Ich habe seit 6 Jahren kein MCDonalds, Burger King, Quick oder sonstiges mehr besucht, aus Prinzip.
    Aber nunja ich tue das für mich, da ich halt weiss das es nichts daran ändert dass man Firmen wie McDonalds so nicht unterkriegt.
    Die Zahl der Vegetarier wächst ja nicht enorm, obwohl es teilweise modebedingt in Erscheinung tritt, aber im Grossen und Ganzen denke ich nicht dass es die Fleischindustrie gross schädigt :(


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    • Offizieller Beitrag

    Es geht ja auch nicht darum, von heute auf morgen den Fleischkonsum in der Gesellschaft auf 0 zu reduzieren, oder darum, die Industrie zu "schädigen". Wenn sich die Nachfrage reduziert, reduziert sich auch das Angebot. Alles andere ist marktwirtschaftlich unhaltbar. Viele Menschen unterschätzen die Macht, die wir als Konsumenten haben. Die Anbieter sind von den Konsumenten abhängig, und wenn es weniger Konsumenten gibt, müssen sie ihr Angebot auch dementsprechend anpassen.


    Angenommen, jeder Vegetarier hat, bevor er Vegetarier geworden ist, 50kg Fleisch im Jahr konsumiert (das ist etwa der Durchschnittskonsum eines Deutschen). Laut Statistik gibt es in Deutschland etwa sieben Millionen Vegetarier. Dadurch, dass diese Leute alle kein Fleisch essen, ist der Fleischkonsum um rund 350 Millionen niedriger als er es vermutlich sonst wäre. Das entspricht etwa 350.000 Tonnen. Diese kann der Markt nicht einfach ignorieren. Eine solche Überproduktion wäre schädlich für den Anbieter. Ergo muss er seine Fleischproduktion der Nachfrage anpassen.


    Entsprechend werden in Deutschland vielleicht ca. 60.000.000 Tiere pro Jahr weniger geschlachtet (laut Statistik werden in Deutschland jährlich etwa 750.000.000 Tiere geschlachtet). Ich finde schon, dass das eine beachtliche Zahl ist.


    Das lässt sich übrigens auch auf alle anderen Bereiche anwenden. Selbst wenn man nicht proaktiv in seinem Handeln ist, kann das Unterlassen von irgendetwas trotzdem einen Unterschied machen. Das Unterlassen vom Konsum, das Unterlassen von rassistischen Äußerungen, das Unterlassen von McDonalds-Besuchen. Selbst wenn man den Unterschied vielleicht nicht merkt: Man ist in der Regel nicht der einzige, und auch wenn es nur ein oder fünf Prozent der Leute sind, die so denken, wie man selbst, wird dies eine Wirkung haben.

  • Zitat

    Es gibt halt noch massenhaft Fleischesser, da fällt ein Vegetarier mehr oder weniger nicht auf.


    Würdest du ein einzelnes Sandkorn einen Sandhaufen nennen? Nein.
    Würdest du zwei Sandkörner einen Sandhaufen nennen? Nein.
    Wenn man das immer so weiterführt wird irgendwann eine kritische Menge erreicht, bei der die Vielzahl einzelner Sandkörner eben doch einen Sandhaufen bilden. Und so ist das auch bei so einem Thema.


    Angenommen, wir hätten 100% Fleisch-Esser. 5% werdne jetzt Vegetarier, haben wir noch 95%, alle die Fleisch essen reduzieren außerdem noch ihren Fleischkonsum um 5% (aus irgendwelchen Gründen). Das wären knapp 140 statt 150 g Fleishc, fällt also wirklich nicht auf.Dann wäre insgesamt der Fleischkonsum auf knapp 90% gesunken. 90%! Allein dadurch. Und würde der Fleischmarkt nicht reagieren, müüssten sie wegwerfen, produzieren zu viel - alles Kosten.


    Zitat

    Das Gleiche gilt für McDonalds zum Beispiel, man kann sich zwar vornehmen nicht mehr dort zu Essen, um dies nicht zu unterstützen, doch im Endeffekt ändert dass nichts an McDonalds :O


    Bolivien hats geschafft ;)

    • Offizieller Beitrag

    Das mit Bolivien wusste ich garnicht, hab mir das grad mal durchgelesen und finde es sehr interessant.
    Persönlich gehe ich sehr selten zu McDonalds. War zum ersten Mal seit einem Jahr wieder in Kanada bei einem McD, weil es praktisch war, da hinzugehen. Aber ich bin da wie gesagt eher selten und koch mir mein Essen lieber selbst.

  • Ich finde, Fleisch sollte wieder zu dem werden, was es einmal war: ein Luxusgut.
    Im Moment empfinde ich viele Fleischprodukte auf dem Markt als minderwertiges Junk food.
    Der Geschmack, der Konsum, alles mechanisch, aber nicht bewusst.


    Ich könnte damit leben, wenn jemand sein Steak beim (Öko)Bauern nebenan kauft. Geht doch mal zum euren Bauernhöfen.
    Viele Bauern würden ihre Milch, Butter, Eier und Wurst auch lokal abgeben. Ich kenne Bauernhöfe, bei denen die Milch einfach entsorgt wird weil es sie mittlerweile günstiger kommt das Produkt einfach wegzuschmeissen als es noch weiter zu vertreiben.
    Das ist pervers.
    Wenn ihr das Glück habt und einen Bauernhof in eurer Nähe habt und dort vielleicht vor Ort etwas kaufen könnt, probiert es mal aus.
    Kauft euren Honig beim Imker, nicht im Supermarkt. Auch Veganer sollten Honig essen, allein schon um die wenigen Imker für Ihre Arbeit zu belohnen, Hobbyimker sind ein wichtiger Faktor für unser Obst und Gemüse. Zumindest für alle Pflanzen, welche auf Bestäubung angewiesen sind. Stichwort Bienensterben.
    Ich bin Veganer/ Vegetarier je nach Situation. Insgesamt will ich aber kein Fleisch essen, wegen der Produktion und dem Umgang mit dem Produkt Fleisch und vor allem aber wegen der Tiere. Mittlerweile kann ich mich an den Geschmack von Fleisch kaum noch erinnern.


    Ich habe Tiere lieber artgerecht in freier Wildbahn oder lebe mit Ihnen zusammen als das ich sie essen möchte. Aber hier muss jeder seinen eigenen Weg finden, warum er zum Beispiel seinen Fleischkonsum einschränken möchte oder gar einstellt.
    Aber werdet nicht zum Puddingvegetarier, das ist nicht gesund. Egal was man isst man sollte sich immer gesund ernähren.


    Ich finde es auch wichtig das Prinzip Vegetarier noch weiter zu spinnen und dies auf Kosmetik, Verpackungswut und Reinigungsprodukte anzuwenden.
    Für Kosmetik und Verpackung bietet zum Beispiel Lush gute Ansätze. Nehmt Waschnüsse statt Weichspüler. Kocht eure eigenen Konfitüren oder versucht mal Seife herzustellen. Wenn man da ein bisschen kreativ ist, erkennt man viele Möglichkeiten... und das macht einem nicht zum kratzigen schmuddel Öko :)

  • Es ist ja allgemein das was du Le_Genesis sagst.
    Ich esse kein Fleisch weil ich einfach nur kein Fleisch essen möchte, sondern weil ich einfach nicht der dumme sein möchte.
    Ich kaufe auch keine Produkte die unnötig dämlich verpackt sind oder die mir AIDS in's Gesicht sprühen...


    Abgesehen davon kann man dieses Übermaß an panierten Müll eh nicht Fleisch nennen.

  • Auch Veganer sollten Honig essen, allein schon um die wenigen Imker für Ihre Arbeit zu belohnen, Hobbyimker sind ein wichtiger Faktor für unser Obst und Gemüse. Zumindest für alle Pflanzen, welche auf Bestäubung angewiesen sind. Stichwort Bienensterben.


    Da sollte man auch vorsichtig sein. Da gabs letztens einen interessanten Artikel im Veganmagazin darüber, dass die Zuchtbienen ohne Imker mittlerweile kaum überlebensfähig sind (überzüchtetes Nutztier, krankheitsanfällig) und die Zuchtbiene durch Krankheitsübertragung zudem auch eine Bedrohung für die heimische Honigbiene ist, welche 90% der Blüten und Pflanzen bestäubt. Gibt aber angeblich auch schon Imker, die der heimischen Biene wieder zur Verbreitung verhelfen wollen.
    Abgesehen davon ist es für viele Veganer wohl auch ethisch nicht vertretbar, das was die Bienen fleißig sammeln wegzunehmen.


    Quellenbeispiel

  • Fürs Bienensterben sollte jeder mit Garten mithelfen und sich so etwas holen (oder selber basteln)
    http://www.gardeners.com/buy/m…ml?start=1&q=bee%20house#


    Zitat

    Für Kosmetik und Verpackung bietet zum Beispiel Lush gute Ansätze. Nehmt Waschnüsse statt Weichspüler. Kocht eure eigenen Konfitüren oder versucht mal Seife herzustellen. Wenn man da ein bisschen kreativ ist, erkennt man viele Möglichkeiten... und das macht einem nicht zum kratzigen schmuddel Öko :)


    Gut dass du es sagst, Ansätze. Meiner Meinung nach sollte das, was Lush macht, Mindeststandard sein, weil die auch teilweise noch ziemlichen Mist machen. Aber im Endeffekt ist es auch für einen selber gesund. Man kann schwer argumentieren, man esse keinen McRib, weil da diese und jene Chemikalien drin sind, aber schmiert sich dann die aggressivsten Tenside auf die Haut und den Kopf. Oder Thema Aluminium in Deos, Microbeads, ... . Die meisten Leute, die vegetarisch leben, haben für so Sachen eh ein höheres Bewusstsein, zum Glück. Aber es ist schwer, alles immer konsequent durchzuhauen, Fair Trade (+ Faire Herstellung) von Kleidung kann man sich als Schüler/Student eigentlich nicht leisten (zumindest nicht ausschließlich).

  • Ich finde es auch ehrlich gesagt ziemlich doof dass ich als reflektierender Mensch auf den Kosten sitzen bleibe.
    Mein Deo kostet das dreifache, mein Essen kostet mehr und beim Waschen muss ich auch 3mal gucken... Warum muss das bei den kleinen hängen bleiben. Warum müssen wir unsere Gärten vollhängen mit Bienenstöcken weil George McCrate da Mist baut mit den Bienen ...

  • Ja, als Mensch,d er sich um ökologische und soziale Probleme kümmert (bzw zumidnest diese Probleme ins eigene Handeln mit einbezieht) ist man der Depp.


    Während Herr und Frau Superdumm sich bei Primark einkleiden, danach bei McDonalds fressen und sich ihre vollchemischen Kosmetikartikel auf die Haut schmieren, sitzt man da, bezahlt für alles das dreifache und selbst dann hat man es noch nicht geschafft, sein Leben so nachhaltig wie möglich zu designen. Es ist ein Fluch. Deswegen würd ich mir wünschen,d ass die Politik stärker durchgreift. Es gibt ja mittlerweile Verbote von Tierversuchen für Kosmetika, aber ich glaube wirklich nur für Kosmetika - nicht deren Inhaltsstoffe (kann mich irren!). Die Politik müsste für ganz Europa einen Midneststandard für importierte Lebensmittel und Kleidung einführen, der auf einem utnersten Fair Trade Standard steht usw. Wenn das im Großen durchgezogen würde, würden die Preise für solche Sachen auch sinken. Bei einigen Lebensmitteln, die Fair oder Bio sind, hat man ja schon heute keinen großen Unterschied zum "Normal"produkt (wo der Preis vor allem durch Marke geprägt ist und nicht Qualität. Bestes Beispiel: Mineralwasser...). Aber so etwas wird wirklich niemals kommen.