Zerstört der technische Fortschritt das Gaming?

  • Zumal das Gamervolk ohnehin schon ein ekelhafter Haufen ist, wenn es um Sachen Digitalisierung geht.


    Das gilt doch eher für die Industrie, denn sie entscheidet im Alleingang, an welchen Vorzügen der Digitalisierung sie uns (das Gamervieh) teilhaben lässt (z.B. Patches, DLCs, Digital-Only-Releases) und an welchen nicht (z.B. Emulation, eigenhändiges Digitalisieren und Hochskalieren alter Games).
    Könnten die Gamer mit ihren Konsolen alles machen, was vom aktuellen Stand des Digitalzeitalters her möglich wäre, stünden viele vielleicht auch wohlwollender der Digitalisierung als Ganzes gegenüber. Doch so wie es momentan abläuft, ist es eine einzige Kundengängelei seitens der Industrie - eigentlich grenzt das fast an Planwirtschaft, denn um das Wechselspiel von Angebot und Nachfrage geht es dabei schon lange nicht mehr.

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    • Offizieller Beitrag

    Unter 50 darf man gar nix erwarten und von 4K sollte überhaupt nicht gesprochen werden, wie auch von mehreren Spielern in einem Haushalt.


    Nicht nur Spieler, sämtliche im Netzwerk beteiligten Geräte die gleichzeitig von der Bandbreite abzweigen sind letztlich Störfaktoren für das Streaming.


    Eine bessere Internetleitung, sollte in der Zukunft kein Problem sein. Irgenwann...


    Da werden wir schon alt und grau sein, bevor Deutschland wirklich flächendeckend 50-100k Leitungen von Stadt zu Land besitzt. Die Anbieter und die Kommunen der Länder stehen da teilweise schon miteinander im Klinsch. Ich hatte mal einen Artikel gelesen wo die Telekom nicht dazu bereit war Kabel in einem Dorf zu verlegen obwohl die Kommune schon drum gebettelt hatte. Dann entschloss sich die Kommune das aus eigener Tasche zu bezahlen und plötzlich sah die Telekom die Kommune als Konkurrenz und hatte kurze Zeit später über die Kabel der Kommune ihre eigenen Kabel verlegt. Durchgehende 100mb Leitungen sehe ich erst in 20-30 Jahren wenn überhaupt, da die Konzerne lieber nur das nötigste machen und nur da wo es letztlich auch genug wirtschaftlichen Rückfluss gibt.

  • Ich habe mich dazu noch nicht geäußert, meiner Meinung nach Zerstört nicht der technische Fortschritt das Gaming, sondern die Entwickler, die nur auf Grafik und Multiplayer achten anstatt, wieder brauchbare Storys zu schreiben, wie es damals der Fall war. Denn auch wenn der technische Fortschritt des Gaming heute höher ausfällt als damals. Beweisen viele Storybasierte Spiele, das es auch heute noch funktioniert. Das Problem liegt eher daran, das Entwickler sich zu sehr auf Mainstream konzentrieren. Und sich keine Gedanken mehr machen, ob sie nun ein Einzigartiges Spiel entwickeln. Hauptsache alle Spiele sehen gleich aus. Bestes Beispiel COD oder Battlefield beide ähneln sich sehr. Schrott Story, weil der Fokus auf den MP liegt. Zweites beispiel, okay da gebe ich eher die Schuld an den Spielern. Mass Effect: Andromeda, Story war gut, zwar nicht mehr so gut, wie bei den Vorgängern, aber gut. Das Spiel wurde halt nur Fertiggemacht, wegen den fehlenden Animationen. Story und Gameplay waren dann automatisch schlecht, nur wegen den Animationen. Natürlich sind die fehlenden Animationen mist, aber deswegen ist nicht gleich alles schlecht.


    Heutzutage zählen bei 90% der Gamer eh nur FPS, Multiplayer und Grafik. Werte wie Story pder Gameplay sind nicht mehr wichtig. Läuft ein Spiel nicht bis 60fps ist es schrott, hat es keine Bombastische Grafik kann man es in die Tonne treten. Hat es kein Multiplayer wird es gar nicht erst angefasst. Ich lese so oft in Soziale Medien, das immer nur auf Grafik und Framerate geachtet wird.


    Ergo: Nicht die Technik ist daran schuld, sondern was Entwickler und Gamer daraus machen.

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  • ...
    Heutzutage zählen bei 90% der Gamer eh nur FPS, Multiplayer und Grafik. Werte wie Story pder Gameplay sind nicht mehr wichtig. Läuft ein Spiel nicht bis 60fps ist es schrott, hat es keine Bombastische Grafik kann man es in die Tonne treten. Hat es kein Multiplayer wird es gar nicht erst angefasst. Ich lese so oft in Soziale Medien, das immer nur auf Grafik und Framerate geachtet wird.


    Ach bitte, nicht wieder diese alte Leier.
    Sei doch mal völlig ehrlich, wenn du die Wahl hast zwischen Spiel "Andu" mit schlechter Technik, Grafik und miesen, inkonsistenten Frameraten und dem gleichen Spiel "Andu" mit super toller Grafik, hervorragender Technik und hohen stabilen Frameraten - noch einmal, ansonsten das gleiche Spiel - welches nimmst du dann!? Grafik und Technik tragen sehr wohl zum Spielspaß bei!


    Ich hatte letztens irgend so ein älteres JRPG von der PS2, wo es im Original mit wahrscheinlich nicht mal 30FPS vor sich hinruckelte. Auf PC dann plötzlich alles ganz scharf (hochskaliert und Texturfilter drüber) und Kameraschwenks butterweich in 60FPS. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht und ich saß im ersten Augenblick davor "man wie ist das geil". Das Spielerlebnis war ein völlig anderes als im Original, viel, viel besser. Ich war tatsächlich erst mal ein paar Minuten dabei und habe die Kamera hin- und hergeschwenkt.


    Ich habe inzwischen auch einige Spiele doppelt auf PS3 und PC. Und ich habe sie auf der PS3 gern gespielt und genossen und ich ziehe sie teils sogar dort vor, weil die 720p durch ihre "unschärfe" die gerine Polygonzahl besser kaschieren, in 1080p wirken auch viele Texturen etwas zu platt und steril. Aber meine Güte, ich bin eigentlich kein Framerate-Fetischist und habe keine Probleme Games auch mit 30 FPS zu zocken, aber der Unterschied zwischen den 30FPS auf der PS3 und den jetzt 60FPS auf dem PC sind ein deutlich merkbarer Unterschied und absoluter Mehrwert. Es ist einfach viel angenehmer für die Augen.


    Und du darfst bei Multiplayer und Framerates nicht alles in einen Topf werfen, da geht es nicht nur um flüssig sondern am faktische spielerische Vorteile. Natürlich kann man generell gegen Multiplayer meckern, ich bin auch kein großer Fan von (habe aber auch nichts dagegen, ziehe wenn dann aber das Zocken mit Freunden klar vor). Nur werte ich Leute deswegen noch lange nicht ab, die sowas gerne mögen. Und wir wollen mal ganz ehrlich sein, die klassischen Zocker sind eine Minderheit, der Großteil der Spieler zockt Online-Multiplayer, da reichen schon die Zahlen der großen PC Onlinespiele, wo du dann bei den fünf größten Titeln alleine schnell bei 300 Millionen und mehr Spielern bist, mehr als alle Konsolen zusammen.


    Und noch einmal, eine tolle Geschichte alleine ist nett, eine tolle Geschichte die durch eine ebenso tolle Präsentation aufgewertet wird ist besser. Sonst würden wir heute noch Textadventures zocken aber selbst Visual Novels haben Grafik und Sprachausgabe.


    Ansonsten hängt viel vom Geschmack ab, es gibt Leute die lieben Pixelart und solche Spiele. Ich bin mit C64 und Co aufgewachsen, ich kann das nur ganz schwer ertragen, ich finde das einfach hässlich (auch wenn ich den künstlerischen Aspekt durchaus anerkennen kann, ich poste gerne mal gute Pixelart auf meinem Blog).


    Du musst da einfach trennen zwischen der Kunst und Ästhetik und dem technischen Anspruch. Beides zusammen wäre natürlich perfekt aber wenn eines da ist reicht es schon oft, allerdings ist eben dann trotzdem für das fehlen des anderen Kritik gerechtfertigt. Und schlechte Grafik hingegen bleibt schlechte Grafik.
    Und schlechte Technik kann selbst das beste Spiel am Ende unspielbar machen.

  • Grafik und Technik tragen sehr wohl zum Spielspaß bei!


    Nun ich habe ja nicht gesagt das Grafik und Technik nichts beitragen, aber ich sage nur das Heutige Zeit nur Technik und Grafik bei einem Spiel zählt. Der Rest ist nicht mehr Wichtig.

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  • Nun ich habe ja nicht gesagt das Grafik und Technik nichts beitragen, aber ich sage nur das Heutige Zeit nur Technik und Grafik bei einem Spiel zählt. Der Rest ist nicht mehr Wichtig.


    Was sorry, völliger Quatsch ist. Wie gerade die enorme Popularität von Indie-Games beweist. Ebenso die von etwa MoBas, wollen wir ehrlich sein, Dota 2 oder League of Legends (zusammen ca. 140 Millionen Spieler) haben nicht gerade gute Grafik. Sie sind eben auch deswegen so enorm populär, weil sie auch auf schwachen PCs gut laufen. Ein gutes Beispiel ist auch Blizzard, deren Spiele waren grafisch immer schon weit, weit hinterher, egal ob Starcraft, Diablo oder World of Warcraft. Trotzdem sind es die beliebtesten Games in ihrem jeweiligem Genre, einfach weil sie gute, zugängliche Spiele sind.


    Wie oft verkaufen sich denn die großen Triple A Grafikkracher wie Assassin's Creed oder Uncharted? Und ja, natürlich leben die zum nicht unerheblichen Teil von ihrer Grafikpracht und dem Staunfaktor. Aber verglichen mit einem Minecraft sind ihre Verkaufszahlen ein Witz.

  • Trotzdem hat er recht, die Spiele werden stark vereinfacht und wenn du anspruchsvolle Story oder Tiefgang dir wünscht, dann musst du lange suchen. Auch im Gameplay werden die Spiele einfacher, man braucht sich nur anschauen was die Spiele dir mittlerweile alles abnehmen. Nimm ein Hitman, vergleiche den ersten mit den letzten Teil. Vorgaben durch Pfade, wo die Gegner hinlaufen, hinter Wände schauen und ein großzügiges Speichermenü. In anderen Spielen, wo geballert wird, wird dir das Zielen durch Autoaiming ganz abgenommen. Dafür wäre man früher in Multiplayer Partien gebannt worden, heute ein legitimer Cheat.


    Ich will jetzt nicht sagen, dass das alles schlecht ist. So egoistisch bin ich nicht. Diese Spiele können somit von Leuten gespielt werden, die sonst ein Problem hätten oder frustriert abbrechen müssten und wenn ich diese Mechaniken ausmachen kann, sehe ich darin kein Problem. Das Entwickler sich trotzdem stark am Trend orientieren ist sehr offensichtlich und auch logisch. Du willst mit deinem Produkt Soviele wie möglich ansprechen, deswegen will auch der Mainstream getroffen werden. Darunter leidet dann schon mal der Anspruch, wenn man des 0815 Standart Einheitsbrei müde wird. Dieses Problem hast du allerdings überall, auch bei Filmen. Diese ganzen Kinocharts, sind in sehr wenigen Ausnahmen wirklich ihr Geld wert. Trotzdem gibt es genügend Leute, die sie immer abfeiern. Man steht mit seinen eigenen Ansprüchen ganz schnell alleine dar, obwohl man garnicht so unrealistische Wünsche hat - einfach einen besseren Standart wie den von vor 10-20 Jahren. Damals waren die Spiele allerdings auch übersichtlicher programmiert und die Entwickler haben viel mehr Grips reingesteckt. Sie konnten in der Regel aber auch den Zeitraum selber bestimmen und sich genügend Zeit lassen. Heute sind das einen riesigen Haufen Geld schwere Unternehmen, wo alles viel systematischer geplant und entwickelt wird. Selbst diese Idee der DLCs wird bereits in der Entwicklung zu den Spielen geplant, man macht nichtmal ein Geheimnis mehr draus, sondern kündigt vor Spielrelease an wieviele DLCs erscheinen werden, weil diese Dinger mittlerweile allgemein so gut ankommen.

  • Wenn du meinst das es Quatsch ist, dann ist es eben Quatsch. Das was ich seit dieser Gen gesehen oder gelesen habe sind Hirngespinste.

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  • Trotzdem hat er recht, die Spiele werden stark vereinfacht und wenn du anspruchsvolle Story oder Tiefgang dir wünscht, dann musst du lange suchen. Auch im Gameplay werden die Spiele einfacher, man braucht sich nur anschauen was die Spiele dir mittlerweile alles abnehmen. Nimm ein Hitman, vergleiche den ersten mit den letzten Teil. Vorgaben durch Pfade, wo die Gegner hinlaufen, hinter Wände schauen und ein großzügiges Speichermenü. In anderen Spielen, wo geballert wird, wird dir das Zielen durch Autoaiming ganz abgenommen. Dafür wäre man früher in Multiplayer Partien gebannt worden, heute ein legitimer Cheat.


    Dieses Problem aber dem grafischen Fortschritt zuzuschreiben, ist im besten Fall nichts anderes als ein Non sequitur. Natürlich wird gerne viel in Präsentation und Performance investiert, damit das Produkt für so viele Menschen wie möglich ansprechend ist, aber das schließt nicht automatisch die Vernachlässigung von Gameplay und Story aus. Im Gegenteil, einige Genres wären ohne der heutigen Grafik und Performance gar nicht realisierbar. Als bestes Beispiel seien hier die Open World-Action Adventures wie Horizon Zero Dawn oder Assassins Creed Origins genannt, wo eine detaillierte und offene Welt ein integraler Bestandteil der eigentlichen Spielerfahrung darstellen.


    DarkJokerRulez: Mass Effect Andromeda hatte mehr Probleme als nur "lustige Animationen" ^^ Wer das leugnet, ist nicht ehrlich zu sich selbst.

  • Wenn du meinst das es Quatsch ist, dann ist es eben Quatsch. Das was ich seit dieser Gen gesehen oder gelesen habe sind Hirngespinste.


    Na dann mal Butter bei die Fische, nenne mal ein paar super tolle Spiele, die aufgrund der schlechte Grafik gefloppt sind.


    Trotzdem hat er recht, die Spiele werden stark vereinfacht und wenn du anspruchsvolle Story oder Tiefgang dir wünscht, dann musst du lange suchen. Auch im Gameplay werden die Spiele einfacher, man braucht sich nur anschauen was die Spiele dir mittlerweile alles abnehmen. Nimm ein Hitman, vergleiche den ersten mit den letzten Teil. Vorgaben durch Pfade, wo die Gegner hinlaufen, hinter Wände schauen und ein großzügiges Speichermenü. In anderen Spielen, wo geballert wird, wird dir das Zielen durch Autoaiming ganz abgenommen. Dafür wäre man früher in Multiplayer Partien gebannt worden, heute ein legitimer Cheat.


    Das ist aber jetzt ein wenig anderes und durchaus zweischneidiges Thema. Zum einen sehe ich es als positiv, wenn Steuerung und ähnliches verbessert und vereinfacht werden. Ein Beispiel, mit dem Klassiker Baldur's Gate (2) konnte ich mich nie so wirklich anfreunden, obwohl es mich damals unglaublich fasziniert hat. Aber das Handling fand ich damals einfach schon grausig. Dagegen Dragon Age: Origins, quasi eine inoffizielle Fortsetzung, die ich einfach nur durchgesuchtet habe, auch weil mir da keine sperrige Bedienung mehr im Weg stand.


    Und sicherlich ist ein Entschlacken von Spielmechaniken und Vereinfachen nicht immer sonderlich toll. Das ist aber leider dem Mainstream geschuldet, heute spielen halt viel mehr Leute Games als früher und die teuren Produktionen müssen sich nun mal häufiger verkaufen und eben auch mehr Leute ansprechen, um ihre Unkosten einzuspielen.


    Ich bin da insofern ganz bei dir, als das ich die Neuausrichtungen von Spielen wie Tomb Raider oder aktuell God of War nicht gut heiße. Macht das die neuen Titel zu schlechten Spielen? Nein! Sie sind sicherlich hervorragende Spiele für sich gesehen. Aber ich vermisse die alte Ausrichtung der Originale, ich möchte bei Tomb Raider keinen 3rd Person Shooter zocken, hasse diesen Teil schon seit Uncharted 1, wenn ich das will, dann spiele ich Vanquish oder Gears of War, wo das auch einfach besser funktioniert weil es dort die primäre Spielmechanik ist. Ich liebe Tomb Raider für das Erkunden und klettern und Rätsel lösen. Aber auch da gilt, die ersten fünf Teile sind heute fast unspielbar, wegen der miesen Steuerung und millimetergenauen, peniblen Positionsabfrage. Meine klaren Tomb Raider Favoriten sind deswegen auch Legends, Anniversary und Underworld, weil die eine perfekte Balance aus guter Steuerung und gutem, klassischen Gameplay hinkriegen.
    Auch an den alten God of War war ja nun längst nicht alles Gold, wer mochte wirklich die QTEs? Also ich hasse sowas.

  • DarkJokerRulez: Mass Effect Andromeda hatte mehr Probleme als nur "lustige Animationen" ^^ Wer das leugnet, ist nicht ehrlich zu sich selbst.


    Ja hatte Bugs usw, ja das leugne ich nicht. Aber so schlecht, wie behauptet ist das Spiel nicht,
    denn wie gesagt, auch wenn es nicht an den Vorgängern rankommt, war es dennoch gut.
    Was zb die Story betrifft.

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  • Das Problem liegt leider schon auch größtenteils bei der Zockergemeinde. Wenn ein AAA Spiel grafisch schwach daher kommt ist es bei vielen schon nur noch "Wühltischware". Indies verzeiht man das eher da man hier grafisch eh wenig Ansprüche stellt.
    Nur ich denke mir halt immer....wenn so ein Spiel 60 Euro kostet dann muss es in allen Belangen überzeugen und das tun heutige Spiele in 99% der Fälle nicht mehr. Grafik ist mir da eher schnuppe aber meist fehlt es an der Spiellänge, dem Gameplay oder der Erzählungsqualität. Dragon Age Origins war z.B. super aber das grafisch opulente Inquisition war einfach nur langweilig für mich. Ich finde kaum noch Spiele für dich ich den Vollpreis zum Release ausgeben würde.


    Zudem wird man vor Release nur noch mit Werbetrailern zugemüllt in dem einem das blaue vom Himmel versprochen wird. Wenn man dann die Games zockt merkt man, dass die Szenen aus den Trailern schon 100% dessen waren was das Spiel einem bietet.


  • Na dann mal Butter bei die Fische, nenne mal ein paar super tolle Spiele, die aufgrund der schlechte Grafik gefloppt sind.


    @ DarkJokerRulez


    Was ist? Keine Beispiele? Hatte ich wohl doch Recht ...


    Naja, was heißt gefloppt? Aber ich gehe davon aus, dass sich beispielsweise ein "Tales of Berseria" deutlich besser hätte verkaufen können, wenn im Releasezeitraum nicht solche Hetzkampagnen gegen die ach so schwache Optik stattgefunden hätten, wodurch das eigentliche Spiel völlig aus dem Fokus geriet.
    Und "Secret of Mana Remake" haben einige auch nur deswegen nicht gespielt, weil sie sich aufgrund der mickrigen Grafik dazu außerstande sahen, outeten sich aber im gleichen Atemzug als große Fans des Originals.

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  • Spannend bei dem Thema, DarkJokerRulez spielt beleidigte Leberwurst und konnte keine Spiele anführen, die seine Behauptung untermauern.
    Dafür danke ich Kelesis, dass er einsprang.
    Allerdings hat er jetzt leider Beispiele aus dem Japano-Bereich genommen, die eh nur Fans ansprechen. Und die sind grundsätzlich eher schlichte Grafik gewohnt. Näheres unten.



    Naja, was heißt gefloppt? Aber ich gehe davon aus, dass sich beispielsweise ein "Tales of Berseria" deutlich besser hätte verkaufen können, wenn im Releasezeitraum nicht solche Hetzkampagnen gegen die ach so schwache Optik stattgefunden hätten, wodurch das eigentliche Spiel völlig aus dem Fokus geriet.
    Und "Secret of Mana Remake" haben einige auch nur deswegen nicht gespielt, weil sie sich aufgrund der mickrigen Grafik dazu außerstande sahen, outeten sich aber im gleichen Atemzug als große Fans des Originals.


    Secret of Mana mochten viele nicht, weil sie mit der Japano Grafik nichts anfangen können. Beim SNES war es ihnen nicht bewusst, dass das Japano-Grafik ist, in HD und noch in 3D sahen sie es dann plötzlich und es gefiel ihnen einfach nicht. Das hat nichts mit der Technik zu tun sondern ausschließlich mit dem Stil, wie man praktisch allen ablehnenden Kommentaren entnehmen kann. Viele Kommentare waren sogar in die Richtung, dass sie lieber Pixelgrafik gehabt hätten.


    Nenne mir ein aktuelleres Tales Spiel, das sich mehrere Millionen Mal verkauft hat? Sorry, die Kommentare über die schwache Technik kommen bei jedem Tales - völlig gerechtfertigt - aber eben von den Fans und die kaufen das trotzdem.
    Auf PC hat sich Tales of Berseria etwa 260.000 Mal verkauft, der Vorgänger hat mit 450.000 zwar merklich mehr allerdings wird er einem auch in jedem Sale hinterhergeworfen, während Berseria meist noch recht teuer ist (und natürlich noch nicht so lange auf dem Markt). Auf Konsole hat es sich etwa 700.000 Mal verkauft (Zestiria hat somit etwa 100.000 plattformübergreifend weniger verkauft). Das erfolgreichste Tales of der letzten zehn Jahre war übrigens Xillia.


    Wenn tatsächlich etwas die Verkaufszahlen von Berseria negativ beeinträchtigt hat, dann war es Zestiria, das viele nicht so mochten aber eben sicher nicht die Grafik. JRPG-Fans sind nun schlichte Grafik wie oben erwähnt nun wirklich gewohnt. Und Berseria sieht nun nicht so schlecht aus, wie eine Mischung aus World of Warcraft und Kingdoms of Amalur. Es ist auf jeden Fall das hübscheste Tales Spiel (wenn auch die Hardwareanforderungen ziemlich hoch sind für das Gebotene, was allerdings leider auch so ein leidiges Problem vieler Japaner ist, mit Optimierung haben die es nicht so).


    Ein weiteres Problem könnte sein, dass sich die Serie inzwischen nach Fließbandproduktion anfühlt. Auch das tut einer Serie nicht gut und führt am Ende zu schlechteren Verkaufszahlen, weswegen ja berühmte Serien wie Tomb Raider oder Assassin's Creed nach einer kurzen Pause auch rebootet wurden.

  • Ich spiele nicht die beleidigte Leberwurst, nur ich habe gemerkt. Das man mit dir nicht darüber diskutieren kann. Das ist durch deine Anmerkung deutlich zu sehen. Und du hast dir meine Beiträge nicht genau durchgelesen, sonst hättest du gemerkt. Das ich ein Spiel genannt habe, und mehrere Faktoren außer Grafik genannt habe.


    Und nur weil ich nicht auf dein Kommentar antworte heißt es nicht gleich das ich beleidigt bin, hab nur gemerkt es ist Sinnlos darüber mit dir zu Diskutieren. Denn du hast dir meine Posts nicht wirklich durchgelesen, sonst hättest du es vielleicht verstanden.

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  • Trotz rauen Tons hat Spiritogre aber Recht. Ich glaube nur wenige Spiele floppen wirklich aufgrund schwacher Graphik/Technik. Dem Gros der Spieler fällt das meist ja nicht mal auf. Nur wenn ein Spiel schlecht programmiert ist, wird es floppen - und da ist egal ob In die oder AAA.
    Und die Vereinfachung, die viele im Vergleich sehen, sind auch nicht immer da. Man nehme frühe RPGs, die extra frustig waren, damit man es lange spielen sollte, oder die Story in frühen JRPGs, die von schlechtem Writing und Pacing geprägt waren. Und auch damals wurden Spiele wegen der Technik auseinandergenommen, ich erinnere mich an eine 4 in der Computer Bild Spiele für Vandalen Hearts 2, das schrecklich aussah, aber recht innovativ war.

  • Ich spiele nicht die beleidigte Leberwurst, nur ich habe gemerkt. Das man mit dir nicht darüber diskutieren kann. Das ist durch deine Anmerkung deutlich zu sehen.


    Natürlich kann man. Ich kann sehr sachlich und ruhig diskutieren, wenn mein Gegenüber gute Argumente hat und die sachlich und ruhig rüberbringt.
    Allerdings beschränktest du dich auf recht kindisches Bashen von Call of Duty und Co.


    Zitat

    Und du hast dir meine Beiträge nicht genau durchgelesen, sonst hättest du gemerkt. Das ich ein Spiel genannt habe, und mehrere Faktoren außer Grafik genannt habe.


    Mass Effect Andromeda? Ernsthaft? Und deine Faktoren waren keine, das war nur dein Unmut gegenüber bestimmten Genres. ME: A scheitert an vielen Punkten, die Grafik ist nich das Problem, die Grafik hat aber technische Probleme. Hauptproblem sind die unsympathischen Charaktere und eine zum Teil sehr schlecht rübergebrachte Story. Und unter anderem die hat viele potenzielle Käufer nach dem schlechten Ende von Teil 3 erst mal abgeschreckt und abwarten lassen. Und als dann Einzelheiten bekannt wurden haben sie das Spiel dann eben lieber nicht gekauft. Mit der Grafik hatte das jedenfalls Null zu tun.


    Zitat

    Und nur weil ich nicht auf dein Kommentar antworte heißt es nicht gleich das ich beleidigt bin, hab nur gemerkt es ist Sinnlos darüber mit dir zu Diskutieren. Denn du hast dir meine Posts nicht wirklich durchgelesen, sonst hättest du es vielleicht verstanden.


    Sorry, ich habe da keine wirkliche Diskussion bemerkt. Ich habe ausführlich dargelegt was ich wie wovon halte und bekam ein paar läppische Sätze zurück.



    Ich kann das auch noch weiter ausführen, deine "These" war, Spiele verkaufen sich nicht wenn sie schlechte Grafik haben, egal wie gut sie sind, dafür verkaufen sich inhaltslose Grafikblender.


    Punkt 1, was du als Grafikblender bezeichnest sind oft fantastische Spiele, die absolut perfekt durchdesignt sind und einen unglaublich guten Spielfluss bieten. Nur weil du "Mainstream-Kacke" nicht magst ändert das nichts an deren Qualität.
    Punkt 2, Spiele mit schlechter (technisch schwach / veraltet) Grafik verkaufen sich wie warme Semmeln, wenn sie gut sind. Bestes Beispiel: fast alles von Nintendo. Aber eben auch zahlreiche Indie-Games, allen voran Minecraft, welches des zweit häufigst verkaufte Spiel der Welt ist und dem Rang 1 dicht auf den Fersen. Und jetzt kommt der Knüller, Rang 1 hat auch nur sehr simple Grafik: Tetris. Und erst auf Rang 3 kommt aber weit, weit abgeschlagen mit nicht mal 2/3 der Verkäufe dann GTA 5.


    Damit ist deine These, die eben aus Abneigung gegen böse Triple-A Großkonzern Massenware herrührte widerlegt.


    Was die schwachen Verkaufszahlen von Japano Games angeht. Gehe in ein beliebiges allgemeines Spieleforum. Ich mache da ständig Werbung für Japano-Games aber ich höre immer wieder die gleiche Leier: "Jaaahhh, klingt schon interessant und ich würde es mir ja durchaus angucken aber ich hasse diesen Anime-Stil". Da muss man einfach Realist sein, spätestens wenn es um die Darstellung von menschlichen Figuren geht winken sehr viele Menschen ab, wenn es japanisch angehaucht ist.

    • Offizieller Beitrag

    Lassen wir die Diskussion doch auf der sachlichen Ebene, nämlich beim Thema. Es ist ja egal wer was wie wo gemeint hat, das führt sowieso zu keinem grünen Zweig. Ich finde, SpiritOgre hat das schön dargelegt mit der Grafik.
    Auch Spiele mit "nicht so toller Grafik" können sich prima verkaufen und erstklassig sein. Grafik ist ja immerhin nur ein Teil davon.


    Da über Mass Effect: A geredet wurde: ich bin ein großer Mass Effect Fan, aber habe mir diesen Teil nicht gekauft. Das hat nur zu einem kleinen Teil mit der Grafik zu tun. Ich habe gehört, was ich hier nun wieder lese, dass es recht belanglos und langweilig sein soll. Auch nicht so kreativ. Kombiniere ich das alles, ist das kein Spiel für mich. Da überwiegt dann nicht die Grafik in der Sache, sondern ist Teil meiner Entscheidung.