Open world - Befürworter oder nicht?

  • Nehmen wir Dragon Age 3: Inquisition als Beispiel. Es hat ein Hauptplot mit 5-7 Hauptmissionen (kenne die Zahl nicht mehr), aber die fühlt sich so gesondert von dem restlichen Game an. Es gibt Nebenquests, die sich eigentlich nur auf das Sammeln beschränken und Nebenquests, die kaum was mit der Ausgangslage des Plots zu tun haben. In vielen Fällen hat man nur Sammelquests und Fetchquests, die sich so getrennt von den Hauptgeschehnissen anfühlen, dass man ehrlich gesagt merkt, dass es ein anderes Team darum gekümmert hat.

    Als jemand, der absolut begeistert von Dragon Age Origin war (und Dragon Age 2 eines der größten Enttäuschung in seiner gesamten Gaming-Karriere) und mit Dragon Age: Inquistion immer noch seine Freude hatte und immer noch sehr Toll fand, einfach null zustimmen. Das Problem an Dragon Age: Inquisition war meiner Meinung nach nie das eigentliche Spiel dahinter, weil solche offenen Welten, solche Sammel & Fetchquests, vorallem wenn eauch getrennt von Hauptgeschehnissen, können spieler ebenso begeistert und aufgrunddessen auch eine erhöhte Spielbarkeit haben. Potenziell gesehen würde ich soweit gehen, das ich in ein Inqusition mehr Zeit verbringen könnte als in einen Dragon Age Origin, und das ohne dem Empfinden, das ich das es erzwungen oder gestreckt finde. Es gibt Leute die mögen halt solche Sachen, ich investiere auch gerne Zeit in solche Sachen, war auch mitunter ein Grund warum ich damals World of Warcraft so gefeiert / geliebt habe, und ich weiß das es vielen anderen genauso geht. Ich habe Freunde in meiner Liste, die 1000ende Stunden in ein Spiel investieren das in repetitiven Gegrinde, mit Fetchquests etc endet, und für sie unter den besten Spielen zählt in der Gaming-History. Und das beweißt halt auch wieder das es eben nicht nur diese eine Pauschal richtige Antwort für gibt, sondern das wieder nur Spielertyp abhängig ist.


    Das eigentliche Problem ist eher das wir hier aber nachwievor von einem Dragon Age sprechen, und auch wenn sich Inquisition mehr nach Dragon Age Origin angefühlt hat als noch Teil 2, der Fokus der Reihe (und Bioware) war schon immer die Narrative und Storytelling, gebundled mit Dialogen & Dialogue-Optionen und dessen Nebenquest, und da kann man als Dragon Age spieler einfach nicht viel damit Anfangen, wenn der Kern der neuen zusätzlichen Inhalte dann überwiegend im Fokus des Spielerischen steht und nicht in der Narrative (a.k.a Fetchquests). Wenn dir ein Spiel vom Gameplay & Kampfsystem gefällt / begeistert, dann kann können Fetchquests auf eine schlichte Weise dir Aufgaben und Ziele geben, problem ist aber wenn das nie der Kern der Reihe war.



    Ich glaube, das hab ich schon erkannt. Ich verstehe nur die Denke dahinter nicht so ganz, weil ich das Gefühl habe, dass man es gerade dadurch niemanden recht machen kann.

    Ich weiß das klingt jetzt hart, aber ich halte diese Ansage für etwas mumpitz. Zum einen kann man es nur den Leuten nicht recht machen, die meinen jedes Spiel muss in jeden Aspekt auf ihren persönlichen Geschmack zugeschnitten sein, das schließt aber nicht alle ein, zum anderen denkst du halt nur anders weil du auch einfach ein ganz anderer Spielertyp bist und ignorierst, das es auch einfach andere art von spielern gibt. Jedesmal wurde über AC gejammert, das es immer gleiche Schinken ist mit den 08/15 Open World, auf das sich dein Argument zuweisen lässt "das man es dadurch niemanden recht machen kann" und trotzdem ist AC immer noch eines der erfolgreichsten Spiele, das sich immer noch wie warme Bretzel kauft.


    Und das ist genau der Grund, weil man es halt schafft jeden zufrieden stellen, weil der 08/15 Casual hat nicht das interesse jedes Spiel zu 100% durchzuspielen und erwartet das das Spiel nur nach spezifischen Zielgruppen gebaut ist, sondern er erwartet EBEN das ein Spiel ein Set an Möglichkeiten bietet wo man sich genau das herauspickt was einem am meisten Spass macht. Ich kenne Leute für die war eines der geilsten Features in FarCry 5 das Fischen, andere wiederum finden das unnötig. Gezwungen wird aber keiner so wirklich... daher sehe ich auch nicht das Problem, und ich würde behaupten den Meisten macht man es damit eben trotzdem recht.


    Ich sage nicht das es eine Pauschal Antwort für alle Games ist, mir geht es nur darum das nicht - auch nicht mit so einer Pseudosachlichkeit, den Beißreflex zeigen muss und Spiele diskreditieren die sich nich nur auf eine Sache versteifen, sondern viele Sache bieten und der Spieler selber wählen kann was er möchte. Und das ist auch per definition was Sandbox immer bedeuted hat, das man Spieler die Freiheiten gibt, das zu machen oder das zu nutzen was sie möchten und sie nicht künstlich einschränken.

    Aber vielleicht bin ich auch einfach zu altmodisch dafür. Zu Hause bin ich ja eigentlich bei Jump&Run&Collect. Und dort sind die Maps ja vollkommen auf das genrespezifische Spielvergnügen reduziert. Entsprechend geh ich wahrscheinlich an ein Spiel heran. RPGs haben ihren Fokus natürlich woanders und das ist ja auch gut so. Ich war nur nie ein Freund von zu großen Kompromissen.

    Was heißt hier Altmodisch, du redest als wäre es ein Modernes Phänomen das man offene Welten und viele Dinge anbietet. Ich würde aber behaupten das das schon ein Zentraler Kern für Videospiele war und das schon von so ziemlich Anfang an seit Videospiele existieren. Spezifisch The Legend of Zelda war so eigentlich immer ein Spiel, das sehr viel Wert darauf gelegt hat sich nicht nur auf das Genrespezifische Vergnügen zu versteifen, sondern mit ihren Welten mehr zu bieten. Ich mein diverse Minispiele oder Fischen in Ocarina of Time hat jetzt nicht wirklich genrespezifisch mit dem Spiel zu tun, aber es hat halt Spieler die möglichkeit gegeben mehr aus dem Spiel rauszuholen.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • zum anderen denkst du halt nur anders weil du auch einfach ein ganz anderer Spielertyp bist und ignorierst, das es auch einfach andere art von spielern gibt.


    Genau das habe ich eigentlich nicht getan. Ich habe eingeräumt, dass ich es nicht verstehe. Habe beschrieben, wie sich das Open-World-Konzept für mich persönlich anfühlt und habe im nachfolgenden Absatz versucht dafür einen Erklärungsansatz zu finden, warum es sich so für mich anfühlt.


    In weiteren Absätzen habe ich meine kritische Haltung dazu noch weiter relativiert, in dem ich darauf aufmerksam gemacht habe, dass die Diskussion wahrscheinlich oft zu pauschal geführt wird und sich da im Laufe der Zeit selbstverständlich eine größere Bandbreite hinsichtlich Qualität entwickelt hat. Womit ich auch ausdrücken wollte, dass meine Eindrücke zu Open World Spielen wahrscheinlich etwas veraltet sind und sich meine Kritik eher an dem Hype/Trend richtet, der sich in letzter Zeit darum gebildet zu haben scheint. Was für mich in erster Linie aber auch nur deswegen ein Problem ist, weil sich unter anderem auch Entwickler daran versuchen, denen das Knowhow dazu fehlt.


    Außerdem habe ich im Kommentar an Aruka auch erwähnt, dass es eine Zielgruppe für Open World wohl gibt, auch wenn ich da niemanden persönlich kenne.


    All meine Kommentare beziehen sich also offensichtlich nicht auf Open World Games, die erfolgreich und gut gemacht sind.


    Ich habe schon auch bewusst darauf geachtet, niemanden auf dem Schlips zu treten. Aber viel mehr Subjektivität und Reflektion zu etwas, was ich persönlich eigentlich ablehne, kann ich leider nicht anbieten, sorry.




    Was heißt hier Altmodisch, du redest als wäre es ein Modernes Phänomen das man offene Welten und viele Dinge anbietet.

    Ich kam früher halt nie mit Open World Spielen in Kontakt. Mein erstes Spiel, dass man vielleicht so nennen kann, war GTA.


    Von daher wirkt der Open World Trend auf mich wie eine Reaktion auf die realistischeren Darstellungen durch die ebenso realsitischeren Visualisierungen durch bessere Grafikleistungen. Beziehungsweise als ein Teil des Trends, Videospielen generell mehr das Gefühl von Realismus zu verleihen.





    Spezifisch The Legend of Zelda war so eigentlich immer ein Spiel, das sehr viel Wert darauf gelegt hat sich nicht nur auf das Genrespezifische Vergnügen zu versteifen, sondern mit ihren Welten mehr zu bieten. Ich mein diverse Minispiele oder Fischen in Ocarina of Time hat jetzt nicht wirklich genrespezifisch mit dem Spiel zu tun, aber es hat halt Spieler die möglichkeit gegeben mehr aus dem Spiel rauszuholen.

    Ich habe Zelda leider nie gespielt. Aber ich kenne die Reihe als Adventure-Spiel und da können Minigames durchaus dazu gehören.

    FF7 REBIRTH Infos & Content bis release bitte immer in SPOILER-TAGS !


    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

    Einmal editiert, zuletzt von Chocomog ()

  • Ich dachte, ich hätte mich schon einmal zu diesem Thema geäußert, aber habe in diesem Thread keinen Post von mir gesehen, insofern hole ich das jetzt mal nach. (Entschuldigt, dass ich hier so in die laufende Diskussion reinbreche).


    Ich würde mich jetzt nicht als Gegner von Open World Spielen bezeichnen, sondern vielleicht eher sagen: Sie liegen mir nicht besonders. Mein erster Berührpunkt mit einem Open World Spiel war The Legend of Zelda: Breath of the Wild, das ich allerdings nie beendet habe. Und das ist auch eigentlich schon mein Problem bei Open World Spielen: Die Weite der Welt ködert mich schon und ich möchte alles entdecken, aber umso größer die Welt, desto größer die Chance, dass mir irgendwann die Energie ausgeht. Ich kann mich in solchen Spielen schlecht disziplinieren und auch mal wo vorbei rennen, um bei der Main Quest weiterzumachen, wenn mir der Atem ausgeht. Irgendwie habe ich dann das Gefühl, dass ich das Spiel nicht "richtig" spiele, was natürlich objektiv Unsinn ist. Ein Freund von mir hat Breath of the Wild in 20 Stunden beendet, ich war bei 80 noch nicht einmal halb durch. Irgendwann verliere ich dann die Motivation und lege das Spiel zur Seite. Ich vermute, dass auch meine eigene verfügbare Zeit da mit reinspielt: Gerade in letzter Zeit hatte ich am Tag mal 30-60 Minuten, um etwas zu spielen. Dafür lohnt es sich schon fast nicht, ein Open World anzuschalten, weil ich in der Zeit vielleicht 0,5% der Weltkarte erkunde und dabei schlimmstenfalls nicht mal irgendetwas Interessantes finde. Bei einem linearen RPG schaffe ich vielleicht einen Dungeon und habe dann das Gefühl, Fortschritt gemacht zu haben.


    Also, ich bin kein Gegner von Open World Spielen und verstehe auch wohl ihren Reiz, aber ich persönlich verliere mich einfach in ihnen. Wahrscheinlich würde ich es trotzdem nochmal ausprobieren, wenn mich ein Spiel genug interessiert, aber grundsätzlich distanziere ich mich von den Spielen eher. Die Welt von Toukiden 2 hatte für mich genau die richtige Größe und mit dem Spiel hatte ich sehr viel Spaß, habe auch alles erkundet, aber der Trend geht ja tendenziell zu den immer größeren Welten, die meinen "Ich muss jeden Stein umdrehen"-Perfektionismus dann einfach überfordern.

  • Als jemand, der absolut begeistert von Dragon Age Origin war (und Dragon Age 2 eines der größten Enttäuschung in seiner gesamten Gaming-Karriere) und mit Dragon Age: Inquistion immer noch seine Freude hatte und immer noch sehr Toll fand, einfach null zustimmen. Das Problem an Dragon Age: Inquisition war meiner Meinung nach nie das eigentliche Spiel dahinter, weil solche offenen Welten, solche Sammel & Fetchquests, vorallem wenn eauch getrennt von Hauptgeschehnissen, können spieler ebenso begeistert und aufgrunddessen auch eine erhöhte Spielbarkeit haben. Potenziell gesehen würde ich soweit gehen, das ich in ein Inqusition mehr Zeit verbringen könnte als in einen Dragon Age Origin, und das ohne dem Empfinden, das ich das es erzwungen oder gestreckt finde. Es gibt Leute die mögen halt solche Sachen, ich investiere auch gerne Zeit in solche Sachen, war auch mitunter ein Grund warum ich damals World of Warcraft so gefeiert / geliebt habe, und ich weiß das es vielen anderen genauso geht. Ich habe Freunde in meiner Liste, die 1000ende Stunden in ein Spiel investieren das in repetitiven Gegrinde, mit Fetchquests etc endet, und für sie unter den besten Spielen zählt in der Gaming-History. Und das beweißt halt auch wieder das es eben nicht nur diese eine Pauschal richtige Antwort für gibt, sondern das wieder nur Spielertyp abhängig ist.


    Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich die Ausgangslage nicht so wirklich^^ Was möchtest du mir sagen, hinsichtlich meiner Skepsis zu Open World Games. Ich stehe auf dem Schlauch Falls du Fetchquests magst, dann ist es okay. Auch wenn man bei vielen keine Rewards kriegt, sondern nur mit Influenz zugeschüttet wird.


    Ich finde es cool, dass dich das Game beeindrucken konnte. Ich habe schon leider das Problem mit der Disparität in Inquisition. Bei Dragon Age 1 und 2 hat man das gut gelöst mithilfe der Umgebungsgeschichte. Bei Dragon Age 2 ist man in der Stadt aufgewachsen, weswegen man nachvollziehen kann, warum Hawke so hilfreich/feindselig war. Ein Grund,waum der Timeskip im 2. Game funktionierte, allerdings ich auch zugeben muss auch gerne im Game gehabt hätte. Gerade als Migrant, wo man gezwungen wird irgendwo anders sein Leben verbringen zu müssen, weil der örtige Boden zu verdorben für das Leben ist, ist eine interessante Idee die Prämisse aufrechtzuerhalten. Man kennt quasi die Umgebung, die Leute, weswegen die Quests deutlich organischer waren. Dadurch war es auch verständlich, warum Leute ausgerechnet die Hilfe von Hawke wollten.


    Dragon Age Origins ebenso. Die Grauen Wächter haben viele nicht mehr ernst genommen, weil die letzte Verderbnis ewig her war, weswegen man sich beweisen musste, aber da die Grauen Wächter auch in der Vergangenheit eine gute Beziehung zum Volk hatten, hat man auch gerne ausgeholfen. Die Quests in Redcliffe haben generell viel Sinn gemacht, da man dadurch die Verteidigung aufbauen konnte und das ganze sogar optional war.


    Bei Dragon Age 3 waren gefühlte 60 bis 70 % überhaupt nicht angedacht mit der Umgebung. Man ist sowas wie die Wiederbeburt eines Propheten und man soll die dämonische Invasion aufhalten. Man kriegt ein Schloss, eine "Frostbite-Engine" Armee und man hat Quests wie "Ich habe mein Ehering verloren, hilfst du mir bei der Suche?" Was durchaus sich anorganisch fühlt und man nicht wirklich die Aufgaben eines Propheten bis auf diese Portale zu schließen. (Im Schloss kann man auch nichts machen, außer rumgehen und Leute ansprechen, was teilweise furchtbare Ladezeiten hatte, weil das ganze Schloss nicht ein Ladezeitraum hatte, weswegen das eher eine Tortur war.)


    Dann gibt es diesen Kriegstisch, wo man Quests lösen kann. "Klicke die Quest und in 8 Stunden kannst du dir das Quest-Ergebnis abholen." Von da, wo ich herkomme, nenne ich das Parodie an Browser-Games und nicht wirklich eine Quest und davon gibt über 30 Stück. Das Traurige ist, dass viele dieser Quests eine tolle Synopsis haben und sogar interessante Cameo-Aufritte. Eine Quest hatte folgende Synopsis: wie z.B. "Ich habe Informationen für die Inquisition, wenn ihr die Banditen erledigt, dann werde ich euch damit belohnen" - Das ist eine Quest, wo man inhaltlich so viel auf- bzw. ausbauen kann samt eigenen Twists, was eine interessante Erfahrung wäre als Dinge in der Pampa zu suchen. Man kann innerhalb der Quest einen Twist bauen, was Origins und Dragon Age 2 sogar hatten, aber im dritten Teil gab es nichts davon. Apopos Pampa, man kann springen, aber man kann keine Klimmzüge machen, weswegen das Erkundschaften der Umgebung nicht wirklich durchdacht war. Eine Klimmzuganimation hätte das Erkundschaften angenehmer gemacht. Gerade weil es ein Open World Game ist.


    Klar hat man durch diese "Browser-Game/Warzeiten-Quests" eine erhöhte Spielbarkeit, aber will man wirklich 8 echte Stunden (einige sind zum Glück auch kürzer wie zb 2 Stunden) im Game verbringen und dann das Ergebnis abholen? Es ist okay, wenn Leute daran Spaß haben, auch wenn ich das nie verstehen werde.


    Das ist vielleicht jetzt eine riskante Theorie, aber hohe Spiellänge resultiert nicht zu einem guten Game. Terranigma beendet man innerhalb von 30 Stunden. Dragon Age 1 und 2 habe ich zwischen 25 und 35 Stunden durch, aber wenn man alle Quests in Inquisition macht sowie die Sammeldinger (ich habe das sogar gemacht, weil ich den Lore mag und in Inquisition widerspricht sich vieles), dann hat man eine Spielzeit von 100 Stunden. Es ist die dreifache Menge und dabei gibt es keine großartige Variation. Man macht einfach Fließbandarbeit und dadurch streckt man die Spielzeit. ich lese, dass du das alles theoretisch meinst, aber ich habe diese Quests getan für den Lore, was ich auch nicht gelohnt hat, da sich da viele Dinge widersprechen. Deswegen kann ich deine Aussage beim Game Dragon Age 3: Inquisition nicht zustimmen. Vielleicht in einem anderen Game, aber das sehe ich nicht in diesen Game.^^ Eine automatisch höhere Spielbarkeit ist nicht automatisch was Gutes.


    Open World Problem in Inquisition zusammengefasst:^^


    Die Open World Aspekte im 3. Teil sind auch so eine Sache. Reitet man auf ein Reittier, dann verschwinden die Nebencharaktere, dadurch verpasst man die lustigen Nebengespräche. Das ist kontraproduktiv bei einem Open World Game, wo man viel läuft. Das Game hat, wie erwähnt, das Schloss, wodurch man sich mit Gefährten unterhalten kann, die auch coole Dialoge hatten, aber sonst ist die überhaupt nicht zu gebrauchen, da es unnötig zu groß ist. Man läuft einmal durch und das wars und sonst kämpft man sich hier durch die Ladezeiten. Aufgrund der eintönigen Quests, die gespalten von der Handlung sind, leiden auch die Charaktere runter. Der dämonische "Bösewicht", der aus einem DLC stammt, hatte keine wirkliche Motivation bis auf die Tatsache, das es die Welt zerstören möchte. Durch den Mangel einer möglichen Erzählstruktur bleibt vieles auf der Strecke. Weiters wurde das Skillsystem so vereinfacht, dass kein Skillsystem hatte, da sonst der Spieler zu stark wäre. Man muss theoretisch machen können, was man will, ohne gezwungen die Hauptquest zu machen, wodurch dem Gameplay etwas an Tiefe fehlt. Diese Astrariums-collectibles sind das perfekte Beispiel, weil man einfach viele lieblose Items kriegt, wobei vielle in Dragon Age 1 Origins persönlich gemacht wurden mit individuellen Beschreibungen, was die Welt dadurch individueller und reicher macht und das mehr als mit ingame Großflächen. :) (und dabei gibt es nicht mal Städte in Dragon Age, was es eigentlich sonst immer in Open World Games gibt, hier gab lediglich die Illusion von einer Stadt, aber das war es auch^^)


    Es ist vollkommen okay diese Dinge zu mögen. Wie gesagt, es ist cool, dass du Spaß hattest, aber auch wenn ich beim Endprodukt Spaß hätte, würde das nicht all diese Designfehler entschuldigen. Es ist aber auch nur meine Designfehler. Für manch andere sind es keine Designfehler und haben Spaß dabei, was auch okay ist, aber ich hätte es lieber organischer in Inquisition gehabt. :)



    Das eigentliche Problem ist eher das wir hier aber nachwievor von einem Dragon Age sprechen, und auch wenn sich Inquisition mehr nach Dragon Age Origin angefühlt hat als noch Teil 2, der Fokus der Reihe (und Bioware) war schon immer die Narrative und Storytelling, gebundled mit Dialogen & Dialogue-Optionen und dessen Nebenqu

    Ich breche jetzt eine Lanze für Dragon Age 2. Aber Dragon Age 2 hatte massiv mehr Plot-Inhalt und eine bessere gebaute Welt als ein Dragon Age 3. In Dragon Age 2 und 1 schafft man es Konflikte aufzubauen und eine Exekution zu geben. Der Plot in Dragon Age 2 wurde in Dragon Age 3 mit einer einzigen Quest gelöst, was ziemlich unepisch war, wenn man bedenkt, was alles passiert ist. Der dämonische Bösewicht aus Dragon Age 3 hatte keine Tiefe. Dragon Age 2 ist ungepatcht ein furchtbares Game, aber es hatte mehr mit Dragon Age Origins zu tun als Dragon Age 3.
    Generell würde ich die 3 Games nicht als Trilogie bezeichnen, denn alle 3 Games sind außerordentlich verschieden in so vielen Bereichen, aber das gehört in einen Dragon Age Thread.^^

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe solche Ermüdungserscheinungen wohl als einer von wenigen als unproblematisch an. Pausiert man halt ein paar Monate. Das habe ich zuletzt bei The Witcher 3 gemacht. Jetzt nach nem halben Jahr habe ich den Titel aus einer Laune wieder angepackt und daddel meinen alten Spielstand weiter. Ich denke solange die Pause nur solange dauert wie man sich noch an die Geschichten erinnert, wohin man wollte und was das letzte Ziel war, finde ich das nicht so schlimm. Ich übertreib das allerdings auch ab und zu und spiel dann auch gerne mal 1-2 Jahre alte Spielstände weiter. xD Ich mag jedenfalls offene Welten, auch wenn ich viele Titel oft für lange Zeit pausiere, weil sich andere Titel dazwischen drängeln.

  • Ich breche jetzt eine Lanze für Dragon Age 2. Aber Dragon Age 2 hatte massiv mehr Plot-Inhalt und eine bessere gebaute Welt als ein Dragon Age 3. In Dragon Age 2 und 1 schafft man es Konflikte aufzubauen und eine Exekution zu geben. Der Plot in Dragon Age 2 wurde in Dragon Age 3 mit einer einzigen Quest gelöst, was ziemlich unepisch war, wenn man bedenkt, was alles passiert ist. Der dämonische Bösewicht aus Dragon Age 3 hatte keine Tiefe. Dragon Age 2 ist ungepatcht ein furchtbares Game, aber es hatte mehr mit Dragon Age Origins zu tun als Dragon Age 3.

    Da muss ich wiedersprechen, weil halt einfach alles Gefehlt hat, außer dem Fokus zur Story&Narrative, das Dragon Age Origins so genial und spannend gemacht hat. Verschiedene Spielbare Rassen, bei denen die Leute auf dich verschiedene reagieren, mehr fokus in Punkto Rollenspielelementen, und das Reisen durch Ferelden bzw der Welt von Dragon Age. Es fehlt auch die emphasis zum Erkunden der Welt... wo ich bei ORigins und Inquisition wirklich die Freude hatte die verschiedenen Maps zu erkunden, war bei DA2 die welt absolut uninspiriert und die meiste Zeit gammelst du eh nur in der Stadt rum. Das was du hier beschreibst hätte super als Buch, oder von mir aus auch als Spin-Off funktioniert, aber als eine Dragon-Age Fortsetzung war das Spiel schrecklicher als Inquisition, und selbst wenn ich auch sagen würde das Inquisition seine macken hatte, das war halt dann wieder das Spiel wo ich mich wieder zuhause gefühlt habe und in großen Teilen die Dragon Age Origins Flashbacks und Vibes aufleben gelassen hat. Bei Dragon Age 2 hingegen ist die einzige wirklich Konstante der Titel der vorne auf der Hülle steht und ein paar Story Elemente / die Lore. Auch wenn ein Fokus in einem Bioware oder Dragon Age Spiel die Story & Narrative ist, das alleine stemmt für mich kein Dragon Age und das alleine war es auch nicht was Origins so genial gemacht hat.



    Das ist vielleicht jetzt eine riskante Theorie, aber hohe Spiellänge resultiert nicht zu einem guten Game.

    Ich glaube du hast mein Argument / meinen Punkt hier nicht ganz verstanden. Ich sagte auch nicht das hohe Spiellänge automatisch in einem guten Spiel resultiert(wenn du sie aber hast kann es ein guter Indikator sein... oder glaubst du das meine rund 900+ Stunden in Grim Dawn investieren würde, wenn es der absolute Schrott wäre), sondern eher das Gegenteil, das ein gutes Game in hoher Spiellänge resultiert, weil man gerne Zeit investiert und auch investieren möchte. Es gibt aber Spiele, vorallem im Rollenspiel-Segment wie Dragon Age(JRPG's wäre hier allgemein ein anderes Thema, weil sie strukturell und fundamental meist schon anders funktionieren) wo dementsprechender Inhalt wichtig ist um das auch zu gewährleisten, weil vieles auch gebündelt mit den Rollenspiel Elementen ist.


    Es nutzt mir nicht's wenn ich ein "tolles" Kampfsystem habe, das mir spass macht, wenn ich es nicht wirklich ausreizen kann weil ich auf die wenigeren Story-Relevanten Quest angewiesen bin und abseits davon nicht wirklich mehr was zu töten / kämpfen gibt. Bei Fetchquests ist halt das gute daran, das man nicht nur immer wieder Gegner zur verfügung stellt, sondern man auch dem Spieler dabei 'ne Aufgabe gibt. Und somit kann aus einem guten Spiel auch mehr Spielzeit resultieren. Wenn jetzt aber ein Story-Spieler wie du(zumindestens liest es sich gerade so in deiner Argumentation) nicht wirklich ein Kampfsystem und Gameplay genießen kann und der wichtigste Aspekt die Story ist, das man dann sich eher gestört dabei fühlt. Aber deshalb habe ich auch explizit dazu geschrieben:



    Ich habe Freunde in meiner Liste, die 1000ende Stunden in ein Spiel investieren das in repetitiven Gegrinde, mit Fetchquests etc endet, und für sie unter den besten Spielen zählt in der Gaming-History. Und das beweißt halt auch wieder das es eben nicht nur diese eine Pauschal richtige Antwort für gibt, sondern das wieder nur Spielertyp abhängig ist.

    Wenn dir ein Spiel vom Gameplay & Kampfsystem gefällt / begeistert, dann kann können Fetchquests auf eine schlichte Weise dir Aufgaben und Ziele geben,

    Aber ich habe auch geschrieben:

    problem ist aber wenn das nie der Kern der Reihe war.

    Weil es halt auch einen Unterschied macht, ob man hier in Punkto Inhalt "Origin" mit Fetchquest erweitert / ergänzt, also das man die dichte An Story Haupt,- und Nebenquest bietet und man mit Fetchquests weiter befüttert, oder ob man den Fokus der Story Haupt & Nebenquest in Richtung fetchquest verschiebt / ausrichtet. Deshalb habe ich aber auch geschrieben das ich "immer noch meine Freude habe"... soll soviel heißen so perfekt (wie Origins) war es auch nicht. Es war sicher nicht flawless, aber für mich war es der richtige Schritt in die richtige Richtung.



    Wie gesagt, es ist cool, dass du Spaß hattest, aber auch wenn ich beim Endprodukt Spaß hätte, würde das nicht all diese Designfehler entschuldigen. Es ist aber auch nur meine Designfehler.

    Dann sind wir auf einen ähnlichen Nenner, wobei ich halt Designfehler "pauschal" auch eher als kritisches Argument sehe, weil nicht alles was einem nicht gefällt automatisch ein Designfehler ist. Dein Punkt mit dem Reittier ist aber absolut stimmig, sehe ich aber halt nur nicht wie das mit der Open World oder Fetchquests zu tun hat, sondern eher ein Schnitzer seitens Bioware da nicht auch Reittiere für NPCs zu liefern und dialoge weiterlaufen zu lassen. (Man sollte aber auch noch bedenken das es ein PS3 Gen Titel war).


    Aber im Endeffekt, damit die Leute hier nicht glauben ich wollte zu sehr auf Dragon Age abdriften, ist mein Argument relativ universell gemeint. Ich finde man kann nicht Pauschal oder Prinzipiell Fetchquests und etwaiges verteufeln, genau wie Open World, es kommt halt immer auf Spiel und auf die Umsetzung an, und vorallem Geschmack bzw was für ein Spielertyp man ist. Ich habe mich gefreut bei DAI weil ich halt das MMO ähnliche Kampfsystem geil fand und mit Fetchquests noch mehr Zeit im Kampfsystem versenken durfte. Das Story-Spieler vorallem im Anbetracht dazu das man halt (zumindestens gefühlt) weniger richtige Nebenquest und Hauptquest Missionen als in Storyfokusierten (ala Origins) spielen da enttäuscht sind, kann ich durchaus verstehen & nachvollziehen.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

    Einmal editiert, zuletzt von TheLightningYu ()

  • Da muss ich wiedersprechen, weil halt einfach alles Gefehlt hat, außer dem Fokus zur Story&Narrative, das Dragon Age Origins so genial gemacht hat.

    Dragon Age 2 hatte einen Fokus auf die Narrative und war der Kataylsator des Magier vs. Templer Krieges, was schon in Dragon Age: Origins angefangen hat. Alles gefehlt würde ich auch nich so stimmen. Jeder würde zustimmen, dass das Game paar komische Dingehat. Es gab Quests und Hawke spielte eine prominente Figur für eine Hauptquest in Dragon Age Inquisition. Weiters hat Dragon Age 2 den Bösewicht kreiert, den es dann in Dragon Age 3 gab. Dragon Age 2 hatte außerdem einen weitaus innovativeren Hauptplot als "rette die Welt vor den Untergang", sondern "wachse in einer Stadt auf, was multikulturell geprägt war und forme die Handlung durch deine Entscheidungen. Es werden Dinge wie Migration angesprochen, verschiedene Religionen, Kulturgüter uvm. Dragon Age 3 hat sehr wenig aufgebaut und nur exekutiert und weil man keine Ideen hatten, hat man dann sogar ein DLC gemacht, wo es dann hieß "Zwerge können doch vielleicht durch die Titanen zaubern", was ziemlich schwach ist, weil man einfach die Grenzen der Welt sprengt, weil man sonst nichts zu erzählen hatte. Es gab so viel in der Welt zu tun, dass man dadurch sehr viele Dinge in Kauf nehmen muss, ohne einen inhaltlichen Wachstum erlauben zu lassen. Diese Problematik besteht, wenn man ein "Spielplatz" kreiert, aber das war auch nur auf Dragon Age 3 bezogen, ich kann mir vorstellen, dass es Genrevertreter gibt, die das schaffen, aber es ändert nichts an meiner Skepsis sowie die asynchronische Kybernetik der inhaltichen Werte bezogen auf die Open World-Thematik in Dragon Age 3.



    Verschiedene Spielbare Rassen, bei denen die Leute auf dich verschiedene reagieren, mehr fokus in Punkto Rollenspielelementen, und das Reisen durch Ferelden bzw der Welt von Dragon Age. Es fehlt auch die emphasis zum Erkunden der Welt... wo ich bei ORigins und Inquisition wirklich die Freude hatte die verschiedenen Maps zu erkunden, war bei DA2 die welt absolut uninspiriert und die meiste Zeit gammelst du eh nur in der Stadt rum.

    Dann hättest du die Intention des Teams lesen sollen. :) Das Game war eine Hommage an das erste Chapter von Baldurs Gate 2, wo man hauptsächlich in der Stadt war. Es war beabsichtigt, dass die Stadt im Fokus war und das es kaum Orte zu untersuchen gab, weswegen es auch dieses Kapitelsystem gab, wo sich die Welt Stück für Stück ändert und die Leute deswegen, je nach Entscheidung etwas sauer auf Hawke sind, oder ihn deswegen mehr mögen, weswegen manche Quests auch andere Texte hatten. In gewisser Hinsicht kann man Dinge erkunden und es gab so manch interessante Quests, wie z.B. den Meuchelmörder, die nervige Templerin uvm. Dragon Age 2 wollte nie ein Origins 2.0 sein.

    Das was du hier beschreibst hätte super als Buch, aber als eine Dragon-Age Fortsetzung war das Spiel schrecklicher als Inquisition, und selbst wenn ich auch sagen würde das Inquisition seine macken hatte, das war halt dann wieder das Spiel wo ich mich wieder zuhause gefühlt habe und in großen Teilen die Dragon Age Origins Flashbacks und Vibes aufleben gelassen hat. Bei Dragon Age 2 hingegen ist die einzige wirklich Konstante der Titel der vorne auf der Hülle steht und ein paar Story Elemente / die Lore. Auch wenn ein Fokus in einem Bioware oder Dragon Age Spiel die Story & Narrative ist, das alleine stemmt für mich kein Dragon Age und das alleine war es auch nicht was Origins so genial gemacht hat.


    Alles funktioniert besser im Buchformat, da die Kreativität nicht durch finanzielle Mittel beschränkt wird. Dragon Age ist nicht die Geschichte der Grauen Wächter, sondern die Geschichte im Zeitalter der Drachen und in dieser Welt befindet sich auch Dragon Age 2, weswegen es einen richtigen Platz hat. Jeder stimmt zu, dass die <2 Jahren Entwicklungszeit deutlich zu wenig sind als die 7 Jahre von Dragon Age Origins.
    Wie gesagt, es ist vollkommen okay, dass Inquisition dir gefallen hat und das will dir niemand wegnehmen. :) Es entschuldigt trotzdem nicht die Browserwartequest, die du nicht erwähnt hast^^

    Ich glaube du hast mein Argument / meinen Punkt hier nicht ganz verstanden. Ich sagte auch nicht das hohe Spiellänge automatisch in einem guten Spiel resultiert, sondern eher das Gegenteil, das ein gutes Game in hoher Spiellänge resultiert, weil man gerne Zeit investiert und auch investieren möchte. Es gibt aber Spiele, vorallem im Rollenspiel-Segment wie Dragon Age(JRPG's wäre hier allgemein ein anderes Thema, weil sie strukturell und fundamental meist schon anders funktionieren) wo dementsprechender Inhalt wichtig ist um das auch zu gewährleisten, weil vieles auch gebündelt mit den Rollenspiel Elementen ist.

    Das ist für mich alles eine Verallgemeinerung. Es gibt verschiedene Gründe, warum man ein Spiel über 100 Stunden zockt. Es ist vollkommen okay. Ich kenne auch Leute, die bereuen es 200 Stunden in ein Monster Hunter investiert zu haben. Das eine sagt nichts über das andere heraus, aber wir können hier auf einen gleichen Nenner kommen, weil wir im Prinzip wissen, was wir uns gegenseitig in dieser Linie schreiben. Für mich entschuldigt das aber nicht die fehlende Klimmzuganimation, wodurch erkunden in die Strecke gezogen wird samt den Browserwartequests, was auch nur die Spiellänge künstlich verlängert. :) Ich habe keine Ahnung und weiß auch nicht, was das mit meiner Skepsis zu Open World zu tun hat. (Wodurch ich ja die Mängel erwähnt habe, die ich subjektiv bei Dragon Age 3 hatte) Manche Leuten gefallen solche Quests, was vollkommen okay ist und manchen nicht. So ist Entertainment :) Mein Beispiel bezog sich nur auf Dragon Age 3 (wie jene Beispiele, die ich erwähnt habe und du nicht angesprochen hast^^). Ich glaube dir absolut, dass es Games gibt, die das vollkommen richtig machen, aber wenn wir jetzt beginnen zu verallgemeinern, dann wird der Thread nie enden

    Es nutzt mir nicht's wenn ich ein "tolles" Kampfsystem habe, das mir spass macht, wenn ich es nicht wirklich ausreizen kann weil ich auf die wenigeren Story-Relevanten Quest angewiesen bin und abseits davon nicht wirklich mehr was zu töten / kämpfen gibt. Bei Fetchquests ist halt das gute daran, das man nicht nur immer wieder Gegner zur verfügung stellt, sondern man auch dem Spieler dabei 'ne Aufgabe gibt. Und somit kann aus einem guten Spiel auch mehr Spielzeit resultieren. Wenn jetzt aber ein Story-Spieler wie du(zumindestens liest es sich gerade so in deiner Argumentation) nicht wirklich ein Kampfsystem und Gameplay genießen kann und der wichtigste Aspekt die Story ist, das man dann sich eher gestört dabei fühlt. Aber deshalb habe ich auch explizit dazu geschrieben:

    Ich stimme den ersten Satz überhaupt nicht zu, wenn man Spaß mit einem Kampfsystem hat, dann kann man sich damit beschäftigen, andernfalls würde niemand Spaß haben in Challenge-Quests, (z.B. Bloody Palace Devil May Cry), aber auf das Thema möchte ich nicht eingehen, weil es nichts mit Dragon Age 3 zu tun und Dragon Age 3 keine Einladung zum interessanten Gameplay hat noch sowas wie Challenge-Quests hat. Es hat zwar unendlich viele Fetchquests, aber es macht mit dem Ausgangsplot keinen Sinn. Warum suche ich einen Ehering, obwohl es eine dämonische Invasion gibt. Man kann natürlich dein Beispiel nutzen, aber man kann es auch so machen, dass es in der Welt passt. Man gibt zwar den Spieler durch Fetchquests eine Aufgabe, aber hu boy, das ist so allgemein, keine Ahnung, was du dich da auf Dragon Age 3 beziehst. Das ist natürlich Geschmackssache, aber keine Ahnung, wo Gameplay bei Browserwartequests gibt. Man hätte es kombinieren können mit der Reihe des Inquisitors wie die Ausgangslagen von Dragon Age 1 und 2, dann wäre ich auch zufriedener.


    Noch was zu "Kern der Reihe": Dragon Age hat kein "Kern der Reihe", alle drei Teile sind sich so unterschiedlich, was ich auch erwähnt habe^^ Während Dragon Age Origins 1 ein "dunkles Mittelaltersetting hat", so ist Dragon Age 3 eher ein "Herr der Ringe Umgebungssetting". Das Gameplay ist ziemlich verschieden. Alle 3 Games verbinden sich nur mit dem Lore und haben halt "RPG-Elemente".

    Dann sind wir auf einen ähnlichen Nenner, wobei ich halt Designfehler "pauschal" auch eher als kritisches Argument sehe, weil nicht alles was einem nicht gefällt automatisch ein Designfehler ist. re da nicht auch Reittiere für NPCs zu liefern und dialoge weiterlaufen zu lassen. (Man sollte aber auch noch bedenken das es ein PS3 Gen Titel war).

    Ich nenne es halt ein "Designfehler", weil ich australischen Humor liebe. Ich werde mich nicht "zensieren" lassen, aber ich kann durchaus verstehen, wenn dadurch Missverständnisse passieren, aber Internet ist auch Multi-Kulti und respektiere auch, wenn Leute sowas nicht mögen, oder missverstehen.


    sprenge die 10.000 Zeichen

  • Dann sind wir auf einen ähnlichen Nenner, wobei ich halt Designfehler "pauschal" auch eher als kritisches Argument sehe, weil nicht alles was einem nicht gefällt automatisch ein Designfehler ist. Dein Punkt mit dem Reittier ist aber absolut stimmig, sehe ich aber halt nur nicht wie das mit der Open World oder Fetchquests zu tun hat, sondern eher ein Schnitzer seitens Bioware da nicht auch Reittiere für NPCs zu liefern und dialoge weiterlaufen zu lassen. (Man sollte aber auch noch bedenken das es ein PS3 Gen Titel war).

    Meine Kritik mit dem Pferd ist einfach, dass man teils weite Gehstrecken hat und die Banter sorgen für Unterhaltung, was man aber durch die Begleiter verliert und diese taugen auch nicht immer, wenn man die Umgebung untersucht. Ich weiß nicht, ob man das gepatcht hat, aber man konnte anfangs nicht mit den Tieren Items aufnehmen, weswegen es so manch nervige Animationen gab, weswegen es diese Design-Disparität gibt. Das hat ziemlich viel mit Open World und Fetchquests zu tun. Wenn man schon XY Gegner erledigt und man über 100 Begleiterdiskussionen gefilmt hat, dann sehe ich da schon ein Fragezeichen zum Design des Open World Aspekts, wenn man diese nicht hören kann, weil man schneller zu Punkt B gehen möchte, aber diese für Unterhaltung sorgen können, weil es meistens nicht gibt zwischen den Weg von A nach B.


    Interessant aber das du das Reittierproblem entschuldigst , weil es auch ein Ps3 Gen-Titel war. Darf man das Dragon Age 2 entschuldigen für die 1,5 Jahre Entwicklungszeit? (ist keine ernste Frage^^) Die Antwort ist definitiv gespalten. Es sind halt Mänkel, die einen das Eine, oder das Andere vergraulen können, aber auch Dinge kreieren, wodurch manch Dinge lieb gewinnen kann. Geschmäcker sind verschieden , aber es ist ein Hindernis, wodurch es diversche kritische Stimmen geben kann. Einerseits kann man die Dinge bewundern, andererseits auch verteufeln.

    Aber im Endeffekt, damit die Leute hier nicht glauben ich wollte zu sehr auf Dragon Age abdriften, ist mein Argument relativ universell gemeint. Ich finde man kann nicht Pauschal oder Prinzipiell Fetchquests und etwaiges verteufeln, genau wie Open World, es kommt halt immer auf Spiel und auf die Umsetzung an, und vorallem Geschmack bzw was für ein Spielertyp man ist. Ich habe mich gefreut bei DAI weil ich halt das MMO ähnliche Kampfsystem geil fand und mit Fetchquests noch mehr Zeit im Kampfsystem versenken durfte. Das Story-Spieler vorallem im Anbetracht dazu das man halt (zumindestens gefühlt) weniger richtige Nebenquest und Hauptquest Missionen als in Storyfokusierten (ala Origins) spielen da enttäuscht sind, kann ich durchaus verstehen & nachvollziehen.


    Natürlich kann man Fetchquests nicht mit allen Games gleich stellen, weswegen ich Dragon Age 3 als Beispiel genommen habe, damit ich meine Skepsis zu Open World Games ein Bild geben kann. Ein Argument besteht immer aus den 3 B's. -Behauptung, -Begründung - Beispiel Es gibt vielleicht 10 % der Fetchquests in Dragon Age 3 die mehr Tiefe haben als 90 % andere Fetchquests des Games, oder es gibt komplett
    andere Games die es allgemein richtig machen, aber um meine Skepsis besser bebildern zu können, nahm ich Dragon Age 3, weil es sich so extern fühlte wie bei FF XV, aber das Thema ist auch für mich fertig. Der Grund: Ich bin mir sicher, dass wir beide dasselbe meinen, aber wir
    uns gegenseitig missverstehen. Ich will niemanden Open World schlecht reden, aber ich würde es halt bevorziehen, wenn es intuitiver bzw. harmonieren würde.

  • Oha hier gehts ja um Dragon Age, meine Lieblings RPG Reihe aus dem Westen. ^^


    Ich muss mich da prinzipiell auch Frost anschliessen, ich fand Inquisition immer noch echt gut so als Fan. Die Main Storyline und besonders die DLCs haben die Lore sinnvoll erweitert. Aber das ganze drumherum war teilweise schon sehr schwach, was der Open World geschuldet ist, oder zumindest die Art und Weise wie man diese genutzt hat. Man wurde ja mit Quests bombardiert, und viele waren halt einfach simple Quests ohne Tiefgang, wie in 99 Prozent aller Sidequests die es in Open World Spiele gibt.


    Wo ich nämlich bei Frost bin, Dragon Age 2 ist unterbewertet, ich hab den Hate nie so recht verstanden, eben weil die Storyline mich hier am meisten überzeugt hat, und die Art und Weise wie man die Geschichte von Hawke erzählt hat.


    Ist das für das Gespräch relevant, nachdem ihr beiden eigentlich alles dazu geschrieben habt? Nein, wahrscheinlich nicht, aber ich nutze jede gelegenheit um Dragon Age zu loben. :P


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
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