Ys VIII: Lacrimosa of Dana

  • @Somnium


    Da scheinen wir etwa gleich weit zu sein. Bin auch gerade in Kapitel 5 angekommen und war jetzt nicht sooo begeistert von dem, was gerade passiert ist aus den oben genannten Gründen. Versuche trotzdem guter Dinge zu bleiben.


    Mittlerweile steuere ich Laxia. Zuerst war ich umgeswitched, um ihre Skills zu leveln, aber mittlerweile komme ich auch so ganz gut klar mit ihrem Stil.


    Generell mag ich meine Truppe ganz gern. Sind alle gut erträglich. Die Enthüllung von Hummels Auftrag fand ich irgendwie dämlich, keine Ahnung ob die mich verar***en wollen. Viel sympathischer fand ich, dass er wohl mit den Kindern ganz gut umgegen kann. Irgendwie lieb.


    Ich dachte übrigens erst, dass T...



    War wohl falsch gedacht...


    Das mit dem Mörder fand ich btw auch irgendwie unpassend. Hätte aber nicht gedacht, dass...


  • Ja, es sind 6 Kapitel. Das Ende der Reise nähert sich also langsam. Leicht ist das letzte Kapitel allerdings nicht.


    Och ne. Erst die Hiobsbotschaft bei Dragon Quest XI und nun so etwas : D
    Bisher war alles ein Spaziergang (spiele aber auch auf Normal). Ich sagte ja schon im DQ XI Thread wie sehr ich es hasse, wenn auf einmal das Ende lächerlich schwer ist um die Leute länger am Spiel zu halten. So etwas sorgt bei mir nicht für Motivation sondern Frust. Wirklich schwer ist kein Ys Spiel. Sobald es mal ein Problem gab halfen 1-2 Level Up. Bei "The Oath in Felghana" ärgerte ich mich am Ende sogar, keinen höheren Schwierigkeitsgrad genommen zu haben, weil der letzte Boss sich so anfühlte, als wolle er mir den Sieg ohne Gegenwehr überlassen.



    @Mirai


    Warum mir das Spiel nun besser gefällt, liegt eher am Pacing und dass sie die Story nun mal mehr aufs wesentliche konzentriert. Also ein richtiger Plot, nicht solche kleinen Fetzen, die man ständig serviert bekam. Man hat sich da mit vielen unnötigen Spielereien aufgehalten. Wie du schon erwähnt hast die Side-Story mit dem Mörder. Das Ende davon war auch irgendwie absurd und ich fands einfach pure Zeitverschwendung.


    Bei T hatte ich übrigens exakt den gleichen Gedanke wie du, aber ist auch gut so, dass wir uns da geirrt haben, die Nummer wäre wohl wirklich zu viel der Klischeekiste gewesen.


    Das gleiche gilt aber auch für Hummel. Dass seine Beweggründe für die Reise eher humoristisch aufgeklärt werden, bestätigt eher, dass die Macher ihn nicht in diese "Pseudo-Coole-Depri-Edgy-Hülle" stecken wollten. Lieber habe ich so etwas, als irgendeinen geheimen Quatsch, der am Ende nur mittelmäßig aufgeklärt wird.


    Für Laxia habe ich mittlerweile Dana im Team. Bis auf Ricotta komme ich eigentlich mit allen gut bei den Kämpfen klar.

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    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

    Einmal editiert, zuletzt von Somnium ()

  • @Somnium: Wenn es für dich bislang ein Spaziergang war, wirst du auch Kapitel 6 ohne allzu viel Frust überstehen. Ich hab' (zumindest beim ersten Run) durchaus einige Nerven an den Kämpfen gelassen. Liegt aber daran, dass ich als alter Mann eher ruhigere Kampfsysteme mag. :D

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  • @Somnium


    Hmmmh, für Hummel hatte ich mir einfach einen weniger... dämlichen Grund gewünscht. Aber dann wird es noch lächerlich präsentiert und so schnell abgefrühstückt. Es war mir einfach ein bisschen ZU absurd. Und das Spiel zeigt ja auch an anderen Stellen, dass er kein düsterer Charakter ist, sondern einfach nur seinen Job (bzw so ziemlich jede Art von Aufgabe) fast schon liebenswert ernst nimmt.


    Glaub, das mit dem Mörder war nur, damit einfach irgendeiner stirbt, um alle etwas wachzurütteln. Hätte man definitiv auch anders erreichen können, wo doch auch viele nicht ungefährliche Monster auf der Insel rumlaufen.


    Aber na ja, beides keine Sternstunden des Storytellings. Was ich von Ys auch nicht erwarte. Aber ich möchte die Story wenigstens ernst nehmen können, denn sie möchte ja ganz offensichtlich ernst genommen werden.




    Mir kommt übrigens das Mädl Io bisschen komisch vor. Bin mal gespannt, ob da noch was zu der kommt...?




    Schönes Detail finde ich übrigens die friedlichen Monster auf der Insel, die einem nix tun, solange man ihnen nix tut. Aber: Das Fühl, wenn du versehentlich ein Lvl 80 Monster verärgerst, weil du dein eigentliches Ziel verfehlst und daraufhin panisch versuchst, das Gebiet zu verlassen, während ein Riesendino hinter dir her rennt... "orz

  • @Kelesis


    Ich will da mal keine Wette drauf eingehen :D
    Gab schon viele Beispiele, wo ich gut durchs Spiel gekommen bin und am Ende gabs die böse Überraschung. Ich führe als negatives Beispiel aber auch immer gerne Final Fantasy XIII auf. Das Spiel hat mich 60 Stunden lang gequält. Jeder Boss fühlte sich gefühlt an wie der letzte Boss und beim tatsächlich letzten Boss, in seiner letzten Phase, dann hab ich den Controller geworfen, ich war geschlagen. Meine Freundin hat den dann kurze Zeit später weg gehauen und mehr Glück gehabt als ich. Die Asia-Version und die PC-Version haben ja nen Easy-Mode, den hätte ich gut gebrauchen können damals.


    @Mirai


    Jedes Ys hat ja am Ende noch einen Twist, womit man nicht rechnet. Mit irgendwas rechne ich da also auch noch. Also ich war in Ys Origin ziemlich überrascht, bei The Oath in Felghana ebenfalls, bei Memories Celceta auch ein bisschen. Wäre verwunderlich, wenn bei Ys VIII nun nichts mehr kommen würde. Hab da auch so mehrere Figuren in Verdacht.


    An der Story ist das größte Problem, dass sich halt alles auf der Insel abspielt und man leider nichts von politischen Konflikten großartig mitbekommt (das einzige mal bisher in der Storyline mit dem Mörder). Viele der Charaktere sind dann auch nicht interessant genug geschrieben, um eine Story von etwas über 30 Stunden zu tragen. Und daher mache ich mir sorgen, was Falcom mit Ys vor hat. Man sollte dialoglastige Stories, viele Charaktere und Schnickschnack dann wirklich auf Legend of Heroes und Tokyo Xanadu beschränken, während bei Ys einfach nonstop Action ist. Da kann das Spiel auch mal 20 Stunden lang sein und ich würde mich nicht beschweren, wenn sonst alles andere stimmt.

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  • Nun habe ich in Kapitel 5 doch wieder so einen seltsamen toten Punkt erreicht. Zum einen war ich sehr überrascht, dass man in Kapitel 5 von 6 noch immer neue Mechaniken einführt (Danas weitere Verwandlungen in der Vergangenheit) und auch dieser Dungeon, den man exklusiv mit Dana betreten kann, anscheinend ein riesiges Konstrukt ist, zum anderen hats mich aus den Socken gehauen, als ich gerade eine Absperrung entdeckt habe, wofür man 24 Leute braucht. Ich bin jetzt 35 Stunden im Spiel und man findet circa alle zwei Stunden gestrandete Leute. Und genau wie die Prozentzahl auf der Karte sind die gestrandeten auch ein Hinweis darauf, was noch alles kommt. Als nächstes steht wohl dieses Geisterschiff an. Stelle mir vor, jeder weitere gestrandete hat noch ne Mini-Storyline, ich denke, da kann ich dann jetzt wohl nochmal um die 15 Stunden einplanen. Auch wenn ein paar ganz schöne Geschichten dabei waren interessiert mich das Schicksal der Nebencharaktere nicht wirklich, aber man braucht ja eine gewisse Anzahl von Dankbarkeit der Camp-Leute, um das True Ending zu bekommen so weit ich das verstanden habe.


    Ich glaube, ich erlebe bei Ys VIII einfach eine Monotonie wie es viele hier im Augenblick bei Red Dead Redemtpion 2 erleben. War eigentlich sehr zufrieden, dass man so ab Kapitel 5 etwas mehr Freiraum hat. Aber es fühlt sich dann doch wieder alles sehr überladen an. Und das mit den abgesperrten Wegen gefällt mir auch gar nicht. In den früheren Ablegern brauchte man bestimmte Items, um weiterzukommen was den Reiz ausgemacht hat. Gestrandete zu sammeln um weiterzukommen finde ich wirklich sehr öde. Und ebenfalls nicht fördern für die Motivation ist, wenn sich hinter den Absperrungen dann nur eine Kiste mit Krempel befindet. Die besten Items kann man sich im Camp schmieden oder herstellen lassen, in den Truhen auf der Insel befindet sich wirklich nur der letzte crap.


    Werde echt froh sein, wenn ich durch bin und das Kapitel Ys VIII endlich zu den Akten legen kann. Ich bleibe weiterhin dabei, wenn das Spiel nicht so mit "Zeugs" überladen wäre und somit das Pacing immer wieder auf einen Tiefpunkt gezogen würde, würde es ein ganz anderes Spielerlebnis für mich sein. Falcom versteckt hier ein gutes Spiel hinter Mechaniken, die ich niemals wieder in einem Ys-Ableger sehen will.

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  • @Somnium: Wenn du jetzt kurz vor dem Geisterschiff bist, ist es wirklich nicht mehr allzu schlimm. Weiß nicht, wo du levelmäßig stehst und inwieweit du das Kampfsystem "intus" hast (je mehr man sich damit assimilieren kann, desto weniger muss man leveln - ich hab' etwas mehr gelevelt :D ). Muss also nicht mehr zwingend 15 Stunden dauern bis zum Ende - könntest es evtl. auch in 10 schaffen.

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  • Ich hatte am Ende ca 50 Stunden auf der Uhr. Den Dana Dungeon fand ich eigentlich sehr interessant, da er auch (dezente) Puzzle Elemente bietet.


    Erinnert ein wenig an Ys Origin. Ich finde diesen Dungeon, der sich stets erweitert, auch nicht übel. Wirkt dann aber doch in dem Spiel deplatziert. Entweder weil er zu spät eingeführt wurde oder weil das Spiel halt schon so vollgestopft ist mit verschiedenen Aktivitäten. Aber an und für sich macht der Dana-Dungeon schon Laune. Ich glaube, den gabs in der Vita-Version auch nie? Hatte da doch mal irgendwas gelesen. Das würde eher dafür sprechen, warum er sich anfühlt, als würde der nicht wirklich zur Story passen.



    @Kelesis


    Die Party näher sich langsam der 50er Marke. Ich denke, je nachdem, wie es nun vorangeht wird schon verantwortlich dafür sein, was ich am Ende mir für ein Fazit überlegen werde. Ich bin da, noch viel mehr als bei Dragon Quest XI im Zwiespalt, ob ich meinen Spaß hatte oder mehr genervt war. Es ist einfach so ein hin und her. Ich bin um so strenger zum Spiel, weil ich die Reihe in den letzten fünf Jahren wirklich lieben gelernt habe. Bei Ys Origin stammte das Pacing schon ganz und gar nicht, aber da riss das True End dann doch nochmal einiges raus.


    Auch ganz cool ist, dass. auch wenns mehr beiläufig ist wenn man die Zuneigung von Euron gewinnt, wirklich mal auf die anderen Teile eingegangen wird. Die Abenteuer die Adol erlebt, werden wahrgenommen. Würde mir wirklich wünschen, wenn man den nächsten Teil wirklich mal nach Ys SEVEN platzieren würde.

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  • im Zwiespalt, ob ich meinen Spaß hatte oder mehr genervt war.

    Ganz offen: Den Zwiespalt hege ich nach dem ersten Mal Durchspielen (bzw. eher kurz vor dem Ende) bei rund 80% der Spiele =O . Deshalb spiele ich das jeweilige Game anschließend in der Regel gleich noch mal und krieg so einen wesentlich stressfreieren Eindruck (schließlich hat man es ja bereits einmal durchgekriegt), der dann zu einem deutlich nüchterneren Urteil führt. Wer einen großen Backlog pflegt, wird sich diesen Luxus aber kaum leisten wollen :D .
    Wie dem auch sei: Wenn deine Party jetzt straff auf Level 50 zusteuert, musst du einfach nur "dranbleiben", dann soltest du ohne großes zusätzliches Grinden den Abspann sehen können.

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  • Also, nach rund 60 Stunden bin ich durch. Bei der Spielzeit versteht sich glaube ich von selbst, dass ohne weiteren Schnickschnack das True Ending erschienen ist. Genau wie bei Celceta fehlt mir weniger als 1%, um die Karte zu komplettieren (rund 0,2% sind es). Da es hier aber keine Trophäen gibt, fühle ich weder den Drang, diese 0,2% auszufüllen, noch die letzten paar Kisten zu ergattern und auch nicht das Geschenk für den Matrose zu suchen.


    Den Trophäen trauere ich wie immer hinterher. Ansonsten aber, mehr Falcom-Titel für Switch bitte. Das "Switchen" von Docked zu Handheld und wieder zurück war bei einem Spiel wie Ys VIII besonders nützlich. Sehr schade, dass die Switch Falcom nicht attraktiv genug ist.


    Insgesamt wars dann doch ein recht versöhnliches Ende mit einigen Überraschungen zum Schluss, wo ich mich zurückversetzt fühlte zu Links Awakening. Und wenn man sich die Thematik aber auch die Auflösung der Ereignisse so ansieht, wird hier Links Awakening glaube ich Pate gestanden haben.


    Leider gibt es immer noch sehr viel Ballast im Spiel, der nicht hätte sein müssen. Eine Murder-Mystery, frage mich immer noch, was die sollte, sollte man dann lieber Danganronpa überlassen. Das Pacing hat aber ab Kapitel 5 stark zugenommen. Kapitel 5 und Kapitel 6 sind relativ lang und haben dann glaube ich noch einmal fast so viel Spielzeit ausgemacht wie Kapitel 1-4 (Epilog allerdings mitgezählt).


    Über die Wendungen war ich doch ein wenig überrascht, da ich fortan wohl die Spielwelt in Ys anders betrachten werde. Adol selbst konnte hier noch einmal einiges an Persönlichkeit gewinnen, auch wenn er natürlich der typische "Der Mann zur falschen Zeit am falschen Ort" bleibt. Aber ich habe bei ihm nicht das Gefühl, den typischen stummen Protagonist zu spielen. Er besitzt einen Charakter und ist nicht nur die virtuelle Verkörperung des Spielers.


    Auch die Story nahm nochmal an Fahrt auf, auch, wenn ich irgendwie einen typischen Bösewicht vermisst habe. Das soll es aber nicht schmälern, besonders der Epilog war recht rührend. Auch das Camp, was ich doch so oft verflucht habe, habe ich dann am Ende irgendwie lieb gewonnen. Charaktere, die mir zuvor noch völlig egal waren, konnten mich doch mit ihren einzelnen Geschichten noch überzeugen. Auch da gabs einige Belanglosigkeiten, aber zum Ende sputete man sich und gestaltete die Schicksale der vielen Charaktere interessanter als noch zu Beginn.


    Was ich mir wünschen würde, wäre, einige der Charaktere in späteren Spielen mal wieder irgendwo zu treffen. Mit Griselda hat man bereits bewiesen, dass man da jetzt wohl auch eine Story aufbauen will, die zusammenhängender ist.


    Ich weiß nicht inwieweit das ganze durch die Remakes und neuen Ableger noch offiziell ist, aber die Geschichten basieren ja auf den Chroniken von Adol, die nach seinem Tod gefunden wurden. Las mal was davon, Adol Christin sei über 60 Jahre alt geworden, was ja erst einmal nicht so alt klingt. Ich hoffe nur, man quetscht jetzt nicht wieder andere Stories dazwischen und lässt das neue Abenteuer nach Ys SEVEN spielen.


    Ich habe Ys SEVEN zwar begonnen und bin auch schon rund 10 Stunden im Spiel, denke aber, ich nehme mir vorher The Ark of Napishtim vor, was ja nach Lacrimosa of Dana angesiedelt ist.


    Find ich gut, dass Ys VIII das Ruder nochmal rumreißen konnte und so werde ich es trotz etlicher Ärgernisse besonders zu Beginn in guter Erinnerung behalten.

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  • Nachdem ich eine Zeit lang gewartet habe bis es das Spiel im Sale ist habe ich es nun mit ca. 60h beendet. Ich bin mit recht niedrigen Erwartungen an das Spiel ran gegangen, da ich bis jetzt nur ys 1,2 und origin gespielt habe und die zwar ganz gut fande aber war halt nichts besonderes. Aber wow, hier wurde ich extrem Positiv überrascht. Hätte ich das Spiel im Release Jahr gezockt wäre es wahrscheinlich in meinen Top 3 des Jahres gekommen. Sowohl die Story als auch das Gameplay fand ich erstklassig und die Musik war halt Falcom Typisch auch sehr gut. Auch wenn es ein paar Sachen gab die ich jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte (die Hunts zum Beispiel), hat mir das ganze Prinzip mit Erkundung und Basis aufbau schon sehr gefallen. Mittlerweile muss ich ja wirklich zu geben das Falcom einer meiner Lieblings Entwickler geworden ist, die liefert fast immer sehr gut ab und das mit einem kleinem Team.


    Zum Schluss noch eine Frage für die, die die andere Teile gespielt haben. Lohnt es sich die anderen Teile nachzuholen und sind sie Story technisch auf annähernden Niveau wie dieser Teil?

    Gespielt 2024 Part 1

  • Zum Schluss noch eine Frage für die, die die andere Teile gespielt haben. Lohnt es sich die anderen Teile nachzuholen und sind sie Story technisch auf annähernden Niveau wie dieser Teil?

    Wer vielschichtige Stories sucht, ist bei der Ys-Reihe an der falschen Adresse. Spielenswert sind die älteren Teile aber trotzdem (vor allem für Fans von Zelda und Artverwandtem). Muss allerdings gestehen, dass ich nicht alle Episoden der Reihe kenne.

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  • Ich hatte es mir auch zuletzt im Sale geholt und hab es jetzt auch nach etwa 45 Stunden beendet. Ich bin ja recht fasziniert von YS 1 und 2, was vorrangig am Gameplay und der fabelhaften Musik liegt und weniger an der Story. Entsprechend erging es mir mit YS VIII, wobei ich von der Story ziemlich gelangweilt war und irgendwann ab Kapitel 4/5 alle Storyschnipsel geskipt habe. Auch konnte ich Adol einfach nicht als stummen Protagonisten ernst nehmen. Adol was meinst du? *Eh*. Genau das sollten wir tun! Der muss einfach vertont werden, wenn die anderen alle durchweg labern.
    Das Gameplay lief sauber, war aber auf Hart gefühlt recht einfach. Bis auf den optionalen Boss im Light Tower (der hat echt ne Menge meiner Reserven aufgebraucht, weil ich ihn im 1. Try erledigen wollte) und einen der relevanten Story Bosse hatte ich eigentlich keine Probleme. Schade, dass es auch nicht mehrere Extra Skills oder 2er/3er Extra Skills gab, wie man sie beim letzten Boss sieht. Dana hab ich auch direkt mit Adol ausgetauscht, als es ging und hochgepusht. Irgendwie hat mir ihre Skillauswahl am besten gefallen.
    Die Musik fand ich auch nur durchschnittlich und einige Tracks klangen doch austauschbar, es gab aber auch einige Highlights.


    Da ich es hier auch zuvor mal gelesen hatte, dass es nicht großartig was bringt, die Karte auszufüllen, hab ich es bei 99,x% belassen. Wahrscheinlich fehlt irgendwo ein Stückchen in einer der Nachtmissionen, wo dann auch noch 2 oder 3 Truhen fehlen. Vielleicht gehe ich nochmal einen Bossrush an und schau mir mal an, was die Bosse auf den höheren Schwierigkeitsgraden können.

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    Zuletzt abgeschlossen: Yomawari: Midnight Shadows (6/10), Pocket Mirror ~ GoldenerTraum (7,5/10), Shadow Gambit (6/10)


  • Auch konnte ich Adol einfach nicht als stummen Protagonisten ernst nehmen.

    Erstaunlich wie unterschiedlich die eindrücke über Stumme Charaktere sein können. Auch wenn ich finde, dass Stumme Protagonisten nichts in Spielen zu suchen haben die eine ernst zu nehmende Geschichte erzählen wolle, finde ich das Adol im 8. Teil zu denn "besseren" stummen Protagonisten gehört (meiner Meinung nach auf der gleiche Stufe wie in Persona). Klar waren die Entscheidungen im Spiel eigentlich komplett Banane, da man ja eh übergangen wurde und das gemacht wurde was die Geschichte vorsieht. Dennoch fand ich das Adol in diesem Teil eine Persönlichkeit hatte und somit war es für mich ein bisschen weniger schlimm dass er stumm ist. Viel schlimmer fand ich zum Beispiel die Protagonisten aus Xenoblade X oder Dragon Quest 11. Dagegen ist Adol noch ein Meisterwerk.

    Gespielt 2024 Part 1

  • Erstaunlich wie unterschiedlich die eindrücke über Stumme Charaktere sein können. Auch wenn ich finde, dass Stumme Protagonisten nichts in Spielen zu suchen haben die eine ernst zu nehmende Geschichte erzählen wolle, finde ich das Adol im 8. Teil zu denn "besseren" stummen Protagonisten gehört (meiner Meinung nach auf der gleiche Stufe wie in Persona). Klar waren die Entscheidungen im Spiel eigentlich komplett Banane, da man ja eh übergangen wurde und das gemacht wurde was die Geschichte vorsieht. Dennoch fand ich das Adol in diesem Teil eine Persönlichkeit hatte und somit war es für mich ein bisschen weniger schlimm dass er stumm ist. Viel schlimmer fand ich zum Beispiel die Protagonisten aus Xenoblade X oder Dragon Quest 11. Dagegen ist Adol noch ein Meisterwerk.

    Es kommt nicht allzu häufig vor, wo ich Probleme mit stummen Protagonisten habe, was in erster Linie schon den Spielen des SNES und meiner Liebe zu VNs zu verdanken habe. Die von dir genannten Beispiele habe ich nicht gespielt, weswegen ich das nicht vergleichen kann, finde aber auch dass der Protag von Persona 5 zu den besseren gehört.
    Hier stört es mich einfach sehr, dass man eine Auswahl an Textzeilen hat, die gefühlt was beeinflussen sollen (Sowas wie - a: I think we should do this, b: No we shouldn't do this) und am Ende hat er dann entweder die Reaktion: *Eh* oder *Ie* und die Auswahl ist sowieso wumpe, wie du ja auch schon schreibst. Ich weiß nicht, dass war mir irgendwann zu blöd und die Auswahlmöglichkeiten waren dann ebenfalls irgendwann egal.

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  • Das mit den Auswahlmöglichkeiten "stört" mich jetzt nicht, aber es ist natürlich völlig irrelevant und da sollte man es einfach lassen.
    Stumme Protagonisten mag ich auch nicht, aber vermutlich würden die Hardcore Fans aufschreien wenn sie das plötzlich ändern. Meiner Ansicht nach ist das eine verschenkte Chance. Dafür hat mir aber Dana sehr gut gefallen.

  • Ich finde Adol ist schon einer der bessere schweigsamen Protagonisten. Ich sage mal "schweigsam" weil er nicht stumm ist. Dagegen finde ich die Persona-Protagonisten ab Teil 3 weitaus uninteressanter. Bei Ys hat man zudem ja bewiesen, dass es auch anders geht (Beispiel: Origin). Adol hätte schon das Potential dazu, ein ganz normaler Charakter mit festen Dialogen zu werden. Aber ist wohl wie bei Dragon Quest oder Zelda der Tradition wegen, dass man darauf verzichtet. Wobei ich bei Zelda absolut keinen redseligen Link brauche, da in Zelda die Story ja wirklich auf 1-2 Blätter Papier passt.


    Ys VIII hat halt das Problem, dass man bei der Story irgendwann wegdöst bzw. innerlich abschaltet. Aber dann zieht sie halt gegen Ende nochmal sehr stark an und kann dann spätestens beim True End auch überzeugen. Aber so viele Arcs, wie die Nummer mit dem Serienkiller oder einigen völlig unnützen Wegen, die ständig nur in Sackgassen führten, hätte man sich sparen können. Daher wird der Titel wohl auch immer relativ stiefmütterlich bei mir in Erinnerung bleiben. Hat dann jedoch wesentlich mehr richtig als falsch gemacht.


    Da hier noch nach Empfehlungen gefragt wurde: Ich würde eindeutig noch The Oath in Felghana und Ys SEVEN empfehlen. Besonders letzteres hat mir sehr gut gefallen und beweist, dass es auch ohne überladene Story auskommt.


    Aber gut möglich, dass ich Ys VIII nochmal mehr zu schätzen lernen werde, da ich das gezeigte Material zu Monstrum Nox bisher absolut furchtbar finde.

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    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

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  • Ich überlege aktuell, mir Lacrimosa of Dana für die Switch zu kaufen, da mir die Flexibilität der Switch bei meinem engen Terminplan gerade echt entgegen kommt, und wollte hier mal in den Raum fragen: Wie läuft die Switch-Version, hat die hier jemand gespielt? Ich würde das Spiel ausschließlich im Handheld-Modus spielen, also nicht docked. Ich bin jetzt nicht allzu sehr auf die Grafik fixiert, im Vergleich zur PS4-Version bin ich da durchaus bereit, ein paar Abstriche zu akzeptieren. Mir wäre es aber wichtig, dass das Spiel a) flüssig läuft (kein ständiges Ruckeln, kein Lag, keine verzögerten Eingaben etc.) und b) dass ich nicht ständig Ewigkeiten im Ladescreen festhänge. Ist das bei der Switch-Version gegeben?

  • @Mirage


    Ich habe mit der Version für Switch über 60 Stunden verbracht und das hauptsächlich im Handheld-Modus. Und bis auf die 30 FPS, die im Handheld-Modus nicht so sehr auffallen, sind mir keine größeren technischen Probleme untergekommen. Finde, das Spiel ist bestens dafür geeignet, weil die doch relativ angestaubte Engine da nicht direkt ins Auge fällt.

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