[Anime]Blame! 2017

  • hwy806RC2-Q


    Komisch das ich nichts davon gehört habe, bis es plötzlich auf Netflix erschienen ist.


    Zitat

    In einer riesigen, sich selbst reproduzierenden Stadt, die alles Leben beseitigen will, taucht der geheimnisvolle Killy auf, um eine Gruppe Überlebender anzuführen.


    In ferner Zukunft sucht ein Mann nach genetischen Markern, um den Bauwahn in der Stadt zu stoppen und die Menschheit zu retten. Cyberpunk-Legende Tsutomu Nihei war für die Verfilmung seines preisgekrönten Mangas als kreativer Berater tätig.


    Ich liebe den Manga BLAME! und es war bis heute eine der einzigartigsten Erfahrungen die ich in Mangas "lesen" durfte, wer den Manga kennt wird sich sicherlich wie ich gedacht haben das man den nur schwer oder gar nicht animieren kann, aber dieser etwa 100min Film wartet mit wirklich hohem CGI auf und alles sind richtig, richtig gut aus. Bislang konnte ich erst die ersten 30 Minuten schauen, hole heute Abend (wenn es dunkel ist ^^) aber den Rest nach. Die Atmosphäre hat mich bisher auch ziemlich in ihren Bann gezogen...


    Tsutomu Nihei ist ein super Mangaka und hat mit Sindonia no Kishi wohl endlich genug Aufmerksamkeit erhalten um BLAME! animieren zu können.


    Um der Langatmigkeit des Mangas vorzubeugen hat man sich entschlossen gleich mitten im Manga einzusteigen wie es scheint, nachdem er die ersten 6000 Ebenen der Megastruktur alleine erklommen hat.

  • Der Film ist okay. Ich kenne die Vorlage zwar nicht, aber mich hat Blame! passabel unterhalten. Dabei wurde ich immer wieder an Terminator erinnert. Besonders beim Finale...



    Vielleicht schaue ich mir jetzt auch mal den Manga genauer an!?

  • Ich kenne den kompletten Manga noch nicht (seitdem ich weiß, dass Cross Cult den Manga in der Master Edition neu auflegt, warte ich selbstverständlich), wollte mir den Film aber nun mal auf Netflix ansehen und habe das auch am vergangenem Wochenende getan.


    Der Film selbst geht ziemlich andere Wege als der Manga. Das wirkt sich sowohl auf die Atmosphäre, als aber auch auf andere Stilmittel aus, die Tsutomu Nihei in seinem Manga etabliert hat. Was ich weiterhin glaube, ist, dass der Manga einfach niemals authentisch umgesetzt werden könnte. Man muss da bei den Studios auch immer kommerziell denken und die größtmögliche Zielgruppe ansprechen. Dafür ist der Manga, so großartig ich ihn finde, einfach nicht massentauglich genug.


    Auffallend ist, wie dialoglastig der Film ist. Auf Splatter (wo der Manga sicherlich nicht geizt) wurde komplett verzichtet. Hätte auch zu dem Film nicht sonderlich gut gepasst.


    Insgesamt ist der Film also mehr eine lose Adaption des Manga. Insgesamt aber ein sehr solider Film mit einer schönen Optik. Die üblichen Probleme, die CGI mit sich bringt und was die Japaner immer noch nicht in den Griff bekommen haben; die langsamen, unnatürlichen Bewegungen der Figuren. Aber einfach mal im direkten Vergleich zur neuen Berserk Serie, das sind schon Welten.


    Der Film lässt das Ende relativ offen für weitere Geschichten und er war wohl erfolgreich genug, dass Netflix eine Fortsetzung in Auftrag gegeben hat. Von mir gibts 6,5/10 Punkte.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10