Als Letztes durchgespielt

  • Weird

    Wenn die Story im Post-Game erst anfängt, sollten die Entwickler vielleicht mal ihr Writing überdenken. Aber mir ist das ehrlich gesagt auch völlig gleichgültig, werde das auch nicht nachlesen oder gucken. Ich bewerte das Spiel bis zu den Credits und was in Post-Game oder DLCs noch passiert, verpasse ich dann halt.

    Ich habe deine letzten 5 Games mit Spielzeitangaben mal mit How long to beat abgeglichen und das sind relativ exakte Treffer für jeweils eine der Kategorien, ehrlich gesagt. Und auch nicht immer Completionist-Länge. Es gibt natürlich auch Spiele, wo die "Nebenaufgaben" bzw. das Drumherum nicht so klar strukturiert sind wie in JRPGs mit stringenter Story und einer gewissen Anzahl an Sidequests. Dazu gehört meiner Einschätzung nach auch Pokémon, da man leicht 20 Stunden in der Naturzone verbringen kann oder 20 Minuten. Dazu gehören natürlich auch Spiele wie Animal Crossing, Farming Simulationen im Allgemeinen, Sandbox-Games, Roguelikes etc. Im Endeffekt alles, was dem Spieler eine relativ große Freiheit gibt, zum Beispiel auch Open World-Games. Lineare Games hingegen variieren bezüglich der Länge von Spieler zu Spieler deutlich weniger. Grundsätzlich gilt auch, dass es umso unpräziser wird, desto länger die Games sind. Bei Games bis 20 Stunden sind die Spielzeiten oft passender als bei Spielen über 40 Stunden. Bei Spielen unter 10 Stunden hatte ich, glaube ich, noch nie signifikante Abweichungen.

  • undefined

    So bin durch i.d.R brauche ich für RPGs länger aber wenn es einem nicht mehr loslässt geht es schneller wie einst Tales of Arise. :D Ich muss sagen ich bin wirklich beeindruckt ich habe dieses Jahr nicht gerade viele RPGs gezockt von daher fand ich ich das Sea of Stars so ziemlich alles übertrifft was ich so gezockt habe bis jetzt ja sogar FFXVI liegt meiner Meinung nach weit dahinter ist natürlich Subjektiv.

    Story:

    Die erste Stunde war schon ziemlich zäh, die Lore wird aufbaut und man bekommt viele Begriffe um die Ohre gehauen die einem nichts sagen und erlebt auch die Kindheit der Protagonisten was etwa ne Stunde braucht aber danach geht das Spiel überwiegend ins Gameplay über und man bekommt 10-15 Stunden Adventure Feeling und die Story wird nach und nach ernster und die letzten 10 Stunden sogar ziemlich Spannend und Überraschend was ich nicht erwartet habe also die 9+ Bewertungen sind nicht unbegründet.

    Gameplay:

    Für mich zeigt SoS das Turn Based noch funktioniert wenn man genug Elemente Einbaut die das ganze auch bereichern, von Taktik, Rundenverzögern jeder Skill macht Sinn, Combos/Ultimates das ganze System greift ineinander die vielen Boss Kämpfe die unerwartete Wendungen halten das ganze am laufen es ist anspruchsvoll aber auch nicht zu hart meiner Meinung nach Perfekt balanciert lediglich 1-2 Monster haben anfangs genervt die sich immer wieder Repliziert haben das ist mir aber auch nur einmal passiert dachte ich sitze in einer Endlos Schleife fest und komme da nicht mehr raus. xD.

    Allgemein bietet das Spiel Erkundung, eine Worldmap wie Oldschool Final Fantasy Games und sogar Minimal Metroid Vania für Gebiete die man nicht erkunden konne aber später nochmal besuchen kann. Das Spiel hat auch jede Menge Dungeons und bietet viel Optische Vielfalt man bekommt ständig etwas neues zusehen. Die Rätsel sind auch unterhaltsam es waren jetzt keine Kopfnüsse dabei und das meiste innerhalb Sekunden/Minuten lösbar was den Flow nicht gestört hat.

    Technik:

    Gezockt habe ich es auf der PS5, alles lief Butterweich, keine FPS Einbrüche, keine Bugs oder Glitsches.

    Schlusswort:

    Ich freue mich dass es erfolgreich war und es einen DLC bekommt. Ich habe das Playstation Abo und konnte es daher kostenlos zocken bzw. war es im Abo enthalten es fühlt sich sogar etwas Illegal an dafür nicht gezahlt zu haben ich hoffe die Entwickler werden genug entlohnt dafür. Werde mir aber wahrscheinlich auch die Physische Version für die Switch kaufen. Von Anfang bis Ende hat mir jede Stunde Spaß gemacht. Ich habe auch jede große Sidequest und Optionalen Boss erledigt und bin somit ganz zufrieden.

    Bewertungen 10/10 Spielzeit 28 Stunden

    Derzeit:

    Metaphor ReFantazio

    Zuletzt:

    The Dark Pictures Anthology The Devil in Me 7/10
    Astrobot 8/10
    The Dark Pictures Anthology House of Ashes 7/10
    Conscript 8/10

    2 Mal editiert, zuletzt von VenomSnake (11. September 2023 um 11:36)

  • Freut mich zu hören! Trotz meiner Kritik ist Blasphemous 2 ja immer noch ein gutes Spiel. Einige meiner Kritikpunkte stemmen ja von meiner Erfahrung mit dem ersten Teil, mal sehen, wie du empfindest.

    Ich würde sagen, in der Disziplin insgesamt einfacher als Teil zwei. Teil eins bekam über seine Lebenszeit viele Updates, die neue Features hinzufügten, welche das Spiel zugänglicher und teils auch einfacher machten. Es IST anspruchsvoller in der Erkundung, da es auch später noch offener ist als Teil zwei und Dinge wie Schluchten oder Stacheln sofort tödlich sind (Teil eins ist notorisch dafür, so sehr, dass die Entwickler dir ein Achievement geben, wenn du in Teil zwei in ne Stachelfalle fällst und es überlebst).

    Aber die Bosse sollten dir im Vergleich zum zweiten Teil weniger Probleme bereiten, gerade, wenn du schon erfahrener bist.

    Ich würde mich aber in Acht nehmen: Das letzte Update Wounds of Eventide fügte zwei neue Bosse hinzu, die tatsächlich sehr anspruchsvoll sein können (wenn auch nie so heftig wie die schwierigsten Bosse aus Teil zwei, wie ich finde, der zweitletze Boss, meine Fresse!)

    Es gibt auch zusätzliche Bosse exklusiv im New Game Plus, aber die hab ich nie gemacht, weil ich so gut wie nie New Game Plus mache, also... dazu kann ich wenig zu sagen.

    Hallo nochmal!

    Ich wollte kurz Bescheid geben dass ich nun auch den ersten Teil spiele. Von den ersten Minuten an hat mich dieses noch mehr gefesselt als der Nachfolger. Die Stimmung ist anders. Düsterer. Mehr in Richtung "Souls". Mir gefällt es auch dass es mehr falsche Wände gibt und dass Fallen tödlich sind. Ich bin umsichtiger und jedes Mal erleichterter wenn nach einer längeren Strecke ein Checkpoint kommt.

    Leider habe ich auch den Fehler gemacht und bin relativ schnell in das Schneegebiet hoch. Dort hat man am Anfang keine guten Karten. Ich habe dort eine Quest (Olivenbaum) angenommen und gelesen dass man diese später nicht mehr beenden kann wenn man in andere Bereiche geht und dort Bosse legt. Wäre schade wenns noch so wäre, aber gut. Ist halt so.

    -- Ich spiele gerade Mundaun auf meiner Nintendo Switch OLED --

    Meine Nintendo Switch Sammlung auf PRICE CHARTING

  • #51/2023

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    Trailer

    Titel: Aragami

    Genre: Stealth

    Entwickler: Lince Works

    Publisher: Merge Games

    Spielzeit - Ca. 14-15 Std (+ DLC - 3-4 Std)

    WeirdOpoints - 8,5/10

    Beschworen als Aragami, ein Rachegeist der in den Schatten agiert, werden wir beauftragt unsere Beschwörerin Yamiko, sowie die Schattenkaiserin zu befreien. In einem erbarmungslosen Krieg zwischen dem Schatten-, sowie dem Lichtclan, wurde der Schattenclan besiegt, als die vier Hauptmänner die Schattenkaiserin mit einer geheimen verbotenen Technik wegsperrte. Fün Amulette werden benötigt um dieses Siegel zu brechen und sie, sowie auch Yamiko, zu befreien.

    Und somit beginnt die große Jagd...

    Die Geschichte ist an sich sehr simpel. Allerdings bekommt sie noch etwas mehr Tiefe. Einmal dank den Visionen, die den Aragami immer mal wieder ereilen und die die Frage nach dem "Wer bin oder war ich?" aufwerfen. Gleichzeitig gibt es in jedem Level mehrere Schriftrollen zu finden, die nicht nur als Skill Punkte dienen, sondern auch die Geschichte weiter vertiefen. So erfährt man aus drei verschiedenen Perspektiven, was damals so passiert ist oder wie es zum Konflikt kam und wo der Lichtclan ihre Macht her hat. Allerdings spreche ich auch eine kleine Warnung aus, da man sich dabei auch ein wenig Dinge spoilern kann, die später erst während des Spiellaufs ans Licht kommen. Auch wenn Dinge jetzt nicht direkt gesagt werden in den Schriftrollen, so kann man sich halt schon die Verbindungen ganz gut erschließen.

    Insgesamt ist die Geschichte daher durchaus spannend und motivierend. Allerdings war ich vom Ende dann doch etwas enttäuscht, weils eben doch eher das übliche war, während ich die Hoffnung hatte, dass es hier mal etwas unüblicher wird.

    Das Spielprinzip ist an sich simpel. Als Aragami schleicht man sich durch die verschiedenen Level und hat die Wahl, ob man alle Gegner meucheln möchte oder ob man gar versucht ohne Tote durch das Level zu kommen.

    Zu beachten ist hier, dass nur ein einziger Treffer einem tötet! Somit muss man sehr vorsichtig vorangehen. Dazu kommt noch, dass Lichtquellen einem die Schattenessenz rauben. Diese Schattenessenz ist jedoch wichtig, um Kernfähigkeiten, wie den Schattensprung einzusetzen. Mit dem Schattensprung kann man sich quasi zu einem schattigen Punkt hin"teleportieren". Dies geht auch wirklich nur im Schatten. Bei normalen Lichtverhältnissen, ohne Lichtquellen, wie Feuer oder Lampen, geht es nicht und man muss vorher Schatten erschaffen. Dazu gibt es eine weitere Fähigkeit, die Schattenessenz verbraucht. Hiermit kann man kleine Flecken Schatten erschaffen, was einem nochmal mehr taktischen Spielraum verschafft. Die Schattenessenz füllt sich allerdings wieder auf, sobald man im Schatten steht.

    Natürlich beeinträchtigen die Lichtverhältnisse auch, wie leicht man vom Gegner gesehen werden kann.

    Um sich durch die wirklich gut designten Areale zu schleichen, gibt es auch immer unterschiedliche Wege, um zum Ziel zu kommen. Man findet immer wieder kleine Wege durch kleine Höhlen, Unterführungen oder sonst was, die man anstelle von den "normaleren" Wegen nutzen kann. Natürlich kann man, wenn das Areal es hergibt, über Dächer schleichen.

    Ich persönlich hab mir immer zum Ziel gesetzt alle zu töten. Sobald ich das erledigt hatte, bin ich immer herumgelaufen, um Schriftrollen zu suchen und fand es super spannend, wie ich dabei immer Wege gefunden habe, die ebenfalls spannend gewesen wären, wenn man diese genutzt hätte.

    Davon ab stehen einem mehrere Fähigkeiten zur Verfügung, die man durch Skillpunkte (Schriftrollen) erlernen kann. Sowas wie Gegner markieren, dass man die stets sehen kann oder Angriffe, wie einen Shuriken werfen, Ablenkungen oder gar, dass man seinen Gegner durch ein Schattenmonster verschlingen lassen kann. Die Shuriken sind allerdings die einzigen Fernangriffe.

    Abgesehen von den Schriftrollen findet man leider keine weiteren Objekte, was schade ist. Da es doch immer mal einige schönen Orte gibt, die man leicht übersehen kann, wäre es schon schön, wenn es hier und da mal sammelbare Objekte geben würde, wie sowas wie "historische Objekte", die vielleicht nochmal etwas Hintergrundwissen zur Welt erzählen. So gibt es halt doch viele leere Orte leider.

    Bei der Steuerung gibt es auch noch zu erwähnen, dass da anvisieren des Schattensprungs manchmal etwas schwierig sein kann. So muss man öfters mal genau die richtigen Pixel finden, um irgendwo hochzukommen. Oder selbst wenn man drückt, passiert plötzlich mal nichts. Normalerweise ist das nie ein wirkliches Problem, da eh alles eher entschleunigt ist, da es eben ein Schleichspiel ist. Doch gibt es auch ein, zwei Passagen, wo eine präzise Steuerung des Schattensprungs recht wichtig ist, um voranzukommen. Diese Stellen wurden daher leider etwas frustig.

    Ein paar wenige Bosskämpfe gibt es auch, die klug in diesem grundlegende Spielprinzip eingebunden wurde. Die sind allerdings auch durchaus herausfordern, weil diese Bossgegner immer wissen, wo man ist, da sie einem erspüren können. Sprich man muss in Bewegung bleiben und stets aufpassen. Besonders knifflig wirds, wenn dann auch noch normale Gegner dazu kommen, die man ebenfalls ausschalten, oder eben umgehen muss. An sich sind die recht spaßig tatsächlich. Einen fand ich allerdings auch etwas frustrierend, was mehr an dem Weg zum eigentlichen Bosskampf liegt, da dort die Checkpoints auch noch ziemlich blöd verteilt wurden, so dass man größere Abschnitte immer und immer wieder neu machen muss...

    Untermalt wird das wirklich wunderschön anzuschauende Cel Shading Spielvergnügen von wundervollen asiatischen Klängen. Auch die Soundeffekte sind wirklich schön gemacht. Eine Synchronisation gibt es auch, allerdings handelt es sich dabei eher um eine eigene Fantasiesprache. Diese lässt sich bei Bedarf in den Optionen ausschalten. Ich musste mich etwas daran gewöhnen aber dann fand ich es schon recht atmosphärisch. Es gibt übrigens auch die Möglichkeit Skins freizuschalten. Dafür muss man verschiedene Medaillen sammeln. Wie das geht, weiß ich aber nicht. Möglich, dass es mit den "Score" Bildschirmen am Ende der Level zusammenhängt.

    Bugs hatte ich jetzt keine. Lediglich eine Tür, die nicht korrekt skaliert war, weshalb die etwas freistehend war. Wahrscheinlich bemerkt die aber kaum jemand. Leider ist meine Switch auch wieder mal zweimal abgestürzt, mit dem üblichen Software Error, der glaube ich weniger am Spiel lag, da ich den halt wirklich bei allen Spielen habe, solang die ein paar Stunden länger gehen. Einmal passierte das während der nervigen Passage zum Bosskampf hin, weshalb ich echt genervt war in dem Moment... Ich glaube bei neustarten des Spiels fängt man auch am Anfang des Levels wieder an, und nicht beim letzten Checkpoint. Sicher bin ich mir da aber nicht. Dagegen bin ich mir aber eines sicher und zwar, dass die Schriftrollen stets direkt gespeichert werden. Auch die Skillverteilung. Deshalb verstehe ich die Entscheidung nicht, dass man beim Sterben immer vom letzten Checkpoint wieder anfängt, anstatt z.B. bei der letzten gesammelten Schriftrolle. So versucht man einfach nur auf Krampf den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, ohne, dass es einen Mehrwert bietet.

    Später gab es auch noch ein paar kleine Ruckler, wo ich aber nicht sicher bin, obs am Spiel wirklich lag oder meine switch irgendwie selber Probleme hat. Die tauchten glaube ich erst nach dem ersten Software Error auf.

    Und ich glaube das war soweit alles, was ich zum Hauptspiel sagen kann. Insgesamt war es genau das, was ich mir als Stealth Spiel seit langem wieder gewünscht habe. Es gibt noch einige Dinge, die man verbessern könnte und auch Funktionen, die man hinzufügen könnte (Wie an Wände lehnen, um um die Ecke zu spähen) aber im Großen und Ganzen ist Aragami ein fantastisches Spiel, bei dem das Schleichen und heimliche meucheln unglaublich viel Spaß macht!
    Von mir eine absolute Kaufempfehlung für Schleichfreunde!

    __________________________________________________

    Es gibt auch einen Story DLC zum Spiel. Bei der "Shadow Edition" ist dieser direkt mit drin.

    Hierbei handelt es sich um eine Vorgeschichte, die die Geschehnisse um Hyo und seine Schülerin Shinobu verfolgt. 5 Jahre nachdem der Krieg verloren wurde und die Schattenkaiserin gefangen wurde. Hyo hat eine schlimme Verletzung vom Krieg davongetragen, dessen Infizierung sich immer weiter ausbreiten. Shinobu versucht zumindest seine Schmerzen immer wieder abzumindern, während sie einen Weg sucht ihn zu heilen. Doch Hyo hat nur eines im Sinn... Die Schattenkaiserin befreien und so machen sich die Beiden aufm Weg, als sie hörten, dass Patrouillen des Licht Clans in der Nähe sein sollen, um Informationen zu sammeln, wie sie die Schattenkaiserin befreien können...

    Direkt zu Beginn kann man zwischen Beiden entscheiden, wen man spielen möchte. Bei Bedarf gibts aber auch einen Co-Op Modus. (Beim Hauptspiel übrigens auch schon) Ob die sich in der Spielweise unterscheiden kann ich nicht sagen. Ich habe mich für Hyo entschieden, da ich fand, dass es besser zur Hauptstory passt.

    Bei ihm unterscheiden sich die Fähigkeiten zum Aragami etwas. Einige sind gleich, es gibt auch welcher, die dauern einfach länger, aber es gibt auch neue. o kann man einen explosiven Kunai auf die Gegner werfen und anschließend per Tastendruck in die Luft jagen, um andere Gegner mit in den Tod zu reißen. Außerdem, und das finde ich recht interessant gemacht, kann man seine Partnerin bei einem Gegner quasi aus den Schatten "Beschwören", damit sie diesen erledigt. Dies ist eine schöne Einbindung des Partners.

    Wenn man nun Angst hat, dass das ganze etwas overpowered sein könnte, keine Sorge, man kann jede Fähigkeit nur zweimal ausführen, bevor man diese wieder bei einem der rar gesäten Schreine einmalig aufladen muss.

    Und das waren eigentlich auch schon die spielerischen Unterschiede zum original. Der Rest ist sehr ähnlich, nur dass man keine Schriftrollen diesmal sammelt, sondern Schwerter. Diese bringen aber leider nichts.

    Insgesamt ist der DLC wirklich gut gelungen und bietet mehr vom gewohnten, mit genug interessanten Neuerungen um interessant zu bleiben. Dazu rundet es die Geschichte auch super ab als Vorgeschichte und fügt sich fantastisch in die Hauptgeschichte ein.

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    Torchlight II [NS] (20h)

    Torchlight 2 hatten mein Partner und ich als Co-Op-Titel lange nicht auf dem Schirm, da es keinen lokalen Multiplayer gibt, aber durch den Multiplayer-Sale im Nintendo eShop vor ein paar Wochen habe ich mir den Titel mal genauer angeschaut und dabei festgestellt, dass es einen LAN-Multiplayer gibt, also lokales Spiel mit 2 Konsolen, wie beim DS/3DS. Da mein Partner eine Nintendo Switch Lite besitzt, war das durchaus eine Option – bei Playstation und PC geht es immer nicht, da es uns wichtig ist, gemeinsam auf der Couch sitzen zu können. Wir mussten das Spiel nun zwar doppelt kaufen, aber bei einem Sale-Preis von 5€ war das verschmerzbar. Eigentlich wollten wir letzte Woche zwar mit Baldur's Gate 3 auf der PS5 anfangen, aber der Splitscreen-Co-Op läuft aktuell leider so unterirdisch, dass das Spiel nahezu unspielbar ist (z.B. 20+ Sekunden Freezes nach Summons, 3 Sekunden Freezes nach jedem Zug im Kampf; umso weiter man im Spiel voranschreitet, desto schlimmer wird es). Wir haben uns letztlich dazu entschieden, erstmal auf einen Patch zu warten und Torchlight 2 den Vorzug zu geben. Und nun, nach ca. 20 Stunden, haben wir das Spiel auch schon wieder abgeschlossen :)

    Doch erstmal kurz zum Spiel an sich: Torchlight 2 ist ein isometrisches Action-RPG à la Diablo, das von dem Studio Runic Games entwickelt wurde und 2012 zuerst für den PC erschien. Erst 2019 wurde es auf alle damals aktuellen Konsolen geportet, also Switch, Playstation 4 und Xbox One. Storytechnisch scheint das Spiel an den Erstling anzuschließen: Die Welt wird von dem sogenannten Alchemisten bedroht und wir – die Helden – haben die Aufgabe, seinen bösen Machenschaften ein Ende zu setzen.

    Zur Story gibt es ehrlich gesagt nicht viel zu sagen: Die Erzählung scheint an den Erstling anzuschließen, den mein Partner und ich nicht gespielt haben, aber sie ist ehrlich gesagt so nebensächlich, dass es im Resultat ziemlich gleichgültig ist. Im ganzen Spiel gibt es keine richtigen Dialoge oder Cutscenes, wir reden einfach mit einem Questgeber, der sagt 4 Sätze zur aktuellen Situation, schmeißt mit ein paar Fantasy-Fremdwörtern um sich und schildert uns kurz unsere Aufgabe und dann machen wir das halt. Auch die Antagonisten sprechen nicht: Wir gehen hin, wir machen sie platt, next. Also storytechnisch sollte man von Torchlight II wirklich gar nichts erwarten – hatten wir zum Glück auch nicht. Da bot Diablo (zumindest ab 3) schon mehr, ehrlich gesagt.

    Gameplay-technisch hat das Spiel aber Laune gemacht, auch wenn es nicht gerade die Sternstunde der Komplexität ist: Zu Beginn des Spiels wählen wir eine von vier Klassen für unseren Charakter aus, können ein paar basale Anpassungen vornehmen (Haarfarbe, Frisur etc.) und wählen aus einer relativ großen Auswahl an tierischen Begleitern einen aus. Und dann geht es auch schon los. Der Multiplayer ist schnell eingerichtet: Einer der Spieler hostet das Game, der andere kann problemlos beitreten und innerhalb von einer halben Minute ist man gemeinsam in der Stadt, wo man die ersten Main- und Side-Quests annehmen kann. Der Gameplay-Loop ist im Endeffekt immer gleich: Wir befinden uns in einer Stadt, die unsere Hub-Area darstellt, uns Zugang zu zahlreichen Läden gewährt und von der aus wir in die weite Welt ausziehen, um zu questen. Insbesondere die Erkundung ist ein zentraler Aspekt des Spiels: Man kartographiert langsam jedes der immer größer werdenden Gebiete und jeden Dungeon, indem man einzelne Wege gewissenhaft abläuft und schnetzelt sich dabei durch Gegnergruppen. Hierbei gibt es auch recht viel optionalen Content zu entdecken, den mein Partner und ich auch durchweg mitgenommen haben. Torchlight II ist ein klassischer „Looter“, das heißt es droppen Unmengen an Ausrüstungsgegenständen und man sortiert relativ regelmäßig sein Inventar aus. Dadurch, dass die tierischen Begleiter aber für ca. 2 Minuten weggeschickt werden können, um Items zu verkaufen, bleibt der Gameplay-Loop ungestört – man muss also nicht ständig in die Stadt zurück, um Platz zu machen. Mit jedem Level, um den man aufsteigt, erhält man eine gewisse Anzahl an Statuspunkten, die sich auf vier verschiedene Statuswerte verteilen lassen, und einen Skillpunkt, mit dem man aktive und passive Fertigkeiten erlernen oder verbessern kann. Hierbei hat man eine ziemlich breite Auswahl an Möglichkeiten, man kann also auch nicht alles lernen und hochziehen. Ich persönlich habe eine Magier-Klasse gespielt und habe mich zum Beispiel primär auf Eis-Magie fokussiert (Feuer- und Blitz-Magie wären ebenfalls möglich gewesen). Ich hätte es aber schön gefunden, wenn es noch ein paar zusätzliche Shortcuts gegeben hätte; irgendwann war tatsächlich eher das der limitierende Faktor als die Skillpunkte.

    Und viel mehr habe ich ehrlich gesagt auch gar nicht zu Torchlight II zu sagen. Mein Partner und ich hatten Spaß mit dem Spiel, aber es ist insgesamt relativ simpel. Als Singleplayer-Erfahrung hätte mir das Spiel wahrscheinlich deutlich weniger Spaß gemacht, da es praktisch keine Story gibt und das Gameplay nach einer Weile schon repetitiv wird. Meiner Ansicht nach lebt das Spiel von seinem Multiplayer und es sind dann auch vor allem die Interaktionen mit dem Co-Op-Partner, die dem Spiel leben einhauchen. Es gäbe nun auch noch einen New Game+-Modus und man könnte das Spiel auch noch auf höheren Schwierigkeitsgraden spielen, aber uns persönlich reichte das einmalige Durchspielen auf „normal“. Torchlight III wurde von Fans und der Fachpresse leider ziemlich zerrissen, aber mein Partner und ich behalten es trotzdem mal im Auge (leider gibt es hier aber nur Online-Co-Op auf der Switch, aber auch das ginge ja theoretisch auf derselben Couch). Wenn es mal wieder für 5€ im Sale ist, holen wir uns vielleicht auch noch den Nachfolger.

  • #52/2023

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    Trailer

    Titel: Endling - Extinction is Forever

    Genre: Survival Adventure

    Entwickler: Herobeat Studios

    Publisher: HandyGames

    Spielzeit - Ca. 4 Std

    WeirdOpoints - 8,5/10 (rein Subjektiv: 7,3/10)

    In einer Welt, die von den Menschen zerstört und verseucht wurde, gibt es einen letzten Fuchs, welcher vier Jungen bekommt. Allerdings, wird eines der Jungen von einem Menschen entführt. Somit muss sich Mama Fuchs auf den Weg machen es zu finden, allerdings darf sie auch ihre anderen drei nicht vernachlässigen, die Nahrung brauchen, dazu gibt es viele Gefahren da draußen...

    Das ist halt quasi schon die Geschichte. Man erfährt noch die Hintergründe für die Entführung, was ganz schön ist aber ja. Im Endeffekt geht es bei Endling auch nicht darum eine epische Geschichte zu erzählen, sondern darum auf reale Probleme aufmerksam zu machen. Eben sowas wie gefährdete Tierarten und Umweltverschmutzung.

    Dennoch ist die kleine Geschichte ganz nett erzählt.

    Im Spielgeschehen gibt es nur links und rechts als Richtungen in die man laufen kann. Zumindest auf dem Control Stick. Die Wege sind schon recht verworren und führen auch mal in andere Richtungen. Allerdings bleibt die Steuerung, was zu Beginn wirklich verwirrend sein kann. Nach rechts oder links zu drücken um nach oben oder unten zu laufen fühlt sich schon seltsam an.

    Die Umgebungen selber sind allerdings dabei wirklich fantastisch designt. Es sieht schon alles sehr imposant aus. Auch der hübsche Grafik Stil trägt da viel zu.

    Man hat immer nur eine Nacht Zeit, bevor man zurück in einen Unterschlupf muss. Allerdings ist diese Nacht ziemlich kurz, was auch einer meiner größten Kritikpunkte am Spiel ist. Es ist manchmal echt schwierig irgendwie wirklich voran zu kommen, weil man so schnell wieder zurück muss. Besonders, da man eben neben der Witterung der Spuren des entführten Kindes, auch noch nach Essen suchen muss. Dieses ist auch nicht immer leicht zu finden. Vor Allem ist es so, dass die Jungen echt wie ein Scheunendrescher futtern, was mein zweiter größter Kritikpunkt wäre. Es ist wirklich ätzend, wenn die Hungerleiste so schnell sinkt und dann innerhalb einer Nacht locker ein Junges sterben kann, selbst wenn man die Nacht mit komplett voller Leiste beginnt und ein zwei Äpfel oder Eier findet. Das ist schon ziemlich übertrieben und, wie ich finde, auch der nervigste Aspekt des Spiels, was mir aber auch zeigte, dass mir Survival Elemente wirklich keinen Spaß bringen. Die sind einfach nervig und sorgen dafür, dass ich kein Bock habe. Deshalb passierte es irgendwann auch, dass es mich nicht mehr interessierte die wunderschöne Welt zu erkunden. Manchmal dachte ich mir sogar "ok wenn ein Junges nun stirbt, ists mir auch egal" (Am Ende hab ich es aber geschafft, dass alle überleben, wo ich ganz froh drum bin) Ich bin also dann irgendwann nur noch durchgerusht und hab die Punkte abgeklappert oder bin früher schlafen gegangen, um dann hoffentlich eine Nacht zu triggern, bei der man wieder eine Spur vernimmt.

    Dies passiert nämlich mal so, mal so. Möglich, dass bestimmte Anzahl an Nächten damit verbunden sind, so dass man in Nacht so und so, diese Spur kriegt. Genau weiß ich es aber nicht. Es gab aber immer mal Nächte, wo man die Story nicht voranschreiten lassen konnte.

    Neben einiges an Wegen, die normalerweise zur Erkundung einladen, gibt es auch immer mal wieder spezielle Events. Teilweise sind das Markierungen, die man bekratzen kann um die Jäger auf eine falsche Fährte zu locken, manchmal sind es einfach irgendwelche Dinge die passieren, was ziemlich cool ist, so gab es z.B. ein wenig Musik an einem Lagerfeuer, und manchmal gibt es gar eine Art "Nebenaufgabe". Hierbei muss man dann ein anderes Tiere oder des Jungen retten. Es gibt letzten Endes schon einiges zu tun, um bisschen was an Spielzeit reinzubuttern, wenn man Lust dazu hat. Wenn mich die Survival Elemente nicht genervt hätten, wäre ich wohl sicherlich bei 5-6 Std gelandet, anstatt der 4 Std Spielzeit.

    Ansonsten ist es noch ganz spannend, dass die drei übrigens Kleinen nach und nach Fähigkeiten erlernen können. So z.B. klettern oder graben oder sich irgendwo durchzuquetschen. Es gibt dabei vier Fähigkeiten für jedes. 2 Fähigkeiten gelten für alle und drehen sich ums springen, die anderen zwei sind individuell. Am Ende fehlten mir noch zwei Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten helfen beider Nahrungssuche und sind daher nicht zu verachten.

    Ansonsten weiß ich gerade auch nicht wirklich, was man noch groß darüber erzählen kann. Außer, dass es musikalisch wunderschön untermalt wird und auch die Animationen sehr liebevoll gestaltet sind. Diese kleine Fuchsfamilie zu beobachten ist schon sehr knuffig. Auch, wenn man seine kleinen einfach mal etwas kuschelt (was auch hilfreich ist, wenn sie Angst haben, weil irgendeine Eule angegriffen hat oder sowas, um sie so zu beruhigen)

    Es ist insgesamt schon ein schönes Spiel, was sich durchaus gelohnt hat es mal zu spielen. Ein zweites Mal würde ich es aber wohl nicht spielen wollen.

    Allerdings liegts eben hauptsächlich an meine Survival Abneigung bzw. daran, dass mich diese Aspekte wirklich genervt haben. Wer damit weniger Probleme hat, oder sowas gar mag (Es macht ja im Prinzip schon sinn, um die Ernsthaftigkeit der Gefahr zu verdeutlichen. Man hat es finde ich nur ein wenig übertrieben.), der wird wohl nochmal erheblich mehr Freude mit dem Spiel haben.

  • Mirage

    Ich habe Torchlight II vor rund 3 Jahren im Singelplayer auf der PS4 gespielt und mir hat das Spiel durchaus Spass gemacht. Ich habe sogar die Platintrophäe geholt, also das Spiel ein 2. Mal im Hardcore-Modus durchgespielt. Den Erstling habe ich damals auf der Xbox360 gespielt.

    Torchlight III habe ich mir schon vor einiger Zeit mal im Sale gekauft, aber noch nicht gespielt, weil ich auch sehr viel negative Kritik über den Titel gelesen habe. Irgendwann werde ich mir aber doch selbst ein Bild davon machen.

  • Torchlight III habe ich mir schon vor einiger Zeit mal im Sale gekauft, aber noch nicht gespielt, weil ich auch sehr viel negative Kritik über den Titel gelesen habe. Irgendwann werde ich mir aber doch selbst ein Bild davon machen.

    Falls es dich interessier(spoilerfrei und nicht ins detail was ich von TL3 halte):

    Spoiler anzeigen

    Ich habe schon einige Stunden darin verbracht, bin aber noch nicht durch, fand ihn bisher "nett", nicht ganz so gut wie Teil 2, aber auch nicht so schlecht wie er gerne gemacht wird. Er hat halt so ein paar Features, die ich sehr cool finde, interessanterweise vom Ursprünglichen MMO übernommen, während andere Sachen nicht ganz so sitzen. Vorallem hätte halt das Spiel noch einige mehr an Polishing & Feinschliff benötigt, das hat man aber leider dann versäumt. Trotzdem ich persönlich bereue den Kauf nicht, und kann jedem empfehlen (wie du ja vorhast) selber ein Bild zu machen, auch wenn ich durchaus Nachvollziehen kann warum, vorallem TL2 Fans, recht entgeistert sind. Aber vorallem im ARPG Segment (und nein dazu zähle ich kein Diablo 3, das wäre sogar eher ein positives Gegenbeispiel) wo es lustigerweise gerne die dritten Ableger einer Reihe sind, die völlig vermrukst sind, siehe bspw. Sacred 3, oder Dungeon Siege 3... fand ich halt TL3 keinen Totalausfall.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Armored Core 6

    Xbox SX, 30 Stunden

    Bewertung 6/10

    Es hat mir leider nicht gefallen und das lag eigentlich nur am Gameplay. Ich verstehe nicht warum man mehr ein Dark souls daraus gemacht hat anstatt einfache mecha Aktion.

    Ich möchte gerne Missionen machen die nicht aufgebaut sind wie ein souls spiel. Hinter jeder Ecke könnte etwas Tödliches lauern, ich bin in einem Mech dann kann ich auch gleich mit einem Motorrad durch die Gebiete das wäre weniger auffällig. Also mich hat die Level Struktur sehr gestört und Spaß hat das nicht gemacht, auch weil die Gebiete teilweise sehr groß waren. Und warum habe ich nur 3 Items zum heilen wo ist mein Backpack wie in Front Mission was ich füllen kann mit Items die ich brauche. Es war einfach zu schwer!

    Die Story war okay es gibt paar gute Sequenzen und die Atmosphäre ist passend zu dem spiel immer sehr angespannt und man fragt sich wem man vertrauen kann. Der Konflikt der dargestellt wird und die verschieden Parteien haben gut funktioniert.

    Die Missionen waren teilweise zu lang, besser kurze Missionen wo man was zerstören soll und dann wieder zurück in die Basis zum geldverdienen. Es gab auch viel Waffen und neue teile für den Mech aber es war schon mehr auf Taktik ausgelegt als auf Feuerkraft so haben bestimmte Waffen bei bestimmten Gegnern nicht Funktioniert und man musste alles umbauen. Das ganze Equipment war nicht auf Spaß ausgelegt sondern das man es braucht für einen bestimmten Gegner. Eigentlich ist es ja gut wenn es so taktisch ausgelegt ist aber es kostet so wie es war den spaß. Ich möchte keinen Build bauen für einen bestimmten Gegner ich will einfach ballern und Spaß haben es ist ein Mecha game und kein taktik souls game.

    Gespielt hat es sich sehr gut die Mechas haben da viel spass gemacht gesteuert zu werden und es war sehr wuchtig.

    Ich habe die reihe schon ewig nicht mehr gespielt aber habe es nicht so nervig in Erinnerung. Ich denke das man sich hier mit der Ausrichtung keinen Gefallen getan hat ein Mecha game braucht keine souls Elemente es soll Spaß machen und alles Explodieren. Anspruch im gameplay geht auch ohne dass es einfach zu schwer ist.

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    Sackboy: A Big Adventure [PS5] (~12h)

    Eigentlich sind mein Partner und ich ja nicht so die Platforming-Helden, aber Sackboy wurde uns vor ein paar Monaten mal im JPGames-Discord empfohlen und der Sony-Sale vor ein paar Wochen kam dann auch genau richtig. Für 20€ war es uns durchaus einen Versuch wert und da wir gerade viel und gerne im Co-Op spielen, haben wir nach Torchlight 2 dann recht spontan damit begonnen. Insgesamt hatten wir auch viel Spaß mit dem Spiel, auch wenn wir die ersten zwei Drittel deutlich unterhaltsamer fanden als das letzte Drittel – dazu gleich mehr.

    Doch erst einmal kurz zum Spiel: Sackboy: A Big Adventure schließt an die insgesamt 3 Little Big Planet-Spiele an, die zu PS3/PSP-Zeiten von Sony ins Leben gerufen wurden. Ich persönlich habe keine Berührpunkte mit dem Franchise, habe aber gehört, dass Sackboy gameplay-technisch eher eigene Wege geht, obwohl es sich hierbei ebenfalls um einen Platformer handelt. Sackboy feierte sein Debut gemeinsam mit der PS5 im November 2020 – zeitgleich erschien auch noch eine Version für die PS4 – und wurde letztes Jahr außerdem auf den PC geportet. Wir schlüpfen in die Rolle des jungen Sackboy, der ein friedvolles Leben in Loom, einer Stadt in der Crafted World führt – zumindest so lange bis der Trickster Vex seine Familie und Freunde entführt und droht, die Crafted World für immer zu verändern. Nur Sackboy entkommt und tut alles, um Vex aufzuhalten.

    Die Story in Sackboy ist sehr zweckmäßig, es gibt aber einige visuell sehr ansprechend gestaltete Cutscenes und auch das bunte, quirky Charakter-Design war mir persönlich sehr sympathisch. Besonders viel Spaß hatten mein Partner und ich auch mit den zahlreichen Möglichkeiten, Sackboy und Player 2 ganz individuell mit Kostümen zu gestalten. Mein Freund hat sich recht früh für das Yak-Kostüm entschieden, ich bin ein paar, eh, Phasen durchlaufen, bis ich schließlich bei einem Eulen-Kostüm blieb :P Insgesamt gefielen mir das Design und der Stil der Crafted World sehr gut: Sie war detailreich, charmant und der Spielzeug-/Puppen-Stil hat ein paar nette Erinnerungen an It Takes Two geweckt.

    Der zentrale Aspekt war aber natürlich das Gameplay: Sackboy enthält eine Handvoll ganz unterschiedlich gestalteter Welten, die jeweils in einzelne Level unterteilt sind. Neben den obligatorischen Stages gab es auch einige optionale Level, besonders gut haben uns hier die Co-Op-Level gefallen, die ganz spezifisch auf Teamarbeit ausgelegt waren und wirklich viel Spaß gemacht haben. Daneben gab es auch sogenannte Prüfungen, in denen es darum ging, bestimmte Parcours möglichst schnell abzuschließen, wofür wir aber weder besonders viel Talent noch Geduld hatten :P Die Level selbst hatten meist eine angenehme Länge und es gab auch abseits des reinen Abschlusses des Levels einiges zu entdecken und zu sammeln: Schellen (die Währung des Spiels), mit denen man Bronze-, Silber- und Gold-Belohnungen freischalten konnte, zahlreiche Kostümteile, neue Parkours und optionale Level sowie kleine Planeten-Kugeln, die für den Spielfortschritt wichtig waren, denn um neue Welten freizuschalten, musste man eine gewisse Anzahl dieser kleinen Kugeln gesammelt haben. Mein Partner und ich haben die Level sehr gründlich abgesucht und versucht, alles zu finden, aber auch wenn das nicht immer funktioniert hat, so hatten wir zum Schluss doch relativ viel gesammelt. Wir sind bei solchen Spielen allerdings keine Completionists/Trophäen-Jäger, insofern haben wir es darauf beruhen lassen, zu versuchen, so viel wie möglich im ersten Durchgang zu finden, um dann den nächsten Level anzugehen. In einigen Leveln gab es auch besondere Ausrüstungsgegenstände mit speziellen Fertigkeiten, die dem Gameplay noch mehr Varianz gegeben haben, und uns gut unterhalten haben.

    Gerade in den ersten zwei Dritteln hatten wir wirklich viel Spaß mit dem Spiel und haben viel gelacht, aber der Spielspaß ließ im letzten Drittel leider ein wenig nach. Der Grund hierfür war, dass in den letzten 1,5 Welten zunehmend eine Zeitkomponente in das Gameplay einfloss – das heißt, man musste durch einige Level regelrecht durchhetzen, weil sonst ein Gameover gedroht hätte. Nun sind mein Partner und ich sowieso keine besonders großen Freunde von Zeitdruck und Hektik, aber erschwerend hinzu kamen hier auch noch einige „Features“ des Co-Op-Modus. So gibt es gewisse Interaktionen zwischen den Charakteren (z.B. kann man sich gegenseitig hauen – ohne negative Konsequenzen – und man kann auf den Kopf des anderen springen), die anfangs ganz lustig waren, aber unter Zeitdruck in engen Passagen für ganz miese Abbrüche von Aktionen und Stürze in die Tiefe gesorgt haben, die wirklich frustrierend waren. Hier fehlte einem dann auch wiederholt ein Splitscreen, da in vielen Leveln einer von uns etwas weiter vorne war – zum Beispiel weil der andere sich versprungen hatte – und einer von uns dann kaum noch irgendwas sehen konnte. Zum Schluss waren wir dann ehrlich gesagt auch ganz froh, dass wir das Ende erreicht hatten und in den früheren Leveln fast alle Planeten-Kugeln erwischt hatten, denn gegen Ende wurde das wirklich immer schwerer und wir hatten absolut keine Lust, diese Level mehr als einmal zu spielen.

    Wir beide sind ehrlich gesagt ziemliche Platforming-Noobs und Sackboy hat uns in den späteren Leveln auch ganz gut in Atem gehalten, aber insgesamt war es für uns trotzdem machbar und eine positive Spielerfahrung, auch wenn der Spielspaß gegen Ende leider etwas abnahm. Ich denke, wir werden auch in Zukunft mal in Co-Op-Platformer reinschauen, sowohl 2D- als auch 3D-Varianten, vielleicht sogar in die Little Big Planet-Reihe und auch Disney’s Illusion Island steht auf unserer Liste. Auch 2-3 Nintendo-Games haben wir im Blick, allerdings sind Nintendo-Spiele leider so preisstabil, dass wir hier wohl erstmal auf die nächste 3 für 2-Aktion von Saturn/MediaMarkt warten werden ^^‘


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    Dordogne [SD] (5h)

    Dordogne hatte ich bereits auf dem Schirm, seitdem ich die ersten Trailer gesehen habe: Insbesondere der außergewöhnlich schöne Aquarell-Stil wusste sofort zu begeistern, aber auch insgesamt sah das Spiel nach einem entspannenden Point-and-Click-Adventure aus und entsprach so genau meinem Geschmack. Als es letztes Wochenende dann noch einen kleinen Steam-Sale gab und ich sowieso gerade nach etwas suchte, was ich übergangsweise bis zum Release von Boundless Trails zocken könnte, war die Entscheidung dann schnell gefallen.

    Doch vorher noch kurz zum Spiel an sich: Dordogne ist – wie eingangs erwähnt – ein Adventure mit ein paar kleinen Puzzle-Einlagen, das von den französischen Indie-Entwicklern Un Je Ne Sais Quoi und Umanimation entwickelt wurde. Es erschien im Juni diesen Jahres für alle aktuellen Konsolen und den PC. In Dordogne schlüpfen wir in die Rolle von Mimi, einer jungen Erwachsenen, die ihre verlorenen Erinnerungen an ihre Kindheit wiederherstellen möchte. Vor vielen Jahren verbrachte sie einen Sommer in dem an der Dordogne gelegenen Landhaus ihrer Großmutter Nora, die vor Kurzem verstorben ist. Da das Haus kurz vor der Räumung steht, will sie diese letzte Gelegenheit nutzen, um noch einmal in diese einst vertraute Umgebung zurückzukehren und nach ihren Erinnerungen zu suchen.

    Die Geschichte von Dordogne wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt: einmal in der Gegenwart, als Mimi das verlassene Haus ihrer Großmutter aufsucht, und einmal in der Vergangenheit, in der sie ihre Sommerferien bei Nora verbringt. Mir persönlich gefiel der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sehr gut und auch die langsame Rückkehr von Mimis Erinnerungen in der Gegenwart und ihre veränderten Gedankengänge fand ich gut gemacht. Besonders eindrucksvoll fand ich es hierbei, dass sich bei Interaktionen mit denselben Objekten im Haus (z.B. einem Bild) in jedem Kapitel Mimis „Kommentare“ geändert haben und zwar sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit. Das hat ihren Erfahrungshorizont meiner Ansicht nach sehr glaubhaft widergespiegelt und ich bin es bis zum Schluss nicht leid geworden, immer wieder in jeden Raum zu gehen, mit jedem Objekt zu interagieren etc. Im Laufe des Spiels findet man auch immer wieder Schriftstücke – zum Beispiel Briefe – oder Kassettenaufnahmen, die einem auch Nora und ihren verstorbenen Mann näherbringen. Mir fiel es so sehr leicht, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen, und ich war auch sehr froh, dass ich zumindest alle Briefe gefunden habe (bei den Kassetten ging mir leider mindestens eine durch die Lappen). Zur Story an sich möchte ich gar nichts allzu Detailliertes sagen, nur so viel: Mir persönlich gefiel das Story-Telling in Dordogne sehr gut, aber wer eine lückenlose Aufklärung und einen definitiven Abschluss erwartet, wird vielleicht eher enttäuscht. Zum Schluss bleibt doch recht vieles irgendwie offen bzw. zumindest interpretationsbedürftig, was dem einen oder anderen vielleicht weniger zusagt. Das Ende kommt dann auch recht plötzlich, ein kleiner Epilog hätte hier vielleicht Abhilfe geschaffen. Aber ich persönlich war eigentlich ganz zufrieden mit der Erzählung und hatte ein Lächeln auf den Lippen, als die Credits rollten.

    Das Gameplay von Dordogne ist relativ simpel und setzt sich im Wesentlichen aus kleinen Puzzles und Point-and-Click-Elementen zusammen. Mich hat es in dieser Hinsicht ab und an ein bisschen an Assemble with Care erinnert, das ich erst vor ein paar Monaten gespielt hatte und welches mir wirklich gut gefiel. Dordogne zeigt eine ähnliche Liebe zum Detail, wie ich finde: diese kleinen, detaillierten Interaktionen wie der Umgang mit einem Kassetten-Recorder der 80er Jahre, das Zubereiten von Tee, das Pflanzen eines Setzlings etc. Mir haben diese kleinen alltäglichen Elemente wirklich viel Spaß gemacht, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass einen das Spiel ein bisschen „losgelassen“ hätte und nicht ständig Prompts eingeblendet hätte, was man als nächstes tun oder drücken soll. Zumindest eine Option, diese auszuschalten, wäre nett gewesen. Ansonsten gab es viel zu sammeln: Sticker, Stichwörter, Geräusche… Mit all diesen Elemente ließen sich auch die Seiten von Mimis „Sommerferien-Tagebuch“ füllen, womit ich ziemlich viel Spaß hatte, auch wenn ich es nett gefunden hätte, wenn man etwas mehr Freiheit gehabt hätte (z.B. warum nur einen Sticker setzen und nicht mehrere, warum nur ein Gedicht und nicht zwei etc.). Ich habe auch alles gründlich abgesucht und auch, wenn mir ein paar Dinge durch die Lappen gegangen sind, habe ich doch ziemlich viel gefunden und hatte immer viel Auswahl bei der Gestaltung der Seiten.

    Ich denke zum Artstil muss ich hier nicht mehr viel sagen: Ich fand ihn wunderschön, von Anfang bis Ende, und würde gerne noch andere Spiele in einem ähnlichen Stil spielen. Ich habe das Spiel übrigens auch mit französischem Dub gespielt, einfach deshalb, weil ich das französische Flair der Dordogne-Umgebung ein bisschen verstärken wollte. Mir persönlich gefiel der Dub auch sehr gut und es war eine ganz nette Gelegenheit, um mein Französisch mal wieder ein bisschen zu reaktivieren. Ich habe in letzter Zeit zwar viel mit geschriebenen französischen Texten aus dem 17. Jahrhundert gearbeitet, aber die Sprache gesprochen zu hören, ist doch nochmal etwas ganz anderes (und ich war schon in der Schulzeit nicht gut darin :P). Auch das Sound Design insgesamt fand ich sehr angenehm und atmosphärisch.

    Insgesamt habe ich die 5 Stunden, die ich mit Dordogne verbracht habe, wirklich genossen. Es war einfach ein entspannendes kleines Spiel mit wunderschöner Optik und charmanten Charakteren und auch wenn ich gerne noch 2-3 weitere Stunden in dieser idyllischen Welt verbracht hätte, war es so wie es war für mich völlig in Ordnung. Ich hoffe, die Entwickler werden noch viele weitere, schöne Spiele entwickeln, ich würde es mir wünschen, und ich kann Dordogne auch jedem empfehlen, der ein wenig Entspannung auf dem französischen Land sucht :)

  • Ich bin ein bisschen zurückgefallen mit meinen Reviews, deshalb kommt heute auch nochmal ein Schub ^^' xD


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    Professor Layton und die Maske der Wunder [3DS] (28h)

    In den letzten Jahren ist es bei mir irgendwie zur Tradition geworden, dass ich jährlich mindestens ein Layton-Spiel zocke und nachdem ich mit dieser Tradition letztes Jahr gebrochen hatte, indem ich gar keins gespielt habe, habe ich mit der Maske der Wunder dieses Jahr schon mein zweites Layton-Spiel abgeschlossen :P Somit habe ich jetzt nur noch eines auf dem Backlog und bin ab nächstem Jahr dann auch bereit für die angekündigte Wiedergeburt der Reihe auf der Switch :)

    Die Maske der Wunder ist der fünfte Titel der beliebten Professor Layton-Hauptserie und erschien 2011 (Japan) bzw. 2012 (Europa) für den 3DS. Somit habe ich mir mit dem Titel ganz schön viel Zeit gelassen, bin zugegeben aber auch erst ziemlich spät (2019) in die Serie eingestiegen. Mit ihren USK 0-Ratings mutet die Reihe zwar wie Rätselspaß für Kleinkinder an, aber lasst euch davon nicht täuschen, denn die Spiele bieten einige Kopfnüsse, über denen auch Erwachsene (ergo: mein Partner und ich :P) mit rauchenden Köpfen sitzen. Wir schlüpfen erneut in die Rolle des Archäologie-Professors Hershel Layton, der gemeinsam mit seinem jungen Gehilfen Luke und seiner Assistentin Emmy schon so manches Abenteuer erlebt hat. Dieses Mal lockt ihn ein Brief seiner Kindheitsfreundin Angela, zu der er seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, aus der Universität in London in die beeindruckende Wüstenstadt Monte d’Or, in der ein mysteriöser, maskierter Gentleman sein Unwesen treibt und zunehmend eine Gefahr für die Stadt und ihre Bewohner darstellt.

    Wie schon beim vierten Teil der Reihe – der Ruf des Phantoms – gefiel mir die Story auch in der Maske der Wunder ziemlich gut, denn erneut widmen wir uns der Vergangenheit: Professor Laytons Vergangenheit, um genau zu sein. Einst wuchs Layton in einem kleinen Dorf im urbanen Großbritannien auf und obwohl er schon damals wissbegierig und intelligent war, hatte er mit Rätseln oder Archäologie gar nicht so viel am Hut (ha). Als er 17 war, erschütterte ein bestimmtes Ereignis plötzlich sein Leben und leitete es auf andere Bahnen. Was mir in der Maske der Wunder besonders gut gefiel, war, dass wir die Geschehnisse der Vergangenheit nicht nur nacherzählt bekommen, sondern dass wir sie aktiv nachspielen: Von Kapitel zu Kapitel springen wir immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und verfolgen so zwei Geschichten, die über ihre Charaktere miteinander verbunden sind. Obwohl ich das Ende des Spiels etwas schwächer fand, hatte ich insgesamt doch Spaß mit der Erzählung und bin ehrlich gesagt auch schon gespannt auf den letzten Teil der DS/3DS-Reihe, der alle anderen Spiele zusammenzuführen zu scheint. Zum Teil geschah das auch schon in der Maske der Wunder, sodass es mich ab und an ein bisschen geärgert hat, dass ich meine Erinnerung vorher nicht nochmal aufgefrischt habe. Aber das hole ich dann nach, bevor ich mich an das Vermächtnis von Aslant setze :P

    Das Gameplay an sich hat sich nicht wesentlich verändert: Wie auch in den DS-Titeln erkunden wir in Point and Click-Manier die Umgebung, in der sich Hinweismünzen, geheime Rätsel und kleine Collectables verstecken. Die Hinweismünzen können wir während besonders kniffeliger Rätsel nutzen, um den einen oder anderen Tipp freizuschalten; insgesamt gibt es immer 4 Tipps, wobei der letzte – der „Supertipp“ – oft ganz konkret die Lösung präsentiert, um den Frust niedrig zu halten. Die Rätsel waren wie gewohnt gut und abwechslungsreich, einige waren für mich sehr leicht zu lösen, andere waren ganz schön kniffelig. Ab und an stand ich auch wie der Ochse vorm Berg und brauchte 1-2 Tipps, um auf die richtige Spur zu kommen, und 2-3 Mal steckte ich auch so fest, dass ich vom Supertipp Gebrauch machen musste. Insgesamt gibt es im Story-Modus der Maske der Wunder 135 Rätsel, von denen ich auch alle gelöst habe. Zusätzlich kann man über den Koffer von Layton noch 3 Minispiele anwählen, von denen ich letztlich so gut 1,5 abgeschlossen habe. Das Roboter-Spiel hat mir leider keinen Spaß gemacht und das Theater-Spiel hat sich gegen Ende ziemlich in die Länge gezogen, aber das Laden-Spiel war sehr spaßig und hier haben mein Freund und ich auch oft zusammen geknobelt, denn hier gibt es keine Tipps. Einzig ein spezifisches Kapitel im letzten Drittel des Spiels hat mich ein wenig genervt, da über einen sehr langen Zeitraum immer wieder dieselben Rätseltypen aufgetaucht sind und sich die Passage dadurch ziemlich zog.

    Hinsichtlich Gestaltung und Optik unterscheidet sich der erste 3DS-Teil der Layton-Reihe aber durchaus ein wenig von seinen Vorgängern. So ist die Maske der Wunder der erste Titel, in dem die Entwickler mit animierten 3D-Modellen auf dem oberen Bildschirm gearbeitet haben (sicherlich, um sich den 3D-Effekt des 3DS zunutze zu machen), anstatt mit weitestgehend statischen Bildern der Charaktere zu arbeiten. Es gibt aber immer noch viele, sehr nett gemachte Anime-Sequenzen – hierauf muss man also nicht verzichten. Grundsätzlich spielt sich das Geschehen in der Maske der Wunder stärker auf dem oberen Bildschirm ab, denn auch die Erkundung der Stadt, die ebenfalls eine 3D-Behandlung erhalten kann, findet nun dort statt. Gerade die Suche nach den Hinweismünzen war erst ein bisschen gewöhnungsbedürftig, da man in den älteren Teilen noch blind mit dem Stylus auf dem unteren Bildschirm rumklickte, während man hier nun den Stylus über den unteren Bildschirm schiebt, um auf dem oberen eine Lupe zu bewegen, die die Farbe ändert, sobald man etwas Interessantes gefunden hat. Ich muss sagen, dass ich die Suche nach den Hinweismünzen in den älteren Spielen spaßiger fand, aber man gewöhnt sich dran. Auch bei den Rätseln musste ich mich zuerst daran gewöhnen, dass zum Teil das Bild, das in den DS-Teilen unten gewesen wäre, nun oben war, aber als ich dann rausgefunden hatte, dass man den Rätseltext flexibel zwischen den Bildschirmen hin- und herschalten sowie ihn auch komplett ausblenden kann, ging es besser.

    Und viel mehr habe ich auch gar nicht zu sagen. Die Layton-Spiele gehören für mich immer noch zu den besten Rätselspielen, die es gibt, und sie liefern einfach immer eine sehr solide Qualität. Es gab noch nicht ein Spiel der Reihe, das mich qualitativ enttäuscht hätte, insofern war auch die Maske der Wunder für einen Puzzle-Fan für mich wieder eine große Freude. Und dass der bis dato letzte Titel (das Vermächtnis von Aslant) nicht der letzte Titel bleiben wird, ist natürlich auch ein Grund zur Freude. Ich bin echt froh, dass Level-5 sich nochmal gefangen hat und sich auf dieses tolle Franchise zurückbesinnt hat :) (und jetzt Yo-kai Watch 4 in den Westen, los, los! :P)


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    When The Past Was Around [SD] (2h)

    Da zwischen den Credits von Dordogne am letzten Mittwoch und dem Release von The Legend of Nayuta: Boundless Trails am Freitag noch ein freier Abend lag, hatte ich noch nach einem kurzen, charmanten Spiel auf meiner Steam-Wunschliste gesucht. Die Wahl fiel nach ein wenig hin- und herüberlegen auf den Titel „When The Past Was Around“, den ich irgendwann mal bei meinen endlosen Streifzügen durch den Steam-Shop entdeckt und sogleich auf meiner Wunschliste verewigt hatte. Tatsächlich ging mein Kalkül dann auch auf und am Donnerstagabend liefen dann auch noch die Credits dieses schönen, kleinen Spiels.

    Bei When The Past Was Around handelt es sich um ein narratives Point and Click-Rätselspiel von dem indonesischen Indie-Entwickler Mojiken, das erstmals im September 2020 für den PC erschien und kurze Zeit später auch auf alle damals aktuellen Plattformen geportet wurde. Heutzutage ist das Studio wahrscheinlich bekannter für sein 2023 erschienenes, von der Fachpresse sehr positiv aufgenommenes Spiel „A Space for the Unbound“.

    When The Past Was Around stellt die Geschichte einer jungen Frau dar, die Musik liebt, und mit einem schweren Verlust konfrontiert ist. Ich benutze bewusst nicht das Wort „erzählen“, denn das Spiel enthält keine Dialoge, sondern vermittelt die Geschichte ausschließlich visuell, ohne Worte. So bleibt auch vieles offen und interpretationsbedürftig, aber die Atmosphäre ist meiner Ansicht nach stimmig gewesen. Auch optisch ist das Spiel wirklich schön gemacht, es hat einen handgezeichneten Stil, der sehr weich und detailliert ist, wie ich finde. Auch das Gameplay hat mir Spaß gemacht, auch wenn es recht simpel bleibt: In Point and Click-Manier sucht man nach Gegenständen, die man mitnehmen kann, und nach Objekten, mit denen man interagieren kann. Es gibt auch einige Rätsel, die zum Teil wirklich kniffelig sein können. Bei einem musste ich tatsächlich im Internet nachschauen, weil ich den Hinweis übersehen habe ^^‘ Grundsätzlich gibt es zwar auch eine Rätselhilfe (das Objekt, mit dem man als nächstes interagieren muss, wird hervorgeben), aber das hat mir in dieser Situation leider nicht geholfen, da ALLES hervorgehoben war haha.

    When The Past Was Around ist genau das richtige Spiel für einen netten, entspannenden Arbeit mit ein bisschen Rätsel-Kost und ich bin froh, dass ich mich am Donnerstag kurzfristig hierfür entschieden habe :) Der laufende Sale war natürlich auch ein gutes Argument haha. Am Freitag bin ich dann frisch zum Wochenende mit The Legend of Nayuta angefangen, aber das dauert sicherlich noch eine Weile, insofern wird der nächste Review nun ein wenig auf sich warten lassen :P

  • Ich bin ein bisschen zurückgefallen mit meinen Reviews, deshalb kommt heute auch nochmal ein Schub

    Dann will ich es der Dame mal gleichtun, allerdings vorher noch auf einige Dinge eurer letzten Posts endlich mal eingehen. ;)

    Endling: Extinction is forever [PS5] (3h)

    Erstmal schön das du das Spiel noch mitgenommen hast bevor der Online Service durch den Preis zu unattraktiv wird und zweitens ist es noch schöner zu lesen das du trotz der Drucksituationen des Spiels überwiegend deinen Spaß damit hattest.^^

    Habe tatsächlich eher erwartet das es etwas frustig hätte sein können da die erste Stunde die ich bisher dazu gesehen hatte auf mich schon recht fordernd wirkte. =O

    Sea of Stars

    Da bin ich gerade auch voller Eifer drin und habe mittlerweile über 20h investiert, allerdings versuche ich wohl noch so viel Sidecontent wie möglich am Ende zu machen, auch wenn Platin in diesem Run wohl leider nicht mehr möglich für mich ist.

    Aber ich kann dir und der allgemein hohen Meinung zum Spiel schon mal absolut beipflichten, auch wenn für mich hier und da ein paar Sachen ein bisschen den Gesamteindruck leicht schmälern, dafür gibt es aber wiederum andere Dinge die das mehr als ausbügeln und ich bin gespannt wie es zu Ende geht und was ich dann final dazu hier zu berichten habe.^^

    Dachte sogar das hier so nach und nach regelmäßig "Reviews" zum Spiel eintrudeln. xD

    Ich wollte kurz Bescheid geben dass ich nun auch den ersten Teil spiele.

    Falls das Zitat den Kontext nicht mehr ganz hergibt, es geht um Blasphemous und ist nun auch schon mal installiert und könnte nach Sea of Stars mein nächstes Spiel werden das ich für mich angehe.

    Hatte aus Neugier mal in den 2. Teil reingeschaut für ein Stündchen und mit jeder verstrichenen Minute hatte ich mehr Bock drauf es mir endlich in die Sammlung zu holen. :D

    Aragami

    Freut mich das du überwiegend auf deine Kosten gekommen bist, es ist wirklich ein schönes Stealth Game und obwohl das Genre meines Erachtens nicht so stark beliefert wird, gehen solche Titel leider dennoch zu sehr unter für meinen Geschmack, auch wenn es seine Ecken und Kanten zu haben scheint.

    Aber die Idee mit den Schatten finde ich nach wie vor grandios und ließ selbst uninspirierte Leute wie mich ein bisschen rumprobieren sich kreativ einen Weg zu bahnen und abzuwägen ob man bestimmte Risiken eingeht oder nicht.^^

    Da wirst du den 2. Teil sicherlich noch vor mir angehen, bin da dann auch mal gespannt auf unsere Erfahrungen. ^^

    Sackboy: A Big Adventure

    Das kam wirklich etwas überraschend , auch weil ich das Spiel schon seit mehreren Wochen mit Kumpelinchen ruhen lasse und hauptsächlich auch aus den Gründen das die späteren Level sich im Koop nicht mehr so angenehm spielen lassen.

    Bei uns ist das nur ein wenig anders gewichtet, da ich schon behaupten würde in Plattformern geübter zu sein und hier und da kann ich mich zwar an kniffligeren Passagen etwas aufhalten um ihr Zeit zu verschaffen, aber man behindert sich auch häufiger je fordernder es wird.

    Dabei sind die letzten Level grundsätzlich eigentlich eher das was ich in einem guten Platformer sehen will, deswegen habe ich zusätzlich große Freude an den optionalen Challenges. xD

    Mal schauen ob wir dieses Jahr noch die Muße finden es abzuschließen.^^'

    Es ist definitiv ein schönes Spiel und ein guter 3D Platformer, aber um zu den ganz großen zu zählen fehlt mir persönlich ein bisschen das gewisse "Etwas".

    es gab auch abseits des reinen Abschlusses des Levels einiges zu entdecken und zu sammeln: Schellen (die Währung des Spiels), mit denen man Bronze-, Silber- und Gold-Belohnungen freischalten konnte

    Das ist minimal inkorrekt, die Schellen sind die Währung ja - die man für die Kostüme etc. ausgeben kann wie du beschreibst, aber für die Bronze/Silber/Gold Belohnungen ist der finale Score entscheidend den man hauptsächlich durch das sammeln dieser kleinen Blasen oder wertigeren Gegenstände nach oben treibt und man möglichst nicht sterben sollte um keinen Abzug zu bekommen.

    Die Schellen selbst sind dabei eine der wenigen Sammelgegenstände die wie auch Extraleben im Spiel keine Punkte für den Score gutschreiben. ;)

    Ich denke, wir werden auch in Zukunft mal in Co-Op-Platformer reinschauen, sowohl 2D- als auch 3D-Varianten

    Uuuuh, das klingt vielversprechend und sehr interessant für mich, gerade wenn ihr nicht soooo Genre affin seid bin ich neugierig wie ihr bestimmte Dinge wertet und wahrnehmt/erlebt.^^

    vielleicht sogar in die Little Big Planet-Reihe und auch Disney’s Illusion Island steht auf unserer Liste.

    Bei Little Big Planet muss ich sagen...wenn ihr die Möglichkeit habt dann borgt es euch irgendwo her oder findet generell eine Möglichkeit es vielleicht vorher erstmal Probe zu spielen.

    Es sind insgesamt gute Spiele, zu ihrer Zeit auch recht innovativ und teils kreativ, aber das Gameplay ist teils schwammig und nicht immer so genau, zudem liegt der Hauptfokus eher auf Gadgets und kleineren Knobelpassagen die halt auch aufzeigen sollen was man mitunter im Editor alles kreieren könnte.

    Ich denke das die Erwähnung des Knobelns es euch sogar eher interessanter machen könnten und selbstverständlich ist es nicht unspielbar, aber ich denke trotzdem das das schwammige Gameplay etwas Eingewöhnung braucht und für einen Platformer ist Sackboy alles andere als gut im Springen, wirklich völlig anders als in A Big Adventure und dadurch das man 3 Ebenen hat mit Vorder- und Hintergrund was auch manchmal zu etwas ungünstigen Fails führen kann.^^'

    Aber ich will es nicht schlimmer darstellen als es ist, es ist an und für sich schon eher ein einsteigerfreundlicheres Franchise im Genre, aber ich wollte trotzdem darauf hingewiesen haben es vielleicht erstmal möglichst günstig auszuprobieren, es soll jetzt nicht so klingen als würde ich euch davon abbringen wollen. ;)

    Zu Disney kann ich noch nicht viel sagen, aber ich halte es für sehr charmant und kompetent im Ersteindruck, ich weiß allerdings nicht ganz ob es Metroidvania Einflüsse hat, aber wenn dann öffnet es vielleicht eine kleine Tür zu diesem Untergenre für euch. ^^

    Sollte das so sein kannst du dir eventuell mal Curse of the Sea Rats anschauen, habe ich selbst noch nicht in der Sammlung oder gespielt, wirkt aber wie ein kompetenter Genreableger und ist auch eines der wenigen im Genre mit Koop Modus.

    An sich schöne Spiele, aber vermutlich erstmal zunehmend zu fordernd wäre Rayman Legends und in ähnlichem Stil, aber laut Hörensagen mit der Zeit etwas langatmig wäre Unruly Heroes, nur falls es dir nichts sagt und du trotzdem mal reinschauen magst. :)

    Kann sein das Weird es vor einigen Jahren hier mal als Review hatte, ich dächte ich dunkel zu erinnern. :/

    Auch 2-3 Nintendo-Games haben wir im Blick

    Ich denke es wird bereits bei dieser Überlegung bei diesen 2-3 Titeln mit dabei sein, aber am ehesten würde ich euch da Kirby und das vergessene Land empfehlen.

    Es ist sehr hübsch, es ist nicht zu fordernd, es gibt einiges zu entdecken aber die Level sind nicht weitläufig, dafür aber mit einigen netten Ideen und Details ausgeschmückt.^^

    Mario 3D World ist sehr gut, aber im Koop wird das denke ich noch knackiger später als bei Sackboy, auch weil man hier noch Mario typisch den Timer hat, bis auf wenige Level ist der mehr als großzügig, aber es sei dennoch darauf hingewiesen.

    Aber als Platformer sonst eine klare Empfehlung. ;)

    Dann vom Stil und Design her am ehesten Yoshi's Crafted World, zumindest wenn es rein um das durchspielen geht, denn Nebenaufgaben zum Sammeln schalten sich eher erst nach durchspielen frei und auch die Idee mit dem "Level rückwärts spielen" ist optisch hier und da ein cooles Extra, spielerisch bekommt man aber immer dieselben Aufgaben.

    Zudem kann es sein das die musikalische Untermalung schiefer Blockflöten einem irgendwann auf den Keks geht. xDDD

    Aber rein als Platformer ist es auch nicht zu fordernd denke ich und hat wirklich hübsch designte Level mit Nintendo typischen Ideen und Charme, nutzt nur meiner Meinung nach sein Potenzial nicht voll aus.

    Auch wenn nicht zwingend ein Platformer a la Jump 'n Run, aber trotzdem sehr zu empfehlen wäre denke ich für euch Captain Toads Treasure Tracker, ich glaube auf WiiU und 3DS gab es das nicht so, aber bei der Switch kann man es auch komplett zu zweit im Koop spielen und ich denke das gemütliche gemeinsame Knobeln könnte euch zusagen, zudem ist es kein Vollpreistitel. ;)

    Hatte vorsichtshalber mal die Jahre in deinem Profil überflogen das ich dir nicht unbedingt was vorschlage was ihr schon gespielt habt, falls es dennoch passiert ist, dann ähm... upsi. xD

    Aber genug von Bloody's ungefragten Recommendations. xD

    Heutzutage ist das Studio wahrscheinlich bekannter für sein 2023 erschienenes, von der Fachpresse sehr positiv aufgenommenes Spiel „A Space for the Unbound“.

    Danke für den interessanten Bonus Fakt, habe beide Speile noch nicht gespielt, aber bereits in Besitz und bin bei beiden unterschiedlich gespannt drauf.^^

    Erwarte hier am ehesten eine Erfahrung wie bei Florence, nur das es scheinbar etwas anspruchsvoller bei den Knobeleien ist, denn da ist Florence ja eigentlich nur so weit gegangen das man überhaupt kurz Interkation als Gameplay hatte. xD


    So...jetzt ist schon ne Stunde rum und ich habe noch kein Ding selbst verfasst, huh... xD

    Da man leider bisher nicht mehr einsehen kann wie viele Zeichen man schon geschrieben hat lasse ich mein rückwirkendes Geblubber mal für sich und widme den eigenen Spielerfahrungen separate Posts. :)

  • 30. The Nonary Games: Virtues Last Reward (PS4)

    Virtue's Last Reward: Slow Start to an Exciting Plot - Samantha Lienhard

    Zwar schon vor Ewigkeiten nach dem Erstling wieder begonnen, aber erst nach Mooonaten nun weitergespielt und wieder vollständig beendet.

    Das es solange gedauert hat beschämt mich, aber es lag definitiv nicht am Spiel!

    Es war nun mein 3. Durchgang und auch wenn ich mich an viele wichtige Punkte zur Story erinnern konnte, so gab es auch viele Zusammenhänge die ich bereits bei meinem Kurzzeitgedächtnis wieder auffrischen konnte. xD

    Und die Story ist auch beim wiederholten Male genial und eine der spannendsten und besten für mich überhaupt in sämtlichen Videospielen.

    Manchen wird es sicherlich zu wirr, zu over the top, zu japanisch oder aus Grund XY doch zu sehr angepriesen sein, aber mir egal ich finde es toll sich permanent über bestimmte Dinge Gedanken zu machen und selbst wenn man bestimmte Brücken durch den Vorgänger herleitet oder Zusammenhänge zu diesem sich nach und nach Erschließen, so ist es auch an vielen Punkten einfach ziemlich überraschend .

    Dazu kommt die Thriller-artige Atmosphäre, ein toller Soundtrack, teils auch mit gern gehörten und wiederkehrenden Titeln aus dem Vorgänger und einer englischen Sprecherriege die einige meiner persönlichen Favoriten haben und damals in Spielen einfach besseren Wiedererkennungswert haben.

    Vor allem nun als Retrospektive ist es krass zu wissen das man hiermit eigentlich die Nische der Nische spielt und mindestens 3 Charaktere davon heutzutage führende Rollen bei Spielen wie The Last of Us 2 haben.

    Troy Baker als Sigma bzw. Joel, Laura Bailey als Luna bzw. Abby oder Liam O' Brien als Dio der bei The Last of Us eher Kleinkram spricht, aber generell für die englischen Synchronarbeiten die Führung hatte.

    Sehr schade das dies wohl so einnehmend ist das man für nischigere Titel sein Talent nicht mehr zur Verfügung stellt oder man leider zu teuer dafür geworden ist, das aber nur Vermutungen und es soll ja auch nicht darum gehen, aber das war einfach so angenehm nostalgisch, wie einen Haufen "Alter guter Freunde" wieder zu treffen.^^

    What I'm Playing - No. 88 – Braving the Backlog

    Aber worum gehts grob...man übernimmt die Rolle des jungen Mannes Sigma der urplötzlich neben einem mysteriösen Mädchen in einem kleinen Fahrstuhlschacht aufwacht, sie scheint zu wissen wer er ist, gibt allerdings nicht viel von sich selbst preis und man muss sich erstmal durch Point & Click Manier einen Überblick verschaffen und Hinweise/Gegenstände kombinieren und ausprobieren um dem Raum zu entkommen.

    Dort trifft man dann auf andere Personen und man erfährt von einer teils psychischen KI in abstrakter Hasengestalt das Regelwerk zum Nonary Game aus dem alle unfreiwilligen Teilnehmer natürlich möglichst schnell entkommen wollen und sich fragen warum ausgerechnet sie daran teilnehmen müssen.

    Zudem hat jeder Teilnehmer ein Armband um, ähnlich einer etwas klobigen Uhr die sich nicht auf normalem Wege entfernen lässt und sie erfahren ebenfalls das wenn man sich nicht an bestimmte Regeln hält man stirbt, was natürlich für viel Unmut und gegenseitigem Misstrauen sorgt.

    Hinzu kommt ein Punktesystem das nach jeder Runde davon abhängt ob man sich entscheidet seinen Gegenspieler per Ally oder Betray eben vertraut oder nicht und je nachdem wie sich der Gegenüber unwissentlich entscheidet bekommt man Punkte hinzu oder abgezogen und Ziel ist es mit 9 Punkten als Sieger hervor zu gehen und den Ort zu verlassen.

    Alle weiteren Umstände und Regeln würden den Rahmen sprengen, es fühlt sich mit der Vorstellung der Charaktere zu Beginn eventuell auch erstmal etwas langgezogen an, aber da ich allein die Grundsituation dadurch zunehmend immer verstrickter, gefährlicher und spannender finde und man durch die unterschiedlichen Entscheidungen von einem selbst und den Gegenspielern teilweise unsicher wird bleiben auch viele unterschiedliche Versuche spannend.

    Zero Escape: The Nonary Games Virtue's Last Reward – Reviewing Them All  Part 2 – Jon Spencer Reviews

    Das ganze unterteilt sich dann auf einem Zeitstrahl bei dem man zu gewissen Ereignissen zurückkehren kann bzw. muss um die Alternative zu erspielen, da man so mitunter Informationen bekommt die man benötigt um in anderen Versuchen auf diesem Diagramm weiter zu kommen.

    Vieles ist einem dann schon eher bekannt, aber durch die Vorspulfunktion kann man bereits bekannte Texte easy im Schnelldurchlauf überspringen und das Spiel hält dann automatisch bei noch nicht gelesenen Dialogpassagen an, damit man nichts verpasst.

    Die Dialoge sind optisch leider ein Rückschritt im Vergleich zum Vorgänger, da es ursprünglich auf 3DS und PSVita erschienen ist und das Budget eher gering ist bei solchen Nischentiteln ist die technische Präsentation entsprechend mäßiger.

    Der hübschere 2D Look, gerade auch beim Remake des Erstlings ist da merklich ansprechender im direkten Vergleich, aber da ich es ja nicht anders kenne hat es mich persönlich nun auch 10 Jahre später nicht groß gestört.

    Die Dialoge selbst werden aber als Novel abgehalten, also neben den Escape Rooms die den Gameplay Aspekt des Spiels bieten, sollte man sich im Vergleich auf viel Lesen einstellen.

    Zusätzlich sollte man der englischen Sprache mächtig sein, da die Texte lediglich englisch sind und man sollte schon über fortgeschrittene Sprachkenntnisse verfügen da die Handlung eben schon einiges abverlangen kann.

    Trotz dem ich die ersten beide Titel absolut toll und spannend finde und nun auch der erneute Durchgang mir wieder viel Spaß bereitet hat, so reicht es leider nicht aus um mich direkt im Anschluss für Teil 3 zu begeistern, weil ich die optische Präsentation so grottenhässlich und puppenartig finde das ich befürchte das es mir die Atmosphäre zerschießt, obwohl ich thematisch absolut neugierig bin.^^'

    Aber The Nonary Games generell eine absolute Empfehlung beider Spiele in einem oder eben auch die Originale jeweils einzeln für die damaligen Handhelds, gehören für mich zu den besten Spielen im Genre und sind persönliche Favoriten in der Sammlung.^^

    Benötigt habe ich für diesen Teil mit allen Enden über 40h, das kommt aber auf die Kombinationsgabe bei den Rätseln an, wie schnell man liest und versteht oder wie viel man bei Wiederholungen überspringt bzw. nochmal liest, also ich denke man kann das in beide Richtungen auch um 5-10h kürzen oder verlängern.


    31. Imp of the Sun (PS5)

    Imp of the Sun

    Ein hübsches, niedliches und eher kürzeres Metroidvania, was an sich nicht viel falsch macht, aber dennoch hinter meinen persönlichen Erwartungen zurück blieb.

    Dabei ist die Präsentation wirklich recht schön anzusehen und nach ein paar Grundlagen hat man erstmal die Wahl zwischen den 4 Hauptgebieten und man bekommt auch überall je eine Fähigkeit um dieses abzuschließen, jedoch kann man je nach Reihenfolge und des Erhalts der Fähigkeiten an optionale Gegenstände herankommen bzw. im Gebiet selbst besser performen.

    Also ist es eigentlich ratsam zu Beginn des Spiels erstmal in jedem Gebiet nur die Hälfte zu erspielen und den jeweiligen Zwischenboss zu legen um danach mit allen Fähigkeiten soweit ausgerüstet zu sein.

    Allerdings habe ich das erst in etwa nach der Hälfte in Betracht gezogen und damit war es dann nicht mehr so lohnenswert für meinen Durchgang.

    Gefundene Artefakte lassen sich bei einem der Start NPC's gegen "Energie" umtauschen wodurch man Level aufsteigt um seine Attribute wie Leben, Schaden oder Sonnenenergie zu erhöhen.

    Warum Sonnenergie?

    Weil man ein kleiner Feuerkobold ist der die Aufgabe hat 4 Wächter zu besiegen um ein Relikt zusammen zu bekommen um eine ewige Sonnenfinsternis zu verhindern die das Ende der restlichen Welt einläuten würde.

    Sollte man getroffen werden kann man an einer ruhigen Stelle bspw. mit Sonnenenergie dann ähnlich wie bei Hollow Knight seine Energie wieder herstellen.

    Ansonsten ist generell das Gameplay Element mit der Energie ganz interessant, da man in zu dunklen Orten oder bei Kontakt mit Wasser diese verliert oder zumindest nicht ohne weiteres regenerieren kann und somit bestimmte Fähigkeiten nicht nutzen kann.

    Daher sind überall Fackeln verteilt, die man mitunter später entzünden kann/muss um sich notwendige oder unterstützende Lichtquellen zu erschaffen.

    Fand ich ein cooler Kniff, der dem ganzen ein wenig eigenen Flair verleiht.

    Imp of the Sun | Nintendo Switch Download-Software | Spiele | Nintendo

    Aber wenn es sich für so ein kleineres Projekt so gut anhört, warum dann nicht gänzlich zufrieden damit sein?

    Tja das liegt am Gameplay...es ist per se nicht schlecht, aber auch nicht immer präzise und es kommt zu einigen schwammigen Ausführungen bei den Sprüngen oder Attacken.

    Zudem sind einige Hitboxen nicht nachvollziehbar, bspw. schlägt ein Boss zu und man sieht noch den nachhallenden Schwung, entsprechend verstehe ich wenn ich mit dieser Animation in Kontakt komme das ich einen Treffer kassiere.

    Beim nächsten Versuch verzögere ich mein Timing etwas und der Nachhall des Schwungs ist nicht mehr sichtbar, ergo bekomme ich keinen Schaden.

    In der nächsten Situation wiederholt er das Muster, auch hier ist kein Nachhall mehr zu sehen, ich springe im exakt selben Winkel zum ausweichen vorbei, kassiere aber einen Gegentreffer.

    Ebenso habe ich die Feinde manchmal bei diesem Manöver berührt und ihnen schaden zugefügt ohne selbst zu kassieren und mal bekommt der Gegner keinen Schaden und ich bin verreckt.

    Das ganze hat sich durch die persönliche Vorgehensweise intensiviert und dadurch unnötig zu weiterem Frust geführt, denn ich habe zu Beginn nach den Achievements geschaut und eins davon verlangt das Spiel durchzuspielen ohne das man auch nur ein Upgrade durchführt.

    Klar Metroidvanias sind mitunter knackig oder schwer und ich kenne das Spiel nicht, also ist das von der Prämisse schon eine selbst auferlegte Herausforderung, wo ich erstmal schauen wollte wie weit ich ohne Upgrade komme.

    Und es sei dazu gesagt das man sich so exakt einen Treffer leisten kann und wenn man es nicht schafft sich bis zum nächsten Treffer per Sonnenenergie zu heilen ist man direkt KO.

    Es lässt sich sicherlich erahnen das mein Durchgang dadurch sehr frustrierend wurde und ja man könnte sagen "selber Schuld, hättest ja upgraden können und eben auf die blöde Trophäe verzichtet.

    Aber es war bei diesem Spiel sehr spürbar das es teils die schwammigen Manöver und die Hitboxen waren.

    Klar ich wäre nicht problemlos durchgerusht und wäre auch so hier und da ins Fluchen geraten, aber ich bilde mir schon ein genügend reflektieren zu können um im Anschluss zu beurteilen ob ich zu "unfähig" war oder ob mich das Spiel verarscht und tja, ich bin ein hartnäckiger Spacken der sich in dem Fall nicht vom Spiel besiegen lassen wollte.

    Trotz dieser Mängel war ich einfach zu bockig das so zu akzeptieren und meine eigentliche "Fähigkeit" in der Umsetzung zu schmälern, ich bin nicht der Beste, aber ich wollte mich auch nicht so abfrühstücken lassen...

    Dadurch hat ein Spiel ind er Größe von 5-6h, das man auch unter 3h schaffen soll, bei mir so zwischen 12-14h in Anspruch genommen, da ich teilweise bis zu 2h+ an den Bossen gehangen habe.^^'

    Imp of the Sun Steam Key für PC online kaufen

    ABER ich habe es geschafft und nur 162 Tode später (ja das Spiel verewigt das in einem Menü) habe ich den Abspann gesehen, selbstverständlich möchte das Spiel auch das man es ohne zu sterben durchspielt. xD :S

    Mit den Upgrades und etwas Taktik hat man auch genug Puffer um das anzugehen, aber ich war dann erstmal so gesättigt das ich nicht weiß ob ich mir noch Platin hole.

    Da ich die prozentual schwierigste Trophäe nun erspielt habe, eigentlich ja, aber da mir das Gameplay in Gänze nicht präzise genug ist reicht es mir eigentlich so.^^'

    Wenn man es normal spielt, ohne Zusatzherausforderung, dann ist es ein ausreichend kompetentes und hübsches, kurzweiligeres Metroidvania das man sich für 10€ ruhig als Genrefan mitnehmen kann.

    Ich hatte mir allerdings dann noch optisch etwas reizvollere Areale erhofft (auch wenn es absolut nicht hässlich ist, nicht falsch verstehen) und eben weniger Makel beim Empfinden des Gameplay.

    Die eigene Erfahrung soll den tatsächlichen Wert des Spiels nicht zu sehr schmälern, aber auch ohne den angestiegenen Frust war ich bereits beim Beginn des Spiels vom Gefühl der Bewegungen nicht so überzeugt wie es meine Erwartungshaltung sich erhofft hatte.

    Ob ich da allgemein zu hoch gegriffen habe lässt sich subjektiv nicht so leicht einschätzen, da ich es ja wie gesagt nicht für schlecht halte, aber es war eben auch nicht so gut wie erhofft.^^'

    EDIT: Was ich zuerst vergessen hatte und für mich dann aber ein merklicher Pluspunkt war ist ein Cameoauftritt von einem Charakterpärchen aus einem anderen namhaften Indiegame.^^

    3 Mal editiert, zuletzt von Bloody-Valkyrur (25. September 2023 um 07:32)

  • 32. Doki Doki Literature Club+ (PS5)

    Doki Doki Literature Club Plus! | Nintendo Switch Download-Software |  Spiele | Nintendo

    Weiter gehts mit einer Novel die ja einen gewissen Ruf hat und für ihr Genre und den Ersteindruck erstmal ungewöhnlich auch mit dem Untergenre Horror neugierig machen kann.

    Gleich vor dem Start des Spiels wird ausdrücklich gewarnt das sensible Leute die zusätzlich Probleme mit psychischen Problemen und ähnlichen Vorbelastungen das Spiel lieber mit ausreichender Vorsicht angehen sollten.

    Ich habe es zusammen mit Kumpelinchen gespielt und wir sind ja beide in Sachen Depression vorbelastet und in unserem Fall hat es jetzt nicht für Rückfälle oder Stimmungsschwankungen gesorgt...ABER (ohne zu viel vorweg nehmen zu wollen) mit zunehmenden Spielverlauf werden viele unterschiedliche Gedankengänge die man so haben kann (und selbst hatte) mit der Zeit und je nach Fokus auf welche der Charaktere intensiver und dadurch konnten wir uns teils (egal ob gewollt oder ungewollt) schon noch ein Stück weit mehr mit den Charakteren sympathisieren oder Dinge intensiver nachvollziehen, die "normaleren" Spielern dann eventuell nicht so sehr nahe gehen weil man etwas mehr Distanz hat und die unterschiedlichen Gefühle dann bis zu einem gewissen Grad eben einfach als verschiedene Verlaufsmöglichkeiten der Handlung, abhängig von den eigenen Entscheidungen sieht.

    Es ist schwer ohne zu spoilern den Reiz des Spiels näher zu bringen, zum Teil finde ich das ich nun schon etwas gespoilert habe, aber die Warnungen des Spiels + die Genre Definierung sollten bis zu einem gewissen Gard erwarten lassen das es sich hier nicht einzig und allein um eine Romance Dating Novel handelt.

    Je nachdem wie sehr man damit etwas anfangen kann oder eben auch Slice of Life mag oder verabscheut kann es sehr davon abhängen ob man das Spiel gerade zu Beginn eher langweilig findet und bis es Fahrt aufnimmt vielleicht schon abbricht.

    Nicht nur das man das im Vorfeld von einigen so gehört hat, meine Brüder hatten es vor uns schon parallel angefangen und obwohl sie mit den Genres insgesamt was anfangen konnten haben sie erstmal abgebrochen und mit dem ich bisher drüber gesprochen hatte fand er es von der Handlung her noch zu belanglos und langweilig.

    Rein objektiv ist es für viele vermutlich auch erstmal so, denn die Prämisse ist das man mit seiner Kindheits- und Schulfreundin Sayori auf dem Weg zur Schule ist und neben den persönlichen Gedankengängen des selbst benannten Protagonisten kommt es schnell zum ersten Kernpunkt und zwar dem Beitreten eines Clubs.

    Da Sayori den anderen Mitgliedern ihres Clubs schon so überschwänglich erwähnt hat das sie ein neues Mitglied mitbringt ist man durch die langjährige Freundschaft so mehr oder minder "genötigt" mal im Literaturclub vorbei zu schauen, wo man dann auch die anderen Mitglieder kennen lernt.

    Die Präsentation ist dabei sehr altbacken und wohl auch mit der Hauptaspekt warum den Brüdern eher die Puste ausging, denn man hat nur feste Charakterartworks ohne dynamische Animationen oder Ähnliches und es ist auch nicht vertont, zumindest eine japanische Sprachausgabe hatte ich ursprünglich auch erwartet und mich zu Anfang etwas ernüchtert gehabt.

    Dennoch sind zig ältere Spiele textlastig und ohne Sprachausgabe ausgekommen, daher empfand ich das jetzt für mich persönlich nicht so dramatisch und ich finde Slice of Life mit eben so Alltagssorgen und Themen ums Erwachsenwerden etc. entschleunigend und angenehm.

    Auch wenn Literatur im Sinne von Bücher lesen jetzt auch nicht mein Fall ist, diente das für mich mehr als Vorwand die unterschiedlichen Charakterzüge und zunehmende Gedanken und Benehmen der Damen zu beschreiben und zum Vorschein zu bringen.

    Doki Doki Literature Club Plus! - Plugged In

    Also je nach Lesetempo sollte man schon in etwa die ersten 2-3h einplanen die Damen auf ruhigere Art kennen zu lernen und es eher als Romance/Slice of Life Novel wahrnehmen.

    Dann kommt es zu einem vorzeitigen Ende des Spiels und es hat sich eine Sache geändert, die ich aber nicht vorweggreifen möchte...ABER man sollte sich bewusst sein das das Spiel ursprünglich auf dem PC rauskam und dort etwas anders funktioniert und man hier in der Konsolenumsetzung sozusagen auch auf einen Pseudodesktop umschalten kann um bspw. das Spiel Ingame zu Verlassen.

    Es lässt dich also zeitweise mit einem Fragezeichen zurück und es sei nur so viel gesagt das das Spiel in mehrere Akte unterteilt ist und ein "Neues Spiel" den nächsten Akt einleitet und nicht wirklich einfach nur von vorn beginnt.

    Denn wenn man das nicht weiß und das Spiel einem nicht sagt erlebt man nur etwa 1/4 des Spiels und bleibt trotz zunehmender Handlung sicherlich unbeeindruckt zurück.^^'

    Ebenso wie bei Virtues Last Reward gibt es eine Überspring Funktion die bis an die Stelle spult wo es zu neuen Dialogen und Ereignissen kommt.

    Auch wenn es vielleicht etwas Geduld abverlangt aber ich würde beim 2. Akt empfehlen bis zur ersten wahrgenommenen Veränderung die Texte nochmal ohne diese Funktion durchzugehen und von da an dann selbst entscheidet ob man die Dialoge nochmal liest und wartet bis es zu den neuen Dialogen kommt oder ob man von da an dann überspringt um je nach eigener Präferenz den vorherigen Kontext für die neuen Dialoge für sich ausreichend zu bewahren.

    Musikalisch ist es immer stimmig und passt sich teils gewissen Situationen an, durch einige Wiederholungen beim spielen sind dann auch so 1-2 Melodien hängen geblieben die es im Normalfall eher nicht zum Ohrwurm geschafft hätten, aber dann doch hier und da mal mitgesummt wurden. xD

    Für alle Akte zusammen sollte man zwischen 10-15h einplanen und sich vorher wirklich möglichst wenig informieren.

    Wenn man jedoch das Wahre Ende sehen möchte sollte man sich nach dem ersten Mal durchspielen aller 4 Akte einen Guide zu Rate ziehen da man in einem Durchgang alle Ereignisse so spielen muss das man alle Storyrelevanten Artworks zu Gesicht bekommt um den letzten Dialog dann freizuschalten.

    Zusätzlich ist das komplettieren des Spiels, in etwa für Platin, nur denjenigen empfohlen die diese Erfahrung anschließend vom Spiel trennen können, denn durch die wiederholten Durchläufe mit mehrfachen überspringen etc. zerschießen im Endeffekt die Atmosphäre schon recht stark und da haben sich die Entwickler meines Erachtens keinen Gefallen mit getan einige mäßige Notwendigkeiten vorzusehen die man erfüllen muss um die Galerie zu vervollständigen.

    Und wofür steht das + am Ende des Titels?

    Für Zusatzcontent, denn neben dem Hauptspiel gibt es auch noch neue Nebengeschichten, die behandeln wie die Damen vor dem Protagonisten zueinander gefunden haben und sich erstmal einigen sozialer Hürden stellen mussten um sich anzufreunden.

    Insgesamt hätte ich für eine intensivere Bindung zu den Charakteren diese Zusatzhandlungen gerne in die Hauptgeschichte integriert gehabt, allerdings wäre es dann bis zu den "Kernmomenten" wohl wirklich etwas zu langwierig geworden.

    Da es anhand der Gefühle und Äußerungen zunehmend erahnen lässt in welche Richtung die Charaktere sich entwickeln, würde ich persönlich empfehlen die Nebengeschichten als eine Art "Prequel" im Nachgang zu erleben.

    Allerdings spitzt es sich nicht wie die Haupthandlung zu, also wer mit den entschleunigendem Beginn des Spiels zu wenig anfangen kann, dem wird das sicherlich nicht viel mehr geben.

    Es sei hinzu gesagt das die Nebengeschichten zwar in verschiedene Themensegmente mit Teil 1&2 aufgeteilt sind, sie aber direkt von links nach rechts und oben nach unten chronologisch aufeinander aufbauen und sich anschließen, entsprechend sollte man sie dann auch angehen. ;)

    Das schöne ist das es deutsche Texte gibt, leider kommt es öfters mal zu Rechtschreibfehlern oder kleinen Grammatikschnitzern.

    Insgesamt fand ich es aber sehr gut geschrieben und die jeweiligen Gefühlslagen sehr gut beschrieben und somit vielleicht auch verständlicher nachzuempfinden/-vollziehen wenn man nicht oder weniger vorbelastet ist.

    Wo man meinen könnte das es einen als Betroffenen runterzieht (was durchaus passieren kann, daher ist die Warnung absolut gerechtfertigt), habe ich mich aber eher vom Spiel und den Charakteren verstanden gefühlt und konnte daher wie eingangs erwähnt auch noch besser oder schneller mit ihnen sympathisieren.

    Die Veränderungen und Ereignisse der Handlung fand ich zunehmend überraschend und haben meine Neugierde geweckt und gewisse Aspekte die es noch aufgreift oder umsetzt fand ich ziemlich cool, aber was genau das beinhaltet mag ich nicht vorweg nehmen. 8o

    Es ist halt schwer das Interesse irgendwie durch die "intensiveren Ereignisse" zu schüren ohne wirklich darauf einzugehen oder eben zu viele Andeutungen zu machen die daraufhin zu viel erahnen lassen, daher muss das wohl reichen.^^'

    Ich persönlich mochte das Spiel, habe mir aber insgesamt auch ein bisschen mehr erwartet, daher ist es schwer zu sagen ob es dem Ruf komplett gerecht wird.

    Je höher die Erwartungen anhand des Rufes um so schwerer sicherlich letzten Endes den jeweiligen Spieler zu überzeugen und dann gibt es ja immer noch die Wahrscheinlichkeit das das Spiel überrascht, die eingeschlagene Richtung einem aber überhaupt nicht zusagt, von daher...

    Doki Doki Literature Club – Visual Novel Review | Hotaru Kiryus Fangirl Blog

    Eine Empfehlung für Novelfreunde die einen unüblichen Verlauf mit neuem Fokus interessant finden und neugierig genug sind was es damit auf sich hat, aber für diverse psychische Belastungen nicht zu anfällig sind.

    Was die Präsentation angeht muss man eben selbst entscheiden ob man das zu langweilig findet, denn letzten Endes würde das auf viele Novels zutreffen und ohne den besonderen "Kniff" des Spiels würden ohne diesen Ruf die meisten "Normalos" die dieses Spiel gespielt haben sicherlich wie jede andere Novel auch gekonnt gar nicht wahrnehmen. :S


    33. Lila's Tale & The Hidden Forest (PS4)

    Lila's Tale and the Hidden Forest | Nintendo Switch Download-Software |  Spiele | Nintendo

    Ein kurzweiliger 2D Platformer den ich ja glaube erst diesen Monat digital erworben hatte und irgendwie hatte ich zwischendurch die Muße auf ein Spiel das mir eher weniger abverlangt und bunte Farben hat.

    Nicht zu anstrengend aber eben so meine Urinstinkte als Platformer Spieler verlangt. xD

    Man merkt anhand der Technik gleich das hier nicht viel Budget drin steckt, daher sollte man nicht zu viel erwarten.

    Das Gameplay und Sprungverhalten ist weitestgehend solide bis gut umgesetzt und die Level sind optisch und vom Design her nichts besonderes, aber auch nicht hässlich.

    Einzelne Aspekte jedoch wirken eher zweckdienlich platziert als stimmig in die Welt integriert.

    Ein wenig Sammelbares gab es auch und ist genau richtig für so ein Spiel, man sammelt Federn ein für die Endwertung, kann pro Level 5 "versteckte" Vogeleier finden, die nur selten schwer zu finden sind und hier und da gibt es kleinere Passagen die das Gameplay etwas verändernd und ein bisschen Abwechslung bringen, am einprägsamsten war dabei ein Ritt auf einem fliegendem Teppich bei dem man dann Hindernissen ausweichen muss.

    Nach Wahl könnte man das Ganze auch im Koop bestreiten wenn man möchte und hier hat man dann ähnlich wie bei den 2D Marios das wenn sich ein Spieler zu weit entfernt dieser in einer Bubble nachgeschwebt kommt.

    Problem ist hier wenn das der Fall ist und der "führende" Spieler schmiert ab, dann kann sich Spieler 2 nicht aus der Bubble befreien, das Spiel startet aber auch nicht das Level oder den Checkpoint neu, sondern man muss pausieren und das Level beenden und das Level dann komplett neu spielen.

    Es ist zwar nicht sonderlich fordernd, aber dennoch in diesem Fall schlecht umgesetzt.

    Ebenfalls schlecht umgesetzt sind die deutschen Texte, denn die wurden anscheinend wirklich nur 1:1 durch den Google Übersetzer gejagt. Da werden teils kontextlose Wörter benutzt oder sich extrem förmlich in mäßiger Grammatik angesprochen oder auch in den Menüs stand glaube statt "zurück" dann "Rücken" oder so ähnlich, also das ist schon schwach, zumal das Ding kaum Texte hat.

    Die Story selbst ist zweckmäßig und kommt in den Sequenzen die in bewegten Bildern gezeigt werden komplett ohne Text daher und man weiß zwar grob worum es geht und es ist eher banaler Standard, aber so dargestellt das es "nachvollziehbar verständlich" ist fand ich nicht unbedingt, aber es hat mich auch nicht groß interessiert.^^'

    Lila's Tale and the Hidden Forest Review | TheXboxHub

    Der Umfang ist auch eher spärlich, aber war irgendwie ausreichend um nicht übersättigt zu werden.

    Denn es gibt 3 Welten mit je 3 Leveln, wobei das letzte schon eher nur ein Boss ist, also gibt es so gesehen eher nur 6-7 Level und 2-3 Bosse, je nachdem wie man das Finale interpretieren möchte.

    Musikalisch plätschert es so vor sich hin und ist passend, aber nichts besonderes.

    Für zwischendurch macht man für so 3€ nichts falsch wenn man wie ich das Genre mag, aber man sollte hier nichts außer der Norm erwarten oder eine eigene Kleinigkeit die den Wert alleinstehend steigert.

    Eventuell für ganz junge Spieler geeignet, die es vielleicht im Koop mit einem Elternteil oder einem Freund/Geschwisterchen spielen wollen, da das Design schon so ein wenig an "Frühstückskinderserien" erinnert und da bieten dann die Level doch auch noch genügend Herausforderung und die Verstecke der Vogeleier benötigen einen kleinen Umweg um ein Gespür für solche Gameplayelemente zu bekommen.

    Sollte jemand nach so etwas suchen, dann ist es eigentlich doch schon eher eine kleine Empfehlung um die Sprösslinge an das Genre und/oder Videospiele generell heranzuführen. ;)

    4 Mal editiert, zuletzt von Bloody-Valkyrur (25. September 2023 um 07:32)

  • 34. Clive N Wrench (PS5)

    Clive 'N' Wrench for Nintendo Switch - Nintendo Official Site

    Ein 3D Collectathon Platformer der an alte Tage erinnern soll und sich am ehesten Spiele wie Banjo Kazooie oder DK64 als Vorbild nimmt.

    Ich liebe diese Spiele und ich liebe das Genre, entsprechend hohe Erwartungen hatte ich an diesen Titel und auch wenn es insgesamt nicht schlecht ist, so bin ich im Endeffekt etwas enttäuscht.

    Ein großes Problem dabei war mein Einstieg in das Spiel, denn vor Vorfreude habe ich es direkt nach der Installation begonnen, da war aber das Update online noch nicht gezogen und puh... war das mal eine schwammige Erfahrung.

    Das hat mich direkt wütend und frustriert zurückgelassen und ich hatte keine Muße mich durch diesen länger erwarteten Titel nun direkt zu Beginn an schon zu "quälen".

    Also habe ich nach Updates gesucht und es hatte eins gefunden und installiert und man hat die Besserung zum Glück recht schnell gemerkt, es gab etwas bessere Kantenglättung, es war weniger grieselig und das Gameplay war direkter und weniger schwammig, nicht optimal aber ausreichend um das Spiel fortan als soliden Platformer zu genießen.

    Und das hat die Wogen dann auch erstmal geglättet und es war angenehm einfach durch die Welten zu hüpfen und Dinge einzusammeln, die Welten zu erkunden und kleinere Aufgaben zu erledigen.

    Trotz technischer Mittelmäßigkeit geizt das Spiel aber nicht mit einer anderen Art Details in Form von humoristischen Anspielungen, Easter Eggs und etwas schrillen Charakteren.

    Dafür bin ich definitiv zu haben und der ein oder andere Gastauftritt bzw. Anspielung auf Games der N64 Ära wie z.B. Gex fand ich klasse.^^

    Clive 'N' Wrench for Nintendo Switch - Nintendo Official Site

    Auch die Themenwelten selbst sind super abwechslungsreich gestaltet und lässt keine klassischen Wünsche offen.

    Zusätzlich dazu hat es stets passende Musik parat, davon ist mir zwar leider nicht wirklich was im Gedächtnis geblieben, aber es war dennoch über dem Standard und hat sehr gut zu dieser Art Spiel gepasst, wie man es sich erhofft.

    Dann kam aber mit der Zeit doch spielerisch erneut ein wenig Ernüchterung auf, denn so sehr ich unterschiedliche Themenwelten auch mag und gerne einfach nur laufe, erkunde und rumspringe um Dinge einzusammeln, so merkte man doch zunehmend spätestens ab der Hälfte des Spiels Ermüdungserscheinungen, da viele der wichtigen Collectibles die es mitunter zum Weiterkommen benötigt kaum bis gar nicht versteckt sind oder sich Aufgaben sehr stupide wiederholen.

    Es gibt immer so 1-2 Klassiker die man pro Level wiederbringen kann, wie bei Banjo Jinjos sammeln oder bei Mario die 8 roten Münzen, aber hier wirkte es einfach so ideenlos mit der Zeit und hinterher geschmissen, aber nach dem Motto "wir wollten unbedingt noch dieses Setting im Spiel um diese 1-2 Anspielungen machen zu können".

    Diese sind dann zwar nett, aber blähen das Spiel ansonsten unnötig auf und durch die angesprochene mittelmäßige Technik merkt man diese dann zunehmend in den halbgewalkten Bosskämpfen, die auch nicht immer wirklich Kämpfe sind.

    Das man sich unterschiedliche Auseinandersetzungen mit den Kontrahenten hat einfallen lassen war dann hier und da schon kreativer, aber man merkt trotz der eigentlichen Liebe zum Detail und der längeren Entwicklungszeit das dem Spiel einfach der Feinschliff fehlt und das finde ich persönlich unfassbar schade.

    Ich will es nicht zu hart beurteilen da sich halt wirklich Mühe gegeben wurde und es im Indiebereich in diesem Genre durchaus ein namhafter Vertreter anhand geringer Konkurrenz sein kann, aber es bleibt für mich leider hinter den Möglichkeiten zurück.

    Bei Yooka-Laylee waren damals viele Leute eher so semi zufrieden und auch das Spiel hätte einen gewissen Feinschliff verkraftet, aber in der Präsentation und in seiner Gesamtheit fand ich Yooka-Laylee als die rundere Erfahrung dieser Art, um es als Vergleichswert ranzuziehen.

    Clive 'N' Wrench on Steam

    Also als Genre Fan gibt es nicht viele gute oder bessere Alternativen aus der heutigen Zeit, weshalb man dem ganzen bei Bedarf ruhig die Aufmerksamkeit geben kann und es schon bis zu einem gewissen Maß Spaß macht, gerade wenn man was 3D Platformer angeht abgemagert ist.

    Aber man sollte die Erwartungshaltung schon etwas geerdeter lassen um sich nicht gleich daran zu übersättigen bzw. es gleich auf Updates prüfen um nicht anfänglich davon eine Pause einlegen zu wollen.

    Am Ende ist es ein Spiel mit so ca. 8-12h, je nach Bedarf alles zu sammeln, aber es hat sich trotzdem auf 3-4 Sessions in 4 Monaten bei mir verteilt, was normalerweise bei mir eher in einem WE durchgesuchtet wäre.^^'

    Wie gesagt nicht schlecht, aber hinter den eigenen Erwartungen leider. ?(


    35. Ashina: The Red Witch (PS5)

    Ashina: The Red Witch | Nintendo Switch Download-Software | Spiele |  Nintendo

    Der Nachfolger der kleinen Indie Perle "My Big Sister" und auch wenn es für mich nicht ganz an den Vorgänger herankommt, so ist es auf ziemlich ähnlichem Niveau für so ein eher kleines und unscheinbares Spiel und zieht mitunter ein paar eigene Vorzüge für sich hervor.

    Dabei beginnt es ähnlich wie im Vorgänger, man übernimmt die Rolle von Ash(ina) die ihre Schwester noch empfängt die sich irgendwie so bei ihr durchschnorrt.

    Nach etwas Smalltalk über den Arbeitsalltag, allgemeinen Zielen im Leben und einem gemütlichen Film mit Ramen als Abendessen bricht ihre Schwester auf und Ash legt sich ins Bett.

    Plötzlich hört sie Geräusche aus dem Nebenzimmer und sieht zu ihrer Überraschung ein merkwürdiges Kerlchen das nicht menschlich zu sein scheint.

    Zusätzlich hat dieses Kerlchen ihr scheinbar einen Anhänger geklaut, was ein Erinnerungsstück an ihre Mutter ist und eilt ihm hinterher, als sie ihre Wohnung verlässt ist sie aber urplötzlich nicht in ihrem Wohngebiet sondern befindet sich irgendwo außerhalb und trifft kurze Zeit später auf weitere merkwürdige Gestalten und es stellt sich raus das sie in der Geisterwelt ist.

    Damit beginnt das unfreiwillige Abenteuer den Anhänger wiederzubekommen und zurück in die Menschenwelt zu gelangen, wobei es zu allerlei skurrilen Charakteren und Begegnungen kommt.

    Es ist sehr unterhaltsam, etwas mystisch und hier und da ein bisschen knobeln im Adventure Stil, aber ohne das die Gebiete zu sehr ausarten oder man zu kuriose Gegenstände an allerlei Dingen ausprobiert, einige Hänger kann es allerdings trotzdem mal geben. xD

    Ashina: The Red Witch: Prologue bei Steam

    Optisch ist es derselbe niedliche Pixelstil wie im Vorgänger und wusste wieder zu gefallen, bin da sogar ganz froh das man es so beibehalten hat.

    Durch die Geisterweltthematik hat man in den vorherigen Spielen generell immer auch auf Horrorelemente gesetzt, man fängt zwar die Geisterwelt thematisch gut ein, aber die Horrorelemente sind merklich zurückgefahren worden und man hat nur wenige solcher Effekte/Momente im Spiel.

    Das Spiel funktioniert für sich schon ganz gut, lässt aber alleinstehend auch hier und da eventuell viel Raum für Vermutungen oder kann etwas kontextlos wirken.

    Hier kommt dann einer der subjektiven "Vorzüge" dem Spiel zu Gute, denn es verbindet einige lose Enden mit bzw. zwischen den Vorgängerspielen Red Bow und My Big Sister.

    Diese sind nun schon einige Zeit her, ich habe ein mäßiges Gedächtnis und habe auch dort nicht immer alles verstanden und Red Bow war mir manchmal etwas zu "kryptisch", aber hier hat man nun wiederkehrende Charaktere und erfährt bzw. erlebt noch mehr Zusammenhänge, die dann gleichzeitig auch den Wert und die Bedeutung der beiden vorherigen Spiele durch Andeutungen oder Foreshadowing steigern wenn man einige der Zusammenhänge erkennt oder aufgezeigt bekommt.

    Gerade bei so kleinen und unscheinbaren Spielen habe ich nun im Nachhinein nicht mit so einer "Lore" gerechnet und natürlich macht trotzdem nicht alles Sinn oder überall Klick, aber dennoch ist es insgesamt ein stimmiges Universum über mehrere Teile das sich somit ergibt und es lässt weiterhin Spielraum für Interpretationen übrig.

    Zudem gibt es eine ganz coole Extraszene wenn man das Wahre Ende erspielt, zumindest wenn man den Vorgänger gespielt hat.

    Der Ablauf und die Charaktere haben mir insgesamt in My Big Sister wie gesagt noch besser gefallen, aber rein objektiv steht Ashina dem im nichts nach und für kleines Geld hat man hier definitiv nochmal eine kleine Perle, die mitunter die Vorgänger zudem aufwerten kann.

    Wenn man die Vorgänger mochte ist es definitiv eine Empfehlung, ansonsten sollte man sich bei dem Lob meinerseits im Hinterkopf behalten da es dennoch ein kleines Spiel ist und man mit angepassten Erwartungen herangehen sollte um hoffentlich ähnlich viel Freude damit zu haben.^^


    Sooo, ein Titel wäre es zwar noch, aber ich bin jetzt seit fast 5h am Schreiben und das reicht mir erstmal wieder, eventuell schließe ich noch ein paar Titel in den nächsten Tagen ab und kombiniere das dann wenn ich die Zeit finde mit den anderen Projekten. :whistling:

  • Freut mich das du überwiegend auf deine Kosten gekommen bist, es ist wirklich ein schönes Stealth Game und obwohl das Genre meines Erachtens nicht so stark beliefert wird, gehen solche Titel leider dennoch zu sehr unter für meinen Geschmack, auch wenn es seine Ecken und Kanten zu haben scheint.

    Absolut! Viele Spiele die in Richtung Stealth gehen, gehen dann oft doch auch in andere Aspekte über. Oft ist es eben Action, wie es auch bei Way of the Thief war. So reinrassige Stealth Spiele, wo man ausm Verborgenen Gegner ermeucheln kann wie Aragami sind wirklich super rar. Vor Allem wurden selbst die Bosskämpfe auf dieses Prinzip aufgebaut. Hab echt lange auf genau sowas erwartet. Immer wieder beeindruckend, dass erst ein indie Spiel daher kommen muss, um zu zeigen, wie man das Genre richtig angehen sollte^^

    Ein, zwei Stealth Spiele hab ich noch auf der Switch liegen, wie El Hijo, wo ich auch mal gespannt bin. Das dürfte aber glaube ich mehr in Richtung "Flucht" gehen, wo ich aber auch schon Bock hab, als Kontrast zu Aragami, wo ich mir persönlich ja vornahm, wirklich niemanden am Leben zu lassen^^

    Aber ja erstmal kommt Aragami 2 dran. Ich wollts mir eigentlich nächsten Monat bestellen, werds aber wohl auf November schieben müssen. Will es aber noch dieses Jahr spielen. Steht in der Warteschlange jedenfalls auf Platz 3. Nach dem ersten Baten Kaitos kommen also noch zwei Spiele und dann gehts wieder zurück in die Schatten! :D

    Kann sein das Weird es vor einigen Jahren hier mal als Review hatte, ich dächte ich dunkel zu erinnern.

    Wenn du unruly Heroes meinst, dann leider nein. Das hab ich gekauft aber kam noch nicht zum spielen, leider. Wird auch sicher noch ein, zwei Jährchen dauern, außer ich hab nächstes Jahr iwann so Bock drauf, dass ichs mal zwischenschiebe^^

    33. Lila's Tale & The Hidden Forest (PS4)

    Ah das ging ja fix, dass du das angefangen hast :D Klingt in etwa so, wie ich es auch erwarte bei dem Spiel. Halt so eines der üblichen kleinen 08/15 Jump n Runs, wovon es en Masse auf der Switch gibt. Aber halt in hübscher^^

    Das mit dem Google Übersetzer klingt auch irgendwie typisch xD Da freue ich mich ja dann drauf :D


    34. Clive N Wrench (PS5)

    yaaay du hast es durch! :D Hast du es auch auf 100%?

    Verstehe ich gut was du meinst. Es ist halt wirklich recht ungeschliffen. man merkt, dass das son kleines Ein Mann Projekt ist. Aber dafür ists schon recht beeindruckend finde ich. Es wäre natürlich noch viel mehr drin geblieben aber dennoch ist es einfach so charmant, dass es einfach spaß macht. (Abgesehen von ein, zwei Nebenaufgaben gegen Ende des Spiels... und 1-2 Bosskämpfe xD)

    Die Abnutzungserscheinungen hatte ich tatsächlich nicht. Eher im Gegenteil. Ich war immer etwas hibbelig, weil ich unbedingt sehen wollte, wie de nächste Welt aussieht. Ganz im Gegenteil zu Yooka-Laylee, weshalb ich persönlich Clive 'n Wrench als das bessere Spiel von Beiden bezeichnen würde, auch wenn Yooka-Laylee mehr Feinschliff hat bei vielen Dingen, doch es ist viel repetitiver und demotivierender auf Dauer, weshalb ich es auch irgendwann abbrach^^

    Freut mich auch, dass du Ashina gespielt hast Bloody-Valkyrur und schön, dass es dir auch soweit gefiel. My Big Sister muss ich mir noch holen und dann auch mal probieren, auch wenns meine Freude etwas dämpft, dass es wohl mehr Horror sein soll. Horror find ich immer so langweilig, weshalb ich froh war, dass Ashina das überhaupt nicht war xD

    Zudem gibt es eine ganz coole Extraszene wenn man das Wahre Ende erspielt, zumindest wenn man den Vorgänger gespielt hat.

    Schaltet sich das nur frei, wenn man den Vorgänger gespielt hat?

    Ich meine ich hatte extra gegooglet, obs weitere Enden irgendwie gibt, weils ichs so seltsam fand aber da fand ich nichts. Wüsste auch nicht, was man tun könnte, um ein anderes Ende zu triggern. Ist ja ein sehr lineares Spiel letzten Endes. Hoffe auch, dass das Ganze mehr sinn macht, wenn man My Big Sister spielt. Ich hoffe daher, ich werds früh genug noch spielen, bevor ich die Geschehnisse in Ashina komplett vergessen habe xD

  • wie El Hijo

    Das habe ich auch noch auf der Liste, denke aber das man sich das irgendwie mal physisch schnappt, deshalb warte ich hier noch geduldig. :D Ansonsten könnte Unmetal ganz interessant sein, ist zwar nicht nur stealthen, aber als Metal Gear Parodie hätte es denke ich vom Humor einiges für dich zu bieten. ;)

    Ansonsten schon mal was von Styx Master of Shadows oder Shards of Darkness angeschaut?

    Eventuell ist auch Shadow Tactics interessant? :/

    Oder was ich mal vor einiger Zeit gepostet habe, Winter Ember, sah auch recht Stealth lastig aus.

    Sind aber auch alles Anwärter die ich selbst noch vor mir habe und eher vom sehen her interessant fand, aber vielleicht kann dich ja auch eins davon etwas anlachen. :)

    Wenn du unruly Heroes meinst, dann leider nein.

    Okay, dann habe ich mich da vertan, sorry.^^'

    What is this gesture called? : r/anime

    Klingt in etwa so, wie ich es auch erwarte bei dem Spiel. Halt so eines der üblichen kleinen 08/15 Jump n Runs, wovon es en Masse auf der Switch gibt.

    Dann solltest du denke ich auf deine Kosten kommen.^^

    yaaay du hast es durch! :D Hast du es auch auf 100%?

    Aber freilich, habe mir die Platin geholt. ;)

    War aber leicht verbuggt, weil mir am Ende angeblich 2 von diesen 10000 Uhren oder wie viele es waren gefehlt haben, die angeblich bei der Hubworld mittig unter der Statue hätten sein sollen. :S

    Hatten aber wohl mehrere, deshalb haben sie in dem Asia Level eine Uhr eingebaut die den Wert von 4 hat und somit bekommt man die Trophäe trotzdem, obwohl man den Wert nun sogar überschreitet. :D

    Und für den Sonderbildschirm musste man sich am Controller im Titelbildschirm fast die Hand brechen. || xD

    My Big Sister muss ich mir noch holen und dann auch mal probieren, auch wenns meine Freude etwas dämpft, dass es wohl mehr Horror sein soll.

    Ich denke nicht das du dir da viel dämpfen lassen musst, es ist zwar denke ich nicht verkehrt die Erwartung etwas anzupassen, aber es ist jetzt kein Horror versiertes Spiel, deswegen habe ich eher Horrorelemente geschrieben.

    Wie damals bei meinem Eindruck, es ist eher ein Adventure das hier und da mal durch ein paar Effekte Gruselatmosphäre erschafft, aber es ist jetzt nicht drauf und dran zum Psychohorror zu werden oder jemanden durch irgendwas zu erschrecken oder panisch vor etwas wegzurennen oder sich verstecken zu müssen.

    Ich denke schon das es dir gefällt, eventuell ist es dann bei dir ähnlich wie bei mir das die Titel qualitativ in etwa gleich auf sind, nur eben das du dann Ashina einen kleinen Hauch besser finden wirst, mitunter weil du dann durch My Big Sister so ein paar Punkte/Zusammenhänge mehr sehen könntest.

    Da bin ich halt einfach nur gespannt wie der Eindruck ist, wenn man es in deiner Reihenfolge spielt und wie dein Empfinden dann ist, aber ich denke du wirst deinen Spaß mit dem Titel haben, die beiden Schwestern sind eigentlich ein schönes Gespann.^^

    Schaltet sich das nur frei, wenn man den Vorgänger gespielt hat?

    Ich meine ich hatte extra gegooglet, obs weitere Enden irgendwie gibt, weils ichs so seltsam fand aber da fand ich nichts.

    Da wir es auf Trophäe gespielt haben und eine Trophäe direkt "My Big Sister" heißt, die sich dann aber nicht freigeschaltet hat, haben wir nochmal nachgeschaut.

    Es gab keine eindeutige Lösung dafür, aber es gibt einen Guide der alle anderen Achievements und Notwendigkeiten listet und wenn man es quasi mit allen dieser Optionen nach Anweisung spielt, haben wir dann auch die Bonusszene und die Trophäe bekommen.

    Ich weiß nicht ob dir das noch im Gedächtnis ist, aber bei manchen Interaktionen oder Gesprächen mit Charakteren ertönt wie so eine Art Signalton und es wurde stark vermutet das man all diese Ereignisse in einem Durchgang auslösen muss, weshalb es leider auch nicht über die Kapitelauswahl funktioniert.

    Bei uns hatte sich dann rausgestellt, das wir gleich zu Beginn schon in der Wohnung mit Tena ein Gespräch nicht geführt haben, obwohl wir sogar nochmal gestartet hatten weil es bei Versuch Nummer 1 schon mit der Story weiterging, also sogar 2. Mal verkackt. xD

    Wie viele Events und welche genau konnten wir daher leider auch nicht finden und festhalten, daher sind wir dann eben auf Nummer sicher gegangen und haben uns stupide an den Guide gehalten, ist natürlich nicht so schön, aber für uns hatte sich die Szene gelohnt, sie wirkt aber denke ich eher wenn man My Big Sister zuvor gespielt hat wie gesagt, zumindest nach meinem Empfinden. :)

  • Ansonsten könnte Unmetal ganz interessant sein, ist zwar nicht nur stealthen, aber als Metal Gear Parodie hätte es denke ich vom Humor einiges für dich zu bieten

    Da müsste ich vorher Unepic spielen, was ich noch auf meiner Wii U rumfliegen hab^^ Bin mir bei Unmetal aber auch unsicher aufgrund von Setting und dem rumgeballer. Hatte das auch mal in nem Stream gesehen, wie das angetestet wurde. Humor mag ich definitiv, es hat sich bei mir aber nicht das Gefühl von "oh will das selber spielen" eingestellt. Wenn Unepic mich so flasht, dass ich mehr Bock von der Art habe, würde ich wohl dennoch reinschauen. Aber mal gucken.^^

    Ansonsten schon mal was von Styx Master of Shadows oder Shards of Darkness angeschaut?

    Oh nee kannt ich bisher nicht. Sieh ganz cool aus. Hmm Master of Shadows scheints für PS4 aber nur digital zu geben, womit das wegfällt... -,-

    Shards of Darkness gibts allerdings auch physisch. Nur die Frage, in wie weit die zusammenhängen und obs sinn macht den ohne den anderen zu spielen? Weißt du das?^^

    Shadow Tactics steht eh auf meiner Liste, auch wenn das halt eher Tactic ist, wie der Name schon sagt^^

    Winter Ember, kann sein dass ich das auf die Wunschliste gepackt hatte. Das könnt noch was in der Rihctung sein, auch wenn ich da nicht so viel von erwarte irgendwie

    War aber leicht verbuggt, weil mir am Ende angeblich 2 von diesen 10000 Uhren oder wie viele es waren gefehlt haben, die angeblich bei der Hubworld mittig unter der Statue hätten sein sollen

    Oh... wie strange... bei mir war es so, dass ich mehr Uhren hatte xD Glaub 114 oder so... Also irgendwie... keine Ahnung, was da los ist xD Leider fehlte mir da auch noch irgendwas von "Yaaay du hast es auf 100%!" ... meine da gabs rein gar nix^^

    Da muss ich irgendwie wieder an die eine Welt denken... weiß gar nicht mehr welche genau, war etwas später aber... da gabs oben irgendwie so coole Easter Eggs mit Monitoren und sowas xD

    Allgemein wars schon ziemlich cool, was man alles für Easter Eggs einbaute... abgesehen von den wortwörtlichen Easter Egg, die sich überall verstecken xDD

    Wie damals bei meinem Eindruck, es ist eher ein Adventure das hier und da mal durch ein paar Effekte Gruselatmosphäre erschafft

    Ah ok, klingt nach etwas, was ich nicht mal als Horror registrieren würde dann xD Na ma gucken. Horror find ich halt so super langweilig und einschläfernd meist xD Ich meine wenn ich echten Horror will, schau ich in den Spiegel :D

    Bin auch schon gespannt, wies mir gefallen wird dann. Ich wollte mir das sogar bereits schon holen eigentlich aber dann kamen halt noch paar Dinge, die finanziell nen Strich durch die Rechnung machten... xD Wies halt so ist... Musst alles bissel warten... Hoffe aber dass es spätestens beim nächsten Sale eingetütet wird schonmal, damit ich das auch spontan einfach mal zwischen schieben kann^^

    Ich weiß nicht ob dir das noch im Gedächtnis ist, aber bei manchen Interaktionen oder Gesprächen mit Charakteren ertönt wie so eine Art Signalton und es wurde stark vermutet das man all diese Ereignisse in einem Durchgang auslösen muss, weshalb es leider auch nicht über die Kapitelauswahl funktioniert.

    Ah ok ich glaube ich dachte, das wär eher son Quest Signal einfach nur xD Weiß aber auch nicht mehr, ob ich groß was ausgelassen hab... wobei es in der Stadt jedenfalls noch nen NPC gab, der irgendwas gesucht hat, was ich nirgends finden konnte. Aber keine Ahnung, obs ne Quest war.

    Werd dann wohl mal Youtube anschmeißen müssen für die Extraszene. Vielleicht fühlt sich das Ende dann ja nicht mehr ganz so mittendrin abgebrochen an^^

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    War echt unbefriedigend, wo man zu diesem Monster da wird in diesem Bad und die Oma da weg geht, man noch irgendwas sagt und plötzlich Credits xD Bin daher wirklich gespannt, wie es ist, wenn man auch Big Sister spielt. Da hat mir sogar der Entwickler auf Twitter geschrieben, dass das halt zusammenhängen ist und so xD