Als Letztes durchgespielt

  • Somit habe ich meinen Backlog ganz abgearbeitet, und das in ca 5 Stunden, geht doch ganz einfach, weiss garnicht warum da viele solche Probleme damit haben! :P
    Spass


    Ich beneide deine Selbstkontrolle :'D Ich hab inzwischen auch einen gewaltigen Backlog und immer weniger Zeit zum spielen... Aber mein Belohnungszentrum geht beim Kauf von Spielen leider an, so here I am haha :D

  • Ich gebe auch bei jeder Gelegenheit damit an, sorry. xD
    Finde das aber auch echt nicht verwerflich mit dem Backlog, hab ja theoretisch auch noch Spiele hier liegen die ich nicht gespielt habe, hab halt nur in den letzten Jahren aufgepasst mir nix zu kaufen wenn ich gerade an einem Spiel dran bin.^^


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Aber danke für den Vorschlag @Bloody-Valkyrur, schlecht war es nicht.

    Wiederum danke für deinen Eindruck, jetzt weiß ich worauf ich mich einlasse wenn ich es spiele xD
    Gut wenn es keine komplette Graupe war, kann deine Kritikpunkte aber ganz gut nachvollziehen^^

    Ich gebe auch bei jeder Gelegenheit damit an, sorry. xD

    Und das zurecht :D


    Die Tage hatte ich noch irgendein Spiel das eventuell was für dich sein könnte, habs aber aktuell leider schon wieder vergessen
    Dafür aber 2 andere Titel die eventuell was sein könnten (falls du sie nicht schon kennst natürlich)
    Zum einen Knightin'+ und zum anderen Rogue Legacy


    Eventuell auch Rift Keeper, was etwas wie Dead Cells auf mich wirkt

    Ich denke ja mal das dir Rougelike/-lite eher gefällt wenn es so schnell von statten geht und nicht rundenbasiert ist wie bei Guided Fate Paradox
    Bzw. muss ich gestehen das mir der Unterschied zwischen Rougelike und Roguelite nicht ganz klar ist^^'
    Sind ebenfalls nur Vorschläge da sie mich teils selbst interessieren oder aber auch schon in Besitz sind, aber gespielt habe ich bisher wieder keins davon xD


    Bei Death End Request denke ich schon das wenn du genug Zeit investierst es dir einigermaßen Spaß machen kann anhand der ernsteren Grundhandlung und Atmosphäre, aber die CH/IF Offenbarung wird es vermutlich dennoch nicht für dich werden können, cih selbst mochet das Spiel hingegen sehr daher hoffe ich das es dir zumindest etwas gefallen kann^^


  • Auf der Switch habe ich nun auch Nekopara Vol 3 nach ca. 8-9 Std durch.
    Die Spielzeit überraschte mich. So ist diese Vol erheblich länger als die vorherigen. Ich muss dazu anmerken, dass es hier noch nicht mal ein Bonuskapitel gab, welche die geringere Spielzeit der vorherigen Volumes ausglich.


    Ich fand auch die 3. Volume wirklich klasse. Hab viel Spaß dabei gehabt. Spannend finde ich auch, wie Cinnamon und Maple, die auf mich zuvor eher unscheinbar, etwas farblos wirkten und mehr wie "sie sind halt da"... richtig Farbe bekamen und das Unscheinbare komplett ablegten. Von den 3 Storys her, fand ich diese auch am interessantesten und mitreißendsten. Maple hat es sogar geschafft mein zweitliebster Char im Spiel zu werden <: Und vor Allem ist die Musik auch so schön gewesen! Das fing bereits beim Opening an, wo die Konsolen Version anscheinend ein neues spendiert bekommen haben. Es war nämlich echt schwer das Lied auf Youtube zu finden, da son komisches 08/15 Opening Ding sonst kam, was sicherlich auch nett ist aber das neue ist doch ein ganz anderes Niveau. Das nicht mal speziell auf den Song bezogen, da Songs ja eh immer sehr subjektiv sind, sondern mehr vom visuellen her. Das war auch das Erste, was mich bei Vol 3 umgehauen hat. Das Opening ist wirklich wundervoll! Von dne Szenen, von der Farbgebung und vom Zusammenspiel mit der Musik. Bei den anderen Volumes war es etwas unauffälliger. Könnte auch nicht mal die Unterschiede zwischen Vol 1 und Vol 2 nennen, weshalb ich erst auch dachte, es sei das Selbe und nicht weiter groß drauf geachtet hab xD
    Aber auch später im Verlauf kommt ein wundervoller Song, den ich erstmal mehrmals ausspielen lassen habe, weil der so wunderschön war <:
    Die Thematik ist zugegebenermaßen aber eh eine, die mich stets hellhörig macht, da es hier ums finden eines Traumes bzw. dem Versuch diesen zu leben geht. Dazu geht diese Volume auch auf Vorurteile gegenüber Catgirls ein, was dem Ganzen auch nochmal eine gewisse Tiefe verpasst, welche bei den anderen Volumes fehlte. Letzten Endes ist wirklich sehr viel in dieser Vol passiert und es hatte wirklich eine Menge zu bieten...
    Aber 2-3 Problemchen gab es dennoch... Zum Einen kamen Typos wieder. Volume 2 blieb davon ja ziemlich verschont bzw mir ist nichts aufgefallen, doch hier gabs doch einiges. An sich alles halb so wild, nur habe ich das Gefühl dass einige Dialoge auch irgendwie... irgendwas ist da schief gelaufen... Es machte einfach keinen Sinn so wirklich... Irgendwie sprach Cinnamon z.B. 3-4 Mal hintereinander... und dann auf einmal kam iwie nen Satz der implizierte, dass Maple irgendwas gesagt habe, was se gar nicht tat. Ich weiß nicht, ob da nen Namenverwechsler sich eingeschlichen hat und der erste Satz eigentlich von Maple hätte gesprochen werden müssen...
    Leider gab es öfters solch etwas verwirrende Szenen... Alleine schon, dass die Chars in nem Pool waren, da kam auch entsprechend nen Bild... Dann wechselte das Bild in nen Zimmer... und nach einer ganze Weile kam dann plötzlich was von "splash" O.o ... also allgemein mehrere Sachen, als wären die noch im Pool, während im nächsten Satz es dann heißt "wollen wir nochmal zurück in den Pool?" ... ähm.. also 3 verschiedene Ortsangaben in EINE Dialog... :D ... Das war aber auch die einzige Szene, die wirklich sehr verwirrend war. Ansonsten gab es nur hier und da mal nen Satz, wo ich nicht sicher war, was mir dieser nun mitteilen versuchte... Aber man konnte den Kontext durch das ganze drum herum problemlos verstehen.
    Eine andere Sache war noch... 1-2 Szenen zogen sich etwas und fühlten sich daher etwas zäh an... Auch Cinnamon quatschte mir zu oft dazwischen in einigen Szenen, wo es aus meiner Sicht keinen Sinn ergab und man sie eher als "Gag" hineinzuzwingen versuchte, was dann einfach nicht witzig war, sondern eher ins nervige rutschte... Cinnamons gewisse ähm sagen wir mal "Eigenart" xD ... hat man auch etwas überstrapaziert. In der vorherigen Volumes war diese "Eigenart" stets sehr witzig, weils eben gut dosiert vorkam. Da hier aber nun ein großer Fokus auf sie gelegt kam das soooo oft vor... und zog sich dann teilweise so ewig durch eine Szene, dass ich versucht war einfach weiterzuklicken... :D
    Das hört sich jetzt aber schlimmer an als es war. Der Großteil der Zeit wurde schon sinnvoll genutzt. Schön auch, dass die anderen Catgirls in dieser Episode auch ihre Zeit und Szenen bekamen, obwohl man sich in erster Linie auf Cinnamon und Maple fixierte. Das war bei Vol 2 z.B. nicht ganz so, weshalb Cinnamon und Maple zuvor eben auch so blass und farblos wirkten


    Letzten Endes muss ich zugeben, dass mir die dritte Vol sogar am Besten gefallen hat von allen Dreien. Daher sehe ich diese Bewertungstechnisch bei 83% (würde gerne noch nen paar Punkte mehr geben, doch wegen den Typos und so...^^)


    Nekopara ist somit in Gänze abgeschlossen und kann ich durchaus weiterempfehlen, wenn man seichte Kost mag und einfach nur ein paar schöne Geschichten erleben möchte und sich von Niedlichkeit erschlagen lassen möchte :D


  • Weiter geht's, ich hab einen Lauf.



    Seit etwa dreieinhalb Jahren auf der PS. Damals recht spontan gekauft, ich glaube wegen des Trailers, der sehr viel Comedy hatte. Oh, und wieviel Comedy das Spiel auch tatsächlich hat....


    Der ganz gewaltige Pluspunkt des Spiels ist natürlich und ohne jede Frage die Präsentation. Das ganze Ding wird von Anfang bis Ende als einziges Theaterstück präsentiert, was man in jeder Sekunde auch merkt. Das gesamte Spiel findet auf einer Theaterbühne statt, Wolken und Sterne hängen an Fäden von der Decke oder werden an Holzstäben vorbeigetragen, sämtliche Objekte bestehen aus Pappmache und man sieht oft die Mechanik, die das Bühnenbild voranschiebt. Bei einem Szenenwechsel wird die gesamte Leinwand mit einem Ruck nach oben gezogen und die nächste hochgefahren. Und das ziemlich rabiat, woduch ständig sämtliche Gegenstände wackeln und scheppern. Es gibt ein Publikum, welches jede Aktion mit Erstaunen, Begeisterung, Erschrecken, Lachen oder Applaus kommentiert und auch die Charaktere sind aus Holz und Pappe gemacht. Entsprechend bewegen sie sich auch, die Figuren haben eine dermassen übertriebene Gestik, wie es eben nur einer Marionette möglich ist und wirbeln ständig irgendwie herum, was einfach perfekt zum Gesamtbild passt. Sie halten sich nie ruhig und auch in Gesprächen ist immer etwas los, wodurch es leider etwas schwer wird, diesen zu folgen.
    Die gesamte Aufmachung des Spiels ist einfach nur phantastisch und es ist fast schon unglaublich, wie kreativ und originell das gute Stück von der ersten bis zur letzten Minute ist. Man hat sieben Akte mit jeweils drei Szenen, und obwohl diese jeweils unter einem bestimmten Thema stehen bekommt man doch jedes Mal etwas präsentiert, was man so nicht erwartet hatte. Da kommt im Wald-Akt plötzlich ein japanischer Schrein, der Ödland-Akt ist keine dröge Wüste, sondern ein Wild West-Level inklusive Verfolgung eines Zuges, bevor's auf einmal zu Lucha Libre geht, im Meeres-Akt haben wir ein Piratenabenteuer, bevor am Meeresgrund die kleinen Unterwassermädchen ein Musical anstimmen und im Horror-Akt werden die Helden von einer Hexe gefangen und gemästet, woraufhin sie kugelrund durch den halben Level rollen, um wieder abzunehmen...und dabei natürlich alles zerlegen, was ihnen in den Weg kommt. Da kann sich ein gewisser Herr Mario, der seit 500 Jahren immer durch die gleichen Level rennt, durchaus die ein oder andere Scheibe von abschneiden.
    Oft nimmt sich das Ding auch selbst aufs Korn. Da taucht zum Beispiel die Froschmutter auf, die völlig übertrieben und dramatisch schauspielert und dann von den anderen Charakteren aus dem Bild geworfen werden muss, damit es weitergeht und das Lexikon schreibt plötzlich etwas zum Casting der einzelnen Schauspieler hinter den Figuren. Jeder einzelne Level ist so unfassbar voll mit Details, aber auch abseits der Spässe kann das Spiel überraschen, indem z.B. direkt in der ersten von drei Szenen schon der Bosskampf kommt. Und trotz aller Comedy hat das Ding auch noch ein phantastisches und durchaus episches Finale!


    Gameplay ist ein Platformer, man läuft durchs Level, zerlegt die Gegner und weicht Hinternissen aus. Im Spiel kann man bis zu 100 verschiedene Köpfe finden, entgegen meiner Erwartungen haben die allerdings keine spezielle Fähigkeit a la Wario. Jeder Kopf hat aber eine eigene Animation, und an bestimmten Stellen wird man dazu aufgefordern, einen bestimmten Kopf einzusetzen. Dadurch weren verschiedene Effekte aktiviert. Man bekommt Items, ein Roulette erscheint, eine alternative Route öffnet sich, der Weg wird einfacher, man kommt in einen Bonuslevel oder ein Boss wird geschwächt. Das motiviert schon durchaus, einen Level öfter zu spielen, jedoch kann's auch recht nervig sein, wenn man für einen bestimmten Kopf praktisch nochmal den kompletten Abschnitt spielen muss. Da wäre es gut gewesen, bereits gefundene Köpfe übers Museum jederzeit ausrüsten zu können. Allerdings sind die Stellen, in denen man einen Schädel einsetzen muss, maximal einen Level vom entsprechenden Fundort entfernt und man braucht jeden Kopf auch nur einmal, deshalb kann man's verkraften.


    Leider, leider gibt es aber auch einen gewaltigen Negativpunkt, nämlich Pikarina, die elfende Helfe, die einen durch fast das ganze Spiel begleitet. Bei der Göttin, nie hab ich so einen unsymphatischen, nervigen, arroganten und unerträglichen Charakter gesehen. Entweder klingt sie erzwungen cool und flapsig, indem sie alles "voll krass, ey" findet, sie kritisiert alles und jeden, obwohl sie selbst keine Ahnung hat, sie beleidigt andere Charaktere und stellt sie als blöd hin, nur um im nächsten Moment irgendwas wieder total süss und niedlich zu finden, und das auch mit einer hohen Stimme direkt verkündet. Wenn irgendwer von Navi genervt ist, der soll sich mal Pikarina ansehen. Hab mir zwischenzeitlich schon überlegt, die Sprache zu ändern, vielleicht klingt sie auf Englisch oder Spanisch nicht ganz so nervig.


    Im Ganzen aber trotz der nervigen Helfe ist der Puppenspieler aber ein phantastisches Ding. Wer seine PS3 noch angeschlossen hat sollte da unbedingt nach Ausschau halten, ein Spiel so voller Kreativität und Ideenreichtum findet man selten.

  • Dafür aber 2 andere Titel die eventuell was sein könnten (falls du sie nicht schon kennst natürlich)
    Zum einen Knightin'+ und zum anderen Rogue Legacy

    Rogue Legacy reizt mich auch, das habe ich schon eine Weile im Hinterkopf, das soll ja auch echt gut sein.^^
    Knightin+ muss ich mir genauer ansehen, wirkt irgendwie etwas unpoliert, lese mir mal ein paar Reviews durch.
    Danke aber schon mal.^^



    Ich denke ja mal das dir Rougelike/-lite eher gefällt wenn es so schnell von statten geht und nicht rundenbasiert ist wie bei Guided Fate Paradox
    Bzw. muss ich gestehen das mir der Unterschied zwischen Rougelike und Roguelite nicht ganz klar ist^^'

    Ich liebe auch rundenbasierten Kram :D
    Würde mich auch mal reizen, Sloay the Spire ist ja quasi auch rundenbasiert und wäre denke ich mit Dead Cells für mich immer noch das absolute Highlight in dem Genre.



    Also der Unterschied zwischen Lite und Like ist recht gross, da ich Roguelite Spiele prinzipiell sehr viel lieber mag.


    Roguelite ist fast das gleiche wie ein Roguelike Spiel, es gibt unterschiedliche Runs, immer sehr schwer, und Permadeathh wo man wieder von vorne anfangen muss. Der Unterschied ist das man bei Roguelite eine Art Progress hat. Man schaltet neue Skills frei, neue Waffen, alles was also die darauffolgenden Runs immer einfacher macht.
    Neue Charaktere freischalten sind immernoch Roguelike...irgendwie, da es das Spiel ja nicht unbedingt leichter macht.



    Bei Dead Cells zum Beispiel, was ein paradebeispiel ist für ein gutes Roguelite System, schaltet man zum einen immer mehr Waffen frei und neue Skills die man dann in den darauffolgenden Runs nutzen kann. Ausserdem kann man Zellen verteilen sodass man beispielsweise mehr Heiltränke nutzen kann, oder neue Passiveffekte. Oder man erhöht die Chance auf seltene Gegenstände.
    Nach 100 Durchgängen ist das Spiel dann um ein vielfaches leichter, dann kann man wenn man will den nächsten Schwierigkeitsgrad nutzen, wo es dann wieder neue andere Gegenstände gibt zum sammeln.


    So wurde mir der Unterschied erklärt, einige legen das nochmal anders aus, aber wenn es so beschrieben ist gefällt mir hauptsächlich Roguelite.^^


    Am besten finde ich dann noch Spiele mit riesiger Auswahl, wo man mit viel Glück dann bei einem Run so richtig durchbrettert ohne Probleme. Siehe Dead Cells, Risk of Rain oder halt Slay the Spire.


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  • Oxenfree


    Vorhin Oxenfree beendet und mit 0 Erwartungen herangegangen. Für mich war das immer das nervige Spiel wo sich konstant Teenager unterhalten.


    Vor einigen Monaten erschien dann das neue Spiel von Night School Studio im Game Pass, Afterparty. Das Spiel wo man den Teufel unter den Tisch saufen muss um aus der Hölle zu entkommen. Abgesehen davon, dass das Spiel aufgrund der technischen Mängel des öfteren eine Diashow war, war es aber auch inhaltlich jetzt nicht der Knaller. Habe gerade so eben 6 Punkte vergeben weil es ein paar echt coole Ideen hatte, aber die Macher mir viel zu überfordert vorkamen diese auch optimal umzusetzen und wenn sie mal gar nicht weiter wussten, sich hinter Fart-Jokes zurückgezogen haben.


    Oxenfree gabs mal ne weile für 2,99 Euro für Switch, aber auch das war mir dann noch zu viel. Bis ich das Spiel halt nun im Game Pass entdeckt habe und es mir dann doch mal geben wollte.


    Und das hat echt mal gesessen. Da ich hier wirklich nur eine gewöhnliche Zeitschleifen-Story erwartet habe (was erst einmal gar nicht so falsch ist) bin ich nicht ans Spiel herangetreten, es wie ein psychologisches Horrorspiel wahrzunehmen. Ich habe hier so etwas wie Afterparty mit Science-Fiction Elementen erwartet. Oxenfree ist aber eigentlich waschechter psychologischer Horror mit Science-Fiction Elementen garniert und gelegentlichen Gags, um die Stimmung zu lockern. Und ich muss echt gestehen, dass war das gruseligste, was ich seit P.T. gespielt habe. Der letzte Faktor, dass der Grusel eben dennoch etwas abgeschwächt war ist der Comic-Grafikstil. Da wirkt Detention, was ja auch 2.5D ist, mit seinem dreckigen Look noch einmal ne ganze Ecke gruseliger. Aber ich glaube, Oxenfree will auch gar nicht den blanken Horror aus der Kiste hervorholen sondern einfach ein interessantes Konzept ausprobieren. Was für mich absolut aufgegangen ist.


    Von der Spielzeit her (circa 5-7 Stunden sofern man auch die Collectibles will) war es perfekt. Gerade als die Effekte anfingen, sich leicht abzunutzen, da kam auch schon das Finale. Man hätte das bestimmt noch knapp 2 Stunden so weiterführen können aber wieso sollte man, wenn man sich dafür nur noch wiederholt? Stattdessen bleibt noch genug Material übrig die einen zweiten, vielleicht sogar dritten Durchgang (die wesentlich kürzer sein werden) rechtfertigen. Das könnte man theoretisch auch bei Afterparty machen, aber das Verlangen danach ist nicht wirklich da, weil die Story von dem Spiel an sich leider zu uninteressant ist.


    Einen Weltempfänger als einziges Schlüssel-Item einzubauen war natürlich ein Highlight für mich. Klar kennt man das Radio auch aus Silent Hill, Fallout etc. aber Oxenfree hat es geschafft, es sehr stimmig in die Story zu integrieren. Da ich selbst 3 völlig verschiedene Weltempfänger hier habe und es seit Jahren ein großes Hobby von mir ist nach seltsamen Zeug auf Kurzwelle zu suchen, so war es für mich wirklich eine Freude zu hören, dass die Macher hier von dem gleichen Kram fasziniert waren wie alle, die sich mit dem Thema befassen. So findet man von Geisterstimmen und Morsecodes bin hin zum mysteriösen Zahlensender "Swedish Rhapsody" das ganze Kurzwellen 101 in Oxenfree.


    Gut möglich, dass die Mehrheit Oxenfree kein bisschen gruselig findet. Aber ich bin für so psychologische Sachen wie eben Oxenfree oder Corpse Party (was ja auch nen sehr simplen Grafikstil hat) sehr anfällig. Halte es aber für absolut realistisch, dass sich manche vielleicht dabei langweilen oder sich auch auf eben jenen Grafikstil nicht richtig einlassen können, was ich natürlich auch verstehen kann.


    Ich denke mir, wenn man Oxenfree gespielt hat und es mochte, könnte es eine riesige Enttäuschung sein sich an Afterparty zu setzen. Man hat ja schon gewisse Erwartungen an den Entwickler und ich frage mich, wie man es vollbringt, nach Oxenfree dann so etwas halbgares wie Afterparty zu präsentieren. Aber bevor ich NSS zu sehr verurteile, auch da gibts Gerüchte, dass das Spiel schnell für den Game Pass fertig geschustert werden musste und man noch mehr Zeit gebraucht hätte. Aber auch dann glaube ich, wäre Afterparty wohl trotzdem nicht der große Wurf geworden.


    Bin froh, Oxenfree nachgeholt zu haben und ein zweiter Durchgang ist fest eingeplant. Ob ich es mir ein drittes mal gebe weiß ich nicht, könnte auch sein, dass ich da auf YouTube zurückgreifen werde. Aber man sollte es eben einmal komplett ohne irgendwelche Hilfen durchspielen, einfach, um zu sehen, welches Ende man erhält.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Oxenfree gabs mal ne weile für 2,99 Euro für Switch, aber auch das war mir dann noch zu viel. Bis ich das Spiel halt nun im Game Pass entdeckt habe und es mir dann doch mal geben wollte.

    Oxenfree gab es auch mal kostenlos bei Epic, da habe ich es mir natürlich gleich gegönnt, weil es mich thematisch durchaus ansprach. Ich denke, aber auch für 2,99 sollte man es sich unbedingt mal gönnen.

  • So, nachdem ich Death End Request abgebrochen habe weil...naja das hatten wir ja schon, habe ich mir dann durch eine Empfehlung von Koji das hier gekauft:



    Space-Jahr 346: Ein Raumschiff der Terran Federation landet auf dem Planeten Roak, wo die Crew auf eine Gruppe selbsternannter Helden trifft. Nur mit ihrer Hilfe kann es dem Team gelingen, seine Mission zu erfüllen und einem intergalaktischen Krieg Einhalt zu gebieten.


    Das Remake von Star Ocean 1 war vom SNES auf der PSP gelandet ist, und nun nochmal für die PS4 geremastered wurde.
    Und das habe ich jetzt innerhalb einer Woche dann auch schon durchgespielt, weil ich es echt gut fand!
    Die Story hat mich von Anfang an an sich gefesselt, und die Charaktere haben mich echt sehr an die Tales Spiele erinnert. Was wohl auch daran liegt hier viele der Entwickler dran gearbeitet haben die zuvor an Phantasia gearbeitet haben, die haben sich von Namco losgelöst nachdem es dort wohl intern Unstimmigkeiten gab.


    Optisch hat mich das Spiel voll überzeugt, wenn man bedenkt wie alt es ist. Ich finde aber auch allgemein das solche Spiele viel besser gealtert sind als die ersten 3D-Spiele. Habe ja schon mehrfach gesagt das ich mich sehr schwer damit tue FF7 heute noch zu geniessen, da mir da die Nostalgiebrille fehlt. Das sieht halt echt nicht mehr schön aus, sondern eher verwirrend. FF6 wiederum sieht auch noch klasse aus.
    Die Charaktermodelle wurden für die PS4 Version neu gezeichnet, und die werden auch im Spiel oft genutzt.


    Spielerisch war das ganze ein wenig simpel, ich war jetzt nie wirklich überlevelt, wäre aber möglich gewesen und ich denke dann wird daraus sehr schnell nur einfaches Button Mashing. So hat es mir aber Spass gemacht, der Schwierigkeitsgrad war voll in Ordnung.
    Das Skillsystem war ...boah richtig komplex, und einige Facetten werden echt nicht ausreichend erklärt, wusste vieles nur durchs Internet. So gibt es beispielsweise einen Gruppenskill der Orchestra heisst. Wenn man den mit den richtigen Gegenständen nutzt spielt im Hitnergrund für 20-30 Sekunden eine Musik. Während dieser Musik steigt die Erfolgsquote um Gegenstände herzustellen enorm. Aber das steht nirgendwo. xD
    Hat aber Spass gemacht, gibt auch einige Arts die man nur lernt wenn man andere Arts genug einsetzt während man gewisse "Bücher" im Inventar hat. Hat mich da auch sehr an Tales erinnert.


    Es gibt einige Facetten am Spiel die mir nicht so gefallen haben, die man aber echt dadurch entschuldigen kann das dies früher halt einfach so war. Es gibt nur wenige Speicherkristalle um zu speichern, es wird zu wenig erklärt und das Pacing ist zwischendurch echt schräg was die Story betrifft.


    Aber insgesamt richtig cooles Retrospiel, ich hoffe echt das man Star ocean 2 schnell nachliefert, in Japan gibt es die Version für die PS4 schon seit Jahren, nur hier noch nicht, obwohl die PSP Version lokalisiert wurde.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
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  • Shadow Tactics: Blades of the Shogun


    Wer früher mal Commandos gezockt hat, wird mit dem Gameplay von Shadow Tactics vertraut sein. Einziger Unterschied ist die Veränderung der zeitlichen Epoche und dadurch andere Fähigkeiten, die man als Spieler erhält. Im Spiel ist man zu fünft im Auftrag des Shoguns unterwegs, um eine Rebellion zu verhindern, damit der Frieden gewahrt werden kann. In üblicher Commandos Manier erlernt man mit zunehmeder Zeit immer mehr Taktiken, Finessen und Strategien, um die feindlichen Linien zu unterwandern und hinterrücks abzumurksen.
    Eine wesentliche Neuheit gibt es aber doch und zwar den Schattenschritt: So kann man seinen Leuten Befehle geben, die alle gleichzeitig mit einem Tastendruck ausgeführt werden. Auch gibt es noch einen harten Schwierigkeitsgrad, wenn man schon mit der normalen Schwierigkeit nicht an seine Grenzen gekommen ist.


    Persönlich fand ich schon Commandos immer recht hart (nie geschafft es durchzuspielen, aber fest vorgenommen für den 1. Teil). Shadow Tactics hat meines Erachtens nie die brutale Komponente eines Commandos. Jedoch gibt es mit der erhöhten Schwierigkeit und einigen zusätzlichen Nebenaufgaben die Möglichkeit diese Brutalität zu simulieren. So soll man vielleicht eine Mission in 15 Minuten durchspielen, wenn ich beim 1. Versuch 60-70 Minuten brauche. Dennoch ein gutes Spiel, wo ich wöchentlich immer eine Mission gemacht habe, bis es jetzt durch ist.



    Yes, Your Grace

    Das Nachfolge Projekt von den Machern von Not Tonight (ein fantastisches Spiel, wenn man Papers, Please mag). Als König in einem heruntergekommen Reich muss man sein Volk und seine Familie glücklich machen, doch zugleich wird man von einer unbekannten Armee angegriffen. Zugleich kommt jemand zur Hilfe und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
    Das Spiel suggeriert zwar, dass man mit seinen Entscheidungen achtsam sein sollte, doch im Endeffekt sind mir meine Entscheidungen relativ egal gewesen. Es gibt zwar Zweige in der Geschichte, die einen Impact haben, aber dann haben gewisse Entscheidungen wieder keinen Impact oder der König selbst verhält sich sehr stupide, dass man das Writing sehr kritisieren möchte. Ich mag an sich das Gameplay, auch wenn es sehr minimalistisch gehalten ist, jedoch finde ich das Writing und wie die Handlung sich entfaltet sehr schlecht.


    Prinzipiell auch interessant für Leute die Papers, Please mögen, aber dann nur mit erhöhtem Discount.



    The Messenger


    Also ehrlich der 1. Part des Spiels ist eine 10/10. Die Musik, das smoothe Plattforming und die recht dumme aber humorvolle Story. Einfach Perfekt in meinen Augen. Und jetzt spoiler ich


    Nichtsdestotrotz würde ich sagen, dass es allein wegen dem 1. Part interessant ist. Danach muss nicht sein...


    Aber die Entwickler von The Messenger haben ihr Nachfolge Projekt angekündigt (+ Kickstarter) und das wird hier vielleicht etwas untergehen, aber ich möchte es dennoch teilen, da es zum Einen wunderschön aussieht und zum Anderen wieder derselbe Komponist im Boot ist. Die Snippets hören sich auch schon mega nice an. Der Name soll Sea of Stars lauten:


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    Currently Playing:Zelda TotK, Jagged Alliance 3, Trials of Mana
    Backlog: 6 Titel
    Zuletzt abgeschlossen: Yomawari: Midnight Shadows (6/10), Pocket Mirror ~ GoldenerTraum (7,5/10), Shadow Gambit (6/10)



  • Wie lang lag's rum? Drei, vier Jahre?


    Der Erstling damals für DOS war grossartig, eins der besten Adventures überhaupt. Trotzdem hab ich mir die Fortsetzung erst Jahre nach deren Veröffentlichung gekauft, als sie auf dem Grabbeltisch lag. Season 1 hat auch viel Spass gemacht, nichtsdestotrotz ist ewig viel Zeit vergangen, bevor ich endlich Staffel 2 begonnen habe, die ich vor Jahren zusammen mit der dritten gekauft habe.


    Was mir etwas fehlte waren die verbindenden Elemente aus dem Vorgänger. Sybil hat z.B. in jeder Episode einen neuen, an den Haaren herbeigezogenen Job, in dem sie im Verlauf jeder Folge natürlich von Sam und Max sabotiert wird. Oder Bosco, der sich jedes Mal eine neue, schlechte Verkleidung sucht und irgendein High-Tech Werkzeug zu immer höheren Preisen anbietet, welches sich am Ende dann aber als simpler Haushaltsgegenstand herausstellt. Oder der Büroschrank, in dem die beiden Protagonisten immer eine Trophäe der letzten Folge lagern. Leider fiel das im der zweiten Staffel weg, wobei's aber eh etwas einfallslos gewesen wäre, das zu wiederholen. Dafür haben Sybil und Bosco aber eine durchgehende Handlung bekommen und im Fall von letzteren wird sogar endlich geklärt, warum der völlig paranoid ist.


    Oft kritisiert wurde das Audio. Season 2 wurde von einem neuen (weniger erfahrenen) Studio übernommen, weshalb auch sämtliche Charaktere neue Stimmen haben. Bei den NPCs ist's natürlich egal, das ist man hierzulande ja gewohnt, ist aber auch etwas schade, weil das Episodenformat natürlich jede Menge Gastauftritte ermöglicht und ich sogar noch recht viele alte Stimmen im Hinterkopf hatte. Man merkt's aber besonders bei Sam und Max selbst und im ersten Moment ist es auch extrem seltsam, da neue Personen zu hören, aber die finden auch recht schnell in die Rolle. Grade bei Sam muss ich zugeben, dass man ihm den Mangel an Erfahrung zwar anhört, der Klang seiner Stimme aber deutlich besser passt als sein Stammsprecher, den ich schon zu Hit the Road-Zeiten nicht wirklich passend fand.
    Generell ist die Synchronisation nicht perfekt, passt aber, wobei's leider auch Extreme gibt. Der Todesroboter in der ersten und fünften Episode spricht völlig ohne Begeisterung oder Elan, ohne roboterhaft zu klingen. Die Sack-Maschinen sind ebenfalls kaum zu ertragen, der Anrufbeantworter brüllt immer wie ein Marktschreier, während der Spieleautomat ab Episode 4 wie Beavis und Butthead klingt, also so richtig ekelhaft. Und die KI aus dem vierten Akt klingt, als hätte da jemand seine eigene Stimme drübergelegt. Der Teufel selbst hat übrigens die Stimme vom Professor Layton, das ist aber cool.
    Aber auch davon abgesehen ist die deutsche Version nur so lala. Man hat oft den Eindruck, dass das Dialogbuch stur übersetzt wurde, ohne die entsprechenden Szenen zu sehen oder auf Wortwitze und ähnliches zu achten. Manche Gespräche machen wenig Sinn, deutlich wird's etwa beim erwähnten Todesroboter, der nur in Liedzeilen spricht und ständig zwischen deutschen Textzeilen a la Nena oder Schlager und übersetzen, englischen Zeilen hin- und herwechselt, was einfach nur seltsam und sinnfrei wirkt. Die Sticker auf dem Desoto, die man in Minispielen gewinnen kann, wurden eine Episode durchgehend als "Baumstamm" angezeigt, was mir immer noch rätselhaft ist.


    Comedy ist natürlich der grosse Pluspunkt, Sam und Max ist halt echt so gar nichts heilig und sogar wenn sie selbst die Leidtragenden sind nehmen sie das nur stoisch zur Kenntnis. Gab zwar relativ viele Stellen, an denen man übers Ziel hinausgeschossen ist, aber auch viel zu lachen. Mein Highlight war nach einem schwachen Start der letzte Abschnitt der dritten Episode mit den zombiefizierten Protagonisten. Das war Gold.
    Grafik ist nach all der Zeit natürlich nur noch so lala, in den ersten beiden Episoden ist mir mehrfach aufgefallen, wie leer die Gegenden einfach sind, aber man gewöhnt sich dran. Liegt halt auch am gewählten Stil.
    Rätsel sind die meiste Zeit in Ordnung, manchmal aber auch völlig willkürlich, es gibt mehrfach die schlimmste Adventuresituation, in der man einfach nur noch stur jeden Gegenstand mit jedem Objekt ausprobieren kann und im besten Fall erst hinterher die Lösung versteht. Es hilft da auch nicht viel, dass der Cursor manchmal hin- und herspringt und man plötzlich ein anderes Objekt ausgewählt hat, oder das manchmal zwei Items nicht kombiniert werden, sondern das zweite nur regulär benutzt. Anstatt etwa eine Ratte mit einem Besen wegzuschlagen wird dann die Ratte nochmal untersucht. Am schlimmsten war da echt die zweite Episode, in der man einen Moai zum Lachen bringen muss, aber nicht mal einen Hinweis erhält, wie man den zum Lachen bringen soll. Am Ende muss man im Restaurant eine rote Schnecke gegen einen Gong werfen, dann drauf schiessen und somit das Bermudadreieck anzulocken, damit man auf diese Weise in der Reichweite des Jungbrunnens auf den Osterinseln bleibt, sich jung trinken und dann das Kindermenü bestellen, welches ein Basaltsandwich ist, welches widerrum eine berauschende Wirkung auf Moais hat. Und man bekommt halt keinen einzigen Hinweis auf irgendeine dieser Aktionen. Extrem nervig.


    Wie lang ich dran sass weiss ich nicht mehr, zwei oder drei Wochen. Hab mir am Ende noch schnell die fehlenden Trophäen geholt und dann wieder gemerkt, dass ich auch erst dann ein Spiel als komplett abgeschlossen betrachte, im Vergleich dazu kommt mir Final Fantasy XIII-2 etwa immer noch unvollständig vor. Staffel 3 liegt zwar schon lange bereit, aber die werd ich nicht sofort dranhängen.

  • Mal wieder ein herzliches Moin in die Runde:


    Ea kommt selten vor, aber ich hab auch mal wieder ein Spiel durch!
    The Sword of Etheria bzw. OZ.
    Eine längst verschollene IP von Konami auf der PS2. Kein mega geiles Spiel, aber es hat dennoch interessante Elemente. Der interessanteste ist wohl, dass man sich das Juggling Feature genommen und daraus ein ganzes Spiel geschustert hat.



    Ich hab dazu ein Video gemacht und über ein paar verirrte Seelen, die über das Video schauen, wäre ich höchst entzückt. <3


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  • Hab seit meinem letzten Post hier doch einige kürzere Titel durchgespielt, wird mir textlich aber dann diesmal zu lang daher kürze ich es hier mal ab^^'


    5.

    Ein Platformer der optisch sehr an Kirby erinnert und auch der Peitschenmove könnte aus Kirby und das magische Garn sein
    An und für sich ein recht kurzes Spiel das aber an manchen Stellen unnötig frustig wird wegen der Gegnerverteilung, klammert man diese aus ist das Spiel eigentlich nicht so fordernd aber durch ein paar unfaire Platzierungen zieht es sich etwas in die Länge und entspricht nicht unbedingt den Erwartungen die man an das Spiel hat, zudem ist der Umfang dürftig, wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht waren es gerade mal 5, max. 6 Level
    Einen gewissen Charme hat das Spiel, aber bei Interesse reicht es auch es im Sale mitzunehmen


    6.-8.

    Weitere 3 Titel habe ich abgeschlossen und zwar wären das Talespin, Chip & Dale und Ducktales 2
    Chip & Dale empfehle ich uneingeschränkt, ein toller Platformer den man wahlweise auch im Koop spielen können, abwechslungsreiche Leveldesigns und ein toller Soundtrack
    Ducktales 2 ist vom Gameplay her etwas angenehmer als der 1. Teil, die Musik ist gut aber reicht nicht an den ersten heran, die Levelauswahl ist von Beginn an gegeben also kann man seine Reihenfolge selbst festlegen, diese laden zum erkunden ein und haben ab und an Fähigkeiten versteckt die man für andere Level braucht um bestimmte Schätze zu bergen, wer mit Teil 1 Spaß hat sollte auch hier welchen haben auch wenn es minimal etwas hinter diesem zurück bleibt meiner Meinung nach, obwohl es spielerisch besser ist
    Liegt aber eventuell am Nostalgiefaktor da ich Teil 1 damals schon gespielt habe und Ducktales 2 nun zum ersten mal selbst durchgespielt habe
    Talespin ist ein interessantes Shoot em Up das aber erst mit der Zeit durch erkaufte Fähigkeiten spielerisch angenehmer wird, der Schwierigkeitsgrad ist für mich enorm hoch gewesen, gerade bei vielen Bossen und war für mich somit nur durch die Rückspulfunktion der Afternoon Collection schaffbar, da es mit enthalten ist definitiv einen Blick wert, aber man sollte etwas Frustresistenz mitbringen wenn man es intensiver als nur anspielen mag


    9.

    Als Teil der Mega Man Legacy Collection weil man es mal schnell so nebenher durchspielen konnte, für Neulinge der Reihe immer noch recht fordernd und hat aus heutiger Sicht einige Designschwächen, dennoch ist es musikalisch ein Hochgenuss und vom Leveldesign einer der abwechslungsreichsten Ableger der Reihe, das Gameplay ist logischerweise klassisch da es ein Klassiker ist, ein Action-Platformer alter Schule
    Kann es nur empfehlen mal gespielt zu haben und war spaßig wie eh und je^^


    10.

    Ewig von ner Freundin ausgeliehen und nun mit genau dieser Freundin abwechselnd durchgespielt, war eine sehr spaßige Erfahrung und wirklich eine tolle Umsetzung des Films, es hat mehrere tolle Anleihen und hin und wieder wie bei so ziemlich allen damaligen Disneyumsetzungen trifft der bekannte Soundtrack irgendwann euer Gehör
    Das Spiel ist fordernd aber dank Passwort Funktion die oft ganz gut verteilt sind nicht unschaffbar, das ach so bedrohliche Teppichfluchtlevel vor der Lava war machbarer als gedacht, da war ich wirklich ehrfürchtig, habe dafür mein Untalent an anderen Stellen gezeigt xD
    Es gibt einige stimmige Details und liebevolle Animationen die dem ganzen Charme verleihen, sollte man ruhig mal gespielt haben, als Disney Fan sowieso^^

  • Ich hab vor kurzem Gris komplett durchgespielt und platiniert.



    Das Spiel selber ist ja sehr kurz und trotzdem konnte ich es nicht einen Rutsch durchspielen und hatte ne mehrtägige Pause gebraucht. Das lag dann hauptsächlich an der Thematik. Ich wusste ehrlich gesagt überhaupt nicht worum es in diesem Spiel geht und ich wusste nur, dass man nicht Game Over gehen kann und das es halt sehr künstlerisch und schön aussieht. Ich brauchte einfach was ruhiges für die Seele.


    Da ich mich zurzeit selber mit Trauerbewältigung auseinandersetzen muss, war es das richtige Spiel zur richtigen Zeit für mich. Genauso auch der Grund, warum ich am Ende nicht nur gerührt war, sondern komplett heulend da saß. Manchmal passen die Spiele wirklich zur aktuellen Lebenslage.
    Die Musik und Artstyle sind wunderschön und die Rätsel einfach und spaßig genug um keine Kopfschmerzen davon zu bekommen. Ich glaube, alles andere wäre kontraproduktiv gewesen. Das Game verzichtet auf Frustmomente und hüllt den Spieler vollkommen in Watte ein. Ein vergleichbares Spiel exklusive der Watte wäre meiner Meinung nach RiME, das die gleichen Themen behandelt.
    Die Begeisterung um Gris kann ich auf jeden Fall absolut nachvollziehen.

  • Nächster Punkt kann von der Liste gestrichen werden





    Gameplay lässt sich schnell zusasmmenfassen. Man hat im Dorf einen eigenen Laden, den man tagsüber betreibt, während man des nachts die örtlichen Dungeons erforscht. Items und Schätze, die man dort findet, kann man am nächsten Tag im Geschäft verkaufen und sich so die nächste Expedition finanzieren.


    Das klingt interessant, und grade seit den Sims mit Open for Buisiness mag ich solche Ladensimulationen. Es funktioniert auch die meiste Zeit recht gut und problemlos. Man stellt Gegenstände in die Regale, legt einen Preis fest und öffnet das Geschäft. Die Kunden nehmen sich die Ware selbst raus und müssen an der Kasse nur noch mit einem Tastendruck abgefertigt werden. Gleichzeitig füllt man die Regale auf und muss manchmal einen Dieb verjagen. Auch die Dungeons laufen ohne Schwierigkeiten, Gegner werden zerlegt und lassen Items fallen, während man den Weg zur nächsten Etage findet, um im dritten Untergeschoss den Boss zu besiegen, wodurch ein neues Verlies freigeschalten wird.


    Recht gut gefallen hat mir zB., dass man den Preis jedes Items selbst festlegen muss. Zwar werden die im Journal unter "Schatz, wertvoll, nicht wertvoll, Müll" registriert, da hab ich aber nie reingeschaut. Man entscheidet sich für einen Preis und wartet ab, wie der ankommt. Haben die Kunden glänzende Augen kann man ihn das nächste Mal hochsetzen, zeigen sie sich entsetzt muss man in runterdrehen. Generell gilt zwar die Regel, je später und tiefer der Dungeon, desto wertvoller die Beute, es kann aber auch passieren, dass man noch im letzten Verlies irgendwas findet und es nur für 150,- Euro anbieten kann.


    Ausserdem ist der Rucksack auf 20 Items beschränkt, weshalb man sich entscheiden muss, was man mitnimmt und was man zurücklässt. Entscheidet man sich für ein wertvolles, seltenes Item oder wählt man einen gewöhnlichen Gegenstand, von dem man aber sehr wahrscheinlich noch weitere findet? Ab der zweiten Etage jedes Levels kommen verfluchte Items dazu, die etwa an eine bestimme Stelle im Rucksack müssen und die nicht gestapelt werden können, ab dem dritten Stock gibt es noch Fluchbrecher. Bricht man den Fluch eines seltenen Items, welches ansonsten durch zu viele Feindestreffer kaputt gehen kann? Oder kuriert man einen gewöhnlichen Gegenstand, kann den dann aber stapeln und hat mehr Platz im Rucksack?



    Klingt alles schön und gut und funktioniert auch die meiste Zeit, leider hat das Spiel aber einen Makel, der ihm letztlich das Genick bricht. Bereits ab Dungeon Nr. 3 kann man so viel Kohle machen, dass letztlich das gesamte Shopsystem unnötig wird. Einfach gesagt, wieso sollte ich Funktionen nutzen, um noch mehr Geld zu scheffeln, wenn ich gar keine Verwendung mehr dafür habe? Sobald die Stadt und der Laden ausgebaut ist geht das Spiel in den Leerlauf über.


    Wirklich nützlich im Dorf sind nur der Schmied und die Alchemistin. Bei ersterem wird aber pro Dungeon nur eine weitere Aufrüstungsstufe freigeschalten, die nötigen Items, um Waffe, Helm, Rüstung und Stiefel ein Level zu erhöhen hat man schnell zusammen, wodurch der Mann bis zum Freischalten des nächsten Verlieses seinen Nutzen verliert. Die Alchemistin ist dagegen die einzig zuverlässige Quelle für Heiltränke und deshalb bis zum Ende wichtig. Die anderen Geschäfte hab ich praktisch nie benutzt, der Händler bietet Artefakte, die man im Laden aufstellen kann und die das Trinkgeld erhöhen, die Kunden geduliger machen, den Laden länger geöffnet lassen, der Dealer hat Items im Angebot, die man in den Dungeons findet und der Banker investiert Geld. Beim Ausbau des eigenen Geschäfts kann mehr Ware angeboten werden, man kann einen Assistenten einstellen, der für 30% der Erlöse den Laden schmeisst. Durch eine neue Kasse steigt das Trinkgeld, durch ein neues Bett bekommt man einen HP-Bonus.


    Das sind fast alles aber letzten Endes nur Funktionen, die dazu dienen, mehr Geld zu bekommen. Geld, das man nicht mehr braucht. Denn sobald man alle Updates gekauft hat benötigt man die Euronen nur noch, um aus den Dungeons zu entliehen (wobei man dort aber auch überflüssige Gegenstände direkt in Geld umwandeln kann) oder für die vergleichsweise günstigen Heiltränke. Warum sollte ich noch in den Banker investieren, wenn ich mir von den Zinsen nichts mehr kaufen kann? Warum überhaupt noch das Shopsystem nutzen, wenn ich keine Verwendung mehr für den Gewinn habe? Sobald man an diesen Moment kommt verliert das Spiel augenblicklich und sofort jeglichen Reiz. Das führte dann schliesslich dazu, dass ich nach ein paar Versuchen recht desinteressiert durch den letzten Dungeon gestiefelt bin, die dortigen Items gar nicht mehr verscherbelt habe und am Ende einfach nur noch auf den Boss draufgehalten habe, mit gelegentlicher Heilung. Genauso prompt und unspektakulär habe ich dann auch den letzten Boss besiegt. Man kann sich's natürlich auch anspruchsvoller gestalten, aber hier hatte ich das gleiche Problem wie mit dem Shopsystem. Warum den Attacken des Feindes noch ausweichen, wenn ich mit einfachem Draufprügeln auch genauso weit komme?



    Eine Handlung ist praktisch nicht existent, es werden ein paar Dinge angedeutet, das fushigi mystery um die Verliese selbst wird erst ganz am Ende enthüllt, generell konzentriert sich die wenige Geschichte eigentlich aufs Ende.


    Grafik ist durchaus gelungen und schön gepixelt, Humos ist nicht vorhanden, weil der Held stumm ist und die NPCs auch nur ihre festgelegten zwei Sätze abspulen. Hab auch erst zum Ende hin gemerkt, dass man eigene Helfershelfer ausbrüten und die als Haustiere mit in die Dungeons nehmen kann, wo sie zB. den Gegner statusverändern. Durchaus nützlich, da die Stärke der Feinde sehr deutlich und schnell ansteigt, aber das Spiel weist einem zu keinen Zeitpunkt auf die Funktion hin.



    Wer die Art von Gameplay mag, der kann sich das Stück durchaus bei einer Rabattaktion mitnehmen, für den Vollpreis würd ich's nicht empfehlen, weil relativ früh einfach kein Ziel mehr vorhanden ist, auf das man mit dem Shopsystem hinarbeiten könnte. Dran gesessen bin ich vielleicht zwei Wochen, ausnahmsweise lag das Spiel aber nur ein paar Monate rum im Gegensatz zu den anderen Dingen, die ich grade abarbeite.

  • Da Mitte März der 2. Teil von Ori im PC Gamepass erschien, habe ich die Chance genutzt und in den 1 Monat den ich Aboniert hatte gleich mehrere Spiele im Gamepass durchzuspielen.


    Super Hot
    War ein kurzes aber spaßiges Spiel. Die Idee das die Zeit nur weitergeht wenn man sich bewegt ist auch recht einzigartig. Meiner Meinung nach war es aber mehr ein Rätselspiel als Shooter. Womit ich erst nicht gerechnet hatte, aber Spaß hat es dennoch gemacht.


    My friend Petro
    Hat mir auch ganz gut gefallen auch wenn mir das letzte Level und Boss überhaupt nicht gefallen hat. Leider war mein Skill nicht annähernd gut genug um das Gameplay so aussehen zu lassen wie in den trailern. Aber auch so hat es dennoch genug Spaß gemacht.


    Two Point Hospital
    Eigentlich ein sehr gutes Spiel, aber irgendwie hat es bei mir nicht Klick gemacht. Ich habe ca. 5h gespielt und schlecht war es nicht aber es war mir nicht komplex genug. Ich habe einfach eine Sache nach der anderen gebaut und gut war, mir hat da das Gefühl gefehlt was mit mühe aufgebaut zu haben.


    Portal Bridge Constructor
    Ein perfektes Spiel zum Zwischen durch spielen. Ich habe glaube ich 40 von den 60 leveln geschafft. Danach war dann aber auch genug, zum einen wurde es mir dann zu Komplex und zum anderen war dann auch die Luft raus. Aber bis dahin hat ich viel Spaß.


    Gris
    Von dem Spiel hatte ich sehr viel gutes gehört und hatte dem entsprechend auch was erwartet. Leider muss ich sagen das es hinter diesen Erwartungen zurück blieb. Es war kein schlechtes spiel, aber meiner Meinung nach war außer der Grafik und dem Soundtrack nichts wirklich gut an diesem Spiel. Die Story war, wie so oft bei diesen Spielen, auf dieses Pseudo tiefe und dramatische wo man immer menge reininterpretieren kann. Schön für diejenigen die sowas berührt aber mich hat es Kalt gelassen und war somit für einfach nur Öde und nichtssagend. Das Gameplay an sich hat mir auch nicht wirklich gefallen. Es war eigentlich ein Standart Platformer (oder Jump and Run? Keine Ahnung wo der Unterschied liegt) Gameplay, aber irgendwie hat sich die Steuerung nicht so gut angefühlt und die Wegfindung war durch die Grafik, die zwar hübsch ist aber auch öfters mal unübersichtlich, auch manchmal schwierig. Am Ende war ich dann froh das ich durch war, denn einzig allein die Grafik und Soundtrack habe das Spiel nicht für mich getragen. Ich glaube wenn das spiel nicht so kurz gewesen wäre, hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen.


    Hollow Knight
    Das war mein erster Versuch mich mal wieder an das Genre Metroidvenia ran zu trauen, was ich ja eigentlich nicht so sehr mag (Ausnahme bis jetzt Bloodstained und Ori). Leider hatte ich nach ca. 5h es auch schon wieder abgebrochen. Ich weiß nicht mal woran das genau lag, es hat einfach keinen Spaß gemacht, weder die Story noch die Steuerung habe mir in irgendeiner Weiße gefallen. Da ich aber eh nichts von dem Spiel erwartet habe war es auch keine Enttäuschung.

    Ori and the Will of the Wisps
    Der erste Ori Teil war für mich das beste und einer der wenigen Metroidvenia Spiele die mir gefallen habe. Aus dem Grund waren meine Erwartungen für den 2. Teil recht hoch. Leider wurden die nicht ganz Erfüllt. Es gab aber auch ein paar Sachen die es besser als den 1 Teil gemcht hat, da wäre zum Beispiel das Storytelling. Hier hat man sich durch Npcs, Nebenquests und mehr Zwischensequenzen stark verbessert. Auch das Skillsystem hat mir im 2. Teil besser gefallen, das war es dann aber leider auch schon. Der Rest wie z.B. die Bosse, Flucht Sequenzen und Level Design haben wir nicht ganz so gut gefallen. Trotz dieser Fehler wäre es aber immer noch eine sehr gutes Spiel gewesen, aber leider habe sich die Entwickler entschieden das Spiel in einem Bug verseuchten zustand rauszubringen und hat damit das Spiel für mich das Genick gebrochen. Ich habe ca. 1 Woche gebraucht um es durchzuspielen und es gabe keinen einzigen tag wo ich nicht das spiel aufgrund von Bugs (blackscree, durch die Welt fallen, Buggende Bäume etc) nicht merhmals täglich neustarten musste. Hinzu kommt dann noch das es auch oft ruckler hatte, was bei so einem Spiel ja auch tötlich ist. So hätte das Spiel niemals erscheinen dürfen. ich kann jedem Empfehlen noch zu warten sich bis das alles raus gepatched ist bevor man sich das Spiel kauft, denn ohne diese Bugs ist es immer noch ein sehr gutes Spiel, wenn auch nicht so gut wie der 1. Teil.


    Indivisible
    Ich weiß zwar nicht mehr wer es war aber irgendjemand hier im Forum hat mir das Spiel mal vor einer langer Zeit empfohlen und ich muss mich dafür bedanken. Es war echt gut, vor allem die Story und Charaktere habe mir sehr gut gefallen. Ich fand die Jump and Run Passagen (Vor allem im letzten Dungeon) zwar oft Frustrierend und nicht besonders gut gemacht aber dafür hat der Rest das wieder gut gemacht. Meiner Meinung nach auch das beste Spiel was ich in diesen Monat im Gamepass gespielt habe.


    Oxenfree
    Ich hatte vorher von diesem Spiel noch nie was gehört gehabt aber durch den von @Somnium hier im Thread wollte ich es auch mal ausprobieren. Mir hat es auch echt gut gefallen, die Story war spannend und leicht Gruselig und auch die Charaktere und der Humor waren echt gut. Hatte ich erst gar nicht erwartet und ist für mich das 2. Beste Spiel was ich in diesem Monat im Gamepass gespielt habe. Das einzige Problem was ich manchmal mit diesem Spiel hatte war dass die Dialoge manchmal zu schnell gingen und somit auch manchmal nicht rechtzeitig auf die antworten klicken konnte.

    Gespielt 2024 Part 1

  • Und gleich noch was





    Laut Wikipedia ist's wie Journey unter Wasser, viele der Entwickler von ersterem waren auch hier beteiligt und wollten auch genau diesen Eindruck erwecken. Ist auch gut gelungen. Praktisch schwerelos durchs Wasser zu gleiten und den unendlichen Ozean auf sich wirken zu lassen ist phantastisch. Grade der dritte Abschnitt ist phänomenal, wenn man durch eine riesige, mehrere Stockwerke hohe Höhle schwimmt, die voller Torbögen und Aquädukte ist, während hunderte Fische umherschwimmen und alles in goldenes Licht getaucht ist. Die Borg-Pyramide mochte ich weniger, ist halt der extreme Kontrast und dient auch dazu, eine Handlung anzudeuten. Wie erwartet muss man sich die aber selbst interpretieren.


    Musik war recht unspektakulär, in Erinnerung geblieben ist mir gar nichts, eher im Gegenteil. Das Thema während der Credits passt überhaupt nicht und wirkt völlig fehl am Platz. Schade, wenn ich da denke, womit z.B. Flower oder Journey zum Ende aufgefahren hat...


    Trophäen hab ich erstaunlich wenige gefunden. Fürs reine Spielen bekommt man eigentlich nur die Abschlusstrophäe, ansonsten heisst es an bestimmten Stellen bestimmte Dinge tun oder Geheimnisse zu finden. An sich wär's nicht schwer, mit der Kapitelanwahl diese nachzuholen, allerdings gibt es auch zwei Arten von Sammelgegenständen und das Spiel hat leider keine Liste, welche davon schon gefunden wurden. Man müsste also nochmal einen Durchgang wagen. Mal sehen. Muss jetzt nicht unbedingt sein, aber so eine leere Trophäenliste stört mich schon, weil's einfach den Eindruck erweckt, man wäre nur durchs Spiel gehetzt.


    Das gute Stück lag vielleicht zwei, drei Jahre rum. Man kann's gut in einem Rutsch spielen, hat etwa zweieinhalb bis drei Stunden gedauert. Bei der Gelegenheit und die ganzen anderen Spiele der letzten Monate im Hinterkopf behaltend möchte ich übrigens anmerken, was für ein angenehmes Gefühl es ist, etwas vom jahrelang angesammelten Berg abzutragen.



    Könnte noch Monster Hunter World erwähnen, da hab ich am Freitag die Haupthandlung beendet, aber weil es direkt mit Iceborne weitergeht seh ich das nicht als durchgespielt an. Hat mich knapp ein Jahr beschäftigt, waren spontan gesagt etwa 110 Stunden, ich hatte aber auch sehr lange Pausen dazwischen, zum Teil von ein paar Monaten. Finale war ziemlich genial. Überraschenderweise wurde dann das Witcher-Event freigeschalten, hatte da nur noch was ganz dunkel in Erinnerung. Mit Gerald zu spielen ist schon dufte, grade weil es auch tatsächlich das Witcher-Gameplay übernimmt, trotzdem war die Mission eine Katastrophe. Saudumme Idee, mir so ein Expertenmonster hinzustellen, wenn ich überhaupt keine Möglichkeit habe, mich an Geralds Stil zu gewöhnen....

  • [align=center](Ich teste mal was neues bei meinem Fazit. Keine Ahnung wie das klappt und obs so ne gute Idee ist aber will mal probieren, zwar den Umfang beizubehalten, allerdings auch knackig kurze Infos mit einzuarbeiten, für alle, die nicht den ganzen Roman lesen wollen : D
    Könnt ja gerne Feedback geben, wie das so ist...^^
    Und sry für Triplepost... >,<)



    Kurze Informationsübersicht zum Spiel
    Spieltitel: Elex
    Genre: Open World Action RPG
    Setting: Sci-Fi-Fantasy
    Schwierigkeitsgrad: 4 Stufen, dazu individuell stark einstellbar
    Entwickler: Piranha Bytes
    Publisher: THQ Nordic
    Gespielt auf: Playstation 4
    Ebenfalls erhältlich auf: PC/XBox One
    Release: 17.10.2017


    Spielzeit: ca. 140 Std laut Speicherstand (Die reale komplette Spielzeit, aufgrund von sehr oft geladenen Spielständen, geschätzt auf 145-150 Std)


    Bewertung in Weirdopunktos: 6,7/10



    Kurze Zusammenfassung der Rahmenhandlung:
    Eines Tages stürzte ein gewaltiger Meteorit auf die Welt "Magalan" herab. Dieser Meteorit brachte einen neuen unbekannten Rohstoff mit unvorstellbaren Kräften mit sich. Dieses nennt sich "Elex" und kann die Kräfte eines Lebewesens ins Unermessliche steigern, allerdings stirbt dafür auch die "Menschlichkeit" in einem ab... Tiere mutierten... Und die Menschen begannen Kriege um das neue wertvolle Rohstoff... Die Menschheit spaltete sich in mehreren Lagern. Jedes Lager hat unterschiedliche Ansichten bezüglich des Elex und will es für sich. Die Einen um ihre Waffen zu särken... die Anderen um es zu konsumieren und selber stärker zu werde...
    Im MIttelpunkt dieser Geschichte steht Jax... Ein mächtiger Alb-Commander, der von seinesgleichen exekutiert wurde... Einer Rasse, die sich komplett dem Elex-Konsum verschrieben hat, um mächtiger zu werden und dafür ihre Emotionen über Bord warfen um eine rein rational handelnde Spezies zu werden... jedoch blieb die Exekution erfolglos, Jax überlebte und muss nun nicht nur irgendwie auf Magalan überleben, sondern auch stärker werden, um seine neuen Ziele zu erreichen...


    Große Stärken des Spiels:
    Weltendesign
    Charaktere
    Dialoge
    Erkundungsdrang
    deutsche Synchro


    Ebenfalls stark:
    Story
    Nebenquests
    Musik/Sound
    Entscheidungsfreiheit


    Neutral:
    kleiner Epilog


    Kleine Schwächen:
    Attribute wie Stärke dienen lediglich dem Erlernen neuer Fähigkeiten, sowie tragen neuer Ausrüstung
    Teilweise kaum spürbaren Unterschied bei einigen erlernten Fähigkeiten
    Unterschiede der Waffen- und Rüstungswerte sehr gering


    Größte Schwäche:
    Umsetzung der Steuerung
    Umsetzung/Programmierung des Gameplays/Kämpfe
    Bugs, Ladezeiten, FPS-Einbrüche (gegen Spielende)




    Piranha Bytes verstehen es wie kaum ein anderer Entwickler eine wunderschöne Open World zu kreieren, die nur so zum Erkunden einlädt! Selbst nachdem ich die komplette Karte abgegrast habe und mehr als 140 Std ins Spiel gesteckt habe, könnte ich blindlings irgendwo erneut ins Spiel springen, irgendwo per Zufall lang laufen und würde dennoch irgendwo irgendwas finden. Gefüllt ist die Welt nicht nur mit unzähligen Monstren, bei denen es eine angenehme Vielfalt von verschiedenen Exemplaren gibt, sondern auch mit vielen kleinen Orten, leerstehende Häuser, Hütten, Camps oder auch einfach nur verlassene Karren... Loot gibt es eigentlich überall zu finden. Wem das noch zu wenig ist, darf sich gerne noch als "Kräuter-Oma" versuchen, da es viele Pflanzen und Kräuter zu sammeln gibt, aus denen man Tränke herstellen kann.
    Leider gibt es aber auch ein kleines Manko... Es gibt so endlos viele Lager... verlassene Schlafplätze... Hütten und sonst was... Für die Menge allerdings nur sehr wenige NPCs, die man dort vorfinden kann. Je nachdem welche Entscheidungen man im Spiel trifft, lassen sich hier und da einige NPCs an einigen dieser Orte antreffen, wie z.B. wenn man dafür sorgt, dass irgendjemand aus einer der Städte verbannt wird. Dieser läuft dann in Echtzeit heraus und sucht sich seinen neuen Platz, wo er dann verbleibt. Toll ist, dass man diesen NPCs auch einfach hinterherlaufen könnte. Wenn deren Weg von Monstern versperrt wird, beginnen sie auch miteinander zu kämpfen. Schlimmstenfalls stirbt ein NPC dann auch einfach mal. Aber keine Sorge. Wichtige und vor Allem Story relevante NPCs sind unsterblich. Diese werden lediglich bewusstlos, stehen dann aber nach einer kurzen Weile auch wieder auf. Nichtsdestotrotz bleiben viel zu viele Lager einfach komplett leer. Es ist toll, dass es an vielen Orten Dokumente und Sprachnachrichten gibt, die man lesen bzw. sich anhören kann und so manchmal mehr über die Menschen erfährt, die am jeweiligen Ort gelebt haben, manchmal auch mehr über die Welt oder gar der Hauptstory erfährt. Letzteres wird einem allerdings erst später in der Story wirklich bewusst. Dennoch würde ich die Fülle der Welt als OK bezeichnen. Ein paar mehr NPCs wären schön aber auch so gab es mehr als genug zu sehen, erkunden und vor Allem zu finden.


    Die Story beginnt erst recht simpel, entwickelt sich dann in Laufe der Zeit und wird zu etwas erheblich größerem, wo auch direkt der Weg für Nachfolger geebnet wird. Das Spiel bietet auch einige Twists. Die Eine oder andere Stelle, lässt leider einige Fragen offen bzw. ist nicht immer ganz nachvollziehbar. Der Großteil ist aber durchaus interessant, stimmig und weiß zu unterhalten.
    Die Nebenquests sind abwechslungsreich und tragen eine Menge zur Glaubwürdigkeit der Welt und vor Allem auch der Story bei. Im Einen Moment, muss man irgendwelche mächtigen Monster bekämpfen, in nächsten Moment Botengänge erledigen, jemanden beschatten oder einfach nur... Unkraut rupfen! Wichtig ist, dass man stets weiß wieso bzw. wofür man die Quest tut, die man gerade tut. Viele bieten Entscheidungsmöglichkeiten. Einige stehen eng mit der Wahl der Gemeinschaft zusammen, für die man sich im Laufe des Spieles entscheidet. Hier kommt allerdings auch der größte Kritikpunkt an den Nebenquests in Spiel. Wenn man jemand ist, der ausgiebig erkundet und erstmal alle Nebenquests abarbeitet, bevor man sich an die Hauptquest ransetzt, wird man mit dem Problem kontaktiert, dass im zweiten Kapitel bereits kaum noch was zu tun ist. Selbst sobald man sich einer Gemeinschaft anschließt, tauchen einfach keine neuen Nebenquests mehr auf. Da verspielt man sich eindeutig große Chancen, da man theoretisch ganz andere Herausforderung zu überwinden hat, sobald man einer Gemeinschaft angehört und in dieser auch noch den Rang aufsteigen will. Die 3 Gemeinschaften, zwischen denen man wählen kann (den naturverbundenen Berserkern, den hochtechnisierten Klerikern, sowie den skrupellosen frei lebenden Outlaws) sind jeweils in 3 Ränge unterteilt. Je höher der Rang, desto mächtiger die Rüstung und höher das Ansehen bei der jeweiligen Gemeinschaft. Lediglich kleine, meist schnell erledigte Quests tauchen als Prüfung für den nächsten Rang auf. An dieser Stelle wäre mehr drin gewesen!
    Zumindest bietet das Spiel erstmalig für Piranha Bytes einen kleinen Epilog. Eine offene Frage, lässt sich dabei beantworten, ansonsten geht es hier mehr darum mit den wichtigsten Charakteren zu sprechen und das Spiel somit ausklingen zu lassen, während man noch Informationen erhält, wie es nun für die Welt weiter geht.


    Desweiteren besticht das Spiel durch grandiose schön raue Dialoge, die fantastisch synchronisiert wurden. Besonders die deutsche Stimme von Jax weiß stets zu überzeugen. Außerdem haben die Charaktere Persönlichkeit und wirken glaubwürdig. Besonders interessant sind die Gefährten, die man bei Bedarf für sich gewinnen darf. Jeder der Gefährten hat eine individuelle "Gefährten-Questreihe", die man abarbeiten kann. Dabei lernt man vieles über den jeweiligen Gefährten und darf sogar einige überraschende Twists miterleben. Teilweise sind diese auch für die Hauptquest relevant, was die Informationen anbelangt, die man daraus gewinnen kann. Die Gefährten-Quests sind jedenfalls sehr lohnenswert!
    Außerdem gibt es auch einem Sympathiewert bei jedem der Gefährten (sowie auch anderen NPCs), den man je nachdem wie man sich verhält bzw. sich bei Entscheidungsmöglichkeiten entscheidet, steigern oder senken kann. Dieser Wert geht von "XYZ möchte dich Tod sehen!" bis hin zu "xyz liebt dich!" Allerdings ist es nicht immer nachvollziehbar warum dem jeweiligen Gefährten diese oder jene Antwort gefällt oder missfällt.