Als Letztes durchgespielt

  • 35. Super Skelemania
    Genre: Platformer, Metroidvania
    Setting: Höhlensysteme
    System: PS4
    Sprache: Keine wirklichen Texte vorhanden
    Musik: schlicht gehalten
    Schwierigkeit: normal
    Spieldauer: 30-60min.
    Persönliche Einschätzung: ok

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    Irgendwie habe ich immer Probleme eine Einleitung zu finden mit welchem Stichpunkt ich anfange xD
    Das Bild und der Titel des Spiels haben mich neugierig gemacht, also habe ich mir den Trailer angeschaut und abgesehen von dem Indie typische minimalistischen Grafikstil dem ich nicht so zugetan bin sah es anhand der Fähigkeiten wie ein interessantes Metroidvania aus das ich für ein Angebot mal im Auge behalten hab
    Nun war es relativ schnell so weit und ich dachte für zwischendurch schaue ich mal kurz in das Spiel rein und kurz beschreibt das Spie schon sehr gut, aber dazu etwas später mehr
    Eine wirklich Story gibts nicht, man landet auf einem fremden Planeten und ist ein ohnmächtiges Skelett
    Man begibt sich in eine Station von der aus man über verschiedene Wege in jeweils andere Gebiete gelangt, das Gameplay ist dabei sehr simpel gehalten und sorgt für eine recht gute Spielbarkeit
    Des weiteren gibt es pro Gebiet eine Karte zu finden die das jeweilige Gebiet grob darstellt und die Wegfindung etwas vereinfachen kann
    Kurzerhand später findet man auch einen Fähigkeitenorb der für das weitere Vorankommen nötig ist wie es sich für ein Metroidvania gehört
    Oder sollte man eher sagen Mini-troidvania? Denn umfangreich ist das ganze nicht
    Anhand der Achievements scheint es sogar auf Speed Runs ausgelegt zu sein da eines verlangt das man das ganze in 17min. abschließen soll
    Mit allen Fähigkeiten und Energieerweiterungen habe ich es blind in 49min. abgeschlossen, sprich in einem Rutsch war das kein großer Akt
    Tatsächlich könnte man das dem Spiel ankreiden aber da es im großen und Ganzen nicht so viel zu erkunden gibt überschreitet es somit nicht seine Daseinsberechtigung
    Man findet immer im richtigen Augenblick eine neue Fähigkeit und mit etwas Glück und Orientierungssinn auch einen Weg denn man dadurch neu beschreiten kann, somit bleibt etwas Abwechslung erhalten und es kommt nicht groß zu irgendwelchen Hängern
    Feinde sind eher langweilig und keine allzu große Hürde mit Ausnahmen von einem Gebiet das in Kombination mit fliegenden Gegner ein paar nervige Platformpassagen bietet
    In jedem Gebiet ist das Hauptziel einen "Gong" zu schlagen, denn nur wenn man alle aktiviert hat kommt es am entsprechendem Ort zum Endbosskampf neben diesem gibt es sonst nur noch einen weiteren Bossgegner der einem nicht allzu viel abverlangt
    Sollte man doch mal das zeitliche segnen startet man entweder am Anfang des Spiels oder an einem Checkpoint in Form einer großen Glocke die man läuten kann um ihn zu aktivieren
    Musikalisch ist es nichts besonders, hier und da ein paar Töne damit es nicht komplett stumm ist, was bei solchen "einsamen Erkundungen" eines fremden Planeten etc. ja mehr oder weniger die Atmosphäre definieren soll daher ist es zweckdienlich ok aber absolut nichts besonderes
    Die Gebiete haben kaum bis keine nennenswerten Merkmale abgesehen vom etwas anderen Setting das sie besonders macht, mal ist es ein Minenschacht, mal ein eher waldliches Gebiet, aber wirken tut alles wie ein Höhlensystem mit entsprechender Thematik das optisch aber ansonsten durch nichts hervor sticht
    Dies alles in Kombination mit der schnellen Möglichkeit es durchspielen zu können macht es zu einem akzeptablen kleinen Metroidvania für zwischendurch oder eignet sich gut für Einsteiger des Genres die nicht von komplexen Labyrinthen mit zig Secrets, Shortcuts und Abzweigungen erschlagen werden wollen
    Bei einem Preis von 5€ oder weniger sollte man nicht zwingend eine Offenbarung/Bereicherung erwarten und ist denke ich akzeptabel wenn man denn weiß worauf man sich einlässt
    Etwas mehr Komplexität und Umfang hätte ich mir schon gewünscht aber es ist auch annehmbar wie es ist, wirklich empfehlen würde ich es ansonsten nicht da man es als Genrefan ruhig auslassen kann
    Wer Achievements sammelt und mit den Speedruns zurecht kommt hat hier außerdem ein paar leichte und schnelle Trophäen zum abgrasen, zur Not kann man sicherlich einen Guide für ersteres hernehmen
    Somit bekommts von mir den Stempel für wenig Geld kann mans spielen, muss man aber nicht :)


    36. Yooka-Laylee & The Impossible Lair
    Genre: Jump & Run, Platformer
    Setting: Oftmals eine Kombination aus Natur und Maschinerie
    System: PS4
    Sprache: Deutsche Texte
    Musik: gut bis überdurchschnittlich gut
    Schwierigkeit: normal-fordernd, Ende des Spiels schwer
    Spieldauer: 12-16h
    Persönliche Einschätzung: überdurchschnittlich gut

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    Yooka-Laylee wurde anhand der hohen Erwartungshaltung ziemlich gemischt aufgenommen, die einen fanden es als spirituellen Nachfolger zu Banjo-Kazooie durchaus gelungen während andere deutlich darauf hingewiesen haben das wir nicht mehr 1998 haben
    Nun hat Playtonic Games sich an einen weiteren Schritt gewagt an alte Genregrößen heranzutreten wie etwa die Donkey Kong Country Reihe für die viele der Entwickler beider maßen verantwortlich sind bzw. waren
    Da ich es in letzter Zeit immer häufiger erwähne ist es sicherlich keine Überraschung mehr, aber ich möchte trotzdem nochmal darauf hinweisen das ich ein enormer DKC Fan bin
    Die persönlichen Ansprüche wären so enorm hoch das Yooka-Laylee von vornherein daran scheitern würde daher habe ich meine Erwartungshaltung dementsprechend angepasst was für mich die richtige Entscheidung war
    Erstmal ist der Wechsel von 3D Platformer zu 2D gut gelungen, etwas schade ist das man nicht versucht hat weiter im 3D Bereich Fuß zu fassen da 3D Platformer eher rar gesät bleiben, aber anhand der durchwachsenen Kritiken des ersten Teils und einem Studio das sich erstmal noch weiter beweisen muss bis es auf sicherem Boden überleben kann sicherlich keine falsche Entscheidung etwas anderes auszuprobieren
    Zumal man bei Playtonic meinte sich nicht speziell auf ein Genre zu fixieren, also es wäre nicht völlig undenkbar wenn der nächste Yooka-Laylee Ableger ein Fun-Racer Marke Diddy Kong Racing werden würde, aber das ist Zukunftsmusik und Thema für einen anderen Thread
    Kommen wir zum wesentlichen, man wird direkt zu Beginn ohne Umschweife ins Geschehen geworfen, keine Introsequenz oder Vorgeschichte
    Man kommt direkt aus einem Wälzer und wird mit Capital B., dem Antagonisten, konfrontiert der an einen Gegenstand gelangt ist der sich "Bienenkopfverstand" nennt und damit jede Biene im Umkreis hypnotisieren kann um sie für seine Zwecke zu unterjochen
    Dem entgegen steht die Bienenkönigin Phoebee die euch ein wenig durch diesen Tutorial Level leitet und die Grundmechaniken schnell erläutert
    Am Ende des Levels bekommt man dann eine Barriere von Bienen die einem vor Schaden schützt, genannt wird das ganze "Bientallion", anhand seines mächtigen Stabs gelingt es Capital B. aber ohne große Probleme die Kontrolle über diese Bienen zu gewinnen und für sich zu nutzen bzw. wegzusperren
    Man folgt ihm darauf hin direkt in sein "Unmögliches Labyrinth" indem man ohne übermenschliche Fähigkeiten so oder so recht schnell ein Ende finden wird
    Hat man diese unausweichliche Niederlage kassiert wird man von Königin Phoebee gerettet und landet auf einer Oberwelt/Hubworld
    Diese gleicht dem Aufbau eines klassischen 2D Zeldas und ist auch eine der großen Stärken des Spiels wie ich finde
    Ab diesem Punkt hat man jederzeit Gelegenheit sich dem "Finalen Level", wenn man so will, zu stellen oder in den auf der Oberwelt verteilten Leveln Bientallion Mitglieder zu befreien wo jedes befreite Bienchen einen zusätzlich Treffer beim Finallevel zulässt


    Man beginnt also damit die Oberwelt zu erkunden die einen wirklich dazu einlädt und ein paar spaßige kleine Rätseleinlagen bietet sodass man sich eventuell dabei erwischt das man lieber die Oberwelt durchforstet statt einen der eigentlichen Level anzugehen
    Insgesamt gibt es von diesen Leveln 20 Stück die über das Spiel verteilt sind zu finden und freizuschalten, ein besonderer Clou des Spiels ist es aber Ereignisse in der Oberwelt auszulösen und die Levelstruktur damit zu verändern wodurch aus 20 Leveln satte 40 Level werden, vom Umfang her muss man sich also schon mal keine Gedanken machen
    Die Level sind wirklich wunderbar klassisch aufgebaut, überall lauern Secrets und versteckte Collectibles das mein Entdecker und Sammlerdrang vor Freude Luftsprünge macht
    Zu sammeln gibt es in den Leveln Federn die in etwa mit Bananen aus DKC vergleichbar sind und je 5 T.W.I.T. Münzen die in etwa den Kong Buchstaben oder Puzzleteilen der neueren Ablegern gleich kommen
    Bis auf ein paar besonders fiese Ausnahmen die es in solchen Games immer gibt sind die meisten dieser Münzen clever versteckt oder an eine Geschicklichkeitspassage gebunden
    Eine bestimmte Anzahl an Münzen braucht es um auf der Oberwelt Trowzer zu bezahlen der nämlich wortwörtlich den weiteren weg hinter einer "Paywall" verbirgt und diese nur beiseite schafft wenn er genug Münzen im Austausch bekommt
    Die gewünschte Anzahl zusammen zu bekommen ist nicht wirklich dramatisch und um jedes Level des Spiels betreten zu können braucht man insgesamt nur in etwa die Hälfte aller 200 Münze die es im Spiel zu finden gibt, somit ist es auch ok wenn man nicht alles auf Anhieb findet

  • Aber man kommt nicht nur durch Trowzer in der Oberwelt voran, ab und an gibt es auch die bekannten Pagies die man noch im Vorgängerspiel retten und sammeln musste anzutreffen die einen vor eine winzige Herausforderung stellen in der es gilt alle Gegner zu erledigen, hat man diese erfolgreich bestanden verändern die Pagies die Oberwelt vor einem indem sie bspw. giftigen Nebel beseitigen oder einen höheren Vorsprung absenken
    Wem ein paar Rätseleinlagen und Miniherausforderungen noch nicht reichen bekommt auch in der Oberwelt genug zum sammeln geboten und zwar Spielverändernde Tonika
    Die müssen auf der Obwelt gefunden werden und können dann anschließend mit einer bestimmten Anzahl an Federn übers Menü freigeschaltet werden um sie dann in den Leveln anzuwenden
    je nach Geschmack und Vorlieben kann man sich das spiel somit vereinfachen oder erschweren indem man bspw. entscheidet ob man mehr oder weniger Checkpoints in einem Level hat oder ob man einen Farbfilter drüber legt der das ganze nur in schwarz-weiß darstellt oder wie einen VHS Film aussehen lässt, oder doch eher im Pixellook eines Retrogames?
    Bis zu 3 (am Ende auch 4) Tonika lassen sich dabei zeitgleich kombinieren, somit kann man ein Level bspw. gespiegelt, auf dem Kopf und in sepia Farben spielen wenn man das denn möchte
    Allerdings gibt es bei einigen Tonika zu beachten das diejenigen die das Spiel vereinfachen am Ende eines Levels per Multiplikator Federn abziehen, ein paar die das ganze erschweren sorgen aber wiederum für einen Bonus den man gebrauchen kann um neue Tonika freizuschalten
    Auf jeden Fall lassen sich somit viele Optionen für das Spiel freischalten die nochmal eine ganz andere Spielerfahrung bieten können und/oder für Abwechslung sorgen können
    Man kann Tonika nur in der Oberwelt finden (mit einer Ausnahme) und sind oftmals Belohnungen für diverse Schiebe und Schalter Rätsel etc., aber nicht selten gibt es auch Schilder, charakterisiert als "Planker", zu finden die für einen kleinen Betrag an Federn einen mal mehr mal weniger kryptischen Hinweis darauf geben wo noch ein Tonika zu finden ist und kryptisch deswegen weil es nahezu unmöglich ist wirklich alle Tonika aus eigener Kraft zu bergen, also Rätselfreunde die es gerne knifflig mögen werden damit indirekt auch gefordert
    Genau dazwischen befinden sich auch einige wo man sehr mit sich zufrieden ist wenn man die Lösung herausgefunden hat weil man die Hinweise richtig deuten konnte
    Auch gibt es ein paar wenige Verstecke von "Bientallion" Mitgliedern in der Oberwelt zu finden die man nur so abseits der Level entdecken kann und teils auch sehr gut versteckt sind
    Obwohl die Oberwelt teils mit simplen Rätseln daher kommt und im ersten Moment nur als nette Dreingabe wirkt um das Spielgeschehen zwischen den Leveln aufzulockern steckt doch eine gewisse Komplexität dahinter alles erkunden zu wollen und Verstecke aufzudecken was als einzelnes spiel auch schon wunderbar funktioniert hätte, es macht wirklich einfach eine Menge Spaß
    Aber kommen wir wieder zum eingemachten und zwar den klassischen Leveln und dem Gameplay, die Steuerung fühlt sich recht direkt an auch wenn man sich als Genrefan eventuell ein wenig an die Sprungphysik gewöhnen muss
    Denn ein Grund warum ich Platformer UND Jump & Run angegeben habe ist das es keine "Sprint" Taste gibt, durch den Angriffsknopf kann man beim laufen eine Rolle machen die für Tempo sorgt um dadurch weite Sprünge zu bewerkstelligen aber wirklich "Rennen/Sprinten" tut man nicht
    Eine Eingewöhnungsphase gibt es somit sicherlich aber es geht relativ schnell in Fleisch und Blut über und dann ist das Spielgefühl echt super
    Solange man Laylee auf dem Kopf hat kann man sich einen zusätzlichen Treffer leisten, wird man erwischt fliegt sie für ein paar Sekunden wild umher und in diesem Zeitfenster kann man versuchen sie wieder einzufangen und sich somit erneut einen weiteren Hitpoint sichern
    Gelingt einem das nicht ist das halb so wild denn oftmals gibt es Glocken zu aktivieren wodurch man sie wiederbekommt, sollte man es nicht soweit schaffen und das zeitliche segnen startet man am letzten Checkpoint, Leben und Game Over gibt es nicht und auch kein Zeitlimit
    Somit kann man bis auf wenige Ausnahmen in eigenem Tempo vorankommen und erkunden
    Die Levelthemen sind im großen und ganzen abwechslungsreich aber wohl dennoch mein größter Kritikpunkt, gewisse Assets bekommt man etwas zu häufig zu sehen, ein Levelspezifischeres Setting wäre hie rund da noch abwechslungsreicher gewesen da man ja durch die alternativen Einflüsse die Level eh doppelt zu Gesicht bekommt ändert sich zwar der Verlauf oder die Herausforderungen des Levels aber selten das Setting, ein paar Ausnahmen gibt es da natürlich trotzdem und sind dann dementsprechend die Highlights
    Oftmals ist es eine Kombination aus Natur und Maschinerie/Fabriken, hier und da eine klare Einteilung in nur Natur hätte optisch für mehr Abwechslung gesorgt, da man bspw. keine Wüsten, Lava Level oder durchgehend Wald/Dschungellevel zu Gesicht bekommt
    Etwas was im ersten Screen wie ein Waldgebiet aussieht wird nachdem man durch eine Tür gegangen ist zu einer Fabrik und da ich natürlichere Setting allgemein bevorzuge ist das auf dauer dann irgendwann ein wenig ernüchternd
    Aber mich daran zu sehr aufzuhängen wäre auch wieder etwas unfair weil das Spiel tolle Hintergründe bietet und einige Levelaternativen ein Level doch auch so umkrempeln können das man es überhaupt nicht wieder erkennt und einmalige Mechaniken anwendet
    Am meisten zu Hause habe ich mich natürlich gefühlt als die ganz klaren DKC Anleihen durch kamen, ein Level in dem man viele Fasspassagen bot hat mir unweigerlich ein fettes Grinsen beschert und war in Kombination mit den Dornen direkt an DKC 2 angelehnt, eine Stelle davon war sogar nahezu exakt wieder verwendet worden und solche "Details" für Fans liebe ich ja abgöttisch
    Und für alte Rare Fans bzw. deren damalige Spiele gibt es einiges, in einem anderen Thread hatte ich schon von einem speziellen Knarzen Soundeffekt gesprochen der direkt aus DKC2 stammt oder die Ghostwriter aus Yooka-Laylee 1 wurden jetzt zu farbigen Federn die eine jeweils eigene Art haben um sie einzusammeln wo der/die blaue auch wieder dasselbe Kichern hat wie damals die Feen aus DK64, als Nostalgiker bin ich damit leicht zu begeistern
    Neben alten DK Games hat man aber eventuell auch ein wenig bei Rayman Inspiration gefunden, den Vergleich bringen tatsächlich mehrere, was zum einen an der Vielzahl und Orten diverser Verstecke liegen mag und das man ein beinahe identisches "Oh" hört wenn man eins davon entdeckt, was die Kleinlinge in Rayman Origins und Legends auch gemacht haben und ich liebe es xD
    Davon ab hat Playtonic nichts vom guten alten Rare Humor verloren, es gibt so viel scherzhafte Kommentare und Wortspiele das sich meinereins nen Ast abfreut
    Allein schon die ganzen Kommentare von Capital B. im finalen Level sind super unterhaltsam und witzig, um ein Beispiel zu nennen, an einem bestimmten Punkt gibt es eine Wasserpassage und sein Kommentar dazu ist in etwa " Ha! Ihr werdet demnächst scheitern denn um euch aufzuhalten habe ich einen Unterwasserabschnitt eingebaut, niemand mag so etwas"
    Ich musste daraufhin einfach nur feiern xD


    Das einzige was ich als Fan schade finde und laut Hörensagen abgeändert wurde weil viele es letztes mal kritisiert hatten ist die Art der Dialoge, die Charaktere haben zwar noch ihre gewissen Vocals/Laute die sie von sich geben, aber die entsprechende Dialogbox am oberen oder unterem Bildschirmrand mit dem Kopf der jeweiligen Charaktere fällt weg und wird durch gewöhnliche Textboxen über dem Charakteren der spricht ersetzt, somit geht einiges an gewohntem Charme für mich leider verloren

  • (Boah ey, konnte ich wieder keine Kurzfassung loswerden, hab gehofft es auf 2 Kommentare zu verteilen, aber ich kann mich einfach nicht kurz fassen, ist wieder übel ausgeartet xD)


    Da ich aber gerade beim finalen Level bin...macht vorher alles was euch möglich ist!!!!
    Ihr wollt garantiert jeden Extra Hit in diesem Level haben könnt der euch möglich ist, das Level ist ellenlang und bietet nach je einer Levelpassage eine Auseinandersetzung mit Capital B. und das 5!!! Mal, man braucht in etwa 20-30min. und wenn man dann im letzten Abschnitt verkackt muss man alles, wirklich ALLES aus diesem Level nochmal machen, es gibt keine Checkpoints und Nichts
    Man kann sich bis zu 48 zusätzliche Treffer ansammeln, klingt natürlich super viel, gerade wenn man wie ich eigentlich bewandert in dem Genre ist, aber ich habe insgesamt 2h gebraucht um das Spiel abzuschließen und ich hatte alles gesammelt
    Die normalen Level sind anhand der Checkpoints und dem zusätzlichen Hitpoint durch Laylee durchaus normal zu bewältigen, erst recht wenn man nicht alles sammelt und wie es sich gehört wird es auch mal fordernder bis knifflig aber bleibt machbar
    Dadurch das man das letzte Level aber in einem Rutsch schaffen muss kann es recht frustrierend werden, erst recht wenn man anfangs blind nicht weiß wie lange die Schose geht und welche Movesets Capital B. pro Phase auspackt
    Was bringt es wenn man gut bei den Platform Passagen ist aber Probleme mit dem Muster von Capital B. hat oder eben andersherum, beides hat sich bei mir zwar dann doch die Waage gehalten und wenn man dies und jenes 2-3 mal gesehen hat wird man in der Regel besser, aber durch die Länge des Levels kann es so oft zu Patzern kommen wo jeder dumme unnötige Treffer am ende fehlen kann
    Bei meinem ersten Versuch mit allem drum und dran hatte ich es bis zu 68% geschafft, als ich es dann doch beenden konnte hatte ich glaube noch 15 oder 16 Hitpoints übrig, also man lernt dazu und wird besser und bekommt ein forderndes Finale
    Nur im Fall des Scheiterns kann es anhand des Zeitaufwands schnell frustrieren
    Sollte es irgendeinem begabten Wesen da draußen gelingen es komplett ohne zusätzliche Hitpoints zu bewältigen bekommt man wohl ein zusätzliches Tonikum das ich natürlich als einzigen Sammelgegenstand nicht habe, aber es ist möglich das Spiel von Beginn an abzuschließen ohne auch nur einen regulären Level oder die Oberwelt zu spielen und das macht es je nach Skill auch wieder zu einer eigenen Art von Herausforderung
    Aber ich bin zufrieden mit dem was ich normal erreicht habe


    Zu guter Letzt und damit ich es nicht vergesse noch ein paar Worte zum Soundtrack, der ist von niemand geringeren als Von Grant Kirkhope und David Wise die halt auch für die damaligen Rare Games wie Banjo und DK zuständig waren, ich liebe deren damalige Tracks und gerade David Wise hat bei DK Tropical Freeze einen Gesamtsoundtrack abgeliefert der einfach nur genial ist
    Hier waren meine Erwartungen dann einfach viel zu hoch, es gibt ein paar tolle Tracks sich sich nach mehrmaligem hören sicherlich bewähren können und da jedes Level + Alternative je einen eigenen Track bekommen haben gehört das angesehen und gelobt, aber im großen und ganze bleiben die Tracks eher ruhiger und entspannt, zum relaxen trotzdem gut geeignet
    Aber hier und da hätte es auch ein wenig pompöser werden können und bleibt somit hinter dem zurück was ich von ihnen gewohnt bin
    Objektiv aber hohe Qualität von beiden


    Insgesamt ist es ein gelungener Platformer den ich weiterempfehlen möchte da viele Aspekte überwiegend gut sind, ganz uneingeschränkt geht das anhand des Schwierigkeitsgrads des finalen Levels aber nicht da man trotz aller Collectibles eventuell nicht in der Lage ist das Spiel zu beenden und einen dann trotz der restlichen positiven Dinge nicht ganz zufrieden stellt
    Eventuell habe ich mich aber auch einfach nur blöd angestellt und ist doch gar nicht so dramatisch wie beschrieben, aber für meine 4-5 Versuche habe ich wie gesagt etwa 2h allein dafür investiert und so viel Durchhaltevermögen bringt schon mal nicht jeder mit und da ich ohne eingebildet klingen zu wollen halt doch eine gewisse Erfahrung bei solchen Spielen habe ordne ich das Finale Level eher als schwer ein
    Insgesamt gibt es viel zu entdecken und zu sammeln, die Level sind ansehnlich und bieten abwechslungsreiche Passagen und Herausforderungen könnten aber hier und da im Design noch ein wenig mehr Vielfalt bieten, der Soundtrack ist stimmig und atmosphärisch hätte aber hier und da noch etwas "aufregender sein können, bei der restlichen Spielbarkeit gibt es ansonsten nicht viel zu nörgeln und der Humor und die Charaktere verleihen dem ganzen einen besonderen Charme
    Alles in allem also eine Verbesserung zum ersten Teil (der mir persönlich auch gut gefallen hat) und ein Jump & Run das sich vor der Konkurrenz nicht verstecken muss, sich sogar eher mit behaupten kann^^

  • Ich kann nun auch ein weiteres Spiel von meiner Liste abhaken (zum zweiten Mal):


    Cuphead (Switch) (~20h)
    Da ich Cuphead bereits einmal zum Release als Singleplayer-Titel am PC durchgespielt habe, war das Spiel für mich jetzt nicht wirklich eine neue Erfahrung, aber ich habe das Spiel dieses Mal im Multiplayer mit meinem Freund gespielt und dabei festgestellt, dass ich nach zwei Jahren auch viele der Mechaniken wieder vergessen hatte, sodass es zwischen uns kein allzu großes Ungleichgewicht gab. Erst einmal vorweg: Ich war sehr glücklich über die Performance von Cuphead auf der Switch. Uns sind docked keine FPS-Drops aufgefallen und auch die Ladezeiten waren völlig human, die Option "neuer Versuch" nach Gameover hat praktisch überhaupt keine Ladezeit beansprucht. Manchmal hat das erstmalige Laden einer Stage etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, aber danach lief auch alles völlig flüssig. Also dieses Mal wirklich ein super Port, keine Beanstandungen von meiner Seite aus :)
    Das Spiel hat mir im Multiplayer-Modus grundsätzlich mehr Spaß gemacht, weil man sich meinem Empfinden nach einfach nicht so leicht raustiltet, wenn man ständig von demselben Boss umgenietet wird. Wir konnten da lange ziemlich gut drüber lachen, es gab nur wenige Level und Bosse, die uns beide wirklich frustriert haben. Trotzdem: Das Spiel ist wirklich schwer, gerade für uns, die praktisch keine Platformer oder vergleichbare Spiele spielen. Mein Freund hat jedoch sämtliche FromSoftware-Titel gespielt - von Demon's Soul bis Sekiro - also hatte er daher zumindest schon eine ganz gute Frustresistenz und ich hab mich ja schon einmal da durchgetiltet :'D Der Multiplayer-Modus ist leider oft deutlich schwieriger als der Singleplayer-Modus, weil er leider überhaupt gar nicht optimiert ist. Einige Bosse sind zu zweit nahezu unmöglich, da die pinken Geschosse/Gegenstände nur jeweils von einer Person pariert werden können und das aber teilweise notwendig ist, um bestimmten Attacken auszuweichen oder bestimmte Sprünge schaffen zu können. Außerdem haben konsequent alle Gegner und Geschosse die doppelten Hitpoints, wodurch Bosse, in denen man diese ausschalten musste, nahezu unmöglich wurden, weil wir uns natürlich nicht permanent synchron bewegen und nicht immer dasselbe Geschoss angegriffen haben, sodass diese dann einfach nicht schnell genug entfernt werden konnten. Deshalb haben wir einige Bosse dann letztlich abwechselnd im Singleplayer gespielt, aber es waren nur so 2-3 Bosse/Maps, bei denen das wirklich notwendig wurde.
    Alles in allem: Ich kann Cuphead jedem empfehlen, der Spiele dieser Art mag und eine einigermaßen ausgeprägte Frusttoleranz hat. Der Stil des Spiels hat schon etwas, wahrscheinlich gerade für diejenigen Generationen, die damals die alten Cartoon-Serien geschaut haben, an die das Spiel stilistisch angelehnt ist ^^

  • Da ich gestern erst Xenoblade Chronicles abgebrochen habe, wollte ich jetzt zur Abwechslung mal etwas ganz anderes und auch deutlich kürzeres spielen als zuvor. Heute abgeschlossen:


    Typoman Revised (~4h)
    Das Spiel ist ein englischer Puzzle-Platformer, dessen zentrale Mechanik das Legen von Buchstaben zu Wörtern ist, die dann bestimmte Effekte auf die Umgebung haben z.B. Schalter aktivieren, Plattformen heben und senken etc. Den Schwierigkeitsgrad fand ich völlig in Ordnung, die Länge des Spiels war auch sehr angenehm. Ich habe eigentlich keine Beschwerden über das Spiel außer zwei kleinen Bugs, fand das Puzzle-Design sehr innovativ ^^

  • Streets of Rage II
    Nichts worüber ich nun viele Worte verlieren würde. Bin mit einem Kumpel ein paar Games vom Sega Mega Drive Mini durchgegangen und wo Golden Axe uns keinen Spaß machte, haben wir Streets of Rage 2 gleich zweimal durchgespielt, wenn auch auf leicht, wir sind ja Genreneulinge. Einige Stagesabschnitte und Bosse waren mir bereits vertraut, da diese im Indiegame Fight'N Rage nachgestellt wurden.
    An das Friendly Fire muss man sich erstmal gewöhnen, es ist nervig das man seinen Kameraden beim Reinlaufen automatisch in den Griff nimmt und anscheinend diesen nicht so einfach abbrechen kann, zumindest ist uns keine weitere Option neben warten und draufhauen aufgefallen. Wie jetzt ein Drachenschädel und zwei Roboter ins Konzept passen, haben wir nicht verstanden, ein paar Gegner waren nervig, aber insgesamt hatten wir großen Spaß.


    Nun habe ich Lust andere Games dieser Machart zu zocken. ^^

  • Nun habe ich Lust andere Games dieser Machart zu zocken.

    Dann nehme ich das direkt als Einstieg für die ersten zwei Games die ich zuletzt mit meinen Brüdern durchgespielt habe, eventuell ist was für dich dabei ^^


    37. Final Fight (als Teil der Capcom Belt Action Collection)
    Genre: Beat em Up
    Setting: Hauptsächlich auf Straßen in Städten unterwegs
    System: PS4
    Sprache: Deutsche Texte (bin mir zugegeben etwas unsicher, kann auch nur auf englisch beschränkt gewesen sein)
    Musik: ausreichend
    Schwierigkeit: an sich fordernd bis schwer, da man aber zumindest im Koop nicht Game Over ging trotz vieler Continues ist es leicht
    Spieldauer: ~1h
    Persönliche Einschätzung: gut

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    In meinem Urlaub hatte ich Bock mal wieder was zusammen mit meinen Brüdern zu zocken und was bietet sich besser an als zu dritt in virtueller Art und Weise Leuten auf die Fresse zu hauen xD
    Hab daher ein paar Games mitgenommen und da einer der Brüder noch beschäftigt war habe ich mit dem anderen schon mal Spiele begonnen die nur zu zweit möglich waren oder der andere nicht unbedingt Bock drauf hatte
    Erst hatten wir Gekido ausprobiert, war aber viel zu schwer und von der Steuerung unnötig "komplex" belegt, da haben wir im 2. Level unseren Meister gefunden, dann haben wir einen kleinen Genre Wechsel probiert und Wild Guns Reloaded getestet, aber auch hier viel zu schwer da man im Koop keine Schwierigkeit wählen kann und der erste Boss war bereits unsere Nemesis
    Also haben wir uns dann an der Capcom Collection probiert und haben da mit Final Fight angefangen da es nur maximal 2 Spieler spielen können
    Hier gings auch direkt ab, gewohnt klassisch wie man es erwartet und erhofft hat, ist ja nicht umsonst auf der Collection ;)
    Man läuft von links nach rechts und kloppt oder Tritt sich durch Gegner Mengen wo man auch gut und gerne mal seinen Komplizen des öfteren eine verpasst, so nervig wie es ist so lustig ist es in dem Chaos auch und war einer der Hauptgründe warum ich diese Art Spiele mit meinen Brüdern spielen wollte, egal wie man sich anstellt oder es verläuft, bei solch klassischen Beat em Ups gibts immer ne Menge für uns zu lachen
    Also allein stelle ich es mir recht schwer vor, aber im Koop läuft der Level weiter solange nicht beide Spieler gleichzeitig ein Continue benötigen und so gesehen war es doch trotz mangelhaftem Können leicht zu beenden
    Unterwegs lassen sich immer mal wieder Tonnen oder Kisten aufbrechen wo entweder Waffen wie Rohre oder Schwerter drin sind oder etwas Nahrung zum heilen, etwas nervig ist es wenn man die Waffe direkt verliert wenn man einmal getroffen wird was meist direkt nach der Aufnahme passiert
    Auch gibt es einige Level wo sie es mit der Gegneranzahl ein wenig übertrieben haben oder 1-2 kurze Stellen wo noch zusätzlich Feuer aus dem Boden kommt, da klassisches Beat em Up Gameplay oftmals etwas schwerfällig ist konnten besagte Stellen dann etwas lästig und chaotisch werden aber bei einer Gesamtspielzeit von etwa 1h fällt das nicht sonderlich ins Gewicht
    Ab und zu sind auch die Hitboxen und Schadenswerte ein wenig fragwürdig, manche Gegnertypen können einen leichter unterbrechen und zusätzlich dann noch 1/3 der Energie abzwacken, das war schon heftig teilweise, aber mit genug Continues wie gesagt im Koop kein größeres Problem
    Spielerisch bleibt es bei simplen Button Mashing, mehr als 2 Standard Angriffe + Kombos gibts nicht, reicht für die kurze Spielzeit aber ebenfalls nur bietet es eben keinen spielerischen Tiefgang
    Die Musik drängt sich nicht auf aber in Kombination mit der Art des Spiels lässt es ein wenig Arcade Feeling aufkommen und stört nicht, setzt aber auch kaum Töne die im Gedächtnis bleiben oder wir haben es mit unserem lachen einfach übertönt gehabt xD
    Habe für mich auch einen netten Zusatzfakt erfahren das der weibliche Charakter Poison aus Street Fighter ihren Ursprung als Gegner aus Final Fight hatte, war somit ein nettes "Easter Egg" für mich persönlich^^
    Definitiv im Koop zu empfehlen^^


    38. The King of Dragons (als Teil der Capcom Belt Action Collection)
    Genre: Beat em Up
    Setting: Fantasy, Wälder, Höhlen, Burgen etc.
    System: PS4
    Sprache: Deutsche Texte (bin mir zugegeben etwas unsicher, kann auch nur auf englisch beschränkt gewesen sein)
    Musik: ausreichend
    Schwierigkeit: an sich fordernd bis schwer, da man aber zumindest im Koop nicht Game Over ging trotz vieler Continues ist es leicht
    Spieldauer: ~1h
    Persönliche Einschätzung: durchschnittlich bis gut


    Trailer und Co. pack ich hier nicht zusätzlich mit rein weil alles von derselben Collection ist, daher sind die Grundinfos auch recht ähnlich geblieben


    Bei King of Dragons geht es allerdings ins mittelalterliche Fantasy Setting über wo man sich je einen Charakteren aus einer von 5 Klassen wählen kann die da wären Ritter, Schütze, Magier, Zwerg und Kleriker
    Jeder hat einen minimal anderen Kampfstil was das Gameplay angeht, großartig anderes anfühlen tut es sich aber bei den wenigsten, lässt es aber ein wenig übersichtlicher wirken damit man weiß welcher Charakter man ist
    Das Weltendesign ist recht abwechslungsreich und für mich wirkte es sogar ein wenig wie der Urvater von Dragons Crown da mehrere Settings recht ähnlich wirkten und auch die Klassen sich ähneln, ich fand diesen Vergleich daher sehr amüsant und passend auch wenn es natürlich optisch als auch spielerisch mit Dragons Crown absolut nicht mehr konkurrenzfähig wäre
    Aber in der kurzen Spielzeit von ebenfalls etwa 1h bekommt man viele unterschiedliche Settings geboten sodass man in dieser 1h schon das Gefühl bekommt man hätte ne Menge erlebt
    Spielerisch ist es nicht ganz so steif wie bspw. Final Fight und Continues wurden auch weniger verbraucht
    Letzteres liegt aber eventuell auch daran das man hier nun zu dritt spielen konnte und man seine Mitstreiter nicht verletzten konnte
    Auch gibt es eine Art Levelsystem wo man Stufen aufsteigt und somit mehr Energie bekommt, nur haben wir nicht raus gefunden durch was genau das passiert da ich öfters Level gestiegen bin als meine Brüder obwohl wir in etwa alle das gleiche getan haben^^'
    Hin und wieder tauchen Orbs auf, wenn man diese zerschlägt lässt man kurz einen Zauber los der extra Schaden macht, ansonsten gibts regelmäßig Geld und Juwelen einzusammeln, vermutlich für den Score
    Musikalisch passt es super zur Stimmung, hört sich aber öfters auch mal ähnlich zu vorherigen Leveln an, auch da ist nicht wirklich was hängen geblieben hat aber ebenfalls nie genervt
    Kann man im Koop mit bis zu 4 Spielern angehen und hat ebenfalls Laune gemacht
    Obwohl es spielerisch besser und fairer ist als Final Fight fand ich Final Fight allerdings trotzdem ein wenig unterhaltsamer, eventuell weil es durch die steife und sehr klassische Spielweise einen gewissen Kult aber auch leichten Trash Faktor hatte um es zusätzlich ein wenig auf die Schippe zu nehmen
    Für kurzweilige und unterhaltsame Koop Runden kann ich aber beide Titel empfehlen^^

  • 39. Cybarian
    Genre: Platformer
    Setting: Neo-Schrottplatz-Baustellen Mix xD
    System: PS4
    Sprache: Deutsche Texte
    Musik: ausreichend
    Schwierigkeit: fordernd bis schwer, Ende sehr schwer
    Spieldauer: 30min bis ~1h
    Persönliche Einschätzung: leicht unterdurchschnittlich

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    Ein Spiel hinter dem ich mir etwas mehr erhofft hatte
    Es wirkte recht klassisch und fordernd und letzten Endes ist es das auch irgendwo aber nicht ganz ausgereift
    Der Look bspw. ist etwas zu minimalistisch für meinen Geschmack und die Scanlines lassen sich nicht optional ausstellen und fand ich dann nicht sooo hübsch
    Das Kampfsystem erlaubt eine 3er Kombo an Hieben auszuführen, hat man das Timing aber nicht intus rutscht der gute Barbar aus und kassiert direkt einen Hit
    Nach jedem abgeschlossenen Level bekommt man allerdings eine Zusatzfähigkeit wie etwa den Schwertwurf womit man einiges praktischerweise aus der Distanz regeln kann
    Erledigt man einen Gegner oder zerstört Müllcontainer gibt es ein paar Münzen die man an gelegentlichen Automaten gegen Herzen eintauschen kann um sich zu regenerieren
    Sollte man im Level scheitern muss man den kompletten Level wiederholen, schafft man es bis zum Boss ist man zumindest so gnädig einen direkt dort wieder starten zu lassen
    Hat dieser jedoch einen Dialog lässt es sich nicht überspringen und kann bei mehrfach nötigen Versuchen ziemlich nerven
    Das Spiel ist jedoch nicht sonderlich lang weshalb sich das noch weitestgehend ertragen lässt, denn es gibt nur 3 normale Level und einen Finallevel wo auch das Setting jeweils gleich bleibt, also in Sachen Umfang und Abwechslung ist es leider sehr begrenzt
    Die regulären Level + Bosse sind mit etwas Übung fordernd aber machbar, können aber bei Fehlversuchen mit der Zeit auch frustig werden da man Bossmuster auswendig lernen muss und erst zum Gegenschlag ausholen kann wenn man die kompletten Muster überstanden hat und auch dann hängt die Länge des Bosskampfes davon ab ob man die Nerven behalten hat und das Timing der Angriffskombo nicht verhaut
    Oftmals konnte ich nur bis zu 3 Treffer ausrichten weil die Kombo nicht klappen wollte, direkt nach dem Scheitern habe ich sie aber problemlos hinbekommen und es macht schon einen Unterschied ob ich das Muster nur 2-3 mal überleben muss und ihm bis zu 9 Hits verpasse oder ob ich es 6 mal überstehen muss weil ich nur 3-5 Hits schaffe auszuteilen
    Zudem erfordern manche Muster eine recht präzise Ausweichrolle im exakten Moment
    Der Finallevel war mir persönlich zu schwer und frustig, somit habe ich es zugegeben nicht wirklich beendet
    Dort wechselt sich eine Bossphase mit einem regulären Levelabschnitt ab und ist man in einem davon schlechter versaut man es sich für den nächsten Abschnitt
    Bis Bossphase 3 war es im großen und ganzen erlernbar und machbar für mich, aber selbst mit voller Energie konnte ich das Muster der 3. Phase nicht richtig deuten und dagegen angehen und nach jedem Scheitern müssen alle Phasen und Levelabschnitte nochmal angegangen werden und da dies schon fast so zeitintensiv ist wie die 3 Level zuvor zu spielen hatte ich nach ein paar Versuchen keine Muße mehr es zu probieren
    Denn zusätzlich zu diesem Frustfaktor kam dazu das ich es auf leicht!!! gespielt habe, leicht äußert sich aber nur dadurch das man ein paar Energiepunkte mehr hat, der Rest bleibt exakt gleich
    Musikalisch hat es nicht viel zu bieten, der Track im Trailer ist das einzige was hängen bleibt und spielt auch nur bei Bossen, hat dafür aber zumindest Ohrwurmcharakter ist aber auch kein Überhit
    Es ist somit kein kompletter Reinfall, aber ich habe mir mehr Abwechslung erhofft und durch den gewählten Schwierigkeitsgrad auch eine angenehmere Art das Ende zu sehen und auch ein wenig mehr Umfang hätte dem ganzen nicht geschadet
    Für ein Spiel im Sale für die 2-3€ kein Fehlkauf, aber auch keine Offenbarung
    Für Trophy Hunter mit etwas Skill ist es übrigens eine Ansammlung schnell verdienter Achievements da man es dafür nicht durchspielen muss


    40. Warlocks Tower
    Genre: Knobelspiel/Puzzle
    Setting: Turm, unterteilt in bspw. Fabrik, Bibliothek
    System: PS4
    Sprache: Deutsche Texte
    Musik: überdurchschnittlich gut
    Schwierigkeit: fordernd bis schwer
    Spieldauer: 5-10h
    Persönliche Einschätzung: gut bis überdurchschnittlich gut

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    Wo Cybarian etwas enttäuscht kann Warlocks Tower dafür überzeugen, für etwa denselben Angebotspreis von 2-3€ bin ich hier auf eine kleine Perle gestoßen die den Kauf mehr als wert war^^
    Man spielt einen Postboten der einen Brief einem Zauberer zustellen soll nur um diesen zu erreichen muss man sich durch dessen verfluchten Turm rätseln
    Viel mehr gibt die Handlung nicht her, viel mehr braucht es aber auch nicht und hat sogar einen Mini Twist am Ende, nichts weltbewegendes oder gar neues aber nett gemacht
    Es gibt mehrere Etagen die in 5 Hauptgebiete unterteilt sind wie etwa einer Fabrik oder einer Bibliothek
    Jedes dieser Gebiete führt neue Mechaniken ein die es zu meistern gilt
    Anfangs lernt man die Grundzüge wie etwa das jeder Schritt einen Zug verbraucht und man rechtzeitig ein Juwel erreichen muss um die Anzahl an Schritten um 3 oder 5 wieder zu steigern mit denen man die Tür zur nächsten Ebene erreichen muss
    Schafft man das nicht löst einen der Fluch auf und man beginnt das Level von vorne
    Später kommen dann noch benötigte Schlüssel hinzu, Schalterrätsel, ab und zu ein 2. Charakter mit dem man haushalten muss, verschiedene Gegnertypen, Teleporter, Laufbänder und und und
    Es fängt wirklich angenehm an und wird später nicht weniger angenehm fordernd und verlangt eine Menge Hirnschmalz für so manchen Raum, auch gibt es dann eine Funktion sich selbst einen Checkpoint zu setzen was doch ab und an sehr hilfreich ist
    Das ganze ist in herrlicher Gameboy Optik gehalten und die Sprites der Charaktere haben sogar kleine Idle Animations, da komme ich ja eh ein wenig ins schwärmen, wenn man seinen Zug überlegt und der Postbote den man spielt kurz eine Lupe rausholt oder der 2. Charakter mit der Frisur etwas rumalbert ist das ein nettes kleines Detail^^
    Jedes der 5 Gebiete innerhalb des Turmes hat somit auch eine eigene "Farbe" die halt ebenfalls an die Limitierungen eines Game Boys angelehnt sind, aber sehr charmant wirken und super zum Retro Look passen
    Ebenso wie die musikalische Untermalung, die Bit Sounds gehen super ins Ohr und stören nicht beim rätseln und wurden auch bei längeren Versuchen nicht nervig und haben einiges an Ohrwurm Potenzial, persönliches Highlight war hier der Track für die Finale Herausforderung
    Zwischendurch wenn es ein neues Element gibt taucht der Zauberer auf oder in einigen wenigen Leveln kann man ein paar NPC's erreichen die meist einen kleinen humorvollen Dialog haben was das ganze noch charmanter werden lässt
    Es hätte tatsächlich genauso auch für den Gameboy erscheinen können und ich hätte es geliebt, solche Puzzle Games gibt es mir einfach zu wenig, das meiste sind spielerisch hauptsächlich Textadventures oder Blöcke setzen aller Tetris und Co.
    Etwas wie diese Art ist mir viel zu selten vertreten und macht mir einfach eine Menge Bock, ich habe nur ein recht ähnliches Spiel bisher vor vielen Jahren mal auf dem PC gespielt, nannte sich glaube Solstice, habe ich ebenfalls sehr gemocht war aber so unbekannt das ich es nie wieder gefunden hatte und war auch ein wenig zu leicht
    Ansonsten gab es echt nur wenig was mir bisher untergekommen ist und in etwa solche Rätsel und Puzzle bietet
    Ist von mir für Rätsel und Retro Freunde eine ganz klare Kaufempfehlung und ist im Angebot für 2-3€ fast schon Diebstahl und kostet auch im Normalfall glaube nie mehr als 5€
    Dürfte auch Konsolen übergreifend sein und bietet sich für Switch Liebhaber die unterwegs ein wenig rätseln wollen auch ideal an da man für gewöhnlich pro Raum etwa 1-5min. für einen Versuch/Durchgang braucht
    Die Gesamtspielzeit hängt hier stark vom eigenen Können ab, durch die ersten Etagen habe ich mich in 2-3h gut durchgemausert, bei den letzten Leveln habe ich am vorletzten aber schon allein so viel Zeit benötigt und musste sogar in einen Guide schauen da ich es absolut nicht hinbekommen habe
    Hin und wieder lassen sich auch optionale Etagen freischalten wenn man genug andere Level absolviert hat, vereinzelt kann man auch zwischen mehreren Leveln wählen was man zuerst angehen möchte
    Insgesamt ein durchaus positives Erlebnis mit genügend Umfang, fordernden und abwechslungsreichen Herausforderungen, (für mich) schöner Retro Musik und charmanten Retro Look, klare Kaufempfehlung!!! :thumbup:

  • Sooo, nach einem Hit kommt erstmal Shit und zwar echt eine persönliche Enttäuschung


    41. Nightmare Boy
    Genre: Platformer/Metroidvania
    Setting: Alptraumwelten
    System: PS4
    Sprache: Deutsche Texte
    Musik: ok bis gut
    Schwierigkeit: normal bis fordernd
    Spieldauer: 3-5h
    Persönliche Einschätzung: mangelhaft

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    Bild und Trailer gehören zur Switch Version, ich habe es allerdings als Angebot erstmal digital only für PS4 gekauft, was nun die deutlich günstigere und bessere Wahl war da es mich enttäuscht hat
    Der Protagonist ist ja so schon keine Augenweide, aber in Kombination mit Setting und Genre für mich kein Abbruch, ähnlich ist es auch bei den anderen NPC's die ebenfalls anhand des Settings eher hässlich und/oder düster wirken
    Passt ja auch zum Stil und der Atmosphäre, daher alles halb so wild
    Die Handlung beginnt damit das man verflucht wird und sich in dem Alptraum in dem man gefangen wird genügend Stärke sammelt um wieder aufwachen zu können und somit dem ganzen zu entfliehen
    Die Gespräche sind dabei absolut unbedeutend und teils schlecht geschrieben und lassen sich auch seltsam scrollen, somit interessiert man sich eig. für niemanden wirklich in dieser Welt
    Das Weltendesign verspricht abwechslungsreich zu sein laut den Trailern und von Settings her kommt man auch an genügend unterschiedliche Orte, nur vom Aufbau bleiben sie oftmals zu schlicht und haben wenige herausstechende Merkmale in der Umgebung um länger im Gedächtnis zu bleiben
    Der verwendete Stil ist zwar gewöhnungsbedürftig, anhand der Alptraum Thematik aber schon irgendwie passend und ein wenig eigen und kann auf Gefallen stoßen, hatte im Trailer auf mich aber auch ansprechender gewirkt als dann Ingame
    Als Metroidvania gehört natürlich dazu das man Fähigkeiten bekommt die man benötigt um an anderer Stelle weiterzukommen, auch das ist hier ebenfalls gegeben so wie eine entsprechende Karte
    Die zeigt allerdings nicht klar auf welche Räume zu welchem Gebiet gehören, Schnellreise ist nicht möglich und Speicherräume sind etwas wenig und teils auch unausreichend verteilt
    Zusätzlich um speichern zu können muss man Edelsteine zahlen die man überall im Spiel finden kann und pro Speichern wird der Preis dafür angezogen, geht aber niemals über 200 hinaus, da ich am Ende noch über 8000 hatte trotzdem ich diese Grenze erreicht habe ist das aber diesbezüglich kein Problem
    Das wahre Problem ist nämlich das sehr mangelhafte Gameplay, man macht für ein Metroidvania recht hohe und weite Sprünge und dabei agiert die Kamera oft recht schnell um auf einen fixiert zu bleiben, das fühlt sich aber so befremdlich an das man oft ein paar Fehlsprünge macht oder von Gegnern kassiert die man nicht gesehen hat oder direkt in Stacheln fällt die noch nicht eingeblendet waren, wer damals auf dem SNES Bubsy gespielt hat kann hier was die Kameraführung angeht denke ich einen guten vergleich ziehen, die meisten Tode gingen auf Kosten des miesen Gameplays, da auch bei hinzu kommenden neuen Moves die Abfrage und Ausführung eher mäßig ausfällt, bei einem Wandsprung bspw. drückt er sich mal weiter und mal nicht so weit ab
    Die Hitboxen sind auch nicht immer klar ersichtlich, mal habe ich einen Bosskampf gerockt und mal habe ich denselben Boss gar nicht so häufig getroffen wie im Versuch davor obwohl meine herangehensweise die gleiche war
    Dadurch dann unnötige und teils unfaire Tode zu sterben bringt einem schnell zur Weißglut und wird nur noch getoppt durch die mäßige Verteilung der Speichermöglichkeiten
    Ich war mehrmals kurz davor es abzubrechen immerhin ist es ein Spiel das in etwa 3-4h machbar ist und ich musste es auf 5 Tage verteilen
    An einer Stelle war es für mich auch absolut unklar wie ich weiterkomme, die Lösung war sowas von banal das ich fast ausgerastet bin da das Spiel so etwas an keiner anderen stelle verlangt und nirgendwo im selben Levelabschnitt andeutet und absolut generisch designt ist
    Da bin ich ne Stunde nochmal überall durchgeeiert und verkratzt in der Hoffnung mit den restlichen Fähigkeiten weiter zu kommen, aber Pustekuchen, es hat einfach keinen Spaß gemacht und nur noch genervt
    Einziger Wermutstropfen ist die Musik, sie bleibt zwar auch nicht allzu oft im Ohr weißt aber zumindest im Kontrast zu den mangelhaften Aspekten des Spiels eine deutlich höhere Qualität auf
    Wenn bspw. in einem Minenschacht Level im Soundtrack das Geräusch einer hackenden Spitzhacke zu hören ist hat man sich zumindest beim komponieren Mühe gegeben
    Das allein reicht aber nicht um sich da durchzuquälen und bekommt keine Kaufempfehlung, auch wenn es keine Totalkatastrophe und nicht gänzlich unspielbar ist macht es einfach keinen Spaß und gehört somit auch nicht empfohlen
    Eine der wenigen Enttäuschungen wo ich den Kauf tatsächlich mal bereue, aber wenigstens war es ein Angebotspreis wo ich dem Geld nicht zu krass hinterher trauern muss

  • Ich hatte gehofft nicht über 3 Posts hinweg zu kommen um es nicht ausarten zu lassen, aber es hat leider nicht ganz gepasst daher verzeiht man mir die Menge an Posts hoffentlich da ich zumindest jeweils die Textgrenzen erreicht habe und es um insgesamt 6 Spiele geht
    War nur die letzten 5 Tage nicht möglich an meinen Laptop zu gehen da ich bei meinem Bruder war und wollte nun endlich meine Eindrücke loswerden solang die Erinnerung und Erfahrung noch möglichst frisch waren^^'
    Aber das ist dann für heute erstmal der letzte Titel^^
    (Hab nun auch satte 5h auf JPGames wieder für Texte zusammengebracht xD)


    42. Zombie Vikings Raganrok Edition
    Genre: Beat em Up
    Setting: Wälder, Höhlen etc. mit düsterem Touch aber humorvollem Einfluss
    System: PS4
    Sprache: Deutsche Texte, englische Sprachausgabe
    Musik: ok
    Schwierigkeit: normal bis fordernd
    Spieldauer: 7-9h
    Persönliche Einschätzung: gut

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    Der Abschluss unseres Beat em Up Wochenendes war Zombie Vikings, ich hatte es mal allein begonnen gehabt aber nicht mal das erste Level durchgezogen weil ich allein zu wenig Spaß daran hatte
    Das Genre bietet sich halt einfach super für Koop Partien an und ich hatte es unterschätzt
    Es gibt in diesem Spiel wirklich eine Menge Humor für den allein ich es schon nur empfehlen kann, es gibt viele Anleihen die einfach nur unterhaltsam präsentiert werden
    Anhand des Settings voller Untoter, Wichteln, mythischen Figuren, Gnomen etc. gibts auch genug "makabarere" und "eklige" Witze und Andeutungen, aber auf die gute humorvolle Art
    An sich geht es aber darum das Loki das Auge von Odin klaut und man wird als Zombievikinger erweckt um das Auge wieder zu beschaffen und prügelt sich wahlweise im Koop dann durch die Level und Gegnermassen
    Jeder Charakter verfügt über ein paar individuelle Moves und es macht Spaß sich im Team da durch zu metzeln, nur geht öfters mal die Übersicht flöten und man muss schon zu einem gewissen Aspekt zusammen agieren um voran zu kommen da einer nicht allein einfach durchrennen kann
    Man kann es zwar auch alleine angehen, aber das Spiel ist klar auf Multiplayer ausgelegt, im besten Fall auf 4 Spieler da es einige wenige Orte in Leveln gibt wo man 4 Leute benötigt und für uns nicht zugänglich waren und ein teil der Achievement sind ebenfalls ausgelegt es zu viert zu spielen da wir manche Anforderungen zu dritt angegangen sind aber nichts dafür erhalten haben
    In den einzelnen Leveln gibt es Checkpoints zu denen man aber nur zurückgesetzt wird wenn alle Spieler zur selben Zeit außer Gefecht sind
    Wird man als Zombie besiegt fällt einem erstmal "nur" der Kopf ab und man kann immer noch mit Kotze die anderen unterstützen, die Mitstreiter können versuchen den Kopf oder Körper auch jeweils wieder zu dem anderen Körperteil zu werfen und man wird mit etwas Energie wiederbelebt
    Ab und an warten Quests von NPC's auf einen wodurch man zusätzliche Waffen freischalten kann, die Aufgaben sind mal recht einfach und mal recht kryptisch um zu wissen was zu tun ist oder auch nicht immer machbar beim ersten Mal
    Ansonsten kann man pro neuem Level einen Charakter wählen und dazu ein Schwert, die teils sehr originelle Designs und Namen haben, einer meiner Favoriten von den Namen her ist bspw. das "Minzmassaker" xD
    Danach kann man noch eine Rune auswählen die bspw. etwas mehr Energie oder Geschwindigkeit mit sich bringen, neue Runen und Waffen schaltet man mit fortlaufendem Fortschritt frei und können für Geld gekauft werden das man gelegentlich von Gegner bekommt oder in Fässer und Kisten in den Leveln zu finden ist
    Die Musik trifft nicht wirklich meine Geschmack und geht ab und an eher Richtung Jazz, aber die Level sind permanent stimmungsvoll untermalt und es passt einfach zum leicht cartoonigen Humor des Spiels
    Die englische Vertonung ist super und oftmals passiert auch in den Leveln einiges an witzigen Dingen, hier ist es dann schade wenn man nicht immer alles lesen kann weil man bspw. vor etwas flieht oder im Kampf aufpassen muss was Phase ist, aber es gibt haufenweise ulkige Kommentare auch während des Spielverlaufs und nicht nur in Zwischensequenzen, also wir musste wirklich des öfteren loslachen was die Entwickler so eingebunden haben
    Auch vom Leveldesign kann es sich absolut sehen lassen, die Designs sind zwar teils recht "hässlich" aber beabsichtigt entsprechend der Thematik und dem Setting und passt einfach super ins Gesamtkonzept zumal der Stil selbst sehr hübsch ist und die Levels detailreich ausgeschmückt sind
    Ein Kritikpunkt diesbezüglich ist allerdings das Ende des Spiels wodurch es sich einfach nur noch in der letzten Stunde sehr gezogen hat, denn da gab es kaum noch Gags, Sequenzen oder innovative Levelideen sondern fast ausschließlich nur noch Massenkeile mit nervigen Gegnertypen die den Gesamteindruck so kurz vor Schluss nochmal ein wenig eindämmen
    Dann gab es aber wiederum etwa zur Mitte des Spiels ein Level das einfach so brillant präsentiert ist das es mit weitem Abstand für mich heraussticht, nämlich gab es da ein großes Golem Mädchen das mit uns spielen möchte, man sieht sie also die ganze Zeit im Hintergrund mit uns mitlaufen und hat selbst eine gebastelte Puppe namens Prinzessin Tannenzapfen die sie den ganzen Level über mit hüpfen lässt und währenddessen erzählt sie die Vorkommnisse wie in einer ihrer selbst erdachten Kindergeschichten/Märchen und betont dann auch die verschiedenen rollen von ein paar andere Dingen die sich ergeben oder fordert das sich die Charaktere die man spielt an ihre Geschichte halten
    Sowohl erzählerisch als auch spielerisch in der Präsentation das klare Highlight des Spiels wo ich aus dem lachen nicht mehr rauskam
    Das war einfach so originell und unterhaltsam das ich es so lobend hervorheben muss^^
    Es gibt wie gesagt viele Gags und witzige Momente in dem Spiel, aber das ist mein klarer Favorit
    Je nachdem wie sorgfältig man ist oder ob man versucht einfach nur durchzukommen braucht man in etwa 7-9h wovon die letzte halt leider etwas gestreckt wirkt und auch merklich im Schwierigkeitsgrad zunimmt wo man sich wieder fragt wie man das als Singleplayer bewältigen soll
    Im Koop wieder eine klare Empfehlung und für Singleplayer anhand des Humors eigentlich auch, nur kann ich da nicht versichern wie es um den Schwierigkeitsgrad steht da es halt auch zu dritt am Ende fordernder wurde

  • Ich habe soeben noch ein Spiel beendet, das ich einfach der Entspannung wegen vor gut einer Woche eingeworfen hatte, da ich mich nach meinem Abbruch von Xenoblade Chronicles 3D noch nicht wieder auf ein langes RPG einlassen wollte. Also erst einmal etwas für zwischendurch, in diesem Fall:


    Pokémon Ranger (~10h)
    Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass das Spiel nur so kurz war und die Credits tatsächlich schon nach knapp unter 10 Stunden gerollt sind. War letztlich aber auch gut so, da es ja nur als Spiel zur Überbrückung gedacht war. Zum Spiel im Allgemeinen: Ich habe schon einmal ein Spiel aus der Pokémon Ranger-Reihe gespielt und zwar den zweiten Teil "Finsternis über Almia". Jetzt wollte ich doch mal testen, wie die Reihe angefangen hat, und habe dabei festgestellt, dass der erste Teil hier höchstwahrscheinlich der schwächste ist. Nicht dass das Spiel wirklich schlecht war, ich würde es jetzt mal mit einem "in Ordnung" bewerten, aber insbesondere in Bezug auf das Gameplay hat sich der zweite Teil sehr viel weiter entwickelt. Wer in die Reihe reinschnuppern will, dem würde ich diesen eher nicht empfehlen. Die Story mag ich bei solchen Spielen ehrlich gesagt nicht wirklich bewerten, da sie spürbar für (sehr kleine) Kinder ausgelegt ist und praktisch keine Tiefe aufweist. Das Gameplay war ansonsten ganz nett zum abschalten, halt Pokémon Ranger. Soweit ich das gesehen habe, gibt es jetzt wohl auch noch Post-Game-Content, aber momentan bin ich nicht wirklich motiviert, mich damit auseinander zu setzen. Klang nach ziemlich viel backtracking ^^' Aber na ja, man muss ja nicht bei jedem Spiel jede Sidequest machen :P

  • Shining Force
    Ein charmantes, altbackendes Strategie-RPG. DIe Handlung kann man gleich wieder vergessen. Vor genau 1000 Jahren wurde ein schwarzer Drache versiegelt, der nun von dem Antagonisten des Spiels zurückgebracht werden will. Die Feinde im Spiel geben nicht viel her, vor allem was ihre Motivation betrifft. Letztendlich sind die Feinde ein paar Bosse mit etwas Kanonenfutter drumherum. Natürlich gelingt die Beschwörung des Drachen, der dann den finalen Gegner darstellt. Der Spieler übernimmt die Rolle des Helden mit einer zusammengewürfelten Gruppe, die nach und nach auf seinem Weg vergrößert wird. Eine Charakterisierung kann man hier nicht erwarten, es ist eher die Frage, welche von den insgesamt 30 Leuten möchte man in seine 12-Mann-Party stecken.
    Die verfügbaren Einheiten sind schon interessant. Neben den typischen Heilern, Magiern, Schwert- und Axtkämpfern gibt es hier Zentauren, Drache, Vogelmenschen, Werwolf und sogar eine fliegende Qualle. Bis auf eine Ausnahme sind alle Figuren brauchbar bis zum Ende, nur manche entwickeln sich eben besser als der Rest. Die meisten Einheiten lassen sich einmalig zu einer besseren Version ihrerselbst befördern. Großer Kritikpunkt ist hier, dass die Statusverbesserungen beim Aufleveln zufällig sind. Jede Einheit hat bestimmte Trends, aber es kann vorkommen, dass auch mal überhaupt nichts gesteigert wird.
    Die Kämpfe finden auf relativ großen Karten statt. In jeder Runde werden die Einheiten abwechselnd gezogen, wobei hier zufällig in Abhängigkeit des Geschwindigkeitswertes der jeweiligen Einheit bestimmt wird, wann diese an der Reihe ist. Leider ist es vorher nicht transparent, wer nun wann drankommt. So kann es passieren, dass eine Einheit zweimal von der selben Einheit angegriffen wurde, bevor man auf den Gegner reagieren konnte. Im Gegensatz zu Fire Emblem kontern angegriffene Einheiten nicht. Das Kämpfen selbst macht größtenteils Spaß. Physische Angriffe können bei einigen Gegnern daneben gehen, während Zauber immer treffen. Einen Verteidigungswert gegen Magie gibt es hier nicht, wodurch die Balance etwaS schwächelt. Man hat zwar nur begrenzt MP, aber am Ende gibt es viele Gegner, die magisch angreifen können, wodurch der normale Verteidigungswert gar keine große Rolle mehr spielt.
    Der Abspann lässt mich nüchtern zurück. Der zweite Teil macht einiges besser, aber dennoch zocke ich gern den Erstling ab und zu mal.

  • Ich habe gerade tatsächlich noch ein Spiel beendet, ging jetzt zum Schluss doch recht zügig und glatt :) Und zwar:


    Code Vein (~50h) (Good Ending)
    Ich glaube, ich hatte damit erst letzte Woche Montag angefangen, und habe es dann auch wirklich zügig, fast in einem Rutsch beendet :'D Mir persönlich hat das Spiel sehr viel Spaß bereitet, abgesehen von 1-2 Bossen, die mich wirklich sehr gefrustet haben. Die meisten Bosse habe ich jedoch in unter 5 Versuchen geschafft, viele auch schon beim ersten oder zweiten Versuch. Größtenteils fand ich den Schwierigkeitsgrad also in Ordnung, habe aber auch dauerhaft mit Partner gespielt. Ich könnte mir vorstellen, dass das ohne Partner teilweise deutlich schwieriger und auch frustrierender ist, aber so wie es jetzt war, gefiel es mir ganz gut. Das passte auch irgendwie besser in die Story rein, da diese einen großen Wert darauf legt, dass man eben kein Einzelkämpfer ist (wie z.B. in den ganzen Dark Souls-Spielen etc.). Und ich muss mich dann auch nicht noch absichtlich frusten, nur um mir zu beweisen, dass ich es auch ohne Partner hinbekomme.
    Die Exploration-Phasen haben mir persönlich am meisten Spaß gemacht, ich bin da auch sehr selten gestorben (meistens durch unerwartete Invasions oder den obligatorischen Ausweichschritt ins Nichts) und kann mich nicht daran erinnern, mal eine größere Menge Dunst verloren zu haben. Trotzdem war es durchaus fordernd und hat stets ein gewisses Maß an Konzentration gefordert, damit man eben nicht in die Fallen rennt, die das Spiel einem permanent stellt. Wenn man vorausschauend spielt, ist es aber sehr gut machbar. Die Umgebungen waren jetzt nicht enorm abwechslungsreich und es gab viele sehr enge Wege/Passagen, die das Kämpfen ziemlich schwierig gemacht haben, aber andererseits hätte ich mir auch nichts anderes für dieses Setting vorstellen können. Es schreit aber schon alles "Postapokalypse!", den magischen Wald sucht man hier vergeblich.
    Ich mochte die Story und die Charaktere des Spiels ebenfalls sehr gerne und mir gefiel auch diese Art des Erzählens mit den Erinnerungs-Fragmenten, über die man dann mehr über seine Verbündeten und andere Personen der Geschichte erfahren konnte. Und zum Schluss noch einmal eine extra Würdigung meines Lieblings-Composers Go Shiina, der den OST des Spiels komponiert hat, den ich sicherlich noch viele Jahre immer mal wieder hören werde. Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel und liebäugel gerade schon mit der God Eater-Reihe ^^

  • Mahiro:


    Zu Shining Force empfehle ich folgenden Podcast: https://www.stayforever.de/201…ce-super-stay-forever-18/
    Habe ich erst letzte Woche gehört und er machte richtig Lust auf die Reihe, dazu gibt es im Podcast einen Haufen Hintergrundinfos zum Spiel.

  • 43. Indivisible
    Genre: Platformer RPG, Metroidvania
    Setting: Tempel, Städte, Wüste, Wälder, Berge etc.
    System: PS4
    Sprache: Deutsche Texte, englische Sprachausgabe
    Musik: ok-gut
    Schwierigkeit: normal bis fordernd
    Spieldauer: 20-25h
    Persönliche Einschätzung: gut

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    Ein Spiel das nun schon wieder über eine Woche zurückliegt, daher hoffe ich das meine Erinnerungen daran noch ausreichend genug sind^^'
    Indivisible war so ziemlich das einzige Projekt bisher das ich per Kickstarter mit finanziert habe weil es zu einer Zeit angekündigt wurde wo Limited Publisher noch nicht die Regel waren und Indie Games für gewöhnlich nicht Retail erschienen sind und es hat mir beim ersten Eindruck so gut gefallen das ich mir dadurch eine physische Version sichern wollte^^
    Die Demo damals konnte mich allerdings nicht ganz überzeugen da ich das Ende als etwas zu schwer empfand da ich mit dem Kampfsystem nicht ganz warm geworden bin, zum Glück war das nun im fertigen Spiel keine allzu große Hürde mehr
    Deshalb bleibe ich doch auch gleich beim Kampfsystem welches man relativ schnell mit bis zu 4 Charakteren bestreitet wovon jeder Charakter einer der 4 Aktionstasten zugewiesen ist und über eine gewisse Anzahl an Angriffen verfügt die sich über die Zeit generieren
    Jeder der über 20 Charaktere die man im Verlauf des Spiels hinzubekommen kann hat dabei ein paar Individuelle Fähigkeiten oder Angriffe sodass sich jeder einzelne individuell anfühlt und anhand von zusätzlichem hoch und runter drücken per Pfeiltaste noch den einen oder anderen zusätzlichen Move parat haben
    Leider ist die Anzahl an Charakteren aber der einzige Tiefgang in Sachen Abwechslung was Fähigkeiten angeht da die Charaktere nicht wirklich neue Moves dazu lernen und wenn man sich auf ein Team eingeschossen hat der Kampf in etwa immer gleich verläuft da man nur aus 3-4 Angriffsmustern wählen kann und die Gegner auch bis auf wenige Ausnahmen nur 2-3 verschiedenen Taktiken benötigen um effektiv gegen sie anzukommen, da wäre spielerisch mehr drin gewesen
    Für Angriffe und perfektes Blocken kann man noch eine Spezialleiste füllen wodurch sich stärkere Angriffe einsetzen lassen, das wars dann aber auch schon so ziemlich
    Gerade zu Beginn kann es leicht überfordernd sein mit den entsprechenden Charakteren abzuwehren da manche Angriffsmuster von einem selbst und den Gegner sich so überschneiden oder unterbrechen das es einige schnelle Reaktionen fordert und man sich schon hier und da mal verklickt und somit nicht abwehrt was wiederum für deutlich mehr erlittenen Schaden in bestimmten Kämpfen sorgen kann
    Das gute ist aber das man nach jedem Kampf wieder voll geheilt ist, also solange man den Kampf für sich entscheiden kann gibt es sonst keine wirklichen Einbußen
    Die Feinde sind beinahe jederzeit während der Platforming Level sichtbar und können per Erstangriff attackiert werden oder man läuft einfach normal in sie rein um einen Kampf zu starten, teilweise spielt hier das Umfeld eine Rolle, startet der Kampf unglücklich an einer Klippe oder in der Nähe von Stacheln kann es sein das das Geschehen mittendrin abbricht wenn bspw. ein Charakter in diese reinläuft oder der Feind über die Klippe hinaus gestoßen wird, allerdings ist das nicht immer so, manchmal läuft der Kampf auch normal ab und diese Einflüsse werden ignoriert was schon sehr merkwürdig ist
    Die Welten die man so durchläuft sehen optisch recht ansprechend aus und sind auch recht unterschiedlich ausgefallen nur leider werden ein paar Hauptgebiete im letzten Drittel einfach nur mit etwas Backtracking erweitert statt wirklich komplett neue Gebiete verfügbar zu machen sodass sich ein wenig Ernüchterung breit machen könnte
    Mit der Zeit erlernt man allerhand Moves die das Platforming erleichtern und/oder neue Wege ermöglichen, leider ist hier das Gameplay des öfteren suboptimal, manche Sprungpassagen in Kombination einiger Moves verlangen Perfektion in der Ausführung, gelingt diese nicht kann sich nach ein paar Versuchen das Gefühl einstellen das man an besagter Stelle noch gar nicht weiterkommt und irrt recht ziellos umher in der Suche nach Dingen die man eigentlich schon erlernt hat es nur an der Umsetzung scheiterte
    Gegen Ende kommt man dann nahezu überall hin nur kann man das im vorherigen Verlauf des Spiels nicht erahnen und nimmt eventuell auch zusätzliches Backtracking in Kauf um die ein oder andere Passage noch zu erkunden um ein paar Edelsteine zu finden mit denen man ab und an die Verteidigung oder die Zahl der Angriffe erhöhen kann
    Auch fühlt sich das Platforming manchmal etwas träge oder schwerfällig an was mit der Zeit auch ein wenig ernüchternd werden kann
    Die einzelnen Animationen hingegen sind wirklich klasse, sowohl im Kampf als auch beim Erkunden sehen die einzelnen Bewegungen echt super aus und die ein oder andere kleine Animesequenz hat es auch ins Spiel geschafft
    Die Dialoge wiederum werden mit Charakterportraits und ihren unterschiedlichen Emotionen erzählt wobei auch einige (für mich) namhaftere englische Sprecher wie etwa Matthew Mercer oder auch nach Ewigkeiten mal wieder Sam Riegel mit am Start sind, die Synchronisation ist durchaus gelungen, ein wenig kritischer muss man da die deutschen Untertitel ankreiden die mal den ein oder anderen Satz nicht einblenden oder hier und da ein paar Fehler beherbergen, kein allzu großer Abbruch aber auch nicht wirklich schön wenn es passiert oder auffällt
    Die Story selbst ist auch nicht immer ganz das Wahre, dramatische Ereignisse werden des öfteren mal etwas zu locker hingenommen und an anderer Stelle ist man dann etwas zu gewollt komisch, dann wiederum trifft der Humor aber doch auch mal den richtigen Zeitpunkt, der Ernst der Lage wird im 2. Drittel des Spiels von der Protagonistin Ajna zu sehr ignoriert und macht dann erst im letzten Drittel eine eher positive Entwicklung diesbezüglich wodurch das ganze auch ein wenig gerettet wird
    Musikalisch ist es eig. immer stimmig, aber wirklich viel hängen geblieben ist bei mir leider wieder nichts, Highlight ist da eig. schon eher wenn man beim Laden eines Spielstandes im Title Screen verbleibt da dort ein harmonischer Gesang mitschwingt der für mich noch eine etwas höhere Qualität anstrebt, objektiv denke ich aber das der Soundtrack mehreren eher positiver auffallen könnte als mir da besagte Person glaube auch bei Secret of Mana dafür zuständig war, kenne nur leider den Namen gerade nicht
    Gespeichert wird im Spiel an Schreinen die man recht großzügig verteilt hat, da sollte es keine Probleme geben
    Technisch gab es leider ein paar Bugs in dem Gebiet "Eisenkönigreich", an einer Stelle im Untergrund kann es sein das urplötzlich ein Großteil des Hintergrundes verschwindet und dieser einfach blau ist und man selbst durch den Boden fällt und dann in dieser Art Wand gefangen ist, das ist mir zwar nur dort aber an derselben Stelle zu unterschiedlichen Zeitpunkten mindestens 3mal passiert und hat ein Neuladen somit erzwungen
    Hier und da gab es auch ein paar wenige Quests zu erledigen die hätten aber regelmäßiger auf den Plan treten können und scheinbar muss man mit anderen Charakteren genug Level gestiegen zu sein um individuelle Charakterquests erst freizuschalten, mir sind lediglich nur 3 untergekommen von denen ich auch glaube nur 1 oder 2 erfüllen konnte obwohl ich eig. recht gründlich war, Schnellreise gibt es nur bedingt und auch nur für wenige Punkte, da hätte man ruhig ein paar mehr integrieren können
    In einem Trailer wurden auch mehrere Indie Crossover angeteasert aber leider habe ich bis auf einen Charakteren der nicht mal Protagonist des Franchises war nichts davon mitbekommen, was mich trotz meiner Gründlichkeit was das erkunden angeht doch ein wenig enttäuscht hat da ich solche Cameos oder vielleicht sogar spielbare Möglichkeiten sehr gerne in Anspruch genommen hätte, zudem gab es mehrere Sackgassen die ich nur durch spätere Fähigkeiten offen legen konnte in denen aber kein Event und nichts war und ich gehofft hatte dort später irgendwen anzutreffen, keine Ahnung ob das für eventuelle Charakterquests notwendige Positionen hätten sein können wenn ich die entsprechenden Quests freigeschaltet hätte oder wofür das gedacht war
    Insgesamt ist das Erlebnis ein wenig durchwachsen, aber alles in Allem würde ich es schon als gut befinden wollen nur hätte es deutlich genug Potenzial gehabt um mehr als das zu sein und ist somit meiner persönlichen Erwartungshaltung nicht so ganz gerecht geworden
    Ein Blick ist es allemal wert, aber wenn es eine Demo gibt sollte man die bei eventueller Skepsis vielleicht doch erstmal antesten um sich ein besseres Bild zu machen ob es etwas sein könnte oder nicht

  • 44. Kingdom Hearts Final Mix (The Story so Far)
    Genre: Action JRPG
    Setting: Fantasy und Disney Welten
    System: PS4
    Sprache: Deutsche Texte, englische Sprachausgabe
    Musik: gut bis überdurchschnittlich gut
    Schwierigkeit: normal bis fordernd
    Spieldauer: 20-25h
    Persönliche Einschätzung: gut

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    Eine Reihe die ich nun endlich mal geschafft habe zu beginnen und diesen Schritt auch nicht bereut habe, dennoch aber auch nicht sämtliche persönliche Skepsis bisher beiseite schaffen konnte, aber auf einzelne Punkte gehe ich so nach und nach ein
    Gleich zu Beginn wird schon klar das es musikalisch über dem Durchschnitt liegt da allein die Melodie im Titelbildschirm angehört werden möchte, so geschehen wurde ich sehr positiv von einem zusätzlichem Intro überrascht da sich so schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen habe, es werden schon mal einige Universen angeschnitten die man erwarten kann und das in einem wirklich tollem Zusammenschnitt
    Nachdem ich das genossen habe habe ich mit dem eigentlichem Spiel begonnen wo direkt das eigentliche Intro anfängt, zu beginn noch etwas stirnrunzelnd weil es musikalisch eigentlich nicht meinen Geschmack trifft fand ich auch dieses Opening was fast schon wie ein Musikvideo daherkommt doch sehr gelungen und der Song konnte sich dann an anderer Stelle doch sogar so einbrennen das ich ihn sehr zu schätzen gelernt habe
    Dann geht aber das eigentliche Geschehen endlich los, man lernt auf ruhige Art und Weise die 3 Hauptakteure kennen und geht ein wenig simplen Quests nach während man die Insel erkundet, bald darauf nimmt die Story aber schon eine Wendung durch die man mit anderen Welten kollabiert was es dann mehr oder minder plausibel macht das man mit den ganzen Disney Universen kollabiert
    Es wirkte etwas hanebüchen reicht zweckmäßig aber allemal aus, das nun eigentliche Abenteuer startet in dem Ort Traverse Town wo ich bei zunehmender Erkundung auch gefallen daran gefunden habe wie viel es doch so zu erkunden und zu entdecken gibt
    Auch eine Kollaboration mit Final Fantasy geht man ein was natürlich ein netter Fanservice ist, aber allzu viel Einfluss aus eigener Sache haben sie nicht wirklich und hätten eben bis auf den Fanservice Aspekt auch jeder andere NPC sein können der mal kurz was zur Story beiträgt, da hätte es ruhig hier und da ein paar Details mehr geben können
    Nachdem ich mich mit der Stadt vertraut gemacht hatte gings auch endlich los zur ersten Disney Welt wo sich dann die ersten Problemchen angedeutet haben, relativ schnell ging es dem Anschein nach nicht weiter, durch eine Aktion die mich größer oder kleiner werden lässt um einen Durchgang zu ermöglichen war ich bei beiden Größen jeweils am falschen Ort wodurch sich mir keine Interaktion offenbart hatte, also dachte ich das Spiel möchte das ich mit einer späteren Fähigkeit zurückkehre und habe direkt das nächste Disney Universum angesteuert, um zwischen den Welten zu reisen fliegt man mit einem Gumi Jet von Welt zu Welt und hat eine Art abgespecktes Star Fox Erlebnis was am Anfang ganz nett wirkte
    In der 2. Welt angekommen kam erstmal mehr an Handlung zustande, aber die Kämpfe waren recht fordernd da es wohl doch eher ein Gebiet für später angedacht war, somit waren einige Niederlagen unabwendbar und um in der Handlung voranzukommen war einiges an Backtracking innerhalb der einzelnen Gebiete der Welt erforderlich was sich sehr streckend angefühlt hat, da man öfters das Gefühl bekam das es nirgend weiter geht ist man zwischen den Welten hin und hergereist wodurch auch die Gumi Jet Reisen von mal zu mal nerviger wurden da man sie machen musste
    Später kam dann wenigstens eine Warp Funktion hinzu wodurch man schnellreisen konnte, nur für den Beginn war das sehr langatmig und die Wegfindung leider erstmal sehr verwirrend, dazu kam das man in gewissen Abschnitten immer wieder auf Gegner trifft die einem daran hindern in Ruhe zu erkunden oder es gänzlich unmöglich machen mit Dingen zu interagieren
    Das Kampfsystem selbst ist zu Beginn des Spiels noch recht kurzweilig und macht Spaß, zwar braucht es ein wenig Eingewöhnungszeit bei der Befehlsauswahl aber nach ein paar Kämpfen ging es ganz gut von der Hand
    Mit der Zeit nutzt es sich aber dann doch auch irgendwann ab da nur bedingt neue Fähigkeiten hinzu kommen und man auch des öfteren gefühlt alle 2 Schritte in eine neue Gegner welle gerät die man erst komplett besiegen muss bevor man alles in Ruhe erkunden und sammeln kann, da einiges davon aber erst mit späteren Fähigkeiten möglich ist hat man später nochmal die ganze Chose vor sich was gerade beim Versuch Sachen zu komplettieren einfach nur mega lästig werden kann
    Auch kann es passieren das durch gewisse Luftkombos man etwas über das Ziel hinausschießt und man plötzlich in einem anderem bereich landet von dem aus man sich wieder hochkämpfen muss und wieder sämtliche Gegnerwellen vor sich hat
    In einigen Kämpfen kann es dadurch unübersichtlich und chaotisch werden

  • (Ich musste splitten, wer hätte das nur erahnen können xD)


    Die einzelnen Welten sind sehr abwechslungsreich und jeder der gerade mit den klassischen Disney Geschichten eine schöne Kindheit hatte wird sich hier wohlfühlen, anfangs war ich sehr skeptisch wie das ganze nun letzten Endes zusammenpasst, aber während des Spielens war mir das komplett egal geworden
    Auch wenn alle Universen sehr ikonisch sind so hätte ich doch das ein oder andere lieber gesehen statt eines anderen, bspw. hätte ich lieber eine Welt basierend auf Schneewitchen oder König der Löwen erkundet statt durch den Wal aus Pinocchio zu irren, aber vielleicht ist das ein wenig zu subjektiv
    Jedes Universum hat so seinen eigenen Charme und vermittelt super das jeweilige Disney Gefühl, aber ich finde man hat überall zu wenig daraus gemacht, denn grob spielt man immer nur einen Zusammenschnitt der einzelnen Filme statt etwas auf das Spiel zugeschnittenes Neues zu erleben was die Universen individuell in die Handlung einfließen lässt, bis auf die größere Rahmenhandlung drum herum hat man somit nicht zwingend ein relevantes Motiv die einzelnen Universen aufzusuchen und die eigentlichen 3 Hauptakteure Sora, Riku und Kairi rücken etwas zu oft in den Hintergrund und sind eher nur zu Beginn und spät gegen Ende wieder von Bedeutung, dazwischen passiert mir einfach zu wenig und wird dann auch etwas zu schnell abgehandelt, wodurch die Charaktere erstmal ein wenig Tiefe vermissen lassen und ihre Aktionen auch erzählerisch entweder zu übertrieben und/oder nicht ganz nachvollziehbar auf mich wirkten
    Das Ende des Spiels nimmt dann diesbezüglich doch wieder etwas Fahrt auf nur spielerisch wird es ansonsten sehr in die Länge gezogen, allein die letzten 2 Gebiete nehmen schon gut ein Viertel der Gesamtspielzeit in Anspruch und sind gefühlt nicht enden wollende Dungeons voller Gegnerwellen in denen auch hier und da länger nichts storyrelevantes vorkommt und auch der Final Boss ist in so viele Phasen unterteilt das Übertreibung beinahe kein Ausdruck dafür ist
    Da wäre weniger mehr gewesen und einiges an Umfang davon hätte man lieber noch in die restlichen Disney Welten stecken sollen
    Dadurch das das Franchise eine gänzlich neue Erfahrung für mich war habe ich auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad begonnen und bis auf wenige Momente fand ich es angemessen fordernd in Kämpfen was aber zusätzlich auch an meiner Ausrüstung bezüglich eines Achievements lag, daher kein Vorwurf gegenüber dem Spiel bei einigen unschönen Niederlagen
    Jedoch was den Versuch des Komplettierens angeht finde ich es verdammt schwierig, denn sämtliche optionalen Bosse sind jenseits von Gut und Böse entwickelt worden und selbst mit recht guter Ausrüstung sehe ich nicht den Funken einer Chance gegen diese zu bestehen, 1 von 5 konnte ich besiegen, einen weiteren zumindest bis zur Hälfte schwächen die anderen kaum bis gar nicht auch nur irgendwie Schaden zufügen und das ist für mich typischer Square Schwierigkeitsgrad und ich habe es auf Anfänger gespielt hallo?
    Warum muss man da so extrem übertreiben, ich müsste locker noch in etwa 40 lvl hinzutrainieren um das Maximum zu erreichen um dann VIELLEICHT eine Chance zu haben, nach all dem Backtracking und optionalen Sammelkram wo ich mich nochmal durch all die repetitiven Gegnerwellen geschlagen habe ist das unbefriedigend für mich
    Also ich bleibe mit eher gemischten Gefühlen nach dem ersten Teil zurück, es hat einige positive und spaßige Aspekte aber auch einige Makel die damals vermutlich weniger ins Gewicht gefallen sind als in der heutigen Zeit und vielleicht sind einige Mechaniken somit nur etwas unglücklich gealtert, ebenfalls hätte die Handlung damals vielleicht etwas mehr Eindruck schinden können als ich nun erwartet hatte da die Reihe ja doch einen recht guten Ruf unter den JRPG's genießt
    Ich war nicht enttäuscht aber verstehe bisher auch die extrem hohen Meinungen einiger Leute noch nicht so ganz, bin aber dennoch positiv vom Spiel überzeugt worden mich weiter mit dem Franchise auseinander zu setzen und zu erfahren wie sich das ganze noch steigert
    Denn nach dem ich es nun gespielt habe wurde mir von 3 Leuten bereits gesagt das die Anfänge nun doch nicht mehr so ganz das wahre sind und auch einige Spin-Offs eher gewöhnungsbedürftig bleiben und Teil 2 das ganze recht positiv kippen soll, ich bleibe da noch etwas skeptisch und schraube die Erwartungen anhand des bisher erlebten nicht ganz so hoch da es im Durchschnitt für mich bisher über "gut" nicht hinaus kam ich aber auf das komplette Franchise bezogen mir einiges an Potenzial von der gesamten Story erwarte die noch einige Twists und Verwirrungen in petto haben könnte und somit ein gelungenes Gesamterlebnis bieten kann
    Also ich bleibe gespannt inwiefern sich das Franchise entwickelt hat und hoffe auf eine überwiegend positive Steigerung, beim ersten Spin Off Chains of Memories wo ich gerade dran bin ist bisher leider eher das Gegenteil der Fall, aber dazu erst das abschließende Fazit wenn ich durch bin
    Also KH Final Mix ist ein durchaus gutes Spiel, aber es konnte meine Erwartungshaltung anhand vieler Meinungen von außerhalb nicht so ganz erfüllen und wer in das ganze einsteigen möchte sollte sich auf die ein oder anderen angesprochenen Makel einstellen

  • 45. MediEvil
    Genre: Action-Adventure, Platformer
    Setting: Grusel und Spuk
    System: PS4
    Sprache: Deutsch
    Musik: stimmig
    Schwierigkeit: normal bis fordernd
    Spieldauer: 8-10h (Komplettierung 14-16)
    Persönliche Einschätzung: gut

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    Ein Spiel das sich herrlich für das Halloween Wochenende angeboten hat und bei dem unschlagbaren Angebotspreis von 24€ zum Release war ich definitiv gewillt einen Abstecher in dieses schaurig schöne Remake zu machen
    Das Original kenne ich zwar, habe es allerdings nie besessen oder gespielt daher war dies für mich eine komplette neue Erfahrung auf das Franchise bezogen
    Man spielt den Skelett Krieger Sir Daniel Fortesque, abgekürzt auch einfach nur Dan, der damals in einer Schlacht relativ erbärmlich zu Fall ging aber in den Geschichten als Held gefeiert wird
    Der böse Zauberer Zarok der dafür verantwortlich ist tyrannisiert erneut das Land und so wird Dan's knochigen Überresten neues leben eingehaucht um Zarok aufzuhalten
    Das ganze nimmt sich trotz düsterer Atmosphäre niemals wirklich ernst und zwischen all den Untoten und der Gruselstimmung schwingt stets eine Brise Humor mit was dem Spiel wirklich Charme verleiht
    Untermalt wird das ganze von schauriger aber gleichzeitig auch märchenhafter Musik was stets für eine super Atmosphäre sorgt und immer toll zum jeweiligen Setting passt
    Diese sind in einzelne Level unterteilt die oftmals vom Design her unterschiedlicher kaum sein könnten, die Abwechslung an Schauplätzen trotz des relativ einheitlichen Grusel & Spuk Settings ist wirklich eine der größten Stärken und lässt visuell keine Langeweile aufkommen
    In den Leveln geht es hauptsächlich ganz klassisch darum das jeweilige Ende zu erreichen, des öfteren kommt es dabei zu Kämpfen mit allerlei Untoten und magischen Wesen an denen man vorbei muss
    Dies sollte man möglichst gründlich tun, denn in jedem Level gibt es einen besonderen Kelch der sich füllt wenn man eine bestimmte Anzahl an Gegner besiegt hat und erst gesammelt werden kann wenn er komplett aufgefüllt ist
    Manche sind ein wenig versteckt oder durch ein kleines Rätsel nicht direkt sammelbar, allerdings sollte es nicht wirklich schwer sein einen Kelch aufzuspüren, aber hie rund da lockert es das Geschehen bei der Suche danach ein wenig auf
    Schafft man es einen Kelch einzusammeln und das Level damit zu beenden kommt man in den Heldensaal wo man von den Statuen anderer Krieger oftmals neue Waffen erhält und wenn man dies immer fleißig tut hat man somit nahezu nach fast jedem Level ein neues Upgrade mit dem man sich das Leben erleichtern kann oder gewisse Hindernisse beseitigen kann
    Sei es ein Bogen, eine Keule oder ein magisches Schwert, es lohnt sich wirklich gründlich zu sein
    Häufig muss man in den Leveln auch erst bestimmte Abzweigungen in Angriff nehmen um eine magische Rune aufzutreiben die nötig ist um verschlossene Türen oder Tore zu öffnen und im Level voranzukommen
    Das ganze läuft spielerisch oftmals gleich ab, wird aber durch die unterschiedlichen Kulissen gut kaschiert das es nicht sonderlich negativ ins Gewicht fällt
    Anders als das gewöhnungsbedürftige Gameplay, denn da hat man sich (vermutlich) sehr ans Original gehalten, die Steuerung wirkt etwas schwammig und spürbar undynamisch, gerade bei notwendigen Platform Passagen fällt man gut und gerne mal in die Tiefe weil es sich echt seltsam anfühlt und schwer einschätzen lässt
    Glücklicherweise gibt es nicht viele solcher Passagen, aber auch die wenigen die existieren lassen einen spüren das das Spiel nicht dafür gedacht war
    Bei vielen Angriffen der Nahkampfwaffen fuchtelt Dan entweder wüst umher oder bei Keule und Hammer braucht er zum ausholen etwas länger, die meisten Gegner lassen sich nicht sonderlich zurückdrängen oder mit nur einem Hieb besiegen, daher steckt man unweigerlich Schaden ein
    Wenn die Energieleiste erschöpft ist muss das aber nicht das Ende sein, denn es gibt mehrere Energieflaschen im Spiel zu finden von denen jede eine eigene Lebensleiste symbolisiert
    Diese lassen sich entweder durch bestimmte Quellen wieder auffüllen oder beim einsammeln kleinerer Fläschchen, ist man gründlich genug lässt sich die Anzahl der Flaschen angenehm steigern was für spätere Level anhand des Gameplays sehr von Vorteil ist
    Denn schafft man es wirklich sämtliche Flaschen und Energie aufzubrauchen ist Schicht im Schacht und man muss das komplette Level mit allem drum und dran nochmal von vorn beginnen, was bei einigen Leveln hin und wieder für etwas Frust sorgen könnte
    Gerade in Leveln wo man anhand des Gameplays und des Leveldesigns schnell mal in den Abgrund fallen oder gestoßen werden kann macht sich bemerkbar wie wertvoll diese zusätzlichen Flaschen sind
    Ein Fall in den Abgrund bedeutet nicht direkt Game Over sondern verbraucht erstmal "nur" eine komplette Energieleiste
    Diese Mechanik rettet auch den Schwierigkeitsgrad des Spiels und balanced somit das gewöhnungsbedürftige Gameplay ausreichend aus um nicht allzu frustriert zu werden
    Allerdings sollte man es dennoch nicht zu leichtfüßig angehen, denn man übernimmt die restliche Energie jeweils 1:1 ins nächste Level, schafft man also einen Abschnitt nur mit Ach und Krach muss man im nächsten Gebiet umso vorsichtiger sein
    Gut nur das man jedes bereits besuchte Level über eine Weltkarte immer wieder auswählen kann, hier und da lässt einem das Spiel sogar die freie Wahl zwischen mehreren Leveln, jedoch muss man letzten Endes alle Routen spielen da man in einigen Leveln nur mit diversen Schlüsselgegenständen weiter kommt
    Das alles ist aber nicht allzu verwirrend vertrackt sodass man nicht wirklich rumirrt wo es nun weiter geht, sondern eher nur die Option gibt Weg B vor Weg A zu erspielen wenn einem eine Abzweigung erstmal mehr anspricht