Als Letztes durchgespielt

  • 32. Jack N' Jill DX
    Genre: (Reaktions-)Platformer
    Setting: schwarz-weiß gehalten mit Städten im Hintergrund
    System: PS4
    Sprache: Ger Sub
    Musik: ok
    Schwierigkeit: normal
    Spieldauer: 3-4h
    Persönliche Einschätzung: ok

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    Ein Spiel das ich wegen der Retro Optik ganz ansprechend fand und im Sale für nur 2€ zu haben war, da ich Platformer mag habe ich mich mal drauf eingelassen und auch wenn es nichts bahnbrechendes ist kann man 2€ auch schlechter investieren
    Vom Umfang war ich doch etwas überrascht, bin eher von 1-2h ausgegangen, aber man bekommt satte 140 Level geboten
    Das Spiel ist ein Reaktionsplatformer sprich das einzige was man drücken muss ist die X-taste in den entsprechenden Momenten, es gibt auch keine verkürzten Sprünge beim antippen oder ähnliches
    Hört sich ziemlich anspruchslos an steigert sich aber angenehm, mit der Zeit werden immer neue Elemente eingefügt sei es ein Item das für kurze Zeit unverwundbar macht oder einen schneller werden lässt, zerbröckelnde Blöcke, Wandsprünge, Flügel etc.
    Sämtliche Elemente wirken bei ihrer Einführung erstmal unnötig aber nach 3-4 Leveln fügen sie sich dann gut ein und bringen oft den nötigen Anspruch und etwas Abwechslung mit ein
    Allerdings hat eine Welt zu viele Level, sprich es gibt 7 Welten mit je 20 Leveln, da die frühen Elemente bis zum Ende hin Verwendung finden wirkt es doch mit der Zeit etwas repetitiv da die Elemente einfach nur in verschiedener Reihenfolge nochmal ähnlich angewendet werden
    Daher sollte man sich das Spiel bei Interesse wohl besser auf der Switch zulegen und jeweils immer nur ein paar Levelchen mal zwischendurch zocken, dafür ist es supi geeignet
    In den Leveln gibt es Münzen zu sammeln mit denen man dann leichte Farbpaletten im Gameboy Stil oder Accessoires für die Charaktere erwerben kann, allerdings zu unverhältnismäßigen Preisen
    Nach Abschluss kann man das ganze auch nochmal gespiegelt angehen was mich aber dann doch nicht gereizt hat
    Musikalisch ist es eine angenehme Dudelbegleitung die nicht stört aber auch kaum Akzente setzt, mich aber teils irgendwie leicht an "Die Lemminge" erinnert hat^^'
    Also für das bisschen Geld was man dafür ausgibt kann man schon kurzweilig Spaß haben, bereue den Kauf nicht, ist jetzt aber auch nichts weltbewegendes was man weiterempfehlen muss aber durchaus mal erwähnt werden kann falls es Interessenten gibt
    Für den ein oder anderen Trophy Hunter eventuell auch interessant das es sehr leichte Trophäen hat und diese auch alle Gold sind, Platin ist somit vermutlich in ner halben Stunde möglich


    33. Jak & Daxter The Precursor Legacy
    Genre: Action-Platformer
    Setting: Fantasy
    System: PS4
    Sprache: Deutsch
    Musik: ausreichend
    Schwierigkeit: normal
    Spieldauer: 7-10h
    Persönliche Einschätzung: gut

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    Hab leider keinen geeigneteren Trailer für den ersten Teil auf PS4 gefunden aber sei es drum
    Bin gerade noch so ein wenig im Platformer Fieber da man die alle recht gut abschließen kann und die Spielzeit keine Überlängen annimmt, daher dachte ich wirds mal Zeit in die Reihe reinzuschnuppern und bin auch direkt hängen geblieben
    Erste Überraschung für mich war das Jak ein stummer Protagonist ist, war mir tatsächlich nicht bewusst
    Recht schnell war auch ersichtlich das es ein herrlich klassischer Platformer ist der das einsammeln von Gegenständen in der Welt priorisiert und sowas mag ich ja generell sehr gerne


    Die Gegenstände sind oft gut verteilt und teils auch gut versteckt sodass die Suche und das Erkunden der Level echt Spaß macht, diese sind auch allesamt miteinander verbunden, sprich man hat immer einen Hauptbereich in dem man etwas weiter kommt und je nach dem in welchen Winkel man läuft kann es sein das man direkt in ein anderes Gebiet stapft
    Diese sind von den Themen her allesamt sehr unterschiedlich, sei es ein Dschungel, ein Schneegebirge, ein Sumpf, ein Insel usw., von den Settings her bekommt man viel Abwechslung zu Gesicht
    Vom normalen einsammeln und suchen abgesehen gibt es auch immer kleinere Aufgaben zu erledigen und zu lösen die sich gut ins Gesamtbild einfügen und einem ausreichend nebenbei zu tun geben und für etwas Anspruch sorgen


    Optisch ist es für den ersten Teil der Reihe unter Berücksichtigung des Alters des PS Originals nun auch in HD noch sehr ansehnlich, die deutsche Synchro ist wie man es für so ein Spiel einschätzt humorvoll gehalten und ganz passabel vertont, manches wirkt hochwertiger als anderes aber im Durchschnitt alles annehmbar aber auch nicht so storygetrieben das man hier die beste Besatzung an Sprechern bräuchte


    Musikalisch plätschert alles im Hintergrund belanglos vor sich hin, es gibt nicht ein Stück das auch nur ansatzweise im Gedächtnis bleiben will, aber auch nichts was in irgendeiner Art stört, es ist einfach wie eine unaufdringliche Randbegleitung während des Spielens und somit ausreichend


    Der einzige Grund warum es für mich nur "Gut" und nicht "Sehr Gut" ist ist das angestaubte Gameplay, objektiv für damals alles im Rahmen aber aus heutiger Sicht muss ich hier persönliche Abstriche machen
    Zum einen wäre da die teilweise störrische Kamera die in manchen Situationen ungelegen ist oder sich in manch vorgesehenen Passagen gar nicht verändern lässt aber auch nicht 100% den gewünschten Überblick vermittelt
    Dazu ist sie invertiert und lässt sich durch Optionen auch nicht ändern was mir persönlich zusätzlich ein paar wenige Problemchen und Einfindungszeit aufgebürdet hat
    Das alles ist aber auch noch nicht der Knackpunkt sondern eher das Sprungverhalten von Jak selbst, einige Distanzen lassen sich schlecht einschätzen da man sich doch eher mäßig schnell fortbewegt und auch insgesamt nicht so viel Distanz mit den Sprüngen zurücklegt
    Dazu kam leider noch das 80% meiner Tode nur zustande gekommen sind weil das Spiel den Doppelsprung nicht akkurat registriert und Jak diesen recht häufig nicht ausführt was bei Abgründen und ähnlichem zum direkten Tod führt
    In so einem Fall ist es gut das es keine feste Lebensanzahl gibt aber auch von Treffern her kann man nur 3 bis max. 4 einstecken und sich zu regenerieren macht sich anhand der etwas angestaubten Technik somit auch nicht so leicht da man erst wieder 50 grüne Orbs von besiegten Gegner sammeln muss um ein Stück Energie wieder zu bekommen
    Somit wird das Spiel an manchen Stellen fordernder als es sein müsste und durch nicht akzeptierte Eingaben auch ein klein wenig frustig wenn man stirbt ohne wirklich etwas falsch gemacht zu haben
    Da sich das aber leider komplett durch das Spiel zieht war es auf lange Sicht zu störend für mich, gerade in den späteren und etwas anspruchsvolleren Gebieten sodass es die persönliche Einschätzung etwas im Wert gedrückt hat


    Als Einstieg in die Reihe war es aber dennoch ein gelungener Titel und ich bereue nicht es nachgeholt zu haben und werde mir bei Zeiten auch die Nachfolger vornehmen, meist sind solche Fortsetzungen dann auch nochmal etwas ausgereifter
    Eine Empfehlung gibts hier eher für Platformer Freunde die eher eine klassische Erfahrung brauchen, schließlich ist es ein PS2 Klassiker, unter der Berücksichtigung das man aus heutiger Sicht mit etwas altbackener Technik zu kämpfen hat, davon abgesehen machts Laune und bietet humorvolle Charaktere
    Letzteres sollte man im beigefügten Trailer allemal zu Gesicht bekommen da die Posen beim Einsammeln von Energiezellen allesamt spitze sind und viel zum restlichen Charme des Spiels beiträgt^^

  • Das Spiel ist ein Reaktionsplatformer sprich das einzige was man drücken muss ist die X-taste in den entsprechenden Momenten,

    Sprich man läuft dort automatisch die ganze Zeit nach rechts? Hab das Spiel eigentlich auch auf der Wunschliste, weil ich es cool finde, dass nen neues Game Boy like Spiel kam und es charmant aussieht. Aber dann lasse ich doch eher die Finger davon, da ich sowas überhaupt nicht mag, wenn ich mich nicht selber frei bewegen kann und mir die Zeit nehmen kann, die ich brauche^^

  • Zu Jak & Daxter, das ist ganz klar mein All-Time Favorite Jump & Run noch direkt vor Banjo Kazooie.
    Nun habe ich es damals auf der PS2 durchgespielt und meine Erinnerung mag mich trüben aber ich denke, ich habe schon mind. 15 Stunden gebraucht (und hatte dann allerdings auch zugegeben fast alle Precursor, ich glaube ein oder zwei fehlten mir, für das perfekte Ende hat es aber halt leider nicht gereicht, die Endsequenz gab es nur, wenn man alle hatte).


    Was ich mir immer vorstellen kann ist, dass die Steuerung, bei diesen Ports nicht ganz optimal ist. Und soweit ich mich erinnere gab es neben dem normalen Sprung zwei(!) weite Sprünge, den ganz weiten bekommt man aber erst recht spät (und den braucht man dann um die vorher unerreichbaren Precurser einzusammeln). Jedenfalls gingen der normale Sprung und der einfache Weitsprung ziemlich locker und genau von der Hand.

  • @Spiritogre
    Also im Spiel selbst erlernt man keine Fähigkeiten und da ich kein Handbuch zur Verfügung hatte musste ich selbst ausprobieren um einige Moves herauszubekommen so konnte man bspw. nach dem Rollen abspringen um so etwas weiter zu kommen aber dann muss man auch landen und kann sich bspw. nicht an Hängen festhalten
    Also ich habe keine kompletten 10h gebraucht und habe alles 100%, muss aber zugeben das ich für 2 Dinge in einem Guide nachgeschaut habe da seltsamerweise sich vorher eine Fähigkeit nicht aktivieren lies was dann aber nach dem Ansehen urplötzlich möglich war daher zähle ich das nicht ganz und die Precursor Kugeln im Dschungel wo man auf den besiegten Feind nochmal 5 mal springen kann um je eine Kugel zu bekommen, da hab ich das Level schon fast ne Stunde 5-6 mal komplett abgesucht und nichts gefunden und in einem der späteren Level gab es einen Kristall zu zerstören den ich auch partou nicht gefunden habe weil es in einem dunklen Abschnitt nochmal eine kleine Wasserstelle gab wo man danach tauchen musste
    Ansonsten habe ich alles selbst gefunden und geschafft, bin ja nicht ganz ungeübt in dem Genre^^
    Aber war mir noch etwas in Erinnerung geblieben das du die Reihe mochtest als ich sie glaube bei Neu bekommene Games gelistet hatte, daher danke für die Tipps mit den Sprüngen, ist in einem anderen Teil vielleicht notwendiger und gut zu erfahren^^

  • Echt, es gab keine Erklärung für die Sprünge? Uff, ich muss mir wohl doch noch mal mein PS2 Original rauskramen, ich bin ziemlich sicher, jede neue Fähigkeit wurde erklärt, wenn sie eingeführt wurde.
    Ich habe damals natürlich ohne Guide gespielt (auch wenn ich wohl durchaus hätte im Internet nachschauen können, das gab es ja nun durchaus schon zu der Zeit) aber ich bin grundsätzlich ein langsamer Spieler und tatsächlich auch nicht so der Jump & Run Profi, gebe ich zu. Wahrscheinlich kam deswegen meine merklich längere Spielzeit.

  • Eventuell gibts neue Fähigkeiten dann in den 2 Nachfolgern, bei Teil 1 gabs nur ganz am Anfang ein Tutorial Gebiet wo einem erklärt wird das man sich mit grünen Orbs heilt und mit den blauen Energie Kugeln etwas schneller bewegt und Dinge aktivieren kann
    Andere Sachen werden an mancher Stelle von Daxter angedeutet, wie etwa wo ich Säulen von unten nach oben schlagen muss worauf ich dann einen neuen Move herausgefunden habe, aber welche Tasten ich drücken muss wurde nicht angezeigt und auch nicht erwähnt
    Kann gut sein das man im Tutorial auch auf den Doppelsprung eingegangen ist, aber bspw. nicht auf den Weitsprung, habe halt 1-2 Dinge mit der Zeit getestet die es in anderen 3D Platformern gibt und hatte Glück das es was gebracht hat xD
    Wirklich neu eingeführt werden keine Techniken in Teil 1 da man theoretisch von Beginn an alles kann
    Nur gelbe oder rote Energie durch die man zeitweise stärker ist oder etwas schießen kann kommen erst später im Spiel vor


    aber ich bin grundsätzlich ein langsamer Spieler und tatsächlich auch nicht so der Jump & Run Profi, gebe ich zu.

    Ist ja keine Schande und auch kein Wettbewerb, "langsam" ist ja auch nicht automatisch schlechter, man hat länger was vom Spiel und "genießt" es im Idealfall somit länger und eventuell hat man so auch noch ein besseres Auge und Gespür für kleine Details, da ärgere ich mich bspw. wenn ich bestimmte Sachen gar nicht wahrnehme oder trotz 100% an mir vorbei gegangen sind
    Ich rushe zwar nicht durch die Games, aber habe mir je nach Genre schon ein gewisses Tempo und Vorgehen angeeignet, statt wie damals in jede Ecke zu rennen und die Kamera zu drehen mache ich das heutzutage alles beim normalen laufen oder rennen, bei Platformern teils auch während mancher Sprünge, die Kamera ist fast in Dauerbewegung bei aktiven Gameplay bei mir
    Anhand vieler Spiele musste ich versuchen mir das irgendwie so anzueignen das ich viele Winkel sehe ohne extra in jede Ecke zu rennen da ich ja trotzdem nichts verpassen möchte und mich freue wenn bei einem Kameraschwenk doch irgendwo eine Truhe oder ähnliches zu sehen ist^^
    Zudem ist es ein Retro Game und damals haben wir denke ich alle merklich länger gebraucht als wir heute bräuchten
    Wenn ich überlege wie lange (teils Wochen bis Monate) wir an Banjo-Kazooie gesessen haben und ewig noch nach Dingen gesucht haben, heute könnte ich es an einem Wochenende in einer 6-7h Session locker komplettieren xD


  • Zudem ist es ein Retro Game und damals haben wir denke ich alle merklich länger gebraucht als wir heute bräuchten
    Wenn ich überlege wie lange (teils Wochen bis Monate) wir an Banjo-Kazooie gesessen haben und ewig noch nach Dingen gesucht haben, heute könnte ich es an einem Wochenende in einer 6-7h Session locker komplettieren xD

    Oh, das stimmt, besonders natürlich wenn man die Spiele früher schon mal gespielt hat.
    Ich hatte ja kürzlich Banjo Kazooie auf der One in der Rare Replay Collection mal ein paar Stunden angespielt und bin durch die ersten drei Welten relativ zügig durchgekommen auch wenn ich überhaupt nicht mehr wusste, wo was war habe ich dennoch auch fast alles komplettiert. Wenn ich da an damals denke, da habe ich dafür glaube ich Wochen gebraucht und alleine ein paar Tage um einigermaßen mit der Steuerung klar zu kommen.

  • Habe nach langer langer Zeit endlich The Last of Us in der Remastered-Version inkl. DLC beendet.


    Tolles Spiel und spannende Story.
    Hatte mich aber ungefähr in der Mitte des Spiels für längere Zeit verloren. Irgendwie hatte ich einfach keine Lust mehr. ^^
    Bin nun aber froh, es doch noch durchgespielt zu haben und freue mich nun umso mehr auf Teil 2.

    Most Wanted: Star Wars Outlaws, MGS3: Snake Eater Remake

    Spiele aktuell: Final Fantasy VII Rebirth, Rise of the Ronin


  • Ich habe es endlich geschafft und The Legend of Zelda Breath of the Wild nach irgendwas um die 195 Std Spielzeit beendet. Ich bin froh, dass es endlich vorbei ist und ich endlich was neues anfangen kann...^^


    Direkt vorweg... Es wird ein langer Text...^^


    Wo fange ich am Besten an? ... Es gibt so vieles über das Spiel zu sagen...
    Das Spiel geht los, man sieht diese tolle Welt, lernt den alten Arschlochmann kennen, der einem die ganze Zeit verarscht xD sieht aber schon mal, dass das Spiel optisch eine Wucht ist. Wunderschön designt, wunderschönes Zusammenspiel der Effekte. Ich denke, dass dies wohl auch die größte Stärke des Spiels ist. Die Welt selber. Das Design der Welt, sowie auch der Chars oder auch die Liebe zu vielen kleinen Details, wie der Wind der umherweht oder andere Wettereffekte, die einem stets eine wundervolle Atmosphäre präsentieren.
    Die ruhige Musik wird ja gerne kritisiert. Bei mir schwappte es etwas hin und her. Ich war von Anfang an offen dafür. Beim Spielen kam aber ein wenig die Befürchtung, dass aufgrund der enormen Größe der Welt, es etwas langweilig irgendwann wird, wenn es so ewig immer dauert, bis man ein Ort erreicht, wo sich die Geräuschkulisse wieder ändert. Mittlerweile muss ich sagen, es hat mich eigentlich nie gestört. Fand es immer sehr atmosphärisch, vor Allem, da dies einen sehr besonderen Nebeneffekt hat, der denke ich auch einer der Hauptgründe gewesen sein dürfte, für diese Entscheidung, es so umzusetzen und zwar... man läuft die ganze Zeit durch diese Welt und plötzlich setzen Töne ein... sofort machen diese Töne was mit einem. Man spürt und merkt sofort, dass dies irgendwas zu bedeuten hat. Entweder passiert jetzt irgendwas oder der Ort ist irgendwie besonders von Bedeutung oder sonst was. Gerade zum großen Finale hin spürt man diesen positiven Effekt enorm. Plötzlich setzt diese Musik ein... und man spürt in jeder Faser seines Körpers, dass nun tatsächlich das große Finale bevorsteht. Es wird ernst und wenn es dann geschafft ist und die Musik in diese wunderschöne harmonische Melodie wechselt und sich plötzlich alles in einem anfängt zu entspannen, weil die Musik einem das Zeichen gibt "Es ist geschafft. Genieße das Ende" ... Es ist ein sehr intensives Gefühl, welches niemals, und wirklich niemals, möglich gewesen wäre, wenn das ganze Spiel über Musik herumgetüdelt hätte und von einem epischen Stück zum Nächsten gejagt hätte. Es wäre natürlich auch toll gewesen, keine Frage aber diese Intensivität dieser punktuell klug gesetzten Melodien, wäre niemals erreicht werden können. Da versteht Nintendo durchaus ihr Handwerk. Ab und zu hät ich mir zwar noch ein paar kleine Tönchen mehr gewünscht. Son paar atmosphärische, da es durchaus auch gut möglich ist Musikstücke zu spielen, die wie Geräuscheffekte klingen oder wirken. Sowas hät ich mir noch als i Tüpfelchen gewünscht. Vielleicht wäre auch genau dies das gewesen, was einiges an der Kritik bezüglich der Musik erstummen lassen hätte.
    Wenn wir schon beim Thema Musik sind, schneide ich gleich mal die Synchro an. Erstes Zelda mit wirklicher Synchro... "Auweia", war so einer meiner ersten Gedanken ... Ich mache keinen großen Hehl daraus, ich mag es auch sehr gerne, wenn es keine Synchro in Spielen gibt. Gerade bei Zelda bin ich ein großer Fan von einfach nur diesen kleinen Lauten, die die Chars von sich geben, ohne eine wirkliche Stimme zu besitzen. Es versprüht einfach seinen eigenen Charme und gibt den Spielen so ihre ganz eigene Besonderheit, da diese Töne eben durchaus einzigartig klingen und die Chars selber auch stets so starke Persönlichkeiten mit starken Mimiken und Gestiken sind, dass es einfach stumm nochmal erheblich mehr Charme versprüht. Allerdings... die deutsche Synchro ist gut gelungen. Diese "mysteriösen" Szenen, wo ne "mysteriöse" Stimme zu einem spricht, kommt so nochmal erheblich intensiver rüber. Würde mir das auch für die Anfangsszene bei einem eventuellen A Link to the Past Remake wünschen, wo Zelda im Traum zu Link spricht. Als man dann erwacht und das Tutorial beginnt, die Stimme immer noch synchronisiert zu einem spricht und erklärt was man tun soll, fand ich es allerdings wieder etwas befremdlich. Ich fand das nicht so hilfreich und hätte es angenehmer gefunden, wenn das wiederum Synchrolos geblieben wäre. Ich finde es hätte dem Spiel gut getan, wenn die Synchro noch ein bisschen besser portioniert eingesetzt wurden wär, ähnlich wie die Musik. Insgesamt war es aber schon gut gemacht und störte größtenteils nicht wirklich. Nur die Sprecherin von Urbosa fand ich nicht ganz optimal. Teilweise klingt die schon gut für die Rolle aber, gerade wenn sie zu Link in Gedanken spricht, klingt sie einfach, als wär sie Zelda xD ... Fand das extrem irritierend ehrlich gesagt. Gerade in einer Szene, wo ich mich gerade fragte, warum jetzt Zelda zu mir spricht, bis ich sah, dass es gar nicht Zelda war xD Die Sprecherin wird manchmal einfach zu sanft mit der Stimme. Eine Gerudo darf nicht so sanft klingen, immerhin ist es eine Gerudo! Da muss schon was starkes hinter stecken^^
    Wenn ich nun schon bei den Recken bin... etwas was mich wirklich stört... sogar enorm gestört hat... ich weiß jetzt nicht, ob es ein Spoiler ist oder nicht, packs einfach sicherheitshalber mal in einen rein...

    Das bringt mich auch zu Zelda, wo ich mir noch immer unsicher bin, wie ich sie finden soll in dem Spiel. Teilweise hat sie eine echt furchtbare Persönlichkeit und geht mir eher auf den Sack xD Teilweise ist sie aber auch wieder die übliche gutherzige Prinzessin. Weiß auch nicht... Meine liebste Zelda Version ist sie jedenfalls nicht. So schlimm, wie die in Spirit Tracks ist sie aber zum Glück auch nicht. kp... Naja... sie ist halt da...^^
    Der Goronen Recke bekam, durch das DLC aber noch mal etwas an Persönlichkeit, was ich sehr cool fand :D Wenigstens zu einem, wo man hinterher zumindest etwas schlauer war...^^ Die Gerudo Dame auch ein bisschen, zumindest ihre Verbindung zu Zelda aber da fehlte mir was... Fühlte mich bei der DLC Sequenz, als ob man mitten drin einfach aufgehört hätte aber gut^^

  • "Gehe hin wo auch immer du willst" "Kletter da hinauf, wo auch immer du willst" ... die großen Leitsprüche von Breath of the Wild... An sich schon korrekt aber auch nicht komplett... Es gibt z.B. einen Berg, der sogar einen Namen hat und genauso ist, wie die anderen auch, die man hinaufklettern kann, wo man aber dne Schriftzug bekommt "Hier geht es nicht weiter" ... nun... Und man kommt da tatsächlich nicht hoch... Dann wäre noch einer der wohl größten Kritikpunkte am Spiel... der Regen... "seufz" ... An sich kein Problem, wenn es nicht über 50% im Spiel regnen würde... und selbst das wäre kein Problem, wenn Link nicht son unsportlicher Vollspaten wäre, der zu doof ist auch nur ein kleines Stück bei Regen hochzuklettern. Ich musste so oft einfach herumstehen und WARTEN bis ich endlich weiterspielen durfte! ... Ein absolutes no-go in Videospielen. Sowwas darf NIEMALS passieren, dass man wirklich nen kompletten!!! in Game Tag nur mit warten verbringt und daran gehindert wird das Spiel zu spielen. Nur weil man zu blöd war den Regen zu optimieren. Ich meine... selbst das wäre noch ok, da es verschiedene Kleidung mit verschiedenen Effekten gibt... darunter ein Kletteroutfit... Wo steht, dass Link dadurch einen besseren Halt hat und besser klettern kann. Nun würde jeder mit etwas Verstand denken "Oh dann darf er ja nicht mehr ständig so super schnell bei regen abrutschen!" ... Tja... Nintendo kann nicht soweit denken... oder es war denen zu schwer sowas zu programmieren... ich weiß es nicht... Letzten Endes bringt die Ausrüstung fast gar nix. Im Regen absolut null. Man rutscht weiterhin sofort weg und kommt kaum vorwärts aber auch ohne Regen, sind die UNterschiede recht marginal. Aber zumindest gibt es da überhaupt welche... Allgemein sind die Unterschiede durch Effekte wirklich viel viel viel zu gering. Nur allein das schneller fortbewegen... Es ist kaum spürbar... Wenn man ein Stufe 3 Gericht mit dem Effekt zubereitet und isst, dann hat man den Effekt, den man auf Stufe 1 schon hätte haben müssen.
    Das bringt mich zur Bewegung von Link. Sofort zu Beginn viel mir auf, dass er sich etwas schwerfällig bewegen lässt. Es ist nicht viel... Wenn 100% optimal ist, wäre es vielleicht 93%, sprich gerade mal 7% Abweichung. Für viele glaube ich nicht mal spürbar. Für mich aber schon aber man gewöhnt sich da dran, da es zum Glück wirklich nicht viel ist. Im Laufe des Abenteuers bemerkte ich aber doch hier und da mal, dass dies dann doch einige negative Auswirkungen aufs Gameplay hat. So passierte es gerne mal, dass Link plötzlich ausufernde Schritte macht und zack... fiel er von ner Klippe oder bei einer Balancaeakt-Passage, vom jeweiligen Objekt, auf dem man herumbalancieren muss. Teilweise drückte ich auch in die andere Richtung aber Link ließ sich nur schwerfällig in die richtige Richtung drehen und fiel dann lieber runter, der "Superheld"
    Allgemein dürfte dieser Link, die wohl lächerlichste Version in der gesamten Zelda Reihe darstellen. Nicht einmal die CD-i Spiele dürften an dessen Lächerlichkeit als "Held" herankommen. Link kann ja nicht mal eine Pfütze durchschwimmen ohne zu ertrinken, zu Beginn des Spiels O.o ... Und wie zum Henker geht der mit seinen Waffen um?! Kein Schwert der Welt zerbricht so schnell, wenn es auch nur halbwegs vernünftig geschmiedet wurde und halbwegs vernünftig geführt wird, wie jedes Schwert, welches Link in die Hände bekommt! Selbst BOGEN bringt der Junge zum Zerbrechen O.o Das habe nicht mal ich im realen Leben geschafft, als ich total ohne Ahnung und grobmotorig einen Bogen in den Händen hielt. Was macht der Typ mit seinen Bögen? O.o Genauso wie, dass er teilweise lieber gegen Wände klatscht und herunterfällt, anstatt sich bei fast voller Ausdauer festzuhalten. Oder wenn der Gegner vor ihm steht und Link angreifen soll, man die ganze Zeit angreift und zum Gegner hindrückt aber Link lieber stehen bleibt und die Luft malträtiert. xD Wer kämpft denn so? xD Warum hat man das Kämpfen nicht etwas dynamischer gestaltet? Sprich, dass Link dann auch zumindest stückchenweise auf den Gegner zu geht, wenn der schon bei nem Treffer nach hinten fliegt. Ganz merkwürdig Kampfdesignentscheidung... Aber davon mal abgesehen... Wenn dieser Link der große auserwählte "Held" von Hyrule ist, dann ist es ja kein Wunder, dass es unterging xD ... Ganon muss sich ja damals ins Fäustchen gelacht haben, weil son Schwächling als der "große Held" zählt lol ... Und dann kommen wir, weil wir schon so schön beim Punkt "Lächerlich" sind, zum Masterschwert... die größte Lächerlichkeit überhaupt... Verfickte BOKBLINS haben stärkere Waffen bei sich O.o Wer hat denn da im Spiel die Werte verteilt? Hat der die ausgewürfelt oder was? xD Es ist das Masterschwert! Das legendäre super starke Schwert! Es ist schwer es zu bekommen, warum ist es dann son Schluppeschwert? Das einzige Gute daran war halt, dass es nicht zerbricht und sich lediglich wieder auflädt aber auch da... Es ist jedes Mal so schnell bereits am Ende der Kräfte gewesen... Ich hatte Kämpfe die längere dauerten, als das Masterschwert hielt lol ... Und DAS soll das "große" Masterschwert sein? Das nenne ich eher Rufmord... -,- Sry aber das kotzt mich voll an xD Ich hab mich so darauf gefreut und dann halt ich son Schwachsinn in der Hand... v,v In Ganons Schloss bekommts dann die Stärke, die es normalerweise eh schon haben sollte... Das Schwerte hätte definitiv nen Wert von 50 bekommen müssen, damit es sich auch wirklich lohnt und auch außerhalb des Schlosses eine Daseinsberechtigung hat. Dass man es auf 40 kriegen kann, durch den DLC ist zwar nett aber leider hat man diese Arena da total verkackt, in dem man zu blöd war bei 30 Ebenen dafür zu sorgen, dass man nicht jedes Mal bei 0 wieder anfangen muss, wenn man einmal scheitert. Gerade wenn das Spiel ohnehin so miserabel gepolished ist, weshalb ständig Dinge passieren können, wo man einfach ohne Grund Damage bekommt. Allein schon, dass Schläge, die einem gar nicht treffen können, weil noch so viel Luft zwischen Link und der Waffe ist, einem dann trotzdem treffen, während man selber Gegner teilweise nicht trifft, obwohl das Schwert oder der Pfeile durch sie hindurchgeht oder was am Lächerlichsten überhaupt war... Es kam öfters vor, dass ich eine Bombe auf jemanden warf, die genau auf ihm explodierte und der 0 Damage bekommen hat und einfach weiter gelaufen ist, als hätte die Bombe nie existiert. Wenn ich aber zig Meter Abstand halte von der Bombe passiert es manchmal, dass ich trotzdem getroffen werde, obwohl ich nicht hätte getroffen werden können, sonst wäre ich jedes Mal getroffen wurden von der Bombe. Aber teilweise, wenn ich weniger Abstand hielt, wurde ich auch nicht getroffen. Also irgendwas hat man da komplett verkackt bei der Programmierung. Und dieses Phänomen, dass irgendwas nicht stimmt durfte ich oft... sehr oft beobachten... inklusive fehlerhafte Reaktionen bzw verspätete Reaktionen von Link, gerade wenn man von Eissäule zu Eissäule rübergleiten will, da er gerne dann von sich aus ins Wasser abtauchen will und durch die Animation eben erst spät aufs Gleitenkommando reagiert. Allerdings reagiert er manchmal auch gar nicht darauf, egal wie sehr ich auf die Taste einhämmer. Extrem nervtötend! ... Letzten Endes darf man einfach nie bis an den Rand laufen zum losspringen, da er da eben ins Wasser abtaucht, was aber kacke ist, weil ich so nie die maximale Weite erreiche... Das bringt mich zur schlechten Steuerung. Sprinten und Springen auf den Knöpfen übereinander ist schon eine ganz furchtbare Idee, wenn es die Möglichkeit durch Sprinten Anlauf zu nehmen und Schwung zu holen für nen weiteren Sprung... Dann auch noch springen bzw geleiten und ins Wasser hineintauchen auf die selbe Taste zu legen... Ich verstehs nicht... Man hät sich durch eine besser durchdachte Steuerung so viele Probleme sparen können.


    Was mich zum Wort bringt, welches dieses Spiel wohl am Besten beschreibt... "Undurchdacht" ... Jedes Feature... sei es das Magnetmodul, wo man nicht weit genug denken konnte auch mal die verdammte Kamera daran anzupassen, die sich gerne sonst wo hindreht, so dass man gar nix mehr erkennen kann, was man da tut, oder eben Story oder was war da denn noch alles... die Titanen... es gibt so viel, dass ich gar nicht mehr alles beisammen bekomme auf die Schnelle... das Inventar... Ein Kleidungslimit, wenn man das Spiel mit verschiedener Kleidung zumüllt und die Effekte als wichtiges Spielfeature einbaut. Es ist unmöglich alle Rüstungsteile zu haben! ... und dann wird man vom Spiel noch dazu angestachelt Kleidung zu färben oder gar verschiedenfarbige Kleidungsversionen bei sich zu tragen. Es sind alles diese kleinen Dinge, die so nervig sind, weil die einfach nur unnötig sind. Jeder Schimpanse hätte doch gemerkt, dass da was nicht passt... Auch, dass Proviant sich nur teilweise stacken lässt.. Das verkaufen, wo man nur einzeln Sachen verkaufen kann, es dann lediglich nur ausgegraut wird jedes Mal kleine Dialoge kommen und sich dadurch alles so endlos in die Länge zieht... Dass man nicht mehrere Gerichte auf einmal kochen kann bzw ne Auswahl hat, wie oft man etwas machen will, von mir aus kann dann auch die Zeit voranschreiten entsprechend... Apropos Zeit... schön dass man bis mogens, mittags oder abends schlafen kann bzw warten kann am Feuerchen aber warum... baut man dann Aufgaben ein, wo man zur Morgensonne was machen muss aber wenn man bis morgens schläft ist die vorbei und wenn man bis abends schläft muss man noch ewig warten... Warum kann man nicht sagen "hier für 1 oder 2 std jetzt warten" ... oder eine vierte tageszeit zum anwählen "nachts" ... oder von mir auch einfach, dass man sich hinsetzen kann und die zeit zumindest beschleunigt vorangeht, während man da sitzt...

  • Allgemein wirken die Rätsel nicht wirklich immer auf die Spielwelt abgestimmt. Es beißt sich immer wieder was und sei es nur die Positionierungen der Schreine, die einige Stellen der Welt komplett karg lassen, wo man das Gefühl von kompletter Eintönigkeit bekommt, weil da wirklich gar nix ist und mindestens ein Schrein hätte hingemusst, gleichzeitig aber andere Orte mit zig Schreinen zugespamt werden fast schon. Das geht alles einfach besser, auch wenn das mit den Schreinen nun wirklich nur ne Kleinigkeit ist. (Allerdings sind die meisten Dinge nur Kleinigkeiten im großen und Ganzen.)


    Dies bringt mich aber wieder zu etwas positivem. Die Schreine! ... Neben der Welt wohl die größte Stärke des Spiels. 1120 Stück ist eine beachtliche Zahl. Die Größen sind unterschiedlich. Einige, gerade zu Beginn, sind etwas zu kurz. Da wünscht man sich dauernd noch einen weiteren Raum- Andere sind genau richtig. Insgesamt sind die Schreine super abwechslungsreich. Kein Rätsel gleich dem anderen. Klar gibts immer wieder mal Ähnlichkeiten aber irgendwo hat jedes Rätsel noch so seine Eigenheit, weshalb es super viel Spaß macht die ganzen Schreine zu entdecken und herauszufinden, welches Rätsel da nun als nächstes auf einem wartet. Nur die Kampfschreine, wo man gegen einen Wächter kämpfen muss, sind stinklangweilig und komplett eintönig. Ich habe das Gefühl, dass die der Beweis dafür sind, dass dem Entwicklungsteam irgendwann einfach die Ideen ausgingen und sie deshalb den Rest mit diesen Copy & passt Quatsch füllten. Die unetrscheiden sich zwar in 3 Schwierigkeitsstufen aber alles was sich ändert ist, dass die mehr Waffen in die Hand gedrückt bekommen. Dazu gibts vielleicht noch 3 verschiedene Kampffelder, die dennoch ähnlich sind. Insgesamt gabs glaub ich mindestens 30 dieser Kampfschreine... eindeutig zu viel... 4-5 pro Schwierigkeitsgrad hätte mehr als gereicht. Zumindest gab man sich beim DLC, wo es ebenfalls einen Kampfschrein gab, etwas mehr Mühe und gestaltete diesen sogar wirklich Abwechslungsreich
    Nun kommen wir mal zu den Titanen... Letzten Endes kann man die so beschreiben, dass bei denen verzweifelt versucht wurde noch ein wenig "traditionelle Dungeons" einzubauen. Leider scheiterte man dabei kläglich... Die sind einfach mühselig... Die haben an sich nette Ideen, die aufm Papier ziemlich cool sind aber in der Praxis den Spielspaß eher nach unten schrauben... Das kann man wohl als Anfängerfehler bezeichnen, was bezeichnend dafür ist, dass das Team was an Breath of the Wild gearbeitet hat ja auch aus sehr jungen Entwicklern bestanden haben soll. Das würde jedenfalls diese ganzen Probleme und undurchdachten Ideen erklären, da sich das Spiel tatsächlich so anfühlt als, ob zig Leute tolle Ideen hatten, die einbauten aber niemand darauf geachtet hat, ob es wirklich so gut zusammen als Ganzes funktioniert oder auch wirklich als Ganzes noch immer richtig Spaß macht. Letzten Endes sind die Titanen komplett unbedeutend. Sie sind halt da... naja... Wären sie nicht da würden sie nicht mal fehlen. Aber die Fähigkeiten sind klasse, die man für jeden geschafften Titan bekommt.


    Was gibt es denn noch zu erzählen, was ich noch nicht erwähnt habe? ... Eigentlich so vieles aber gerade, weil es so viel ist, fällt es mir echt schwer darauf zu kommen was es alles war. Gerade, weil es so viele Kleinigkeiten sind.
    Eine Sache die mir noch einfällt sind die zu geringen Dialogmöglichkeiten mit den NPCs. Dass NPCs die man schon hundertmal getroffen hat, einem immer noch fragen, was man hier macht oder wo man herkommt, ist einfach nur demotivierend... Oder wenn irgendwelche großen Dinge während Nebenquests geschehen, die schon Einfluss auf Chars haben sollte, wonach NPCs dann einfach reden, als ob nie was passiert sei... Da denkt man sich auch "Hmm ja toll..." Das zerstört auch wieder die Bindungen, die man während der Quests versucht mit den NPCs einzugehen und trübt das Spielerlebnis einfach.
    Die Krogs sind natürlich auch total übertrieben... Ich habe auch nicht alle Krogs gesammelt... habe glaube ich 396 Krogs, dabei Bogen und Nahkampfwaffentasche gemaxt (was mir immer noch zu wenig war, weil die Entwickler zu blöd waren zwischen Waffen und Werkzeugen zu differenzieren... Wo mir noch einfällt, dass es auch stört und ich nicht nachvollziehen kann, dass man nicht noch nen 4. Slot für Kleidung also genauer gesagt für Accessoires eingebaut hat. Die Accessoires sind so, da die als Kopfteil ganz normal gelten, einfach komplett sinnlos. Da hät man die gar nicht erst einbauen sollen, da man die eh nicht wirklich groß nutzen kann, weil man dann natürlich lieber dne Bonus fürs tragen kompletter Sets mitnimmt. Undurchdacht.) Die Schildtasche hab ich als einziges nicht gemaxt aber da fehlen mir auch nur noch 4 Slots glaube ich. Von Schilden braucht ich aber auch nicht mehr. Habe daher die Krogs angefangen zu ignorieren, weil 900, sind 400 zu viel, meiner Meinung nach. Und dazu kommt noch, dass die eh alle das gleiche sagen und überhaupt gar keinen Mehrwert bieten. Die sind einfach nur da, um die Welt zu füllen. Und das auf einer echt sehr verzweifelten Art und Weise, die man wirklich eindeutig spürt als Spieler. Dann soll man halt eine kleinere Welt das nächste Mal basteln. Oder den Krogs wenigstens verschiedene Dialoge geben, damit man als Spieler motiviert bleibt herauszufinden was die alle sagen.
    Was ich aber ein sehr geiles Feature finde ist, dass man ein eigenes Haus haben kann. Und auch, dass man helfen kann ein kleines Dorf aufzubauen. Aber auch hier beim Haus wieder... undurchdacht... Es ist drin, weil jemand die Idee hatte und das cool fand aber niemand war da, der es wirklich zu Ende gedacht hat... Warum gibt es keine Truhe zum Items Lagern? Outfits z.B., wenn man schon nen begrenztes Inventar hat? ... Warum kann ich keine Fotos an die Wand hängen, wenn ich doch eh mit ner Fotokamera herumlaufe und an den Wänden irgendwelche Random Bilder hängen? Warum gibt es einen Stall, den ich nicht nutzen kann, um Pferde reinzustellen und mit ihnen zu interagieren? All diese Dinge, auf die man normalerweise automatisch kommen sollte, fehlen... und es gibt keinen Grund dafür, wieso es fehlt...
    Da fällt mir auch noch ein, dass die Steuerung der Pferde auch etwas suboptimal ist. In vergangen Zelda Teilen haben sich Pferde, wie ich finde, besser gesteuert, wobei es hier auch etwas aufs jeweilige Pferd ankommt, da die sich alle etwas unterschiedlich gut steuern lassen.
    Ach ja und die Physio, mit der man sich so gebrüstet hat... Also ja auf dem ersten Blick ist die schon sehr geil und ein starkes Feature. Auf dem zweiten Blick auch. Aber je mehr man sich damit befasst und je länger man spielt, desto mehr merkt man, dass auch diese brüchig ist... Ich meine ich stehe mit Link an einem Hügel. Control Stick unangetastet. Ich zücke eine Bombe. Lege diese hin. Diese rollt hinunter. Ich tue dasselbe erneut... Bombe rollt herunter... und liegt komplett woanders... Das ist nicht unbedingt normal und sollte nicht sein... Das bemerkt man beim normalen Spielen meist glaube ich eher weniger. Aber wenn man wie ich, Waffensparend mit Bomben geduldig Gegner bekämpft, merkt man es irgendwann sehr eindeutig und es fängt an enorm zu nerven. Wenn ich auf son Schädellager stehe, Bomben durchs Auge hineinrollen lassen, diese aber bei 5 Versuchen 2 mal woanders hinrollen also nicht hinein, sondern draußen wo kein Schwein steht, obwohl ich fest am selben Fleck stehe... das zieht diese Kämpfe so unnötig in die Länge, dass es echt nervt, gerade da es so blödsinnig ist... Und dazu machen die Bomben eh kaum Damage... selbst nachm Upgrade was auch wieder son Kritikpunkt ist... Diese Effekte, Upgrades und sowas... Die Unterschiede sind stets so gering, dass es fast schon lächerlich wird...
    Ansonsten... die Story gefiel mir soweit ganz gut und machte mir Spaß zusammenzupuzzeln und zu verfolgen. Das Ende machte mir Spaß, da es sich schön belohnend anfühlte, da man wirklich die Auswirkungen zu spüren bekam, die das handeln brachte. Das war toll! Der Kampf gegen die Verheerung Ganon war schon spaßig und das obwohl ich Bosskämpfe allgemein meist eher weniger mag. Gerade die letzte Phase hat mir aber Spaß gemacht, von einem kleinen Fehler abgesehen

    Da fallen mir noch Fehler ein, bei Schreinen und sowas, wo man Rätsel meistern muss und ich das richtige getan habe, es aber einfach nicht ging. Ich probierte es mehrmals und es funktionierte einfach nicht, gucke dann via google nach, weil ich nicht weiß was ich sonst tun soll, nur um zu sehen, dass die Lösung die ist, dass ich das tue, was ich eben getan habe und was nicht ging... -,- und dann gings auch iwie irgendwann plötzlich... -,- Wahrscheinlich wegen irgendwelchen mm die ich von der mm genauen Position entfernt war oder was auch immer... kp... auf jeden Fall auch hier fehlt etwas polishing...
    Aber zurück zum Ende, vom Fehler abgesehen war das sehr cool. Auch die Endsequenz war sehr schön und ließ mich letzten Endes mti nem angenehmen Gefühl das Spiel beenden

  • Mir fällt aber noch was negatives ein... das Balancing.. Damit meine ich nicht zwingend die Gegner, sondenr einfach die Ausrüstung und Waffen. Die sind echt nicht gut ausgeblanced. Waffen machen teilweise mehr Damage als andere, wo es keinen Sinn ergibt z.B. Oder auch dass man einiges von der DLC und Amiibo Ausrüstung aufwerten kann, einiges aber nicht. Gerade die coolsten Sachen, mit denen ich gerne rumlaufen wollte, ging das nicht, weshalb ich die nicht wirklich anziehen konnte, weil die extrem schwach sind. Wenn die Werte von Natur aus wenigstens vernünftig wären, könnte ich es ja verstehen aber so... Auch wieder son Fall für "einfach reinschmeißen, weil cool aber niemand da der das durchdenkt und ans Spiel anpasst"


    Nun gibts glaub ich nur noch das DLC zu erwähnen... wobei ich bestimmt noch einige Dinge vergessen hab zu erwähnen aber es ist spät, ich bin müde und schreibe schon viel zu lange hier dran^^
    Letzten Endes... die ganzen Inhalte von Quests und weitere Map Funktion, die ein Update hätte sein MÜSSEN, sind cooler als angenommen. Die Quests machten schon spaß. Die Ausrüstung ist schon sehr cool und gerade die Majoras Maske ist mega nützlich! Ich bin so dankbar dafür!^^
    Die Ballade der Recken.. das Kernstück der DLCs... Der Anfang... crap. Kompletter Bullshit. Furchtbar und sinnlos. Letzten Endes war der Anfang nur nen weiterer "Herausforderungsblödsinn" Kann man gerne machen aber bitte separiert. Sicherlich haben viele an sowas Spaß, aber eben nicht alle. ich will den Story DLC nicht spielen, um einen Herausforderungsmodus zu spielen. Da habe ich mich fast schon betrogen gefühlt, um ehrlich zu sein. Allerdings nachm beschissenen Anfang wurde es besser... Der Herausforderungsquatsch endete und es ging auf die Suche nach den neuen Schreinen... Die Suche selber ist... naja ich habe einen Guide genutzt ganz offen gesagt. Ich wollte das Spiel nur noch beenden und hatte keinen Nerv teilweise nichtssagende Fotos nachzujagen, wo der Ort überall sein könnte. Einige die man gute erkennen konnte, habe ich trotzdem selber gesucht, weil an sich macht das irgendwo ja schon spaß, solang mans auch halbwegs erkennen kann^^
    Die Schreine selber immer im Dreiergespann thematisch angepasst. Fand ich sehr cool. Die kleinen Aufgaben um die Schreine zu aktivieren waren abwechslunsgreich. Haben teilweise wirklich spaß gemacht. Teilweise mal weniger. Passte soweit. Die Schreine gefielen mir soweit alle eigentlich gut. Hatte meinen Spaß mit denen. Die Belohnung, den "Story Part", war allerdings eine reinste Enttäuschung.. vorher kam noch immer ein Bosskampf, der null sinn ergab und einfach nur die Faulheit oder Unkreatvität der Entwickler verdeutlicht.

    Die Erinnerungen als Belohnung waren auch nichtssagend und klärten keine Fragen. Waren allerdings schön anzuschauen. Einen Anime in den Stil würde ich schon sehr schick finden! <:
    Danach der "große" Dungeon...
    der gute @Somnium meinte noch, hier erwartet einem ein großer traditioneller Dungeon. Ich weiß nicht was der gute Somnium gespielt hat, aber es war wohl was komplett anderes^^ Haste vielleicht zwischenzeitlich ein anderes Zelda eingelegt? Der Dungeon war weder traditionell, noch groß. Das war einfach nur ein weiterer Titan. Vielleicht sogar etwas kleiner. Es gab gerade mal 5 Räume xD An sich ok. Konnte mich teilweise unterhalten,

    Insgesamt aber genauso nichtig wie die anderen Titanen.
    Dann der große Bosskampf... Kompletter Rotz...

    Total ätzend umgesetzt...
    Der Bosskampf vom DLC war letzten Endes erheblich härter als der gegen Ganon xD Zumindest gab es danach aber noch eine schöne Sequenz, die wirklich schön anzuschauen war.


    Letzten Endes muss ich zugeben... 20€ für den DLC? .. Definitiv überteuert! Der ist nicht im geringstens 20€ wert! Dafür hat man viel zu viel versemmelt bei der Ballade der Recken... Wartet lieber auf einen Sale. Ich habe 14€ gezahlt und bereue den Kauf daher zum Glück nicht, auch wenn ich denke, dass 14€ schon sehr sehr stark an die oberen Grenze gegenpocht, aber hät ich 20€ gezahlt, ich glaube ich hät mich bei Nintendo beschwert, da ich mich etwas um mein Geld betrogen gefühlt hätte.


    Das Spiel im Gänze bereue ich jetzt ebenfalls nicht. Es klingt vielleicht alles wieder sehr hart und vernichtend aber ich möchte hier nochmal darauf hinweise, dass das Meiste wirklich nur Kleinigkeiten sind. Das Problem ist nur einfach, dass auch Ameisen zu einem riesigen Problem werden können, wenn sich unzählige versammeln. So auch Breath of the Wild. Je länger man spielt, desto mehr Kleinigkeiten fallen auf und desto mehr beginnen die Fehler uz überwiegen und das Spiel ins Ungleichgewicht zu kippen.


    Das Spiel ist letzten Endes kein Totalreinfall. Im Endeffekt ist es immer noch ein spaßiges Spiel, wenn man ein Freund vom Erkunden und halt den Schreinen ist. Dann sollte man sich das Spiel auch definitiv mal anschauen. Wenn man mit Beiden nicht viel anfangen kann, sollte man wohl lieber die Finger vom Spiel lassen, denn dann wird man wohl nicht glücklich mit dem Spiel.
    Bewertungstechnisch schwanke ich so um die 71-73% ... 2 Jahre mehr Entwicklungszeit und ich bin überzeugt es wären 91-93% gewesen. Aber man wollte das Spiel halt zu früh raushauen, was aber auch irgendwo verständlich ist, da es eh schon ziemlich verschoben...
    Naja ich mache mir aktuell aber etwas Sorgen um die Zukunft der Reihe, wenn hier die jungen Leute herangeführt werden sollten, die die Reihe zukünftig übernehmen sollen und das hier wirklich alles war, was sie zustande kriegen... aber abwarten. Ich bleibe egspannt auf Breath of the Wild 2 und stehe ihm offen gegenüber und setze all meine verbleibenden Hoffnungen in diesen Titel, nachdem man nun bei 3 Spiele hintereinander aufgrund miesem Polishing das Gameplay verhunzte. Wenn Teil 2 nun genauso wird, werde ich meine Begeisterung für die Zelda Reihe nochmal überdenken...^^

  • @Weird
    Dankeschön für dieses ausführliches Feedback! :3 Und so gar nicht übertrieben :P :D
    Ich bin immer noch dafür, dass man Weird bei Nintendo einstellen sollte! Vote for Weird! xO

    "Sei wer du bist, und sag, was du fühlst!
    Denn die, die das stört, zählen nicht- und die, die zählen, stört es nicht."
    von Theodor Seuss Geisel.


    Amor est pretiosior auro <3


    YouTube: ManaQues t


  • Puh, habs durchgelesen! Sei mal ehrlich, wie lange haste am Text gesessen, @Weird? :D


    Aber man wollte das Spiel halt zu früh raushauen, was aber auch irgendwo verständlich ist, da es eh schon ziemlich verschoben...


    Ja, man wollte es halt unbedingt zum Launch der Switch dabei haben und finanziell war es auch die richtige Entscheidung von Nintendo.
    Ich denke, dieser Punkt war sogar wichtiger, als es noch wie angekündigt, auf Teufel komm raus, für die WiiU rauszubringen. Vor allem im Nachhinein hätte ich einer fehlenden WiiU-Version echt nicht hinterher getrauert.

  • Puh, habs durchgelesen! Sei mal ehrlich, wie lange haste am Text gesessen, Weird?

    Oha damit haben das schon mehr Leute gelesen, als ich mit gerechnet habe :D Glaube ich saß 2-3 Std daran, weiß gar nicht genau :D



    Vor allem im Nachhinein hätte ich einer fehlenden WiiU-Version echt nicht hinterher getrauert.

    Aufgrunddessen, wie man diese Sache letzten Endes gemacht hat, muss ich da schmerzlichst zustimmen... Hät man die individuellen Hardware Funktionen genutzt, sähe dies anders aus aber die Wii U Version war Nintendo sehr eindeutig ziemlich egal... Man wollte lediglich nur nicht ihr Wort brechen, dass es kommt. Das sah man ja schon allein an der Limited Edition... v,v
    Naja geschehen ist geschehen. Mal gucken wie das Nächste wird^^

  • 34. Code Vein
    Genre: Action-JRPG, Soulslike
    Setting: Endzeit-Fantasy, hauptsächlich Stadtruinen und Höhlen
    System: PS4
    Sprache: Jap & Eng Dub, Ger Sub
    Musik: gut
    Schwierigkeit: fordernd bis schwer
    Spieldauer: 30-40h
    Persönliche Einschätzung: überdurchschnittlich gut bis sehr gut

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    Code Vein ist ein Spiel auf das ich extrem gehyped war, mittlerweile habe ich denke ich oft genug meine erste Ernüchterung nach der Demo breitgetreten, aber zumindest war das denke ich in meinem Fall notwendig um die Erwartungshaltung zum Release dementsprechend anzupassen um dennoch den mir bestmöglichen Spaß damit zu haben
    Man fängt zu Beginn an einen Charakteren zu erstellen und bis auf eine recht überschaubare Auswahl an Klamotten gibt es sonst recht umfangreiche Optionen bei denen man sich gut und gerne etwas verlieren kann, im Anime Sektor wirklich ein großes Plus für meinen Geschmack
    Hat man sich seinen Charakteren erstellt wird man ins Geschehen geworfen, man wacht geschwächt ohne Erinnerungen mit einem Mädchen in einer apokalyptisch angehauchten Welt auf und wird kurzerhand darauf von anderen in Gewahrsam genommen und genötigt deren Drecksarbeit zu erledigen
    Diese sind auf der Suche nach Blutperlen, denn als Wiedergänger ist man auf das Blut darin angewiesen um sich nicht in eines der vielen Monster zu verwandeln
    Ein Wiedergänger kann unter Umständen nach dem Sterben immer wiederbelebt werden und relativ zeitnah wird man von einer Truppe weiterer Wiedergänger aufgenommen mit denen man dann zusammen auf der Suche nach weiteren Quellen ist


    So startet die Story die sich mit der Zeit immer weiter zuspitzt und wird entweder in klassischen Cutscenes voran getrieben oder etwa auch in Erinnerungssequenzen die man in den Leveln verteilt auffinden kann
    Diese decken dann noch ein paar Hintergründe der NPC's auf auf die man so trifft oder einem helfen und geben einigen davon noch etwas mehr Tiefgang, zudem ist diese Art der Erzählweise von der Inszenierung und Darstellung recht unverbraucht
    Hier und da nimmt es dem ganzen aber etwas Tempo da man sich nur langsam laufend durch die Erinnerungsstücke bewegt, aber im Design gibt es mit der Zeit auch ein paar individuelle Designs damit sich die Erinnerungen jedes einzelnen Charakters etwas unterschiedlich anfühlen, was meiner Meinung nach ganz gut gelungen ist
    Zudem ist es eine einzigartige melancholische Atmosphäre die man zumindest beim ersten Erleben wahrnimmt und das hat mir recht gut gefallen
    Zusätzlich schaltet man mit Erinnerungen neue Talente für seine Blutcodes frei


    Blutcodes sind Skillsets die je nach Wahl bestimmte Attribute begünstigen können und Skills für unterschiedliche Waffenarten bieten und das sowohl aktiv als auch passiv, hat man einen Blutcode lange genug angelegt und eine bestimmte Anzahl an Feinden besiegt sind kann man Talente so meistern und auch auf andere Blutcodes übertragen die einem eventuell besser liegen
    Da es locker 150-200 dieser Talente zu erwerben gibt kann man sich recht individuell seinen eigenen Spielstil zurecht basteln, zumindest wenn man mit dem Gameplay klar kommt und Anwendungen dafür findet


    Denn der größte Knackpunkt der mich halt seit jeher stört ist das technisch schwächelnde Gameplay, das fängt schon damit an was von vornherein bemängelt wurde, das Trefferfeedback, weder wenn man austeilt noch einsteckt ist ein großer Effekt zu spüren, weder visuell noch haptisch über den Controller
    Zudem agiert der Charakter des öfteren träge, wenn man sich bspw. heilen möchte und dann doch ausweichen muss kann die Aktion davon nicht unterbrochen werden sondern man kassiert direkt und stirbt im schlimmsten Fall, noch dazu kassiert man beim reinen ausweichen auch noch oft genug da die Hitboxen manchmal etwas fragwürdig erscheinen, das gilt sowohl für Gegner als auch für einen selbst
    Alles etwas woran man sich gewöhnen kann, man aber von anderen Titeln schon besser gewohnt ist und da es keine allzu leicht Kost an Spiel ist sind die Auswirkungen natürlich dramatischer spürbar


    Abhilfe schafft hier meiner Meinung nach der Koop Partner, denn diese sind oftmals der Puffer den man braucht um kleine Fehlerchen auszubessern bzw. zu kaschieren
    Somit ist ein Vorankommen bis auf wenige einzelne Stellen und bestimmte Bosse nicht allzu sehr gefährdet und lässt einen weitermachen auch wenn man selbst dabei nicht immer die tragende Rolle war, auf der anderen Seite lässt es euch die Partner aber dadurch etwas mehr schätzen
    Die wiederum können einen nämlich beim Ableben wenn sie noch genug KP haben in einem kleinen Zeitfenster wiederbeleben und anders herum und trotz solcher Mechaniken ist das Spiel keinesfalls zu leicht
    Man kompensiert somit das etwas mäßige Gameplay meiner Ansicht nach ganz gut und einen stetigen Begleiter zu haben der hier und da ein paar Worte sagt fand ich ganz cool
    Des öfteren wiederholen sie sich dann mit der Zeit was sicherlich einige Leute mit der Zeit nerven kann, aber ich persönlich hatte bei sowas noch nie wirklich Probleme und fand es hier recht sympathisch
    Wenn bspw. ein Shortcut entsteht indem man eine Leiter runterlässt und der NPC daraufhin fragt warum die Leiter nicht von vornherein runter gelassen war finde ich das amüsant^^
    Gerade im Angesicht der zerstörten Umwelt eine nette Abwechslung


    Die Welt selbst ist allerdings ein wenig Themen arm, da man hauptsächlich nur in Höhlensystemen oder zerstörten Stadtteilen unterwegs ist, diese bekommen zwar immer noch oftmals eine eigene Identität durch optisch angepasste Einflüsse aber insgesamt wäre hier etwas mehr drin gewesen, anhand des Settings einer Apokalypse hat man für meinen Geschmack aber dennoch ausreichend genug Abwechslung geliefert dennoch aber auch sehr ausbaufähig
    Die Level selbst haben einige Abzweigungen die es zu erkunden gibt und sind somit schön durchdacht verwinkelt, aber besondere Akzente kann das Leveldesign leider nur selten setzen, ein wenig mehr Auge fürs Detail wäre hier auch och wünschenswert
    Bei einem Gebiet, in etwa nach dem ersten Drittel, hat man es mit dem Verwinkeln etwas zu ernst gemeint und kann sicherlich so einige Spieler in den Wahnsinn treiben, auch jetzt eine Woche nach Release ist das Gebiet unter den Spielern schon in aller Munde und kann optisch zwar oftmals überzeugen, spielerisch aber an den Rand der Verzweiflung treiben, was aber auch daran liegt das man das Gebiet einfach zu sehr gestreckt hat und somit wird aus etwas majestätisch anmutenden ein wahrer Nervenkrampf


    Musikalisch konnte man mich leider nicht ganz überzeugen, da man hier auf JPGames in einem Preview bereits in absolut hohen Tönen davon geschwärmt hatte war ich schon berechtigter Weise dementsprechend skeptisch
    Es ist in jedem Fall wenn Musik spielt immer atmosphärisch und gehört so gesehen auch gelobt, aber am Ende bleibt wieder so wenig im Gedächtnis das ich euphorische Lobhudeleien hier einfach etwas zu übertrieben fand, es kann im Zusammenspiel mit gewissen Szenen recht emotional werden und das ist toll, aber zu einem wirklich guten Soundtrack gehört für mich dann doch auch das ich mir die Stücke auch im Nachhinein unabhängig vom Spiel gerne anhöre und da hat man für mein Gehör nicht genug geliefert, da hat der Komponist Go Shiina meiner Meinung nach bei Zestiria bessere Arbeit geleistet, also es ist nicht so das ich keine Referenz hätte
    Mag da aber nicht weiter drauf rumreiten, es ist sehr stimmig und atmosphärisch hätte aber einfach für mich noch andere Töne treffen müssen, den ein oder anderen rockigeren Track hätte ich auch ganz cool gefunden da man ja zumindest 3 davon im Spiel untergebracht hat, da ich von dieser Richtung aber hauptsächlich Bands höre war da mein Anspruch auch etwas höher und konnte wegen der mir fehlenden "Härte" auch nur bedingt auf gefallen stoßen, ist natürlich eine sehr persönliche Einschätzung und Ansicht des ganzen womit viele denke ich kein Problem beim spielen haben werden


    Die Spielzeit von 30-40h hängt vom eigenen Vorankommen und Sammelwahn ab, will man einfach nur durchkommen und die Story normal abschließen könnte man es beim ersten mal in 30h schaffen, wird man aber von den Erinnerungsstücken so angefixt und motiviert jeden winkel abzusuchen um wirklich alles zu erfahren kommt man wie in meinem Fall sogar über 40h da ich auch alle Talente der Blutcodes freigeschaltet habe und auch alle optionalen ebenen in den Tiefen etc. gemacht habe, also kann man je nach eigenem Ermessen die Spielzeit etwas ausweiten


    Der Schwierigkeitsgrad ist wenn man Soulslikes schon öfters gespielt hat im annehmbaren Bereich und an einigen Stellen doch ganz fordernd, aber nicht so krass das ich es schon als schwer bezeichnen würde, objektiv hingegen und je nachdem wie man sich an das Gameplay gewöhnt wird es aber einige Stellen geben die einen auf eine harte Probe stellen können und daher mag ich das ganze doch lieber nicht zu niedrig ansetzen
    Meine persönliche Prüfung war ein Boss Pärchen im letzten Drittel und der Endboss wo sich dann die Schwächen des Gameplay bemerkbarer gemacht haben da ich zuvor fast alle Bosse im ersten Versuch gelegt habe und da dort im Austausch nahe der Kotzgrenze war kann ich das für mich nur so wahrnehmen

  • Die Story spitzt sich mit der Zeit zu und hat einige nette Steigerungen und durch die Erinnerungen wird man motiviert immer mehr davon aufzudecken und zu erfahren, die verschiedenen Erzählweisen ergänzen sich ganz gut und man bekommt eine Handlung die sich immer weiter steigert
    Dennoch ist es nicht ganz so mitreißend wie es die Vorlage hergibt, einfach weil man im Vergleich zu viele Erinnerungsstücke statt normalen Sequenzen hat
    Dadurch das einen die Charaktere auf Wunsch permanent begleiten können bekommen sie genug Präsenz, aber teils wirkt die Handlung etwas zu schnell vorangetrieben ohne die Charaktere dort genügend mit einzuspannen
    Ein paar Sequenzen mehr hätte ich mir von daher sehr gewünscht, auch weil ich die Charaktermodelle und Designs allesamt sehr mag und auch wenn die Erinnerungen erzählerisch sowie darstellerisch ihre eigenen Reize und Vorzüge haben ist eine choreokraphierte Cutscene doch etwas imposanter und lässt einen noch mehr mit den Charakteren sympathisieren wenn man ihre Emotionen anhand der Darstellung direkt zu Gesicht bekommt und miterlebt statt nur in 3D Standbildern nacherzählt zu bekommen, zumindest geht es mir so
    Also enttäuscht bin ich da keinesfalls aber hier und da hätten einige Leute noch etwas mehr Screen Time bekommen können
    Die Synchro ist dabei gut gelungen finde ich, bei japanisch gehe ich einfach davon aus und selbst gespielt habe ich es auf englisch, ab und an hätte man bei 2 Charakteren noch ein wenig ausdrucksstärker betonen dürfen ist aber auch kein Abbruch und passte sonst gut zu den Charakteren
    Persönliches Highlight war der Sprecher des Charakters Juzo Mido, wie der englische Sprecher heißt weiß ich bisher noch nicht aber seine Betonungen fand ich klasse
    Nur leider war er in einer Sequenz urplötzlich etwas zu leise und bei 1-2 anderen Cutscenes ist mir auch aufgefallen das nicht immer alles lippensynchron ist im englischen, da man oftmals die Texte liest fällt das nicht auf, aber bei einem weiteren Durchgang habe ich mir die Dialoge ohne Untertitel angeschaut und da war das dann doch 1-2 mal vorzufinden und wirkte dann dementsprechend nicht so toll


    Aber trotz einiger Negativ Punkte aus eigener Ansicht mag ich hier ebenfalls betonen das es mich dennoch motiviert hat es schon ein 3. mal durchzuspielen, also kann es trotz Makel für mich so schlecht nicht sein, daher würde ich objektiv schon behaupten das es überdurchschnittlich gut ist weil es halt auch vieles richtig macht und da ich persönlich halt schon auch die Charaktere und alles drum und dran sehr mochte ist es trotz des angeprangerten Gameplays im Endeffekt für mich subjektiv sogar ein sehr gutes Spiel sonst hätte ich es direkt im Anschluss nicht nochmal durchgespielt


    Sicherlich gäbe es auch hier und da noch Dinge auf die ich spezifischer eingehen könnte aber ich denke das wichtigste wäre im großen und Ganzen gesagt
    Ich hoffe das sich die IP etablieren kann und man dann in zukünftigen Teilen ein paar der angesprochenen Makel ausbessert um den Hit den es hätte werden können dann abzuliefern
    Optisch ist es für mich ein im Vergleich schon hochwertigeres Anime Spiel als aus so manch anderer Produktion und da wohl doch einige Reviewer wohl negativer werten das es eine Anime Optik hat kann ich hier nur das Gegenteil anführen da ich Anime Games liebe und ich das Design der Charaktere hier sehr ansprechend finde, zudem finde ich das absolut ungerechtfertigt ein Spiel anhand dessen schlechter zu bewerten
    Das sind persönliche Präferenzen die man haben kann, bei mir ist es bspw. so das ich eben eher westlichen Stilen abgeneigt bin, aber das hat bei einer Review/Bewertung nichts verloren sondern ist lediglich ein subjektiver Punkt der dort nicht einfließen sollte und da Anime Games durch solche Sachen es eben noch seltener schaffen aus der Nische hervor zu ragen werde ich jedes mal wütend wenn ich mitbekomme das ein Animestil für negative Einflüsse sorgt
    Bezüglich dem Gameplay kann ich es aber wiederum nicht uneingeschränkt weiter empfehlen da auch ich vermutlich nur durch meinen eigenen Willen es zu lieben mich damit genug auseinander gesetzt habe um eben dies zu erreichen und habe es zumindest selbst nicht bereut und bin froh das ich am Ende trotz Skepsis auf meine Kosten gekommen bin^^

  • The Caligula Effect Overdose PS4



    Nach ca. 30 h habe ich nun jetzt auch The Caligula Effect Overdose für die Ps4 beendet. Dadurch dass das Spiel keinen so guten Ruf hatte, bin ich mit recht niedrigen Erwartungen ran gegangen und während der ersten Arcs hatten sich diese niedrigen Erwartungen auch erfüllt. Die Charaktere waren unsympathisch und die Story uninteressant. Dies hat sich mit voranschreiten im Spiel zum Glück stark verbessert.Durch die Charakter Episoden habe ich langsam begonnen die Charaktere zu mögen und die Story begann auch an fahrt aufzunehmen. Sogar soweit das ich jetzt nach dem spiel sagen kann das ich sowohl die Story als auch die Charaktere echt gut und interessant fand.


    Das Kampfsystem hat mir auch sehr gut gefallenen. Im Grunde ist es ein Runden basiertes Kampfsystem aber die Besonderheit war das man den zug sozusagen vorher simulieren konnte um zu sehen wie er verläuft. Hinzu kommt noch das man das man das Timing der Angriffe der Charaktere einstellen konnte. Dadurch konnte man viele Kombos machen und durch die Simulation sehen ob sie auch funktionieren. Hat durch diese Funktion echt Spaß gemacht.


    Grafisch fand ich das Spiel in Ordnung bis hübsch und die Musik war gut. Besonders gut an der Musik fand ich die Idee dass während des rumlaufen die Musik nur Instrumental lief und dann wenn man gekämpft hat übergangslos der Gesang hinzukam. 'Sowas hatte ich bis jetzt noch nicht gesehen in einem Spiel.


    Abschließend muss ich sagen dass das Spiel mich Positiv überrascht hat. Es hat kein guten einstieg aber wenn man da durchgekommen ist wird es echt gut. Ich kann das Spiel echt jeden JRpg fan empfehlen, vielleicht nicht für Vollpreis aber auf jeden für für 30€-40€.

    Gespielt 2024 Part 1