Als Letztes durchgespielt

  • Habe auch wieder ein Spielchen durchgezockt^^


    25. Tembo the Badass Elephant
    Genre: Action-Platformer
    Setting: Stadt, Hügel, Parks, Mechanisches
    System: PS4
    Sprache: Ger sub
    Musik: ausreichend
    Schwierigkeit: fordernd-schwer
    Spieldauer: 3-4h
    Persönliche Einschätzung: ok

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    Tja wie fange ich an, mehrere Games hatte ich ausprobiert und bei diesem Spiel war ich dann hängen geblieben
    Hatte es schon eine ganze Weile auf der Festplatte da ich Tembo als Charakteren charmant designt fand ebenso wie die Idee dahinter diesen Dickhäuter als Rambo Abklatsch zu spielen
    Zu Beginn hat man einen kurzen Tutorial Level wo man gut die ganzen Moves erlernt
    Das Spiel hat eine recht schicke 2D Optik und annehmbare 3D Landschaftsobjekte die teilweise zerstört werden können
    Die Animationen von Tembo bei den verschiedenen Moves sind wirklich schön anzusehen, egal ob er per Dash Attack voranstürmt oder er mit einen Rutschkick auf dem Boden entlang schlittert
    Der Plot wird in ein paar Comicartigen hübschen Szenen nahezu komplett bildlich erzählt/gezeigt, die paar Untertitel zu lesen gibt es lediglich in der Kommandozentrale wovon aus man nur die jeweiligen Level auswählen kann, aber zumindest ist der Operationsbereich der zur Auswahl steht in Form einer Erdnuss gehalten was dem ganzen halt wieder ein wenig Charme verleihen kann wenn man auf derlei Details steht
    Erdnüsse sind auch zu Hauf in den Leveln zu finden und kann man in etwa mit den Münzen aus Super Mario Spielen vergleichen, schafft man es 300 Stück zu sammeln bekommt man im Gegenzug ein volles Glas Erdnussbutter, was einfach eure Leben/Versuche darstellt, sollte man scheitern gibt es kurz eine Überblende in der der erschöpfte Elefant das Glas zu sich nimmt und wieder munter zu Kräften kommt
    In den Leveln sind auch gut verteilte Checkpoints gesetzt an denen man dann wieder startet, geht man Game Over muss man natürlich das komplette Level wieder von vorn beginnen, bekommt aber auch 5 Versuche wieder auf sein Konto
    Und ja ein Game Over kündigt es eventuell schon an, denn das Spiel kann teilweise fordernd und gegen Ende auch etwas schwer werden was zum Großteil am Gameplay und/oder dem Moveset liegt
    Das Gameplay ist dem Charakteren angepasst, sprich wenn man nicht gerade mit der Dash Attack losstürmt hat man einen langsamen Elefanten, somit lädt das Moveset quasi dazu ein häufig loszustürmen oder mit Dash Attacks vorzupreschen was aber ungefähr ab der Hälfte des Spiels schnell zu Energieverlust führt den man sich von da an nicht mehr unbedingt leisten kann
    Leider neigt man anhand der Tastenbelegung dazu "ungewollte" Moves auszuführen die einem dann mehr schaden als von Nutzen zu sein, häufigstes Beispiel ist ein Spin Attack, ähnlich wie man sie von Sonic kennt, wenn man sich in der Luft befindet und Viereck drückt stürmt man in gerollter Form ziemlich schnell nach schräg unten, wenn man aber auf dem Boden ist Viereck drückt hat man eine normale Dash Attack mit der man vorstürmt
    Hat man nun aber bspw. einen Gegner über einem Abgrund den man in der Luft zerschlagen will muss man zusätzlich nach oben drücken für eine andere Attacke, wird dies in der Hektik aber nicht richtig registriert oder verdrückt man sich hastig schnellt man schnurstracks ins eigen Verderben
    Und später gibt es öfters mal Fluchtsequenzen in der man nach jedem Sprung erneut dashen muss, drückt man aber nur etwas zu früh und Tembo ist noch nicht ganz auf dem Boden setzt man unwillkürlich den anderen Move ein was dann schon mal einen ungewollten und unnötigen Tod mit sich zieht
    Zudem werden die Platzierungen der Gegner später gefährlicher sodass man mit einer Restbewegung eines Moves ebenfalls unwillkürlich in die Angriffe von Gegner gerät die vielleicht vorher noch gar nicht im Bild waren
    Während das Gameplay sich sonst recht glaubwürdig und nachvollziehbar anfühlt, immerhin ist ein Elefant nun mal eher träger und umfangreicher, wird dies aber leider eben etwas negativ deutlich wenn man schneller und präziser agieren muss
    Dadurch kann es dann gegen Ende schwerer werden als es sein müsste, aber es sollte niemanden gleich an den rand der Verzweiflung bringen, aber es ist definitiv ein gewisses Frustpotenzial vorhanden das hätte vermieden werden können
    Viel besser kann ich das ganze leider nicht beschreiben, aber ganz so "smooth" wie im Trailer läuft das Spiel nun mal nicht permanent ab und man muss schon hier und da mal etwas Tempo rausnehmen
    Pro Level gibt es eine gewisse Anzahl an Gegnern die man erledigen muss bzw. Objekte die man zerstören kann die den entsprechenden Counter ebenfalls in die Höhe treiben
    Die ist tatsächlich auch für das Weiterkommen im Spiel nötig, denn nach jedem 2. oder 3. Level (bin mir nicht mehr 100% sicher) einer Welt braucht man eine bestimmte Anzahl um das letzte Level einer Welt freizuschalten
    Auch wenn es bei Welt 2 vorher etwas knapp aussah musste ich nichts doppelt spielen um dies zu erreichen, also wenn man einigermaßen gründlich spielt sollte das keine wirkliche Hürde sein
    Eine andere Art von optionalen Sammelgegenständen gibt es noch und zwar sind in jedem regulären Level 10 Menschen in gelben Boxen gefangen die man finden und befreien kann, diese nehmen dann auf Tembo Platz
    Einige sind wirklich gut versteckt, habe bisher selbst noch nicht alle entdecken können und bei einigen war ich stolz anhand meiner bisherigen gesammelten Gamererfahrung den ein oder anderen gefunden zu haben
    Weniger gut ist diesbezüglich das Leveldesign, oftmals gibt es bestimmte Punkte im Level von denen aus man nicht zurückkehren kann und entscheidet man sich für die falsche Abzweigung muss man sich entweder in den Tod stürzen um vom letzten Checkpoint aus neu zu starten oder man spielt nach Abschluss die komplette Mission nochmal
    Diese "Abzweigungen" wie ich sie jetzt genannt habe sind dabei halt leider nicht eindeutig, ab und an springt man in eine Kanone die einen dann in den nächsten Bereich schießt aus dem es kein zurück gibt, manchmal jedoch würden sie einen nur in den Hintergrund befördern von dem aus man sich dann auch kurze Zeit später wieder zurückschießen kann, beim nächsten mal wiederum geht es aber eben im Hintergrund weiter und man kommt eben nicht zurück nur lässt sich das halt leider oftmals schwer einschätzen was optional ist und was weiterführt und somit verpasst man dann in einigen Leveln alles zu sammeln obwohl man offensichtlich weiß und gesehen hat wo der Rest gewesen wäre
    Da es nicht viele Level sind sind, diese dafür aber für einen Platformer recht lang geraten sind da sie schon mal mal bis zu 10min. dauern können wenn man gründlich sein will ist man dann nicht unbedingt gewillt die Zeit erneut zu investieren da man für eine bessere Leistung alles andere ebenfalls nochmal sammeln müsste und dazu fehlt einem dann doch eher die Muße
    Nach jeder Welt gibt es dann natürlich noch einen Boss, die sind schon teilweise kreativ designt können aber anhand des eigenen Movesets kniffliger werden eben wegen verschiedener Zeitspannen bis eine Aktion in Kraft tritt oder aber auch im Beispiel von Boss 3 ist dieser schwieriger geworden wenn man ihn nicht Schlag auf Schlag in den richtigen Momenten erwischt
    Wenn einem das nämlich nicht gelingt ist der Bildschirm voller verschiedener Projektile und es bietet sich kaum eine Möglichkeit einen Treffer zu landen ohne selbst zu kassieren, trifft man ihn aber Schlag auf Schlag resetten sich die Projektile und man kann ohne größere Hindernisse einen Treffer landen, durch solche Sachen trübt es leider den Gesamteindruck eines eigentlich ganz spaßig inszenierten und kreativen Bosskampf
    Beim letzten Endboss hat das Spiel dem ganzen dann allerdings die Krone aufgesetzt, denn in seiner letzten Phase kann es sogar unfair werden da dieser mal mehr und mal weniger zielsuchende Projektile schießt und zwar aus Positionen wo es unmöglich ist diesen komplett zu entgehen und/oder anschließend einen Gegentreffer zu landen da man zeitlich einfach zu weit entfernt ist
    Hier kam ich dann teilweise ins fluchen da man die vorherigen Phasen immer wieder spielen musste und selbst ohne dort verletzt zu werden nicht sicher sein konnte als Sieger hervorzugehen
    Somit kamen Versuche zustande wo ich am Ende mit voller Energie fast chancenlos war weil ich nie Gegentreffer landen konnte und permanent unter unvorteilhaften Beschuss war und beim Versuch wo ich es geschafft hatte war es ein sich oftmals wiederholendes Muster was man auswendig lernen konnte und ich habe während aller Phasen lediglich nur einen einzigen Gegentreffer bekommen und dachte kurz das Spiel will mich verarschen da es zu den Versuchen vorher merklich machbarer war
    Das alles trübt dann leider doch den Gesamteindruck ein wenig ins negative, aber davon ab ist es kein schlechtes Spiel das man sich im Sale ruhig mal anschauen kann
    Als Entwickler Game Freak zu lesen hatte mich ebenfalls etwas überrascht und insgesamt hat man mit SEGA ein solides Spiel zustande gebracht
    Musikalisch ist alles passend, oftmals spielt eine (keine Ahnung wie ich es beschreiben soll) "patriotische/militärische" Melodie wie es auch in Spielen wie Valkyria Chronicles bspw. der Fall ist, aber nichts was im Gedächtnis bleibt, auch hier fällt mir leider kein anderes Beispiel ein oder eine gelungenere Art es zu beschreiben aber ich hoffe ihr wisst was damit gemeint ist^^'
    Wieder etwas das ich nicht zwingend empfehlen kann da die ansteigende Schwierigkeit ab der Hälfte aus den etwas falschen Gründen zustande kommt, gerade wenn man mit dem Genre nicht so vertraut ist könnte man Probleme haben es durchzubekommen, von der Präsentation her ist es aber durchaus mal spielenswert und wie zu Beginn erwähnt auch mit einigen charmanten Kleinigkeiten gespickt^^

  • (Anhand des Zeichenlimits muss ich das nun nach meinem Eindruck zum Spiel als Extra Post hinzufügen da ich meinen Text zum Spiel gerne zusammenhängend haben wollte)


    So fanden die späteren Gespräche irgendwie nur noch zwischen den Personen, die von der Story her defacto nicht tot sein konnten, statt, wodurch der Rest der Charaktere kaum noch eingebunden wurde, was mich persönlich schon ziemlich gestört hat.


    Japp das kann schon recht störend sein wenn Charaktere die einem am Herzen liegen keine wirkliche Relevanz mehr bekommen, ich finde da hätte man die Extrameile gehen sollen mit den zusätzlichen Dialogen und lieber die Anzahl an Charakteren und/oder Handlungen dann eben insgesamt geringer halten
    Was ich aber toll finde (wenn es denn stimmt) ist das wohl alle Dialoge von spielbaren Charakteren vertont sein sollen, ein deutlicher Fortschritt und Mehraufwand zu den vorherigen Voice Samples und Stöhn/Ächz Geräuschen oder Gekicher/Gelächter der Vorgänger Spiele
    Das stärkt in meiner Wahrnehmung oft die Persönlichkeiten der Charaktere und macht das ganze auch authentischer und etwas immersiver was ich stets begrüße^^



    Fand Edelgard auch am unsympathischsten, mein zweiter Durchgang wen ich den irgendwann weiterspiele ist mit den Blue Lions. Hab gehört das soll in der zweiten Hälfte richtig düster sein da Dimitri wohl bissl verrückt ist.


    Bitte nicht weiter als das ins Detail gehen, muss mich noch bis Oktober zu meinem Geburtstag gedulden ehe ich es dann eventuell selbst zocken kann, da mag ich noch keine konkreteren Details wissen wollen^^


    Ansonsten interessant zu erfahren wie unterschiedlich die Spielzeit ausfallen kann
    Weiß noch nicht so ganz ob ich es auf leicht oder normal spiele beim ersten Durchgang, aber definitiv klassisch mit Permadeath
    Sobald mir jemand verkratzt starte ich die Mission neu, da darin die strategische Herausforderung und der Hauptreiz für mich persönlich liegt alle Charaktere durchzubekommen und gerade dadurch finde ich es dann auch schade wenn viele Charaktere immer unrelevanter werden
    Seltsamerweise fand ich das bei den älteren Teilen auf dem GBA oder auch bei Path of Radiance nicht so problematisch, bei den aktuellen Spielen fällt mir das eher negativ auf...

  • Hatte bei Fire Emblem:Three Houses 100 Stunden am Ende. Liegt aber auch daran, dass gerne an den Charakteren schraube, die Beziehungen pflege und viele optionale Kämpfe (gerne nebenher während ich ne Serie schaue oder einen Podcast höre) mache.
    Auch wenn ich mir einen neuen Schwung Unterstützungsgespräche anhöre dauert das gerne mal über ne Stunde. Im jetzigen Durchlauf breche ich die die ich kenne ab. Auch die Erkundung des Klosters kann man auswalzen oder abkürzen.
    FInde ich aber gut, so hat jeder die Möglichkeit sich sein Spielerlebnis anzupassen.

  • Ich habe heute Abend ein weiteres Spiel durchgespielt und zwar dieses Mal eine für mich recht ungewöhnliche Wahl, aber ein Spiel, das mich seit dem ersten Trailer irgendwie gepackt hatte:



    A Plague Tale: Innocence (~20h)


    Eigentlich hasse ich ja Stealth-/Hide and Seek-Episoden sehr passioniert (das geht auch weit zurück, bis zu The Legend of Zelda: The Wind Waker, in dieser fürchterlichen Bastion ganz am Anfang, die mich als kleines Kind völlig ausgefreakt hat) und hätte mich davon auch fast abschrecken lassen, aber letztlich habe ich mich doch dran gewagt und habe es nicht bereut. Das Spiel war sehr atmosphärisch und durch die Stealth-Abschnitte hat sich die Panik der Kinder, entdeckt zu werden, auch sehr flüssig auf mich übertragen und auch sicherlich irgendwo zum Spielerlebnis beigetragen :'D Ich fand's aber auch gut, dass man nicht nur wegschleichen und sich verstecken musste, sondern mit der Zeit auch immer mehr Werkzeuge bekommen hat, um sich tätig zu wehren. Ich habe das Spiel schon bald eher wie ein "Assassinen"-Spiel gespielt, sowas liegt mir auch deutlich besser :P Sehr angenehme Länge, interessante Geschichte, viele Charaktere, die einem ans Herz wachsen, aber auch sehr grausam, düster und morbide. Das Spiel findet eine sehr schöne Balance zwischen einer völlig ruinierten, verzweifelten Welt und ein paar Kindern, die noch Hoffnung im Herzen tragen und bereit sind, etwas dafür zu riskieren. Auf jeden Fall sehr empfehlenswert und eine sehr schöne Erfahrung, auch wenn ich mich manchmal über ein paar NPC's oder Passagen geärgert habe, aber das bleibt ja nicht aus :P

  • 26. All-Star Fruit Racing
    Genre: Fun-Racer
    Setting: Natur, Jahreszeiten, Früchte/Obst
    System: PS4
    Sprache: Ger sub
    Musik: ausreichend
    Schwierigkeit: wählbar, je nach Modus stark unterschiedlich
    Spieldauer: 3-20h
    Persönliche Einschätzung: solide

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    Da es für knapp 17€ zu haben war hatte ich es mal mitgenommen, obwohl Sonic Team Racing und Crash Team Racing nun erst vor kurzem rauskamen und sicherlich die etwas bessere Wahl sind so ist All-Star Fruit Racing nicht gänzlich uninteressant für Freunde des Genres und da Fun-Racer nicht gerade zu Hauf existieren war es mir den Versuch wert
    Wirklich angesprochen hatte mich das Streckendesign aus dem Trailer, es war herrlich bunt und die Strecken sahen vielseitig gestaltet aus was super zum Genre passt und bis auf wenige Ausnahmen sind auch alle Strecken, von denen es glaube 23 gibt, wirklich toll gestaltet
    Es gibt einige schöne Details und fast alle Strecken thematisieren eine Jahreszeit und entsprechende Früchte die man überall am Wegesrand oder im Hintergrund entdecken kann
    Natürlich gibt es in so einem Fun Racer auch Powerups und deren Einbindung ist definitiv eine interessante Mechanik
    Man kann sich vorstellen das jede Jahreszeit ein Element darstellt die den 4 verschiedenen Aktionstasten zugeordnet sind und mit einem Tastendruck auf den entsprechenden Knopf fusioniert oder trennt man den Strang der jeweiligen Jahreszeit
    Um aber erstmal ein Powerup zu bekommen sammelt man Fruchtblasen die auf der Strecke verteilt sind und wenn ein Attribut einer Jahreszeit gefüllt ist bekommt man ein entsprechendes Powerup
    Nun hat man selbst die Wahl ob man dieses Item bereits einsetzen möchte oder ob man versucht auch andere Attribute zu füllen um ein noch besseres Item daraus zu fusionieren oder wenn man direkt 3 Attribute gefüllt hat kann man einen Strang nach belieben trennen um so zu entscheiden ob man bspw. lieber einen Turbo nutzt, ein Item nach hinten schleudert oder etwa einen Schild um sich herum erzeugt
    Nutzt man ein fusioniertes Item das aus 2 oder mehr Attributen besteht kann man so bspw. im Falle eines Turbos diesen etwas aufbessern indem er bei Stufe 2 noch etwas mehr Boost gibt oder bei Stufe 3 sogar noch eine schädliche Substanz für aufdringliche Widersacher hinter sich erzeugt
    Hat man alle 4 Attribute voll kann man das Spezialitem des jeweiligen Charakters aktivieren wie etwa ein Zielsuchendes Geschoss oder einen Megaturbo
    Somit kommt einiges an Taktik ins Game da man sich zu jederzeit aussuchen kann welche Art von Item man nutzen möchte
    Leider sind die Spezialmoves der Charaktere nicht gut ausbalanciert, denn die erwähnten Megaturbos oder zielsuchenden Geschosse bringen deutlich mehr als jemand der nur etwas nach hinten abwerfen kann was gerade dann keinen Vorteil einbringt wenn man aufholen muss


    Leider gibt es auch nicht immer diese Art taktische Komponente, in den Cups die man fahren kann ist der jeweilige Modus pro Strecke vorgegeben
    Somit gibt es bspw. auch ?-Blasen in denen man ein Item klassisch zufallsgeneriert bekommt, in solchen rennen muss man mit dem leben was man bekommt und kann auch bei gestackten Items keine Stränge trennen sondern muss dann eben das fusionierte Item nutzen
    Es gibt auch die Variante das sich die Attribute über Zeit aufladen und man auf der Strecke sonst gar nichts weiter finden kann und haushalten muss mit dem was man über die Zeit bekommt
    Dann gibts auch noch eine Art Elimination wo nach einer gewissen Zeit der letzte Fahrer der Reihe nach ausscheidet
    Der Schwierigkeitsgrad kann stark variieren, mal hat man kaum eine Chance gegen die CPU, egal wie taktisch man vorgeht und manchmal muss man sich nur in der ersten Runde absetzen und fährt die restlichen ohne jeglichen Konkurrenzkampf


    Die Rundenzahl ist ein weiterer Faktor der in den Cups vorgegeben ist, mal ist es nur 1 Runde und mal sind es 5, je nach Modus der dazu angedacht ist wirkt das ziemlich willkürlich und etwas undurchdacht, auch wenn es teils für die nötige Abwechslung sorgen kann so ist es doch nicht sehr spannend wenn man sich wie in besagtem Beispiel als 1. absetzen kann und dann 4 1/2 Runden gefühlt ohne Konkurrenz fährt, wenn es dazu noch eine der längsten Strecken ist ist das gleich doppelt öde
    Das gute ist allerdings das wenn man in einem Rennen mit seiner Platzierung nicht zufrieden ist kann man das Rennen direkt wiederholen ohne den ganzen Cup neu starten zu müssen, somit ist Gold zu bekommen durchaus in allen Cups machbar


    Vom Gameplay her braucht es etwas Eingewöhnungszeit, mit dem ganzen kombinieren nebenbei bzw. sich zu merken wie sich was kombinieren lässt und die Stränge dementsprechend verbinden oder trennen wirkt erstmal sehr komplex, nach 3-4 Rennen hatte ich das aber ganz gut verinnerlicht
    Auch driften kann man natürlich und wenn man sich geschickt dabei anstellt kommt ein kleiner Extra Boost dabei rum, allerdings darf man es nicht an einem Stück übertreiben sonst überhitzen die Räder und man gerät kurz ins Schleudern
    Das Fahr- und Geschwindigkeitsgefühl ist weitestgehend gut, nur ab und an bleibt man etwas ungewollt hängen weil etwas befahrbar aussieht was es nicht ist oder man beim driften sich zur falschen Seite geneigt hat


    Ansonsten gibt es Ingame Achievements die ich sehr gut finde, sprich für eigene Leistung kann man neue Charaktere oder Customization Parts für sein Vehikel freischalten ohne Echtgeld löhnen zu müssen, so wie es sich eigentlich von damals gehört


    Spielt man nicht gerade einen Cup kann man sich seine Rennen auch beliebig zusammenstellen mit Modus und Anzahl der Runden etc., habe testweise für eine Trophäe auch mal eine Multiplayer Splitscreen Variante ausprobiert worunter die Optik aber stark leidet, starkes flimmern und Treppchenbildung etc. sticht einem direkt ins Auge und sah auf meiner großen Glotze ziemlich kacke aus


    Fast so kacke wie die Charaktere selbst, diese sind nämlich nicht wirklich hübsch anzusehen und haben eine Luftgitarren Siegespose die man sich nach dem 3. Rennen spätestens nicht mehr anschauen kann da sie ab da zum fremdschämen einlädt, die Bildchen im Auswahlmenü sehen noch ganz ansehnlich aus, aber die Charaktermodelle selbst sind es in vielen Fällen leider nicht was meinen Geschmack angeht zumindest


    In meiner Übersicht habe ich eine Spieldauer von 3-20h angegeben, das liegt daran das ich alle (ich glaube 8-10 Cups) unter 5h durchgespielt habe, das weiß ich so genau weil es einen Charakteren freizuspielen gibt wenn man sich effektiv 5h auf der Rennpiste befindet und ich dieses Achievement aber bisher nicht habe und dasselbe gibts nochmal für 10 und 20h


    Ebenso was die Schwierigkeit angeht, wählbar von leicht-schwer ähnlich wie 50ccm-150ccm bei Mario Kart, allerdings da man die Rennen direkt wiederholen kann auch auf den höheren Schwierigkeitsgraden durchaus normal machbar bis fordernd
    Ein Modus jedoch ist hingegen sehr schwer und zwar Zeitrennen, hier gibt es auch zu jeder Strecke 3 wählbare Schwierigkeitsgrade aber bereits auf "leicht" muss man nahezu perfekt fahren und fast pausenlos driften und boosten ohne auch nur abzusetzen und dann schafft man die vorgegebenen Zeiten gerade so um 1 Sekunde oder weniger zu schlagen...auf LEICHT!!!!
    Zusätzlich zählt Zeitrennen nicht zur Rennstreckenzeit für die Achievements dazu was als Solo Spieler aber durchaus die Längste Zeit in Anspruch nehmen würde, leider wieder eine sehr dumme Entscheidung und absolut nicht motivierend sich länger mit dem Modus zu befassen


    Online ist das Spiel leider schon gänzlich Tod, wollte einige Trophäen noch erhaschen aber es kam nicht ein einziges Online Rennen zustande was so einiges über die Beliebtheit der Konkurrenz aussagt


    Musikalisch ist es stets stimmig und hat sicherlich sogar ein paar wenige überdurchschnittliche Tracks im Gepäck, allerdings spielt man es vermutlich nicht lang genug sodass sich diese nicht im Gedächtnis festigen können


    Für Genre Fans würde ich es gerade auch wegen des aktuell günstigen Preises trotz einiger Macken bzw. fragwürdigen Entscheidungen empfehlen da es eine interessante Item Mechanik bietet so wie abwechslungsreich designte Strecken, unterschiedliche Modi und Ingame Freischaltbares beinhaltet
    Aber mehr als ein "solides" Spielerlebnis sollte man nicht zwingend erwarten, wem das aber ausreicht kann durchaus kurzweilig Spaß damit haben^^

  • War leider zu ausschweifend um beide Games in einen Kommentar zu bekommen, man kennts sicherlich so langsam von mir^^'


    27. Furwind
    Genre: Platformer
    Setting: Ruinen, Höhlen, Feuertürme
    System: PS4
    Sprache: Eng sub
    Musik: mäßig
    Schwierigkeit: normal-fordernd
    Spieldauer: 3-5h
    Persönliche Einschätzung: unterdurchschnittlich



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    Ein limitiertes Retailrelease via Eastasiasoft hatte mich zum Kauf verleitet, zwar ist die gewählte Pixeloptik nicht die die ich persönlich bevorzuge aber es sah ganz annehmbar im Trailer zusammengeschustert aus und war mir den Kauf somit wert


    Allerdings war ich direkt zu Beginn des Spiels nicht mehr so sonderlich angetan davon da die Sprünge sich recht kurz und teils auch ein wenig schwammig anfühlen, zusätzlich dazu bekommt man eine kleine Einführung zur Geschichte auf englisch vorgelesen die aber nicht wortwörtlich geschrieben steht und obwohl nur einige Worte verdreht sind oder der Satzbau ein wenig anders ist stört es mich beim Mitlesen enorm wenn dort etwas anderes steht als es zu Hören ist und da die paar Zeilen schon ca. 50-60% des Textes vom Gesamttext des Spiels ausmachen fand ich es weniger berauschend


    In den Leveln selbst macht man sich oftmals auf die Suche nach 2 Stücken eines Emblems, während man auf der Suche ist kann man Juwelen einsammeln wodurch sich Checkpoints im Level für eine kleine Gebühr aktivieren lassen oder man nach dem Level im Shop ein paar Fähigkeiten aufrüsten kann die man im Verlauf des Spiel dazu bekommt
    Diese sind aber selten der Rede wert, ansonsten verfügt man über einen Doppelsprung, einen Angriff mit dem Schweif, begrenzte Granaten in Form von violetten Eicheln oder eine Stampfattacke
    Die Levelthemen sind dabei wenig abwechslungsreich, lediglich 3-4 Settings die sich regelmäßig abwechseln, mehr wird einem nicht geboten
    Auch in der Vorgehensweise ist es je nach Levelthema nahezu gleich, bspw. muss man in den Ruinen immer 2 Zwischenbosse finden und besiegen die sich im selben Level komplett identisch besiegen lassen und in einer späteren Welt einfach nur einen zusätzlichen Move dazu bekommen ansonsten aber ebenfalls identisch sind
    Etwas reizvoller ist es in den Hauptleveln je 2 mal mehr mal weniger gut versteckte Schriftrollen zu suchen und zu finden da diese kleine Extra Herausforderungen freischalten die aber ebenfalls nur in 2 Kategorien daher kommen wie etwa alle Feinde besiegen oder ein Siegel brechen und danach zum Ziel zu laufen, nichts spektakuläres


    Musikalisch hat man ebenso wenig Abwechslung zu bieten wie bei den vorherigen Faktoren, es stört nicht aber man merkt auch nur selten das überhaupt etwas vorhanden ist eben weil es einfach recht unbedeutsam vor sich hindudelt


    Wenn man auf der Jagd nach 100% ist wird das Spiel an einigen wenigen Stellen unnötig fordernd da es in jeder der 3 Levelarten Instant Death Möglichkeiten gibt, in den Ruinen ist es der klassische Fall in den Abgrund, in den Höhlen muss man Glühwürmchen um sich herum scharen die sozusagen ein Zeitlimit sind das man sich an entsprechenden Nestern wieder auffüllen kann, schafft man es aber nicht stirbt man sofort an Ort und Stelle und verlangt so nerviges hin und herlaufen und bei den Feuertürmen sollte man es tunlichst vermeiden mit Lava in Kontakt zu kommen nur sind einige Stellen gegen Ende so mies designt das man bestimmte Aktionen wie zeitbegrenztes Schalter aktiveren 2-3 mal erledigen muss um voran zu kommen und der Checkpoint erst zu spät gesetzt ist sodass man unweigerlich durch einen unvorteilhaften Rückstoß des öfteren Ableben kann und eventuell das Ganze Level nochmal wiederholen muss wodurch besagtes Schalter drücken dann erst richtig nervig auffällt
    Das wird dann noch verstärkt durch das zu Beginn erwähnte leicht schwammige Sprungverhalten was dann doch auf Dauer den Spaß am Spiel etwas untergehen lässt und die Spielzeit unnötig in die Länge zieht


    Auch wenn ich hier fast durchweg negativ klinge ist es keine Totalkatastrophe, aber auch nichts was ich weiterempfehlen würde, man bietet einfach in zu vielen Belangen zu wenig Abwechslung und Platformer gibts wie Sand am Meer und da sind meine persönlichen Ansprüche dann doch etwas mehr als nur gewöhnlicher einheitlicher Pixelbrei eben da ich recht viel in dem Genre unterwegs bin braucht es eigentlich nicht sooo viel um ein zufriedenstellendes Erlebnis zu bieten eben weil man nicht allzu viel rausholen oder aber auch falsch machen kann am Spielprinzip und einen wirklichen Hit hatte ich dahinter auch nicht erwartet nur hat man selbst diese verhaltene Erwartung nochmal ein wenig unterboten und durch die bereits erwähnte mangelnde Abwechslung in nahezu allen Bereichen hat man quasi nach den ersten 30min. gefühlt schon alles gesehen was einem geboten wird und könnte dann auf den Rest verzichten, was schon etwas schade ist da es sich im Trailer gar nicht mal so uncharmant präsentiert hatte
    Aber es kann halt auch nicht alles auf Gefallen stoßen^^'

  • Ich wusste das es mal dazu kommt wenn ich in Fahrt bin xD
    Aber habe jetzt am WE mein nächstes Game abgeschlossen und fand es so gut das ich es nicht länger für mich behalten kann^^'


    28. Hollow Knight Voidheart Edition
    Genre: Action-Platformer, Metroidvania
    Setting: Höhlen, düstere Atmposphäre
    System: PS4
    Sprache: Ger Sub
    Musik: gut untermalt
    Schwierigkeit: fordernd-schwer, Endgame für 112% extrem schwer
    Spieldauer: normal 15-20h, 112% 25-30h+
    Persönliche Einschätzung: Sehr Gut

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    Nach dem ich es jetzt durchgespielt habe muss ich sagen das das längst überfällig war, ich war wegen einiger Sachen noch ein wenig skeptisch und persönlich hatte ich auch auf die physische Version gewartet da es bereits vor dem Konsolen Release schon in aller Munde war und da war das für mich nur eine Frage der Zeit und war wohl mit Hauptgrund für die lange Wartezeit
    Aber es ist definitiv ein Spiel das ich unbedingt in der Sammlung haben muss, das weiß ich jetzt nur umso mehr zu schätzen da es mich echt begeistern konnte
    Dabei erzählt sich die Geschichte eher in kurzen Worten bzw. ist diese eher kryptisch gehalten, der eigene Protagonist ist stumm und die Geschichte wird mehr durch die Schauplätze der Welt und die NPC's erzählt, diese sind oft in verschiedenen Plätzen anzutreffen und haben allesamt eigene kleine Persönlichkeiten, bei einigen kann man je nach eigener Gründlichkeit noch das ein oder andere Geheimnis aufdecken und/oder erfahren was die Charaktere somit trotz wenig Dialog und Screen Time sehr besonders erscheinen lässt
    Zu Beginn kommt man in ein kleines, fast verlassenes Dorf das einen Eingang zu den verschiedenen Höhlensystemen und deren Mysterien bietet und relativ schnell steht man vor einem großen versiegelten Tor und der Hauptreiz ist es herauszufinden was sich dahinter verbirgt und die Siegel zu brechen
    Der Größte Teil meiner Skepsis war das Leveldesign, ich dachte mir halt das Höhlen zwar ab und an ganz cool sind aber als Haupt Levelthematik für ein ganzes Spiel habe ich mir vorstellen können das es sich irgendwann abnutzt, aber ich lag glücklicherweise falsch, man hat in diesem Spiel so viele verschiedene Themen mit dem Höhlensetting kombiniert das es abwechslungsreich und aufregend bleibt neue Orte zu erkunden und zu finden und bestimmte Abschnitte stechen dann nochmal hervor durch irgendwelche Denkmäler im Hintergrund bspw.
    Auch sonst ist die Welt ein Vorbild Metroidvania geworden, super viele Secrets sind versteckt das man sie unmöglich ohne Guide alle selber finden kann und überall können Abkürzungen oder neue Pfade aufgedeckt werden und hier und da gibt es auch eine Hirschkäferstation die das Schnellreisesystem in die verschiedenen Gebiete ermöglicht
    Hier wäre allerdings ein kleiner Kritikpunkt von mir denn wenn man wirklich möglichst ALLES in dem Spiel machen möchte hätten 3-4 solcher Stationen mehr nicht geschadet, gerade die DLC Gebiete die in der Voidheart Edition fest integriert sind sind vergleichsweise etwas weiter von solchen Stationen entfernt
    Für das Hauptspiel selbst fällt das aber nicht großartig ins Gewicht und das Backtracking fällt so gut wie gar nicht auf da man dabei nahezu immer auch wieder eine Verbindung zu einem anderen Gebiet mit aufdeckt was zukünftige Laufwege verkürzt oder erleichtert


    Neben dem Metroidvania Einfluss hat es aber auch Dark Souls Anleihen geborgt, ich weiß dieser Vergleich ist bei vielen Spielen unangemessen aber hier passt es meiner Meinung nach
    Denn neben der düsteren und kryptischen Welt und auch deren teils zwielichtigen Charaktere gibt es nämlich auch ein Seelengefäß und Geo zu sammeln
    Das Seelengefäß füllt sich durch Treffer die ihr beim Gegner landet und ist eine bestimmte Menge angesammelt kann man sich durch einen Tastendruck fokussieren und somit einen Teil seiner Energie wieder herstellen, ein wirklich interessantes System das einen motiviert weiter zu machen und das Spiel nicht zu schwer erscheinen lässt da man schon gerade zu Beginn der Eingewöhnungszeit häufiger ein paar Treffer kassiert die ohne diese Funktion für Frust sorgen könnten, somit gibt man den Spielern aber eine gute Einführung mit dem System warm zu werden und für spätere Gebiete ist das Spiel gut gebalanced das man nur schwer übermächtig wird
    Die erwähnten Geo stellen die Währung des Spiels dar, womit man logischerweise Dinge bezahlt wie etwa Karten für die jeweiligen Gebiete, neue Talismane, Schlüssel, Maskenscherben usw.
    Der Kniff hierbei ist das wenn man stirbt ein dunkler Schatten mit all diesen Habseligkeiten an Ort und Stelle zurückbleibt und man diesen Schatten dann mit ein paar Schlägen erst bekämpfen muss bevor man sein zeug wieder bekommt
    Was ich nicht weiß ist ob man dafür ähnlich wie bei Dark Souls nur eine Chance hat, da es mir jedes einzelne Mal gelungen ist mein Hab und Gut wieder zu erlangen, aber es wäre nur logisch anzunehmen das bei einem weiteren Tod das bis dato wiedergesammelte dann zu finden ist und das vom ersten mal leider futsch ist
    Auch wenn Dark Souls sich oftmals über den Schwierigkeitsgrad definiert möchte ich die Vergleich damit von hier an sein lassen, das Spiel ist fordern-schwierig aber das liegt denke ich nicht am Souls Einfluss
    Die Bosskämpfe sind wirklich sehr abwechslungsreich und jedes mal aufs neue ein Spektakel, es müssen Muster gelernt werden um zu bestehen aber oftmals (je nach eigenem Können nehme ich an) schafft man es bei wenigen Anläufen oder auch beim ersten Versuch
    Auch bei Siegen nach dem ersten Versuch merkt man aber das es fordern ausgelegt ist nur gibt einem das Spiel nicht zwingend eine feste Route vor sodass es keine logische Reihenfolge gibt und zudem liegt jedem Speiler sicherlich mal ein Kampf mehr und ein Kampf weniger


    Die erwähnten Sammelobjekte wie etwa die Talismane sind überall versteckt und können per begrenzter Slots zugewiesen werden um den Charakteren zu stärken, etwa die Reichweite der Waffe erhöhen, das sich das Seelengefäß schneller füllt oder man seine Position auf der Karte erkennt, letzteres würde ich jedem Blindspieler sehr ans Herz legen, wird aber auch am Anfang direkt als erster Talisman verfügbar sodass man schon fast dazu gedrängt wird, was aber sehr hilfreich ist
    Auswechseln kann man Talismane nur auf Bänken, die man als kleine Rats nutzen kann um seine Energie aufzufüllen und Checkpoints in den einzelnen Gebieten darstellen
    Weitere Sammelobjekte wären Maskenscherben und Gefäßteile, die Scherben sind wie Herzteile, sammelt man 4 bekommt man einen weiteren Trefferpunkt, bei Gefäßteilen muss man nur jeweils 3 immer zusammenbekommen um sich ein mal zusätzlich durch Fokus heilen zu können, sprich um mehr Seele zu sammeln
    Als wäre das noch nicht genug gibt es mehrere alte Relikte die man bei einem NPC für Geo eintauschen kann, dann noch zig Larven die man befreien kann und teils gut versteckt sind, ein paar wenige Erze zur Aufbesserung der Waffe und am wichtigsten natürlich neue Fähigkeiten, wie etwa ein Doppel- oder Wandsprung die ein weiteres vorankommen erst ermöglichen und das Backtracking unumgänglich machen
    Fügt sich alles super ins Gameplay ein und man hat zusätzlich immer wieder etwas dem man nachgehen kann und will und bleibt dauerhaft motivierend


    Die Musik spielt dabei oftmals sehr atmosphärisch im Hintergrund, es gibt keine aufdringlichen oder nervigen Stücke, vielleicht auch nichts mit Ohrwurmcharakter, aber bei solch einer Atmosphäre wäre das eventuell auch etwas zu viel verlangt und 1-2 habe ich zumindest jetzt gerade noch im Kopf vor mich hindudeln^^
    Stimmig ist es allemal und untermalt super die einzelnen Gebiete und bei Bosskämpfen sind dann auch "aufbrausendere" Stücke vorhanden die alle super auf den jeweiligen Boss zugeschnitten sind


    Spielzeit würde im Normalfall denke ich 15-20h brauchen, zumindest hätte ich da schon locker beenden können, aber gefühlt hätte ich dann ein sattes Drittel der Welt wenn nicht sogar noch etwas mehr gar nicht zu Gesicht bekommen
    Also je nach Entdeckerdrang kann man die Spielzeit locker nochmal um 10h+ erweitern, was wohl aber auch an den integrierten DLC Gebieten liegt oder an der ein oder anderen Nebenquest
    Ich dachte mir bei Abschluss das ich mit 98% ganz gut dabei war fürs erste mal, da es aber laut Trophäen bis zu 112% gibt war da doch noch ein wenig mehr darüber hinaus zu entdecken, momentan habe ich dann auch mit ein paar Guides 110% erreicht, aber weiter wird es wohl nicht gehen
    Denn der Godmaster DLC der voller Bosskämpfe steckt ist mir als Endgame mit allen Gegenständen etc. trotzdem am Ende zu hart, ich habe die vorerst letzte Prüfung bis zum Finale geschafft und bin gescheitert und weiß aber schon das es danach nochmal eine noch härtere Herausforderung gibt, vermutlich probiere ich es noch ein paar mal da ich schon auf Platin hingearbeitet habe, aber ich werde mir das Spiel nicht durch übermäßigen Frust kaputt machen und gebe mich dann lieber nach ein paar zeitfressenden Fehlversuchen geschlagen


    Aber krass ist das ich selbst bei 112% noch nicht alles gesehen haben werde, da allein in dem Trailer schon ein NPC auftaucht den ich Ingame nie gesehen habe xD


    Bis auf die paar "fehlenden" Schnellreise Stationen und das absolut brutale Endgame für die Komplettierung habe ich dem Spiel nichts vorzuwerfen, es ist ein absolut grandioses und atmosphärisches Spiel das ich wärmstens weiter empfehle
    Tatsächlich hat es für dieses Fazit schon nach 5h gereicht weil ich bereits da schon meinem Bruder etwas schwärmend ans Herz gelegt habe es sich unbedingt zu Gemüte zu führen xD
    Von eventuellen Klassikern mal abgesehen ist es das bisher beste Spiel was ich dieses Jahr gezockt habe denke ich^^

  • Diese 2 Spiele habe ich kürzlich durchgespielt.


    The MISSING: J.J. Macfield and the Island of Memories


    Ich war erst ein bisschen Skeptisch, da ich eigentlich kein großer Fan von Puzzleplattformern bin. Aber ich hatte gehört das die Story ganz gut sein soll. Also habe ich mir das Spiel mal im Sale geholt und muss sagen es hat mich nicht enttäuscht. Das Gameplay hat mir sogar Spaß gemacht und die Rätsel waren zum Glück auch nicht zu Schwer. Sehr gut fand ich das die überraschend hohe Brutalität sehr gut ins Gameplay eingefügt wurde. Und die Story selber hat mir auch sehr gut gefallen, da sie mal ein bisschen was anderes war. Das einzigste was ich nicht so gut fand war, dass es öfters mal Trial and Error Passagen gab.


    Spirit Hunter Death Mark


    Hat mir außerordentlich gut gefallen. Auch wenn es jetzt nicht die komplexeste Story war oder es keine großen Charakterentwicklungen gab, hat meiner Meinung nach alles gepasst. die Story war interessant und wenn man es mit Kopfhörern im dunkeln spielt bekommt man schon manchmal echt angst. Angenehm war auch die länge mit ca 15 h, wo es nicht zu längen kommen konnte. Was ich am besten fand, war die echt beeindruckende Atmosphäre und die Gruselig/Ekligen Bildern. Mein Kritikpunkt hier wäre, dass man bei den Dialogen keine Namen drüber geschrieben hat wer gerade spricht und da der Hauptcharakter der einzige ist der eine andere Schriftfarbe hat, kam es schon manchmal vor, dass ich gerade nicht wusste wer spricht.

    Gespielt 2024 Part 1

  • 29. Bloodborne GotY Edition
    Genre: Action RPG/-Adventure, Souls Like
    Setting: Dark Fantasy, viktorianisch
    System: PS4
    Sprache: wählbar, Eng Dub + Ger Sub
    Musik: an den entsprechenden Stellen passend und atmosphärisch
    Schwierigkeit: fordernd-schwer
    Spieldauer: 25-40h
    Persönliche Einschätzung: überdurchschnittlich gut, aber dennoch von der Allgemeinheit zu überschätzt

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    Ich habe ein paar Anläufe gebraucht um mit diesem Spiel warm zu werden, bei den Ankündigungen schon der Wegfall vom Schild wie man es bei den Souls Games kennt ist mir sauer aufgestoßen da anderes vorgehen bei mir immer recht schnell mit unfairen Treffern bestraft wurde und das austüfteln von Feind Mustern somit auch schwerer war
    Stattdessen sah man eine neue Kontermechanik und für parieren und kontern bin ich schlichtweg nicht gemacht
    Genauso sah dann auch mein erster Versuch bei meinem Bruder aus als ich es mal probiert habe, ich wurde von allem und jedem getroffen, das Kontern hat gar nicht klappen wollen und die Waffenwahl ist bis zum ersten Boss der bis dato unerreichbar für mich war auch nicht wechselbar, um Dinge auszuprobieren musste man also immer wieder komplett von vorn beginnen


    Versuch Nummer 2 war wieder bei meinem Bruder mit einer Zahl Verwandter sodass man sich abgewechselt hat und auch ich habe 1-2 Versuche gewagt und bin ohne allzu große Probleme bis zum ersten Boss gekommen, doch der hat mich schlichtweg überfordert gehabt, das Muster war für mich absolut undurchsichtig, ständig bin ich beim ausweichen hängen geblieben und habe kassiert und dann waren die Phiolen zum regenerieren schneller verbraucht als mir lieb war, die man dann auch farmen muss und nicht wie in Souls als festgeschriebene Zahl pro Versuch wieder hat
    Habe mich da direkt ein weiteres mal schnell entmutigen lassen


    3. Versuch war nun dieser Anlauf, als kleine Einspielung auf das kommende Code Vein (was aber leider wegen des Spielgefühls ein Fehler war wie die Demo mir gezeigt hat)
    Wieder hatte ich das Problem mich erstmal auf eine Waffe festzulegen und habe 4 mal angefangen bevor ich mich entschieden hatte, je einmal um jede Waffe ausprobieren zu können und da der 3. Anlauf aber die mieseste Wahl war halt nochmal, was halt schon etwas strapazierend war, das hat man echt blöd gelöst und hätte die andere Waffen direkt käuflich im Shop anbieten sollen
    Ebenso kann man noch keine Level aufsteigen bis man den ersten Boss nicht gelegt hat, also kann man nicht mal stärker werden durch stetiges probieren
    Komplett ohne Schutzmöglichkeiten habe ich mich also rangetastet und Ablkürzung und Checkpoints Stück für Stück freigelegt, war mir noch vom letzten mal halbwegs im Gedächtnis geblieben, überraschenderweise habe ich den ersten Boss dann sogar im ersten Versuch gelegt und dann ging es auch mit Shop und Levelaufstieg recht normal voran und bis auf die leicht geänderte Spielweise war es das gewohnte Souls Feeling das wieder gebockt hatte
    War aber nur möglich weil ich mich für die Axt entschieden habe, größere Distanz und viel Schaden war hier die Devise, anders wäre ich nicht durchgekommen
    Die Kontermechanik war ein besonderer Aspekt, sprich mit dem richtigen Timing kann man Pistolenschüsse abgeben die den Gegner unterbrechen oder stunnen, habe ich nie hinbekommen und dann auch nie auch nur eine Kugel nach dem 2. Gebiet nochmal verschossen
    Stehe dem ganzen somit zwiegespalten gegenüber, zum einen positiv da ich diese Mechanik nicht aufgezwungen bekomme und auch so im Stande bin das Spiel zu beenden, zum anderen negativ weil es diese Mechanik dann nicht gebraucht hätte und/oder man auch einfach zusätzlich Schilde wieder hätte integrieren können


    Ebenfalls zwiegespalten stehe ich dem Leveldesign gegenüber, die Gebiete sind wieder wunderbar verwinkelt, es gibt clevere Shortcuts, gut versteckte Secrets und mysteriöse Schauplätze
    Aber der eigentliche Weg ist nicht immer ersichtlich, somit kam es vor das ich mich in einem Gebiet abgemüht habe weil ich deutlich unterlevelt war und dann durch das zuvor verpasste nahezu durchspaziert bin
    Auch wenn es optisch sonst nichts zu bemängeln gab waren die Gebiete spielerisch teils sehr durchwachsen, es gab echt Passagen die einfach nur genervt haben und zwar wenn man unter Dauerbeschuss ist und zusätzlich gegen Horden von Gegner kämpft die immer und immer wieder belebt werden, es gibt keine Ruhe, man kann sich nicht verteidigen nur ausweichen und verpasst somit viel oder stirbt an Ort und Stelle


    Bei den Bossen gibt es ähnliche Erlebnisse, die sind rein vom Design her wieder alle fantastisch und abwechslungsreich, große Klasse, aber einige habe ich direkt beim ersten Versuch ohne größere Probleme gelegt, ein paar nur mit absolutem Glück und manch einer hat mich in den Wahnsinn getrieben
    Wahnsinn und First Try sind ok, aber die/den ich mit Glück geschafft habe war echt ein Erlebnis wo ich direkt während und nach dem Kampf vor mich hin gebrabbelt habe ob man mich eigentlich total verarschen will
    Es waren 3 Gegner gleichzeitig, hat man diese je bis zur Hälfte geschwächt werden sie noch stärker, einer hängt permanent an einem dran, ein weiterer meist dicht gefolgt um keine Lücken zuzulassen und der 3. schießt aus der Ferne Feuerbälle die teils noch ein Stück weit zielsuchend sind
    Das die dann noch stärker werden hat mich dann schon noch nervöser gemacht und ich war so froh als ich dann endlich einen erledigt hatte, das war ne absolute Nervensache mit permanenten Kameraschwenks und Phiolenverbrauch und dann lege ich endlich auch den 2. sodass nur noch der Schütze übrig war und dann wird dieser aber noch stärker und beschwört willkürlich riesige Schlangen aus dem Boden die überall spawnen und angreifen könnten
    Ja ich habe es im ersten Versuch geschafft, aber ich wäre bei einem weiteren Versuch vermutlich ewig nicht nochmal so weit gekommen weil das einfach krank war
    Umso mehr habe ich mich dann aufgeregt das ich bei eigentlich einfachereren Bossen oder schon in den gebieten davor teils arge Probleme hatte und verkratzt bin, gelegentlich kommt ja vor, dafür sind die Spiele ja prädestiniert, aber es waren teilweise so dumme Sachen wie etwa fehlende Übersicht sodass man beim ausweichen nach hinten irgendwo hängen bleibt und dann niedergemetzelt wird oder ohne Vorahnung aus extremer Distanz von einem Felsen mit einem einzigen Hit direkt niedergestreckt wird, wo man noch von Gift umgeben ist
    Oder absolute Hassgegener die einem schon aus der Ferne nur durch bloßes erblicken One Hitten können, solche Dinge geben sich nach und nach die Klinke in die Hand sodass es ein auf und ab war von "das Speil ist geil" zu "das geht mir gerade so tierisch auf den Sack"


    Jedoch im großen und ganzen trotz eventuell negativer Ausdrucksweise eine positive Spielerfahrung was das Gameplay und Erkunden angeht
    ABER, und jetzt kommt das große ABER, das Spiel hat unschönerweise bei meinem Durchgang ein abruptes Ende gefunden und hat mich dadurch ziemlich unbefriedigt zurückgelassen
    Denn ab einem bestimmten Punkt im Spiel wird man ungefähr sinngemäß gefragt ob man sich ergeben möchte und die eigene Existenz aufgeben um den Traum zu beenden und dachte das ich dadurch ein schlechtes Ende bekomme, also habe ich mich dafür entschieden weiterleben zu wollen und genau das hat aber einen Bosskampf getriggered nach dem das Spiel dann plötzlich zu Ende war
    Laut Trophäen habe ich dann 5-6 Boss gar nicht zu Gesicht bekommen, sprich ein ganzes Drittel des Spiels fehlt mir und all diese Spiele gehen direkt in New Game+ über ergo konnte ich keinen alten Stand laden und da ich halt wusste das ich laut Trophäen noch einiges vor mir habe bin ich auch nicht gewappnet gewesen bereits so früh die Credits zu sehen
    Daher auch die angegebene Spielzeit von 25-40h, denn 25-30 habe ich in etwa gebraucht, aber bis 40+ wären mit Sicherheit drin gewesen und hier kommt dann der vorher erwähnte Punkt des Leveldesigns zum Tragen
    Denn ich hatte relativ lange einen Gegenstand der mich zum Gebiet "Schloss Cainhurst" bringen soll und in der Item Beschreibung stand eine Gegend in der eine Kutsch bereit sein soll, allerdings bin ich alles abgelaufen und habe diesen Ort nicht gefunden
    ein anderer Ort der ähnlich versteckt war konnte man aber vorher durch eine ähnliche Situation finden oder aber nach 2 regulären Gebieten ist man dann trotzdem dort angekommen
    Also bin ich wieder davon ausgegangen das das Spiel mich so oder so zu den wichtigen Gebieten schickt und ich nur am Ende eine Entscheidung zu treffen habe da es 3 Endings gibt und da hätte es dann den Trick gegeben seinen Speicherstand auf einen USB Stick zu laden um die Speicherdaten dann halt pro Ende wieder neu zu transferieren ohne alles nochmal spielen zu müssen und daher hat mich diese abrupte voreilige Ende halt ziemlich kalt erwischt und persönlich auch enttäuscht
    Nur gerade gegen Ende kamen dann auch diese ganzen nervigen Gebiete und Gegner die mich abgefuckt haben das ich keinen Bock hatte mich nochmal bis dahin und anschließend dadurch zu kämpfen

  • (Der letzte Absatz musste leider doch ein zusätzlicher Post werden, Zeichenüberschreitung, ein Klassiker^^')


    Also auch wenn das Spiel im Grunde ein sehr gutes ist gab es mir einfach zu viel was mir persönlich dann doch auf die Nerven ging, den Spielfluss gestört hat oder generell die Erfahrung getrübt hat
    Somit hält es sich ganz gut die Waage zwischen Erfolgskonzept und Enttäuschungserlebnis, am Ende ist es überwiegend positiv weil wenn man erstmal die eigene Failerei oder unschöne Misserfolge verdaut hat weiß man das das Gamepaly spaßig wie eh und je war
    Aber es dann nicht in Gänze erlebt zu haben und kryptisch dazu geführt worden zu sein stört mich nun auch ein paar Tage danach noch zu immens um nicht einen negativen Beigeschmack zu behalten
    Zudem das Spiel von der Community auch über den Klee gelobt wird und nicht von wenigen weit über den Souls Games angepriesen wird, für meinen Teil und meine Erfahrung absolut nicht nachvollziehbar
    Liegt vermutlich an meiner Spielweise, aber subjektiv und persönlich liegt es in etwa gleich auf mit Dark Souls 1 was für mich der schwächste Teil der Reihe ist aber wiederum der heilige Gral was die Mehrheit angeht (zur Klarstellung sei vorsichtshalber dazu erwähnt das auch dies ein ziemlich gutes Spiel ist, nur im Franchise für mich persönlich eher unten auf der Liste zu finden wäre)
    Ich kann nur abschließend sagen das es insgesamt ein gutes Spiel ist aber trotz der persönlich angekreideten und erlebten Makel im selben Kontext in meinen Augen einfach zu überbewertet ist


    EDIT
    30. Mega Man 11
    Genre: Action Platformer
    Setting: Mechanisch aber mit vielen unterschiedlichen Themen & Elementen
    System: PS4
    Sprache: Eng Dub + Ger Sub
    Musik: objektiv ok, subjektiv ein Graus
    Schwierigkeit: fordernd-schwer
    Spieldauer: 2-4h
    Persönliche Einschätzung: Gut



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    Das war nun auch mal fällig und da die Spielzeit nicht so lang ist habe ich es mal dazwischen gewurschtelt^^
    Habe mir die PS4 Version von meinem Bruder ausgeliehen da ich beim ersten Durchgang somit wenigstens gleich ein paar Trophäen sammeln konnte
    Die Schwierigkeit ist wählbar und ich habe mich für "Rückkehrer" entschieden, sprich "normal", da die Mega Man Games generell schwer sein können fand ich das für den ersten Durchgang angemessen und dieser war trotzdem fordernd genug
    Denn auch wenn es sich im neuen Look präsentiert ist es größtenteils herrlich klassisch, auch wenn das Gameplay recht nah an den 8-Bit Ablegern angelehnt ist habe ich persönlich doch immer ein paar kleine Einbußen was das Spielgefühl angeht wenn ich in einem 2D Spiel mit 3D Modellen agiere
    Aber das ist ein persönliches Empfinden und nichts was ich dem Spiel negativ ankreide
    Gleich zu Beginn bekommt man etwas Vorgeschichte, die ist ausreichend gut auf englisch vertont und man bekommt gut lesbare deutsche Texte dazu
    Dann hat man wie gewohnt die freie Wahl welchen Robotmaster man sich zuerst stellen möchte und die Levelthemen sind sehr abwechslungsreich gestaltet, sei es eine Eiswelt, ein brennender Wald, eine Fabrik oder ähnliches
    Jedes Level ist wie gewohnt gut auf den jeweiligen Robotmaster gut abgestimmt und bietet eigene kreative Hindernisse und Hürden die es zu bewältigen gilt
    Als Neuerung im Gameplay kann man dabei nun auf das Gear System zugreifen womit man durch drücken von L1 für kurze Zeit stärkere Schüsse abfeuert oder per R1 die Zeit selbst etwas verlangsamt um bspw. Projektilen besser auszuweichen
    Eine gelungene Neuerung die nicht zwingend erforderlich zum Bestehen ist, aber dennoch ist das Leveldesign öfters darauf ausgelegt um in die Richtung gedrängt zu werden
    Bis auf hektische Situationen in denen man sich gerne mal verklickt und dann leider oftmals stirbt (wegen Instant Kill Zonen) fügt es sich aber gut als Neuerung mit ein und ist ein interessantes neues Spielelement
    Auch die Bosse haben solche Fertigkeiten die diese somit auch fordernder machen
    In den Leveln sind ansonsten deutlich mehr Checkpoints als in den alten Ablegern, wobei das eventuell vom Schwierigkeitsgrad abhängig ist, in meinem Durchgang waren diese aber durchaus fair gesetzt sodass auch bei mehreren Niederlagen nur wenig Frust aufkam (der war eher dem eigenem Versagen geschuldet xD)
    Ist es dennoch zu schwer kann man für Schrauben die die Gegner ab und zu fallen lassen in Dr. Lights Labor neue Gegenstände und Module kaufen um es sich etwas angenehmer zu gestalten, an sich ne feine Sache wenn einige der Module nicht an dumme Voraussetzungen gekoppelt wären um sie freizuschalten wie in etwa eine bestimmte Anzahl an Toden durch Stacheln und dergleichen
    Insgesamt also ein rundes Erlebnis, nur...
    Finde ich die Musik katastrophal, bis auf ein paar wenige bekannte Jingle Remixes beim Abschluss einer Stage zum Beispiel kommt sonst kaum der Flair der klassischen 8-Bit Teile auf, es sei dazu gesagt das es zusätzlich absolut nicht meine Musikrichtung ist, aber selbst bei einem 8-Bit Teil der Reihe wo kaum nennenswerte Stücke für mich dabei sind ist es qualitativ einfach eine andere Liga
    Man braucht nur ein paar Klänge um sofort zu wissen das ist ein klassisches Mega Man und bei Teil 11 könnte es belangloser und langweiliger kaum sein, hier wollte man einfach zu modern sein und ist dadurch aber auch "langweilig" geworden was den Genuss für die Ohren angeht
    Leider ist das persönlich ein Kriterium was es bei mir merklich schlechter einstuft und nur als "gut" statt bspw. "sehr gut" gelten lässt, da es zwingend zum Gesamterlebnis für mich von Teil 1-10 stets dazu gehört hat
    Wer diese peniblen Probleme allerdings nicht hat und mit den klassischen Mega Mans ansonsten auch immer zufrieden war sollte zugreifen da es ansonsten ein echt tolles Spiel geworden ist und Mega Man (bis auf eben den Soundtrack) erfolgreich nach 30 Jahren in der Moderne angekommen ist^^
    Durch die beliebig wählbare Reihenfolge der Stages und die kurze Spielzeit, die sich nochmal verkürzt wenn man sich dann besser auskennt ist es auch gut geeignet es zwischendurch immer mal wieder für einen Run einzulegen, wofür dann sicherlich auch die Switch Version nochmal zusätzlich gut geeignet ist ;)


  • Letztlich abgebrochen, falls man das so sagen kann. Haupthandlung ist abgeschlossen und ich bin jetzt im Postgame, da kommt aber kaum noch was. 24 Stunden gespielt und 104 von 720 Pokemon rekrutiert, von daher seh ich's als Abbruch, weil ich echt keinen Nerv mehr für habe.


    Das wichtigste hab ich eh schon im "Neu bekommen"-Thema geschrieben, von daher muss ich jetzt nicht mehr weit ausholen.
    Die Handlung ist sehr kurz, über weite Teile auch nicht vorhanden. Die komplette erste Hälfte ist das typische Schulabenteuer, die Protagonisten gehen zur Grundschule, fetzen sich mit den Rowdys, gehen Geistergeschichten auf den Grund, bla bla bla. Ist gar nicht mal verkehrt und hat auch gut unterhalten, aber es passiert halt so gut wie nichts und bis dann endlich eine Rahmenhandlung dazukommt ist die Hälfte der Bossgegner des Spiels schon besiegt. Die Hauptgeschichte selbst ist auch nicht der Rede wert, sie ist ziemlich schnell durch und vorhersehbar. Man merkt halt, dass die Handlung selbst nur sekundäres Beiwerk ist. Sehr schade, da Erkundungsteam Himmel deutlich gezeigt hat, was für eine geniale und dichte Geschichte sich erzählen lässt.
    Absolut übel ist wie schon im anderen Thema erwähnt die absolute Linearität, die keinerlei Freiheiten lässt. Man wird konsequent von einer Hauptmission zur nächsten geschickt und kann praktisch nichts dazwischen machen. Es ist so extrem, teilweise darf man nicht mal mehr in Läden und Geschäfte gehen, da der Partner ansonsten anmerkt, dass man doch dringend in Dungeon XYZ gehen soll, da die Zeit drängt. Im Vergleich ist Final Fantasy XIII praktisch ein Open World Game, dort werden dir immerhin nicht ständig Missionen angezeigt, die dich das Spiel trotzdem nicht spielen lässt. Etliche Aufträge kann man zu Beginn annehmen und hat die konsequent bis zum Ende in der Missionsliste, einfach weil dich das Spiel durchgehend irgendwohin schickt.
    Auch ein bewusstes Trainieren der eigenen Pokemon ist dadurch nicht möglich bzw noch schlimmer, das Sammeln von Geld oder Items. Hat man einen schweren Dungeon vor sich und keine Belebersamen mehr kann man nicht einfach freie Missionen annehmen und sich so vorbereiten, das Spiel schickt dich konsequent in der Geschichte weiter, selbst wenn man in keinster Weise dafür bereit ist. Man muss dafür extra den unabhängigen Pelipper-Insel-Modus starten und von dort Geld und Items ins Hauptspiel übertragen.
    Letzten Endes ist das Trainieren aber eh völlig sinnfrei. Nach einem Level-Up steigen die Werte (inklusive HP) um grade mal einen Punkt, was keinerlei Unterschied macht. Auch Typenvorteile werden fast komplett ignoriert, nach maximal vier Angriffen ist man am Boden. Man kommt gut durchs Spiel, weil halt auch die eigenen Attacken entsprechend Bumms haben und man seine Kameraden dabei hat, trotzdem ist das gesamte Gameplay sinnfrei, wenn's nur darum geht, mit Angriffen um sich zu werfen und ein Dutzend Belebersamen im Inventar hat, die automatisch wiederbeleben. Sehr oft ist's mir auch passiert, dass ich einen großen Raum betreten habe, am anderen Ende ein Georock oder sonst was stand und angefangen hat, Erdbeben einzusetzen, woduch ich konsequent getroffen werde, aber keinerlei Möglichkeit habe, zurückzuschlagen oder auch nur zu fliegen. Gut, schon in den Vorgängern war das Gameplay nicht anders, aber so extrem wie hier noch nie.
    Auch die Connex-Sphäre war viel Lärm um nichts. Ob ich jetzt sehe, dass ein Bummelz ganz dicke mit einem Schlurp ist bringt mir im Spiel überhaupt nichts.


    Hab's jetzt im Postgame abgebrochen, da ich im Alleingang durch einen schweren Dungeon müsste, was ziemlich ätzend ist. Jetzt, nach der Haupthandlung, darf ich zwar endlich die ganzen Aufträge abarbeiten (sind jetzt natürlich Dutzende), zum Teil sind die aber so schwer, dass man eine Stunde lang Belebersamen sammeln müsste, ohne dass ich letzen Ende was davon hätte. Und da jetzt noch über 600 Pokemon zusammenzutragen, was mir nichts mehr bringt, darauf hab ich dann auch keine Lust mehr.


    Im Ganzen war Super Mystery Dungeon leider eine komplette Enttäuschung. Hatte da echt Erwartungen, aber da wurde praktisch nichts von erfüllt. Von den ganzen Verbesserungen von Erkundungsteam Rot/Blau zu Erkundungsteam Himmel ist nichts mehr zu sehen, empfehlen kann ich's echt nicht.
    Das einzig Positive ist der Humor, gab viele lustige Szenen, und auch das Finale war ziemlich cool.

  • Blair Witch




    Im Rahmen des Game Pass war das ein Titel, den ich unbedingt spielen wollte. Wenn man mal auf die alten Blair Witch Spiele, die damals für den PC erschienen sind, zurückblickt, dann gehören die Spiele eindeutig zu den besseren Lizenz-Umsetzungen. Ich denke sowieso, so lange die Spiele eine eigene Geschichte erzählen und nicht einfach eine Adaption des Filmes sind, dann kann das schon gut ausgehen. In diese Riege würde ich auch das neue Blair Witch setzen, allerdings mit vielen Abstrichen.


    Das größte Problem ist glaube ich, Blair Witch sollte die Eierlegende Wollmilchsau werden. Man wollte hier das beste aus P.T., Resident Evl 7 und meiner Meinung nach auch Hellblade mitnehmen. Entstanden ist jedoch ein Spiel, was glaube ich unter enormen Crunchtime-Druck stand, was man auch am Zustand des Xbox One Ports deutlich erkennt.


    Blair Witch ist eigentlich ein Gimmick-Videospiel. Darüber hatte ich gestern ja schon in der Crystal Chronicles News gesprochen. Das Gimmick ist hier der Hund. Der Hund ist übrigens in den letzten zwei Kapiteln nicht mehr an der Seite des Spielers was das gesamte Gameplay auch sehr nach unten zieht. Was ich mir als sehr stressig vorgestellt habe funktionierte eigentlich recht gut und der Hund war wirklich ein angenehmer Weggefährte, wenn mir auch sein schütteln auf die Nerven ging und der gleiche Soundeffekt glaube ich auch für die Maschinengewehre in den Rückblicken benutzt wurde.


    Das Spiel stammt von den polischen Entwicklern von Bloober Team die eigentlich genug Erfahrung mitbringen sollten, von ihnen stammen Spiele wie Layers of Fear und Observer, die sich ja beide großer Beliebtheit erfreuen.


    Leider ist die Umsetzung des Spiels einfach nur halbgar. Mir hat die Story und die Atmosphäre schon gefallen, aber auch hier muss ich an P.T. zurückblicken, ein Spiel, was völlig kostenlos ist und Blair Witch in eigentlich allen Punkten überlegen ist. Besonders das letzte Kapitel von Blair Witch im Haus der Hexe ist einfach zermürbend und anstrengend. Einfach, weil es einem vorkommt, als wolle es nicht enden. Den Hund hat man ja dann auch nicht mehr an seiner Seite und man wünscht sich die ganze Zeit, es würde dann mal endlich enden. Man hätte auf einer recht hohen Note enden können, kam dann aber auf die Idee, was bei dem Film "Mother" schon nicht wirklich funktionierte, noch einmal so weit auszureizen dass man so eine Passage auf rund eine Stunde strecken kann. Man läuft da echt am Ende rund ne Stunde durch das Haus und muss sämtliche Halluzinationen über sich ergehen lassen. Am Anfang gibts da noch ganz coole Effekte, als man dann das fünfte mal in einem stockfinsteren Raum ist wo man unsichtbaren Spuren folgen muss, die nur auf der Kamera angezeigt werden, habe ich mir auch gedacht, so langsam gehen ihnen die Ideen aus.


    Mit dem letzten Kapitel will man glaube ich auch die recht kurze Spielzeit von um die 5 Stunden und den geringen Wiederspieltwert ausgleichen. Denn ohne Guide kann es sein, dass man des öfteren irgendwo feststeckt und an so grauenvollen Passagen wie den Stealth-Passagen (eindeutig der Tiefpunkt des Spiels) vielleicht gar nicht vorbeikommt.


    Die Story fügt sich überraschend gut ins Blair Witch Universum ein und wird hoffentlich bei kommenden Filmen auch eine Erwähnung finden. Es spielt zwei Jahre nach dem ersten Film, ignoriert, wie es sich gehört, den zweiten Teil aber ebnet dann auch den Weg für den dritten Film, der so einiges neues etabliert hat, zeitlich aber glaube ich nach dem Spiel spielen müsste. Ich mochte den Hauptcharakter Ellis, fand ihn recht glaubhaft geschrieben und die Beziehung zu dem Hund, ebenfalls gebeutelt von der Vergangenheit, recht authentisch ins Spiel integriert. Die Vertonung war ausgezeichnet.


    Und das ist der Punkt, ich hätte die Story als Roman oder als Hörspiel vielleicht wesentlich interessanter gefunden als ein Videospiel.


    Man kann übrigens mehrere Enden durchspielen die sich aber allesamt nur in wenigen Aktionen unterscheiden und am Ende glaube ich ein anderer Text da steht. Es gibt ein Good Ending, die Vorgaben dafür sind aber idiotisch und so verbuggt wie das Spiel ist, kann es sein, dass durch ein Fehler etwas getriggert wird was einem dieses Ende ruinieren wird. Es gibt noch ein interessantes Secret Ending, nämlich wenn man im letzten Kapitel ein bestimmtes Item aufsammelt und dieses dann im neuen Durchgang schon relativ früh benutzen kann. Das eigentliche Ende unterscheidet sich kaum von den anderen Enden, man erhält jedoch, sobald man endlich in diesen Bunker kann sofern man die Kombination fürs Schloss kennt, eine wichtige wie niederschmetternde Info. Und ich hätte mir sehr gewünscht, dass das Spiel, sobald man die Nachricht gehört hat, endet, weil es für Ellis keine weiteren Gründe mehr gibt, seine Suche fortzusetzen. Diese Möglichkeit hat man leider verpennt, aber anscheinend hatte man feste Pläne für den Canon mit dem Hauptcharakter. Also es lohnt sich noch bei einem zweiten Durchgang bis zum Bunker zu spielen (sofern man Item und Kombination fürs Schloss hat), aber es rechtfertigt meiner Meinung nach keinen weiteren kompletten Durchgang durch das Spiel.


    Insgesamt also keine Zeitverschwendung, sondern eher ne menge verschwendetes Potential. Mit etwas Feintuning hätte hier ein wesentlich bessere Spiel bei rumkommen können und der Preis von 30 Euro ist ziemlich überzogen für das, was man erhält. Besonders auf Xbox One. Will nochmal kurz auf den Port eingehen. Meine Erfahrung basiert natürlich auf der normalen Version für die Xbox One S. Auf PC scheint das Spiel fast durchgehend mit 60 FPS zu laufen, flüssig.



    - Typische Probleme mit der Unreal Engine auf Konsole


    - Die Framerate ist absolut bonkers. Die Framerate tickt durchgehend zwischen 25-30 Bildern, läuft nicht ein einziges mal in einer Passage wirklich flüssig. Bereits direkt zu Beginn des Spiels wird man damit konfrontiert. Die Framerate säuft bereits ab sobald man die Kamera dreht und sich umschaut was auf Dauer auf die Augen geht und die Motion Sickness noch einmal verstärkt


    - Hässliche, matschige Texturen und Pop-Up Effekte, kleinere Nachlader und Grafik-Glitches


    - Haarsträubende Bugs die mich dazu zwangen, mehrmals das Spiel neuzustarten. Einmal öffnete sich das Inventar nicht mehr und ich dachte, es gehöre in dem Augenblick zum Spiel. In den Stealth-Passagen haben einen Gegner an jeder Ecke erwischt, obwohl sie nirgendwo angezeigt werden. Erst nach einem Neustart konnte die Passage richtig gespielt werden. Eine andere Stealth-Passage führte mich nicht zum Ziel sondern schickte mich ständig im Kreis herum, auch hier musste ich neustarten. Am Ende saß ich im Haus fest und musste neustarten. Aufgrund der schrecklichen Autosave-Funktion gefährlich, da er nur circa alle 10-15 Minuten dort speichert. Andere kleine Audio-Bugs gegen Ende die so einfach nicht vorkommen dürfen.


    - Lange Ladezeiten zum Start des Spiels. Hier muss man aber fairerweise sagen, dafür wird im Spiel selbst nichts mehr geladen. Also eher ein neutraler Kritikpunkt.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Man muss dazu natürlich sagen, dass weder Layers of Fear noch Observer Großproduktionen sind, das sind schon immer noch Indie-Games. Ich nehme mal an, dass das Studio hier einfach auch ein wenig überfordert war und wenig Resourcen für Optimierung offen hatte. Oder mit anderen Worten, die haben sich wahrscheinlich einfach ein wenig bei diesem Titel für Multiplattform übernommen.

  • Man muss dazu natürlich sagen, dass weder Layers of Fear noch Observer Großproduktionen sind, das sind schon immer noch Indie-Games. Ich nehme mal an, dass das Studio hier einfach auch ein wenig überfordert war und wenig Resourcen für Optimierung offen hatte. Oder mit anderen Worten, die haben sich wahrscheinlich einfach ein wenig bei diesem Titel für Multiplattform übernommen.


    Deswegen wäre ich umso gespannter zu sehen, wie das Spiel auf PlayStation 4 läuft und natürlich beiden Konsolen-Upgrades wie Xbox One X oder PlayStation 4. Hatte aber schon gelesen, Observer soll auf Xbox One auch alles andere als gut laufen. Wie ich da oben schon schrieb, für mich mal wieder typische Probleme mit der Unreal Engine auf Konsole die entstehen, wenn die Ports einfach nicht richtig optimiert werden. Auf PC treten die Probleme ja anscheinend nicht auf. Allerdings müsste ich selbst mal spielen um das nachvollziehen zu können. Aber es sah halt nach sehr flüssigen 60 Bildern aus.


    Geldgeber war hier wohl Lionsgate Games. So hat natürlich auch ein Indie-Entwickler etwas mehr Möglichkeiten. Was ich eher glaube, ist, Blair Witch wurde auf der E3 angekündigt und man war dann vermutlich mal wieder verpflichtet das Spiel bereits im September auf den Markt zu bringen.


    Wie schon gesagt, ne menge ungenutztes Potential. Zum einmal durchzocken im Game Pass oder nach Kauf im Sale (oder auch interessant für Speedrunner denke ich zum mehrmaligen durchspielen) würde ichs empfehlen, aber sicherlich nicht zum Vollpreis für 30 Euro. Denke sowieso, wenn man die Filme mag kann man hier den einen oder anderen Fehler schon verzeihen. Aber da wäre sehr viel mehr drin gewesen.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Mein Freund und ich haben gerade aus der Collection of Mana durchgespielt:



    Trials of Mana (~20h)

    Wir haben das Spiel mit Hawk, Liese und Charlotte komplett im Multiplayer gespielt (ich auf Hawk, mein Freund auf Liese). Ich kannte das Spiel davor nicht, wir hatten aber letztes Jahr das Secret of Mana Remake ebenfalls gespielt. Das Fazit war auf jeden Fall schon einmal, dass uns Trials of Mana definitiv viel, viel besser gefiel als Secret of Mana. War ein solides Spiel, hat uns insgesamt ungefähr 20 Stunden beschäftigt gehalten und war vom Schwierigkeitsgrad her eigentlich völlig in Ordnung. Es gab gegen Ende des Spiels mal 3-4 Stunden, wo man immer zwischendurch etwas grinden musste, um den letzten Charakterklassenwechsel vollziehen zu können, aber das bewegte sich auch alles noch im Rahmen des Erträglichen. Die Story ist nicht besonders tiefgängig oder komplex, sondern einfach klassisch wie man das auch schon von älteren Dragon Quest Spielen etc. kennt, aber die Tatsache, dass man zwischen sechs Charakteren frei wählen kann und dann je nach Charakter auch unterschiedliche Routen spielt, ist schon echt nett. Ich denke, dass dadurch auch genug Replay-Value entsteht, dass ich das Remake von Trials of Mana dann nächstes Jahr doch auch kaufen und spielen werde. Einige Sachen gingen uns natürlich auch etwas auf den Keks (z.B. dass man in Bosskämpfen z.T. mehr als die Hälfte der Zeit im Menü verbringt, um zu buffen, debuffen und zu heilen), aber das kommt einfach mit dem Kampfsystem. Sonst war es echt gut gemacht und einige der Bossmodelle waren auch sehr schön anzusehen. Ich weiß nicht, ob ich alleine so viele Spaß daran gehabt hätte wie im Multiplayer, aber so hat es mir auf jeden Fall gut gefallen und ich kann auch definitiv eine Empfehlung dafür aussprechen. Schön, dass es jetzt doch endlich noch in den Westen gekommen ist ^^

  • Astral Chain:


    Nach ca 26h liefen bei mir die Credits und ich muss leider sagen, das Spiel ist echt nicht gut. Aber ich fange lieber erst mal mit den guten Sachen des Spiels an (sind ja nicht so viele). Also 2 Sachen fand ich wirklich sehr gut an Astral Chain. Einmal den Soundtrack und dann die Inszenierung der Zwischensequenzen. Das Zusammenspiel dieser beiden Sachen hat echt oft für viele coole Momente im Spiel gesorgt und hat für mich dafür gesorgt dass ich das Spiel nicht abgebrochen habe. Das Kampfsystem an sich fand ich auch interessant und hat Spaß gemacht, wurde aber leider gegen ende ein bisschen eintönig.


    Was das Spiel für mich aber ziemlich versaut hat ist der Stumme Hauptcharakter in Verbindung mit schlechten Nebencharakteren und eine Story die nur Durchschnittlich ist. Ich verstehe einfach nicht warum es heutzutage noch Stumme Hauptcharaktere gibt (wahrscheinlich weil die Entwickler so Zeit und Geld sparen), die zerstören einem nur die ganze Story. Man hat dadurch nur Nachteile weil man einfach nicht mit einer Stummen Puppe mitfühlen kann. Hier mal 1 Beispiel der mir direkt zu beginn des Spieles gezeigt hat,wie schlecht der Hauptcharakter gemacht wurde.
    Spoiler zu Kapitel 2 und 3.


    Tut mir Leid, sowas finde ich einfach lächerlich und hoffe das Stirbt bald aus bei Videospielen. Leider gibt es noch genug davon, die aber im Gegensatz zu Astral Chain meistens einen guten Nebencast aufweisen (wie z.B. Persona, Dragon Quest), doch selbst das hat hier komplett gefehlt. Erst gegen ende hat das Spiel versucht einem die Leute näher zu bringen aber das war dann auch viel zu spät. Der einzige der halt halbwegs gut gemacht war, war der Bruder, aber der alleine konnte die Story nicht tragen.
    Kommen wir zur Story selbst. Die ist eigentlich ganz in Ordnung gewesen, hatte aber meiner Meinung nach trotzdem viele Schwachpunkte. Z.B. wurden von den Bösewichten die Motive kaum bis gar nicht erklärt. Und das Ende war abgesehen von der Inszenierung auch ziemlich lächerlich.
    Hinzu kommen noch viele langweilige Nebenmissionen, die zwar zum Glück recht kurz waren, aber dem Spiel trotzdem nicht geholfen haben.


    Abschließend kann ich nur sagen, das dies für mich das schlechteste Platinum Games Spiel war was ich gespielt habe und wahrscheinlich sogar das schlechteste was ich dieses Jahr durchgezockt habe. Ich vertraue ihnen zwar immer noch so weit, dass ich denke, das Bayonetta 3 gut wird.
    Empfehlen würde ich das Spiel aber nur Personen die lust auf ein interessantes Kampfsystem mit guten Soundtrack haben und verkraften können das der Rest Mist ist. Wenn jemand eine Polizei/Detektiv Story haben will, sollte man lieber zu Judgement greifen, dies ist im Welten besser.

    Gespielt 2024 Part 1


  • Gestern beendet, das Oracles-Duo.
    Lag schon sehr lang auf dem 3DS und vor zwei, drei Monaten hab ich beschlossen, die beiden endlich mal wieder zu spielen. Vorgenommen hab ich mir dafür den Sommerurlaub daheim, weil ich die Originale damals in den Sommerferien (2002?) gespielt habe, meine Schwester hatte Seasons, ich Ages, und ich ganz gern dieses Gefühl von damals wieder haben wollte. Leider hat es sich nicht so recht eingestellt, aber vor 17 Jahren war's natürlich eine ganz andere Zeit, Sommerferien waren eh immer total dufte, damals wohnten auch noch meine Geschwister im Haus. Ist halt jetzt leider anders und auch der Sommer war jetzt in der zweiten Hälfte eher määäh, teilweise wie November.


    Angefangen hab ich mit Seasons, weil ich Ages lieber mag und ich dafür das verlinkte Spiel wollte. Bin auch sehr gut durch Seasons durchgekommen und hatte damit sehr viel Spass. Die Hauptbefürchtung war eigentlich, dass ich da mit Lichthupe durchflitze, weil noch sehr viel im Gedächtnis ist, aber wie Ages hab ich es mir selbst eingeteilt und pro Tag nur einen Dungeon bzw. das Erforschen der Karte bis zum nächsten Level gespielt. Mit gelegentlichen Pausen waren's dann doch für beide Teile jeweils gut drei Wochen.


    Wirkliche Probleme gab es in den zwei Spielen nicht. In Seasons bin ich im vorletzten Dungeon gut eine halbe Stunde rumgestiefelt, weil es nicht weiterging. Eines der typischen Rätsel, bei dem man alle Gegner im Raum besiegen muss, wobei zwei Darknuts auf der anderen Seite eines Abgrunds rumspazieren und man keine wirksame Fernwaffe hat. Die Lösung: die beiden mit dem Magnethandschuh in die Tiefe ziehen. War eine ziemlich blöde Stelle, weil man den Handschuh schon drei Level früher bekommen hat und das Spiel nie darauf hingewiesen hat, dass Darknuts magnetisch sind. Da hätte wirklich eine der Eulenstatuen einen entsprechenden Hinweis geben können, vor allem, da die sonst eh nur ziemlich offensichtlichen Zeug schnacken. "Tiefes Wasser ist nicht cool" oder "Wer schnell läuft, kann weiter springen". Naja, war zum Glück auch die einzig kritische Stelle im Spiel. Onox war wie befürchtet doof, hab den trotz Magieflasche am Ende mit nur noch einem Viertel Herz geschlagen. Hab mich vorher aber auch nicht grossartig um die Ringe gekümmert.
    Ages als verlinktes Spiel lief ebenfalls recht flott, wobei ich da durchaus ein paar mal überlegen musste "Und nü?". Sass da am Ende ziemlich lang an der DNA-digitierten Twinrova, weil ich da halt nur draufgehalten habe, man sie aber beim Formwechsel mit Arkanum-Kernen beschiessen muss. Hatte sowas auch im Hinterkopf, aber weil Kerne eben nur funktionieren, wenn sie von Feuer zu Eis und zurück wechselt und sie trotzdem brav bei jedem Schwerthieb mit einem GROAR blinkte blieb ich erstmal beim Schwert. Hat mich dann langsam, aber sicher zerlegt, die Gute. Erst als ich dann übers Passwort das Level-3 Schwert und einen zusätzlichen Herzcontainer rübergeholt hatte hab ich's dann doch mit Samen probiert. Ganon war dann zwecks Powerschwert und Attacke-Up-Ring auch sehr schnell erlegt.


    Das Verlinken des Spiels ist leider relativ unnötig. Zwischendrin gibt sich dann halt Zelda die Ehre, das Finale gegen Twinrova und Ganon wirkt aber ziemlich hingeklebt. Man hätte etwas mehr draus machen können, ausser hier und da das andere Abenteuer zu erwähnen, wobei das aber eine sehr schöne Idee ist. Seasons hat da ja den sehr guten Einfall, Königin Ambi auftauchen zu lassen und das Mysterium ihres Geliebten zu lösen. Von sowas hätt ich gern mehr gesehen, vor allem Martha und die Tiergefährten (ausser Ricky) haben Link total vergessen.
    Die Passwörter sind auch eher sinnfrei, obwohl die Idee durchaus gelungen ist. Aber ich habe halt nichts davon, im abgeschlossenen Seasons eine 99 Bombentasche oder das Level 3-Schwert freizuschalten, weil es da halt nichts mehr zu erledigen gibt. Und genauso will ich die Dinger nicht postwendend in Ages freischalten, weil ich nicht gleich zu Beginn solche Poweritems haben möchte.


    Ich muss jetzt zugeben, dass ich mit Seasons mehr Spass hatte, obwohl ich Ages lieber mag. Das Zeitreisethema ist halt einfach grösser und Ages hat auch die bessere Handlung, inklusive einiger NPCs wie Königin Ambi oder Ralph, die Rettung Nayrus auf halbem Wege trägt auch dazu bei. Seasons startet halt und bis zum Ende passiert handlungstechnisch nichts weiter. Vom Schwerpunkt auf Action in einem Teil gegenüber den Rätseln im anderen merkt man jetzt auch nicht sooo viel, Ages hatte halt die farbigen Würfel oder die Kacheln, die man durch Ablaufen umfärben muss. Würde da eher sagen, dass Seasons den Fokus aufs Gameplay legt, Ages dagegen auf die Handlung. Die Essenzen der Zeit wirken auch geheimnisvoller als die Essenzen der Natur, obwohl letztere sehr gut das Thema einfangen. Letztlich lag's aber einfach daran, dass Seasons als erster Teil den Charme eines neuen Abenteuers versprühte, wohingegen ich dann bei Ages natürlich mitten drin war.


    Zu empfehlen sind die beiden auf jeden FAll, hab sehr viel Spass damit gehabt. Trotz meiner Vorliebe kann man eines auch nicht besser als das andere bezeichnen, aber warum sollte man sich auch für eins entscheiden, wenn man beide haben kann?

  • Deswegen wäre ich umso gespannter zu sehen, wie das Spiel auf PlayStation 4 läuft und natürlich beiden Konsolen-Upgrades wie Xbox One X oder PlayStation 4. Hatte aber schon gelesen, Observer soll auf Xbox One auch alles andere als gut laufen. Wie ich da oben schon schrieb, für mich mal wieder typische Probleme mit der Unreal Engine auf Konsole die entstehen, wenn die Ports einfach nicht richtig optimiert werden. Auf PC treten die Probleme ja anscheinend nicht auf. Allerdings müsste ich selbst mal spielen um das nachvollziehen zu können. Aber es sah halt nach sehr flüssigen 60 Bildern aus.

    Beim PC kannst du halt durch schiere Hardware Power viel "kaschieren". Die CPU jedes Notebooks ist 10 Mal schneller als die der Konsolen, vom Desktop gar nicht zu reden. Dazu kommt noch, das in der Regel merklich mehr RAM vorhanden ist.
    Eine gute GPU wie in PS4 Pro oder XBox One X ist eben manchmal nicht alles.

  • 31. Bloodstained Ritual of the Night
    Genre: Action Platformer/Metroidvania (Iga Style)
    Setting: Fantasy
    System: PS4
    Sprache: Eng Dub + Ger Sub (Jap Dub wählbar)
    Musik: überdurchschnittlich gut
    Schwierigkeit: fordernd-schwer
    Spieldauer: 15-20h
    Persönliche Einschätzung: Sehr gut

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    Ich konnte und wollte nicht länger warten bis die Switch Fassung ihr verdientes Update bekommt, ich wollte unbedingt dieses Spiel spielen also habe ich meinen Bruder gebeten mir seine PS4 Version zu leihen
    Solche Spiele haben bei mir "Veteranen" Bonus, als Mitbegründer eines der für mich besten Subgenre und Erschaffer der Castlevania Reihe ist Koji Igarashi bei mir für seine Leidenschaft schon angesehen und da ich den Einstieg in die Reihe auf dem DS hatte wo sein bis dato noch eigenes Franchise meiner Meinung nach ihren spielerischen Höhepunkt hatte war ich sehr angetan das er mit Bloodstained wieder in diese Kerbe hauen möchte
    Ein 3D statt 2D Look war zwar nicht ganz meine Vorstellung, aber anhand der Kritik nach den ersten Trailern hat er sich dieser angenommen und optisch nochmal einiges geleistet, gerade wenn man sich den Trailer nach Beendigung des Spiels nochmal ansieht merkt man erst nochmal so richtig das da einiges an Arbeit nochmal rein geflossen ist und es hat sich gelohnt


    Die Story wird in einigen Dialogen im Spiel vorangetrieben, man bekommt kurz einen Prolog eingesprochen wo man etwas über "Scherbenbinder" erfährt und macht sich dann per Schiff zu einem Schloss auf einer Insel auf um einen alten Bekannten mit dem es vorher zu einem Gespräch kommt ausfindig zu machen und von seinem "Fluch" zu befreien
    Die meisten Charaktere werden wenig beleuchtet und im Startgebiet der Insel gibt es nur wenige Quest NPC's, aber das heißt nicht das sie komplett uninteressant sind, sie reichen um die Handlung voran zu treiben und am Ende gibt es auch einen kleinen (zu erwartenden) Twist, also ein paar Hauptcharaktere bekommen schon genug Hintergrund, aber es hätte ruhig ein wenig mehr sein können, aber zweckdienlich reicht in diesem Spiel auch aus


    Denn die Welt ist schön unterschiedlich designt, sowohl was die Settings angeht als auch die vielen verwinkelten Verstecke und Räume, hier bekommt man genau das was man sich als Fan des Genres erhofft
    Mal ist man in einem klassischen Schloss unterwegs, dann ein Garten, eine Höhle, sogar ein Wüstensetting hat man unter bekommen, also die Schauplätze könnten für die vorgegebene Thematik abwechslungsreicher kaum sein, es gibt genug geheime Wände und Räume zu entdecken oder Schatztruhen an die man teils nur mit späteren erlernten Fähigkeiten herankommt
    Diese sind teilweise auch etwas überraschend und gehen über den gewohnten Doppelsprung den man später bekommt hinaus, mag hier aber nicht zu viel vorweg nehmen


    Auch gibt es in dieser Welt extrem viel zum sammeln und abgesehen vom Post Game Nachholbedarf kommen sammelwütige hier absolut auf ihre Kosten, seien es Waffen, Ausrüstung, Fähigkeiten, Rezeptbücher oder sonst was, es gibt viel zu entdecken und sammeln
    Die Fähigkeiten bekommt man dabei als Scherben von Gegnern, schließlich ist man eine Scherbenbinderin, fast jeder Gegner kann eine Scherbe fallen lassen deren Fähigkeit man erlangt, diese sind in etwa vergleichbar mit den Zaubern aus früheren Castlevania Ablegern und reichen vom normalen Feuerball hin bis zu zeitweisen Monster Beschwörungen, wichtige Fähigkeiten bekommt man zu 90% von Endbossen und 1-2 muss man um weiterzukommen aber auch an bestimmten Stellen von normalen Gegner erlangen


    Und hier ist ein wichtiger Knackpunkt, man kommt ohne allzu große Probleme bei der Wegfindung ans vorläufige Ende des Spiels das aber in einem Game Over endet und unbefriedigend ist, da man da auch nur in etwas die Hälfte des Spiels gesehen hat
    Von da an wird es aber knifflig mit dem Vorankommen, es ist zwar offensichtlich das es noch andere Wege gibt aber die Gegenstände und Fähigkeiten sind teilweise nicht eindeutig genug oder 1-2 mal auch ziemlich fies versteckt und eher nur auffindbar wenn man wirklich sehr sammelwütig ist, daher war das für mich in diesem Punkt noch machbar, aber bei einem Versteck einer Rüstung bspw. die nötig ist um durch Stacheln laufen zu können habe ich schon sehr gestaunt, zum einen da man vorher nie Gegenstände dieser Art für das Vorankommen brauchte, dann das Versteck selbst und zusätzlich dazu liest sich nicht jeder Spieler Item Beschreibungen durch und auch hier hatte ich nur Glück da ich schon über 1h alles abgesucht hatte und mich an alles geklammert habe was ich irgendwo noch auftreiben konnte, sprich ich hatte 3 Stellen wo ich nicht weiterkam, aber kaum noch etwas auf der Karte was ich durchsuchen konnte
    Zudem gab es auch 1-2 Stellen wo ich mir bewusst war was ich brauchte es aber nicht auf Anhieb funktioniert hat wodurch ich eine weitere komplette 1h+ umhergeirrt bin obwohl ich vor Ort schon das richtige gemacht habe
    Das war einfach zu uneindeutig und von der Fähigkeit her auch blöd anzuwenden, Stichwort für die die es auch gespielt haben "sich unter Wasser bewegen"
    Da musste ich mir dann einen Guide zu Rate ziehen und habe mich sehr geärgert da ich die Lösung bereits angewendet hatte diese aber nicht richtig weil dort auch die Fähigkeitenbeschreibung nicht eindeutig war
    Dort stand "schießt eine Druckwelle durch das Wasser", da man sonst nur oben triebt habe ich diese Welle nach unten geschossen und nichts ist passiert, das man es in die entgegengesetzte Richtung schießen muss wo zu Beginn noch kein Wasser ist da man sich an der Oberfläche befindet und sich somit entgegengesetzt dann durch das Wasser bewegt ist im Endeffekt nicht so undenkbar, aber da ich beim ersten Einsetzen keinen Rückstoß wahrgenommen habe da ich nach unten geschossen habe war das für mich nicht ersichtlich da dies auch wieder die erste Fähigkeit eines normalen Gegners war die zwingend für das Vorankommen nötig war
    Und solche Stellen die einen nicht weiter kommen lassen gibt es 4-5 mal im Spiel und sind teils schon sehr kryptisch gehalten, daher eine mutige Entscheidung so viel Inhalt des Spiels dahinter zu verbergen


    Musikalisch ist es sehr stimmig und ein paar Stücke erinnern unweigerlich an Castlevania was absolut grandios ist, war aber bei derselben Komponistin nicht anders zu erwarten, dennoch kommt man was meinen Geschmack angeht noch nicht an die alten Tage heran da ich hier gefühlt nur so 3 wirklich herausragende Melodien im Kopf behalten habe während es bei den DS Ablegern schon mal bis zu 10-15 Favoriten auf die Liste geschafft haben und auch beim allerersten Castlevania hat man ja fast nur bahnbrechendes geleistet gehabt
    Musikalischer Höhepunkt ist für mich direkt im Anfangsgebiet auf dem Schiff schon erreicht gewesen da ich den Track als 8-Bit Version bei Curse of the Moon schon mega gut fand, er dort aber auch mit Abstand der beste Track war
    Ansonsten noch die eine Stelle die auch in etwa in bei der Hälfte des beigefügten Trailers zu hören ist, da bekomme ich eine Gänsehaut, das ist so richtig klassisch Castlevania-Vampir Stimmung und spielt auch nur bei einem entsprechendem (optionalen) Boss


    Der Schwierigkeitsgrad ist fordernd-schwer, ich hatte bei den wählbaren Schwierigkeitsgraden "Normal" gewählt, fordernd ist es definitiv an einigen Stellen, wirklich schwer war es eher weil ich wegen dem Geld Ingame geknausert habe und mir so teilweise bessere Waffen verwährt blieben und die Gegner so natürlich leichteres Spiel hatten
    was die DLC's angeht die man im Trailer erwähnt ist es löblich das sie bereits Ingame vorhanden sind, das war die einzig richtige Entscheidung, somit sind sie tolle Secrets und Zusatzherausforderungen, als eigene DLC's wären sie vom Umfang und Inhalt aber wenig zufriedenstellend gewesen, aber so wie sie integriert sind runden sie das Gesamterlebnis ab und sind ein guter Mehrwert in meinen Augen


    (Muss hier leider splitten, ist wieder ziemlich viel geworden xD)

  • Aber trotz der Freude die ich mit dem Spiel hatte muss es sich auch den negativen Aspekten annehmen und das sind technische Macken und für Komplettierer ein Farm-/Grindlastiges Endgame
    Zuerst die technischen Macken, da habe ich schon in einem anderen Thread ausführlich drüber geschrieben aber ich umreiße es hier nochmal, ohne das 2,5GB große Update vorher zu laden sollte man es nicht zwingend spielen, es gab andere Lichteffekte, teils schlechtere Texturen und leicht veränderte 3D Modelle und ein NPC hatte keine Augen, dazu hatte man in Dialogen keine deutschen Texte (obwohl er Prolog deutsch war)
    Auch nach dem Update ist mir das Spiel einmal abgestürzt bei einem der Bücherregale wo ich dies für eine Technik lesen wollte, dann geben einige dieser Regale Hintergrundwissen weiter wo aber kein Wert auf die korrekte Worttrennung gelegt wurde und dann ist mir Miriam in einer Wasserpassage in ihrer Animation eingefroren und ließ sich nicht aus dem Wasser bewegen und dann musste ich das Spiel wieder neu starten und jeglicher Fortschritt der nicht gespeichert war war futsch
    Das merke ich vor allem deswegen so ausführlich alles an da die Switch Version ja wegen vieler Makel (von grafischen Downgrades abgesehen) nicht so gut abgeschnitten hat, aber als Port eines technisch leicht unfertigen Spiels ist das dann mit dem Wissen im Nachhinein weniger überraschend


    Nun noch zum Endgame, das hat nämlich nach Beendigung des Spiels nochmal satte 7h Spielzeit drauf gehauen und war aber nur stupides Geld farmen und Gegenstände craften, denn nach Beendigung und 100% der Karte aufdecken hatte ich noch nicht mal 60% aller Gegenstände im Spiel, was da heißt man muss Unmengen an Gegenständen von Gegner looten die teilweise niedrige Drop Chancen haben und/oder auch noch schwer zu bekämpfen oder zu erreichen bzw. am Ende des Spiels wieder zu finden sind
    Dazu ist es ratsam nach Guide sich eine Möglichkeit zu schaffen um bessere Gelddrops zu bekommen, da ich im gesamten Durchgang von normalen 18h bis Beendigung und meiner Knausrigkeit kaum über 100.000 gekommen bin
    Es gibt schon allein eine Trophäe wenn man 500.000 in Besitz hat und etwa das 3-fache braucht man wenn man nicht 50h Gegenstände farmen will
    Vieles davon kann man wegen der hohen Kosten im normalen Spieldurchlauf nicht bekommen da man nicht weiß welcher Gegner was dropped und man es auch nicht bei jedem bis zum erbrechen ausschlachtet außer eben man will wirklich ALLES haben, aber man wäre gezwungen sich für 3-4 Waffen zu entscheiden aus über 100 und wenn man dann aus versehen das falsche gekraftet hat ist die Kohle flöten, man kann zwar die Gegenstände auch wieder in ihre Materialien zerlegen aber braucht dafür ebenfalls Gegenstände die in der Masse sehr teuer sind und je nach Wert eine große Anzahl benötigen
    Selbst mit den besseren Dropchancen ist es nur repetitives hin und her Gelatsche, ich habe gestern wirklich die 7h straight nichts anderes gemacht und mir deshalb meine Anlage mit Musik solange angemacht damit ich nicht einschlafe da man teils gut 15min. immer nur denselben Screen von links nach recht und umgekehrt abläuft um etwas Geld zu bekommen, selbst mit Endgame Fähigkeiten noch ein sehr zeitintensiver "Spaß"
    Die absolut größte Verarsche war aber das ich dann alles gecraftet hatte und mir exakt 1!!!! nur eine einzige Waffe gefehlt hat und ich partou nicht wusste wo die sein kann da ich 100% der Karte hatte und sämtliche Kisten immer markiert hatte um sie später zu holen, ich war überall, mehrfach und dachte die letzten 7h puren "Spaßes" waren völlig umsonst, ich bin schon wahnsinnig geworden
    Dabei war es eine Truhe die im Normalfall abseits des Screens war und der Raum trotzdem komplett auf der Karte eingetragen wird und selbst dort vor Ort wurde ich verarscht da ich eine Vermutung hatte und die notwendige Fähigkeit nutzen wollte nur hatte es diese nicht angenommen weil ich nur minimal falsch gestanden habe, hat mich ein weiteres mal tierisch aufgeregt als ich es dann in einem Video gesehen habe
    Daher eine mega Erleichterung das es schon so ausführliche Guides und Listen zu dem spiel gibt, denn auch 1-2 Gegner sind so kryptisch versteckt das man seines Lebens nicht darauf kommen würde und einer der in etwa 1-2min. in Kauf nimmt in denen man nur so da sitzt ist dann auch noch overpowered und kann nur mit einer Fähigkeit besiegt werden die man von einem weiteren optionalen Post Game Boss bekommt
    Dann wieder eine Situation für eine Trophäe wo mich das Spiel leicht verarscht hat, nennt sich "Das Lied er Fee" oder so ähnlich, es gibt einen Vertrauten den man sich beschwören kann der sehr offensichtlich diese Fee definiert, dann gibt es einen Ort im Spiel der stark darauf hindeutet das es ein musikalisches Event gibt was auch ohne die Fee schon zustande kommt, nur hatte ich zuvor einen anderen Vertrauten an meiner Seite und habe während der musikalischen Darbietung auf die Fee gewechselt die aber keinen Ton von sich gibt während der ganzen Minute die das Stück noch zu Ende spielt
    In jedem anderen Spiel würde so ein Song dann einfach an der Stelle einsetzen wo das Stück zu dem Zeitpunkt ist, aber nicht hier, sprich man muss die Fee einfach vor dem Hinsetzen schon als Vertraute ausgerüstet haben
    Nur da mir solche Dinge im Spiel mehrmals passiert sind hinterlassen sie einen leicht faden Beigeschmack da ich das meiste davon selbst herausgefunden habe, es aber Ingame nicht auf Anhieb geklappt hat und mich teils Stundenlang nach Dingen suchen lässt die ich eigentlich schon gelöst hatte, zugegeben etwas Pech war schon auch mit dabei aber eben alles in einem Spiel


    Davon ab kann man es aber in 15-20h zum Wahren Ende schaffen und nochmal 5-10h drauf rechnen wenn man darüber hinaus alles sammeln will, was ich auch nur Leuten empfehle die die Geduld dafür mitbringen
    Noch eine kleine Sache die mir negativ aufgefallen ist sind die Ladezeiten nach dem Ableben, gerade bei einigen fordernden Bossen kann das ein wenig nervig werden, bewegt sich aber auch noch im Rahmen


    Insgesamt wenn ich das Endgame Sammeln ausklammer ist es bis auf die technischen Makel aber ein extrem gutes Spiel von dem ich hoffe in der Zukunft noch mehr Ableger zu sehen, Igarashi hat hier einen super spirituellen Nachfolger geschaffen und wenn man an den wenigen Stellen noch ausbessert und musikalisch nochmal ne kleine Schippe drauflegt wird es ein wahres Fest
    Kann das Spiel, wenn man all die genannten Sachen berücksichtigt und Fan des Genres ist, sehr empfehlen und nur jedem ans Herz legen^^