[Anime]Kuromukuro


  • Zitat

    60 Jahre zuvor entdeckte man während der Bauarbeiten des Kurobe-Damms ein schwarzes Relikt unerklärlichen Ursprungs. Die UN nahm sich seiner Erforschung an, weshalb an Ort und Stelle eine eigene Forschungseinrichtung entstand. Als Yukina, die Tochter der aktuellen Leiterin dieses Forschungszentrums eines Tages mit dem Relikt in Berührung kommt, aktiviert sie versehentlich einen Mechanismus, der den darin in Kälteschlaf überdauernden jungen Samurai Kennosuke freigibt. Diese Entdeckung stellt sich als Glücksfall heraus, denn Kennosuke erweist sich beim parallel einsetzenden Angriff von außerirdischen Invasoren als einzige effektive Waffen gegen diese. Nur er und die mit dem Relikt nun biometrisch synchronisierte Yukina können einen schwarzen Mecha steuern, der es als einziger mit jenen der Invasoren aufnehmen kann.

    Quelle: anisearch.de


    Ich verfolge den Anime derzeit via Netflix und kann nach 6 Episoden eine klare Empfehlung aussprechen. Inhaltlich ist zwar noch Luft nach oben, aber so für zwischendurch macht man mit Kuromukuro definitiv nichts falsch. Besonders die schicke Optik gefällt mir und die deutsche Synchronisation geht auch in Ordnung. Ich hoffe nur, dass die Geschichte nach den letzten Erkenntnissen jetzt deutlich an Fahrt gewinnt!? :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin durch. Zeitweise gefiel mir die Serie ziemlich gut, einige Momente haben mich aber auch ziemlich gestört.


    Die Musik war gut, Animation war okay bis gut, die Hintergründe toll, sahen aber manchmal etwas zu realistisch-verwaschen aus. Bei den Mechas sieht man das CGI sehr stark, sieht nicht so toll aus, aber dafür gibt es einige coole Kämpfe.


    Die Charaktere mochte ich teils ganz gern, aber was Neues haben die auch nicht wirklich geboten. Die Prämisse war schön klassisch, die ersten Folgen haben mir dadurch und durch die Charakterinteraktionen Spaß gemacht.


    Die Geschichte selbst greift viele Tropes des Genres auf. Wirkt klassisch, aber nicht unbedingt frisch, während die Charaktere eher wie in modernen Animes und anderen Werken von P.A. Works sind.


    Gestört hat mich, dass die Atmosphäre nie so richtig ernst war, ohne wieder von Comedy-Momenten zerschlagen zu werden. Bei der Situation in der zweiten Handlungshälfte hätte es ruhig etwas düsterer und beklemmender sein können. Die Slice-of-Life-Elemente waren da dann auch eher deplatziert. Man hätte sie nicht weglassen müssen, aber definitiv dezenter einbringen können. Auch das Drama war mir manchmal etwas zu viel und das Ende kam zwar überraschend und ich fand's von der Idee nicht schlecht, aber die Umsetzung hat mich nicht beeindruckt. Ging dann auch irgendwie alles etwas zu schnell.


    Unterm Strich war es weder eine besonders gute noch eine besonders schlechte Serie. Im Grunde genommen eine erfolgreiche Kreuzung des bewährten P.A.-Erfolgsrezepts mit einer klassischen Mecha-Story, allerdings ohne in einem davon wirkliche Höhen zu erreichen, und geplagt von einigen der typischen Krankheiten moderner Animes.