Von Lerchen und Eulen: Morgenroutine

Phoenix · 15. Januar 2017

Es ist Sonntag und ich sitz vor meinem Laptop, hatte schon meinen Kaffee und weil es Winter ist, habe ich meine Tageslichtlampe aufgestellt und dusche mich in Licht. Dabei ist mir gerade die Frage gekommen: Habe ich sowas wie eine Morgenroutine? Wie starten andere Menschen ihren Tag?

"Wer frühstückt, hat sein Leben echt im Griff!"

Frei nach dem Spruch ist mir bewusst geworden, dass wenn ich es schaffe vor dem Arbeiten einen Happen zu Essen, bin ich echt schon ein Champion, weil ich morgens ewig brauche, um wach zu werden. Oder ausführlich Nachrichten lesen um up to date zu sein...

Wie sehen eure morgendlichen Rituale aus? Oder ist jeder Tag anders?
Müsst ihr Snoozen bis zum Get-No oder seid ihr vor dem ersten Hahnenschrei schon wach und top fit?

Erzählt mal!

**Pericci** · 15. Januar 2017

In der Woche komme ich meistens gut aus dem Bett, sofern ich nicht allzu spät schlafen gehe und genieße das Glück, jeden Tag mit meinem Mann gemeinsam zu frühstücken. Da die Zeit vor Arbeitsbeginn begrenzt ist und aus ernährungstechnischen Gründen, gibt es nach dem Duschen immer ein Müsli. Um richtig fit zu werden, gehe ich zu Fuß auf Arbeit, aber dann stellt sich je nach Tätigkeiten wieder eine gewisse Schläfrigkeit ein. Zum Glück kann ich in meiner Pause immer ein Nickerchen halten.

Am Wochende habe ich jeden zweiten Samstag, sowie jeden Sonntag frei. Aus diesem Grund machen wir jeden Sonntag ein großes Frühstück, mit Eier, viel Kaffe und Brötchen, sodass wir ganz langsam wach werden. Dann zocke ich eine Runde oder, wie heute, sitze ich am Laptop und schreibe News, während mein Mann das Aquarium säubert. Um diese Uhrzeit ruft dann auch Schwiegermutter an, um zu erfahren, was wir gedenken zu essen und es gibt wichtige Tagesthemen, wie heute das Thema "Einfrieren und wie andere Leute ihre Essensreste verwahren".

Gunma · 15. Januar 2017

Ich zähl mich zwar eher zu den Eulen, komm frühs unter der Woche aber trotzdem relativ zügig aus den Federn (zwischen 4:30 und 7:00 Uhr ist eh alles gleich grausam). Solange man eine feste Routine hat, kann man auch aufstehen und sich irgendwie im Halbschlaf auf den Tag vorbereiten. Hauptsache, man kommt dann schnellstmöglich zum Kaffee, damit das Hirn irgendwann nachziehen kann. :bigeye)

Aber im Ernst, mir morgens 15 Min. Zeit für meinen Kaffee zu nehmen und bei Musik ein wenig wach zu werden (was bei mir leider auch ewig dauert, egal ob 8 oder nur 4 h Schlaf), ist eigentlich mein einziges festes Ritual bevors aus dem Haus geht. Richtig gefrühstückt wird dann irgendwann später (wenn nicht gerade Uni statt Arbeit ansteht, ist es dafür eh zu früh). Am Wochenende gibt’s keinen festen Ablauf, da gestaltet sich jeder Morgen anders.

Aruka · 15. Januar 2017

Immer abhängig davon ob ich aufstehen muss oder nicht.^^
Wen ich morgens zur Uni muss geh ich recht früh schlafen und steh dann morgends mit 3 verschiedenen Weckern auf, ich snooze dann noch eine halbe Stunde bis ich aufstehen kann.
Bin morgens wenigstens eine halbe Stunde lang nicht ansprechbar und schlecht gelaunt, normal, ich musste schliesslich aufstehen.
Dann Dusche, Zähne Putzen, anziehen und sofort weg, bin morgends auch zu müde zum Trinken oder Essen. Das mach ich dann auf der Uni.

Wen ich nicht aufstehen muss bin ich normalerweise bis 3-4 Uhr wach, unabhängig ob ich zocke oder noch unterwegs bin, und stehe dann erst gegen 10-11 Uhr auf,
dann bleib ich noch ne Stunde im bett liegen bis ich richtig wach bin, normalerweis läuft dann bequem Netflix.

Ausserdem opfere ich bei Vollmond morgens für gewöhnl.... naja unwichtig, ist ja nur einmal im Monat.

Hikari · 20. Januar 2017

Also, eine Routine hab ich nicht wirklich. Ich gehe unter der Woche grundsätzlich zu spät ins Bett (ca. 0 Uhr, ich lerne es einfach nicht xD) und bin dann zu tot, um um 5 uhr aufzustehen, also snooze ich auch erstmal ne halbe Stunde rum (auch mit 3 Weckern und nem Radio, das angeht und nebenbei läuft und manchmal in meine morgendlichen Kurzträume eingebaut wird). XD Und ja manchmal verschlafe ich und hab dann nur noch 10 Min bis ich das Haus verlassen muss (bin auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen), aber ich schaffe es immer rechtzeitig raus! XD

Die einzige Routine ist da Zähne putzen, schminken, umziehen, Katze füttern, raus. So früh morgens vertrage ich keine Nahrung, also esse ich erst auf der Arbeit und für den Kaffee hab ich Zuhause auch keine Zeit. XD Im Zug wird dann nochmal 20 Min gepennt.

Am Wochenende kommt es darauf an, wann ich wach bin. Wenn es so 9-10 Uhr ist, dann frühstücke ich auch, aber wenn es schon 11-12 uhr ist, dann verzichte ich darauf. Ich verlasse direkt das Bett und chill auf der Couch. Nur der Kaffee muss sein, egal wann. XD Je nachdem wie der Tag dann aussieht, mache ich morgens noch den Haushalt, sitze am PC oder zocke.

Omegaschwert · 20. Januar 2017

Einen festgelegten Ablauf habe ich nicht wirklich. Unter der Woche gibt es nur einen Fakt: Ich stehe je nach Zeitplan und Motivation zwischen 5 Uhr und ca. 9 Uhr auf. Meistens richte ich es so ein, dass mein Wecker dann zum ersten Mal klingelt, wenn ich noch genug Zeit habe, um aufzustehen und noch gut zwei Stunden irgendwas zu machen, bevor ich das Haus verlassen sollte. Evtl. gehe ich da auch nochmal schlafen, wenn ich noch müde bin. Oder ich bin am PC, lese irgendwas, schaue Videos, höre Musik oder was auch immer mir sonst so einfällt oder gemacht werden muss (mit oder ohne PC). Manchmal bereite ich mich auch noch auf eine Klausur vor., wobei das eher selten ist. Frühstücken tue ich eher unter der Woche, am Wochenende bleibe ich meistens länger wach und schlafe länger, da starte ich mit dem Mittagessen. Ansonsten wären da noch Anziehen und Zähne putzen.
Kaffee gibt es bei mir überhaupt nicht, das habe ich als Kind einmal getrunken und es seitdem nicht mehr angerührt. Ich komme morgens auch so ganz gut raus und brauche es eh nicht.

Am Wochenende gibt es das alles nicht, da mache ich meistens nur das, worauf ich auch Lust habe^^. Naja, zumindest dann, wenn ich keine Verpflichtungen habe^^.

Phoenix · 22. Januar 2017

Bin ich ja beruhigt, dass ihr auch so lange braucht bis zur Menschwerdung morgens und dass es auch andern so schwer fällt aus dem Bett zu kommen und nicht dauerzusnoozen :laughing) Jetzt erzähl ich auch mal genauer:

Bei mir ist eigentlich so, dass wenn ich arbeiten muss, ich im besten Falle schon um 7 Uhr wach bin, spätestens aber um 7:30 Uhr. Habe zwei-drei Weckzeiten dazu gestellt im Abstand von 25-30 Minuten. Auf dem Handy 7:00 Uhr und 7:25 Uhr. Und dann mein lauter Wecker neben dem Bett, der den "Jetzt musste aber wirklich aufstehen"-Alarmismus in mir auslöst. Mir ist aufgefallen, dass das bei mir nicht funktioniert mir nur 5 Min Schlaf zu gönnen, weil ich dann bis ins Unendliche snooze und nie aufstehe... Nach dem Prinzip: 5min Dösen sind doch noch drinne... Wenn ich aber gut genug Schlaf habe, so 7-8h, wache ich auch manchmal vor dem Wecker auf. Muss ich aber abends sehr brav gewesen sein.

Dann ist die erste Aktion eigentlich Brille aufziehen, weil ich ohne Schärfe durch Sehhilfe echt nicht wach werde und auf dem Handy checken, ob irgendwer schon in vorchristlichen Zeiten vor mir wach war oder mir nachts geschrieben hat. Ich steh dann auf, im Bett liegen ist echt nicht gut (weil: Selbstveraschungsgefahr nochmal die Augen 'kurz' zuzudrpcken). Dann mache ich mir Kaffee und setze mich mit dem Laptop und Radio ran und lese je nach Zeit bisschen Nachrichten oder stöber ins Forum (im Winter mit Lichttherapie mit Tageslichtlampe, was extrem super hilft wach zu werden bei der ganzen Dunkelheit). Naja, manchmal lese ich auch Dinge nochmal nach, die ich für die Arbeit brauche (Wegbeschreibungen, Inhalte, Mails) usw. ... Bin dabei aber noch ziemlich müde, wenn ich die Tageslichtlampe mal nicht benutze im Winter und es so dunkel oder grau ist. Danach schlepp ich mich ins Bad, Zähne putzen, ab unter die Dusche und werde "wach".

Uuund denn kommt der kritische Part, weswegen ich immer ganz knapp und auch teilweise 5 min zu spät komme: eincremen, Haare föhnen, Outfit aussuchen, anziehen, doch nochmal sich umentscheiden und was anderes anziehen, überlegen welcher Schmuck passt, frisieren... geschockt auf die Uhr schauen und losgehen.

Wenn ich sehr früh wach bin und nicht rumdödel, dann kann ich wenn ich in Klamotte und fertig gestriegelt und gebürstet bin auch noch ein Müsli frühstücken oder mal sogar getrocknetes Geschirr vom Vorabend einräumen. Das passiert aber gefühlt nur jedes Schaltjahr, haha.

Am WE mache ich eigentlich dasselbe nur lass ich mir 3-4h Zeit und steh frühestens um 8 oder 9 Uhr auf.

Eigentlich sollte ich immer zuerst duschen, aber wenn ich so müde bin, habe ich kein Bock nass zu werden. In seltenen Fällen wird das Wasser in der Dusche auch manchmal nicht warm und hundsmüde mit kaltem Wasser den Tag zu starten ist echt hardcore...

Jaja, so ersteht euer Phoenix jeden morgen erneut aus der Asche :laughing)

zwiebelritter · 5. Februar 2017

Ich bin auch ein ziemlicher Morgenmuffel, zusätzlich dazu muss ich aber auch vergleichsweise früh schlafen gehen, da ich in der Regel eh nochmal 1h+ im Bett liege und nicht einschlafen kann...

Morgens ist meine Routine dafür immer recht ähnlich. Ich stelle mir den Wecker immer zeitig, da ich nichts mehr hasse als Stress, erst recht am Morgen. Ich plane eigentlich immer 1,5h für alles ein. Der genaue Zeitpunkt des Aufstehens schwankt bei mir als Student natürlich, wobei ich die letzte Zeit echt lang schlafen durfte Teilwiese bin ich auch vor dem Wecker wach, aber die meiste Zeit ist es halt doch eine ziemliche Qual. Meine Lieblings-Aufstehzeit ist 8-9 Uhr, da funktioniere ich erstaunlich gut.

Sobald der Wecker klingelt, mache ich erstmal Musik auf dem Handy an, gehe unter Dusche und putze mir die Zähne. Danach wird gefrühstückt, eigentlich täglich, meist Müsli und ein Tee dazu. Als primäre Informationsquelle dient bei mir Twitter auf dem Handy, welches ich inzwischen auch überwiegend für News nutze. Wenn ich noch Zeit habe, werden am Computer nochmal die üblichen Newsseiten gecheckt.

Wenn dann der kritische Zeitpunkt gekommen ist, ziehe ich mich an, erledige noch die letzten Sachen im Bad und mache mich auf den Weg.

Mirai · 12. Februar 2017

Da ich im Schichtdienst arbeite und auch am Wochenende ist das bei mir mit der Routine schwierig. Bei Frühdienst stehe ich um kurz vor 4Uhr auf, kurze Katzenwäsche, dann zieh ich irgendwelche Klamotten an, die rumliegen (ich muss bei der Arbeit Arbeitskleidung tragen und Schmuck etc fällt eh flach, weil darf ich nicht) mach mir ganz langsam mein Frühstück (meist Müsli und/oder einen Joghurt) und packe nebenbei meine Brotdose meist mit Brötchen, Joghurt und reichlich Obst.
Dann nehm ich mir meist noch mein Tablet und schaue auf tagesschau oder bbc, was es so Neues gibt. Nebenbei läuft auch Radio.
So wie manche morgens ihren Kaffee brauchen, brauche ich meine Karottensaft, ein Ritual aus meiner Kleinkindzeit.
Um kurz vor fünf geh ich dann raus, manchmal sitzt die Katze vor der Tür, dann wird noch geschmust. Und dann fahr ich los. Bis ich dann bei der Arbeit bin, ist es zehn nach halb sechs, dann Umziehen, Haare zurückstecken, Hände cremen und desinfizieren und los gehts~

In der Spätschicht bin ich ja dann erst um halb 12 zuhause. Ich ess dann oft noch was und mach dann noch 2 Stunden was, damit ich überhaupt noch sowas wie Freizeit habe. Dementsprechend steh ich dann am nächsten Tag auch erst um 10 auf, esse ein kleines Frühstück, packe mein Essen ein und esse pünktlich um 12 mein Mittag.

Und Nachtschicht ist dann noch mal was ganz anderes. Da kaufe ich dann nach der Arbeit Brötchen und wir essen gemeinsam Frühstück und um ca. 8 Uhr gehts dann ins Bett.

Ciel · 14. Mai 2017

Da ich irgendwann zwischen 6:30 und 11 Uhr mit der Arbeit beginnen muss, müsste ich theoretisch keine Routine aufbauen...jedoch bin ich ein Nachtmensch und deswegen gehe ich relativ spät ins Bett, wodurch ich jeden Tag ~10:36 Uhr dann am Arbeitsplatz auftauche. Im Prinzip beginnt mein Morgen immer so:
8:40 Uhr - Wecker klingelt -> Snooze-Funktion
8:45 Uhr - Wecker klingelt -> Snooze-Funktion
8:50 Uhr - Wecker klingelt -> ausschalten, Zähne putzen etc gehen
~9:00 Uhr - duschen bis...keine Ahnung
Keine Ahnung bis 9:23 (sind meist nur circa fünf Minuten) - Haare trocknen lassen, eventuell was am PC lesen, insofern ich meinen Computer über die Nacht habe laufen lassen
9:23 Uhr - Hemd, Krawatte etc anziehen
9:30 Uhr - zur Bushaltestelle laufen und mit Bus, Bahn und U-Bahn zur Arbeit

Am Wochenende gibt es bei mir absolut keine Routine, sieht man auch daran, dass ich immer noch/schon auf den Beinen bin.

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